[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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panurg
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Beitrag von panurg »

2015 werde das Jahr der Entscheidungen, kündigte Herrmann an. In diesem Jahr solle der Baubeginn für den 2. Stammstreckentunnel erfolgen.
Mit neuem Brandschutz- und Zugangskonzept. Des weiteren werden 2015 der zweigleisige Ausbau von Markt Schwaben nach Ampfing, die Einrichtung von Doppelspurinseln zwischen Markt Schwaben und Erding, der Erdinger Ringschluss inklusive Walpertskirchner Spange, der 3-gleisige Ausbau (wechselseitige Überholung) zwischen Pasing und Geltendorf sowie der dreigleige Ausbau zwischen Feldmoching und Neufahrn begonnen. Die Finanzierung erfolgt größtenteils durch Landesmittel, die durch den Wegfall des Länderfinanzausgleichs frei werden.
Ach nee - ich bin 3 1/2 Monate zu spät dran :ph34r:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Klingt schon wieder nach leeren Versprechungen...
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ropix
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Beitrag von ropix »

Eine Entscheidung kann man vertagen, außerdem hat er nicht dazugesagt dass 2015 auch nach unserem Kalender gemeint ist und nicht zum Beispiel nach dem im Iran gültigen...

/Edit: außerdem ist der Ausbau der ABS Mühldorf im Jahre 2015 doch so gut wie fast schon in trockenen Tüchern. Immerhin satte 6 Kilometer oder so werden doch ausgebaut 1) 2) 3) 4)

1) Wutbürgerübergehung
2) kleines Wunder, reicht für Seeligsprechung
3) keine sonstigen unerwarteten Vorkommnisse
4) und natürlich nur zwischen Mühldorf und knapp daneben
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Die wievielte Entscheidung ist das dann? :ph34r:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wer blockiert das ganze? Na die CSU...ist halt entweder eine Lachnummer oder ein Trauerspiel...
Hauptsache mehr Straßen...
Bauen wir doch die zweite Stammstrecke als Untergrund Autobahn...dann geht das ganze ratz fatz... :ph34r:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche nochmal Herrmann
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AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Gemäß eines Artikels in der morgigen SZ wird über die Realisierung der 2. Stammstrecke erst in ca. einem Jahr entschieden.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

AndiFant @ 6 Aug 2014, 21:17 hat geschrieben: Gemäß eines Artikels in der morgigen SZ wird über die Realisierung der 2. Stammstrecke erst in ca. einem Jahr entschieden.
Irgendwie kommt der Wunsch in mir hoch, ein bayrisches Kabinettsmitglied mit alten Schuhen zu bewerfen.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 6 Aug 2014, 21:24 hat geschrieben: Irgendwie kommt der Wunsch in mir hoch, ein bayrisches Kabinettsmitglied mit alten Schuhen zu bewerfen.
Würde es Dich stören, wenn sich aus dem Forum vermutlich noch mehrere Nutzer beteiligen würden?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

146225 @ 6 Aug 2014, 21:45 hat geschrieben: Würde es Dich stören, wenn sich aus dem Forum vermutlich noch mehrere Nutzer beteiligen würden?
Sicher, solang kein Weibsvolk anwesend ist*


*cineastische Anspielung, kein Sexismus
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 6 Aug 2014, 21:53 hat geschrieben: Sicher, solang kein Weibsvolk anwesend ist*
ich spendiere große spitze Schuhe :D
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

.. und wenn hier noch jemand "Jehova" sagt...
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

... und heute steht in der Printausgabe der SZ, dass die Bahn (intern) mit einer Fertigstellung erst in 2024 rechnet :o
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Beitrag von ropix »

AndiFant @ 14 Aug 2014, 08:36 hat geschrieben:... und heute steht in der Printausgabe der SZ, dass die Bahn (intern) mit einer Fertigstellung erst in 2024 rechnet :o
here it is
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Auch wenn ich für einen Ausbau bin. Es muss einfach ein Interimskonzept auf den Tisch. Bis 2024 zu warten bevor die Probleme nur annähernd addressiert werden ist fahrlässig und provoziert einen Verkehrsinfarkt um München.
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Beitrag von ropix »

Der Verkehrsinfarkt ist schon da. Die einzige Konsequenz die man momentan sinnvoll ziehen kann ist sämtliche Schienenausbauprogramme zu stoppen und massivst in neue Straßen zu investieren. Für die 3 Milliarden würde man zum Beispiel Ring - A92, neue Parkplätze und vielleicht noch nen kleinen Ringtunnel bekommen. Mit Verlagerung von Schienenverkehr auf die Straße würde man zudem auch das Problem der Überfüllung in den Bahnen ein paar Monate verlangsamen können

Achtung: Auch wenns die Realität ist, Beitrag kann Spuren von Verzweiflung enthalten...
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Rev
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Beitrag von Rev »

Na ja so viele Interims Konzepte fallen mir spontan ned ein.

Das eine wäre innerhalb von 5 Jahren eine Stadtumlandbahn zu bauen in einer Straßen / UBahn oder S-Bahn Version. Damit würde man die Innenstadt massiv entlasten da man nicht mehr für jedes Ziel da rein muss. Das wird vermutlich aber erst in 20 Jahren kommen....

Das andere wäre alle Taktverstärker aus der Stamm komplett raus zu nehmen. Und direkt zum Hbf / Ostbahnhof zu fahren und dies auch dorten starten / enden lassen. Und das ist auch die einzige Lösung die warscheinlich kommen wird da man diese mit relativ wenig Geld umsetzen kann. Den in der Stamm sind heute schon zu viele Züge unterwegs mehr bekommt man da einfach nicht mehr rein...
Ligsalz
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Beitrag von Ligsalz »

Das Problem ist ja eigentlich, dass die bestehende Infrastruktur von zu vielen Menschen genutzt wird - egal, ob Schiene oder Straße. Zudem erwartet die Stadt bzw. das Umland in den nächsten Jahren einen gewaltigen Zuzug. Abgesehen von temporären Engpässen wie Sportveranstaltungen oder Wiesn bestehen die Probleme ja vor allem zur HVZ. Wer seitzt dann überwiegend im Zug (bzw. steht mit dem Auto im Stau)? Größtenteils Pendler.

Meine Idee: Wir brauchen eine staatliche geforderte und geförderte Home-Office-Initiative. Wenn, sagen wir 30 bis 40 Prozent, eines Unternehmens von zuhause aus arbeiten (in vielen Bürojobs gibt es außer skeptischen Chefs mit zu großem Kontrollzwang keine echten Gründe, die dagegen sprächen), hätten wir besonders in der HVZ einen deutlichen Fahrgastrückgang (auch natürlich auf der Straße).

Zudem spart man dadurch Zeit, Nerven, CO2 und könnte langfristig sogar den ohnehin knappen Wohnraum in der Stadt (und in stadtnahen Regionen) erhöhen, indem Bürogebäude (die dann ja nicht mehr in diesem Maße gebraucht werden) zu Wohnhäusern umgewandelt werden.

Habe erste kürzlich einen Text dazu gelesen, dass sich ein Großteil der Beschäftigten (zumindest temporäres) Home-Office vorstellen könnten. Nur die Betriebe sind in D viel zu unflexibel. Allein die Vereinbarkeit von Beruf und Familie würde so drastisch verbessert werden.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die heutigen Taktverstärker für Takt10 vom Stamm zu werfen, ist keine Lösung. Die Züge sind gut besetzt und würden deutlich schlechter genutzt, würden sie am Ostbf, Hbf oder Pasing verenden.

Das Problem ist die Fahrgastwechselzeit, trotz spanischer Bahnsteige im Zentrum. Man müsste die für das Aufkommen zu kleinen Auffangräume der 423er größer bekommen, um die Leut schnell von der Tür wegzubekommen; dort staut sichs nämlich. Sprich Sitze raus und überall 3er Abteile a la DT2/3 in Nürnberg. Auch die Kapazität pro Zug würde damit höher.
Das zweite sind die Türen. Die laufen zu langsam (es dauert nach Knopfdruck zu lang, bis die Dinger sich in Bewegung setzen) auf und zu. Auf Stationen mit Abfertigern muss ein "zurückbleiben" von der Abfertigung reichen und die Warntöne weg. Der 420er war da besser.

Ferner müssten Blöcke/LZB optimiert werden, damit Langzüge weniger Streckenkapazität schlucken.
Vielleicht auch eine höhere Anfahrbeschleunigung freigeben, damit ein Zug nen Halt schneller räumt und damit der Block etwas eher frei wird.

IMO sind da durchaus noch ein paar Sekunden pro Halt drin.

Wäre Takt15 durchgehend mit Langzügen sinnvoll fahrbar?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also ich persönlich habe ja schon an anderer Stelle Präferenz für Takt 15 geäußert. Grund ist die Takt 10 Strecken haben etwas Luft und die Takt 20 Strecken sind teilweise extrem überlastet. Da wäre eine gleichmäßigere Verteilung von Vorteil. Wo Takt 15 nicht ausreicht, kann man zusätzlcih Vertärkerzüge zum Hbf/Ostbahnhof einführen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich war ja bislang nicht der Fan davon, aber langsam dreht sich da bei mir die Präferenz doch etwas, nachdem auf längere Sicht nix mit Stamm2 sein wird.

Und immerhin wäre die Kapazität von 4 Langzügen identisch zu 6 Vollzügen. Auch in den Vororten wäre es vielleicht von Vorteil, gäbe es da doch dann z.B. Aufwertmöglichkeiten
von Takt40/20 auf Takt30/15 bei den Zubringerbussen. Und gerade von dort will man ja nicht, dass die Leut mit dem Auto reinfahren.

Auch wenn ansieht, wie schnell doch Taktverstärker ausfallen und dann eh nur Takt20 übrig bleibt. Da wäre ein verlässlicher und (im Stadtbereich durchgehender) Takt15 am Ende vielleicht doch die bessere Lösung.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Iarn @ 14 Aug 2014, 16:57 hat geschrieben: Also ich persönlich habe ja schon an anderer Stelle Präferenz für Takt 15 geäußert. Grund ist die Takt 10 Strecken haben etwas Luft und die Takt 20 Strecken sind teilweise extrem überlastet. Da wäre eine gleichmäßigere Verteilung von Vorteil. Wo Takt 15 nicht ausreicht, kann man zusätzlcih Vertärkerzüge zum Hbf/Ostbahnhof einführen.
100% Zustimmung.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Je länger ich mir das anhöre, desto mehr bin ich für den Südringausbau (nicht, dass ich da schon immer dafür war).
Hier könnte man zumindest schon Teilinbetriebnahmen durchführen, z.B. Verstärkerlinien bis zur Poccistraße, vielleicht sogar schon eine Linie im 20-Minuten-Takt über den heutigen Südring, wie es heute bei bestimmten Baustellen auch schon gemacht wird.

Klar, hier ist die Planung noch nicht so fortgeschritten, aber da die ersten Abschnitte komplett auf Bahnland liegen und keine wirklich großen Bauwerke errichtet werden müssen, sollten die Genehmigungen wesentlich schneller gehen und auch der Geldfluß wäre bei mehreren jeweils einzeln nutzbaren Abschnitten nicht zu kompliziert.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Wenn ich mir den aktuellen Artikel so durchlese und mit sonstigen Großprojekten vergleiche komme ich ohne groß zu überteiben auf eine Fertigstellung um 2029 und Kosten von etwa 4 Mrd.
Den Südring könnte man für ein paar hundert Mio. ausbauen und hätte den Rest übrig um allen S-Bahnlinien jeweils zwei eigene Gleise bis zur Endhaltestelle zu legen, inkl. Verlängerung bis Geretsried, Erdinger Ringschluss und Moosburg........
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Beitrag von ropix »

Dagegen spricht die Erfahrung mit Geltendorf-Lindau aber eindeutig :D

Nein, der Südring wäre in Deutschland auch nicht billiger und vor allen Dingen nicht schneller zu haben.
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Meikl
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Beitrag von Meikl »

Seht es doch endlich mal ein. Der Südring ist mausetot. Genauso tot wie die alte U-Bahn-Planung aus den Sechzigern mit den 4 Stammstrecken. Wenn der Tunnel nicht kommt, dann kommt gar nichts (außer vielleicht mehr Straßen).
andreas
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Beitrag von andreas »

Meikl @ 15 Aug 2014, 08:41 hat geschrieben: Seht es doch endlich mal ein. Der Südring ist mausetot. Genauso tot wie die alte U-Bahn-Planung aus den Sechzigern mit den 4 Stammstrecken. Wenn der Tunnel nicht kommt, dann kommt gar nichts (außer vielleicht mehr Straßen).
mehr Straßen kommt aber auch nicht. Es gibt bis heute kein Bahnüberführung Lasallestraße, die Landshuter Allee endet nach wie vor sinnlos an der Triebstraße usw. der Autobahnsüdring wird auch nie kommen und ob die B 15n von Landshut jemals Rosenheim erreicht (wenn sie denn jemals Landshut erreicht) und wie und ob der Autobahnanschluß der Schleißheimer Straße kommt weiß auch keiner

Wenn die Ringtunnel im Südwesten fertig sind, dann gibt's auch im Straßenbereich im Großraum München auch nur noch ein paar kleinere Projekte - die A94 wird fertig gebaut, die A92 6 spurig bis Feldmoching, damit man zwischen Tunnel Allach und AD Feldmoching noch mehr parken kann und dann? Vielleicht der Gartentunnel und sonst?

Man bräuchte jetzt Konzept, wie man die nächsten 50 Jahre sowohl Schiene als auch Straße für die steigenden Verkehrsströme ausbaut -und man muß dafür dann einfach Geld in die Hand nehmen für diese Dinge. Man muß weg von diesen dämlichen KNF Denken, denn das ist schuld, daß Stamm 2 bis heute nicht wenigstens im Bau ist und das aus Stamm 2 so ein Zwitter aus S-bahn und Regionalbahntunnel geworden ist fast ohne Haltestellen.

Der gleiche Zirkus ist es mit der U5 Pasing - durch die Anpassung an den KNF hat man jetzt zwar eine Strecke, die sich 'rechnet', aber einen verkehrlichen Nutzen und eine Neuerschließungswirkung, die grauenhaft sind.

abgesehen davon denke ich, daß man einen ausgebauten Südring auch mit Stamm 2 gut gebrauchen kann. Denn im Endeffekt muß man sich auch über neue S-bahnlinen auf dem Land Gedanken machen, denn immer nur die bisherigen ausbauen und Takt verdichten ist auch keine dauerhafte Lösung
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also ich denke ein Vollausbau Südring ist mausetot. Und das allein städtebaulich. Wenn man den Südring gewollt hätte, hätte man den Schlachthof vor die Stadt verlegen müssen und nach verdichten. Aber ein gewisser Ausbau wird mit dem Regionalzug Halt Poccistraße entstehen.

Mit der jüngst verstorbenen S27 sieht man glaube ich wo der Trend hingeht. S-Bahn ähnliche Regionalzüge werden mehr Halte im Stadtgebiet bekommen. Vielleicht schickt man die morgendlichen S-Bahn Verstärker aus Erding irgendwann auch mal als Regionalzug über den Südring zum Holzkirchner Bahnhof etc.

Eigentlich war mit Tunnel 2 vorgesehen, dass die S-Bahnen Regionalzug-ähnlicher werden aber nun ist es anderen herum, da man mit dem Tunnel den verfluchten Arsch nicht hoch bekommt.
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AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Der Vollständigkeit halber: Der Artikel ist inzwischen auch online verfügbar.
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