[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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ropix
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Beitrag von ropix »

Wobei ich überhaupt keine Verabschiedung von Stamm 2 erkennen kann. Erstens kann sich die Stadt davon nicht verabschieden, zweitens steht auch nirgendwo dass sie das getan hat.

Einzig und allein, die U5 die bislang immer friedlich neben der zweiten Stammstrecke dahingeplant wurde und wo man sich nicht so sicher war ob man sie noch finanziert bekommt wenn Stamm 2 denn gekommen sein sollte, soll jetzt nicht mehr einzig und allein zusätzlich zur S-bahn sondern auf alle Fälle gebaut werden, egal ob der Stamm nun kommt oder nicht.
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andreas
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Beitrag von andreas »

nein, sie verabschieden sich davon, auf Stamm 2 zu warten und ziehen ihre Projekte jetzt unabhängig von Stamm 2 durch.

so war das gemeint
ropix
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Beitrag von ropix »

andreas @ 29 Sep 2014, 20:28 hat geschrieben: nein, sie verabschieden sich davon, auf Stamm 2 zu warten und ziehen ihre Projekte jetzt unabhängig von Stamm 2 durch.

so war das gemeint
welches Projekt trifft das genau?

Die U ist sowieso unabhängig von der S, bei der Westtangente steht noch nirgendwo dass vorgezogen?

Weitere Projekte mit Abhängigkeit zu Stamm 2 der Stadt sind mir ebenfalls nicht bekannt. Einzig bei der U9 wollte man mal den Bau abwarten, da könnte man jetzt vielleicht vernünftig zusammenarbeiten bzw den Bau der U9 vorziehen. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen dass man mit der U9 früher das bauen anfängt als mit dem Expressstamm.
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Beitrag von Cloakmaster »

Wollte die Stadt sich ernsthaft auf eine U-Bahn Planung einlassen, die den Nullfall für Stamm-2 annimt, dann müsste das U-Netz aber um ettliche Kilometer wachsen, und dabei dann auch deutlich die Stadtgrenzen hinter sich lassen. So oder so kann die Stadt allein das Problem nicht lösen. Und wenn man sich nur auf das Stadtgebiet konzentriert, werden die Optionen auch schon weniger. Einer U3 Untermenzing-Pasing unterstelle ich da noch immer das grösste Stamm-Entlastungspotential - auf alle Fälle grösser, als mit der U5 Pasing. Englschalking ist zwar sinnvoll, aber alles andere als ein grosser Wurf, gerade was die Stammstrecke angeht. Und die avisierten U9 und U26 sind verkehrlich gesehen eh andere Baustelle. Aber wenn der Beschluss nun bedeutet, daß man das Thema Netzerweiterung zumindest angeht, und nicht auf St. Nimmerlein (Stamm-2) warten will, ist das trotz allem ein gutes Zeichen.
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Beitrag von ropix »

Meiner Meinung nach ist das eine reine Zeitungsente oder Gefasel von Leuten die Abhängigkeiten sehen wo es keine gibt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 29 Sep 2014, 20:42 hat geschrieben:
andreas,29 Sep 2014, 20:28 hat geschrieben:
Die U ist sowieso unabhängig von der S, bei der Westtangente steht noch nirgendwo dass vorgezogen?
Naja so unabhängig ist aber die U5 von Stamm 2 nicht, denn sollte diese vor der S-Bahn-Stamm 2 fertig werden, könnte die U durchaus zumindest soviele Fahrgäste abziehen, das der KNF von Stamm2 unter 1 fallen kann. Dann hat man durchaus ein Problem.
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 29 Sep 2014, 20:50 hat geschrieben: Wollte die Stadt sich ernsthaft auf eine U-Bahn Planung einlassen, die den Nullfall für Stamm-2 annimt, dann müsste das U-Netz aber um ettliche Kilometer wachsen, und dabei dann auch deutlich die Stadtgrenzen hinter sich lassen. So oder so kann die Stadt allein das Problem nicht lösen. Und wenn man sich nur auf das Stadtgebiet konzentriert, werden die Optionen auch schon weniger. Einer U3 Untermenzing-Pasing unterstelle ich da noch immer das grösste Stamm-Entlastungspotential - auf alle Fälle grösser, als mit der U5 Pasing. Englschalking ist zwar sinnvoll, aber alles andere als ein grosser Wurf, gerade was die Stammstrecke angeht. Und die avisierten U9 und U26 sind verkehrlich gesehen eh andere Baustelle. Aber wenn der Beschluss nun bedeutet, daß man das Thema Netzerweiterung zumindest angeht, und nicht auf St. Nimmerlein (Stamm-2) warten will, ist das trotz allem ein gutes Zeichen.
Seh ich nicht so. Im Prinzip ist ja auch draußen noch Unmengen Platz in der S-bahn, denn nach wie vor fahren die meisten S-bahnen als Vollzug.
Von daher braucht es keine U-Bahn nach draußen, es braucht nur mehr U-bahnverknüpfungen.
Da wäre Pasing mit U3 und U5 nicht verkehr, U6 bis Planegg wäre eine Schmankerl, U2 nach Feldkirchen, dann würde man auch den unsäglichen Messeschwenk
der S-bahn begraben können.

Leider hat man den Ostbahnhof beim U-Bahnbau doch recht stiefmütterlich behandelt, da hat man viel Potential verschenkt.
Eine U-Bahn Giesing - Ostbahnhof - Schwabing wäre sicher nicht verkehrt gewesen, leider hat man ja alles auf die Innenstadt konzentriert.
Wobei ich ja heute noch die U3 von der Münchner Freiheit zumindest bis Ostbahnhof bauen würde - damit dürfte man einiges an Umsteiger abziehen vom Marienplatz und man hätte eine richtig schöne Nordtangente....

Wenn sich die Stadt auf ihre Probleme konzentriert, das sind volle U-Bahnen und Trambahnen in der Innenstadt, dann werden sie diese auch lösen können.
Die Probleme des Umlandes muß die Stadt nicht lösen
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 29 Sep 2014, 21:38 hat geschrieben:
ropix,29 Sep 2014, 20:42 hat geschrieben:
andreas,29 Sep 2014, 20:28 hat geschrieben:
Die U ist sowieso unabhängig von der S, bei der Westtangente steht noch nirgendwo dass vorgezogen?
Naja so unabhängig ist aber die U5 von Stamm 2 nicht, denn sollte diese vor der S-Bahn-Stamm 2 fertig werden, könnte die U durchaus zumindest soviele Fahrgäste abziehen, das der KNF von Stamm2 unter 1 fallen kann. Dann hat man durchaus ein Problem.
nein, hat man nicht. Dann hat man einen Glücksfall, weil man dann Stamm 2 endlich mit den größten verkehrlichen Nutzen für Stadt und Umland bauen kann und nicht
auf Teufel komm raus irgendein Kriterium erfüllen muß, daß für so eine Art Strecke völlig nutzlos ist.

Denn dann könnte man tatsächlich was schaffen, was auch der Stadt München was bringt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

U6 bis Planegg kannste gleich mal zu den Akten legen. Das wäre zum einen nicht mehr Sache der Stadt, sondern vom Landkreis München. Dazu kommt dann noch, das Planegg als relativ kleine Gemeinde kaum in der Lage sein dürfte das zu bezahlen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte: Planegg liegt bereits außerhalb Münchens, Feldkirchen ebenfalls. Zudem sid dass doch etwas mehr als hundert Meter vom jeweiligen aktuellen Ende bis Planegg/Feldkirchen. Mit dem was du sagat bestätigst du also genau das, was du angeblich nicht so sehen willst. Stadt-Intern wäre allenfalls noch die U4 Englschalking-Riem-Messe-Gronsdorf denkbar, und ja evtl dann auch noch weiter im Bogen Richtung Perlach. Nur sond das dann auch schon wieder mehr als nur ein paar hundert Meter - mit entsprechenden Kosten.

Wenn du eine U3 Scheidplatz-Freiheit-Ostbahnhof willst, musst du aus der Freiheit einen Turmbahnhof machen - auch ohne U9, welche dann doch noch recht wahrscheinlich ist, bekommst du die U3 nicht wirklich gut ausgefädelt, um sie nach Osten abzuleiten.

Der Stamm liegt ebenfalls im Stadtgebiet, der Stamm macht erhbliche Probleme. Das Umland hat kein Problem damit, wenn der Stamm im Stadtgebiet überquillt, oder schlicht zusammenbricht, denn das Umland ist recht weit weg von den Notarzt-Einsätzen und anderen Nebenerscheinungen dieser Problematik. Aber neem die Stadt muss das deiner Ansicht nach nicht lösen? Die Stadt kann ja dann sagen, die toten liegen auf dem S-Bahnsteig, der gehört nicht der Stadt, da muss das Umlaand oder eben die Bahn slsbt aufräumen? So lange U und Tram gut laufen, ist für die Stadt alles in Ordnung... Tolle Einstellung, wirklich.
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Beitrag von andreas »

siehst du, genau das ist der Punkt - am Ende zahlt doch ohnehin der Steuerzahler und dieses kleinräumige Denken steht uns heute im Weg. Hat man am Ende eine Verknüpfung von U und S-bahn in Planegg, dann nutzt das sehr vielen mehr als nur der Gemeinde Planegg, also warum soll man sowas dann dadran scheitern lassen, daß die Gemeinde, wo so eine Verknüpfung eventuell sinnvoll möglich wäre zu klein und das nicht zahlen kann?
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Beitrag von Cloakmaster »

andreas @ 29 Sep 2014, 21:46 hat geschrieben: Seh ich nicht so. Im Prinzip ist ja auch draußen noch Unmengen Platz in der S-bahn, denn nach wie vor fahren die meisten S-bahnen als Vollzug.
Von daher braucht es keine U-Bahn nach draußen, es braucht nur mehr U-bahnverknüpfungen.
Der Punkt ist, daß du dir selbst widersprichst. Du willst keine U-Bahn nach draussen, wie zB Planegg, dort ist die S-Bahn ja noch nicht voll, und zudem kann man bei der S-Bahn noch ein paar Wagen anhängen. Was willst du also in deiner Planung mit einer U Planegg? Vielleicht sollte ja eher die S-Bahn einen Schwenk nach Großhadern machen?
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 29 Sep 2014, 21:58 hat geschrieben: Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte: Planegg liegt bereits außerhalb Münchens, Feldkirchen ebenfalls. Zudem sid dass doch etwas mehr als hundert Meter vom jeweiligen aktuellen Ende bis Planegg/Feldkirchen. Mit dem was du sagat bestätigst du also genau das, was du angeblich nicht so sehen willst. Stadt-Intern wäre allenfalls noch die U4 Englschalking-Riem-Messe-Gronsdorf denkbar, und ja evtl dann auch noch weiter im Bogen Richtung Perlach. Nur sond das dann auch schon wieder mehr als nur ein paar hundert Meter - mit entsprechenden Kosten.

Wenn du eine U3 Scheidplatz-Freiheit-Ostbahnhof willst, musst du aus der Freiheit einen Turmbahnhof machen - auch ohne U9, welche dann doch noch recht wahrscheinlich ist, bekommst du die U3 nicht wirklich gut ausgefädelt, um sie nach Osten abzuleiten.

Der Stamm liegt ebenfalls im Stadtgebiet, der Stamm macht erhbliche Probleme. Das Umland hat kein Problem damit, wenn der Stamm im Stadtgebiet überquillt, oder schlicht zusammenbricht, denn das Umland ist recht weit weg von den Notarzt-Einsätzen und anderen Nebenerscheinungen dieser Problematik. Aber neem die Stadt muss das deiner Ansicht nach nicht lösen? Die Stadt kann ja dann sagen, die toten liegen auf dem S-Bahnsteig, der gehört nicht der Stadt, da muss das Umlaand oder eben die Bahn slsbt aufräumen? So lange U und Tram gut laufen, ist für die Stadt alles in Ordnung... Tolle Einstellung, wirklich.
das ist aber nicht das Problem der Stadt. Das ist das Problem der Bahn, die meint, wertvolle Fahrplantrassen im Stamm mit Vollzügen zu vergeuden.
Das ist das Problem der S-bahn München, die nicht genug Züge hat und ein LZB oder was auch immer in der Trasse hat, daß mit Langzügen nicht zurecht kommt.
Das ist das Problem der BEG, die meint, man müsse immer alle S-bahnen durch die Stadt zwängen.
Es ist nicht das Problem der Stadt, daß man kaum sinnvolle Ausweichrouten im Störungsfall hat.
Es kann nicht die Aufgabe der Stadt sein dafür zu sorgen, daß man Kapazitäten erstellt für den Fall, daß bei denen anderen mal wieder ein besoffener durch den Tunnel tanzt, ein Stellwerk einen Bluescreen bekommt usw.
Es ist nicht das Problem der Stadt, daß die Umlandgemeinden an der S-bahn maßlos gewachsen sind und deren Infrastruktur jetzt zu klein ist.

Ich würde z.b. die S1 grundsätzlich HBF oben Gleis 25/26 enden lassen (würde gerade denen, die mit dem Zug anreisen und zum Flughafen wollen sehr viel mehr helfen als die bisherige Version)
Schon hat man wieder was frei auf der Stammstrecke.

die von mir angeführten U-Bahnen würden es halt der S-bahn erleichtern und würden das Netz gut ergänzen - daß die außerhalb sind ist mir bewußt

und ja, ich würde, wenn man denn eine U-Bahn Münchner Freiheit - Ostbahnhof je bauen würde die Münchner Freiheit in einem Turmbahnhof umbauen und da U3 und U6/9 komplett trennen (bis auf eine Betriebsstrecke) - aber das ist nur Träumerei.... obwohl, wenn man der CSU das sagt, damit wäre ja die Gartentram dann überflüssig..... ;)
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 29 Sep 2014, 22:09 hat geschrieben:
andreas @ 29 Sep 2014, 21:46 hat geschrieben: Seh ich nicht so. Im Prinzip ist ja auch draußen noch Unmengen Platz in der S-bahn, denn nach wie vor fahren die meisten S-bahnen als Vollzug.
Von daher braucht es keine U-Bahn nach draußen, es braucht nur mehr U-bahnverknüpfungen.
Der Punkt ist, daß du dir selbst widersprichst. Du willst keine U-Bahn nach draussen, wie zB Planegg, dort ist die S-Bahn ja noch nicht voll, und zudem kann man bei der S-Bahn noch ein paar Wagen anhängen. Was willst du also in deiner Planung mit einer U Planegg? Vielleicht sollte ja eher die S-Bahn einen Schwenk nach Großhadern machen?
was ich da will? Umsteigemöglichkeiten anbieten, um die Knoten in der Innenstadt zu entlasten
Planegg ist halt das, was sich da am ehesten anbietet, weil man ja mit Martinsried dann nur noch 2 km von der nächsten S-bahn weg ist.
Wäre im Prinzip ja auch was für eine Stadtumlandbahn, aber die müßte ja das Umland zahlen....
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 29 Sep 2014, 22:15 hat geschrieben:
Cloakmaster @ 29 Sep 2014, 22:09 hat geschrieben:
andreas @ 29 Sep 2014, 21:46 hat geschrieben: Seh ich nicht so. Im Prinzip ist ja auch draußen noch Unmengen Platz in der S-bahn, denn nach wie vor fahren die meisten S-bahnen als Vollzug.
Von daher braucht es keine U-Bahn nach draußen, es braucht nur mehr U-bahnverknüpfungen.
Der Punkt ist, daß du dir selbst widersprichst. Du willst keine U-Bahn nach draussen, wie zB Planegg, dort ist die S-Bahn ja noch nicht voll, und zudem kann man bei der S-Bahn noch ein paar Wagen anhängen. Was willst du also in deiner Planung mit einer U Planegg? Vielleicht sollte ja eher die S-Bahn einen Schwenk nach Großhadern machen?
was ich da will? Umsteigemöglichkeiten anbieten, um die Knoten in der Innenstadt zu entlasten
Planegg ist halt das, was sich da am ehesten anbietet, weil man ja mit Martinsried dann nur noch 2 km von der nächsten S-bahn weg ist.
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Die U müsste genauso das Umland zahlen. Du glaubst doch nicht ernsthaft, das die Stadt da auch nur einen Cent mitfinanziert?
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 29 Sep 2014, 21:38 hat geschrieben:
ropix @ 29 Sep 2014, 20:42 hat geschrieben:Die U ist sowieso unabhängig von der S, bei der Westtangente steht noch nirgendwo dass vorgezogen?
Naja so unabhängig ist aber die U5 von Stamm 2 nicht, denn sollte diese vor der S-Bahn-Stamm 2 fertig werden, könnte die U durchaus zumindest soviele Fahrgäste abziehen, das der KNF von Stamm2 unter 1 fallen kann. Dann hat man durchaus ein Problem.
Das ist aber Schmarrn weils eben wie ja immer so gern betont wird nicht zusammenhängt.

Die U zieht auch keinen Fahrgast aus der Rechnung ab, der würde sowieso wenn im Nahverkehr verschwinden. Und der hat sich ja auch gut verdoppelt mit Fugger und Werdenfelsbahn - die Fahrgäste sind also eh längst abgefahren. Stamm zwei ist aber keine reine Verbindung von Pasing zum Hauptbahnhof.
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 29 Sep 2014, 22:17 hat geschrieben:
andreas @ 29 Sep 2014, 22:15 hat geschrieben:
Cloakmaster @ 29 Sep 2014, 22:09 hat geschrieben:
Der Punkt ist, daß du dir selbst widersprichst. Du willst keine U-Bahn nach draussen, wie zB Planegg, dort ist die S-Bahn ja noch nicht voll, und zudem kann man bei der S-Bahn noch ein paar Wagen anhängen. Was willst du also in deiner Planung mit einer U Planegg? Vielleicht sollte ja eher die S-Bahn einen Schwenk nach Großhadern machen?
was ich da will? Umsteigemöglichkeiten anbieten, um die Knoten in der Innenstadt zu entlasten
Planegg ist halt das, was sich da am ehesten anbietet, weil man ja mit Martinsried dann nur noch 2 km von der nächsten S-bahn weg ist.
Wäre im Prinzip ja auch was für eine Stadtumlandbahn, aber die müßte ja das Umland zahlen....
Die U müsste genauso das Umland zahlen. Du glaubst doch nicht ernsthaft, das die Stadt da auch nur einen Cent mitfinanziert?
ja, jetzt sind wir wieder bei dem kleingeistigen, kleinräumlichen denken, das dafür sorgen wird, daß die Leute auch in 50 Jahren noch mit dem Auto fahren, weil bei Straßen das offenbar so gut funktioniert und bei Bahnstrecken nicht....
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Beitrag von Cloakmaster »

andreas @ 29 Sep 2014, 22:15 hat geschrieben:
was ich da will? Umsteigemöglichkeiten anbieten, um die Knoten in der Innenstadt zu entlasten
Planegg ist halt das, was sich da am ehesten anbietet, weil man ja mit Martinsried dann nur noch 2 km von der nächsten S-bahn weg ist.
Wäre im Prinzip ja auch was für eine Stadtumlandbahn, aber die müßte ja das Umland zahlen....
Ja, aber doch nciht ausserhalb von München? Das willst du ja gerade nicht. Die Stadt braucht doch nur Trams und U-Bahnen bis zum Grenzpfeiler, wie die Leute dort hin bzw weg kommen, ist ja nicht das Problem der Stadt, sagst du.

Ach nein, jetzt hab ichs - Du willst das komplette Umland, also mindesntens den Landkreis München, besser aber auch gkeich die Landkreise Dachau, Starnberg und Fürstenfeldbruck zum Stadtgebiet von München eingemeinden, um das Problem zu lösen...
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Beitrag von Boris Merath »

andreas @ 29 Sep 2014, 22:13 hat geschrieben: und ein LZB oder was auch immer in der Trasse hat, daß mit Langzügen nicht zurecht kommt.
Das Problem nennt sich "Rohbau" und lässt sich nur lösen, wenn man den Halt Karlsplatz (Stachus) entweder dicht macht oder weiter Richtung Marienplatz verlegt. Beides dürfte nicht realisierbar sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

andreas @ 29 Sep 2014, 22:13 hat geschrieben:Ich würde z.b. die S1 grundsätzlich HBF oben Gleis 25/26 enden lassen (würde gerade denen, die mit dem Zug anreisen und zum Flughafen wollen sehr viel mehr helfen als die bisherige Version)

Schon hat man wieder was frei auf der Stammstrecke.
Hast du nicht neulich betont, wie viele Umsteiger es in Laim von der S1 Richtung Pasing gibt? Rate mal, wo die S1 auf dem Weg nach Gleis 25/26 nicht vorbeikommt ...

Das Aus-der-Stamm-Lassen geht derzeit höchstens mit der S7. Die hat erstens schon außen drei Umsteigepunkte zur U-Bahn (U3, U6, U4/5), zweitens sowieso nicht so viele Fahrgäste und drittens hat man an der Donnersberger die bahnsteiggleiche Umsteigemöglichkeit zu den anderen S-Bahnen auf der Stammstrecke.
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Beitrag von ropix »

Das Problem mit der U-Bahn im Umland ist dass es sich München nicht leisten kann jeder Gemeinde jetzt die U-Bahn in das Innendorf zu setzen.

Das Problem dass die LZB keine Langzüge mag liese sich aber zumindest an allen anderen Stationen durchaus beheben, außerdem könnte man ja mal massiv Blocksignale zwischen den Stationen einrichten. Da wäre noch Luft vorhanden.
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Beitrag von Rohrbacher »

Naseweis @ 29 Sep 2014, 22:48 hat geschrieben:Das Aus-der-Stamm-Lassen geht derzeit höchstens mit der S7.
Man muss bei solchen Überlegungen ja nicht eine ganze Linie aus dem Stamm lassen. Man kann ja nur Taktverstärker rauslassen und beispielweise über den Südring schicken oder am Hauptbahnhof enden lassen. Alle 20 oder 30 Minuten pro Linie/Richtung eine Fahrt über die Stammstrecke, andere Züge fahren mit anderer Liniennummer woanders hin oder/und verknüpfen andere Äste als die "normalen" Linien.
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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 29 Sep 2014, 23:06 hat geschrieben: Das Problem dass die LZB keine Langzüge mag liese sich aber zumindest an allen anderen Stationen durchaus beheben,
Was nur nicht wirklich was hilft, wenn sich dann alles am Stachus/Hauptbahnhof staut.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von 146225 »

Rohrbacher @ 29 Sep 2014, 23:12 hat geschrieben: Man muss bei solchen Überlegungen ja nicht eine ganze Linie aus dem Stamm lassen. Man kann ja nur Taktverstärker rauslassen und beispielweise über den Südring schicken oder am Hauptbahnhof enden lassen. Alle 20 oder 30 Minuten pro Linie/Richtung eine Fahrt über die Stammstrecke, andere Züge fahren mit anderer Liniennummer woanders hin oder/und verknüpfen andere Äste als die "normalen" Linien.
Mhm, S-Bahn-Fahrplan wie eine Dorfbuslinie? - "Hält nur samstags zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof, endet sonntags am Hauptbahnhof?"
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 29 Sep 2014, 22:29 hat geschrieben:
andreas @ 29 Sep 2014, 22:15 hat geschrieben:
was ich da will? Umsteigemöglichkeiten anbieten, um die Knoten in der Innenstadt zu entlasten
Planegg ist halt das, was sich da am ehesten anbietet, weil man ja mit Martinsried dann nur noch 2 km von der nächsten S-bahn weg ist.
Wäre im Prinzip ja auch was für eine Stadtumlandbahn, aber die müßte ja das Umland zahlen....
Ja, aber doch nciht ausserhalb von München? Das willst du ja gerade nicht. Die Stadt braucht doch nur Trams und U-Bahnen bis zum Grenzpfeiler, wie die Leute dort hin bzw weg kommen, ist ja nicht das Problem der Stadt, sagst du.

Ach nein, jetzt hab ichs - Du willst das komplette Umland, also mindesntens den Landkreis München, besser aber auch gkeich die Landkreise Dachau, Starnberg und Fürstenfeldbruck zum Stadtgebiet von München eingemeinden, um das Problem zu lösen...
ja, das wäre die Ideallösung. Aber ich wäre schon zufrieden damit, wenns rund um München wenigstens nur einen Landkreis gäbe und nicht 4 wie bisher, die nicht miteinander reden....
Naseweis @ 29 Sep 2014, 22:48 hat geschrieben:
andreas @ 29 Sep 2014, 22:13 hat geschrieben:Ich würde z.b. die S1 grundsätzlich HBF oben Gleis 25/26 enden lassen (würde gerade denen, die mit dem Zug anreisen und zum Flughafen wollen sehr viel mehr helfen als die bisherige Version)

Schon hat man wieder was frei auf der Stammstrecke.
Hast du nicht neulich betont, wie viele Umsteiger es in Laim von der S1 Richtung Pasing gibt? Rate mal, wo die S1 auf dem Weg nach Gleis 25/26 nicht vorbeikommt ...

Das Aus-der-Stamm-Lassen geht derzeit höchstens mit der S7. Die hat erstens schon außen drei Umsteigepunkte zur U-Bahn (U3, U6, U4/5), zweitens sowieso nicht so viele Fahrgäste und drittens hat man an der Donnersberger die bahnsteiggleiche Umsteigemöglichkeit zu den anderen S-Bahnen auf der Stammstrecke.
man könnte wohl sehr wohl von der Dobrü nach 25/26 kommen, wenn man wollte, dann läßt man nur die Hackerbrücke aus und das wäre nicht so tragisch
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Beitrag von andreas »

Der Punkt ist doch, man braucht bei der S-bahn zusätzliche Lösungsansätze unabhängig von dem, was die Stadt macht und auch unabhängig von Stamm 2.
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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 29 Sep 2014, 23:21 hat geschrieben: Was nur nicht wirklich was hilft, wenn sich dann alles am Stachus/Hauptbahnhof staut.
So schlimm ist der Abstand jetzt aber auch wieder nicht. Doch, es würde ungemein helfen. Grad im Ablauf vom Hauptbahnhof weg Richtung Westen...
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Beitrag von Naseweis »

andreas @ 30 Sep 2014, 07:31 hat geschrieben:Man könnte wohl sehr wohl von der Dobrü nach 25/26 kommen, wenn man wollte, dann läßt man nur die Hackerbrücke aus und das wäre nicht so tragisch.
Dann blockierst du aber den Slot auf der Stammstrecke, kannst ihn also nicht für irgendeine andere Linien nutzen, hast nichts gewonnen. Selbst S7 geht nicht, da an der DoBrü beide Linien sich kreuzen würden.
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andreas @ 30 Sep 2014, 07:35 hat geschrieben: Der Punkt ist doch, man braucht bei der S-bahn zusätzliche Lösungsansätze unabhängig von dem, was die Stadt macht und auch unabhängig von Stamm 2.
Ok, und wer oder was soll denn jetzt hier Lösungsansätze liefern? Unabhängig von Stamm-2, aber bei der S-Bahn? Und ebenso unabhängig von der Stadt? Da bleibe ja nur noch das ewige Gespenst SUB, oder tangentiale Regional-Buslinien. Ersteres wird noch mindestens 20 Jahre ein Gespenst bleiben, und letztes ist schlicht ungeeignet, um auf Stamm-1 effektive Entlastungswirkung zu zeigen.
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Kaiser
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Registriert: 11 Apr 2010, 01:15

Beitrag von christian85 »

Das Problem nennt sich "Rohbau" und lässt sich nur lösen, wenn man den Halt Karlsplatz (Stachus) entweder dicht macht oder weiter Richtung Marienplatz verlegt. Beides dürfte nicht realisierbar sein.
Aber kürzlich kam in einem anderem Thread die Aussage, dass man nur nicht drei Langzüge hintereinander haben darf. Gehen würde doch dann L - L - V - L - L - V ... (solange man sich an die Reihenfolge hält)

Innerhalb von 20 Minuten kommen 10 S-Bahnen, 6 Langzüge und 4 Vollzüge müsste doch gehen? Fährt man die 3 Takt 10 Verstärker und die S7 als Vollzug, kann man den Rest als Langzug fahren.

Welche Linien werden in der morgendlichen / abendlichen HVZ-Spitze eigentlich mit Langzügen bedient (oder besser sollten, wenn keine Kürzungsstufe wegen Fahrzeugmangel gelten würde)?
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