[M] Störungschronik S-Bahn München
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Heute mal wieder ein Beispiel für eher vermeidbare Verspätung:
S8 steht am Marienplatz Richtung Osten gegen 18.20 Uhr 10 Minuten da.
Grund: Eine Tür geht nicht zu, obwohl niemand mehr drin steht.
Nach 10 Minuten schiebt sie ein Fahrgast zu (da war der Triebfahrzeugsführer schon auf dem Bahnsteig auf halbem Weg Richtung offener Türe).
Die Bahnhofsaussicht sagt auch nur: Bitte aus der Türe hinausgehen, andere Züge wollen auch noch fahren. De Weiterfahrt verzögert sich um unbestimmte Zeit wegen offener Türe.
Die Fahrgäste rufen dann schon: Dann mach sie halt zu!
Es lag nicht daran, dass die Leute in der Lichtschranke standen.
Hey, kann da denn niemand sagen: Falls die Türe nicht schließt, obwohl niemand drinsteht, bitte Türe von Hand zuschieben.
Und: Darf der Typ in der Aufsicht eigentlich nicht rausgehen und mal nachschauen, anstatt nur zu sagen, nicht mehr zusteigen? Ich mein, nach 3 Minuten (insgesamt waren es 10 Minuten Standzeit), wo nur noch die eine Tür offen ist, könnte man schon mal an einen technischen Fehler denken, anstatt immer nur den Fahrgästen die Schuld zuzuschieben, wenn genau eine Tür offen ist? Die offene Tür war auch in der Nähe von dem Aufsichtshäuschen.
Noch zwei allgemeine Fragen: Kann man eine offene Tür, die offensichtlich von allein nicht zugeht, obwohl niemand drinsteht, einfach bedenkenlos zuschieben, oder kann da auch was kaputtgehen?
Mich würde noch interessieren: Wo stehen eigentlich die anderen Züge bei so einem Fall, bzw. wie lange fahren die noch bis zum nächsten Signal im Tunnel, und wann fangen sie an, die Züge im Bahnhof anzuhalten? Kennt sich jemand aus, wann die Züge im Bahnhof halten, wann im Tunnel?
S8 steht am Marienplatz Richtung Osten gegen 18.20 Uhr 10 Minuten da.
Grund: Eine Tür geht nicht zu, obwohl niemand mehr drin steht.
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Die Bahnhofsaussicht sagt auch nur: Bitte aus der Türe hinausgehen, andere Züge wollen auch noch fahren. De Weiterfahrt verzögert sich um unbestimmte Zeit wegen offener Türe.
Die Fahrgäste rufen dann schon: Dann mach sie halt zu!
Es lag nicht daran, dass die Leute in der Lichtschranke standen.
Hey, kann da denn niemand sagen: Falls die Türe nicht schließt, obwohl niemand drinsteht, bitte Türe von Hand zuschieben.
Und: Darf der Typ in der Aufsicht eigentlich nicht rausgehen und mal nachschauen, anstatt nur zu sagen, nicht mehr zusteigen? Ich mein, nach 3 Minuten (insgesamt waren es 10 Minuten Standzeit), wo nur noch die eine Tür offen ist, könnte man schon mal an einen technischen Fehler denken, anstatt immer nur den Fahrgästen die Schuld zuzuschieben, wenn genau eine Tür offen ist? Die offene Tür war auch in der Nähe von dem Aufsichtshäuschen.
Noch zwei allgemeine Fragen: Kann man eine offene Tür, die offensichtlich von allein nicht zugeht, obwohl niemand drinsteht, einfach bedenkenlos zuschieben, oder kann da auch was kaputtgehen?
Mich würde noch interessieren: Wo stehen eigentlich die anderen Züge bei so einem Fall, bzw. wie lange fahren die noch bis zum nächsten Signal im Tunnel, und wann fangen sie an, die Züge im Bahnhof anzuhalten? Kennt sich jemand aus, wann die Züge im Bahnhof halten, wann im Tunnel?
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Soweit ich weiß, fahren die S-Bahnen aufgrund der LZBG so nah wie möglich aufeinander, wobei allerdings die Regel gilt, dass nicht zwei Züge gleichzeitig am gleichen Bahnsteig halten dürfen, um die Fahrgäste nicht zu verwirren. Doppelhaltestellen gibt es bei der S-Bahn nicht 
Ansonsten weiß ich nicht, warum keiner mal hintergegangen ist, wobei ich mir vorstellen kann, dass es bei einem von 100 Fällen die Tür ist, ansonsten der DAB

Ansonsten weiß ich nicht, warum keiner mal hintergegangen ist, wobei ich mir vorstellen kann, dass es bei einem von 100 Fällen die Tür ist, ansonsten der DAB

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Das ist zynisch gemeint und tituliert manche Fahrgäste, die es nicht schaffen, nur einen Gedanken an das zu verschwenden, was sie in diversen Verkehrsmitteln tun.christian85 @ 10 May 2010, 21:59 hat geschrieben: Dümmster anzunehmender Beförderungsfall?
Was meinst du damit?
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Das ist so, je nach Dauer der Störung.christian85 @ 10 May 2010, 22:02 hat geschrieben: Ja, aber irgendwann wird doch mal die Zentrale die Züge anhalten, wenn was länger blockiert (unbestimmte Zeit). Sonst stehen die Züge im Störfall ja ewig im Tunnel. Oder ist das so?
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Die Aufsicht hat ja ihre Durchsagen so formuliert, als läge die Schuld bei den Fahrgästen im Zug. Die Fahrgäste am Bahnsteig haben im Prinzip das auch geglaubt, weil sie die im Zug befindlichen Fahrgäste aufforderten, von der Lichtschranke wegzugehen und andere Leute daran hinderten, noch schnell reinzuhüpfen. Die Fahrgäste am Bahnsteig haben eigentlich nur das gemacht, was die Aufsicht wollte. Und die Aufsicht war schon sehr nah bei der Tür, da müsste man das eigentlich schon bemerken, die Tür hat sich ja nicht mal bwegt.
Das eine Tür einfach so von jetzt auf gleich den Geist aufgibt ist eher selten - im Regelfall liegt das einfach daran, dass sie zwei Mal wieder aufgehalten wurde, woraufhin das Steuergerät auf Störung geht. Ist eine reine Sicherheitsmaßnahme - die aber im Stamm zur HVZ bei jedem dritten Zug zum Problem wird. Lösung: Tür wieder freigegeben und noch mal schließen. Funktioniert aber auch nicht immer, und in dem Fall ging's nun mal nicht. Das Problem ist, dass das weder der Tf noch die Aufsicht so schnell erkennt. Letztere haben auch (in der Regel) keine Ausbildung auf dem Fahrzeug - und ein Pförtner, der nie ein Auto von innen gesehen hat, wird dir auch nicht deinen 40-Tonner umparken. Deswegen ist das rein eine Sache vom Tf - dass die Aufsicht da weiter was durchsagt ist ganz einfach dafür da, damit nicht weiter Leute einsteigen und die Tür beim nächsten Versuch gleich wieder auf Störung geht.
Wie nah die Züge im Tunnel auffahren: Zwischen zwei Stationen im Tunnel immer nur ein Zug, an den Stationen bis auf 50 Meter etwa. Das heißt, dass in dem Fall dann eben ein Zug vor dem Marienplatz, einer am Stachus, einer vor'm Stachus und einer am Hbf stand (und so weiter - gab einen netten Rückstau als das war).
Und vorerst wird da weiter gefahren - erst mal muss überhaupt jemand melden, dass was nicht funktioniert, und dann dauert's erst mal bis da die ersten Züge woanders lang fahren. Zum anderen wäre es sinnlos, wegen jeder Kleinigkeit gleich die Stammstrecke dicht zu machen - und eine Türstörung ist da nun wirklich nicht das Problem. Notfalls müssen halt alle raus und der Zug fährt leer ins Werk - aber dann fahren trotzdem alle hinterher mit 10 Min Verspätung, die sie mit etwas Talent recht bald wieder eingeholt haben. Nach dem Notprogramm geht erst mal Stunden nichts mehr wie es soll...
Was das Zuschieben angeht: Zum einen kann das auch nicht jeder so gut, die Tür so zu zu ziehen dass sie dann auch wirklich geschlossen ist - zum anderen kann da tatsächlich was kaputt gehen wenn die Tür zugeknallt wird obwohl sie selbst nicht will. Kann ja auch sein dass irgendwas "im Weg" ist und sie deswegen offen geblieben ist. Oder sie besser gleich abgesperrt wird (je nach Störung) damit nicht an jedem Halt dasselbe Problem auftritt.
Wie nah die Züge im Tunnel auffahren: Zwischen zwei Stationen im Tunnel immer nur ein Zug, an den Stationen bis auf 50 Meter etwa. Das heißt, dass in dem Fall dann eben ein Zug vor dem Marienplatz, einer am Stachus, einer vor'm Stachus und einer am Hbf stand (und so weiter - gab einen netten Rückstau als das war).
Und vorerst wird da weiter gefahren - erst mal muss überhaupt jemand melden, dass was nicht funktioniert, und dann dauert's erst mal bis da die ersten Züge woanders lang fahren. Zum anderen wäre es sinnlos, wegen jeder Kleinigkeit gleich die Stammstrecke dicht zu machen - und eine Türstörung ist da nun wirklich nicht das Problem. Notfalls müssen halt alle raus und der Zug fährt leer ins Werk - aber dann fahren trotzdem alle hinterher mit 10 Min Verspätung, die sie mit etwas Talent recht bald wieder eingeholt haben. Nach dem Notprogramm geht erst mal Stunden nichts mehr wie es soll...
Was das Zuschieben angeht: Zum einen kann das auch nicht jeder so gut, die Tür so zu zu ziehen dass sie dann auch wirklich geschlossen ist - zum anderen kann da tatsächlich was kaputt gehen wenn die Tür zugeknallt wird obwohl sie selbst nicht will. Kann ja auch sein dass irgendwas "im Weg" ist und sie deswegen offen geblieben ist. Oder sie besser gleich abgesperrt wird (je nach Störung) damit nicht an jedem Halt dasselbe Problem auftritt.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Interessant zu wissen.
Glaub aber trotzdem, dass die Tür von Fahrgästen zugeschoben wurde (eigentlich "gedrückt", weil ja von außen)
Wie weit ging denn der Rückstau? Bis Pasing gleich? Ist dann das vorm Ostbahnhof eine Ausnahme, da kann doch eine S-Bahn im Freien vor Gleis 5 und eine am Tunnelende vor Gleis 4 stehen?
Ansonsten: Was sollte ein Fahrgast (auf dem Bahnsteig) eigentlich am besten machen, wenn er bemerkt, dass da irgendwie eine Tür nicht zu geht (und sich die Aussage der Aufsicht halt als "falsch" empfindet, dass Fahrgäste sie bloclieren)? Zuschieben ist offensichtlich nicht so gut, Aufsicht weiß nichts, und der Triebfahrzeugführer war halt ziemlich weit weg, und ich weiß dann auch nicht, ob ich ihn womöglich fälschlicherweise veranlasse, hinterzulaufen, was dann noch mehr Zeit kosten würde. Problem ist halt, dass eigentlich die Aufsicht und nicht der Triebfahrzeugsführer als Ansprechpartner gilt.
Glaub aber trotzdem, dass die Tür von Fahrgästen zugeschoben wurde (eigentlich "gedrückt", weil ja von außen)
Wie weit ging denn der Rückstau? Bis Pasing gleich? Ist dann das vorm Ostbahnhof eine Ausnahme, da kann doch eine S-Bahn im Freien vor Gleis 5 und eine am Tunnelende vor Gleis 4 stehen?
Ansonsten: Was sollte ein Fahrgast (auf dem Bahnsteig) eigentlich am besten machen, wenn er bemerkt, dass da irgendwie eine Tür nicht zu geht (und sich die Aussage der Aufsicht halt als "falsch" empfindet, dass Fahrgäste sie bloclieren)? Zuschieben ist offensichtlich nicht so gut, Aufsicht weiß nichts, und der Triebfahrzeugführer war halt ziemlich weit weg, und ich weiß dann auch nicht, ob ich ihn womöglich fälschlicherweise veranlasse, hinterzulaufen, was dann noch mehr Zeit kosten würde. Problem ist halt, dass eigentlich die Aufsicht und nicht der Triebfahrzeugsführer als Ansprechpartner gilt.
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Die Störungssuche dem Tf überlassen.christian85 @ 10 May 2010, 23:15 hat geschrieben: Ansonsten: Was sollte ein Fahrgast (auf dem Bahnsteig) eigentlich am besten machen, wenn er bemerkt, dass da irgendwie eine Tür nicht zu geht.
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Wie weit der Rückstau geht ist so leicht nicht zu beantworten. Bis wohin geht der Rückstau für dich? Bis zu dem ersten Zug, der wieder einen freien Block vor sich hat? Dann dauert's aber etwas bis sich so etwas wieder auflöst, schließlich fahren die Züge ja dann nicht alle gleichzeitig wieder los sondern sollten alle noch an jedem Bahnhof halten und abgefertigt werden, plus die etwas lahmen LZB-Blöcke, ... Wenn da ein Zug 3 min Verspätung drin hat kann's sein dass alles danach trotzdem pünktlich fährt oder das die nächsten zwei S-Bahnen zwei und eine Minute zu spät sind oder dass die nächsten 20 S-Bahnen auch drei Minuten haben - das lässt sich so nicht pauschalisieren.christian85 @ 10 May 2010, 23:15 hat geschrieben: Wie weit ging denn der Rückstau? Bis Pasing gleich?
Ist dann das vorm Ostbahnhof eine Ausnahme, da kann doch eine S-Bahn im Freien vor Gleis 5 und eine am Tunnelende vor Gleis 4 stehen?
Wie meinst du das am Ostbahnhof? Die Weiche vom Tunnel in Gleis 5 und 4 is ja relativ kurz vor'm Bahnsteig, da passt eh kein Zug rein zwischen Bahnsteig und Weiche. Oder versteh ich da jetzt was falsch?
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Ja, bzw. bis zum letzten Zug (oder dessen Position), der keinen freien Block mehr vor sich hat. Oder umgangssprachsprachlich: Bis zum letzten Zug, der am roten Signal steht und nicht mehr weiter fahren kann.Bis wohin geht der Rückstau für dich? Bis zu dem ersten Zug, der wieder einen freien Block vor sich hat?
Also, ich weiß (oder vermute es), dass nachts ca. um 1.10 Uhr öfter 2 S-Bahnen vor dem Ostbahnhof stehen. Auf Gleis 5 steht oft noch ein abgekoppelter Zugteil (glaub von der S8), die S4 wartet dann direkt vorm Gleis 5 (sieht man dann vom Bahnsteig aus), die ist dann sozusagen "auf" der Weiche und ein großer Teil der S-Bahn befindet sich noch auf dem eingleisigen Abschnitt vor der Weiche. Die S3 dahinter kann deshalb nicht auf Gleis 4, weil die S4 da noch steht. Die S3 steht dann am Tunnelende (aber noch drinnen), die S4 steht im freien, zum Teil auf der Weiche, zum Teil vor der Weiche.Wie meinst du das am Ostbahnhof? Die Weiche vom Tunnel in Gleis 5 und 4 is ja relativ kurz vor'm Bahnsteig, da passt eh kein Zug rein zwischen Bahnsteig und Weiche. Oder versteh ich da jetzt was falsch?
Dann stehen 2 Züge zwischen Ostbahnhof und Rosenheimer Platz. Passiert gegen 1.10 Uhr öfters, vermute ich (war da abwechselnd in S3, in S4, am Bahnsteig am Ostbahnhof.
Die S3 kommt so schnell nach der S4 am Ostbahnhof, die kann nicht am Rosenheimer Platz gewartet haben.
Uff, so genau hab ich da nicht geschaut bis wo hin der Stau genau ging. Ich glaube (!) bis zur Hackerbrücke.
Wiegesagt: die Regel mit "nur ein Zug zwischen den Stationen" gilt so eigentlich nur im Tunnel. Sonst hättest spätestens im Abschnitt Pasing-Laim ein Problem
Genauer gesagt wäre das in deinem Fall so:
Bahnsteig Rosenheimer Platz - "Ausfahrt" MRP - Einfahrt MOP - Zwischensignal für Gleis 5 - Bahnsteig Ostbahnhof.
Wiegesagt: die Regel mit "nur ein Zug zwischen den Stationen" gilt so eigentlich nur im Tunnel. Sonst hättest spätestens im Abschnitt Pasing-Laim ein Problem

Genauer gesagt wäre das in deinem Fall so:
Bahnsteig Rosenheimer Platz - "Ausfahrt" MRP - Einfahrt MOP - Zwischensignal für Gleis 5 - Bahnsteig Ostbahnhof.
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Servus zusammen,
Störung im Riem jetzt am Heimweg... Zug in Richtung Erding, an Riem 13:08 Uhr - wir blieben vor Riem eine Weile stehen, der Fahrer sagte, dass der Fahrdienstleister in Riem irgendwelche Probleme hat. Dann ging's nach einer Weile nach Riem rein an den Bahnhof, wo wir wieder ziemlich lang gestanden sind. Und dann ging's endlich mit Schleichfahrt weiter und der Lokführer sagte durch: "Meine Damen und Herren, diese Schleichfahrt verdanken Sie einem angetrunkenen Mitbürger, der die Gleisanlagen terrorisiert. Wir hoffen, dass wir trotzdem irgendwann in Erding ankommen." Bis jetzt gibt's im Ticker dazu noch keine Meldung, aber so war's gewesen. In Heimstetten waren's dann 20 Minuten Verspätung, und ich hoffe, der "angetrunkene Mitbürger" wird dingfest gemacht. Das wird dann auch nicht ganz billig für den...
Alles Gute
Max
Störung im Riem jetzt am Heimweg... Zug in Richtung Erding, an Riem 13:08 Uhr - wir blieben vor Riem eine Weile stehen, der Fahrer sagte, dass der Fahrdienstleister in Riem irgendwelche Probleme hat. Dann ging's nach einer Weile nach Riem rein an den Bahnhof, wo wir wieder ziemlich lang gestanden sind. Und dann ging's endlich mit Schleichfahrt weiter und der Lokführer sagte durch: "Meine Damen und Herren, diese Schleichfahrt verdanken Sie einem angetrunkenen Mitbürger, der die Gleisanlagen terrorisiert. Wir hoffen, dass wir trotzdem irgendwann in Erding ankommen." Bis jetzt gibt's im Ticker dazu noch keine Meldung, aber so war's gewesen. In Heimstetten waren's dann 20 Minuten Verspätung, und ich hoffe, der "angetrunkene Mitbürger" wird dingfest gemacht. Das wird dann auch nicht ganz billig für den...
Alles Gute
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Wir hatten heute Personen im Gleis auf der S2 Ost, auf der S4 West, auf der S1 und auf der S7 West sowie ein kleines Problem am Marienplatz. Also der ganz normale Wahnsinn 

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S7 West war Harras gegen 20 Uhr und hat mir auch +24 im Bobbycar beschert.
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Weils noch keiner geschrieben hat:
Gruß Michi
"Dadurch bedingte Störung an den Kommunikationsanlagen"? Hat da jemand das Fernsprechkabel (TF71-Blockkabel?) umgefahren?S-Bahn-Newsletter @ 26 May 2010, 17:50 hat geschrieben: ++26.05.2010, 17:50 Uhr++ Grüß Gott, sehr verehrte Fahrgäste, aufgrund eines Verkehrsunfalls und dadurch bedingter Störung an den Kommunikationsanlagen ist derzeit die Linie A zwischen Markt Indersdorf und Altomünster gesperrt. Im Streckenabschnitt Dachau – Markt Indersdorf verkehren die Züge, rechnen Sie aber bitte mit Verzögerungen. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Markt Indersdorf und Altomünster wurde eingerichtet. Sobald uns weitere Informationen vorliegen werden wir diese umgehend an Sie weitergeben. Für die Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung und stehen Ihnen für weitere Fragen unter 01805/661010 (14 Ct./Min.) Montags bis Freitags von 07:00 – 20:00 Uhr sowie Samstags von 09:00 – 18:00 Uhr zur Verfügung.
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Klingt fast so - sofern auch der Zugfunk davon betroffen ist ist das auf der Strecke ein wirkliches Problem.... Wenn der Zugfunk noch gehen würde wärs wohl nicht so wild..Michi Greger @ 26 May 2010, 21:08 hat geschrieben: "Dadurch bedingte Störung an den Kommunikationsanlagen"? Hat da jemand das Fernsprechkabel (TF71-Blockkabel?) umgefahren?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Man müsste halt wissen was dort genau passiert ist. Betroffen ist hier wohl das Streckenfernsprechkabel, das sollte eigentlich nicht gar so wild zu flicken sein. Allerdings hat die Strecke eine spezielle Form von selbsttragendem Luftkabel, vielleicht ist es da etwas komplizierter das zu richtenBayernlover @ 27 May 2010, 09:34 hat geschrieben: Heute Morgen um 8:00 Uhr kam wieder eine Mail, dass es dort Probleme gibt. Wie lange dauert die Behebung so einer Störung im Normalfall?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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