MVG im freien Fall?

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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 21 Aug 2020, 06:58 hat geschrieben: Man braucht nur einfach Deine Beiträge lesen, dann weiß man, was da im Argen liegt.
Wenn man bei allem, was schief läuft, entweder das Problem klein redet oder einen anderen Schuldigen findet, dann kommt man genau da raus, wo sich der MVG in den letzten 10 Jahren befindet.
Wieso sollte man sich den Allerwertesten aufreißen, wenn man eh der Meinung ist, alles läuft gut?
Stimmt, man ist ja kaum auf externe Stellen (TAB, Fahrzeughersteller, Serienschäden, Stadtpolitik, genereller Arbeitsmarkt) abhängig. In den letzten Jahren hat man quasi in all diesen »Sparten« nachweisbare Erfolge errungen. Aber bleib ruhig bei deine dauerhaften Bashing. :-)

Und auch an dieser Stelle nochmal: Ich habe noch nie geschrieben, dass alles gut läuft oder gut ist.
Viele Grüße
Jojo423
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Okay, danke für die Erklärung.
Dann hoffe ich mal, dass die Linien 16 und 17 irgendwann einmal wieder halbwegs vernünftig nutzbar sind, ohne dass sich gleich die nächste Dauerbaustelle auftut.

Die Endstation an der Hackerbrücke macht die Tram für mich ja doch relativ nutzlos, und wenn auch noch die S-Bahn wegen einer anderen Baumaßnahme am Wochenende ebenfalls nicht fährt, kann man sie gleich ganz vergessen.
Wo ist das Problem?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 21 Aug 2020, 13:00 hat geschrieben:
Iarn @ 21 Aug 2020, 06:58 hat geschrieben: Man braucht nur einfach Deine Beiträge lesen, dann weiß man, was da im Argen liegt.
Wenn man bei allem, was schief läuft, entweder das Problem klein redet oder einen anderen Schuldigen findet, dann kommt man genau da raus, wo sich der MVG in den letzten 10 Jahren befindet.
Wieso sollte man sich den Allerwertesten aufreißen, wenn man eh der Meinung ist, alles läuft gut?
Stimmt, man ist ja kaum auf externe Stellen (TAB, Fahrzeughersteller, Serienschäden, Stadtpolitik, genereller Arbeitsmarkt) abhängig. In den letzten Jahren hat man quasi in all diesen »Sparten« nachweisbare Erfolge errungen.
Gerade im Zusammenspiel mit den externen Playern wurden aber auch eine Menge Fehler von Seiten der MVG gemacht.
Ein einfaches Beispiel. Man weiß, dass die TAB sehr zickig ist und Zulassungen ewig dauern. Während der gesunde Menschenverstand sagen würde, dann möglichst eine Bestellung geringer Komplexität für Neufahrzeuge zu starten, bestellt die MVG 4 Vierteler, 9 Dreiteiler und 9 Zweiteiler und will letztere auch noch Kuppeln.

Wenn jetzt die Zulassung so lange dauert, kann man jetzt behaupten die TAB sei an allem Schuld oder sich die Frage stellen, warum man nicht statt dessen zwei Duzend identische Vierteiler gekauft hat, die trotz zickig TAB längst zugelassen wären. Für mich ist diese Beschaffung klares Management Versagen.

Und für mich sind Erfolge erst dann "nachweisbar", wenn weniger Kurse ausfallen oder Angebote, die man vor sieben Jahren angekündigt hat, mal fahren. Solange das nicht der Fall ist, sind das keine nachweisbaren Erfolge sondern nur heiße Luft.
Und auch an dieser Stelle nochmal: Ich habe noch nie geschrieben, dass alles gut läuft oder gut ist.
Du sagst zwar nicht, dass "alles gut ist", sondern bei fast allem, dass es gut oder zumindest nicht so schlimm ist. In Summe kommt das nahezu aufs Gleiche raus.
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Beitrag von Mark8031 »

Jojo423 @ 21 Aug 2020, 12:58 hat geschrieben:
rautatie @ 21 Aug 2020, 09:03 hat geschrieben: Was mich übrigens auch manchmal ein wenig wundert ist die oft sehr lange Dauer von Baustellen und den dazugehörigen Streckenunterbrechungen. Ich bin kein Bauingenieur und kann natürlich nicht abschätzen, wie viel Zeit man für solche Baustellen typischerweise veranschlagen muss, aber mein persönlicher Eindruck ist, dass die Strecken in München oft über viele Monate unterbrochen sind (z.B. zuletzt am Romanplatz und jetzt am Hauptbahnhof).

Im vergangenen Jahr hatte ich eine Baustelle an der Stuttgarter Linie U1 im Bereich Uff-Kirchhof wahrgenommen. Da wurden über einen längeren Abschnitt die Gleise ausgetauscht. Die Strecke war aber nicht länger als wenige Wochen unterbrochen. Keine Ahnung, ob man das irgendwie vergleichen kann, aber sind die Baustellenmaßnahmen in München wirklich immer so dermaßen aufwändig, dass es gleich ein halbes Jahr oder länger dauern muss?
Die Frage habe ich mir auch mal gestellt, zumal die Dauer zugenommen und die Nutzungsdauer abgenommen hat. Dafür gibt es tatsächlich mehrere Gründe: Das KVR hat ziemlich strenge Auflagen, damit nicht zu viele Parkplätze gleichzeitig wegfallen und der MIV nicht zu stark beeinträchtigt wird. Zudem sind die Arbeitssicherheitsgesetze und die generelle Absicherung von Baustellen (auch dank der TAB) wesentlich strenger geworden. Als letzten Punkt kann man noch die höhere Qualität nennen, dass sind beispielsweise Gummimatten, die unter die Gleise gelegt werden um Erschütterungen zu vermindern. Dafür muss aber sehr tief gebuddelt werden, was wiederum in einer längeren Bauzeit endet.
Und was beim Hauptbahnhof noch dazu kommt ist die Fugensanierung des U-Bahn-Bauwerks.
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Beitrag von Hot Doc »

Auch der Romanplatz war ein bisschem mehr, als nur Gleise tauschen....
Überhaupt nutzt man in München Gleiserneuerungen häufig um den ganzen Unterbau neu zu gestalten. Neue Rasengleise, alte überteerte Kopfsteinpflastersteine raus, neuer Untergrund rein etc.
In Dresden haben die in wenigen Tagen Gleise getauscht. Da lagen noch alte Betonplatten mit Eisenarmierung. Alle weg, Gleise abschrauben, neue Gleise anschrauben, ein paar Schweißnähte, Platten wieder hin, fertig.
Die große Straßensanierung kam ein paar Jahre später. Dann mir komplett neuer Gleislage und nochmal neuen Gleisen. Ob das so viel schlauer ist....?
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Jean
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Beitrag von Jean »

MVG App mit Störung. Tickets konnten mal wieder nicht in der App gekauft werden. Was passiert eigentlich wenn man eine Monatskarte hat und die App streikt?
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Einer der Gründe, warum mir "echte" Tickets auf echtem anfassbaren Papier oder Plastik doch lieber sind. Die sind wenigstens nicht gleich verschwunden, wenn das System oder das Endgerät ausfällt.
Wo ist das Problem?
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Jean
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Beitrag von Jean »

rautatie @ 26 Aug 2020, 11:12 hat geschrieben: Einer der Gründe, warum mir "echte" Tickets auf echtem anfassbaren Papier oder Plastik doch lieber sind. Die sind wenigstens nicht gleich verschwunden, wenn das System oder das Endgerät ausfällt.
Da sind wir ja einer Meinung. :rolleyes:
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Beitrag von Mark8031 »

Merkur über die 155 Millionen Euro, die die MVG als Ausgleich für den Lockdown im Frühjahr bekommt. Die Einnahmeverluste liegen laut Stadtkämmerei bis Mitte September bei 105 Millionen Euro.
"Wir haben unser Angebot in Abstimmung mit der Politik auch im Frühjahr 2020 nicht runtergefahren, als wir nur noch 20 Prozent Fahrgäste hatten", sagte MVG-Chef Ingo Wortmann auf Anfrage unserer Zeitung.
In meinen Augen ein klares Indiz, dass das bis heute andauernde Runterfahren der U4 schon als Normalfahrplan angesehen wird.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich würde die Zuschüsse daran koppeln, dass mindestens die Verkehrsleistung erbracht wird wie vor der Krise. Und bei jedem U-Bahn Kilometer weniger saftige Abschläge.
Nachdem der Emmy Noether Straße das Wohl der Fahrgäste egal ist, ist es Aufgabe der Politik, die Emmy Noether Straße trotzdem dazu zu bekommen, darauf zu achten und das geht nur über die einzige Gut, dass dort noch zählt, das Geld.

Es gibt im übrigen keinen nachvollziehbaren Grund, wieso man in Corona Zeiten weniger Züge fahren lassen sollte als vorher. Abstand halten ist das oberste Gebot und zum Glück gibt es kaum Corona Erkrankungen bei ÖPNV Beschäftigten laut Verband vdv
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 31 Oct 2020, 10:37 hat geschrieben: Ich würde die Zuschüsse daran koppeln, dass mindestens die Verkehrsleistung erbracht wird wie vor der Krise. Und bei jedem U-Bahn Kilometer weniger saftige Abschläge.
Nachdem der Emmy Noether Straße das Wohl der Fahrgäste egal ist, ist es Aufgabe der Politik, die Emmy Noether Straße trotzdem dazu zu bekommen, darauf zu achten und das geht nur über die einzige Gut, dass dort noch zählt, das Geld.

Es gibt im übrigen keinen nachvollziehbaren Grund, wieso man in Corona Zeiten weniger Züge fahren lassen sollte als vorher. Abstand halten ist das oberste Gebot und zum Glück gibt es kaum Corona Erkrankungen bei ÖPNV Beschäftigten laut Verband vdv
Dafür hat die Politik aber keine Eier.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Iarn @ 31 Oct 2020, 10:37 hat geschrieben: Es gibt im übrigen keinen nachvollziehbaren Grund, wieso man in Corona Zeiten weniger Züge fahren lassen sollte als vorher. Abstand halten ist das oberste Gebot und zum Glück gibt es kaum Corona Erkrankungen bei ÖPNV Beschäftigten laut Verband vdv
Bei einzelnen Verstärkern zu Zielen, die gerade eh nicht in Betrieb sind, kann man meinetwegen ein Auge zudrücken (e.g. Schulbusse, während Fernunterricht).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TramBahnFreak @ 31 Oct 2020, 17:46 hat geschrieben: Bei einzelnen Verstärkern zu Zielen, die gerade eh nicht in Betrieb sind, kann man meinetwegen ein Auge zudrücken (e.g. Schulbusse, während Fernunterricht).
Da bin ich bei Dir aber eine Halbierung auf U-Bahn Stammlinien wie der U4 zum Beispiel ist nicht hinnehmbar.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Nicht mal Friedhofsverstärkerverkehr dieses Jahr?
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Beitrag von Tram-Bahni »

Wann gab es den zuletzt? 1999?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Tram-Bahni @ 1 Nov 2020, 16:13 hat geschrieben: Wann gab es den zuletzt? 1999?
Und das in Corona Zeiten...nun, dann werden wohl einige die sich zum Friedhof begehen dank MVG sich gleich dort ein Platz suchen können. (Achtung, sehr sarkastisch gemeint!).

Ich weiß echt nicht wie die MVG das Jahr gefahren wäre ohne Corona...und sagt nicht sie wäre leichter an Personal gekommen. Keine Wiesn, keine Fußballspiele...und trotzdem fallen reguläre Kurse aus. Auch eine Leistung!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 1 Nov 2020, 16:26 hat geschrieben: Und das in Corona Zeiten...nun, dann werden wohl einige die sich zum Friedhof begehen dank MVG sich gleich dort ein Platz suchen können. (Achtung, sehr sarkastisch gemeint!).
Das ist wahre "Nachhaltigkeit" :ph34r:
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Beitrag von AK1 »

Zwar kein Verstärker, aber man kommt aktuell ohne Umsteigen vom Wald- zum Westfriedhof - nur mit dem Umweg über Moosach: https://www.mvg.de/betriebsaenderungen/2020...chleife-moosach
Wenn man schlecht zu Fuß ist, warum nicht? Dummerweise ist natürlich der lange Aufenthalt im Bus in Coronazeiten auch wieder nicht schön...
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Beitrag von Mark8031 »

Welche Verstärker gab es denn immer? Westfriedhof ist ja mittlerweile grundsätzlich verstärkt durch U-Bahn und zwei Tramlinien. Ostfriedhof hat die SEV-U2, da brauchts dann eher nicht noch einen zum St.-Martins-Platz. Mir fiele noch Waldfriedhof ein, scheint man sich tatsächlich gespart zu haben. Fuhr man sonst noch zu anderen Friedhöfen Verstärker?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Waldfriedhof wird aber von 2 Metrobuslinien angefahren und das jeweils alle 10 Minuten im Sonntagsfahrplan.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von spock5407 »

Die Ostfriedhof-Verstärker fuhren auch zur Schwanseestr.
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Beitrag von AK1 »

Ich hatte da eine Verbindung zwischen Waldfriedhof und Westfriedhof im Kopf, daher mein Verweis auf 51/SEV20.
Endstation war Lorettoplatz, ab Haltestelle Waldfriedhof weiter auf dem damaligen 41er (heute 51) - wie der dann genau zum Westfriedhof gefahren ist, keine Ahnung - bin nie da gefahren.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Vermutlich wie der 151, plus eben den Ast zum Lorettoplatz.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 1 Nov 2020, 20:02 hat geschrieben: Waldfriedhof wird aber von 2 Metrobuslinien angefahren und das jeweils alle 10 Minuten im Sonntagsfahrplan.
Viel zu viel da die Linie 160 am Sonntag nur im 20 Minuten Takt fährt! :P
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Beitrag von Jean »

Merkur, MVG kriegt Geld. Ich glaube das wurde bereits gepostet. Ist doch echt dreist, dass die MVG behauptet das Angebot wurde nicht herunter gefahren. Die U4 fährt noch immer nur im 10 Minuten Takt. Die U3 fuhr lange Zeit in der HVZ auch nur im 10 Minuten Takt. Kriegt das Rathaus denn gar nicht mehr mit?
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Beitrag von Hot Doc »

Die Frage ist doch, ist die U4 wegen Corona runtergefahren worden oder aus "betrieblichen" Gründen (zu wenig Personal, zu wenig einsetzbare Fahrzeuge, Engpass in der Werkstatt)?
Und selbst wenn man auf der U4 den Takt halbiert hat, wiegt das ja noch lange nicht 80% Fahrgasteinbußen im Gesamtnetz auf.

Das ist genau das, wo ich manchmal finde, dass einige die Kirche nichtmehr im wohlbekannten Dorf lassen.
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Beitrag von Jean »

Hot Doc @ 2 Nov 2020, 09:11 hat geschrieben: Die Frage ist doch, ist die U4 wegen Corona runtergefahren worden oder aus "betrieblichen" Gründen (zu wenig Personal, zu wenig einsetzbare Fahrzeuge, Engpass in der Werkstatt)?
Und selbst wenn man auf der U4 den Takt halbiert hat, wiegt das ja noch lange nicht 80% Fahrgasteinbußen im Gesamtnetz auf.

Das ist genau das, wo ich manchmal finde, dass einige die Kirche nichtmehr im wohlbekannten Dorf lassen.
Sorry, aber wenn man sagt es gab keine Einschränkungen, dann ist das schlicht weg gelogen. Würde das die S-Bahn machen hätte der Merkur eine Schimpftirade raus gelassen!

Aber ich vergas: Corona macht ja um den deutschen ÖPNV einen weiten Bogen...wegen der Maske... :ph34r:
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Beitrag von Jojo423 »

Jean @ 2 Nov 2020, 08:14 hat geschrieben: Sorry, aber wenn man sagt es gab keine Einschränkungen, dann ist das schlicht weg gelogen.
Wo soll das denn bitte stehen? Im Artikel steht es doch so drinnen:
Die Verkehrsbetriebe hatten im Frühjahr trotz des gesunkenen Fahrgastaufkommens den Regelbetrieb weitgehend aufrechterhalten
Und weiter:
„Wir haben unser Angebot in Abstimmung mit der Politik auch im Frühjahr 2020 nicht runtergefahren, als wir nur noch 20 Prozent Fahrgäste hatten“, sagte MVG-Chef Ingo Wortmann auf Anfrage unserer Zeitung.
Auf den allergrößten Teil des Angebotes (wieviel machen die U4 Verstärker aus? 0,05%?) trifft das ja zu.
Viele Grüße
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Beitrag von Jean »

Jojo423 @ 2 Nov 2020, 10:12 hat geschrieben: Wo soll das denn bitte stehen? Im Artikel steht es doch so drinnen:

Und weiter:

Auf den allergrößten Teil des Angebotes (wieviel machen die U4 Verstärker aus? 0,05%?) trifft das ja zu.
Stimmt...da steht "weitestgehend"...das magische Wort...in der gleichen Kategorie wie "ab", "bis" und co...sagt nichts aus, kann alles bedeuten. :rolleyes:

Wobei...deine Mathefähigkeiten gehören dringend aufgefrischt.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Jean @ 2 Nov 2020, 09:15 hat geschrieben: Wobei...deine Mathefähigkeiten gehören dringend aufgefrischt.
Ich kann dir gerne mal zeigen, wie man das Angebot mathematisch berechnen kann. Und dementsprechend dann auch prozentual Ausfälle errechnen kann. Das solltest du mit deinem BWL Studium schon hinbekommen :rolleyes:
Viele Grüße
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