[M] MVV strebt neues Tarifsystem an
- Jojo423
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Sie erfordern aber eine hohe Anfangsinvestition, die erst einmal geleistet werden muss. Ob das im Endeffekt dann wirklich kostenneutral ist, wage ich zu bezweifeln.Rev @ 6 Oct 2018, 23:06 hat geschrieben: Werks Wohnung sind eigentlich Kosten neutral für den Arbeitgeber. Es ist ja nicht so das man die als Mitarbeiter umsonst bekommt.
Viele Grüße
Jojo423
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Schon wieder ein "Ja aber" von deiner Seits! Genau diese "Ja aber" bringen uns nicht weiter und zementieren den Status Quo!Jojo423 @ 7 Oct 2018, 01:57 hat geschrieben: Sie erfordern aber eine hohe Anfangsinvestition, die erst einmal geleistet werden muss. Ob das im Endeffekt dann wirklich kostenneutral ist, wage ich zu bezweifeln.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Sind Werkswohnungen für Arbeitgeber nicht günstiger als höhere Löhne, die auch noch z.B. den Gewinn des Vermieters abdecken müssen?Jojo423 @ 6 Oct 2018, 22:34 hat geschrieben: Liest du eigentlich meine Beiträge?![]()
Ich habe hier schon mehrfach gefordert, dass Werkswohnungen durchaus eine interessante Möglichkeit sind, aber auch irgendwie bezahlt werden müssen (was gefühlt alle hier immer vergessen).
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Mal ganz abgesehen, dass das hier absolut Offtopic ist: Die SWM/MVG haben schon lange Werkswohnung und bauen auch 500 weitere Wohnungen bis 2020.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Blind Werkswohnungen zu rufen und die Augen zu schließen bringt uns halt genauso wenig weiter. Genau dieses über den Tellerrand schauen fehlt hier einigen. Man bräuchte dafür mehrere tausend Wohnungen, die es einerseits auf dem Markt nicht gibt, andererseits auch nicht einfach so aus dem anöden gestampft werden können. Wir sprechen hier über Milliardeninvestitionen. Das würde aber nicht unsere Probleme lösen, dafür wären genauso Milliardeninvestitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur nötig. Das muss alles irgendwann mal getilgt werden und bei der aktuellen Null-Schulden-Politik geht das wahrscheinlich eh nicht.Jean @ 7 Oct 2018, 08:29 hat geschrieben: Schon wieder ein "Ja aber" von deiner Seits! Genau diese "Ja aber" bringen uns nicht weiter und zementieren den Status Quo!![]()
Soweit ich weiß bauen die SWM ihren Werkswohnungsbestand aus, inwiefern Fahrer auf diesen Zugriff haben (sind ja in der Regel bei der MVG angestellt), weiß ich nicht.
Viele Grüße
Jojo423
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Die Stadtwerke haben auch U-Bahnen und Trambahnen. Aber sie haben von allem zu wenig.Mark8031 @ 7 Oct 2018, 10:51 hat geschrieben:Mal ganz abgesehen, dass das hier absolut Offtopic ist: Die SWM/MVG haben schon lange Werkswohnung und bauen auch 500 weitere Wohnungen bis 2020.
Und da will ich halt den Bogen zum Thema zurück spannen. Gerade weil die Stadt in den letzten Jahren so wenig gemacht hat, halte ich das Verhalten von Reiter für maximal kindisch.
Selbst wenn man das finanzielle Engagement der Stadt als Äquivalenz zu den 53+15M€ des Freistaat erachtet, halte ich das Argument "erst jetzt" für Vermessen. Dir Stadt hat sich auch Jahrzehnte lang beim Thema Nahverkehr wund gelegen. Jetzt hat Reiter das Thema Tarifreform paar Monate vor Söder entdeckt. Das reicht nicht um sich aufzumandeln.
Und hat nicht Reiter als einen der Kernpunkte für seinen neuen Stil behauptet, die Zeit als man über statt Mut dem Umland geredet, wären vorbei? Ich glaube nicht, dass seine jüngsten Äußerungen da hilfreich sind.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Im Gegensatz zum Schienenverkehr ist man bei den Werkswohnungen wenigstens tätig. Insofern weiß ich nicht, was Du damit sagen willst, außer Bashing zu betreiben.Iarn @ 7 Oct 2018, 12:09 hat geschrieben: Die Stadtwerke haben auch U-Bahnen und Trambahnen. Aber sie haben von allem zu wenig.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Bashing wäre es, wenn ich eine ausreichende Leistung oder besser nicht zu würdigen wüsste. Aber wenn ich mir die aktuellem Rekutierungsprogramme so ansehe, bezweifel ich dass man bei dem Thema Werkswohnungen auch nur in die Nähe des Bereichs gekommen wäre, wo man es selbst für erwähnenswert hält.Mark8031 @ 7 Oct 2018, 20:35 hat geschrieben: Im Gegensatz zum Schienenverkehr ist man bei den Werkswohnungen wenigstens tätig. Insofern weiß ich nicht, was Du damit sagen willst, außer Bashing zu betreiben.
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Mit Verlaub, ich denke die Analogie zu den vorhandenen Tram und U-Bahnen war nicht verkehrt. Es steht nicht zur Frage ob man einen Ressource besitzt, sondern ob man ausreichend davon im Einsatz hat, um eine Aufgabe zu erfüllen. Dies sehe ich weder beim rollenden Schienenmaterial noch bei den Werkswohnungen. Genauso wenig wie der Fahrplan gefahren werden kann, sind Werkswohnungen in einer Anzahl vorhanden, dass man sie als Rekutierungsmittel einsetzen könnte.
Im Übrigen, denke ich, darf man diejenigen, die immer so tun, als wären sie Weltspitze härter kritisieren, als jede die mehr Bescheidenheit walten lassen.
Im Übrigen, denke ich, darf man diejenigen, die immer so tun, als wären sie Weltspitze härter kritisieren, als jede die mehr Bescheidenheit walten lassen.
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Hat man jetzt nicht erst 24 neue C2 bestellt und auch von den Avenios sollen ein paar neue kommen. Also ganz untätig ist man jetzt auch nicht.Mark8031 @ 7 Oct 2018, 20:35 hat geschrieben: Im Gegensatz zum Schienenverkehr ist man bei den Werkswohnungen wenigstens tätig. Insofern weiß ich nicht, was Du damit sagen willst, außer Bashing zu betreiben.
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Je unwichtiger das Thema, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sich der OB persönlich damit beschäftigt...Iarn @ 13 Nov 2018, 21:31 hat geschrieben: SZ Reiter will die Bahnsteigkarte abschaffen
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
Laut Süddeutsche hat man sich auf ein Tarifsystem geeinigt. Die M-Zone wird etwas billiger und die Tarifränder, also die Übergänge, breiter. D.h. mehr Gemeinden liegen jetzt in der Grauzone der Tarifgrenze und können so in beide Richtungen relativ günstig fahren und Zeitkarten bedarfsgerecht kaufen.
Außerdem kleinere Verbesserungen bei den Senioren und Schülertickets.
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Naja, die M-Zone soll nun so viel, wie bisher 2 Ringe kosten. Die Jahrskarte kostet 522€, das sind mit 10% Rabatt immer noch 469€, und keine 365. Aber natürlich besser, als die aktuellen 750€, bzw. 675€.spock5407 @ 21 Nov 2018, 23:32 hat geschrieben: Wie da wohl die Abokonditionen sich ggf. verändern? Oder Jobticket-Rabatte?
Mit Jahreszahlung und den 10% Jobticketrabatt kommt man einer 365,- Karte für die M-Zone dann massiv näher, als man es heute ist.
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Laut mvv-muenchen.de kosten 2 Ringe als Jahreskarte 522,00€, nicht 524,40€ Der Faktor 9.5 wird anschließend noch abregundet.AndiFant @ 22 Nov 2018, 18:05 hat geschrieben: Die Rechnung kann ich nicht nachvollziehen.
Eine Monatskarte für 2 Ringe kostet heute 55,20€. Im Abo mit jährlicher Zahlung zahlt man 9,5 Monate. Macht also 524,40€ per anno.
3 Ringe monatlich: 66,60€ Das mal 9.5 ? 632,70€, Preis Jahreskarte ist aber 630,00€
4 Ringe 79,10€,mal 9.5 = 751,45€, Preis laut Tabelle: 750,00€
5 Ringe 90,40€ mal 9,5 = 858,80€, Preis laut Tabelle : 858,00€
und so weiter
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Nach der Süddeutschen hat nun der Merkur das Thema (wieder) entdeckt : https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stad...t-10704721.html
Da bin ich mal gespannt, wie dasn nun genau mit den "Überlappungsbereichen" aussehen, und wie die übrigen Preise liegen sollen. Wenig überraschend soll es nun nicht mehr im Juni, sondern erst zum 15. Dezember 2019 los gehen - was in der Merkur-Überschrift, die nur von "2019" spricht, verschwiegen wird.
Was genau ist jetzt da so kompliziert daran, daß ein halbes Jahr Vorlauf, und damit Start wie geplant zum kleinen Fahrplanwechsel, nicht ausreichen?
Da bin ich mal gespannt, wie dasn nun genau mit den "Überlappungsbereichen" aussehen, und wie die übrigen Preise liegen sollen. Wenig überraschend soll es nun nicht mehr im Juni, sondern erst zum 15. Dezember 2019 los gehen - was in der Merkur-Überschrift, die nur von "2019" spricht, verschwiegen wird.
Was genau ist jetzt da so kompliziert daran, daß ein halbes Jahr Vorlauf, und damit Start wie geplant zum kleinen Fahrplanwechsel, nicht ausreichen?
Süddeutsche vermeldet das Ergebnis
Habemus Tarifreform!
Habemus Tarifreform!
Die Gesellschafter des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds haben sich an diesem Freitag auf die lange erwartete Tarifreform geeinigt.
Mit insgesamt 70 Millionen Euro Zuschuss vom Land und der Stadt München sollen fehlenden Einnahmen ausgeglichen werden.
In München soll kein Fahrgast mehr zahlen als bisher, aber auch die Vertreter der umliegenden Landkreise zeigen sich zufrieden.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
An dieser Stelle waren wir schon mal dieses Jahr.Iarn @ 23 Nov 2018, 13:19 hat geschrieben: Süddeutsche vermeldet das Ergebnis
Habemus Tarifreform!
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Das interessiert die Medien doch nicht...Mark8031 @ 23 Nov 2018, 13:27 hat geschrieben:An dieser Stelle waren wir schon mal dieses Jahr.Iarn @ 23 Nov 2018, 13:19 hat geschrieben: Süddeutsche vermeldet das Ergebnis
Habemus Tarifreform!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
So wirklich prickelnd ist die Reform aber nicht. Es gibt immer noch die riesigen Sprünge an den Ringgrenzen, insbesondere zwischen "M" und "M+1". Bei den großen Umlandgemeinden bedeutet das für nur eine einzige Haltestelle einen monatlichen Aufpreis von über 60%. Das dürfte wohl nur die Betreiber der P&R-Plätze an der M-Grenze freuen...
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S5 im Berufsverkehr: 1.Halbjahr 2025: 43%, Juli '25: 21%
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Hier, unter diesem Link hat man alles zur Tarifreform gut versteckt.
Für M ist es ja ganz gut und die schlimmsten Grenzverletzungen sind auch bereinigt. Aber Freizeitverkehr über die M-Grenze hinaus wie Therme Erding z.B. wird mit Wegfall der Außenraum-Tageskarte für mich öffentlich keine Option mehr sein. Hier beträgt der Fahrpreis H+R neu 9,50€ statt heute 6,70€, das sind gut 40% mehr. Wenn ich schon mindestens 40% mehr Fahrzeit für die öffentliche Anreise aufwende, lasse ich mich dafür nicht auch noch bestrafen.
Für M ist es ja ganz gut und die schlimmsten Grenzverletzungen sind auch bereinigt. Aber Freizeitverkehr über die M-Grenze hinaus wie Therme Erding z.B. wird mit Wegfall der Außenraum-Tageskarte für mich öffentlich keine Option mehr sein. Hier beträgt der Fahrpreis H+R neu 9,50€ statt heute 6,70€, das sind gut 40% mehr. Wenn ich schon mindestens 40% mehr Fahrzeit für die öffentliche Anreise aufwende, lasse ich mich dafür nicht auch noch bestrafen.
Gruß vom Wauwi