
Südostbayernbahn Sammelthema
Wen´s genauer interessiert: Hier gibts den ganzen technischen Krimskram.
Der ganze Artikel scheint mir vollkommen übertrieben.mtg @ 30 Jun 2011, 19:33 hat geschrieben:LINK
Von 10 (durchfahrenden!) Ganzzügen pro Woche gleich die Zukunft des Bahnhofs abhängig zu machen ist absoluter Schwachsinn. Diesen Zügen ist es ja jetzt schon vollkommen egal ob Simbach einen Bahnhof hat oder nicht.
Und wenn diese Züge jetzt über Salzburg fahren hat Simbach ja keinen Nachteil. Im Gegenteil: Die meisten Anwohner würden sich über weniger Güterzüge verständlicherweise vermutlich sogar freuen.
Ich fürchte die PNP hatte noch Platz für einen Artikel und der Herr im Artikel wollte einfach mal in die Zeitung.

Klar, die Zukunft des Bahnhofs ist sicher nicht gefährdet. Wo heute möglicherweise weniger Güterzüge fahren und der Einzelwagenverkehr eingestellt wurde, fahren dafür doppelt so viele Personenzüge wie noch vor 20 Jahren. Und einen D-Zug haben sie auch B)
Aber eines ist schon berechtigt: Die Frage nach dem Sinn, alles über Salzburg leiten zu wollen, sollte das denn stimmen. Grade auf der Strecke über Simbach/Braunau ist so viel Platz, da kannst du noch jede Menge Züge unterbringen. Mit ein bisschen Ausbau wäre das die ideale Strecke für den überregionalen Güterverkehr von München Richtung Wien.
Aber eines ist schon berechtigt: Die Frage nach dem Sinn, alles über Salzburg leiten zu wollen, sollte das denn stimmen. Grade auf der Strecke über Simbach/Braunau ist so viel Platz, da kannst du noch jede Menge Züge unterbringen. Mit ein bisschen Ausbau wäre das die ideale Strecke für den überregionalen Güterverkehr von München Richtung Wien.
- Boris Merath
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Auf der Strecke schon, aber die Güterzüge müssen erstmal nach Mühldorf kommen - und diese Strecke ist schon eher ein Problem.mtg @ 1 Jul 2011, 15:36 hat geschrieben: Aber eines ist schon berechtigt: Die Frage nach dem Sinn, alles über Salzburg leiten zu wollen, sollte das denn stimmen. Grade auf der Strecke über Simbach/Braunau ist so viel Platz, da kannst du noch jede Menge Züge unterbringen. Mit ein bisschen Ausbau wäre das die ideale Strecke für den überregionalen Güterverkehr von München Richtung Wien.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Stimmt schon, aber es gibt auch genügend Züge Burghausen-Österreich, die ja jetzt großteils über Simbach gefahren werden. Und die stehen ja "angeblich" auf der Kippe und sollen dann über Salzburg laufen (laut diesem gut informierten Herren im Artikel). Das wäre ja Unfug, damit wird Salzburg unnötig zugemüllt.
Überhaupt wird die Simbacher Strecke gerne unterschätzt, sie bietet aber durchaus jetzt schon Potential.
Beispiel:
EC über Salzburg Ab Linz 06:22 An München Hbf 09:33 Fahrzeit 3:11
D/RE über Simbach Ab Linz 06:56 An München Hbf 09:49 Fahrzeit 2:53
Das spricht für sich, finde ich.
Im gedruckten Artikel wird noch etwas anderes angesprochen: Der 2. Bürgermeister von Simbach schlägt Direktverbindungen Passau-Schärding-Ried-Simbach-München vor. Hintergrund: Die Verbindung Passau-München steht laufend in der Kritik wegen langer Fahrzeiten und ewiger Verspätungen. Aber diesen Vorschlag halte ich nun wirklich für Unfug.
Überhaupt wird die Simbacher Strecke gerne unterschätzt, sie bietet aber durchaus jetzt schon Potential.
Beispiel:
EC über Salzburg Ab Linz 06:22 An München Hbf 09:33 Fahrzeit 3:11
D/RE über Simbach Ab Linz 06:56 An München Hbf 09:49 Fahrzeit 2:53
Das spricht für sich, finde ich.
Im gedruckten Artikel wird noch etwas anderes angesprochen: Der 2. Bürgermeister von Simbach schlägt Direktverbindungen Passau-Schärding-Ried-Simbach-München vor. Hintergrund: Die Verbindung Passau-München steht laufend in der Kritik wegen langer Fahrzeiten und ewiger Verspätungen. Aber diesen Vorschlag halte ich nun wirklich für Unfug.
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Das Problem liegt auch auf der österreichischen Seite: Die holen den Rückzug aus der Fläche jetzt nach.
In nicht all zu ferner Zukunft ist Simbach dann vieleicht das Ende einer Sackgasse.
Mir persönlich sind auch noch keine Planungen für ein ESTW auf der KBS 941 zu Ohren gekommen. GSM-R soll wohl kommen ( EBA verzichtet auf Umweltvertäglichkeitsprüfung ). Auf Österreichischer Seite ist GSM-R nicht vorgesehen. Ich interpertiere da einfach mal gewisse Prioritätensetzungen beiderseits der Grenze hinein.
Die LTE-Kokszüge sind ja wegen ungünstiger Steigungen jenseits des Inns auf den Weg über Salzburg verlegt worden.
Andererseits sind mir seit Inbetriebnahme des ESTW nach Burghausen schon Güterzüge mit neuen Fahrzeiten auf der Strecke nach Simbach aufgefallen. Könnten sogar zusätzliche sein.
Positiv ist auch dass in Simbach ja jetzt die Bahnsteige erneuert werden. Was auch einen Beigeschmack hat: Laut diesem Monster-PDF aus dem Verkehrministerium ist eine Linie mit Zügen Simbach - München nach dem Ausbau München - Mühldorf nicht mehr vorgesehen.
Die Idee mit Passau - München hatte ich auch schon. Pocking - Simbach hätte man bestimmt auf 160km/h trassieren können, ist aber schon lange Geschichte. ( Bei Schärding wäre es dann über den Inn gegangen. ) Angesichts der Tatsache dass im Innviertel ordentlich Strecken stillgelegt werden sollen, da ist eine Neubaustrecke schon sehr "visionär". Und ohne eine Verbindung von Altheim in Richtung Schärding und passender Geschwindigkeit auf der Gesamtstrecke wird das keine Verbesserung gegenüber dem Weg über Plattling.
Mal ein Paar Gedanken zu dem Thema
Gruß
Christian
In nicht all zu ferner Zukunft ist Simbach dann vieleicht das Ende einer Sackgasse.
Mir persönlich sind auch noch keine Planungen für ein ESTW auf der KBS 941 zu Ohren gekommen. GSM-R soll wohl kommen ( EBA verzichtet auf Umweltvertäglichkeitsprüfung ). Auf Österreichischer Seite ist GSM-R nicht vorgesehen. Ich interpertiere da einfach mal gewisse Prioritätensetzungen beiderseits der Grenze hinein.
Die LTE-Kokszüge sind ja wegen ungünstiger Steigungen jenseits des Inns auf den Weg über Salzburg verlegt worden.
Andererseits sind mir seit Inbetriebnahme des ESTW nach Burghausen schon Güterzüge mit neuen Fahrzeiten auf der Strecke nach Simbach aufgefallen. Könnten sogar zusätzliche sein.
Positiv ist auch dass in Simbach ja jetzt die Bahnsteige erneuert werden. Was auch einen Beigeschmack hat: Laut diesem Monster-PDF aus dem Verkehrministerium ist eine Linie mit Zügen Simbach - München nach dem Ausbau München - Mühldorf nicht mehr vorgesehen.
Die Idee mit Passau - München hatte ich auch schon. Pocking - Simbach hätte man bestimmt auf 160km/h trassieren können, ist aber schon lange Geschichte. ( Bei Schärding wäre es dann über den Inn gegangen. ) Angesichts der Tatsache dass im Innviertel ordentlich Strecken stillgelegt werden sollen, da ist eine Neubaustrecke schon sehr "visionär". Und ohne eine Verbindung von Altheim in Richtung Schärding und passender Geschwindigkeit auf der Gesamtstrecke wird das keine Verbesserung gegenüber dem Weg über Plattling.
Mal ein Paar Gedanken zu dem Thema
Gruß
Christian
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Nun ja, um 19:00 ist Mo - Fr eine Taktlücke Richtung Mühldorf, da sonst (ex-)-Durchrauscher, Linzer-D-Zug und zwei Gz in Richtung Simbach für den 628er nach Mühldorf keinen Platz lassen.mtg @ 1 Jul 2011, 15:36 hat geschrieben:Grade auf der Strecke über Simbach/Braunau ist so viel Platz, da kannst du noch jede Menge Züge unterbringen. Mit ein bisschen Ausbau wäre das die ideale Strecke für den überregionalen Güterverkehr von München Richtung Wien.
Ohne zusätliche Kreuzungsmöglichkeiten ( Neuötting, Perach und Buch (Inn) waren mal welche ) passt je Stunde ein zusätzlicher Zug auf die Strecke. Die Richtung kann man sich dann aussuchen. Der Zug muss aber schnell sein. Wenn in Marktl eine Überholung nötig wird, fällt wieder eine Trasse weg. Am Di und Do Vormittag verursachen zwei zusätzliche Trassen Verschiebungen bei den Personenzügen. Am Wochenende wird die gefüllte Taktlücke um 19:00 Uhr auch durch den Linzer D-Zug zu einem 20-minütigen Aufenthalt in Marktl genötigt.
Wie es hinter der Grenze aussieht, weiss ich leider nicht.
Gruß
Christian
Zug nach Mühldorf "verfährt" sich
Wahnsinn, zwei Fehlleitungen in zwei Jahren. Ein beunruhigender Trend. *Ironie aus*
Ist den Grünen im Dorfener Stadtrat wirklich so langweilig? Gibts in der Kommunalpolitik auch sowas wie ein Sommerloch?
Wahnsinn, zwei Fehlleitungen in zwei Jahren. Ein beunruhigender Trend. *Ironie aus*
Ist den Grünen im Dorfener Stadtrat wirklich so langweilig? Gibts in der Kommunalpolitik auch sowas wie ein Sommerloch?

Weder noch. Nicht wenige Kommunalpolitker sind so - kaum Ahnung (nicht von Schullehrplänen, nicht vom Nah- und Fernverkehr, nicht von Geld und Wirtschaft, nicht von Technik, nicht von Landwirtschaft, schon gar nicht von Höflichkeit und Feinfühligkeit und Umgang mit Menschen), aber dauernd pseudo-wichtige Presseaussendungen schreiben. Ich weiß, wovon ich rede - wir haben hier in Grafing auch so ein Exemplar bei den Grünen; bis zu dem Punkt, wo sich die Fraktionsvorsitzende danach bei Mitbürgern für diverse Aussendungen persönlich entschuldigt ... (trotzdem wähle ich grün, weil ich's (meistens noch) für prinzipiell richtig halte ... aber an manche Pesonen darf ich dabei nicht denken). Von anderen Parteien red ich jetzt einmal nicht ... einfach Zeitung (Landkreis EBE) lesen, alle 3..5 Tage greift man sich an den Kopf, was da wieder jemand verzapft.Alex101 @ 19 Jul 2011, 21:40 hat geschrieben: Ist den Grünen im Dorfener Stadtrat wirklich so langweilig? Gibts in der Kommunalpolitik auch sowas wie ein Sommerloch?
EDIT: Sorry, hätte OT dazuschreiben sollen ... und womöglich im Thread über "Politik usw." meine Suada loslassen ...
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
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Ja, da sieht man mal wieder, wie viel Ahnung unsere werten Politiker von der Eisenbahn so haben, nämlich NULL. Ich fass es nicht!Sprengel sieht in solchen Aktionen großes Gefahrenpotential. „Falsche Weichenstellungen können auch zu Zusammenstößen mit anderen Zügen führen“, schreibt sie besorgt.
Aber Hauptsache mitschnabeln!!
Dabei ist diese Frau sogar Doktorin der Agrar-Wissenschaft und Mitglied im Verkehrsbeirat... Klick.
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Nach dem bereits mehrmals ICEs in Wolfsburg durchgefahren sind, gibt´s jetzt DAS bzw. DAS, dabei war jeweils nicht der Lokführer, sondern der Ersteller des Fahrplanes schuld.
Hab´mich neulich mit einer Rangierabteilung verfahren, aus der VN nach PV4, aber nach Gleis 17 kommt man nur von PV1-3, und um fünf in der Früh muss der Rohrbacher Leerzug ja unbedingt von Gleis 17 abfahren. Zurückgefahren in den Tunnel, gewendet, wieder vor, hoch an Signal gefahren, Weichenstörung, noch mal durch den Tunnel rennen, diesmal durch allerlei Gebüsch und bis in die VN zurück und über PV1 nach Gleis 17.
Nein, bei Leerzügen erfahren wir nicht, von welchem Gleis diese abfahren sollten.
Beim 25-minütigen Betriebshalt in Reichertshausen Anruf vom Lokdienst, warum ich denn in München mit sechs Minuten Verspätung abgefahren bin. Geschildert, Kugeln auf beiden Seiten, aber Statistik muss sein, ...
Das nur am Rande.
Hab´mich neulich mit einer Rangierabteilung verfahren, aus der VN nach PV4, aber nach Gleis 17 kommt man nur von PV1-3, und um fünf in der Früh muss der Rohrbacher Leerzug ja unbedingt von Gleis 17 abfahren. Zurückgefahren in den Tunnel, gewendet, wieder vor, hoch an Signal gefahren, Weichenstörung, noch mal durch den Tunnel rennen, diesmal durch allerlei Gebüsch und bis in die VN zurück und über PV1 nach Gleis 17.
Nein, bei Leerzügen erfahren wir nicht, von welchem Gleis diese abfahren sollten.
Beim 25-minütigen Betriebshalt in Reichertshausen Anruf vom Lokdienst, warum ich denn in München mit sechs Minuten Verspätung abgefahren bin. Geschildert, Kugeln auf beiden Seiten, aber Statistik muss sein, ...
Das nur am Rande.
Heute Entscheidung über bzw. leider wahrscheinlich gegen die Altstadtbahn in Wasserburg / Inn.
PM Rosenheim24.de
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**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
Die Sackgasse kann ich mir nun nicht vorstellen. Von Braunau aus gibt es immerhin noch wichtigen Berufsverkehr Richtung Salzburg und das ganze Gebiet um Ried wurde ja erst in jüngster Zeit durch bessere Verkehre gestärkt. Das ist wirklich reine Spekulation.Christian Sch. @ 6 Jul 2011, 21:10 hat geschrieben: In nicht all zu ferner Zukunft ist Simbach dann vieleicht das Ende einer Sackgasse.
Mir persönlich sind auch noch keine Planungen für ein ESTW auf der KBS 941 zu Ohren gekommen.
Zum ESTW: Ich denke, dass dieses ESTW für die SOB auch recht nachrangig ist. Es gibt auf der ganzen Strecke nur zwei FDL, die alles abdecken (Töging und Simbach) Da ist der Personalaufwand schon sehr gering. Auf der Burghauser Strecke wurden immerhin 4 FDL ersetzt, und Tüßling wird auch noch wegfallen. Und für was soll der Verzicht auf das ESTW aus deiner Sicht sprechen: Auf das Zusperren der Strecke? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Gerade im Berufsverkehr ist da einiges los und die Züge gut gefüllt.
Sollte die Ankündigung wahr werden, dass nach Ausbau Mühldorf keine Züge mehr durchgebunden werden, dann wirds sicher lustig. Da kannst du am Morgen locker 4x 628 einsetzen. Aber ich glaube, die Aufregung lohnt nicht. Bis der Ausbau fertig ist....

Weißt du genaueres bezüglich der Bahnsteigsanierung in Simbach? Sollen da noch andere Bahnhöfe mit verbessert werden?
- Boris Merath
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Nicht ganz - drei Fdl plus drei Weichenwärter wurden ersetzt.mtg @ 28 Jul 2011, 09:20 hat geschrieben: Auf der Burghauser Strecke wurden immerhin 4 FDL ersetzt
(Fdl und Ww Altötting, Fdl und Ww Kastl, Fdl Pirach, Ww Burghausen Werk (dessen Arbeit wurde vom Fdl Burghausen übernommen) )
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Mit den Durchbindungen von und nach München dürfte es spätestens zum Fahrplanwechsel Ende 2020 vorbei sein, da München-Mühldorf getrennt vom restlichen Netz (Betriebsaufnahme 12/2022) der SOB ausgeschrieben wird. Also wird die BEG wohl auch keine Durchbindungen bestellen.mtg @ 28 Jul 2011, 09:20 hat geschrieben:Sollte die Ankündigung wahr werden, dass nach Ausbau Mühldorf keine Züge mehr durchgebunden werden, dann wirds sicher lustig. Da kannst du am Morgen locker 4x 628 einsetzen. Aber ich glaube, die Aufregung lohnt nicht. Bis der Ausbau fertig ist....wenn er es je wird.
Und selbst wenn bei der KBS 945 und dem Restnetz der gleiche Betreiber gewinnt, ist es spätestens mit der Elektrifizierung vorbei. Aber die dürfte noch einige Jahrzehnte auf sich warten lassen.
Es ist ja nur die Ausschreibung der Leistungen mit Betriebsaufnahme 12/2020 (München-Mühldorf) bzw. 12/2022 (SOB-Restnetz) geplant.Mannerl @ 28 Jul 2011, 16:44 hat geschrieben:kann man denn jetzt schon irgendetwas vom Fahrplan 2022 planen?
Nachzulesen hier: Zukünftige SPNV-Wettbewerbsprojekte in Bayern
Wie gesagt: Da München-Mühldorf nach der Ausschreibung wohl getrennt vom restlichen SOB-Netz betrieben werden wird, ist eine Durchbindung von Zügen über Mühldorf hinaus sehr unwahrscheinlich.
Sowas kann man aber durchaus in die erste Ausscheibung mit reinpacken, dass ein Teil schon nach kurzer Zeit wieder neu ausgeschrieben wird, oder dass man ein zusätzliches Konzept für eine Weiterführung mit anbieten muß. Wies dann kommt, ist am Ende Sache der BEG und die weiß das wahrscheinlich heute selber noch nicht.
Also lieber an den Spekulatius sparen!
Also lieber an den Spekulatius sparen!
Ach komm, Spekulatius schmeckt doch so gut:
1. Es gewinnt Mühldorf-München sowieso die SOB, weil BEG´s Liebling. :ph34r:
2. Wenn SOB gewinnen sollte, wer will sie dann hindern, weiterhin Züge durchzubinden? In Mühldorf ist doch zum Abstellen sowieso viel zu wenig Platz und eine sauteure Vorheizanlage in Simbach will auch noch einige Jahre abgeschrieben werden.
1. Es gewinnt Mühldorf-München sowieso die SOB, weil BEG´s Liebling. :ph34r:
2. Wenn SOB gewinnen sollte, wer will sie dann hindern, weiterhin Züge durchzubinden? In Mühldorf ist doch zum Abstellen sowieso viel zu wenig Platz und eine sauteure Vorheizanlage in Simbach will auch noch einige Jahre abgeschrieben werden.
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Wieso macht die BEG nur so einen Mist?Alex101 @ 28 Jul 2011, 18:01 hat geschrieben: Es ist ja nur die Ausschreibung der Leistungen mit Betriebsaufnahme 12/2020 (München-Mühldorf) bzw. 12/2022 (SOB-Restnetz) geplant.
Nachzulesen hier: Zukünftige SPNV-Wettbewerbsprojekte in Bayern
Wie gesagt: Da München-Mühldorf nach der Ausschreibung wohl getrennt vom restlichen SOB-Netz betrieben werden wird, ist eine Durchbindung von Zügen über Mühldorf hinaus sehr unwahrscheinlich.
Es wäre super wenn zu dem Zeitpunkt München - Simbach und Mühldorf - Burghausen elektrifiziert ist und dann wird mit Flügelzügen gefahren. In Mühldorf getrennt (sichert eine hohe Kapazität München - Mühldorf) und von dort weiter nach Burghausen und Simbach, evtl. sogar durch bis Grünau (hört sich einfach besser an).

Durch den Umsteigezwang gehen wahnsinnig viele Fahrgäste verloren. Hier sollte man mal fragen was das soll, was sich die BEG dabei denkt.
Da kann man wirklich nur hoffen dass beide Ausschreibungen der selbe Bieter gewinnt (schon auch mal fürs Personal, denn Einstreckenbetrieb ist Motivationskiller, da gibt es sogar Studien dazu) um so evtl. Durchbindungen zu organisieren.
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Hallo,Electrification @ 1 Aug 2011, 16:06 hat geschrieben:Wieso macht die BEG nur so einen Mist?Alex101 @ 28 Jul 2011, 18:01 hat geschrieben: Es ist ja nur die Ausschreibung der Leistungen mit Betriebsaufnahme 12/2020 (München-Mühldorf) bzw. 12/2022 (SOB-Restnetz) geplant.
Nachzulesen hier: Zukünftige SPNV-Wettbewerbsprojekte in Bayern
Wie gesagt: Da München-Mühldorf nach der Ausschreibung wohl getrennt vom restlichen SOB-Netz betrieben werden wird, ist eine Durchbindung von Zügen über Mühldorf hinaus sehr unwahrscheinlich.
Es wäre super wenn zu dem Zeitpunkt München - Simbach und Mühldorf - Burghausen elektrifiziert ist und dann wird mit Flügelzügen gefahren. In Mühldorf getrennt (sichert eine hohe Kapazität München - Mühldorf) und von dort weiter nach Burghausen und Simbach, evtl. sogar durch bis Grünau (hört sich einfach besser an).![]()
Durch den Umsteigezwang gehen wahnsinnig viele Fahrgäste verloren. Hier sollte man mal fragen was das soll, was sich die BEG dabei denkt.
Da kann man wirklich nur hoffen dass beide Ausschreibungen der selbe Bieter gewinnt (schon auch mal fürs Personal, denn Einstreckenbetrieb ist Motivationskiller, da gibt es sogar Studien dazu) um so evtl. Durchbindungen zu organisieren.
im übrigen, die Strecke München - Mühldorf gehört infrastrukturmäßig gar nicht zum Netz der SOB, sondern ist ganz normal DB-Netz zugeordnet.
Diese Strecke wird derzeit von der SOB nur als Eisenbahnverkehrsunternehmen betrieben.
Gruß
Berghaus Edelstein in Bodenmais
Das Urlaubsparadies im Bayerischen Wald mit Bahnanschluss
www.bodenmais-ferienwohnung.de
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Gibts in Österreich Bestrebungen Neumarkt-Kallham - Braunau zu elektrifizieren? Wels - Grünau stempel ich jetzt einfach mal direkt als unrealistisch abElectrification @ 1 Aug 2011, 16:06 hat geschrieben: Wieso macht die BEG nur so einen Mist?
Es wäre super wenn zu dem Zeitpunkt München - Simbach und Mühldorf - Burghausen elektrifiziert ist und dann wird mit Flügelzügen gefahren. In Mühldorf getrennt (sichert eine hohe Kapazität München - Mühldorf) und von dort weiter nach Burghausen und Simbach, evtl. sogar durch bis Grünau (hört sich einfach besser an).![]()
Durch den Umsteigezwang gehen wahnsinnig viele Fahrgäste verloren. Hier sollte man mal fragen was das soll, was sich die BEG dabei denkt.
Da kann man wirklich nur hoffen dass beide Ausschreibungen der selbe Bieter gewinnt (schon auch mal fürs Personal, denn Einstreckenbetrieb ist Motivationskiller, da gibt es sogar Studien dazu) um so evtl. Durchbindungen zu organisieren.

Naja, diesen Umsteigezwang hat man auch schon auf manch anderer Verbindung mit Ausschreibungen eingeführt, so z.B. Passau-Plattling-Regensburg-Neumarkt, da gabs früher einige durchgehende Züge, mit DIEX und agilis Süd ist jetzt ein Umstieg in Plattling verpflichtend (wenn man mal von den zwei Radlexpresszügen am Wochenende absieht).
Und beim DIEX ists ja auch schon so, dass es ne 1-Strecken-Ausschreibung war, da wird wohl mehr nach Verkehrsaufkommen zusammengebündelt bei der BEG.
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Nur ist München-Mühldorf schon verdammt kurz, in der Stunde ist der DIEX gerade mal von München aus bis Dingolfing gefahren.tobster @ 1 Aug 2011, 16:52 hat geschrieben: Und beim DIEX ists ja auch schon so, dass es ne 1-Strecken-Ausschreibung war, da wird wohl mehr nach Verkehrsaufkommen zusammengebündelt bei der BEG.
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Grünau im Almtal meinte ich jetzt gar nicht, sondern schon Braunau, mir gefällt Grünau nur besser als Bezeichnung dafür.tobster @ 1 Aug 2011, 16:52 hat geschrieben: Gibts in Österreich Bestrebungen Neumarkt-Kallham - Braunau zu elektrifizieren? Wels - Grünau stempel ich jetzt einfach mal direkt als unrealistisch ab
Naja, diesen Umsteigezwang hat man auch schon auf manch anderer Verbindung mit Ausschreibungen eingeführt, so z.B. Passau-Plattling-Regensburg-Neumarkt, da gabs früher einige durchgehende Züge, mit DIEX und agilis Süd ist jetzt ein Umstieg in Plattling verpflichtend (wenn man mal von den zwei Radlexpresszügen am Wochenende absieht).
Und beim DIEX ists ja auch schon so, dass es ne 1-Strecken-Ausschreibung war, da wird wohl mehr nach Verkehrsaufkommen zusammengebündelt bei der BEG.

Aber gerade bei einer Elektrifizierung in Österreich könnte ich mir folgendes Modell vorstellen:
München - Mühldorf - Simbach - Ried - Wels (-Linz),
München - Mühldorf - Burghausen
Da könnte man dann München - Mühldorf tw. im Halbstundentakt fahren.
Durchgehende Züge haben immer ein höheres Fahgastpotential als Umsteigezwänge. Gerade wenn man aus dem Innviertel eine regelmäßige, durchgehende Verbindung nach München hätte, könnte die Verbindung enormes Potential haben, auch wenn es später gute Verbindungen in Ri. Flughafen München geben würde.
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Ich bilde mir grade ein da wurde aus 2xWw ein 1xWw+1xFdl gemacht - bin mir aber nicht wirklich sicher.ropix @ 2 Aug 2011, 12:35 hat geschrieben: dabei hats doch geheißen, dass die ab jetzt zu zweit sind - Ww nach wie vor von der Werksbahn, FDL von der Bahn Ag dazu?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Technische Idee, Durchbindung auch nach Elektrifizierung:
Görlitzer Doppelstockwagen an der Fahrpultseite mit Schaku oder zukünftiger Automatikupplung und schnellen Lokwechsel in Mühldorf.
Sollte schneller gehen als wenn 300 Leute auch bahnsteigleich umsteigen...
Idealer wären elektrische "Gumminasen" und "flügeln" ( Burghausener Strecke zumindestens ) , ergäbe eine deutliche bessere Auslastung des Rollmaterials.
Görlitzer Doppelstockwagen an der Fahrpultseite mit Schaku oder zukünftiger Automatikupplung und schnellen Lokwechsel in Mühldorf.
Sollte schneller gehen als wenn 300 Leute auch bahnsteigleich umsteigen...
Idealer wären elektrische "Gumminasen" und "flügeln" ( Burghausener Strecke zumindestens ) , ergäbe eine deutliche bessere Auslastung des Rollmaterials.