[M] Architektur und Stadtentwicklung

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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

spock5407 @ 14 Jun 2013, 21:34 hat geschrieben: Will da etwa ein "Neu-Au" drausmachen mit 20 Geschossern? Passt dort einfach net hin.
Man kann Hochhäuser wirklich gut und hochwertig gestalten.
Aber in München ist ja schon Schluss nach 4 Stockwerken, da heult man ja schon bei 6 Geschossen auf...
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Typisch für München. Wieder sage ich da, man sollte sich mal ein Beispiel an der Entwicklung von Wien nehmen und da regiert auch die SPÖ und die sind hier dynamischer und nicht so spießbürgerlich wie es scheinbar in München ist wenn es um die Stadtentwicklung geht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wobei Wien auch ein mustergültiges Beispiel für Vetternwirtschaft ist, allerdings rot statt schwarz, sonst könnte es Altötting sein. Wer nen Sozen kennt, bekommt, eine städtische Wohnung, wer nicht, hat Pech gehabt.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

TravellerMunich @ 14 Jun 2013, 22:10 hat geschrieben: Man kann Hochhäuser wirklich gut und hochwertig gestalten.
Aber in München ist ja schon Schluss nach 4 Stockwerken, da heult man ja schon bei 6 Geschossen auf...
Bei dem Zeug, was München da zur Zeit an architektonisch "Meisterwerken" in die Gegend klatscht, bin ich auch ganz froh, dass das Zeug nicht noch höher ist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 14 Jun 2013, 22:17 hat geschrieben: Wobei Wien auch ein mustergültiges Beispiel für Vetternwirtschaft ist, allerdings rot statt schwarz, sonst könnte es Altötting sein. Wer nen Sozen kennt, bekommt, eine städtische Wohnung, wer nicht, hat Pech gehabt.
Naja das ist doch in München auch net anders. Ude hat doch längst dafür gesorgt, das in München nur Leute was zu sagen haben, die der SPD nahestehen....
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TramBahnFreak @ 14 Jun 2013, 22:19 hat geschrieben:
TravellerMunich @ 14 Jun 2013, 22:10 hat geschrieben: Man kann Hochhäuser wirklich gut und hochwertig gestalten.
Aber in München ist ja schon Schluss nach 4 Stockwerken, da heult man ja schon bei 6 Geschossen auf...
Bei dem Zeug, was München da zur Zeit an architektonisch "Meisterwerken" in die Gegend klatscht, bin ich auch ganz froh, dass das Zeug nicht noch höher ist.
Also ich finde die Wohnhochhäuser in der Süddeutsche echt gelungen. Leider fehlen mir die Barmittel für eine 3-4 Zimmerwohnung in dne obestern Stockwerken, sonst hätte ich schon zugeschlagen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 14 Jun 2013, 22:22 hat geschrieben:
TramBahnFreak @ 14 Jun 2013, 22:19 hat geschrieben:
TravellerMunich @ 14 Jun 2013, 22:10 hat geschrieben: Man kann Hochhäuser wirklich gut und hochwertig gestalten.
Aber in München ist ja schon Schluss nach 4 Stockwerken, da heult man ja schon bei 6 Geschossen auf...
Bei dem Zeug, was München da zur Zeit an architektonisch "Meisterwerken" in die Gegend klatscht, bin ich auch ganz froh, dass das Zeug nicht noch höher ist.
Also ich finde die Wohnhochhäuser in der Süddeutsche echt gelungen. Leider fehlen mir die Barmittel für eine 3-4 Zimmerwohnung in dne obestern Stockwerken, sonst hätte ich schon zugeschlagen.
Da war auch die Stadt net beteilligt :ph34r:
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Beitrag von Electrification »

Iarn @ 14 Jun 2013, 22:17 hat geschrieben: Wobei Wien auch ein mustergültiges Beispiel für Vetternwirtschaft ist, allerdings rot statt schwarz, sonst könnte es Altötting sein. Wer nen Sozen kennt, bekommt, eine städtische Wohnung, wer nicht, hat Pech gehabt.
Das ist aber in ganz Österreich üblich, mal die ÖVP, mal die SPÖ oder eben auch andere.

Nur wenn man sich so die Postenverteilung, z. B. bei der MVG anschaut, was ist an München so viel besser?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Electrification @ 14 Jun 2013, 22:25 hat geschrieben:Nur wenn man sich so die Postenverteilung, z. B. bei der MVG anschaut, was ist an München so viel besser?
Ich will keinen Posten bei der MVG, aber wohnen würde ich auch in Zukunft schon ganz gern :ph34r:
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Beitrag von Rathgeber »

TravellerMunich @ 14 Jun 2013, 22:10 hat geschrieben: Man kann Hochhäuser wirklich gut und hochwertig gestalten.
Aber in München ist ja schon Schluss nach 4 Stockwerken, da heult man ja schon bei 6 Geschossen auf...
Tja, als Teilnehmer der letzten Bürgerversammlung im BA 5 vor zehn Tagen kann ich nur konstatieren, daß sich die Vorsitzende Dietz-Will anekdotenreich wie fahrig über nicht eingehaltene Ausschreibungsvorgaben einiger Architekten beschwerte und nach grauenhaften Vorträgen von den Abstimmenden bestätigt wurde.
Wenn das zukünftig ehemalige Verwaltungsgebäude der Brauerei ein Dogma für Denkmalschutz ist, haben andere, höher geplante Gebäude keine Chance, weil sie die Sichtachse aus der architektonisch wertvollen Ohlmüllerstraße beeinträchtigen...

Und mit Hochhäusern soll sich gefälligst die Plebs in Freiham oder Woauchimmer rumschlagen...
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Ich finde es durchaus gut, dass man sich in München bewusst dafür entschieden hat, kaum Hochhäuser zu bauen. München ist eben anders als Frankfurt oder irgendein kulturloses CBD aus Amerika. Man braucht Wohnungen, aber deswegen muss man ja nicht gleich Neuperlach 2 bauen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Entenfang @ 15 Jun 2013, 11:54 hat geschrieben: Ich finde es durchaus gut, dass man sich in München bewusst dafür entschieden hat, kaum Hochhäuser zu bauen. München ist eben anders als Frankfurt oder irgendein kulturloses CBD aus Amerika. Man braucht Wohnungen, aber deswegen muss man ja nicht gleich Neuperlach 2 bauen.
Das grosse Problem ist halt, dass das Bauland immer weniger wird. Irgendwann wird man keine andere Alternative mehr haben, als in die Höhe zu gehen, wenn der Bevölkerungszuwachs weiter so anhält.
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Beitrag von Isek »

Guido @ 22 Nov 2004, 17:37 hat geschrieben:
P.S. Das höchste Wohnhaus in Deutschland - müsste sogar das höchste Wohnhaus Europas sein - steht übrigens in Berlin Neukölln und hat auch nur 30 Etagen, also auch um die 100m Höhe.
In Europa? Wisst ihr eigentlich was geradw in London, Istanbul, Moskau abgeht. Selbst Wien hat unzählige moderner Wohnhochhäuser um die 100 m. Dort werde auch gerade neue geplant. Das höchste in der DC word 160 m. Das höchste Wohnhochhaus in Europa ist denk ich immer noch der Turning Torso mit gut 200 m in Malmö!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Entenfang @ 15 Jun 2013, 11:54 hat geschrieben: Ich finde es durchaus gut, dass man sich in München bewusst dafür entschieden hat, kaum Hochhäuser zu bauen. München ist eben anders als Frankfurt oder irgendein kulturloses CBD aus Amerika. Man braucht Wohnungen, aber deswegen muss man ja nicht gleich Neuperlach 2 bauen.
Also ich würde ganz gerne in einem Hochhaus wohnen, aber es gibt so gut wie keine gescheiten. Und wenn dann sind sie ab dem achten Stock zu teuer.
Allerdings wäre es sinnvoller, im innerstädtischen Bereich auf Mindesthöhen zu achten statt sich über einzelne Solitäre zu zerstreiten.

Die Mischung machts, deswegen halte ich mich in letzter Zeit dem DAF fern, da gibt es nur ein Gebot: höher!
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Beitrag von Electrification »

Entenfang @ 15 Jun 2013, 11:54 hat geschrieben: Ich finde es durchaus gut, dass man sich in München bewusst dafür entschieden hat, kaum Hochhäuser zu bauen. München ist eben anders als Frankfurt oder irgendein kulturloses CBD aus Amerika. Man braucht Wohnungen, aber deswegen muss man ja nicht gleich Neuperlach 2 bauen.
Städte die sich nicht entwickeln bleiben irgendwann auf der Strecke.

Schau mal auf die als Beispiel genannten Städte, z. B. Wien, das ist sogar die schönere Stadt (mehr zu bieten, auch historisch) und dennoch werden da auch Wohnhochhäuser, richtige Hochhäuser und andere Dinge geplant, da gibt es keine Tabus.

Deutschland zeigt hier mal wieder seine Rückständigkeit und genau wegen dieser "Des wor scho immer so, des brauchts ned-"Einstellung werden wir auf lange Sicht verlieren und dann noch meinen wir müssten die Welt missionieren.

Neue, schöne Wohnhochhäuser kann man auch nicht mit solchen Schandwerken wie Neuperlach vergleichen.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Electrification @ 15 Jun 2013, 12:39 hat geschrieben: Schau mal auf die als Beispiel genannten Städte, z. B. Wien, das ist sogar die schönere Stadt
Geschmackssache. Ich finde München sehr schön, so wie es ist.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Electrification @ 15 Jun 2013, 12:39 hat geschrieben: Schau mal auf die als Beispiel genannten Städte, z. B. Wien, das ist sogar die schönere Stadt (mehr zu bieten, auch historisch)
Wien hatte im Gegensatz zu München das Glück außerhalb der Reichweite der alliierten Bomber zu liegen. An der Tatsache, dass München leider einen Großteil seines antiken Kerns verloren hat, ist leider nichts mehr zu ändern auch mit gutem politischen Willen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 15 Jun 2013, 12:49 hat geschrieben: Wien hatte im Gegensatz zu München das Glück außerhalb der Reichweite der alliierten Bomber zu liegen. An der Tatsache, dass München leider einen Großteil seines antiken Kerns verloren hat, ist leider nichts mehr zu ändern auch mit gutem politischen Willen.
Naja, damit macht man es sich aber ein bisschen zu einfach. Andere deutsche Städte hatte es damals teilweise genauso heftig erwischt. Nur hat man da im Gegensatz zu München einiges wieder aufgebaut. In München ist man da oft nach der Devise verfahren, da einfach einen Neubau drauf zu setzen. Zudem hat man mehrfach alte Häuser einfach dem Erdboden gleich gemacht, obwohl die die Angriffe fast heil überstanden hatten. Als Beispiele fallen mir spontan der Kaufhof am Marienplatz ein oder der Gasteig.
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Beitrag von Cloakmaster »

Isek @ 15 Jun 2013, 12:02 hat geschrieben:
Das höchste in der DC word 160 m. Das höchste Wohnhochhaus in Europa ist denk ich immer noch der Turning Torso mit gut 200 m in Malmö!
Wikipedia nennt den Mercury City Tower in Moskau (fetigt gestellt: 2012) den höchsten Wolkenkrater Europas. Darin enthalten sind Büros, ein Hotel, und auch Wohnungen. Oder soll es hier nur um reine Wohnhochhäuser gehen? Dann fällt der Turning Torso aber auch raus, da hats auch Büros drinne.
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Beitrag von Rohrbacher »

München hat bereits jetzt die höchste Einwohnerdichte aller deutschen Großstädte, München in den bisherigen Grenzen ist schlicht und einfach voll. Sicher, man könnte die Einwohner durch höhere Häuser und dichtere Bebauung natürlich noch mehr verdichten, denn irgendwo in der Welt gibt's ja noch viel höhere Häuser und noch viel mehr Einwohner pro Quadratkilometer. Städte müssen sich entwickeln, man sollte aber auch drauf achten in welche Richtung, Entwicklungen können aber auch in die falsche Richtung gehen. Ich finde München schön so wie es ist. Es kommt nicht drauf an, wer den größten... äh... die höchsten Häuser hat. ;)

Wenn München wachsen will und Wohnraum schaffen will, geht das nur am Rand oder eben auf frei werdenden Flächen. Jetzt kommen sicher wieder Leute mit dem Flächenverbrauch, aber wie gesagt, München hat die höchste Einwohnerdichte aller deutschen Großstädte, München kann zum Flächenverbrauch also so gesehen am wenigsten. Östlich von Johanneskirchen gibt's noch größere Flächen, auch in Blumenau (dann würde sich vielleicht auch die U-Bahn lohnen) oder zwischen Allach und Aubing ist noch Platz. Man muss ja keine Einfamilienhäuschen bauen... Das Problem der knappen Wohnungen ist nicht, dass kein Platz ist, sondern dass ganz einfach zu wenig gebaut wird, hohe Preise haben ja ihr gutes, zumindest wenn man Wohnungen vermietet/verkauft...

Und was historische Gebäude angeht, naja. Es geht schon, einfach mehr oder weniger original wieder aufbauen, siehe Berliner Stadtschloss. Auch der Turm des alten Rathauses in München ist ja ein Nachkriegsbau, soweit ich weiß und von den Gebäuden in der Kaufingerstraße steht meistens nur noch die Fassade, der Rest dahinter ist praktisch neu. Wie so oft. Historisch ist von dem her immer relativ.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Schon klar Rohrbacher, aber irgendwann sind auch diese Flächen weg und dann? Der Zuzug wird sich net dadurch stoppen lassen, indem man glaubt, einfach keine Wohnungen mehr bauen zu müssen, wie es Rot-Grün seit Jahren praktiziert. Das Wohnungsnotproblem in München ist zu 100% Schuld der derzeitigen Rot-Grünen Koalition....
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das Wohnungsnotproblem in München ist zu 100% Schuld der derzeitigen Rot-Grünen Koalition....
Ja ja...und was macht das Land? :(
Die Preise sind doch gerade so hoch wegen Spekulation. Da wird halt jedes Sch... zu Gold gemacht...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich denke die Wohnungsnot wird man nur dann sinnvoll in dne Griff kriegen, wenn man an beiden Stellschrauben dreht: Nachverdichtung und Erschließung neuer Wohngebiete. Bei letzterem lässt man sich für meinen Geschmack wie bei so vielem viel zu viel Zeit.
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 15 Jun 2013, 15:41 hat geschrieben: Ja ja...und was macht das Land? :(
Die Preise sind doch gerade so hoch wegen Spekulation. Da wird halt jedes Sch... zu Gold gemacht...
Was willst Du uns damit sagen?
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 15 Jun 2013, 15:41 hat geschrieben: Ja ja...und was macht das Land? :(
Die Preise sind doch gerade so hoch wegen Spekulation. Da wird halt jedes Sch... zu Gold gemacht...
Das Land ist da aber nur bedingt zuständig. Die Initiative muss schon von der Stadt ausgehen und da kommt nunmal herzlich wenig.
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Beitrag von Jean »

Was willst Du uns damit sagen?
Die hohen Preise sind zur Zeit künstlich. Die Leute die zuziehen können sich doch solche Preise gar nicht leisten. Das bremst letztendlich den Wachstum der Stadt.
Warum sollte jemand zuziehen der woanders Arbeit hat, zwar weniger verdient aber die Miete nur die Hälfte kostet?
Die Leute merken auch langsam, dass das Umland gar nicht so attraktiv ist...
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Beitrag von Rohrbacher »

Lazarus @ 15 Jun 2013, 15:36 hat geschrieben:Schon klar Rohrbacher, aber irgendwann sind auch diese Flächen weg und dann? Der Zuzug wird sich net dadurch stoppen lassen, indem man glaubt, einfach keine Wohnungen mehr bauen zu müssen, wie es Rot-Grün seit Jahren praktiziert. Das Wohnungsnotproblem in München ist zu 100% Schuld der derzeitigen Rot-Grünen Koalition....
Tja, hinter der (heutigen) Stadtgrenze geht's weiter, da ist entlang der Verkehrswege noch viel Platz und dem Hörensagen nach gibt's da sogar noch andere Gemeinden und Städte, die Stadt München ist nicht allein auf der Welt. Und zur Not muss man halt die, wie ich finde, ziemlich pfiffige Kampagne der Stadt Mühldorf unterstützen. :D

In einem Land mit insgesamt zurückgehender Einwohnerzahl ist die Wohnungsnot in München eigentlich nur das Produkt einer falscher Verteilung der Leute und der Arbeitsplätze, denn wo anders hat man eher das Problem, dass man zu viel Wohnraum hat. Wenn außerhalb von München z.B. ÖPNV und schnelles Internet oft Fremdworte sind, dann kann da die rot-grüne Stadtregierung nichts für, das ist dann ggf. eher ein Versäumnis der schwarz(-gelben) Staatsregierung oder der jeweiligen Landkreise. *auch mal plakativ Schuld zuweis* :rolleyes:
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Beitrag von Jean »

Da hast du vollkommen Recht!
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 15 Jun 2013, 15:49 hat geschrieben: Die hohen Preise sind zur Zeit künstlich.
Warum sind die Immobilienpreise zur Zeit überhitztß
Weil man mit dem Geld sonst nichts sinnvolles machen kann. Legt man das Geld auf das Sparbuch wird es nur weniger. Deswegen kaufen die Leute auf Teufel komm raus dort Immobilien wo was zu holen ist. Und das ist wegen der starken Wirtschaftslage München.
Aber selbst in desolaten lagen wie Berlin explodieren zur Zeit die Immobilienpreise und damit die Mieten.
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Beitrag von Jean »

Die Nachfrage ist da, aber halt nicht zu diesem Preis!
Ich würde da schon fast von einer Immobilienblase reden!
Oder möchte jemand eine gehobene Wohnung in einem Sozialwohnungsviertel kaufen?
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