ICE-T-Fan @ 10 Jun 2012, 22:11 hat geschrieben:In Mannheim kann man sich streiten. Ich persönlich würde dort auch die Sprinter halten lassen, da man sie dort prima nach München und Basel flügeln kann.
Du sagst also, dass du einen Zug von NRW nach Stuttgart und Basel flügeln willst?
Was ist jetzt nun, wenn ich einen Zug von Hamburg nach Stuttgart und Basel flügeln will?
Was ist jetzt nun, wenn ich einen Zug von Berlin nach Stuttgart und Basel flügeln will?
Was ist jetzt nun, wenn ich einen Zug von Basel nach NRW und Hamburg flügeln will?
Was ist jetzt nun, wenn ich einen Zug von Basel nach NRW und Berlin flügeln will?
Was ist jetzt nun, wenn ich einen Zug von Basel nach Berlin und Hamburg flügeln will?
Was ist jetzt nun, wenn ich einen Zug von Stuttgart nach NRW und Hamburg flügeln will?
Was ist jetzt nun, wenn ich einen Zug von Stuttgart nach NRW und Berlin flügeln will?
Was ist jetzt nun, wenn ich einen Zug von Stuttgart nach Berlin und Hamburg flügeln will?

:rolleyes:
Man kann sich doch auch blödflügeln. Flügeln sollte man dort machen, wo es unbedingt notwendig ist, nicht mitten im dichten Verkehr und nicht bei Sprinter.
Mannheim beitet den Vorteil, dass man zwischen allen diesen Relationen umsteigen kann, wenn der Zug eben nicht gerade die gewünschte befährt. Allerdings sollten Sprinter nicht in Mannheim halten, dass die Region zwar wichtig, aber längst nicht so wichtig wie etwa Frankfurt und Stuttgart ist. Außerdem kann man dank Umfahrung des Mannheimer Hbfs mit 300 km/h locker min. 10 min, eher mehr, sparen. Das ist so eine Zwickmühle. Ich bin der Meinung, dass, wenn der Verkehr über Mannheim in alle vier Richtungen im 30-min-Takt fährt (Karlsruhe, Stuttgart, Frankflug, Frankfurt), man die Sprinter zusätzlich fahren lassen kann. Zur Not könnte man den Mannheimer Verkehr auch über Darmstadt (nach Frankfurt) und Heidelberg (nach Stuttgart), also als IC, fahren lassen. Und ein Teil des Verkehrs nach NRW kann anstatt nach Frankflug gleich wie heute die IC nach Mainz fahren. Damit sollte sich der 30-min-Takt locker bilden lassen, da bereits heute mehr ICE und IC zusammen unterwegs sind, und mehr als genug Potential für die Sprinter bleiben.
Damit hätte man auf einen Streich gleich zwei Direktverbindungen von NRW und Frankfurt aus, ohne mehr als stündlich fahren zu müssen.
Erkläre mal, wie die Direktverbindung von Frankfurt passiert. Gerade ein Sprinter wird doch nicht so einen Umweg fahren, den heute noch nichtmal normale ICE machen.
Für Nord-Süd wäre eine NBS entlang der Main-Weser-Bahn sinnvoll, wo man ohne Halt Hannover-Frankfurt in der geografisch kürzestmöglichen Strecke fahren könnte.
Berlin-München bräuchte eine geografisch kürzeste NBS via Leipzig-Hof-Nürnberg-Ingolstadt. Die aktuelle Variante über Erfurt ist ein Umweg für wirklich konkurrenzfähige Fahrzeiten von etwa 3-3 1/4 Stunden.
Damit es dann mit Frankfurt-Kassel, Würzburg-Kassel, Nürnberg-Erfurt, Nürnberg-Leipzig
vier parallele SFSn in Nord-Süd-Richtung hat? Ich mein, in Frankreich braucht es bald die TGV Central von Paris nach Lyon mit leichtem Umweg, da die alte LGV Sud-Est so ziemlich am Punkt der Überfüllung angekommen ist. Aber das wäre mal wieder eine Neudefinition von Ineffektivität.
Außerdem sollte man nicht außer Acht lassen, dass die NBS auch von Güterverkehr befahren würde, da die Riedbahn und die Strecken über Worms und Darmstadt auch ohne den heutigen Fernverkehr hoffnungslos überlastet wären.
Wie bitte möchtest du das anstellen? Ein ICE benötigt für die rund 70 km SFS zwischen Frankfurt und Mannheim gerade mal 15-20 min (irgendwas 250-300 km/h), ein Güterzug würde aber bei konstant 100 km/h min. 42 min benötigen. Also schon beim einfachen 30-min-Takt würden die Güterzüge nicht mehr zwischen die ICE passen. Mit etwas nachdenken hättest du darauf kommen können, dass Güterzüge die SFS allerhöchtens nachts nutzen werden. Güterzüge auf den ICE-Gleisen wird es zwischen Karlsruhe und Basel geben, dort benötigt es aber auch keine Sprinter, so dicht ist der Durchgangsverkehr nicht.