[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Nee, Mutti hatte das Geld bis zum Baubeginn (verschiebt sich seit den Planungen in den 90ern ja regelmäßig) verliehen und nu isses wech!
:P
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andreas
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Beitrag von andreas »

Jean @ 5 Jul 2015, 21:06 hat geschrieben: Nachdem ja Griechenland gegen das Sparen gestimmt hat, so müsste doch genug Geld für die zweite Stammstrecke da sein. :ph34r: :ph34r:

Dies war gerade Ironie...
OFFTOPIC: das war auch die einzig richtige Art abzustimmen. Soviel können die gar nicht sparen, um die Schulden zahlen zu können.
Griechenland hat jahrelang über seine Verhältnisse gelebt, keine Frage, sie hätten wohl auch nie in den Euro kommen sollen, wenn alles koscher gelaufen
wäre, trotzdem sehe ich die Schuld zu einem sehr großen Teil im Finanzwesen, daß denen Kohle um Kohle um Kohle nachgeworfen hat, obwohl sie genau gewußt haben, daß die Griechen das nie und nimmer zurückzahlen können.
Ein Schuldenerlass ist das einzige, was den Griechen hilft, da hilft kein sparen mehr.

Ich würde das so lösen: Schulden erlass und für die nächsten 5 oder 10 Jahre darf Griechenland keine neuen schulden machen. Dann können sie ihr System sinnvoll anpassen, daß es auch danach funktioniert
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Jean
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Beitrag von Jean »

Nur kurz OFFTOPIC: Ich will auch keine Steuern zahlen, aber Leistungen vom Staat haben... :ph34r: :ph34r:
Was schon lange vorhersehbar war wird wohl nun passieren...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die Münchner können ja auch darüber abstimmen, ob wir uns dem Berliner Spar- Diktat beugen wollen. ;)
Aber im Ernst. Auch als Befürworter des Projektes habe ich erhebliche Zweifel ob der Fianzierbarkeit. Zumal das griechische Volk heute für den finanziellen Selbstmord gestimmt hat und Schäuble demnächst Zig Milliarden abschreiben muss. Dann hat er bestimmt beim Nahverkehr nicht die Spendierhosen an.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Schäuble demnächst Zig Milliarden abschreiben muss. Dann hat er bestimmt beim Nahverkehr nicht die Spendierhosen an.
Die waren doch schon längst abgeschrieben.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die werden einfach auf 50 Jahre prolongiert. Und schon schauts für den Bürger aus, als ob nix weg ist. Jedes Unternehmen hätte das schon als uneinbringliche Forderung ausgebucht und auf Restwert 1,- gestellt, damit es nicht aus den Büchern verschwindet.

Unsere "Schwarze Null" in Berlin wird aber alles tun/sparen, um seine "habe Break Even erreicht"-Story nicht zu gefährden.

Unter diesen Umständen sehe ich eine 3+ Mrd Finanzierung von Stamm2 nicht wirklich als realistisch..
ropix
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Beitrag von ropix »

Spocki jetzt mal nicht immer so schwarz. Das hat schon beim Semmelexpress nicht geklappt :D
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also ich glaube nicht, das Griechenland wirklich Auswirkungen aus solche Projekte hat. Viel gravierender könnte sich aber auswirken, wenn unser OB Reiter seine Drohung wahrmacht und den Kreditanteil der Landeshauptstadt aus der Finanzierung rauszieht, um solche Projekte wie die U5 zu finanzieren. Dann könnten nämlich urplötzlich wieder 130 Mios im Finanzplan fehlen.
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Beitrag von viafierretica »

Lazarus @ 6 Jul 2015, 06:31 hat geschrieben: Also ich glaube nicht, das Griechenland wirklich Auswirkungen aus solche Projekte hat. Viel gravierender könnte sich aber auswirken, wenn unser OB Reiter seine Drohung wahrmacht und den Kreditanteil der Landeshauptstadt aus der Finanzierung rauszieht, um solche Projekte wie die U5 zu finanzieren. Dann könnten nämlich urplötzlich wieder 130 Mios im Finanzplan fehlen.
Ich nehme stark an, es fehlen etwas mehr als die 130 Mio, eher das 10-fache.....
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Wenn ich höre, was mit neuestem Brandschutzauflagen die U5-Verlängerung kostet, habe ich doch große Zweifel, das die bisher prognostizierten 2,5 Mrd Euro für Stamm2 reichen werden. Denke, da wird man dann wohl eher eine Milliarde draufpacken können.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 6 Jul 2015, 06:31 hat geschrieben: Also ich glaube nicht, das Griechenland wirklich Auswirkungen aus solche Projekte hat. Viel gravierender könnte sich aber auswirken, wenn unser OB Reiter seine Drohung wahrmacht und den Kreditanteil der Landeshauptstadt aus der Finanzierung rauszieht, um solche Projekte wie die U5 zu finanzieren. Dann könnten nämlich urplötzlich wieder 130 Mios im Finanzplan fehlen.
Nicht direkt, aber die üblichen Töpfe in Berlin können das nicht stemmen, das wären mehr Mittel als Bayern insgesamt zusteht, wobei der Rest Bayerns dann auf die Barrikaden gehen würde, mit Recht.
Ergo bräuchte es einen Sondertopf und der ist unter den jetzigen Bedingungen kaum zu bekommen.
P.S. 130 sind weit vom dem Problem entfernt
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Der BR berichtet gerade, das die Bahn nun wegen der letzten Verzögerungen von einer Gesamtsumme von 2,9 Mrd Euro ausgeht. Das bedeutet, die Finanzierungslücke wird immer größer. So langsam wird es Zeit, auch wieder Alternativen ernsthaft zu prüfen.
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Beitrag von ropix »

ropix @ 5 Jul 2015, 19:35 hat geschrieben:Neues zu Stamm 2

2.877 bis 3.120 Millionen Bauzasta nimmt man derzeit an. Grund dafür ist "Verzögerung im Bauablauf"

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...-euro-1.2551512
Lazarus @ 6 Jul 2015, 11:50 hat geschrieben:Der BR berichtet gerade, das die Bahn nun wegen der letzten Verzögerungen von einer Gesamtsumme von 2,9 Mrd Euro ausgeht. Das bedeutet, die Finanzierungslücke wird immer größer. So langsam wird es Zeit, auch wieder Alternativen ernsthaft zu prüfen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ich bin mir mitttlerweile recht sicher, dass das Projekt den gleichen Weg nehmen wird wie einst der Transrapid. Nämlich den in den Reisswolf....
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Beitrag von ropix »

Nur im Gegensatz zum Transrapid ist das halt keine Option mehr.

Vor allem - was ist die Alternative? - Eine Antwort kann ich geben: NICHT BILLIGER :)

Der Transrapid hat doch eine sehr spezielle Verkehrsaufgabe übernommen - eine etwas schnellere Anbindung an die Stadt München. Nun ja. Das funktioniert unzulänglich aber doch in akzeptablen Weg mit bisherigen Mitteln.

Beim Stamm ist das etwas anderes. Du hast heute schon keine Chance mehr vom Westen Richtung München zum Arbeiten zu gelangen auf einem akzeptablen Weg, geschweigedenn hat man das in 10 Jahren. Und man hat es erst recht nicht mehr wenn das "in 10 Jahren fertig" jetzt nicht 20 sondern 40 Jahre dauert.
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 6 Jul 2015, 11:58 hat geschrieben: Ich bin mir mitttlerweile recht sicher, dass das Projekt den gleichen Weg nehmen wird wie einst der Transrapid. Nämlich den in den Reisswolf....
und die U5 gleich hinterher - bzw. wird evtl dann doch eher die U5 den weg des TR nehmen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 6 Jul 2015, 13:09 hat geschrieben: Beim Stamm ist das etwas anderes. Du hast heute schon keine Chance mehr vom Westen Richtung München zum Arbeiten zu gelangen auf einem akzeptablen Weg, geschweigedenn hat man das in 10 Jahren. Und man hat es erst recht nicht mehr wenn das "in 10 Jahren fertig" jetzt nicht 20 sondern 40 Jahre dauert.
Das große Problem ist halt, wer bezahlt das Ding. Was glaubst du wohl, wie der Rest von Bayern aufschreit, wenn der Freistaat noch mehr Geld da verbuddeln soll. Das ist ja jetzt schon hart an der Schmerzgrenze. Zudem hatte Seehofer wenn ich mich recht entsinne mal gesagt, das man nicht mehr bezahlt, als das was man letzten November zugesagt hat. Bedeutet also, der Rest müsste vom Bund und von der DB kommen.


@ Cloakmaster

Die Projekte kann man nicht vergleichen. Im Gegensatz zu Stamm2 kann sich die Stadt es locker leisten, das man in diese U-Bahn-Verlängerung soviel Geld pumpt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Hauptsache es kommt was...ist definitiv nicht mit dem Transrapid vergleichbar.
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 6 Jul 2015, 16:27 hat geschrieben: Das große Problem ist halt, wer bezahlt das Ding. Was glaubst du wohl, wie der Rest von Bayern aufschreit, wenn der Freistaat noch mehr Geld da verbuddeln soll. Das ist ja jetzt schon hart an der Schmerzgrenze. Zudem hatte Seehofer wenn ich mich recht entsinne mal gesagt, das man nicht mehr bezahlt, als das was man letzten November zugesagt hat.
Das ist wurscht wie Bayern aufschreit. Im Gegensatz zu Altbayern hat Franken grad eine verdoppelte S-Bahn bekommen und Ausgburg hat ne S-Bahn bekommen zusammen mit einem Trambahnausbau von dem München nur Träumen kann. Da gibt es eigentlich wenig Grund zu schreien zumal alle Einpendler, auch aus der tiefsten Oberpfalz massiv von Stamm 2 profitieren würden...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nun der Transrapid hätte alle Umsteigeverbindungen vom Hauptbahnhof zum Flughafen deutlich bebschleunigt, aber egal das Ding ist tot.
Zur Stammstrecke: zumindest für die Bundesregierung ist Nichtstuen immer noch eine adequate Alternative zum Projekt. Die haben keinen keinen Blutdruck.

Aus meiner Sciht kann man das Projekt am besten stabilisieren, in dem man alle begleitenden Teilprojekte raus und vorwegnimmt, dann ist der Batzen am Schluss nicht mehr so groß. Und man rennt nicht unnötig in die zeitliche Eskalation, dass alles viel teurer wird, wenn man es zehn Jahre nach hinten schiebt. Vor 3-4 Jahren hat die Staatsregierung da von einem Sofortprogramm gesprochen. Es wäre langsam mal Zeit das zu realisieren, sonst macht man sich auch gegenüber Bund und LHM lächerlich.
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 6 Jul 2015, 16:27 hat geschrieben:
Die Projekte kann man nicht vergleichen. Im Gegensatz zu Stamm2 kann sich die Stadt es locker leisten, das man in diese U-Bahn-Verlängerung soviel Geld pumpt.
Die Stadt könnte es sich auch locker leisten, Stamm-2 mitzufinanzieren (auch wenn es eigentlich nicht Aufgabe der Stadt ist, so hat auch die Stadt unbestreitbare Vorteile von Stamm-2).

Nur kann die Stadt sich nunmal nicht alles leisten, was man gerne hätte, bzw im Grundsatz beschlossen hatte. Sobald nochmal genau nachgerechnet wird, ist die magische 1.002 in KNF perdu, und die U5 damit nicht mehr finanzierbar. Genau diesen Grund hat man benutzt, um den beschlossenen TR zu stoppen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 6 Jul 2015, 17:37 hat geschrieben: Nur kann die Stadt sich nunmal nicht alles leisten, was man gerne hätte, bzw im Grundsatz beschlossen hatte. Sobald nochmal genau nachgerechnet wird, ist die magische 1.002 in KNF perdu, und die U5 damit nicht mehr finanzierbar. Genau diesen Grund hat man benutzt, um den beschlossenen TR zu stoppen.
Der KNF spielt aber hier schon keine wirkliche Rolle mehr. Man hat sich ja mittlerweile darauf verständigt, das man das Projekt notfalls auch allein finanziert. Gestoppt wird da ziemlich sicher nichts mehr.
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 6 Jul 2015, 17:47 hat geschrieben: Der KNF spielt aber hier schon keine wirkliche Rolle mehr. Man hat sich ja mittlerweile darauf verständigt, das man das Projekt notfalls auch allein finanziert. Gestoppt wird da ziemlich sicher nichts mehr.
Man hatte sich auch beim TR schon mal darauf geeinigt, man hatte sich schon so oft auf so viel geeinigt, um dann doch vor den ach so plötzlich ach so stark gestiegenen Kosten zurückzuschrecken, und sich wieder umzuentscheiden. Also gilt nach wie vor: Nix genaues weiss man nicht. Wobei ich nach wie vor Stamm-2 höhere Realisierungschanchen einräume als deiner geheiligten U5.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Wenn die Stadt die 500 Millionen in die Stammstrecke statt in die U5 stecken würde, wäre diese vermutlich schon fast finanziert.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 6 Jul 2015, 19:05 hat geschrieben: Wenn die Stadt die 500 Millionen in die Stammstrecke statt in die U5 stecken würde, wäre diese vermutlich schon fast finanziert.
Dagegen hat sich aber der komplette Stadtrat schon ausgesprochen.
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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 6 Jul 2015, 19:05 hat geschrieben: Wenn die Stadt die 500 Millionen in die Stammstrecke statt in die U5 stecken würde, wäre diese vermutlich schon fast finanziert.
Wäre halt die Frage, ob man das rechtlich auch dürfte. Über eine Beteilligung seitens der Stadt gehen nämlich die Meinungen ziemlich auseinander.
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Beitrag von Iarn »

Die Stadt könnte ja die Kosten des Umbaus Laim auf sich nehmen, da sie ja auch was davon hat, insbesondere die Möglichkeit UVR und Westtangente nach eigenem Zeitplan zu bauen. Aber dagegen wehren sich rot (?), grün (Hass auf die 2. Stammstrecke) und schwarz (Hass auf die Tram) wie der Teufel gegen das Weihwasser.
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Beitrag von 146225 »

Grad vorhin hab ich Minister Hermann (also euren, nicht unseren) zufällig im BR verkünden sehen, dass die 2. Stammstrecke trotz aller Sorgen um die Kosten so unheimlich wichtig wäre, weil ja Tag für Tag bayernweit 1,2 Mio. Menschen die Züge des Nahverkehrs benutzen und der Raum München natürlich in besonderem Maße ... und so weiter ...

Mein einziger Gedanke dabei: Würde er und seine politischen Spezln und Ministerialen und Bundes-, Freistaats- und Kommunalbeamten, die BEG-ler und wasweißich noch wer sonst ihre Arbeit richtig tun und dabei den lieben Parteifreund Dobsi auch noch mitnehmen, dann könnte das in 10 Jahren locker verdreifacht werden. Und Bayern hätte das Netz und das Angebot dafür, um das zu stemmen. Aber: wer will das schon?
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Evtl. stellt man auch das gesamte Projekt Stamm2 ein und verweist in der Folge auf die reiche Landeshauptstadt, welche sich ja auch alleine eine U5 leisten will, sowie einen vollen Tunnelausbau an der S8 und auf die angedachte Nord-Süd-(West-)Relation U9.

Wenn die so viel Geld hat, könnte sie ja auch noch was drauflegen:
Da wäre doch eine neue U-Bahn in West-Ost-Richtung oder so ein kleiner U-Bahn-Abschnitt Moosach-Untermenzing-Pasing-Großhadern-U9 als Ring-Linie in Kombination mit der bestehenden U3 bestimmt kein Problem...
(Temperaturen lassen mich etwas provozieren B-))

Im Ernst: Das war vermutlich bestimmt nicht die letzte Kostensteigerung... deswegen kann man aber nicht an anderer Stelle wieder komplett von vorne anfangen. Sonst wird das nie etwas.

Vlt. hätte man aber die (in meinen Augen) nicht uninteressanten Stationen Arnulfpark, Lenbachplatz und Maximiliansstr. nicht wegen "Einsparungen" streichen sollen. Ob's jetz noch auf 4 oder 5 Milliarden steigt ist doch auch bald wurscht...
Und mit diesen hätte es wenigstens mehr Möglichkeiten/Sinn für "innerstädtischen" Verkehr gegeben und einen Grund warum sich München auch beteiligen sollte.

Wer glaubt denn noch an diese ganzen ÜFEXe bei sinkenden Regionalisierungsmitteln?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

146225 @ 6 Jul 2015, 20:36 hat geschrieben: Mein einziger Gedanke dabei: Würde er und seine politischen Spezln und Ministerialen und Bundes-, Freistaats- und Kommunalbeamten, die BEG-ler und wasweißich noch wer sonst ihre Arbeit richtig tun und dabei den lieben Parteifreund Dobsi auch noch mitnehmen, dann könnte das in 10 Jahren locker verdreifacht werden. Und Bayern hätte das Netz und das Angebot dafür, um das zu stemmen. Aber: wer will das schon?
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