[M] Architektur und Stadtentwicklung

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 15 Jun 2013, 16:43 hat geschrieben: Die Nachfrage ist da, aber halt nicht zu diesem Preis!
Die Wohnungen gehen weg, also ist die Nachfrage auch für diesen Preis da.
Oder möchte jemand eine gehobene Wohnung in einem Sozialwohnungsviertel kaufen?
Ja das ist das Problem der Neubauviertel mit dem sogenannten München Modell. Nachdem die Preise in der Messestadt auch von gehobenen Wohnungen so gefallen sind, gilt auf dem Immobilien Markt das München Modell als rotes Tuch. Wenn Du Dir irgendwo eine Wohnung anschaust, wo es kein München Modell gibt, wird es der Makler als Topeigenschaft anpreisen, frei nach dem Motto: "ist zwar arg renovierungsbedürftig aber kein München Modell weit und breit. Sie brauchen also keine Angst vor Wertverlust haben."
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Wohnungen gehen weg, also ist die Nachfrage auch für diesen Preis da.
Inzwischen gehen die wohl nicht mehr so gut weg. Was bleibt kann man getrost in die Tonne treten!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die Nachfrage war auch schon da, als man noch >4% fürs Tagesgeld bekam.
Aber die Preise waren noch humaner. Im Arnulfpark konnte man 2006 für 3000-3500 Euro/qm kaufen; je nach Größe und Geschoss. Bei guter Qualität. Sowas wie Rigips gibts bei uns z.B. nicht in der Anlage. Wir mussten z.B. auch keine "Zwangsgarage" mitkaufen, wer keinen Stellplatz brauchte/wollte. Von Bekannten kenn ich das mittlerweile anders...
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Beitrag von Isek »

Dass vergleichbare Objekte wie im Arnulfpark heute für 6000 Euro pro Quadratmeter weggehen zeigt das komplette Versagen von Stadtverwaltung und Stadtregierung. Wohneigentum ist in München nur noch für MünchenModell Geringverdiener und Ausländer oder für Akademikerpärchen mit Jahrseinkommen von 100 oder 150 Tausend Euro. Der Rest kann sich gemäß Rot Grün nach Landsberg oder Mühldorf verpissen. Auch eine Methode die nächsten 100 Wahlen zu gewinnen. Man muss nur alle Normalos rauseckeln.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Der Witz ist, dass ausgerechnet Ude, der den Radius seiner Geburtsklinik in Schwabing nie verlassen hat, vor Jahren darauf aufforderte,
die jungen Menschen und Studenten sollten doch nach Augsburg ziehen und dann einfach nach München pendeln.

Abgesehen davon, dass er die Kosten des Pendelns schlicht unterschätzt, ist Herr Ude auch da an Zynismus nicht zu schlagen.

Was die angeblich schon zu hohe Bevölkerungsdichte betrifft: Ja, München hat mit 4.400 Einwohnern pro Quadratkilometer die höchste in Deutschland, aber nur, weil die Stadtgrenzen sehr eng sind. Berlin oder Hamburg sind durchaus sehr dicht besiedelt, nur gehören da auch große Waldflächen, Seen oder ein riesiger Hafen zur Stadt.

Interessanter ist es, würde man die Dichte der besiedelten Fläche vergleichen.

Auch interessant ist, dass ausgerechnet die dichtest besiedelten Stadtteile am beliebtesten sind:
Schwabing-West hat 15.000 Einwohner/qkm, Aubing mit 1.200 weniger als 10% davon.

Die Maxvorstadt hat 12.000 Einwohner/qkm, Bogenhausen bereits nur 3500, Trudering ca. 3000, Neuperlach um die 9.000...
D.h. in der Maxvorstadt lebt man dichter als in Neuperlach - und auch als im Hasenbergl...

Ich sehe daher nicht die Apokalypse drohen, wenn man noch nachverdichtet.
Denn ohne Wohnungsneubau wird München große Schwierigkeiten bekommen. Einfach die Menschen nach Mühldorf umzuleiten, wird nicht klappen. Abgesehen von neuen Verkehrsproblemen braucht München beim derzeitigen Wachstum pro Jahr 1-2 neue Mühldorfs...
Schon nach drei Jahren wäre Mühldorf Großstadt mit 100.000 Einwohnern statt 17.000 heute.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 15 Jun 2013, 16:47 hat geschrieben: Ja das ist das Problem der Neubauviertel mit dem sogenannten München Modell. Nachdem die Preise in der Messestadt auch von gehobenen Wohnungen so gefallen sind
Ich glaube nicht dass das Problem von München zu niedrige Immobilienpreise sind.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 15 Jun 2013, 16:47 hat geschrieben: Nachdem die Preise in der Messestadt auch von gehobenen Wohnungen so gefallen sind
Ich habe Bekannte in der Messestadt, die haben dort vor ein paar Jahren ein Haus gebaut. Damals lag der Quadratmeter Bauland bei 960€, heute sind es 1.600€. Wenn die ihr Haus verkaufen, sind sie Millionäre (es hat damals 760.000€ gekostet, bei ca. 150qm Wohnfläche).

Allerdings ist es etwas zurückgerückt, abseits von den Riem Arcaden und in der Nähe vom "Wald". Möglicherweise ist es deshalb so teuer.
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Beitrag von TramBahnFreak »

TravellerMunich @ 15 Jun 2013, 17:42 hat geschrieben: D.h. in der Maxvorstadt lebt man dichter als in Neuperlach - und auch als im Hasenbergl...
Und warum? Genau – weil in Neuperlach und auch im Hasenbergl die eine oder andere Wald- und Wiesen-Fläche mit eingerechnet ist, die die Maxvorstadt nicht hat. Wie du vorher schriebst... :rolleyes:
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Beitrag von TramBahnFreak »

Rohrbacher @ 15 Jun 2013, 16:07 hat geschrieben: ziemlich pfiffige Kampagne der Stadt Mühldorf unterstützen. :D
Der Eisenbahnknotenpunkt Mühldorf verbindet sieben Bundesbahnstrecken
...
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Beitrag von TramPolin »

TramBahnFreak @ 15 Jun 2013, 19:52 hat geschrieben:Und warum? Genau – weil in Neuperlach und auch im Hasenbergl die eine oder andere Wald- und Wiesen-Fläche mit eingerechnet ist, die die Maxvorstadt nicht hat. Wie du vorher schriebst... :rolleyes:
Der Abstand der Häuser in Neuperlach ist aber echt groß und es sind überall kleine Grünanlagen zwischen den Gebäuden. Ursprünglich hatte man die Häuser so gebaut, dass sie, wenn man sie gedanklich aufeinander zukippt, sie sich nicht berühren dürfen. Also stehen 25 Meter hohe Gebäude immerhin 50 Meter auseinander. Der Vorteil ist auch, dass man sich nicht gegenseitig in die Wohnungen schauen kann (ich nenne das "positive Anonymität").

Auch der Bewuchs ist inzwischen so dicht, dass man an vielen Punkten eher den Eindruck hat, in einem riesigen Wald mit Lichtungen zu sein, der von einzelnen Häuserblocks unterbrochen wird.

Mein Lieblingsbeleg für diese Behauptung ist diese Aufnahme an der Plettstraße:
Bild
(Ein Klick macht groß.)
Die Straße, die hier zwischen den Bäumen verläuft, kann man nur noch erahnen.

Aber es wird jetzt vielerorts nachverdichtet. Zum Glück geht das an den meisten Stellen nicht, da unter den Grünanlagen meist Tiefgaragen liegen, die eine so schwache Decke haben, dass man nicht einmal mit schwerem Gerät über den Rasen fahren, geschweige denn noch ein Haus draufsetzen kann.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Und dieser Abstand bewirkt, das von vielen Flächen erst den Bus zu den Schnellbahnstationen brauchst. Oder ewig weit latschen muss.

Da find ich dann Wohnungen mit Trambahn oder Schnellbahn doch deutlich attraktiver.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

spock5407 @ 15 Jun 2013, 21:31 hat geschrieben: Und dieser Abstand bewirkt, das von vielen Flächen erst den Bus zu den Schnellbahnstationen brauchst. Oder ewig weit latschen muss.
Aber dafür fühlt man sich draußen nicht so eingeengt und kaum dem motorisierten Individualverkehr ausgesetzt. Mit dem Rad kann man außerdem auf dem berühmten Neuperlacher Fußwegsystem (sic! Radfahren wird aber toleriert.), das so breit wie eine Nebenstraße ist, dafür aber autofrei, fast alles erreichen, ohne eine Straße zu überqueren. Zur U-Bahn brauche ich zu Fuß 10 Minuten, mit dem Rad keine 5.

Es sollte eigentlich kaum Orte in Neuperlach geben, wo man deutlich länger als 10 Fußminuten zur U-Bahn benötigt.

Aber, zugegeben, alles hat seine Vor- und Nachteile.
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Beitrag von Jo B. »

Cloakmaster @ 15 Jun 2013, 13:14 hat geschrieben:
Isek @ 15 Jun 2013, 12:02 hat geschrieben:
Das höchste in der DC word 160 m. Das höchste Wohnhochhaus in Europa ist denk ich immer noch der Turning Torso mit gut 200 m in Malmö!
Wikipedia nennt den Mercury City Tower in Moskau (fetigt gestellt: 2012) den höchsten Wolkenkrater Europas. Darin enthalten sind Büros, ein Hotel, und auch Wohnungen. Oder soll es hier nur um reine Wohnhochhäuser gehen? Dann fällt der Turning Torso aber auch raus, da hats auch Büros drinne.
Es gibt in Moskau ein reines Wohnhochhaus, das etwa bei 250 m liegen dürfte, ich schau nachher mal nach.
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Beitrag von Jo B. »

Hier ist es, mit 265 m das höchste reine Wohnhaus Europas, der Triumph-Palast in Moskau:

http://foto.inmoskau.de/index.php?gallery=...last-moskau.jpg
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Beitrag von Jo B. »

Electrification @ 15 Jun 2013, 12:39 hat geschrieben: Deutschland zeigt hier mal wieder seine Rückständigkeit und genau wegen dieser "Des wor scho immer so, des brauchts ned-"Einstellung werden wir auf lange Sicht verlieren und dann noch meinen wir müssten die Welt missionieren.

Neue, schöne Wohnhochhäuser kann man auch nicht mit solchen Schandwerken wie Neuperlach vergleichen.
Moment einmal, nicht Deutschland zeigt Rückständigkeit, sondern München. In anderen deutschen Städten werden durchaus Wohnhochhäuser gebaut.

Als Beispiel verweise ich hier auf das Kranhaus Nord in Köln:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rhe...0110315_001.jpg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rhe...er_20110320.jpg
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Beitrag von Jo B. »

Ein weiteres Projekt ist der neue Turm im Rheinrefugium:

http://www.rundschau-online.de/koeln/neue-...6,16663366.html
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Beitrag von Jo B. »

Isek @ 15 Jun 2013, 12:02 hat geschrieben:
Guido @ 22 Nov 2004, 17:37 hat geschrieben:
P.S. Das höchste Wohnhaus in Deutschland - müsste sogar das höchste Wohnhaus Europas sein - steht übrigens in Berlin Neukölln und hat auch nur 30 Etagen, also auch um die 100m Höhe.
In Europa? Wisst ihr eigentlich was geradw in London, Istanbul, Moskau abgeht. Selbst Wien hat unzählige moderner Wohnhochhäuser um die 100 m. Dort werde auch gerade neue geplant. Das höchste in der DC word 160 m. Das höchste Wohnhochhaus in Europa ist denk ich immer noch der Turning Torso mit gut 200 m in Malmö!
Das höchste Wohnhochhaus Europas steht in Moskau, siehe ein paar Beiträge hiervor!

Das höchste Wohnhochhaus Deutschlands ist das hier:

Das Colonia-Haus ist das höchste hauptsächlich zu Wohnzwecken genutzte Gebäude Deutschlands. Es befindet sich im Kölner Stadtteil Riehl und wurde im August 1973 unter der Leitung des Kölner Architekten Hendrik Busch fertiggestellt. Es ist 147 Meter (mit Antenne 155 Meter) hoch. Von 1973 bis 1976 war es das höchste Gebäude der Bundesrepublik Deutschland.

http://de.wikipedia.org/wiki/Colonia-Haus
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Es ist halt schwierig, einerseits die Gewerbesteuer von Unternehmen abzugreifen und sich über zusätzliche Arbeitsplätze im Einzugsgebiet zu freuen, sich aber andererseits höchstens rudimentär darum zu kümmern, wo diese Menschen auch noch wohnen sollen.
Müllerstraße 7 zeigt doch sehr deutlich, woran es krankt. Die Wohnungen darin sind weit vor der Fertigstellung komplett vermietet (oder verkauft), weil es auch im höherpreisigen Segment zu wenig Angebote gibt. Das hat zur Folge, daß sich "Geldige" und Bedürftige um die wenigen Quadratmeter prügeln, die zur Verfügung stehen. Das beutetet im Umkehrschluss, daß händeringend gesuchte wie schlecht bezahlte Fachkräfte wie Erzieherinnen, Altenpflegerinnen die Stadt meiden.

In alteingesessenen Wohngebieten werden neu ausgewiesene Flächen höchst kritisch betrachtet, was zur Folge haben wird, daß das ehemalige Paulaner-Areal in der Au sicher ganz hübsch, das Wohungsproblem stadtweit jedoch höchstens lindern wird. Östlich der S8-Ost wird ebenso herumgeeiert, und das Areal der ehemaligen Bayernkasene wird auch erst nach Oppositionsanregung mit 5000 statt ursprünglich 2500 Wohneinheiten geplant.

Dazu kommt noch dieser unselige Hochhaus-Bürgerentscheid von 2004 (?), der sechs Jahre nach der Entbindung davon geistig immer noch Gültigkeit hat und den Arbeitsplatz München von Tag zu Tag mehr konterkariert.
Die Zusammenarbeit mit den angrenzenden Kommunen befindet sich – optimistisch formuliert – im Anfangsstadium.

Die sich immer noch in München und Umgebung ansiedelnden Firmen müssen sich finanziell am Wohnungsbau beteiligen. Dafür sollen sie auch gerne weniger Gewerbesteuern zahlen.
Dieses Denkendes Gebens und Nehmens fehlt mir.
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Beitrag von Cloakmaster »

Jo B. @ 16 Jun 2013, 01:33 hat geschrieben: Hier ist es, mit 265 m das höchste reine Wohnhaus Europas, der Triumph-Palast in Moskau:

http://foto.inmoskau.de/index.php?gallery=...last-moskau.jpg
hm. Wikipedia meint dazu:
Das Gebäude hat 54 Etagen und besteht aus neun Flügeln mit jeweils einem eigenen Eingangsbereich. Die Flügel sind nur in den ersten fünf Stockwerken miteinander verbunden. Auf dem Abschnitt vom zehnten bis zum siebenunddreißigsten Stock befinden sich Wohnetagen.


Wenn es ein reines Wohngebäude ist, die Wohnetagen sich aber nur von der 10. bis zur 37. erstrecken, dann sind die Etagen 1-9 und 38-54 wohl reine Technikebenen?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 15 Jun 2013, 17:56 hat geschrieben:Ich glaube nicht dass das Problem von München zu niedrige Immobilienpreise sind.
Auf gewisse Weise doch. Die Immobilienpreise in Neubaugebieten sind zu niedrig im Vergleich zu Bestandsgebieten. Die Folge ist, dass die Immobilien Firmen statt neue Wohnungen in Neubaugebieten zu bauen lieber Wohnungen in Alt lagen kaufen, entmieten, sanieren und wieder teuer verkaufen.
Und das finde ich auch erheblich unsozial er als Neubaugebiete nur für Besserverdienende. Die Stadt sollte auf die Sozialbindung bei Neubaugebieten gegen "Strafzahlungen" der Bauträger verzichten und das Geld lieber in den Ankauf von Wohnungen in Bestandslagen stecken.
Dann hätten die Immobilienfirmen mehr Anreiz neues zu schaffen und die alte Oma wird nicht mehr entmietet nur weil ihr Viertel plötzlich relativ hip geworden ist.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Iarn @ 16 Jun 2013, 08:42 hat geschrieben: Die Immobilienpreise in Neubaugebieten sind zu niedrig im Vergleich zu Bestandsgebieten.
Hallo? Wo sind wir denn? Wenn eine halbe Million für eine 3-Zimmer-Wohnung im Neubaugebiet Luitpoldpark noch zu niedrig ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.

Zum Thema Wolkenkratzer und größere Gebäude: Der Vergleich Maxvorstadt-Neuperlach ist ja von Trampolin schon sehr ausführlich erläutert worden. Ich kann nur sagen, dass ich niemals in einem Wolenkratzer wohnen wollen würde und ich auf ein Haus mit Garten, in dem ich bestimme, was ich pflanze und wie ich meine Hecke schneide, nicht verzichten will. In einem Mehrfamilienhaus zu leben, kann sehr anstrengend sein, wenn man sich ständig wegen irgendwelchem Firlefanz mit den Nachbarn streitet. Außerdem spiele ich gerne abends Klavier, und das wäre in einem Wohnblock wohl nicht möglich. Aber es ist und bleibt Geschmackssache.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Entenfang @ 16 Jun 2013, 11:42 hat geschrieben: Außerdem spiele ich gerne abends Klavier, und das wäre in einem Wohnblock wohl nicht möglich.
Kommt drauf an, ob mit oder ohne Schlagzeug-Begleitung. ;)
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Beitrag von TramPolin »

Entenfang @ 16 Jun 2013, 11:42 hat geschrieben: Hallo? Wo sind wir denn? Wenn eine halbe Million für eine 3-Zimmer-Wohnung im Neubaugebiet Luitpoldpark noch zu niedrig ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.

Zum Thema Wolkenkratzer und größere Gebäude: Der Vergleich Maxvorstadt-Neuperlach ist ja von Trampolin schon sehr ausführlich erläutert worden. Ich kann nur sagen, dass ich niemals in einem Wolenkratzer wohnen wollen würde und ich auf ein Haus mit Garten, in dem ich bestimme, was ich pflanze und wie ich meine Hecke schneide, nicht verzichten will. In einem Mehrfamilienhaus zu leben, kann sehr anstrengend sein, wenn man sich ständig wegen irgendwelchem Firlefanz mit den Nachbarn streitet. Außerdem spiele ich gerne abends Klavier, und das wäre in einem Wohnblock wohl nicht möglich. Aber es ist und bleibt Geschmackssache.
In Neuperlach baut man nun das hier:

http://leben-am-ostpark.de/

Da kostet eine 5-Zimmer-Wohnung mit Stellplatz 625.000 EUR. Was müsste man da in Trudering oder Schwabing zahlen? 800.000 EUR? Das ist doch der Wahnsinn.

In der Tat hat man in einem Mehrfamilienhaus immer wieder Ärger mit Nachbarn. Umbauten, die von außen sichtbar sind oder die bestimmte andere Eingriffe erfordern, müssen umständlich und aufwändig erst von der Eigentümergemeinschaft genehmigt werden. Das bedeutet nicht nur eine Wartezeit von bis zu 1 Jahr, sondern in aller Regel auch, dass der Umbau nicht genehmigt wird. Selbst die Anbingung von Rollläden, um eine zu starke Aufheizung der Wohnung im Sommer zu verhindern, erforderte bei mir in de Wohnanlage zumindest vor ein paar Jahren noch einen Antrag, über den dann die Gemeinschaft entscheiden musste. Jetzt muss es "nur" noch der Verwalter genehmigen, besonders massive Rollläden mit sehr großem Rollladenkästen werden grundsätzlich abgelehnt.

Generell respektiere ich natürlich Deinen Wunsch nach einem eigenen Haus mit Garten, in dem keine anderen Parteien wohnen. Da kann man auch mal nachts die Musik laut aufdrehen, ohne Nachbarn zu stören. Doch ein Einfamilienhaus wird in München immer illusorischer. In der Gartenstadt Trudering etwa verschwindet ein Einfamilienhaus nach dem anderen, gebaut wird dann als Ersatz ein Kasten mit bis zu 3 Geschossen und 8 Wohnungen. Man baut auf den Zentimeter genau das Maximale, das das Baurecht hergibt. Der Gemeinschaftsgarten, der dann noch bleibt als schmaler Streifen um das Haus, kann man freundlich nur als Witz bezeichnen.

Es ist aber klar, dass mit immer mehr Nachverdichtung und Verstädterung für immer weniger Leute der Wunsch nach einem Einfamilienhaus in Erfüllung geht. Auch im Münchner Umland dürfte es für den Normalverdiener immer schwieriger werden, dies noch finanzieren zu können.

Auch ist zu bedenken, es leben immer mehr Leute alleine, da ist ein Haus überdimensioniert und der Aufwand zu groß, es in Schuss zu halten. Speziell auch ältere Leute können das nicht mehr. Da ist es sicherlich das kleinere Übel, in einem Mehrfamilienhaus zu leben, wo man sich um viele Dinge einfach nicht kümmern muss. Wenn sich dann der Umzug in ein Seniorenheim um viele Jahre verzögert lässt, ist das ja vielleicht auch ein Gewinn.
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Beitrag von Entenfang »

Kommt drauf an, ob mit oder ohne Schlagzeug-Begleitung.
Ohne. In einem Mehrfamilienhaus hört man es trotzdem noch zu laut, als dass ich z.B. um 22 Uhr spielen könnte.
Wo soll das entstehen?
Doch ein Einfamilienhaus wird in München immer illusorischer.
Reihenhaus tuts auch.
Auch ist zu bedenken, es leben immer mehr Leute alleine, da ist ein Haus überdimensioniert und der Aufwand zu groß, es in Schuss zu halten. Speziell auch ältere Leute können das nicht mehr. Da ist es sicherlich das kleinere Übel, in einem Mehrfamilienhaus zu leben, wo man sich um viele Dinge einfach nicht kümmern muss. Wenn sich dann der Umzug in ein Seniorenheim um viele Jahre verzögert lässt, ist das ja vielleicht auch ein Gewinn.
Es gibt aber immer noch genug, die nicht alleine leben. Und für die, die in Mehrfamilienhäusern leben wollen, gibt es ja wesentlich mehr Angebot als für diejenigen, die lieber ein Haus mit Garten wollen.

Aber wir können hier wahrscheinlich noch 10 Beiträge schreiben und werden uns doch nicht einig. Manche wollen lieber im Mehrfamilienhaus wohnen, andere lieber im eigenen Haus.
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Beitrag von Jean »

In Neuperlach baut man nun das hier:

http://leben-am-ostpark.de/

Da kostet eine 5-Zimmer-Wohnung mit Stellplatz 625.000 EUR. Was müsste man da in Trudering oder Schwabing zahlen? 800.000 EUR? Das ist doch der Wahnsinn.
Das ist es ja. Wer bitte schön kauft sowas? Genau neben der Ständlerstraße? Wobei Neuperlach besser ist als sein Ruf...
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Beitrag von Bayernlover »

Gibts auch Infos auf dieser Seite oder nur diesen Film? :D
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Beitrag von TramPolin »

Entenfang @ 16 Jun 2013, 12:33 hat geschrieben:Reihenhaus tuts auch.
Auch das verschwindet immer mehr aus München.
Entenfang @ 16 Jun 2013, 12:33 hat geschrieben:Wo soll das entstehen?
Ein Lageplan ist auf der LAO-Website zu finden, aber gerne auch ein Direktlink:

http://leben-am-ostpark.de/#!/lageplan...!/lageplan/

Das Haus entsteht tatsächlich direkt an der Ständlerstraße, einer vierspurigen autobahnähnlichen Straße, das "Leben am Ostpark" ist Marketingsprech. Die anderen Wohnhäuser in der Umgebung haben mehr Abstand zur Ständlerstraße, aber Baugrund zu "verschenken", kann man sich heute nicht mehr leisten.

Es gilt auch zu bedenken, in das Haus kommt eine 500 qm große Kinderkrippe rein, dazu ein Restaurant, Läden, Arztpraxen, Anwälte etc. Ebenso wird die Haupt- und Fußgänger- und Fahrradroute zum beliebten pep ausgerechnet durch (!) das Haus (genauer den kleinen Innenhof) durch führen. Es ist zu befürchten, dass es da sehr laut werden wird, tagsüber Kinderlärm, abends/nachts das Restaurant, dazu der Durchgangsverkehr zum pep plus der Autolärm von der Ständlerstraße. Was helfen dann dreifachverglaste Schallschutzfenster, wenn man diese dann als lärmempfindlicher Mensch nur zum Lüften kurz öffnet? Auch wird man erheblich enger aufeinander wohnen als sonst in Neuperlach üblich.

Entenfang @ 16 Jun 2013, 12:33 hat geschrieben:Aber wir können hier wahrscheinlich noch 10 Beiträge schreiben und werden uns doch nicht einig. Manche wollen lieber im Mehrfamilienhaus wohnen, andere lieber im eigenen Haus.
Es geht gar nicht um eine Überzeugung, da man niemand überzeugen kann, dass ihm auf einmal Bier schmeckt, wenn es ihm vorher nicht schmeckt und er es schon mehrfach gekostet hat.

Freuen wir uns doch lieber, dass es für unterschiedliche Wünsche zu wohnen, unterschiedliche Angebote gibt.

Eines kann man aber glaub ich einigermaßen objektiv darstellen: Bevor ich in einem Mehrfamilienhaus in Trudering mit 8 Wohnungen lebe, wo ich fast null Grünanteil habe und die Vorteile der Gartenstadt fast verschwunden sind, wohne ich lieber in einem riesigen Hochhaus, wo ich Fernblick und um das Haus herum eine große Gartenanlage habe, wo z.B. auch Kinder herumtollen können und nicht erst Straßen überqueren müssen. Klar, auch das kann man anders sehen, aber da wird es schon enger, was die Vorteile eines kleinen Hauses im Vergleich zu einem Hochhaus angeht.

Bayernlover @ 16 Jun 2013, 12:40 hat geschrieben:Gibts auch Infos auf dieser Seite oder nur diesen Film? :D
Die Informationen sind auf der Seite weit verteilt, aber man findet eigentlich eine Menge Infos, wenn man alles durchklickt, also nicht nur den Film.

Die Form des Hauses finde ich übrigens extrem stark, den Rest weniger.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 16 Jun 2013, 08:42 hat geschrieben: Auf gewisse Weise doch. Die Immobilienpreise in Neubaugebieten sind zu niedrig im Vergleich zu Bestandsgebieten.
Also in den meisten Neubaugebieten waren die Wohnhäuser immer das erste was fertig war - während z.B. in der Parkstadt immer noch nicht alle Grundstücke für Bürogebäude bebaut sind.
und die alte Oma wird nicht mehr entmietet nur weil ihr Viertel plötzlich relativ hip geworden ist.
Die alte Oma wird so oder so entmietet, weil das Neubauviertel auch bei höheren Grundstückspreisen nicht so hip sein wird wie das hippe Altbauviertel.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Eines kann man aber glaub ich einigermaßen objektiv darstellen: Bevor ich in einem Mehrfamilienhaus in Trudering mit 8 Wohnungen lebe, wo ich fast null Grünanteil habe und die Vorteile der Gartenstadt fast verschwunden sind, wohne ich lieber in einem riesigen Hochhaus, wo ich Fernblick und um das Haus herum eine große Gartenanlage habe, wo z.B. auch Kinder herumtollen können und nicht erst Straßen überqueren müssen.
Da sind wir wohl einer Meinung. B-)
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Entenfang @ 16 Jun 2013, 11:42 hat geschrieben: In einem Mehrfamilienhaus zu leben, kann sehr anstrengend sein, wenn man sich ständig wegen irgendwelchem Firlefanz mit den Nachbarn streitet.
Hängt von den Nachbarn ab. Hier im Haus gibt es keine Probleme, während Du in Deinem Einfamilienhaus u.U. Streit mit Deinem Nachbarn hast, weil Du Deine Hecke anders schneidest als er es gerne hätte. Natürlich gibt es Mehrfamilienhäuser, wo man versehentlich nur Wellpappe statt Steinwände gebaut hat und sich mit seinem Nachbarn durch die Wand durch unterhalten kann - aber in einem Mehrfamilienhaus mit sinnvollen Wänden hat man mit seinen Nachbarn mit Sicherheit weniger zu tun, als in einem Einfamilienhaus, wo man schon alleine durch die angrenzenden Gärten immer wieder Kontakt mit den Nachbarn hat.

Letztendlich kann natürlich jeder selber entscheiden was er gerne haben möchte - nur, Einfamilienhaus mit Garten wird in München halt immer schwieriger. Und als Einpendler mit Einfamilienhaus irgendwo in der Pampa wird man in Zukunft mit immer mehr Einschränkungen leben müssen - die unbegrenzte Einfahrt mit dem Auto in die Innenstadt dürfte immer schwieriger werden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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