S-Bahn Rhein-Ruhr
Zwei Umläufe der S8 fahren heute mit ET 422 in Doppeltraktion. Es sind jeweils die Umläufe, die Hagen enden, da HA-Vorhalle meines Wissens noch einen zu kurzen Bahnsteig hat. In Mönchengladbach überschlägt man sich bei der Wende, damit der aus Hagen kommende Kurs auch wieder nach Hagen fährt.
Beweisbild
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Im S-Bahn-Netz klemmt es noch
Im Durchschnitt seien seit dem 13. Dezember fünfProzent aller S-Bahnzüge unpünktlich
Ich habe zwar nie Werbung dafür gesehen, aber trotzdem kann ich mir einen planmäßigen Anschluss nicht vorstellen. Beide fahren zur gleichen Zeit ab :10,:30,:50. Die S8 fuhr vorher um :48 ab und hat nun zwei Minuten mehr. Aber die zwei Minuten kann der Tf ja auch von Bilk über Friedrichstadt bis Hbf gemütlich fahren. Ankunft ist ja eh nie genau pünktlich. Das soll ein planmäßiger Anschluss sein?Ein anderes Ärgernis sind die Anschlüsse am Hauptbahnhof. So wurde mit einer direkten Umsteigemöglichkeit von der S6 zur S8 geworben. Was nur klappt, wenn beide Linien pünktlich sind. Besonders ärgerlich ist diese Situation: Auf der einen Seite des Bahnsteigs kommt eine leicht verspätete S-Bahn an, doch der Zug auf der anderen Seite wartet nicht – die Fahrgäste sehen ihren Anschluss davonbrausen.
Kritisch ist die Finanzierung der Verlängerung der S28 in beiden Richtungen.So habe sich die neue S68 bewährt, sie sei „sehr gut ausgelastet
Besser stehen die Chancen für eine Reaktivierung der Ratinger Weststrecke von Duisburg-Entenfang über Rath und Hohenzollerngelände. Eine Machbarkeitsstudie ist in Arbeit, Knackpunkt dürfte sein, ob auch Personenzüge die jetzige Güterzugstrecke befahren dürfen. Kritisch ist der Tunnel am Staufenplatz.
JNK @ 4 Sep 2009, 14:43 hat geschrieben:http://www.presseportal.de/polizeipresse/p...search=sonnbornPOL-W: W-Frau vor S-Bahn geschubst
Wuppertal (ots) - Wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermitteln Staatsanwalt und Polizei gegen einen 43-jährigen Wuppertaler. Bisherigen Ermittlungen zufolge befand sich der Mann gemeinsam mit seiner 39-jährigen Ehefrau am Bahnhof Sonnborn in Wuppertal. Als die S 8 aus Düsseldorf (Fahrtrichtung Hagen) in den Bahnhof einfuhr, schubste der Mann seine Frau - so erste Zeugenaussagen - plötzlich ins Gleisbett. Wie durch ein Wunder geriet sie nicht unter den Zug, sondern konnte sich - ohne mit der S-Bahn in Berührung gekommen zu sein - in Sicherheit bringen. Sie erlitt u.a. einen Schock sowie Prellungen und musste zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Ihr Mann flüchtete zunächst zu Fuß über die Gleise in Richtung Vohwinkel. Im Rahmen umfangreicher Fahndungsmaßnahmen, an denen sich auch die Bundespolizei mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber beteiligte, konnte der 43-Jährige gegen 11.30 Uhr auf dem Gelände eines Bogenschießvereins am Homanndamm widerstandslos festgenommen werden. Ein Zeuge hatte ihn dort in einem Gebüsch entdeckt und die Polizei informiert. Der Zugverkehr musste vorübergehend eingestellt werden. Erst ab 11.08 Uhr konnte der Zugverkehrverkehr wieder auf allen Gleisen frei gegeben werden (26 Züge mit 215 Minuten Verspätung) Die Ermittlungen gegen den Ehemann dauern an.
http://www.wz-wuppertal.de/?redid=778459Wuppertal. Ende dieses Monats muss sich ein 44 Jahre alter Wuppertaler wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht verantworten. Laut Anklage hat der Familienvater am Morgen des 4. September 2009 seine von ihm getrennt lebende Ehefrau (39) am Bahnhof Sonnborn vor die aus Richtung Düsseldorf einfahrende S8 gestoßen.
In meinem 2399 Beitrag möchte ich einmal ein Lob aussprechen. Ein Lob für DB-Regio NRW und den VRR.
Seit dem Fahrplanwechsel bin ich sehr zufrieden mit meiner S-Bahn. Auch jetzt, wo wieder Vorlesungszeit ist, hält sich mein positiver Eindruck.
Die neuen Züge - ich fahre gerne eine Bahn früher, um ET 422 zu fahren - sind absolut pünktlich (wie auch 143+ x), bequem (ja, mein Hintern hält 35 Minuten auf den Sitzen aus), mit ausreichender Beinfreiheit, schön leise, sauber, riechen angenehm, sind hell, man kann durch den Zug gucken, ich hab noch kaum ein Graffiti gesehen und noch keines zweimal.
[x] für mehr ET 422 auf meine Linie!
Die Entlastung des Knotens Düsseldorf ist gelungen, auch wenn ich anfangs sehr skeptisch war. Die Trefferquote des Übergangs S6 / S8 (Ankunft je :10; :30; :50, Abfahrt :12, :32, :52) ist sehr gut. Die Pünktlichkeit von S 8/ S11/ S28 ist viel besser geworden. (Zu meinem Leidwesen überträgt sich die Verspätung der Rheinbahn nicht mehr auf die S-Bahn.) Auch meine spärlichen Beobachtungen zur S1 sind nicht schlechter als zu S1/ S7- Zeiten.
Wenn die Bahn es jetzt noch hinbekommt im Winter die Weichen frei zu halten...
Ich bin zufrieden.
Seit dem Fahrplanwechsel bin ich sehr zufrieden mit meiner S-Bahn. Auch jetzt, wo wieder Vorlesungszeit ist, hält sich mein positiver Eindruck.
Die neuen Züge - ich fahre gerne eine Bahn früher, um ET 422 zu fahren - sind absolut pünktlich (wie auch 143+ x), bequem (ja, mein Hintern hält 35 Minuten auf den Sitzen aus), mit ausreichender Beinfreiheit, schön leise, sauber, riechen angenehm, sind hell, man kann durch den Zug gucken, ich hab noch kaum ein Graffiti gesehen und noch keines zweimal.
[x] für mehr ET 422 auf meine Linie!
Die Entlastung des Knotens Düsseldorf ist gelungen, auch wenn ich anfangs sehr skeptisch war. Die Trefferquote des Übergangs S6 / S8 (Ankunft je :10; :30; :50, Abfahrt :12, :32, :52) ist sehr gut. Die Pünktlichkeit von S 8/ S11/ S28 ist viel besser geworden. (Zu meinem Leidwesen überträgt sich die Verspätung der Rheinbahn nicht mehr auf die S-Bahn.) Auch meine spärlichen Beobachtungen zur S1 sind nicht schlechter als zu S1/ S7- Zeiten.
Wenn die Bahn es jetzt noch hinbekommt im Winter die Weichen frei zu halten...
Ich bin zufrieden.

Ich kann nur zustimmen, die Pünktlichkeit ist subjektiv deutlich besser geworden (insb. rund um Dortmund und die S1). Verbesserungsbedarf gibt es nach wie vor bei der Informationspolitik bei verspäteten Zügen oder Zugausfällen - Durchsagen kommen zwar häufiger als früher, aber oft erst zur oder nach der planmäßigen Abfahrt und nicht frühzeitig.
Gruß
Christian
Gruß
Christian
In Herne ist es grausam, aber ansonsten sind die Ansagen immer recht pünktlich!Lammy @ 11 May 2010, 12:44 hat geschrieben: Ich kann nur zustimmen, die Pünktlichkeit ist subjektiv deutlich besser geworden (insb. rund um Dortmund und die S1). Verbesserungsbedarf gibt es nach wie vor bei der Informationspolitik bei verspäteten Zügen oder Zugausfällen - Durchsagen kommen zwar häufiger als früher, aber oft erst zur oder nach der planmäßigen Abfahrt und nicht frühzeitig.
Gruß
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Nein, ich hab nichts gegen Privatbahnen, ich find die DB nur besser als alle andere!
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Das ist ein ganz wichtiger Punkt gewesen, aus gutem Grund. Die Wendeanlage der S1 befindet sich zwischen den Gleisen von/nach D-Friedrichstadt (Richtung Neuss), mittlerweile sind die S-Bahnen vollständig entmischt, der Knoten ist wesentlich entlastet. Natürlich ist die zweigleisige Strecke zwischen Neuss und Mönchengladbach, vor allem aber der dortige Hauptbahnhof nach wie vor ein Verspätungsherd, nichts desto trotz ist es schonmal besser geworden. Wenn man sich einen Gleisplan des Düsseldorfer Hauptbahnhofs anguckt, dann sieht man auch, wieso.JNK @ 10 May 2010, 23:22 hat geschrieben: Die Entlastung des Knotens Düsseldorf ist gelungen, auch wenn ich anfangs sehr skeptisch war. Die Trefferquote des Übergangs S6 / S8 (Ankunft je :10; :30; :50, Abfahrt :12, :32, :52) ist sehr gut. Die Pünktlichkeit von S 8/ S11/ S28 ist viel besser geworden. (Zu meinem Leidwesen überträgt sich die Verspätung der Rheinbahn nicht mehr auf die S-Bahn.) Auch meine spärlichen Beobachtungen zur S1 sind nicht schlechter als zu S1/ S7- Zeiten.
Ein Problem ist aber nach wie vor daß auf der S1 zu oft in Hilden gewendet wird, in Solingen sieht man das nach wie vor als Problem.
Für dich als Wuppertaler ist sicher der zusätzliche RE-Zug W-Vohwinkel D'dorf ein großer Vorteil. Es wurde Zeit, daß der RE13 da endlich hält.
Nö.Bogestra @ 16 May 2010, 18:04 hat geschrieben: Für dich als Wuppertaler ist sicher der zusätzliche RE-Zug W-Vohwinkel D'dorf ein großer Vorteil. Es wurde Zeit, daß der RE13 da endlich hält.
Das mit der S1 und Hilden habe ich auch schon gehört, aber es betrifft mich halt nicht. Ich habe allerdings auch gehört, dass das andere Ende der S1 DO-Universität - DO-Hbf pünktlicher geworden ist, zur Freude von jemandem, der da den RE 4 kriegen muss.
Wuppertal besteht ja nicht nur aus VohwinkelBogestra @ , hat geschrieben:Für dich als Wuppertaler ist sicher der zusätzliche RE-Zug W-Vohwinkel D'dorf ein großer Vorteil. Es wurde Zeit, daß der RE13 da endlich hält.
JNK @ 16 May 2010, 20:04 hat geschrieben:Nö.

Man sollte den Nahverkehr als Ganzes sehen und nicht nur auf die persönlichen Interessen schauen. Ein Solinger würde Dir wahrscheinlich entrüstet antworten (aber mich betrifft es nicht, ich habe ein .... - na´ Du weißt schon - und wohne noch nicht eimal dort).JNK @ 16 May 2010, 20:04 hat geschrieben:Das mit der S1 und Hilden habe ich auch schon gehört, aber es betrifft mich halt nicht. Ich habe allerdings auch gehört, dass das andere Ende der S1 DO-Universität - DO-Hbf pünktlicher geworden ist, zur Freude von jemandem, der da den RE 4 kriegen muss.
Sicher hat Bogestra recht, der Knoten Düsseldorf wurde entschärft, dafür wurden aber neue Probleme an anderer Stelle geschaffen, die ich sogar als Laie vorher gesehen habe.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Natürlich. Ich nehme, an vor allem Vohwinkler Bahnkunden, aber das habe ich noch nicht evaluiert. :rolleyes:Autobahn @ 16 May 2010, 21:14 hat geschrieben: Wuppertal besteht ja nicht nur aus Vohwinkel, vielleicht ist es für Dich ja wirklich ohne Belang, weil die Fahrplanlage für Dich keinen Vorteil bringt. Andere Bahnkunden sehen das möglicherweise anders.
Und das von Dir, wo doch so gerne als Beispiel für schlechten Nahverkehr die Verbindung D-Hellerhof - Hilden angibst.Man sollte den Nahverkehr als Ganzes sehen und nicht nur auf die persönlichen Interessen schauen.
Welche, abgesehen von der Überlänge der S1?Sicher hat Bogestra recht, der Knoten Düsseldorf wurde entschärft, dafür wurden aber neue Probleme an anderer Stelle geschaffen, die ich sogar als Laie vorher gesehen habe.
Wäre es übrigens eine Lösung, die S7 zu reaktivieren, und zwar Solingen - Hilden - Düsseldorf - D-Flughafen Bahnhof - Duisburg und die S1 dementsprechend zu verkürzen?
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Ich bin mal auf den nächsten Qualitätsbericht gespannt, wo das alles Objektiv dargelegt wird, weil jetzt sagen die Bürger die vorzeigtige Wende in Hilden kommt sehr oft vor. VRR und DB Regio sagen aber es waren nur sehr wenige Ausnahmen.Sicher hat Bogestra recht, der Knoten Düsseldorf wurde entschärft, dafür wurden aber neue Probleme an anderer Stelle geschaffen, die ich sogar als Laie vorher gesehen habe.
Ich habe nicht einmal ein persönliches Interesse an einer optimalen Bahnverbindung von Hellerhof nach Hilden. Das waren exemplarische Beispiele für hypothetische Relationen. Lediglich die Werkstatt meines Vertrauens befindet sich dort. Aber da bekomme ich immer einen Leihwagen, wenn es nötig ist.JNK @ 16 May 2010, 21:28 hat geschrieben:Und das von Dir, wo doch so gerne als Beispiel für schlechten Nahverkehr die Verbindung D-Hellerhof - Hilden angibst.
Überlängen oder generell lange Linien sind immer störanfällig. Egal ob es sich um Nah- oder Fernverkehr handelt.JNK @ 16 May 2010, 21:28 hat geschrieben:Welche, abgesehen von der Überlänge der S1?
Das Problem dieser Lösung liegt im fehlenden Anschluss Düsseldorf Flughafen Terminal - Düsseldorf Flughafen-Bahnhof. Ansosten wäre diese Varieante nicht verkehrt. Natürlich könnte man Düsseldorf-Terminal auslassenJNK @ 16 May 2010, 21:28 hat geschrieben:Wäre es übrigens eine Lösung, die S7 zu reaktivieren, und zwar Solingen - Hilden - Düsseldorf - D-Flughafen Bahnhof - Duisburg und die S1 dementsprechend zu verkürzen?

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Wieso? Die S11 fährt doch zum Terminal und vom Flughafen Bahnhof besteht Sky-Train Anschluss. Die S1 fährt ja auch nicht über Terminal.Autobahn @ 16 May 2010, 22:12 hat geschrieben: Das Problem dieser Lösung liegt im fehlenden Anschluss Düsseldorf Flughafen Terminal - Düsseldorf Flughafen-Bahnhof. Ansosten wäre diese Varieante nicht verkehrt. Natürlich könnte man Düsseldorf-Terminal auslassen![]()
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Man kann noch mehr rumgrübbeln und die Außenäste der S3 einbinden. Dann gibt es halt eine S 1 Dortmund - Oberhausen und eine S 3 Hattingen - Solingen. Allerdings würde hierdurch wieder ein Fahrzeugmehrbedarf entstehen. Man kann recht viel nur aktuell ist kein Geld da, weil fast alles für den Zuschussbedarf des Nettovertrages zwischen VRR und DB Regio NRW draufgeht.
Wieviele Garnituren hat man denn durch die Zusammenlegung eingespart? Ansonsten wäre das doch nur der Aufwand von vor dem Fahrplanwechsel, oder?612 hocker @ 16 May 2010, 22:21 hat geschrieben: Man kann noch mehr rumgrübbeln und die Außenäste der S3 einbinden. Dann gibt es halt eine S 1 Dortmund - Oberhausen und eine S 3 Hattingen - Solingen. Allerdings würde hierdurch wieder ein Fahrzeugmehrbedarf entstehen. Man kann recht viel nur aktuell ist kein Geld da, weil fast alles für den Zuschussbedarf des Nettovertrages zwischen VRR und DB Regio NRW draufgeht.
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Durch das neue Fahrplankonzept wurden schon Fahrzeuge eingespart. Der nördliche Ast wird durch die S 11 mit Kölnern ET 423 bedient. ET 422 werden hier überhaupt nicht benötigt. Wenn man nur die S1 in Duisburg trennt, bedeutet dies einen Mehrbedarf von 2 - 4 Fahrzeugen, ja nach dem wie viel Reserve man bei der Wende haben möchte.Wieviele Garnituren hat man denn durch die Zusammenlegung eingespart? Ansonsten wäre das doch nur der Aufwand von vor dem Fahrplanwechsel, oder?
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Kürzungen waren untentgeltlich nur zu einem gewissen Prozentsatz vorgesehen, der bereits ausgeschöpft wurde. Weitere Kürzungen sind soweit ich informiert bin nur möglich, wenn DB Regio NRW für die Verluste entschädigt wird.Kürzungen dagegen, darüber hatten wir mal gesprochen, dürften im Rahmen des Vertrags doch möglich sein.
Echt? Das heißt, wenn das OLG Abellio Recht geben sollte und der VRR kein Geld mehr hat, kann er nur nicht-DB-Verträge kürzen, ohne das noch mehr Geld verloren geht?612 hocker @ 16 May 2010, 22:56 hat geschrieben: Kürzungen waren untentgeltlich nur zu einem gewissen Prozentsatz vorgesehen, der bereits ausgeschöpft wurde. Weitere Kürzungen sind soweit ich informiert bin nur möglich, wenn DB Regio NRW für die Verluste entschädigt wird.
Gibt es in dem Vertrag den keinen Finanzierungsvorbehalt, oder so?
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Er kann auch im Großvertrag kürzen, wenn er DB Regio entsprechend entschädigt. Diese Entschädigungszahlungen sind günstiger als die bestellten Verkehrsleistungen, weil keine Trassen- und Stationsgebühren bezahlt werden müssen, außerdem kostet DB Regio der Betrieb auch etwas. Nur was eine solche Kürzung für den ÖPNV im Ruhrgebiet bedeuten würde, möchte ich mir garnicht ausmalen.Echt? Das heißt, wenn das OLG Abellio Recht geben sollte und der VRR kein Geld mehr hat, kann er nur nicht-DB-Verträge kürzen, ohne das noch mehr Geld verloren geht?
Eine Form wie sowas auch noch ablaufen kann, konnte man bei der PEG im Oberhausener Dieselnetz beobachten. Mit der Kürzung der Reg.-Mittel hat man den Halbstundentakt auf der RB 44 zwischen Bottrop und Oberhausen aufgegeben wie auch den 20 Minutentakt auf der RB 36 Oberhausen - Duisburg-Ruhrort zum 30 Minutentakt ausgedünnt. Dies wurde mit einer Vertragsverlängerung von zwei Jahren entschädigt. Nur eine Vertragsverlängerung ist ja eben nicht möglich.