Ohnefall - was passiert ohne 2. Stammstrecke?
Da muss ich Marcel rechtgeben!!! Der Südring ist einfach für Fahrgäste unattraktiv!! Würde sehr wenig benutzt werden... Dafür bekomme man keine Mittel aus Berlin und Stadt und Land würde dennoch auf den Kosten sitzen... Desweiteren bräuchte man ein neues Planfeststellungsverfahren, das wieder Jahre verschlingen wird... Vor 2020 braucht man da gar net darüberreden!!! Außerdem gibts einfach kein Platz, den Ostbahnhof auszubauen, und dieser müsste erstmal ausgebaut werden... Leute, schlagt euch die südringvariante endlich aus dem Kopf! Egal, ob light oder sonst was, die Bahn will diese einfach nicht! Man denke nur an den ganzen Einschränkungen, die sich wohl Jahre hinziehen würden... Das wäre doch Horror für die Fahrgäste, die sich schon an den jetzigen vier Tagen abreagieren müssen! Denkt doch mal nach...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
und du meinst, gar nichts ist besser als ein Südring?Zp T @ 13 Aug 2011, 01:45 hat geschrieben: Da muss ich Marcel rechtgeben!!! Der Südring ist einfach für Fahrgäste unattraktiv!! Würde sehr wenig benutzt werden... Dafür bekomme man keine Mittel aus Berlin und Stadt und Land würde dennoch auf den Kosten sitzen... Desweiteren bräuchte man ein neues Planfeststellungsverfahren, das wieder Jahre verschlingen wird... Vor 2020 braucht man da gar net darüberreden!!! Außerdem gibts einfach kein Platz, den Ostbahnhof auszubauen, und dieser müsste erstmal ausgebaut werden... Leute, schlagt euch die südringvariante endlich aus dem Kopf! Egal, ob light oder sonst was, die Bahn will diese einfach nicht! Man denke nur an den ganzen Einschränkungen, die sich wohl Jahre hinziehen würden... Das wäre doch Horror für die Fahrgäste, die sich schon an den jetzigen vier Tagen abreagieren müssen! Denkt doch mal nach...
Das ist ohne weiteren Zusatz der blödeste Satz den man immer wieder in diesem Forum lesen muß!146225 @ 13 Aug 2011, 15:24 hat geschrieben: Gar nichts ist das was München realistisch gesehen bekommen wird.
Natürlich würde ein Scheitern des Stamm2 erstmal bedeuten, dass man fast wieder von vorne anfangen muß und auch wesentlich mehr Zeit brauchte. Aber zu behaupten, München würde ein für alle Mal auf seinem heutigen S-Bahnnetz sitzen bleiben (und nichts anderes sagt dieser Satz aus) ist einfach nur Panikmache oder Dummheit.
Das S-Bahnnetz wird sich auch ohne Stamm2 weiterentwickeln. Wie das steht in den Sternen. Aber es gibt genügend Ideen für größere und kleinere Verbesserungen, von denen sicher die eine oder andere mit der Zeit umgesetzt werden wird!
Tach Herr Dokter!Hot Doc @ 13 Aug 2011, 17:32 hat geschrieben: Das ist ohne weiteren Zusatz der blödeste Satz den man immer wieder in diesem Forum lesen muß!
Natürlich würde ein Scheitern des Stamm2 erstmal bedeuten, dass man fast wieder von vorne anfangen muß und auch wesentlich mehr Zeit brauchte. Aber zu behaupten, München würde ein für alle Mal auf seinem heutigen S-Bahnnetz sitzen bleiben (und nichts anderes sagt dieser Satz aus) ist einfach nur Panikmache oder Dummheit.
Das S-Bahnnetz wird sich auch ohne Stamm2 weiterentwickeln. Wie das steht in den Sternen. Aber es gibt genügend Ideen für größere und kleinere Verbesserungen, von denen sicher die eine oder andere mit der Zeit umgesetzt werden wird!
Diese kurze und trockene Boshaftigkeit von einem Satz war meinerseits entgegen Deiner Annahmen durchaus wohlüberlegt und wie ein Nadelstich in den Luftballon hochfliegender Träume gesetzt. Denn sind wir doch einmal ehrlich, die hohe Politik hätte es vielleicht im Zusammenhang mit Olympia 2018 ein bißchen interessiert, damit München in der weltweiten medialen Außendarstellung gut vermarktbar ist. Wäre das billiger gegangen als mit einem 2. S-Bahn-Tunnel, wäre diese Lösung auch jederzeit vorgezogen worden. Nachdem Olympia 2018 aber nicht in München stattfinden wird, interessiert es die Politik gleich gar nicht mehr. Natürlich bräuchte man eigentlich keine Landes- und Bundespolitik, um Münchner Probleme zu lösen welche in Berlin (und auch bei der eigenen bayrischen CSU) kein Interesse finden, aber irgendwoher sollte halt schon ein bißchen ein Geld auch noch kommen, nicht wahr?
Das sich auch die Münchner S-Bahn wird weiterentwickeln können müssen, bezweifle nicht einmal ich. So wie sich Stadt und Region verändern, wird die S-Bahn Schritt halten müssen. Allerdings zweifle ich daran, ob es, gemessen an der momentanen Situation hinsichtlich der 2.Stammstrecke, noch im ausreichenden Tempo und Umfang klappt mit diesem Schritt halten.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Das System S-Bahn München wird sich auch weiterhin entwickeln und den Bedürfnissen der Menschen anpassen (müssen), wie es in der Vergangenheit der Fall war.
Aber diese Entwicklung muss nicht unbedingt Stamm2 sein. Würde man viele Milliarden in den Bau von Stamm2 pumpen, würde das Geld an anderer Stelle fehlen, um die Außenstrecken zu sanieren bzw. auszubauen. Dadurch bliebe dann letztlich alles beim Status Quo, nur dass ein paar Züge in Stamm1 und ein paar in Stamm2 fahren.
Ob sich das wirklich lohnt?
Aber diese Entwicklung muss nicht unbedingt Stamm2 sein. Würde man viele Milliarden in den Bau von Stamm2 pumpen, würde das Geld an anderer Stelle fehlen, um die Außenstrecken zu sanieren bzw. auszubauen. Dadurch bliebe dann letztlich alles beim Status Quo, nur dass ein paar Züge in Stamm1 und ein paar in Stamm2 fahren.
Ob sich das wirklich lohnt?
Tach lange Zahl!146225 @ 13 Aug 2011, 18:02 hat geschrieben: Tach Herr Dokter!
Diese kurze und trockene Boshaftigkeit von einem Satz war meinerseits entgegen Deiner Annahmen durchaus wohlüberlegt und wie ein Nadelstich in den Luftballon hochfliegender Träume gesetzt. Denn sind wir doch einmal ehrlich, die hohe Politik hätte es vielleicht im Zusammenhang mit Olympia 2018 ein bißchen interessiert, damit München in der weltweiten medialen Außendarstellung gut vermarktbar ist. Wäre das billiger gegangen als mit einem 2. S-Bahn-Tunnel, wäre diese Lösung auch jederzeit vorgezogen worden. Nachdem Olympia 2018 aber nicht in München stattfinden wird, interessiert es die Politik gleich gar nicht mehr. Natürlich bräuchte man eigentlich keine Landes- und Bundespolitik, um Münchner Probleme zu lösen welche in Berlin (und auch bei der eigenen bayrischen CSU) kein Interesse finden, aber irgendwoher sollte halt schon ein bißchen ein Geld auch noch kommen, nicht wahr?
Also doch irgenwie eine Art Panikmache oder zumindest Provokation. Mir gehts auch garnicht um die eine Aussage, sondern um das immer wieder (auch von offizieller Seite) wiedergekaute Blödsinnsargument, man müsse jetzt etwas durchziehen, weil es sonst keine Alternative gäbe.
Hier wurde auf eine Schnapsidee gesetzt, die dann sehr bald sehr viel teurer wurde und statt auf kontinuierliche Verbesserungen zu setzen wurde lange Zeit immer mit dem Hinweis auf den baldigen Tunnelbau wirkliche Investitionen zurückgehalten. Analog zu anderen Großprojekten (S21, TR, ...) hätte man auch schon in München seit ca. 10 Jahren Schritt für Schritt bedarfsgerecht die Infrastruktur ausbauen können, teilweise ohne große politische Diskussion auf bestehenden Bahnflächen.
Statt jetzt nochmal lange hin und her zu diskutieren wer wieviel dann doch nicht zahlt oder erst in ein paar Jahren, sollte man einfach mal überlegen, wie weit man heute schon sein könnte.
Und meine Meinung ist, dass man besser heute als morgen diesen anderen Weg einschlagen sollte und die verpaßten Investitionen nachholen und dann damit weitermachen sollte.
Dass das 1. jetzt erstmal länger brauchen würde weil Planungen sträflich vernachlässigt wurden und ob das 2. jetzt der Südring oder eine andere Idee ist, steht erstmal auf einem anderen Blatt.
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Unter realistischer Betrachtung der Fakten kommt man aber zu dem Schluss, dass Deine Meinung in dem Falle von unerheblicher Natur ist. Heißt: Kommt Stamm 2 nicht, kommt gar nix, weil es politisch so gewollt ist. Den Südring wird man nur durchdrücken können wenn die Grünen im Bayrischen Landtag sowie im Stadtrat die absolute Mehrheit haben. Das wiederum fällt ins Reich der Träume.Hot Doc @ 13 Aug 2011, 22:31 hat geschrieben: Und meine Meinung ist, dass man besser heute als morgen diesen anderen Weg einschlagen sollte und die verpaßten Investitionen nachholen und dann damit weitermachen sollte.
Dass das 1. jetzt erstmal länger brauchen würde weil Planungen sträflich vernachlässigt wurden und ob das 2. jetzt der Südring oder eine andere Idee ist, steht erstmal auf einem anderen Blatt.
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Bis dahin gebe ich dir noch recht. Meine Meinung ist sicher für die Zukunft des S-Bahnnetzes unerheblich.Bayernlover @ 14 Aug 2011, 12:04 hat geschrieben: Unter realistischer Betrachtung der Fakten kommt man aber zu dem Schluss, dass Deine Meinung in dem Falle von unerheblicher Natur ist.
Dass wiederum ist deine (und wie oben erläutert, entweder provokative oder dumme) Meinung, die genauso unerheblich ist wie meinige, aber zusätzlich einfach noch falsch. Politisch ist eine Verbesserung der S-Bahn München durchaus gewollt und zwar von Kommunaler bis Ladesebene (und sogar beim Bund ist klar, dass hier eine Verbesserung notwendig ist). Aber - so ist die Politik halt nun mal - wird so lange es irgenwie geht auf der Maximalforderung beharrt und Alternativen schlecht gemacht oder schlicht als unmöglich abgestempelt.Heißt: Kommt Stamm 2 nicht, kommt gar nix, weil es politisch so gewollt ist.
In dem Moment wo der Stamm2 stirbt, wirde JEDE Partei mit ihrer Lösung kommen, was man als Alternative machen könnte. (Siehe auch TR.)
Was in der Stadt los ist, ist für einen Südringausbau erstmal völlig unerheblich. Erst bei bestimmten Variantenplanungen und Brückensanierungen kommt die Stadt ins Spiel und kann im Zweiflefall sogar gezwungen werden mitzumachen. (Nebenbei gibt es auch in der CSU und FDP einen großen Block, der den Stamm2 sehr skeptisch sieht. Auch werden - wenn Stamm2 tot ist - die Mehrheitsverhältnisse für den Südring völlig neu gemischt werden. Jetzt zu sagen, der Südring wird nie eine Mehrheit erhlaleten ist (s.o.) provokativ oder dumm. Es hängt schlicht davon ab ob Stamm2 kommt oder nicht. Kommt Stamm2, ist klar dass der Südring nicht gebaut wird, kommt er nicht, ist überhaupt nichts klar, außer das mit Nachdruck eine alternative Lösung gesucht werden wird, die durchaus auch Südring heißen kann.Den Südring wird man nur durchdrücken können wenn die Grünen im Bayrischen Landtag sowie im Stadtrat die absolute Mehrheit haben. Das wiederum fällt ins Reich der Träume.
PS.: Und stellt als Bedingung für seine Kandidatur als Ministerpräsident: Stamm2 und Startbahn3. (Zur Positionierung im Wahlkampf scheint mir das sinnvoll, für die spätere Regierungszeit (so es dann klappen sollte) ziemlich unklug.)
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Ich gebe nur wieder was aktuell diskutiert wird. Da sich neue Entwicklungen in politischer Hinsicht eher nicht abzeichnen, und auch die Neugliederung des Förderungsgesetzes sich eher negativ auf solche Projekte auswirken wird, sehe ich im Falle des Scheiterns von Stamm 2 erstmal eine Weile gar nichts in der Hinsicht. Nordtunnel sowieso nicht, und statt Südring dann eher irgendwelche Wendegleise in Pasing um S-Bahnen vor der Innenstadt enden zu lassen.
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Wo wird denn das aktuell diskutiert? Hier im Forum? Da versuch ich ja ständig dagegen anzukommen, weil das so nicht haltbar ist (zumindest nicht vollständig). Natürlich zeichnet sich aktuell keine Alternative ab, weil offiziell ja auch noch der Stamm2 durchgedrückt wird. Aber Finanzierungsprobleme sind absehbar. Wirklich einschätzbar, ob und welche Alternative kommen könnte und mehrheitsfähig ist, ist es erst wenn Stamm2 offiziell für tot erklärt wird. Und genau hier setzt meine Kritik ein, redet man jetzt schon den Südring o.ä. kaputt kann man im Zweifelsfall tatsählich (vorerst) leer ausgehen. Treibt man eine Alternative so gut es geht voran (oder hält sie zumindest öffentlich als Alternative im Rennen) kann man im Nichtfall-Stamm2 darauf aufbauen und die dann erneut schwierige Entscheidungsfindung evtl. abkürzen. Es gibt ja durchaus einige Stimmen (auch im Regierungslager) die den Südring dem Stamm2 vorziehen.Bayernlover @ 14 Aug 2011, 13:48 hat geschrieben: Ich gebe nur wieder was aktuell diskutiert wird. Da sich neue Entwicklungen in politischer Hinsicht eher nicht abzeichnen, und auch die Neugliederung des Förderungsgesetzes sich eher negativ auf solche Projekte auswirken wird, sehe ich im Falle des Scheiterns von Stamm 2 erstmal eine Weile gar nichts in der Hinsicht. Nordtunnel sowieso nicht, und statt Südring
Zur Zeit habe ich die Befürchtungen, dass es so läuft wie beim Transrapid, wo es genügend Möglichkeiten gegeben hätte, die Anbindung an den Flughafen relativ günstig zu verbessern, wo aber mangels Alternativplanung nach dem Ende des Projektes eine Lösung nicht zügig herbeizuführen war. (Dass bis jetzt noch nix passiert ist, liegt aber auch an den Stamm2-Planungen, in deren Zuge ja der Flughafen besser angebunden werden soll.)
Womit du deinen völlig unnötigen und polemischen Kommentar...dann eher irgendwelche Wendegleise in Pasing um S-Bahnen vor der Innenstadt enden zu lassen.
selber widerlegt hast.Kommt Stamm 2 nicht, kommt gar nix,
Allgemein bleibe ich da beim Volksmund: lieber nen (relativ fetten) Spatz in der Hand, als ne (teure) Taube aufm Dach.
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Nein, habe ich nicht, denn bei genauer Betrachtung fällt auf dass irgendwelche Pasinger Wendegleise nur die absolute Notlösung darstellen können - und damit als so gut wie nichts zu betrachten sind. Denn die wahren Probleme werden damit nicht gelöst.Hot Doc @ 14 Aug 2011, 14:27 hat geschrieben: Womit du deinen völlig unnötigen und polemischen Kommentar selber widerlegt hast.
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Leider ist dein Spatz mitnichten in der Hand sondern fliegt maximal durch Nachbars Garten.....Hot Doc @ 14 Aug 2011, 14:27 hat geschrieben: Allgemein bleibe ich da beim Volksmund: lieber nen (relativ fetten) Spatz in der Hand, als ne (teure) Taube aufm Dach.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Zu den Wendegleisen gehört aber eben immer eine Angebotsverbesserung, ohne die das ja sonst keinen Sinn macht. Und ob man die S-Bahnen tatsächlich in Pasing wendet, oder lieber doch noch bis HBF weiterführt ist die große Frage. Auch kann man zumindest teilweise eine Weiterführung als S20 in Betracht ziehen, womit dann wieder die Sendlinger Spange an Bedeutung gewinnen würde, was wiederum für den Südring ein allererster Schritt wäre.Bayernlover @ 14 Aug 2011, 14:35 hat geschrieben: Nein, habe ich nicht, denn bei genauer Betrachtung fällt auf dass irgendwelche Pasinger Wendegleise nur die absolute Notlösung darstellen können - und damit als so gut wie nichts zu betrachten sind. Denn die wahren Probleme werden damit nicht gelöst.
Mit "nix" zusammen mit einer Zeitangabe (also z.B. die nächsten 5 Jahre nix) würde ich mich ja noch zufrieden geben, aber so ein stures pauschales "nix" finde ich einfach nur lächerlich, weil es einfach nicht der Wichtigkeit des Problems entspricht und ALLE Beteiligten sich einig sind, dass eine Verbesserung von Nöten ist. Dein "nix" bedeutet ja, falls Stamm2 nicht kommt, dass alle Verantwortlichen alle weiteren Planungen zu dem Problem aufgeben und nicht weiter verfolgen. Und das ist einfach nicht abzusehen, im Gegenteil. In dem Moment, indem Stamm2 für tot erklärt wird, werden sich die Parteien mit Vorschlägen überbieten, was als Alternative zu bauen sei.
Ja, da gebe ich dir aus heutiger Sicht recht. Aus der Sicht von vor 10 Jahren muß man sagen, könnten heute schon die erste Bauarbeiten für den Südring laufen, hätte man das gewollt.Leider ist dein Spatz mitnichten in der Hand sondern fliegt maximal durch Nachbars Garten.....
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Wenn der Südriing, insbesondere in Vollausbau, kommt, dann IST das der neue Stamm2. Von da her halte ich die Ausgangsfrage schon für falsch gestellt.
Ich denke, wenn man weiterhin am zentralistischen Konzept, von überall her ohne Umsteigen in die Innenstadt zu kommen, festhält, dann muss es eine zweite Stammstrecke geben. Nur könnte diese eben auch via Heimeranplatz-Poccistr-Kolumbusplatz führen, anstatt über Laim tief- Hfb ganz tief-Marienhof.
Ansonsten blieben eben nur noch Bypasslininen wie zB Altomünster-Laim tief-Solln-Deisenhofen oder Holzkirchen-Giesing-Ostbf-Flughafen, mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Ich hatte einmal gedanklich angeregt, das Flügeln auszuweiten, also zB eine Takt10v aus Gauting mit einer Takt20 aus Herrsching zu kuppeln, und in Berg am Laim wieder zu trennen. Und umgekehrt die Takt10v aus Germering mit der Takt20 aus Tutzing. So könnte man das Fahrtenangebot ohne Umsteigen erhöhen, obwohl die Zahl der Stammstrecken-Durchfahrten gleich bleibt. Nur haben die Experten hier im Forum mich "zurückgepfiffen", weil das Kuppeln einfach zu lange dauert, um damit einen derart dichten Takt halten zu können.
Alternativ könnten sich die Züge auch bahnsteiggleich in Pasing treffen, wobei nur ein Zug weiter in die Innenstadt fährt. Dan ist eben Essig mit der Umsteigefreiheit für alle Fahrten und Fahrgäste - aber MUSS das denn wirklich sein, das SÄMTLICHE Fahrten in die Innenstadt gehen??
Jedenfalls wären mir solche Planspiele lieber als Fahrten, die in Hbf oben, womöglich Gleis 30-36, enden.
Ich denke, wenn man weiterhin am zentralistischen Konzept, von überall her ohne Umsteigen in die Innenstadt zu kommen, festhält, dann muss es eine zweite Stammstrecke geben. Nur könnte diese eben auch via Heimeranplatz-Poccistr-Kolumbusplatz führen, anstatt über Laim tief- Hfb ganz tief-Marienhof.
Ansonsten blieben eben nur noch Bypasslininen wie zB Altomünster-Laim tief-Solln-Deisenhofen oder Holzkirchen-Giesing-Ostbf-Flughafen, mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Ich hatte einmal gedanklich angeregt, das Flügeln auszuweiten, also zB eine Takt10v aus Gauting mit einer Takt20 aus Herrsching zu kuppeln, und in Berg am Laim wieder zu trennen. Und umgekehrt die Takt10v aus Germering mit der Takt20 aus Tutzing. So könnte man das Fahrtenangebot ohne Umsteigen erhöhen, obwohl die Zahl der Stammstrecken-Durchfahrten gleich bleibt. Nur haben die Experten hier im Forum mich "zurückgepfiffen", weil das Kuppeln einfach zu lange dauert, um damit einen derart dichten Takt halten zu können.
Alternativ könnten sich die Züge auch bahnsteiggleich in Pasing treffen, wobei nur ein Zug weiter in die Innenstadt fährt. Dan ist eben Essig mit der Umsteigefreiheit für alle Fahrten und Fahrgäste - aber MUSS das denn wirklich sein, das SÄMTLICHE Fahrten in die Innenstadt gehen??
Jedenfalls wären mir solche Planspiele lieber als Fahrten, die in Hbf oben, womöglich Gleis 30-36, enden.
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Selbst wenn man gar nix bekommt: Zusätzliche Züge auf den Westästen ab/bis München Hbf wären möglich. Es wäre zwar nur eine Notlösung, aber dass der Münchner Nahverkehr unweigerlich zusammenbrechen muss, wenn Stamm2 nicht kommt, stimmt nicht.
Besser als nichts wäre das auf alle Fälle und für die Leute, die die S-Bahn nutzen um am Hauptbahnhof in einen RE umzusteigen, was ja doch einige sind (50% der Einpendler kommen von außerhalb des MVV), ist es wurscht, ob sie vom Tiefbahnhof oder Gleis 30 nach Gleis 21 laufen. Wenn man die Linien sinnvoll und geschickt verküpft, also z.B. die S2-Verstärker aus Dachau als "Express" zum Hauptbahnhof fährt und dort neben BOB und alex Süd enden lässt Und nicht einen Zug aus Fürstenfeldbruck oder Deisenhofen), ergeben sich trotz Flügelbahnhof für solche Verbindungen optimale Umstiege, die dann entsprechend genutzt werden. Wenn man die S-Bahn schnell wenden lässt, sodass der Zug vielleicht nur 5 Minuten steht, also mit Ein- und Ausfahrt das Gleis 10 Minuten blockiert, dann gibt's sicher auch noch Luft, diese S-Bahnen in die Haupthalle zu fahren.
Ich meine, es wäre ja nichts neues, früher fuhren ja einige Verstärkerzüge lokbespannt zum Hauptbahnhof oder Regionalzüge haben in der HVZ S-Bahnhalte mitbedient, siehe Allach und Karlsfeld. Dass Regionalzüge teilweise in Moosach und Feldmoching halten, ist ja eigentlich auch nicht anderes, genauso die Halte in Solln/Siemenswerke und Harras bei der BOB. Das sind teilweise auch indirekt S-Bahnverstärker.
Besser als nichts wäre das auf alle Fälle und für die Leute, die die S-Bahn nutzen um am Hauptbahnhof in einen RE umzusteigen, was ja doch einige sind (50% der Einpendler kommen von außerhalb des MVV), ist es wurscht, ob sie vom Tiefbahnhof oder Gleis 30 nach Gleis 21 laufen. Wenn man die Linien sinnvoll und geschickt verküpft, also z.B. die S2-Verstärker aus Dachau als "Express" zum Hauptbahnhof fährt und dort neben BOB und alex Süd enden lässt Und nicht einen Zug aus Fürstenfeldbruck oder Deisenhofen), ergeben sich trotz Flügelbahnhof für solche Verbindungen optimale Umstiege, die dann entsprechend genutzt werden. Wenn man die S-Bahn schnell wenden lässt, sodass der Zug vielleicht nur 5 Minuten steht, also mit Ein- und Ausfahrt das Gleis 10 Minuten blockiert, dann gibt's sicher auch noch Luft, diese S-Bahnen in die Haupthalle zu fahren.
Ich meine, es wäre ja nichts neues, früher fuhren ja einige Verstärkerzüge lokbespannt zum Hauptbahnhof oder Regionalzüge haben in der HVZ S-Bahnhalte mitbedient, siehe Allach und Karlsfeld. Dass Regionalzüge teilweise in Moosach und Feldmoching halten, ist ja eigentlich auch nicht anderes, genauso die Halte in Solln/Siemenswerke und Harras bei der BOB. Das sind teilweise auch indirekt S-Bahnverstärker.
Mit nem neuen Aufgang am Westkopf vom Hbf Tunnelbahnsteig wär man rubbeldikatz am Starnberger Flügelbahnhof oben. Und hätte auch den Hauptaufgang zur Haupthalle entlastet. Allerdings weiss ich net, ob das die Statik und die Infrastruktur an der Ausfahrt zulässt. Btw. war da hinten nich mal ein Aufzug am Mittelbahnsteig?
Nur weil sie das immer wieder behaupten, stimmt das noch lange nicht!Zp T @ 14 Aug 2011, 18:03 hat geschrieben: Der Südring braucht aber Wendegleise am Ostbahnhof!!! Dort sind noch keine... Da aber dort kein Platz mehr ist, ist das Thema Südring einfach gestorben... Herr Doktor, sehens das endlich ein!!! das nervt langsam...
Erstens sollten durchaus im Zuge einer solchen Erweiterung auch auf den Ostästen Verstärkerzüge fahren, diese kann man z.B. vom Südring durchbinden. Zweitens müßte der Ostbahnhof sowieso umgebaut werden um weitere S-Bahnen aufzunehmen, im Zuge dessen ist auch die Einrichtung einiger Wendegleise machbar. Sollte es tatsächlich zu eng werden, muß man die S-Bahnen weiter verlängern und hinter dem Leuchtenbergring wenden. Spätestens hier gibt es ausreichend Platz. Herr Zp T , sehens das endlich ein!!! das nervt langsam...
Sorry Hot Doc, aber Zp T hat leider recht. Erstens würde man beim Südring komplett wieder von vorn beginnen müssen und zweitens ist der politisch sowie von der Bahn net gewollt. Von etwaigen Anwohnerprotesten will ich erst garnet reden. Die dürften noch um einiges heftiger ausfallen als bei Stamm2.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Dann würde ich vorschlagen: Wenn München das eine zu teuer ist, das andere nicht gewollt, dann geben wir das Geld anderswo aus. Dann bauen wir die Strecke München - Garmisch zweigleisig aus, elektrifizieren München - Mühldorf - Simbach/Burghausen und die Oberlandstrecken, elektrifizieren Augsburg - Ingolstadt - Eichstätt Stadt und bauen eine eletrische Bahnstrecke von Landshut nach Ingolstadt und von Altomünster nach Aichach. Oder wir hübschen einfach hunderte kleiner Bahnhöfe auf bzw. richten neue ein oder erweitern bestehende um Signale, Weichen, Unterführungen. Es gäbe viele Möglichkeiten das Geld zu verwenden, wenn die Münchner sich offensichtlich auf nichts einigen können und noch 30 Jahre Bedenkzeit brauchen. :ph34r:Lazarus @ 14 Aug 2011, 20:28 hat geschrieben: Sorry Hot Doc, aber Zp T hat leider recht. Erstens würde man beim Südring komplett wieder von vorn beginnen müssen und zweitens ist der politisch sowie von der Bahn net gewollt. Von etwaigen Anwohnerprotesten will ich erst garnet reden. Die dürften noch um einiges heftiger ausfallen als bei Stamm2.
Ja, da war mal ein Aufzug ganz am Ende des Bahnsteigs; gibts den nicht mehr? Hab ich früher öfters benutzt, schnellster Weg Richtung Seidlstraße.spock5407 @ 14 Aug 2011, 19:32 hat geschrieben: Mit nem neuen Aufgang am Westkopf vom Hbf Tunnelbahnsteig wär man rubbeldikatz am Starnberger Flügelbahnhof oben. Und hätte auch den Hauptaufgang zur Haupthalle entlastet. Allerdings weiss ich net, ob das die Statik und die Infrastruktur an der Ausfahrt zulässt. Btw. war da hinten nich mal ein Aufzug am Mittelbahnsteig?
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Man hat doch im Jahr 2006 den Aufzug an der jetzigen Postition eröffnet.P-fan @ 15 Aug 2011, 00:36 hat geschrieben: Ja, da war mal ein Aufzug ganz am Ende des Bahnsteigs; gibts den nicht mehr? Hab ich früher öfters benutzt, schnellster Weg Richtung Seidlstraße.
Der alte ist definitv weg und ich vermute mal ganz stark, dass er seit 2006 weg ist?
S27 nach Deisenhofen
Die TZ schreibt in ihrer morgigen Ausgabe (noch nicht online), dass Stadt München und BEG eine Reaktivierung vom Südbahnhof mit Verknüpfung zur U3/6 bis 2013 (aufnahme E-Netz Rosenheim) prüfen.
Anscheinend erkennt man, dass es mit der 2.Stammstrecke in frühestens 10 Jahren was wird. Oder der Südring kommt heimlich stückweise.
Anscheinend erkennt man, dass es mit der 2.Stammstrecke in frühestens 10 Jahren was wird. Oder der Südring kommt heimlich stückweise.
Das ist bestimmt wieder auf Kronawitter`s Mist gewachsen, der ja am liebsten die U-Bahnen auf S-bahn Gleisen fahren lassen würde und umgekehrt...TZ-Online (Gibs zu diesem Thema eigentlich schon ein Thread?)Flo @ 13 Oct 2011, 00:43 hat geschrieben: Die TZ schreibt in ihrer morgigen Ausgabe (noch nicht online), dass Stadt München und BEG eine Reaktivierung vom Südbahnhof mit Verknüpfung zur U3/6 bis 2013 (aufnahme E-Netz Rosenheim) prüfen.
Anscheinend erkennt man, dass es mit der 2.Stammstrecke in frühestens 10 Jahren was wird. Oder der Südring kommt heimlich stückweise.
Die Frage nur, ob das die DB will, zumal es von der Poccistraße (U-bahn Halt U3/6) doch ein nicht gerade kurzer Weg zum Südbahnhof ist... Außerdem müsste der Bahnhof komplett neu umgebaut werden... Aber an sich die Idee nicht schlecht!
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
Wenn man diie Fahrzeit Reserven aufgrund von spurtstärkerer Fahrzeugen hat, sollte man das auf jeden Fall prüfen.
Und wenn man gerade dabei ist: Fürstenfeldbruck war auch mal Regionzughalt.
Und wenn man gerade dabei ist: Fürstenfeldbruck war auch mal Regionzughalt.
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Ich halte den Bau eines Bahnhofs in der nähe der Poccistrasse durchaus für gut. Allerdings sollte man die Verknüpfung mit der U-Bahn durchdenken damit die Wege nicht so lang sind.
Ausserdem sollte man den Bahnhof dann so bauen, dass er später problemlos in einem 4 gleisigen Ausbau des Südrings integriert werden kann ohne Umbau.
Von Zweisystemfahrzeugen halte ich ganz ehrlich gar nichts!
Wenn schon das Thema Fürstenfeldbruck angesprochen wird: man könnte es doch zm RB Halt machen und dann später auch dort ein Bahnhof behalten (so wie Dachau). Das gleiche für Starnberg. Dann wären halt alle wichtige Städte in der Region nicht nur per S-Bahn angeschlossen.
Und ich bin mir sicher, die Leute von Starnberg, Fürstenfeldbruck würden eher die RB nehmen wenn sie oft genug kommen würde...Es muss nicht immer alles per S-Bahn erschlossen werden!
Ausserdem sollte man den Bahnhof dann so bauen, dass er später problemlos in einem 4 gleisigen Ausbau des Südrings integriert werden kann ohne Umbau.
Von Zweisystemfahrzeugen halte ich ganz ehrlich gar nichts!
Wenn schon das Thema Fürstenfeldbruck angesprochen wird: man könnte es doch zm RB Halt machen und dann später auch dort ein Bahnhof behalten (so wie Dachau). Das gleiche für Starnberg. Dann wären halt alle wichtige Städte in der Region nicht nur per S-Bahn angeschlossen.
Und ich bin mir sicher, die Leute von Starnberg, Fürstenfeldbruck würden eher die RB nehmen wenn sie oft genug kommen würde...Es muss nicht immer alles per S-Bahn erschlossen werden!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Man muss auch immer bedenken, dass zusätzliche Halte auch wieder Geld kosten... Da ist die Frage, ob sich das wirtschaftlich lohnt... Im Mischbetrieb ist es halt schwierig, zusätzliche Halte der RB einzuführen...Jean @ 13 Oct 2011, 08:51 hat geschrieben: Ich halte den Bau eines Bahnhofs in der nähe der Poccistrasse durchaus für gut. Allerdings sollte man die Verknüpfung mit der U-Bahn durchdenken damit die Wege nicht so lang sind.
Ausserdem sollte man den Bahnhof dann so bauen, dass er später problemlos in einem 4 gleisigen Ausbau des Südrings integriert werden kann ohne Umbau.
Von Zweisystemfahrzeugen halte ich ganz ehrlich gar nichts!
Wenn schon das Thema Fürstenfeldbruck angesprochen wird: man könnte es doch zm RB Halt machen und dann später auch dort ein Bahnhof behalten (so wie Dachau). Das gleiche für Starnberg. Dann wären halt alle wichtige Städte in der Region nicht nur per S-Bahn angeschlossen.
Und ich bin mir sicher, die Leute von Starnberg, Fürstenfeldbruck würden eher die RB nehmen wenn sie oft genug kommen würde...Es muss nicht immer alles per S-Bahn erschlossen werden!
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