Köln - U-Bahn-Bau - evtl. dadurch Haus eingestürzt
Zuschütten und Schwammerl drin züchten, irgendwann wirds zu ner echten U-Bahn.... ach so...ne....der verglichene Tunnelrumpf war ja i.o. :ph34r:
Im Ernst: Hallo, hat das keiner kontrolliert, abgenommen? Das mal auf solchen Baustellen mal vielleicht Werkzeuge Füße kriegen, mag ich ja noch einsehen. Aber sowas? mann mann mann.....Kölscher Klüngel sag ich da nur...
Im Ernst: Hallo, hat das keiner kontrolliert, abgenommen? Das mal auf solchen Baustellen mal vielleicht Werkzeuge Füße kriegen, mag ich ja noch einsehen. Aber sowas? mann mann mann.....Kölscher Klüngel sag ich da nur...
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Wir erinnern uns, dass es schon mal Streitigkeiten um die Bauaufsicht (KVB <-> Stadt Köln)gab. Interessanterweise ist das Stadtarchiv ja letztes Jahr kurz nach Karneval eingestürzt, jetzt gibt es Probleme während Karneval. Na ja, "interessant" ist vielleicht nicht das rechte Wort dafür.
Bei dem Klau der Eisenträger war der ganze Trupp samt Polier beteiligt.
Heute im WDR: Das nächste Problem droht vom Fluss. Die Schlitzwände mögen ohne die Verstäkungen stehenbleiben, aber nicht wenn sie zusätzlich Druck von der Seite bekommen. Und dieser Druck könnte von einem Rheinhochwasser drohen, dass dieses Jahr wahrscheinlicher ist, als in anderen Jahren, da es bekanntlich einen richtigen Winter gibt, der jede Menge Wasser in Form von Eis und Schnee noch gebunden hat. Wenn's taut, könnte der Rhein nach langer Zeit mal wieder auf 8m steigen und damit das Grundwasser in höhere Schichten treiben. Dann hat man die Wahl die Wände von der Seite zu stärken oder die Baugruben zu fluten, um seitlichen Wasserdruck zu verhindern.
Bei dem Klau der Eisenträger war der ganze Trupp samt Polier beteiligt.
Heute im WDR: Das nächste Problem droht vom Fluss. Die Schlitzwände mögen ohne die Verstäkungen stehenbleiben, aber nicht wenn sie zusätzlich Druck von der Seite bekommen. Und dieser Druck könnte von einem Rheinhochwasser drohen, dass dieses Jahr wahrscheinlicher ist, als in anderen Jahren, da es bekanntlich einen richtigen Winter gibt, der jede Menge Wasser in Form von Eis und Schnee noch gebunden hat. Wenn's taut, könnte der Rhein nach langer Zeit mal wieder auf 8m steigen und damit das Grundwasser in höhere Schichten treiben. Dann hat man die Wahl die Wände von der Seite zu stärken oder die Baugruben zu fluten, um seitlichen Wasserdruck zu verhindern.
Fluten, genau so wird es kommen. Und das war es dann für die kölsche U-Bahn (als Düsseldorfer) :ph34r: (für Kölner).JNK @ 12 Feb 2010, 21:20 hat geschrieben:Dann hat man die Wahl die Wände von der Seite zu stärken oder die Baugruben zu fluten, um seitlichen Wasserdruck zu verhindern.
Aber auch in Düsseldorf macht man sich Gedanken. Der fragliche Polier wurde auf Bestreben des Oberbürgermeisters Elbers vom Dienst (in Düsseldorf) suspendiert. Die Kontrollen beim Bau der Wehrhahnlinie wurden verstärkt. Bisher wurden keine Unregelmäßgkeiten festgestellt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
das wird ja immer schöner
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,677807,00.html
wird wohl nicht mehr lang dauern, bis man das Projekt beerdigt wenn das so weitergeht....
und wenn nicht, was meint ihr, fahren da vor 2020 Züge?
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Ach, das wird schon noch. Die neue U-Stadtbahn wird ein solches Highlight, dass man sie gerne als Postkartenmotiv verewigen wird.
Gruß vom Wauwi
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Nein, Satire darf (fast) alles. Ein solch schwarzer Humor ist doch heute schon längst Standard. In den 1970er-Jahren, vielleicht sogar noch in den 1980er-Jahren, hätte dies noch gehörigen Ärger gegeben, heute ist die Schmerzgrenze doch ganz wo anders und das Ganze ist nur noch für wenige ein Aufreger.Jean @ 15 Feb 2010, 10:28 hat geschrieben: Ein Bild aus den Zustand nach den zweiten Weltkrieg zu nehmen, mit der Überschrift, ist einfach geschmackslos!
Wäre das Foto in Farbe gewesen, fände ich es ok. Muss ja nicht jeden Gefallen. Das Bild würde mich auf alle Fälle nicht zum kauf bewegen.
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Erstens war das nur ein polemischer Einwand, zweitens wäre der Witz dann größtenteils weg. Richtig schocken kann man die Leute ja nur, wenn man doch ein klein wenig an die Geschmacksgrenze geht. Die Titanic wäre nicht die Titanic, wenn sie bei der Auswahl ihrer Witze jeweils die harmloseste Variante wählen würde. Die Titanic funktioniert nur mit den Dauerthemen Hitler und 2. Weltkrieg. Da gab's doch mal den Witz, Merkel sei der beliebteste Kanzler hinter Hitler und so was. Da muss man schon nahe an ein Tabu gehen, auch wenn es heutzutage nur noch wenige Tabus gibt.Jean @ 15 Feb 2010, 12:08 hat geschrieben: Man kann sowas auch mit dem Computer generieren. :rolleyes: :rolleyes:
OK...dann hätte man ja gleich noch sagen können: früher wurden Städte durch Amerikaner platt gemacht, heute machen es skrupellose Unternehmer für Sie.
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Das denkt sich so mancher Leser automatisch dazu. Einen Schönheitsfehler hat es aber, Köln wurde meines Wissens durch Großbritannien bombardiert.Jean @ 15 Feb 2010, 12:21 hat geschrieben: OK...dann hätte man ja gleich noch sagen können: früher wurden Städte durch Amerikaner platt gemacht, heute machen es skrupellose Unternehmer für Sie.
Nachts bombardierten die Briten, tagsüber die Amerikaner - deshalb sprach man auch von Anglo-amerikanischen Luftangriffen.TramPolin @ 15 Feb 2010, 12:31 hat geschrieben:Das denkt sich so mancher Leser automatisch dazu. Einen Schönheitsfehler hat es aber, Köln wurde meines Wissens durch Großbritannien bombardiert.
Der Bau der Nord-Süd-Stadtbahn wird bestimmt nicht so große Zerstörungen anrichten, wie die Luftangriffe im 2. WK.
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Inzwischen kann man von regelrechtem Betrug ausgehen. Es waren nicht "einige Bauarbeiter", sondern da muss mehr dahinter stecken. Protokolle wurden gefälscht und offensichtlich auch zu wenig Beton verwendet.
Allerdings ist die Bedeutung für das Unglück weiterhin völlig unklar:
Der Kölner OB hat heute den Vorstand der Baufirma (Bilfinger Berger) heftig kritisiert, weil von dort bisher keine Stellungnahme zu bekommen war.
Allerdings ist die Bedeutung für das Unglück weiterhin völlig unklar:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesche...dtarchiv-betrugDie Kölner Staatsanwaltschaft bezeichnete alle Berichte über mögliche Ursachen des Archiveinsturzes derzeit als reine Spekulation. Es gebe "keinerlei belastbare Erkenntnisse", hatte Oberstaatsanwalt Günther Feld gesagt. "Die können wir auch nicht haben, weil die Schadensstelle noch gar nicht zugänglich ist." Sie befindet sich tief in der unter Wasser stehenden Baugrube. Es werde Monate dauern, bis die Stelle für die Ermittler erreichbar sei.
Der Kölner OB hat heute den Vorstand der Baufirma (Bilfinger Berger) heftig kritisiert, weil von dort bisher keine Stellungnahme zu bekommen war.
Moin Moin,
interessant zu sehen wie Wissen und Erfahrung in Unternehmen verlohren geht. Ein Werbefilm einer der bauausführenden Firmen aus den 60er Jahren. U-Bahn Bau Köln
Nach meiner Kenntnis ist die gleiche Baufirma die bereits in den 60er Jahren die ersten U-Bahn Linien in Köln gebaut hat auch in der ARGE für die problematischen Baulose beteidigt.
interessant zu sehen wie Wissen und Erfahrung in Unternehmen verlohren geht. Ein Werbefilm einer der bauausführenden Firmen aus den 60er Jahren. U-Bahn Bau Köln
Nach meiner Kenntnis ist die gleiche Baufirma die bereits in den 60er Jahren die ersten U-Bahn Linien in Köln gebaut hat auch in der ARGE für die problematischen Baulose beteidigt.
hey, warum macht man nicht einfach offentlichen schiffsverkehr im tunnel?MVG-Wauwi @ 25 Feb 2010, 14:44 hat geschrieben: Es ist soweit: Am Wochenende heißt es "Leinen los" im Kölner Untergrund <_< ...!
Köln wird am 27.02.2010 ab 12:00 Uhr geflutet
Zunächst mal die U-Stadtbahn. Aber wenn das Hochwasser hoch genug ist, läuft die Altstadft sowieso voll.
http://www.rp-online.de/panorama/deutschla...aid_825325.html
Oder wie heißt es doch so schön: Dat Wasser vun Kölle is jut
Zunächst mal die U-Stadtbahn. Aber wenn das Hochwasser hoch genug ist, läuft die Altstadft sowieso voll.
http://www.rp-online.de/panorama/deutschla...aid_825325.html
Oder wie heißt es doch so schön: Dat Wasser vun Kölle is jut
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Die Flutung wurde erst einmal abgesagt, da der Rhein-Pegel weniger als erwartet gestiegen ist.
Der wirtschaftliche Gewinn aus dem Eisenklau ist übrigens gering, der Schrottwert soll nur höchstens 2.000 EUR betragen. Die Bauverzögerungen, die jetzt notwendigen Untersuchungen und Nachbesserungen, dann der Imageschaden - all dies dürfte kaum bezifferbar sein.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3...content=Twitter
Der wirtschaftliche Gewinn aus dem Eisenklau ist übrigens gering, der Schrottwert soll nur höchstens 2.000 EUR betragen. Die Bauverzögerungen, die jetzt notwendigen Untersuchungen und Nachbesserungen, dann der Imageschaden - all dies dürfte kaum bezifferbar sein.
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klar, für den konzern ist das wenig - aber den normalen Bauarbeiter sind 2000 Euro ein Haufen Geld.TramPolin @ 27 Feb 2010, 12:33 hat geschrieben: Die Flutung wurde erst einmal abgesagt, da der Rhein-Pegel weniger als erwartet gestiegen ist.
Der wirtschaftliche Gewinn aus dem Eisenklau ist übrigens gering, der Schrottwert soll nur höchstens 2.000 EUR betragen. Die Bauverzögerungen, die jetzt notwendigen Untersuchungen und Nachbesserungen, dann der Imageschaden - all dies dürfte kaum bezifferbar sein.
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Klar, aber die Relation ist grotesk. Da erleichtert ein Arbeiter einen Konzern um nicht mal 2.000 EUR und richtet dabei einen Schaden von mindestens einer halben Milliarde EUR (!) an.andreas @ 27 Feb 2010, 12:39 hat geschrieben: klar, für den konzern ist das wenig - aber den normalen Bauarbeiter sind 2000 Euro ein Haufen Geld.
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2000 Euro liegt etwas über einem Nettolohn, und jetzt frage ich mich, unter wievielen Leuten dieses Geld aufgeteilt wurde. Schon wenn es nur vier sind, haben wir einen effektiven Nutzen von 500 € pro Person. Halte ich jetzt für nicht so lukrativ. Hat da keiner mal geschaut, ob es soviel Sinn macht was man da tut?TramPolin @ 27 Feb 2010, 13:10 hat geschrieben: Klar, aber die Relation ist grotesk. Da erleichtert ein Arbeiter einen Konzern um nicht mal 2.000 EUR und richtet dabei einen Schaden von mindestens einer halben Milliarde EUR (!) an.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Da sieht man mal wieder, warum man seine Angestellten ordentlich bezahlen sollte...TramPolin @ 27 Feb 2010, 13:10 hat geschrieben: Da erleichtert ein Arbeiter einen Konzern um nicht mal 2.000 EUR und richtet dabei einen Schaden von mindestens einer halben Milliarde EUR (!) an.
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!