Denn neben der kompletten CSU waren auch noch FWG- und Grünen-Stadträte dagegen.
[ULM] Die Planungen für neue Straßenbahnlinien
Zur CSU fällt mir nix mehr ein, was ihr noch einigermaßen Intelligenz unterstellen könnte. Aber beachtenswert finde ich bei der Abstimmung zur Tram auch:
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Ist mir immer wieder ein Rätsel, wie man sich in Neu-Ulm so freiwillig mit Hurra von einem guten öffentlichen Nahverkehr in Ulm abhängen will. Liegt es vielleicht an einer Rivalität zwischen Ulm und Neu-Ulm, nach dem Motto "Alles was von drüben kommt wird prinzipiell abgelehnt?"Lobedan @ 26 Jan 2017, 09:40 hat geschrieben: 3. Straßenbahn: FDP fragte an, ob trotz der geringeren Fahrbahnbreite noch eine Straßenbahn durch die Ludwigstraße passen würde. SPD schiebt nach und fordert, das Thema Straßenbahn als offenen Punkt in die Beschlussvorlage zu setzen. CSU schmettert ab: „Wir werden in Zukunft selbstfahrende Busse haben, da brauchen wir die Straßenbahn nicht mehr. [und] damit beerdigen wir das Thema.“
> Ohne Worte.![]()
Wann werden denn die selbstfahrenden Busse frühenstens kommen? Und bis dahin ist man am allerliebsten ohne gute öffentliche Verkehrsmittel, weils so bequem ist?
Wo ist das Problem?
Und Aussicht auf eine Parteiwechsel an der Stadtspitze zur nächsten Wahl besteht wohl auch nicht.Didy @ 26 Jan 2017, 10:58 hat geschrieben:Mir fallen nur Schimpfworte ein
Kann mich auch nicht entsinnen, dass die hiesigen Grünen mal große Töne pro sinnvollem ÖPNV von sich gegeben haben. Dafür taugen hier nur die SPD und FDP so wirklich.Mark8031 @ 26 Jan 2017, 12:10 hat geschrieben:Zur CSU fällt mir nix mehr ein, was ihr noch einigermaßen Intelligenz unterstellen könnte. Aber beachtenswert finde ich bei der Abstimmung zur Tram auch:
Mir ist eigentlich keine Rivalität zwischen den Städten bekannt und man arbeitet auf vielen Gebieten ja auch sehr gut zusammen, gerade bei öffentlichkeitswirksamen Aufgaben. Wobei Neu-Ulm durchaus jede Chance ergreift, Geld zu sparen und nicht auf die inzwischen übliche Finanzierungsteilung Ulm 2/3, Neu-Ulm 1/3 eingeht. Gab kürzlich bei Volkshochschulen und derartigen Angeboten, die Neu-Ulm in Ulm mitnutzt, erst wieder einen Ruf aus Ulm nach besserer finanziellen Beteiligung vom bayrischen Ufer.rautatie @ 26 Jan 2017, 12:25 hat geschrieben:Ist mir immer wieder ein Rätsel, wie man sich in Neu-Ulm so freiwillig mit Hurra von einem guten öffentlichen Nahverkehr in Ulm abhängen will. Liegt es vielleicht an einer Rivalität zwischen Ulm und Neu-Ulm, nach dem Motto "Alles was von drüben kommt wird prinzipiell abgelehnt?"
Wann werden denn die selbstfahrenden Busse frühenstens kommen? Und bis dahin ist man am allerliebsten ohne gute öffentliche Verkehrsmittel, weils so bequem ist?
Also ich lese von diesem Vorhaben autonome Busse in Neu-Ulm heute das erste Mal. Ich schätze auch eher, dass das so eine "wir bauen solange keine Straßenbahn, bis es autonome Busse gibt"-Aussage ist und keine "wir planen schon fest mit der Umstellung an Tag x".
Hierzu gibt es heute auch noch ein Update: http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/...2-14353040.htmlLobedan @ 21 Jan 2017, 08:56 hat geschrieben:Die baden-württembergische Landesregierung denkt über mehr Geld für den öffentlichen Nahverkehr nach, nachdem die Oberbürgermeister aus Freiburg, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Mannheim und eben Ulm im November gemeinsam in einem Brief vor finanziell unlösbaren Aufgaben gewarnt hatten. Speziell geht es um die Förderung von Neufahrzeugen. Eine Quote von 25 % steht im Raum. Einigung soll in der kommenden Woche erzielt werden.
Ulms OB will sich in dem Zusammenhang jedoch noch zusätzlich dafür stark machen, dass dieses Programm auch für die bestehende Fahrzeugbestellung für die Linie 2 Anwendung finden kann, sodass von den 30 Millionen 7,5 Millionen Euro vom Land übernommen werden.
http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/...2-14331510.html
Die Stadt will sich nun stark machen, ob das Land nicht ein paar ungebundene Mittel für die Neufahrzeuge locker machen könnte.Denn der Zuschuss des Landes für die Beschaffung von Schienenfahrzeugen werde aus der Sanierungsrücklage bezahlt, berichtete Rivoir am Mittwoch aus dem Finanzausschuss. Das Geld darf allerdings zweckgebunden nur für Ersatzbeschaffung verwendet werden: wenn also alte Straßenbahnwagen ausgemustert und ersetzt werden. Die neuen Ulmer Wagen, die bereits bestellt sind, fallen nicht darunter.
Natürlich, was denn sonst...Lobedan @ 26 Jan 2017, 16:23 hat geschrieben: Ich schätze auch eher, dass das so eine "wir bauen solange keine Straßenbahn, bis es autonome Busse gibt"-Aussage ist und keine "wir planen schon fest mit der Umstellung an Tag x".
Ansonsten: Es ist ja grad die Debatte mit Kreisfreiheit von Neu-Ulm.
Wäre ein guter erster Schritt. Danach nach Ulm eingemeinden und die Landesgrenze verschieben.
Dann gäbs nicht nur sinnvollen ÖPNV aus einer Hand.
Ich überlege gerade, ob ich aus rest-Baden-Württembergischer Sicht da noch einen Zehner draufgeben würde, damit Bayern es auch ja behält :ph34r:Lobedan @ 26 Jan 2017, 20:14 hat geschrieben: He das ist Bayern hier. Wenn, dann wird Ulm eingemeindet! :ph34r:
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Was hat Rest-Ba-Wü gegen Ulm? :unsure:146225 @ 26 Jan 2017, 20:57 hat geschrieben:Ich überlege gerade, ob ich aus rest-Baden-Württembergischer Sicht da noch einen Zehner draufgeben würde, damit Bayern es auch ja behält :ph34r:
Vielleicht will die Neu-Ulmer CSU die SWU ja nur vor eben dieser TAB bewahren.Didy @ 26 Jan 2017, 21:21 hat geschrieben:Vorsicht. Dann wäre für die Ulmer Tram die TAB München zuständig. Mit den bekannten Folgen was Zulassungen betrifft.

Wie bekommt Augsburg das eigentlich hin? Hab von dort noch nie solche Querelen wie aus München gehört.
Nix was hilft.Lobedan @ 26 Jan 2017, 21:25 hat geschrieben: Was hat Rest-Ba-Wü gegen Ulm? :unsure:



Nein, im Ernst, ich wüsste jetzt nichts von all zu ernsten Vorbehalten, wenn man von bekannten Spötteleien über Älbler mal absieht.
Vielleicht wohne ich einfach zu weit westlich und bin zu sehr ein Mensch von Sonne und Wärme, womit mir das oft etwas kühle und neblige Ulm einfach nicht so nahe liegt, wie ungefähr alles zwischen Mannheim und Basel.
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Für mich ist (Neu-)Ulm eine Verbesserung, aber nennt es, wie ihr wollt. Ohne die CSU wäre es sogar ziemlich gut, aber man kann wohl nicht alles haben.
Im Süden Neu-Ulm sind nun übrigens die nächsten 400 Wohneinheiten für knapp 1000 Einwohner beschlossen, Baubeginn aber voraussichtlich erst ab 2020: http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/...n-14358068.html (mit Grafik, rechts zu sehen die Hälfte vom Wiley Süd, wo es weiter nach Ludwigsgeld geht, während durch dieses neue Viertel hier im früheren 5-Linienkonzept die Linie nach Wiblingen geplant war).
Bin mal gespannt, ob und welche ÖPNV-Erschließung die Stadt sich dafür denkt, denn bislang ist das bestehende Viertel durch keine Linie erschlossen. Die nächste Haltestelle liegt dort, wo die zentrale Memminger Straße oben den Bildrand erreicht bzw. eine weitere am rechten Bildrand etwa mittig; das sind für die heutige Bebauung bereits 300-500 Meter Fußweg.
Im Süden Neu-Ulm sind nun übrigens die nächsten 400 Wohneinheiten für knapp 1000 Einwohner beschlossen, Baubeginn aber voraussichtlich erst ab 2020: http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/...n-14358068.html (mit Grafik, rechts zu sehen die Hälfte vom Wiley Süd, wo es weiter nach Ludwigsgeld geht, während durch dieses neue Viertel hier im früheren 5-Linienkonzept die Linie nach Wiblingen geplant war).
Bin mal gespannt, ob und welche ÖPNV-Erschließung die Stadt sich dafür denkt, denn bislang ist das bestehende Viertel durch keine Linie erschlossen. Die nächste Haltestelle liegt dort, wo die zentrale Memminger Straße oben den Bildrand erreicht bzw. eine weitere am rechten Bildrand etwa mittig; das sind für die heutige Bebauung bereits 300-500 Meter Fußweg.
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...mit selbst fahrenden Gefährten auf deutschen Straßen muss man nach dem Gesetzentwurf aus CSU-Hause jedenfalls nicht so schnell rechnen, meint die SZ.rautatie @ 26 Jan 2017, 13:25 hat geschrieben:Ist mir immer wieder ein Rätsel, wie man sich in Neu-Ulm so freiwillig mit Hurra von einem guten öffentlichen Nahverkehr in Ulm abhängen will. Liegt es vielleicht an einer Rivalität zwischen Ulm und Neu-Ulm, nach dem Motto "Alles was von drüben kommt wird prinzipiell abgelehnt?"Lobedan @ 26 Jan 2017, 09:40 hat geschrieben: 3. Straßenbahn: FDP fragte an, ob trotz der geringeren Fahrbahnbreite noch eine Straßenbahn durch die Ludwigstraße passen würde. SPD schiebt nach und fordert, das Thema Straßenbahn als offenen Punkt in die Beschlussvorlage zu setzen. CSU schmettert ab: „Wir werden in Zukunft selbstfahrende Busse haben, da brauchen wir die Straßenbahn nicht mehr. [und] damit beerdigen wir das Thema.“
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Gruß vom Wauwi
Da hat der kleine Dobsi halt wieder von seinen "Förderern" genau diktiert bekommen, was sein darf und was nicht.MVG-Wauwi @ 30 Jan 2017, 10:27 hat geschrieben: ...mit selbst fahrenden Gefährten auf deutschen Straßen muss man nach dem Gesetzentwurf aus CSU-Hause jedenfalls nicht so schnell rechnen, meint die SZ.
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So schaut's aus - dass der ÖPNV der Zukunft aus selbstfahrenden Robo-Cabs besteht, sehe ich jedenfalls nicht. Aber selbstverständlich ist das für unsere Entscheidungsträger genug 'Vision', um erstmal nichts in dessen Ausbau investieren zu müssen. Vielleicht will in 30 Jahren niemand, aber wirklich niemand mehr Straßenbahn fahren :rolleyes: <_< .
Gruß vom Wauwi
Ihr wisst, was als nächstes auf den Agenda kommt, nachdem man die Straßenbahn abgelehnt hat, oder?
SWP: Eine Seilbahn für Neu-Ulm?

SWP: Eine Seilbahn für Neu-Ulm?

Und mal wieder Thema Neu-Ulmer Ludwigstraße:
Gestern Abend fand eine Diskussionsrunde mit interessierten Anwohnern und Händlern statt. Dabei ging es auch noch mal um das Thema Busse und wie man deren Anzahl reduzieren kann:
Und zu guter Letzt kam immerhin auch zur Sprache, einfach einige Linien am ZUP enden zu lassen. Doch dazu hieß es nur, dass der Verkehr durch das Umsteigen zu unattraktiv würde.
Alles in allem hat man keine Lösung gefunden und den Wegfall der Parkplätze wollen die Händler natürlich auch nicht hinnehmen. Also steht nun durchaus in Aussicht, dass erstmal die neue Tiefgarage am Metzger-Platz gebaut und danach die Ludwigstraße umgebaut wird. Zeithorizont nach 2020 also.
SWP: http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/...e-14566274.html
Gestern Abend fand eine Diskussionsrunde mit interessierten Anwohnern und Händlern statt. Dabei ging es auch noch mal um das Thema Busse und wie man deren Anzahl reduzieren kann:
Neben der schon angesprochenen Idee, sie also über die verlängerte Hermann-Köhl-Straße (heute Fußgängerzone) fahren zu lassen, was niemanden so recht begeisterte, wurde auch eine Führung via Friedenstraße angebracht, was aber noch dämlicher ist. Diese Straße ist so zugeparkt, dass heute schon die Begegnung zweier PKWs einen kleinen Kollaps auslöst und jeder einzelne LKW oder Bus alles lahmlegt, eine Busbegegnung will man sich da gar nicht vorstellen.Was die Zahl der Busse betrifft, machte OB Gerold Noerenberg nur wenig Hoffnung. Denn für den Personennahverkehr sei nicht die Stadt, sondern der Landkreis zuständig. Außerdem würden die konzessionierten Busunternehmen ein gewichtiges Wort mitsprechen.
Und zu guter Letzt kam immerhin auch zur Sprache, einfach einige Linien am ZUP enden zu lassen. Doch dazu hieß es nur, dass der Verkehr durch das Umsteigen zu unattraktiv würde.
Alles in allem hat man keine Lösung gefunden und den Wegfall der Parkplätze wollen die Händler natürlich auch nicht hinnehmen. Also steht nun durchaus in Aussicht, dass erstmal die neue Tiefgarage am Metzger-Platz gebaut und danach die Ludwigstraße umgebaut wird. Zeithorizont nach 2020 also.
SWP: http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/...e-14566274.html
Beim Umsteigen von Bus zu Bus versteh ich das.Lobedan @ 9 Mar 2017, 18:07 hat geschrieben:Und zu guter Letzt kam immerhin auch zur Sprache, einfach einige Linien am ZUP enden zu lassen. Doch dazu hieß es nur, dass der Verkehr durch das Umsteigen zu unattraktiv würde.
Würde da eine Tram im 5-Minuten-Takt fahren....
(Man wird ja noch träumen dürfen?)
Wann sind die nächsten Kommunalwahlen? :ph34r:Lobedan @ 9 Mar 2017, 18:07 hat geschrieben:Zeithorizont nach 2020 also.
Wenn man sich die Regionalbuslinien hinsichtlich ihrer Auslastung auf Ulmer Seite mal anschaut, ist aber eh fraglich, wie groß der Bedarf für die Durchbindungen überhaupt ist. Weißenhorn und Senden (Linien 78 und 73) könnte ich angesichts des Füllgrads noch verstehen, eventuell auch noch Günzburg und Ichenhausen (850 und 870). Aber selbst da meines Erachtens nur in den Stoßzeiten/im Schülerverkehr. Gerade morgens braucht man aber eh fast jeden Bus zwischen ZUP und Hbf, weil da die Hauptlinien doch ziemlich übervoll sind. Ab 8 Uhr wird es aber auf den meisten Regionallinien sehr leer. Und nachmittags dürfte den meisten der Umstieg zu vermitteln sein, weil sie da mehr Zeit haben.
Man müsste dafür wohl einfach größer/grenzüberschreitend denken. Welche Fahrgäste sitzen in den Linien? Wenn es überwiegend Schüler sind, sollte man darüber nachdenken, direkt Durchbindungen auf die Ulmer E-Linien zu fahren bzw. die E-Linien zum ZUP durchzubinden, denn ob die Schüler am ZUP oder am Rathaus Ulm/Hbf umsteigen, spielt keine Rolle. Davon fällt mit der Kuhbergtram natürlich sehr viel weg, sodass es dann wieder nur mit Tram Neu-Ulm interessant wäre, Verstärker-Bahnen ZUP <> Kuhberg zu fahren und Regionallinien am ZUP brechen zu können.
Wahlen müssten 2020 sein. Bis dahin dürfte zumindest die Tiefgarage schon durchgeplant und beschlossen sein, denn an dem Projekt gibt es eh keine Zweifel. Allenfalls hinsichtlich der Dimensionierung. Steht dann ggf. noch in Zusammenhang mit dem alten Bahnhofsparkhaus und was man dorthin baut. Letzte Idee dort war ja, die oberen Etagen zeitnah abzutragen, sodass man die Stellplätze unten nutzen kann, bis das Ding abgerissen wird.
Ludwigstraße hängt dann vermutlich von den weiteren Vorschlägen der Politik ab. Angesichts des deutlichen Gegenenwinds der Händler wird die CSU das kaum so durchdrücken. Und das Projekt hat Potential zum Wahlkampfthema. Müsste sich dann mal eine Pro-Tram-Partei finden. Bis 2020 sollte der "Nuxit" (Wiedererlangung der Kreisfreiheit Neu-Ulms) auch schon fortgeschritten sein, sodass die ganze ÖPNV-Thematik dadurch auch noch mal aufgewärmt wird.
Wenn die SWU-Linie 6 als Nachfolge der 84/85 (Offenhausen/Pfuhl/Burlafingen) kommt (ist ja noch nicht sicher, wäre aber bis 2020 längst in Betrieb), gäbe es da auch noch mal einen Grund zur Neuordnung der Stadtverkehre, sodass einige Durchbindungen wegfallen könnten. Die 89 fährt heute ja schon nur ab ZUP, das könnte die 88 dann genauso, wenn die 6 der Haupträger für die östlichen Stadtteile wird. 850 (Günzburg) ist dann womöglich auch gestorben/nur noch ab ZUP möglich, genau wie 870 (Ichenhausen).
Mit den Linien 5, 6 und 7 gäbe es dann einmal Takt 10 und zweimal Takt 20 mit Gelenkbussen als Grundgerüst. Dazu stündlich die 70, weil es eine Ba-Wü-Linie ist, die via Neu-Ulm fährt.
Linie 15 für ZUP-Willy-Brandt-Platz, genau wie die 79. Könnte man eventuell noch um ein, zwei weitere stündliche Linien ergänzen, sodass dort ein sauberer und dichterer Takt gefahren wird, 71 würde sich anbieten. Wobei man 71 und 79 auch wunderbar am ZUP miteinander verknüpfen könnte als reine NU-Linie.
Danach blieben nur noch 73, 77 und 78 sowie die HVZ-Dorflinien übrig. Oder anders gesagt: Die Masse der Busse wird so oder so bleiben, weil Linie 6 (bzw. 84/85/88) eh durchgebunden werden muss und man dann nur noch die 7x-Linien hat, die man brechen oder miteinander verknüpfen kann. Also nur eine handvoll Fahrten pro Stunde und Richtung. Erst mit Tram kann man wirklich die Masse der Busse streichen (wobei selbst dann wohl niemand durchsetzen können wird, dass die 6 und die 7 nicht mehr über die Donau fahren).
Schön, wenn sich im Laufe eines Posts solch eine Erkenntnis noch mal richtig durchsetzt. Also brauchen wir jetzt eine Partei, die das wirksam vermarkten kann.
Man müsste dafür wohl einfach größer/grenzüberschreitend denken. Welche Fahrgäste sitzen in den Linien? Wenn es überwiegend Schüler sind, sollte man darüber nachdenken, direkt Durchbindungen auf die Ulmer E-Linien zu fahren bzw. die E-Linien zum ZUP durchzubinden, denn ob die Schüler am ZUP oder am Rathaus Ulm/Hbf umsteigen, spielt keine Rolle. Davon fällt mit der Kuhbergtram natürlich sehr viel weg, sodass es dann wieder nur mit Tram Neu-Ulm interessant wäre, Verstärker-Bahnen ZUP <> Kuhberg zu fahren und Regionallinien am ZUP brechen zu können.
Wahlen müssten 2020 sein. Bis dahin dürfte zumindest die Tiefgarage schon durchgeplant und beschlossen sein, denn an dem Projekt gibt es eh keine Zweifel. Allenfalls hinsichtlich der Dimensionierung. Steht dann ggf. noch in Zusammenhang mit dem alten Bahnhofsparkhaus und was man dorthin baut. Letzte Idee dort war ja, die oberen Etagen zeitnah abzutragen, sodass man die Stellplätze unten nutzen kann, bis das Ding abgerissen wird.
Ludwigstraße hängt dann vermutlich von den weiteren Vorschlägen der Politik ab. Angesichts des deutlichen Gegenenwinds der Händler wird die CSU das kaum so durchdrücken. Und das Projekt hat Potential zum Wahlkampfthema. Müsste sich dann mal eine Pro-Tram-Partei finden. Bis 2020 sollte der "Nuxit" (Wiedererlangung der Kreisfreiheit Neu-Ulms) auch schon fortgeschritten sein, sodass die ganze ÖPNV-Thematik dadurch auch noch mal aufgewärmt wird.
Wenn die SWU-Linie 6 als Nachfolge der 84/85 (Offenhausen/Pfuhl/Burlafingen) kommt (ist ja noch nicht sicher, wäre aber bis 2020 längst in Betrieb), gäbe es da auch noch mal einen Grund zur Neuordnung der Stadtverkehre, sodass einige Durchbindungen wegfallen könnten. Die 89 fährt heute ja schon nur ab ZUP, das könnte die 88 dann genauso, wenn die 6 der Haupträger für die östlichen Stadtteile wird. 850 (Günzburg) ist dann womöglich auch gestorben/nur noch ab ZUP möglich, genau wie 870 (Ichenhausen).
Mit den Linien 5, 6 und 7 gäbe es dann einmal Takt 10 und zweimal Takt 20 mit Gelenkbussen als Grundgerüst. Dazu stündlich die 70, weil es eine Ba-Wü-Linie ist, die via Neu-Ulm fährt.
Linie 15 für ZUP-Willy-Brandt-Platz, genau wie die 79. Könnte man eventuell noch um ein, zwei weitere stündliche Linien ergänzen, sodass dort ein sauberer und dichterer Takt gefahren wird, 71 würde sich anbieten. Wobei man 71 und 79 auch wunderbar am ZUP miteinander verknüpfen könnte als reine NU-Linie.
Danach blieben nur noch 73, 77 und 78 sowie die HVZ-Dorflinien übrig. Oder anders gesagt: Die Masse der Busse wird so oder so bleiben, weil Linie 6 (bzw. 84/85/88) eh durchgebunden werden muss und man dann nur noch die 7x-Linien hat, die man brechen oder miteinander verknüpfen kann. Also nur eine handvoll Fahrten pro Stunde und Richtung. Erst mit Tram kann man wirklich die Masse der Busse streichen (wobei selbst dann wohl niemand durchsetzen können wird, dass die 6 und die 7 nicht mehr über die Donau fahren).
Schön, wenn sich im Laufe eines Posts solch eine Erkenntnis noch mal richtig durchsetzt. Also brauchen wir jetzt eine Partei, die das wirksam vermarkten kann.

Okay das ist jetzt eine andere Frage. Ich dachte jetzt primär an die ganzen Non-SWU-Linien, die die Neu-Ulmer Stadtteile (Pfuhl, Burlafingen, Industriegebiet usw.) versorgen.Lobedan @ 9 Mar 2017, 23:03 hat geschrieben:Wenn man sich die Regionalbuslinien hinsichtlich ihrer Auslastung auf Ulmer Seite mal anschaut, ist aber eh fraglich, wie groß der Bedarf für die Durchbindungen überhaupt ist.
Genau das. Aber dazu macht Neu-Ulm zu viel Kirchturmpolitik.Lobedan @ 9 Mar 2017, 23:03 hat geschrieben:Man müsste dafür wohl einfach größer/grenzüberschreitend denken.
Gut. Besteht also zumindest der Hauch einer Chance, dass jemand anderes am Ruder ist, wenn die Ludwigstraße umgestaltet wird.Lobedan @ 9 Mar 2017, 23:03 hat geschrieben:Wahlen müssten 2020 sein.
Von dem Standpunkt hab ichs noch gar nicht gesehen. Könnte das der Stadt mehr Einfluss geben? Das könnte schlecht sein. Dass der Landkreis nicht so doof ist, hat sich am Beispiel Bahn Weißenhorn gezeigt.Lobedan @ 9 Mar 2017, 23:03 hat geschrieben:Bis 2020 sollte der "Nuxit" (Wiedererlangung der Kreisfreiheit Neu-Ulms) auch schon fortgeschritten sein, sodass die ganze ÖPNV-Thematik dadurch auch noch mal aufgewärmt wird.
Huch? Das ist irgendwie an mir vorbeigegangen, gibts dazu Infos?Lobedan @ 9 Mar 2017, 23:03 hat geschrieben:Wenn die SWU-Linie 6 als Nachfolge der 84/85 (Offenhausen/Pfuhl/Burlafingen) kommt (ist ja noch nicht sicher, wäre aber bis 2020 längst in Betrieb)
Die gehört da ohnehin dringendst rausgeworfen. Das kostet die Pendler ab ZOB Ulm täglich 2x 10 Minuten. Und somit kostet das die Linie massiv Fahrgäste ans Auto.Lobedan @ 9 Mar 2017, 23:03 hat geschrieben:Dazu stündlich die 70, weil es eine Ba-Wü-Linie ist, die via Neu-Ulm fährt.
Für alle die jetzt nicht am ZOB umsteigen und ab Rathaus erst zum ZOB oder ab Neu-Ulm zur Adenauerbrücke fahren müssten, wäre das somit ziemlich aufkommensneutral. Meinen Beobachtungen vor knapp 10 Jahren nach steigt aber ohnehin schon tendentiell die Hälfte der Fahrgäste am ZOB ein.
(Fahrplanvergleich mit den wenigen Bussen die nicht über NU fahren: ZOB 12:13 - Donaubad 12:28 = 15 Minuten. ZOB 12:43 - Donaubad 12:48 = 5 Minuten.)
Außerdem wollte ich mir da schon ewig mal einen Spaß erlauben, habs aber irgendwie noch nie gemacht:
Fahrzeit der Linie von Haltestelle Petrusplatz zu Haltestelle Amtsgericht über ZUP ist 6 Minuten. Zu Fuß über den Petrusplatz sollte das locker schaffbar sein.
Also: ZOB einsteigen, Petrusplatz (vorne beim Fahrer!) aussteigen, Amtesgericht in den selben Bus wieder einsteigen. :ph34r:
Um die Hauptlinien gehts doch nicht. Es geht um die "Dorflinien" die die restlichen Ulmer Stadtteile bedienen.Lobedan @ 9 Mar 2017, 23:03 hat geschrieben:Erst mit Tram kann man wirklich die Masse der Busse streichen (wobei selbst dann wohl niemand durchsetzen können wird, dass die 6 und die 7 nicht mehr über die Donau fahren).
Bestes Beispiel die 79 ins Industriegebiet. Die fährt im wesentlichen im Stundentakt - vergurkt dabei aber die Hälfte der Umlaufzeit auf der Strecke ZUP - ZOB, wo etliche Busse im 10-Minuten-Takt parallel fahren. Wenn die die am ZUP brichst, könntest du da ohne Mehraufwand den Takt verdoppeln - und den ÖPNV ins Industriegebiet damit massiv attraktiver machen.
Auch die 8xer Linien Pfuhl/Burlafingen etc. Das ist komplett Kraut und Rüben, nix merkbares, mal 15min, mal 30min, mal was ganz anderes. Komplett abholzen, alles zum ZUP, und dafür nen sauberen 10er-Takt - das ist doch viel attraktiver.
Ich würde da schon unterscheiden: Offenhausen/Pfuhl/Burlafingen, also das Linienbündel 84/85/88/850 ist recht stark ausgelastet, auch donauübergreifend. Einfach weil es halb Neu-Ulm erschließt. Deswegen ist dort ja auch die Umstellung auf SWU-Betrieb vorgeschlagen worden (s.u.).Didy @ 9 Mar 2017, 22:42 hat geschrieben:Okay das ist jetzt eine andere Frage. Ich dachte jetzt primär an die ganzen Non-SWU-Linien, die die Neu-Ulmer Stadtteile (Pfuhl, Burlafingen, Industriegebiet usw.) versorgen.
Bei den anderen NU-Stadt- und Dorflinien (71, 77, 79, 89) stellt sich eigentlich kaum die Frage, die brauchen keine Durchbindung zum Hbf.
Daneben gibts noch die Landkreislinien: 73 (Gerlenhofen, Senden, Illertissen - fährt in der HVZ bis zu "Takt" 15 und ist sehr stark genutzt), 78 (Pfaffenhofen, Weißenhorn - stark in der HVZ, nahezu tot abseits davon) und diverse Schüler-/HVZ-Linien, von denen einige eh schon am ZUP enden und beginnen. Die angesprochene 870 nach Ichenhausen ist daneben noch so ein Fall, wo der direkte Bus schneller ist als der Zug, weil Umstieg in Günzburg.
Sofern der Beschluss nicht schon vorher gefasst wird und man Tatsachen schafft ...Didy @ 9 Mar 2017, 22:42 hat geschrieben:Gut. Besteht also zumindest der Hauch einer Chance, dass jemand anderes am Ruder ist, wenn die Ludwigstraße umgestaltet wird.
Es gibt der Stadt zumindest mehr Geld in die Hand, weil sie heute den Großteil der Kreisumlage zahlt. Aber Geld ist ja eigentlich da, nur nicht genug Personal, um die geplanten Projekte schnell genug abzuarbeiten. Letztens stand mal in der Presse, dass man inzwischen fast ein Jahresbudget an Sonderausgaben aufgeschoben hat, weil man nicht hinterher kommt und der Arbeitsmarkt kein geeignetes Personal hergibt.Didy @ 9 Mar 2017, 22:42 hat geschrieben:Von dem Standpunkt hab ichs noch gar nicht gesehen. Könnte das der Stadt mehr Einfluss geben? Das könnte schlecht sein. Dass der Landkreis nicht so doof ist, hat sich am Beispiel Bahn Weißenhorn gezeigt.
Probier mal diesen Link: http://www.zukunftsstadt-ulm.de/node/2986/...%23main-contentDidy @ 9 Mar 2017, 22:42 hat geschrieben:Huch? Das ist irgendwie an mir vorbeigegangen, gibts dazu Infos?
Wenn nicht, dann hier selbst die Linie 6 aufrufen: http://www.zukunftsstadt-ulm.de/node/2986/
Hatte ich damals aber sogar hier im Forum verlinkt und zusammengefasst!
Ich vermute mal, diese Linie soll als Querverbindung Wiblingen-Neu-Ulm taugen. Aber nutzt das jemand? Meine Beobachtung ist auch, dass diese Linie in Neu-Ulm kaum Fahrgastwechsel hat.Didy @ 9 Mar 2017, 22:42 hat geschrieben:Die gehört da ohnehin dringendst rausgeworfen. Das kostet die Pendler ab ZOB Ulm täglich 2x 10 Minuten. Und somit kostet das die Linie massiv Fahrgäste ans Auto.
Für alle die jetzt nicht am ZOB umsteigen und ab Rathaus erst zum ZOB oder ab Neu-Ulm zur Adenauerbrücke fahren müssten, wäre das somit ziemlich aufkommensneutral. Meinen Beobachtungen vor knapp 10 Jahren nach steigt aber ohnehin schon tendentiell die Hälfte der Fahrgäste am ZOB ein.
(Fahrplanvergleich mit den wenigen Bussen die nicht über NU fahren: ZOB 12:13 - Donaubad 12:28 = 15 Minuten. ZOB 12:43 - Donaubad 12:48 = 5 Minuten.)
Außerdem wollte ich mir da schon ewig mal einen Spaß erlauben, habs aber irgendwie noch nie gemacht:
Fahrzeit der Linie von Haltestelle Petrusplatz zu Haltestelle Amtsgericht über ZUP ist 6 Minuten. Zu Fuß über den Petrusplatz sollte das locker schaffbar sein.
Also: ZOB einsteigen, Petrusplatz (vorne beim Fahrer!) aussteigen, Amtesgericht in den selben Bus wieder einsteigen. :ph34r:
Das wäre definitiv witzig!

Ja, aber diese Dorflinien machen nun mal nicht die Mehrheit. Nicht vergessen, dass der Ausgangspunkt der städtischen Diskussion der ist, wie man die Busanzahl in der Ludwigstraße reduziert. Und wenn du von den 700 Fahrten dort jetzt allenfalls 100 rausbekommst, weil du fünf Linien im Stundentakt am ZUP wenden lässt, dann wird das kaum jemand in der Ludwigstraße bemerken. Denn durch die Ampelschaltungen fahren die Busse ja eh im Tross und ob da nun einer oder zwei oder drei kommen: Die Ruhe ist so und so gestört.Didy @ 9 Mar 2017, 22:42 hat geschrieben:Um die Hauptlinien gehts doch nicht. Es geht um die "Dorflinien" die die restlichen Ulmer Stadtteile bedienen.
Bestes Beispiel die 79 ins Industriegebiet. Die fährt im wesentlichen im Stundentakt - vergurkt dabei aber die Hälfte der Umlaufzeit auf der Strecke ZUP - ZOB, wo etliche Busse im 10-Minuten-Takt parallel fahren. Wenn die die am ZUP brichst, könntest du da ohne Mehraufwand den Takt verdoppeln - und den ÖPNV ins Industriegebiet damit massiv attraktiver machen.
Ob eine Tram in Takt 5 dann angenehmer wäre, dürfte in den Augen vieler eh strittig bleiben. Königsweg wäre, die Innenstadt komplett für den Durchgangsverkehr zu sperren und nur ÖPNV, Taxis, Lieferverkehr zu erlauben. Aber das bekommst du in Bayern niemals durchgesetzt. Ist ja schon unmöglich, Rathaus-Petrusplatz-Herdbrücke verkehrszuberuhigen.
Eigentlich steckt schon ein Grundprinzip dahinter:Didy @ 9 Mar 2017, 22:42 hat geschrieben:Auch die 8xer Linien Pfuhl/Burlafingen etc. Das ist komplett Kraut und Rüben, nix merkbares, mal 15min, mal 30min, mal was ganz anderes. Komplett abholzen, alles zum ZUP, und dafür nen sauberen 10er-Takt - das ist doch viel attraktiver.
84 fährt Takt 30 (mit Verstärkern zum 15-15-30-Takt).
88 + 85(0) fahren jeweils Takt 60 zum Takt 30 überlagert auf derselben Strecke bis Pfuhl Schulzentrum.
84/88/85(0) ergeben zwischen ZOB und Offenhausen Takt 15, wobei teilweise ein Verstärker-84er zeitgleich mit einem 88er oder 85(0)er fährt (diese zusätzlichen 84er machen also im Wesentlichen das Durcheinander). Danach fahren sie auf zwei verschiedenen Routen nach Pfuhl und treffen sich dort am Schulzentrum wieder im Takt 15.
Aber so oder so: Die 84 trägt dort die Hauptlast. Wenn die zur 6 wird, würde ich die 88 mit der 89 so verknüpfen, dass die 88 via Meininger Allee zum ZUP fährt, dort auf 89 umschildert und via Rathaus-Augsburger Straße weiter nach Offenhausen (Gegenrichtung analog). So bleibt dieser Linie zumindest die Anbindung zum Rathaus und ein kurzer Weg zum Petrusplatz, was den meisten Fahrgästen schon genügen dürfte, da sie für die Fahrt nach Ulm die 6 in besserem Takt bekommen. Durch die eingesparten Kilometer nach Ulm dürfte sogar Takt 20 analog zur 6 fahrbar sein, sodass immer gleiche Anschlüsse bestehen. Takt 15 harmoniert heute ja eh nicht mit den SWU-Takten.
Der "Nuxit" ist beschlossen: Neu-Ulm strebt an, bis zum Jahr 2020 die Kreisfreiheit zurückzuerlangen. Da es vom Land Bayern lediglich die Auflage gibt, dass nach der Trennung Stadt und Landkreis alle nötigen Aufgaben richtig organisieren, hängt es nun nur noch von den Verhandlungen zwischen beiden Seiten ab, wann und wie die Trennung zustande kommt.
SWP: http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/...n-15429904.html
Warum ich das hier poste? Nun, die Neu-Ulmer CSU hat zwar zuletzt noch mal deutlich gemacht, dass sie keine Tram möchte. Aber zumindest einer (teilweisen) Neuordnung des ÖPNV im Stadtgebiet über die bestehenden Pläne der SWU hinaus steht mit der Kreisfreiheit deutlich weniger im Wege als bisher. Man wird sich nicht mehr für alles mit dem Landkreis abstimmen müssen, kann die rein städtischen Linien womöglich sogar in die Obhut der SWU übergeben und im besten Fall sogar die (schwachen) Landkreislinien brechen, sodass die Ludwigstraße, die Herbdrücke und auch der Ulmer ZOB etwas Entlastung bekommen.
SWP: http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/...n-15429904.html
Warum ich das hier poste? Nun, die Neu-Ulmer CSU hat zwar zuletzt noch mal deutlich gemacht, dass sie keine Tram möchte. Aber zumindest einer (teilweisen) Neuordnung des ÖPNV im Stadtgebiet über die bestehenden Pläne der SWU hinaus steht mit der Kreisfreiheit deutlich weniger im Wege als bisher. Man wird sich nicht mehr für alles mit dem Landkreis abstimmen müssen, kann die rein städtischen Linien womöglich sogar in die Obhut der SWU übergeben und im besten Fall sogar die (schwachen) Landkreislinien brechen, sodass die Ludwigstraße, die Herbdrücke und auch der Ulmer ZOB etwas Entlastung bekommen.
Der Ulmer SPD-Landtagsabgeordneter Martin Rivoir auf einer Neujahrsveranstaltung, auf der zuerst über die noch ausstehende Stadtentwicklung rund um die neue Linie 2 sprach:
Das klingt ja richtig optimistisch.Und: Nach der Linie 2 komme die Linie 3 nach Wiblingen oder die Verlängerung der Linie 1 bis zur Kohlplatte. „Dann würde die Tram an der TSG Söflingen vorbeifahren, was für eine Mehrheit im Gemeinderat sorgen könnte.“
SWP: SPD: Linie 1 zur Kohlplatte verlängern
Oder anders gesagt: Im Prinzip sind sich (fast) alle einig, dass bei der Bebauung des Geländes (Kartenlink) direkt die Tram mitgebaut wird. Muss nur noch jemand beschließen. Und bezahlen.Hinter Söflingen, westlich des Kurt-Schumacher-Rings, wird eines der größten neuen Wohngebiete entstehen: die Kohlplatte. Für die SPD-Fraktion ist es „das wertvollste Gebiet, das im nächsten Jahrzehnt bebaut werden kann“. Wie es erschlossen wird, soll im zuständigen Ausschuss diskutiert werden, beantragt die SPD. Für sie ist klar, dass dabei die Straßenbahn eine wesentliche Rolle spielen soll.
Bei der Entwicklung des Wohngebiets sei „ein Höchstmaß an Umweltverträglichkeit“ Voraussetzung, schreibt die SPD. Die Verlängerung der Linie 1 über Söflingen hinaus und generell die Planung des öffentlichen Nahverkehrs müssten vor der Planung des Wohnungsbaus in den Grundzügen feststehen. Deshalb sei es mit Blick auf Investitionsstrategie und Finanzplanung geboten, sich jetzt damit auseinanderzusetzen. Auch andere Fraktionen haben sich bereits für die Verlängerung der Linie 1 stark gemacht.
Passt wohl am besten hier rein:
Kommende Woche wird die Fortschreibung des Masterplans Wissenschaftsstadt dem Stadtrat vorgelegt und (ziemlich sicher) abgesegnet werden. In den sehr umfangreichen Anlagen fällt auch das Wort Straßenbahn:
Kommende Woche wird die Fortschreibung des Masterplans Wissenschaftsstadt dem Stadtrat vorgelegt und (ziemlich sicher) abgesegnet werden. In den sehr umfangreichen Anlagen fällt auch das Wort Straßenbahn:
Konkret geht es dabei wohl zuerstmal um die Erschließung der anstehenden Neubebauung südlich des Science Park III bzw. westlich der Wissenschaftsstadt (und ggf. weiter zum Bahnhof Blaustein - Kartenlink). (Primäres) Ziel solch einer Linienführung wäre natürlich nicht die bessere Anbindung der Stadt Blaustein an die Ulmer Innenstadt (dafür gibt es den Zug, künftig Regio-S-Bahn), sondern an die Wissenschaftsstadt und zugleich die Attraktivitätssteigerung des Blausteiner Neubaugebiets für Arbeiter und Studenten in der Wissenschaftsstadt. Blaustein plant dieses Viertel derzeit für rund 3000 Einwohner. Damit entstünde dort also ein relativ großes Neubaugebiet (für eine Gemeinde mit aktuell 16.000 Einwohnern). Als eine Art "Puffer" plant auch Ulm im oben genannten Masterplan den südlichen Abschluss des Science Park III nun mit Wohnbebauung von bis zu 1000 Wohneinheiten (2500 Einwohner). Mehr Science Park würde dann nördlich des Berliner Rings in Verlängerung des Tram-Wendekreisels am Botanischen Garten entstehen.Weiterführungsoption der Straßenbahnlinie
Die Straßenbahnlinie 2 endet aktuell an der Lise-Meitner-Straße mit einer Wendeschleife. Die Verlängerung ist städtebaulich berücksichtigt und bei der Straßenplanung und dem Bau in den SciencePark III vorgesehen. Die Verlängerung kann bei Bedarf realisiert werden. Aktuell wird auf Wunsch der Stadt Blaustein die weitere Verlängerungsoption in Richtung Blaustein geprüft.
SWP: Stadt prüft neue Linie 3 nach Neu-Ulm – Stadträte stimmen für Tram
Im Wesentlichen hat man sich erstmal darauf verständigt, den Nord-Süd-Korridor nach Wiley/Ludwigsfeld noch mal zu untersuchen und dafür eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Man will aber erst noch die Kommunalwahlen 2020 in Neu-Ulm abwarten, da der aktuelle erkläre straßenbahnfeindliche OB dann nicht wieder antreten wird.
Auch die Tram nach Wiblingen war noch mal auf dem Tisch, wurde aber zurückgestellt.
Einigkeit herrscht hingegen bei der Verlängerung der Linie 1 in künftige Viertel auf der Kohlplatte (Bebauung voraussichtlich ab Ende der 2020er Jahre) und eine eingehende Untersuchung der drei Streckenvarianten durchzuführen.
Ebenfalls weiterhin im Dialog befindet man sich mit der Nachbarstadt Blaustein für eine Verlängerung der Linie 2 via Science Park III nach Blaustein (siehe Post vor diesem).
Im Wesentlichen hat man sich erstmal darauf verständigt, den Nord-Süd-Korridor nach Wiley/Ludwigsfeld noch mal zu untersuchen und dafür eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Man will aber erst noch die Kommunalwahlen 2020 in Neu-Ulm abwarten, da der aktuelle erkläre straßenbahnfeindliche OB dann nicht wieder antreten wird.
Auch die Tram nach Wiblingen war noch mal auf dem Tisch, wurde aber zurückgestellt.
Einigkeit herrscht hingegen bei der Verlängerung der Linie 1 in künftige Viertel auf der Kohlplatte (Bebauung voraussichtlich ab Ende der 2020er Jahre) und eine eingehende Untersuchung der drei Streckenvarianten durchzuführen.
Ebenfalls weiterhin im Dialog befindet man sich mit der Nachbarstadt Blaustein für eine Verlängerung der Linie 2 via Science Park III nach Blaustein (siehe Post vor diesem).