[M] Trambahn durch den Englischen Garten
Und hier noch ein "richtiger" Artikel aus dem heutigen Müncher Merkur:
http://www.merkur-online.de/regionen/mstad...824,644703.html
[Edit - Ergänzung:] Es scheint heute in allen wichtigen Münchner Tageszeitungen was zum Thema zu stehen, nur in der Süddeutschen Zeitung habe ich leider nichts gefunden. Gerade hier hätte ich einen längeren Artikel erwartet. Oder habe ich was übersehen bzw. die SZ-Suchmaschine mit den falschen Begriffen gefüttert?
http://www.merkur-online.de/regionen/mstad...824,644703.html
[Edit - Ergänzung:] Es scheint heute in allen wichtigen Münchner Tageszeitungen was zum Thema zu stehen, nur in der Süddeutschen Zeitung habe ich leider nichts gefunden. Gerade hier hätte ich einen längeren Artikel erwartet. Oder habe ich was übersehen bzw. die SZ-Suchmaschine mit den falschen Begriffen gefüttert?
Das sind doch Argumente aus den 1960er. Das Problem mit den Ästen gibt es außerdem auch mit dem Bus.Mein Gott was für Narren und Idioten heutzutage das Sagen haben - hat der noch nie daran gedacht, daß das vielleicht zu ein paar Kurzschlüssen führen könnte? Außerdem hat die Tram ja erst kürzlich eindrucksvoll bewiesen, daß sie mit schlechten Wetterbedingungen nicht zurecht kommt. Und dann lassen wir auf dieser Strecke halt mal ein paar Äste zu weit in die OL ragen...
Von einer alternativen Energiequelle halte ich allerdings nichts (siehe nur Bordeau (wurde schon diskutiert)).
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Was soll denn der Unfug jetzt mal wieder? Ich möchte ja mal sehen, wie die virtuelle Oberleitung eines Busses durch herabhängende Äste kurzgeschlossen wird - oder fahren tatsächlich unsere Busse mit Strom aus der OL und David Copperfield hat sie verschwinden lassen?Jean @ 17 Mar 2006, 10:11 hat geschrieben: Das sind doch Argumente aus den 1960er. Das Problem mit den Ästen gibt es außerdem auch mit dem Bus.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Bei Unwetter können schwere Äste oder gar Bäume umknicken und die Fahrbahn versperren. Das gilt auch für den Bus. Die Tram hat halt ein zusätzliches Problem, aber auch ein paar Probleme weniger als der Bus (alle schon mal, da aber ich darf sie zusammenfassen):ET 423 @ 17 Mar 2006, 10:23 hat geschrieben: Was soll denn der Unfug jetzt mal wieder? Ich möchte ja mal sehen, wie die virtuelle Oberleitung eines Busses durch herabhängende Äste kurzgeschlossen wird - oder fahren tatsächlich unsere Busse mit Strom aus der OL und David Copperfield hat sie verschwinden lassen?
- leiser
- schneller
- umweltfreundlicher (da Zulieferenergiequelle [Kraftwerk] frei wählbar und auch umstellbar)
- keine Abgase
- preisgünstiger
- mehr Fahrgastkapazität
- mehr Fahrkomfort
- braucht weniger Platz in der Breite (daher lassen sich separate Fahrspuren leichter einrichten, entfällt bei der Trasse durch den Englischen Garten) -
- wird von den Fahrgästen mehr angenommen (man sagt + 33 % Steigerung nach Umstellung von Bus auf Tram)
- näher an den Menschen (als z.B. die U-Bahn) und doch eine Art richtige Eisenbahn
- einfach Kult!
Die Glosse kann man nicht ernst nehmen, da werden aus meiner Sicht eher die Gegner verarscht, und gezeigt dass es keine Kompromisse geben kann.
Letztes Jahr ist bei einem schweren Unwetter ein Bus von bei einem Blitzeinschlag von einem Baum getroffen worden.
Aber ich sehe schon: Die Gegner wetzen bereits die Säbel. Die Bürgerinitiativen von damals graben sicher bald ihre alten Az-Artikel, die sie im Englischen Garten verbuddelt haben, aus. :rolleyes:
Es wird wohl zum Bürgerbegehren kommen, wenn die Richter der Stadt zustimmen.
Letztes Jahr ist bei einem schweren Unwetter ein Bus von bei einem Blitzeinschlag von einem Baum getroffen worden.
Aber ich sehe schon: Die Gegner wetzen bereits die Säbel. Die Bürgerinitiativen von damals graben sicher bald ihre alten Az-Artikel, die sie im Englischen Garten verbuddelt haben, aus. :rolleyes:
Es wird wohl zum Bürgerbegehren kommen, wenn die Richter der Stadt zustimmen.
Ein Bürgerbegehren ist ja nicht ewig bindend. Ich glaube mindestens 2 Jahre, die Höchstgrenze muss vom Stadtrat dann ausdrücklich festgelegt werden!?Flo @ 17 Mar 2006, 12:09 hat geschrieben: [...] Aber ich sehe schon: Die Gegner wetzen bereits die Säbel. Die Bürgerinitiativen von damals graben sicher bald ihre alten Az-Artikel, die sie im Englischen Garten verbuddelt haben, aus. :rolleyes:
Es wird wohl zum Bürgerbegehren kommen, wenn die Richter der Stadt zustimmen.
Dann wird halt die Tram 2 oder 3 Jahre später gebaut (wenn es nicht ein erneutes Bürgerbegehren gibt), auf die paar Jahre kommt es dann auch nicht mehr an.
Ein (1)Jahr ist die gesetzliche Grenze.tra(u)mmann @ 17 Mar 2006, 12:37 hat geschrieben:
Ein Bürgerbegehren ist ja nicht ewig bindend. Ich glaube mindestens 2 Jahre, die Höchstgrenze muss vom Stadtrat dann ausdrücklich festgelegt werden!?
Dann wird halt die Tram 2 oder 3 Jahre später gebaut (wenn es nicht ein erneutes Bürgerbegehren gibt), auf die paar Jahre kommt es dann auch nicht mehr an.
Die Stadt München will sich nach eigener Ausgabe jedoch auch darüber hinaus an Bürgentscheide halten
Nein, das ist schon o.k. Ich habe nur nach der Aussage, die Tram hat da ein Problemchen mit dem Bewuchs, ein paar Argumente pro Tram hinzugefügt.ET 423 @ 17 Mar 2006, 13:07 hat geschrieben: Moment mal - es geht mir nicht darum, die Tram durchn Englischen Garten schlecht zu reden. Mir gings nur um die Aussage, OL-Masten und dergl. von der Natur bewuchern zu lassen. Nicht, daß wir uns da jetzt falsch verstehen.
Halt, halt, ich habe nie gesagt, dass das nie untersucht wurde. Ich zitiere einfach mal jemand - nämlich mich:ChristianMUC @ 17 Mar 2006, 14:31 hat geschrieben:@ Tra(u)mmann: Die Sache mit den Kondensatoren ist tatsächlich untersucht worden, also erkläre nicht etwas für unsinnig, was du nicht geprüft hast In München wird viel unsinniges Realität...
Das heißt, dass einige der Vorschläge zumindest ansatzweise ernst gemeint sind. [Nachträgliche Erggänzung:] Zur Untersuchung des Vorschlags habe ich mich ja gar nicht geäußert.[...] allenfalls ansatzweise ernst gemeinten Vorschlägen, etwa, die Tram ohne Fahrdraht den Garten durchfahren zu lassen - mithilfe von Ultrakondensatoren als Energiespeicher. [...]
Das mit dem Webzaubern ist aber wohl weniger ernst gemeint, aber wer weiß, viele möchten die Tram ja am liebsten ganz verschwinden lassen
dann sollten wir aber den kompletten Bahnverkehr durch Busse ersetzen, dann gibts auch keine S-bahneinstellung bei ein paar Schneeflocken mehr wegen Äste in der Oberleitung.....ET 423 @ 17 Mar 2006, 10:23 hat geschrieben: Was soll denn der Unfug jetzt mal wieder? Ich möchte ja mal sehen, wie die virtuelle Oberleitung eines Busses durch herabhängende Äste kurzgeschlossen wird - oder fahren tatsächlich unsere Busse mit Strom aus der OL und David Copperfield hat sie verschwinden lassen?
Man könnte auch einfach den zitierten Herrn Copperfield bitten, die Fahrgäste wegzuzaubern. Ohne die fährt sich dann völlig ungeniert oder im Störfall eben auch nicht.andreas @ 17 Mar 2006, 15:15 hat geschrieben: dann sollten wir aber den kompletten Bahnverkehr durch Busse ersetzen, dann gibts auch keine S-bahneinstellung bei ein paar Schneeflocken mehr wegen Äste in der Oberleitung.....
Edmund
Prima Idee, David Copperfield, einer der größten Magier aller Zeiten (wer's glaubt), kommt ohnehin im Oktober nach München. So lange muss sich die MVG noch mit renitenten Fahrgästen herumärgern.elba @ 17 Mar 2006, 15:37 hat geschrieben: Man könnte auch einfach den zitierten Herrn Copperfield bitten, die Fahrgäste wegzuzaubern. Ohne die fährt sich dann völlig ungeniert oder im Störfall eben auch nicht.
Edmund
Ich gluabe, die wollen nur die Masten mit einer Kletterpflanze bewachsen lassen. Bevor diese dann an die Oberleitung gehenm müssen sie geschnitten werden. Ist natürlich etwas aufwendig und verlangt schon ein bischen Pflege.ET 423 @ 17 Mar 2006, 01:04 hat geschrieben:Mein Gott was für Narren und Idioten heutzutage das Sagen haben - hat der noch nie daran gedacht, daß das vielleicht zu ein paar Kurzschlüssen führen könnte? Außerdem hat die Tram ja erst kürzlich eindrucksvoll bewiesen, daß sie mit schlechten Wetterbedingungen nicht zurecht kommt. Und dann lassen wir auf dieser Strecke halt mal ein paar Äste zu weit in die OL ragen... :blink:Im Lauf der Zeit könne man diese fast völlig im Bewuchs verschwinden lassen.
Die störende Oberleitung kann man durch die Verwendung einer technisch nicht so guten aber optisch besseren Einfachfahrleitung etwas dezimieren.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Im Unterschied zu deiner S-Bahn kommt die Tram auch mit wesentlich weniger Zuschüssen aus...ET 423 @ 17 Mar 2006, 01:04 hat geschrieben:Mein Gott was für Narren und Idioten heutzutage das Sagen haben - hat der noch nie daran gedacht, daß das vielleicht zu ein paar Kurzschlüssen führen könnte? Außerdem hat die Tram ja erst kürzlich eindrucksvoll bewiesen, daß sie mit schlechten Wetterbedingungen nicht zurecht kommt. Und dann lassen wir auf dieser Strecke halt mal ein paar Äste zu weit in die OL ragen...
Im Unterschied zu meiner S-Bahn fährt die Tram auch nicht auf einem derart großen Streckennetz, befördert sie darüber hinaus werktags nicht fast 800000 Fahrgäste (wieso wird bei solchen Themen überhaupt ständig die S-Bahn herbeizitiert? Sind wir hier bei S-Bahn oder Straßenbahn und Bus?). Also bevor hier Dinge verglichen werden, die nicht zu vergleichen sind (Stichwort: Äpfel und Birnen), sollte man sich in diesem Thema wieder dem widmen, worums eigentlich geht: Trambahn durch den Englischen Garten.luc @ 17 Mar 2006, 16:03 hat geschrieben: Im Unterschied zu deiner S-Bahn kommt die Tram auch mit wesentlich weniger Zuschüssen aus...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Tja, um die Provokation auf die Spitze zu treiben: Wieviele Fahrgäste die Regiostraßenbahnen der AVG/VBK täglich transportieren, kann ich nicht sagen (wohl etwas weniger), aber das Netz ist sogar noch größer...ET 423 @ 17 Mar 2006, 16:10 hat geschrieben: Im Unterschied zu meiner S-Bahn fährt die Tram auch nicht auf einem derart großen Streckennetz, befördert sie darüber hinaus werktags nicht fast 800000 Fahrgäste ...
Aber jetzt sollten wir echt mit den Kindereien aufhören und wieder zur Tram durch den Englischen Garten zurück kommen.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
1. Wozu und wen provozieren?Dave @ 17 Mar 2006, 16:52 hat geschrieben: Tja, um die Provokation auf die Spitze zu treiben: Wieviele Fahrgäste die Regiostraßenbahnen der AVG/VBK täglich transportieren, kann ich nicht sagen (wohl etwas weniger), aber das Netz ist sogar noch größer...
2. Gehts um die Straßenbahn in München
3. Um die Tram durch den englischen Garten :
Ein wahrer und guter Satz - vielleicht gibts für den Kindergarten Eisenbahnforum doch noch Grund zur Hoffnung.Dave @ 17 Mar 2006, 16:52 hat geschrieben: Aber jetzt sollten wir echt mit den Kindereien aufhören und wieder zur Tram durch den Englischen Garten zurück kommen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Hm... - es geht dabei denke ich eher um die Oberleitungsmasten. Unter der Annahme, es würde ein einfaches OL-Tragwerk aufgehängt, würde also die Oberleitung isoliert zum Quertragwerk aufgehängt, dann wären Grünpflanzen in den Masten kein Problem. Das Quertragwerk wird man ja hoffentlich nicht grad dem Efeu preisgeben - man könnte die Masten auch ein bisserl weiter von der Straße wegstellen, apropos - hängen da nicht sowieso schon Leitungen von der Straßenbeleuchtung? (die an unserem Schneechaoswochenende im E-Garten wohl fast komplett ausgefallen ist wegen Kurzschluss durch herrabreichende Zweige?)ET 423 @ 17 Mar 2006, 13:07 hat geschrieben: Moment mal - es geht mir nicht darum, die Tram durchn Englischen Garten schlecht zu reden. Mir gings nur um die Aussage, OL-Masten und dergl. von der Natur bewuchern zu lassen. Nicht, daß wir uns da jetzt falsch verstehen.
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münchen.tv berichtet heute in "München Heute" relativ ausführlich über den aktuellen Stand der geplanten Tramtrasse durch den Englischen Garten. Der Beitrag ist recht sachlich, die Redaktion nimmt weder eine Pro- noch eine Contra-Haltung ein.
Als Argument der Gegner wurde unter anderem genannt: Die Schienen seien für Radfahrer gefährlich. Nun ja, mit dem Argument müsste man sämtliche Trambahnlinien ohne eigenes Straßenplanum stilllegen.
Sonst die üblichen Argumente dafür und dagegen.
Heute Nacht um 22:00, morgen früh um 4:00, 7:00 und 10:00 gibt’s noch einmal eine Wiederholung der Sendung.
Als Argument der Gegner wurde unter anderem genannt: Die Schienen seien für Radfahrer gefährlich. Nun ja, mit dem Argument müsste man sämtliche Trambahnlinien ohne eigenes Straßenplanum stilllegen.
Sonst die üblichen Argumente dafür und dagegen.
Heute Nacht um 22:00, morgen früh um 4:00, 7:00 und 10:00 gibt’s noch einmal eine Wiederholung der Sendung.
Naja, als leidenschaftlicher Radfahrer kann ich da nur sagen: Man bruacht äwhrend dem Fahren auch nciht so zu zittern und solche Schlenker machen, wenn da Gleise verlegt sind. Und wenn ich die Gleisre schräg anschneiden muss, dann bremse ich halt vorher stark ab. Aber das geht im Normalfall immer gut zu bewerkstelligen.tra(u)mmann @ 17 Mar 2006, 21:27 hat geschrieben: Als Argument der Gegner wurde unter anderem genannt: Die Schienen seien für Radfahrer gefährlich. Nun ja, mit dem Argument müsste man sämtliche Trambahnlinien ohne eigenes Straßenplanum stilllegen.
Ich kenne die Strecke leider nicht, aber gibt es da nicht sowieso schon einen paralellen Radweg? Denke ich mir halt so (Gartenanlagen usw.).
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Direkt parallel führt der Radweg meines Wissens nicht, aber es gibt zig Radwege im Englischen Garten, die eine Querung von allen möglichen Seiten erlauben.Dave @ 18 Mar 2006, 10:46 hat geschrieben: Naja, als leidenschaftlicher Radfahrer kann ich da nur sagen: Man bruacht äwhrend dem Fahren auch nciht so zu zittern und solche Schlenker machen, wenn da Gleise verlegt sind. Und wenn ich die Gleisre schräg anschneiden muss, dann bremse ich halt vorher stark ab. Aber das geht im Normalfall immer gut zu bewerkstelligen.
Ich kenne die Strecke leider nicht, aber gibt es da nicht sowieso schon einen paralellen Radweg? Denke ich mir halt so (Gartenanlagen usw.).
Grüße, Dave
Auf der Trambahnspur muss man ja nicht fahren und wenn, dann halt an der Seite. Da kommt man mit Schienen nicht in Kontakt. Berührungen gibt es nur bei der Querung, da fährt man dann aber ohnehin im rechten Winkel oder stark schräg darüber, wodurch sich auch keine Sturzgefahr ergibt. Das Radfahrer-Problem ist daher keines und dürfte daher bei der Entscheidungsfindung des Gerichtes keine Rolle spielen.
[Ergänzung:] Es sollen sich auch schon Radfahrer mit ihrem Gefährt an anderen Trambahnschienen eingefädelt haben.
Mit dem gleichen Recht könnte ich fordern, dass an den Bahnsteigkanten der U- und S-Bahn ein Sicherheitsgitter eingebaut wird, da Bahnsteigkanten im Gedränge und bei Unaufmerksamkeit äußerst gefährlich sein können, ein Fahrradsturz ist normalerweise vergleichsweise harmlos dagegen. Ja, ich weiß, nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Man sollte dann aber auch die Gleislücke zwischen Münchner Freiheit und Gieselastraße schließen und den 23er über den E-Garten und einem Gleisbogen am Herkomerplatz zum Ostbahnhof führen, oder dem 22er dann statt nach Bogenhausen zum Ostbahnhof und den 23er zum Cosimapark/Englschalking.
Der einzige Nachteil ist nämlich dass die Direktverbindung Bogenhausen - Münchner Freiheit wegfällt.
Der einzige Nachteil ist nämlich dass die Direktverbindung Bogenhausen - Münchner Freiheit wegfällt.
Dann ist zumindest dieses Argument schon mal entkräftet.tra(u)mmann @ 18 Mar 2006, 10:51 hat geschrieben:Direkt parallel führt der Radweg meines Wissens nicht, aber es gibt zig Radwege im Englischen Garten, die eine Querung von allen möglichen Seiten erlauben. (...) Das Radfahrer-Problem ist daher keines und dürfte daher bei der Entscheidungsfindung des Gerichtes keine Rolle spielen.
Naja, leichtsinnig kann man überall agieren.tra(u)mmann @ 18 Mar 2006, 10:51 hat geschrieben:[Ergänzung:] Es sollen sich auch schon Radfahrer mit ihrem Gefährt an anderen Trambahnschienen eingefädelt haben.
Sei bloß vorsichtig mit diesem Argument. In Stuttgart gibt es einige verquerte Herrschaften, die so etwas für die Bahnsteige der Stadtbahn fordern: Schiebetüren, die sich erst bei Stillstand des Zuges öffnen. Desweiteren soll die Stadtbahn auf Vmy 30km/h begrenzt bleiben und Fußgängern und Radfahrern Vorfahrt gewähren (das Auto aber nicht)... :blink:tra(u)mmann @ 18 Mar 2006, 10:51 hat geschrieben:Mit dem gleichen Recht könnte ich fordern, dass an den Bahnsteigkanten der U- und S-Bahn ein Sicherheitsgitter eingebaut wird, da Bahnsteigkanten im Gedränge und bei Unaufmerksamkeit äußerst gefährlich sein können, ein Fahrradsturz ist normalerweise vergleichsweise harmlos dagegen. Ja, ich weiß, nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Ich weiß davon. In München gibt es auch nach jedem Unfall Forderungen, solche "Bahnsteig-Türen" bei der U-Bahn einzuführen. Man kann noch so viel machen und es auch übertreiben, hundertprozentige Sicherheit gibt es aber nicht, auch wenn das jetzt eine Binsenweisheit ist.Dave @ 19 Mar 2006, 19:36 hat geschrieben: Sei bloß vorsichtig mit diesem Argument. In Stuttgart gibt es einige verquerte Herrschaften, die so etwas für die Bahnsteige der Stadtbahn fordern: Schiebetüren, die sich erst bei Stillstand des Zuges öffnen. Desweiteren soll die Stadtbahn auf Vmy 30km/h begrenzt bleiben und Fußgängern und Radfahrern Vorfahrt gewähren (das Auto aber nicht)... :blink:
Ach ja? Zufällige Unfälle passen (leider) weniger in diese Kategorie.ChristianMUC @ 19 Mar 2006, 19:55 hat geschrieben: Warum wird eigentlich immer wieder gefordert, die Menschen vor ihrer eigenen Dummheit zu schützen? Lassen wir doch das Darwin'sche Prinzip walten: Survival of the Fittest...
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]