Nur steigen halt die wenigsten gerne mehrfach um. Zumindest mir geht das so. Wenn ich zwei oder gar dreimal umsteigen soll, nehme ich lieber das Auto...Hot Doc @ 16 Nov 2012, 00:42 hat geschrieben: Bei einer Bahn alle 2-3 Minuten sollte sich das verschmerzen lassen, wenns mal nicht klappt.
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Wenn ich zur Poccistraße oder zum Kolumbusplatz möchte, müsste ich sogar weniger oft umsteigen. Und wenn ich zum Beispiel von der S-Bahn in die U3/U6 umsteigen möchte, kommt mit dem Südring ja auch kein weiterer Umstieg dazu, lediglich der Umsteigepunkt wird vom Marienplatz 3 Stationen weiter zur Poccistraße verlagert. Der Südring hat also nicht nur Nachteile.Lazarus @ 16 Nov 2012, 00:52 hat geschrieben: Nur steigen halt die wenigsten gerne mehrfach um. Zumindest mir geht das so. Wenn ich zwei oder gar dreimal umsteigen soll, nehme ich lieber das Auto...
Das mag bei der U-Bahn zutreffen, sieht aber bei der Tram schon wieder ganz anders aus...Xenon @ 16 Nov 2012, 00:58 hat geschrieben: Wenn ich zur Poccistraße oder zum Kolumbusplatz möchte, müsste ich sogar weniger oft umsteigen. Und wenn ich zum Beispiel von der S-Bahn in die U3/U6 umsteigen möchte, kommt mit dem Südring ja auch kein weiterer Umstieg dazu, lediglich der Umsteigepunkt wird vom Marienplatz 3 Stationen weiter zur Poccistraße verlagert. Der Südring hat also nicht nur Nachteile.
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Stamm2 ermöglicht auch keien Umstieg zur 15/25, genausowenig wie zum 16 und 18er Ost, auch zum 16/17 und 18/19er West wird der Umweg über den HBF zugemutet.Lazarus @ 16 Nov 2012, 01:01 hat geschrieben: Das mag bei der U-Bahn zutreffen, sieht aber bei der Tram schon wieder ganz anders aus...
Blablabla und Blub! Natürlich wird es einige Vebindungen geben, die mit dem Südring schlechter laufen (genau so wie einige mit der Stamm2 schlechter laufen werden). Aber es gibt eben eine ganze Menge neuer Verbindungen (die es mit dem Stamm2 nicht geben wird) und eine ganze Menge Verbindungen die deutlich besser und schneller laufen werden (die es mit dem Stamm2 nur sehr bedinget geben wird).
Deine Betrachtungsweise ist komplett rückwärtsgewand, mit dem Argument dürfte man nie ein neues Verkehrsmittel statt einem älteren bauen, da immer einige wenige Nachteile haben werden.
Ich habe das mehrfach vorgerechnet, dass nur ein BRUCHTEIL der Fahrgäste einen Nachteil durch den Südring hätte, ein wesentlicher Anteil keine Verschlechterung und ein Großteil einen deutlichen Vorteil. Das schaut beim Stamm2 nicht anders aus.
PS.: Nach allem was durch dunkle Kanäle so durchsickert, war die Südringberechnung die damals nur knapp auf den nötigen NKF kam halbwegs realistisch, die vergleichende (und aktuelle) Stamm2-Planung hingegen ist wohl so knapp gerechnet, dass man (obwohl die letzten paar hundert Millionen noch nicht einmal sicher sind) schon jetzt Tricks und Kniffe im bayrischen Verkehrs- und Finanzministerium sucht um die "überraschenden" Mehrkosten zu stemmen (siehe auch bei S21 :ph34r:).
Im Augenblick kann man eigentlich nur hoffen, das Stamm2 wirklich kommt. Wenn der scheitert, wars das für lange Jahre mit dem Ausbau bei der S-Bahn, denn das grosse Problem ist, das es für einen Südring-Ausbau keinerlei auch nur annähernd aktuelle Planungen gibt. Das bedeutet, das man dort vollkommen bei null beginnen müsste und eine Fertigstellung dann garantiert noch 15-20 Jahre auf sich warten lässt.
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Warum und in genau welcher Weise sollte er bitte nicht sinnvoll nutzar sein? Bitte begründen und nicht nur einfach behaupten. Und der Nordtunnel bzw. die S-Bahnlinie darin würde genau an den Brennpunkten in genau dem Korridor halten, wo auch die U9 geplant wäre.Boris Merath @ 16 Nov 2012, 00:31 hat geschrieben:In dieser Form ist der Nordtunnel aber kaum sinnvoll nutzbar - und vorallem ersetzt er die U9 nicht.
Diese falsche Denkweise hat Hot Doc schon entkräftet. Zudem erschließt die 2. Stammstrecke bekanntlich mit der S-Bahn keine neuen Gebiete, was beim kleinen Ausbau des Südrings anders wäre.Boris Merath @ 16 Nov 2012, 00:31 hat geschrieben:Natürlich ist da mehr als Wüste - aber die Zahl der Fahrgäste aus dem Umland, die dort hin wollen, dürfte verschwindend gering sein.
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Die Zeigler-Kurve spricht von einem neuen "FERNverkehrsbahnhof" am Flughafen, und malt in der Grafik ICEs neben die S-Bahnen. Und: ich reiss die alten Gleise ja nicht raus, so dass eine Regioverbindung via Freising immer noch möglich bleibt. Es muss in meinen Augen nur nicht jeder Zug Freising UND den Flughafen bedienen. Wenn die ICE eh nicht in Freising halten sollen, dann muss man sie auch nicht durch Freising duch jagen, sondern kann sie aussen rum führen. Da hat Freising dann sogar noch was davon, nämlich weniger Zuglärm in der Stadt. Die Direktverbingung Freising-Landshut kann zumindest zum Teil ebenfalls der S-Bahn zugeschlagen werden.Naseweis @ 16 Nov 2012, 00:01 hat geschrieben: Es geht doch gar nicht um Fernverkehr. EC München-Praha kommen erst wieder irgendwann und sind dann auch nicht so wichtig, also dass es auf die 3 min (?) ankäme.
Und was ist mit Verbindungen wie Freising-Landshut-usw.? Die müssten dann erst mit der S1 zum Flughafen fahren. Eine Stadt mit 45.000 Einwohner benötigt natürlich schnellen Regionalverkehr oberhalb der S-Bahn. Ich meine, 45.000 Einwohner!!! "REs" halten teilweise sogar an Käffern mit vielleicht 450 Einwohnern.
Kleine Betrachtung dazu in meinem direkten Arbeitsumfeld (Goetheplatz). Wir haben Pendler aus:Boris Merath @ 16 Nov 2012, 00:31 hat geschrieben: Natürlich ist da mehr als Wüste - aber die Zahl der Fahrgäste aus dem Umland, die dort hin wollen, dürfte verschwindend gering sein.
Königsbrunn bei Augsburg / Augsburg (Zug)
Freising (Zug)
Unterschleißheim (Auto)
Ottobrunn (S-/U-Bahn)
Bad Tölz (BOB)
Taufkirchen (S-/U-Bahn)
2x Kuhdorf im Landkreis Ebersberg (S-Bahn)
Die anderen 2/3 wohnen im Stadtgebiet - fahren mehrheitlich U-Bahn der Rest mitm Auto weil wir auch ne Tiefgarage haben.
- Die Augsburger/Freisinger/Ebersberger würden gerne in Pasing/Laim oder Ostbahnhof auf den Südring bis zur Pocci umsteigen. Die Verbindung mit dem Bus 58 (und wenn der mal net fährt) wird bei ihnen nämlich net grad hoch gehalten. Von der Pocci läuft man auch weit kürzer ins Büro als vom Hbf.
- Der Ottobrunner/Taufkirchner würd statt in die U2 und U3 (über Giesing/Sendlinger Tor) umzusteigen ebenfalls bereits am Ostbahnhof ne andere S-Bahn übern Südring bevorzugen, um sich des Gewusel in der Stadt zu ersparen. Die Stammstrecke umgehen Sie eh schon.
- Der Kollegin aus Bad Tölz ist es kürzlich wie Schuppen von den Augen gefallen, was sie sich an Zeit sparen kann wenn sie morgens bereits am Harras aussteigt und die U-Bahn nimmt. Am Abend fährt sie weiterhin zum Hbf um sich am Startpunkt des Zuges ihren Sitzplatz zu sichern.
- Selbst die Ebersberger verstopfen zusätzlich dann und wann die U2 nach/ab Trudering wenn im Stamm nix geht. Auch da wäre Ostbahnhof/Südring die schnellere alternative.
Von den Münchnern U-Bahn-Fahrern würde zugegebenermaßen eher keiner auf den Südring umsteigen. Pasinger haben wir keine. Wäre ich letztes Jahr nach Johanneskirchen rausgezogen, wäre mir die S-Bahn aus der Ecke aber auch lieber.
Es gibt bei uns genug Pendler, die auf Stamm 1 pfeiffen und denen Stamm 2 keine bessere (weil genauso überfüllte) Umsteigesituation bringen würde. Deswegen gehe ich davon aus, dass das Pendler anderer Firmen in der Ecke genauso sehen würden.
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Keine Ahnung, wo da ICE fahren sollen. Es ging mir um fireflys Vorschlag, der konzeptionell dem Nordtunnel ähnelt, nur anderer Verlauf und zusätzulich die Verbindung nach Ingolstadt.Cloakmaster @ 16 Nov 2012, 04:57 hat geschrieben:Die Zeigler-Kurve spricht von einem neuen "FERNverkehrsbahnhof" am Flughafen, und malt in der Grafik ICEs neben die S-Bahnen.
Da soll die S1 im 10-min-Takt und dazwischen Güterzüge fahren, kein Platz. Die Regios sollen schnell über den Flughafen und die NBS nach München kommen.Und: ich reiss die alten Gleise ja nicht raus, so dass eine Regioverbindung via Freising immer noch möglich bleibt.
Für die Landsghuter Regios würde das schon passen. Schließlich schreit (?) Ostbayern nach der Flughafen-Anbindung.Es muss in meinen Augen nur nicht jeder Zug Freising UND den Flughafen bedienen.
Welche ICE sollen denn durch Freising fahren? Freising hat sehr wohl den Lärm der ICE, nämlich den der vorbeifahrenden (hinter Lärmschutzmauer, Protest wird es aber trotzdem geben).Wenn die ICE eh nicht in Freising halten sollen, dann muss man sie auch nicht durch Freising duch jagen, sondern kann sie aussen rum führen. Da hat Freising dann sogar noch was davon, nämlich weniger Zuglärm in der Stadt.
Das wäre prinzipiell möglich. Es kann aber auch RB heißen und schnell ab Hbf über Flughafen fahren.Die Direktverbingung Freising-Landshut kann zumindest zum Teil ebenfalls der S-Bahn zugeschlagen werden.
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Ja, die Frage ist nur wie viel mehr Firmen im Norden sitzen bei denen das eben eine Verschlechterung darstellt. Natürlich gibts auch im Süden Profitöre des Südrings. Das Verhältnis wär halt interessant und anhand der Siedlungsstruktur kann man fürchte ich durchaus sagen. Der überwiegenden Mehrheit ist mit dem Südring nicht geholfen.imp-cen @ 16 Nov 2012, 07:48 hat geschrieben: Es gibt bei uns genug Pendler, die auf Stamm 1 pfeiffen und denen Stamm 2 keine bessere (weil genauso überfüllte) Umsteigesituation bringen würde. Deswegen gehe ich davon aus, dass das Pendler anderer Firmen in der Ecke genauso sehen würden.
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Vor ein paar Monaten haben (wahrscheinlich dieselben) dunklen Kanäle auch behauptet, die beidseitige Überleitmöglichkeit in Laim würde mit dem Update zum Planfeststellungsverfahren gestrichen genauso wie die Rolltreppen zur Schützenstraße.Hot Doc @ 16 Nov 2012, 01:16 hat geschrieben: PS.: Nach allem was durch dunkle Kanäle so durchsickert, war die Südringberechnung die damals nur knapp auf den nötigen NKF kam halbwegs realistisch, die vergleichende (und aktuelle) Stamm2-Planung hingegen ist wohl so knapp gerechnet, dass man (obwohl die letzten paar hundert Millionen noch nicht einmal sicher sind) schon jetzt Tricks und Kniffe im bayrischen Verkehrs- und Finanzministerium sucht um die "überraschenden" Mehrkosten zu stemmen (siehe auch bei S21 :ph34r:).
Empört riefen die Grünen zu einer Dringlichkeitssitzung des Stadtrates. Rauskam, dass keins der Gerüchte nur annährend der Wahrheit entsprach.
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Das die Leute die noch nie zum Marienplatz direkt mussten eben nicht mehr in Deiner S-Bahn sitzen/stehen und Du somit mehr Platz hast.TramBahnFreak @ 16 Nov 2012, 10:49 hat geschrieben: Wer denkt bei der Südring-Diskussion eigentlich an die Leute, die in die Stadt rein müssen? Ich muss zum Marienplatz, täglich, und wenn meine bahn dann übern Südring fährt, ist das zwar ne schöne Entlastung für den Stamm, hilft mir persönlich aber bitte genau was?
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Wieso bitte Verschlechterung? Wenn die besagte Kombination Nordtunnel light plus kleiner Südringausbau käme, dann würde ja gerade und besonders auch der Norden profitieren, der dann direkte Anschlüsse an den Flughafen und an die REs aus Richtung Freising hätte. Also welche Verschlechterung meinst du hier bitte?ropix @ 16 Nov 2012, 08:40 hat geschrieben:Ja, die Frage ist nur wie viel mehr Firmen im Norden sitzen bei denen das eben eine Verschlechterung darstellt.
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Achtung: Es soll ja dabei eben keine Linie vom Marienplatz abgehängt werden! Da kannst du ganz beruhigt sein. Grundsätzlich würde hier gelten, dass du in einem S-Bahnaußenast einen 10min-Takt hast (Was ja in den meisten Fällen eine Verdichtung zu heute bedeutet) und dann z.B. die Linie S2 im 20min-Takt über die Stammstrecke fährt und die dazu um 10 Minuten versetzt fahrende Linien S12 im 20min-Takt über den Südring. Somit kommt man alle 10 Minuten in die Stadt, kann aber je nach Fahrziel die S-Bahn wählen, welche besser dazu passt. Und für viele Leute, die am Südring arbeiten oder leben bedeutet das neue, umsteigefreie Verbindungen. Für alle anderen ändert sich nix.TramBahnFreak @ 16 Nov 2012, 10:49 hat geschrieben:Wer denkt bei der Südring-Diskussion eigentlich an die Leute, die in die Stadt rein müssen? Ich muss zum Marienplatz, täglich, und wenn meine bahn dann übern Südring fährt, ist das zwar ne schöne Entlastung für den Stamm, hilft mir persönlich aber bitte genau was?
Und wenn dann wie gesagt noch der Nordtunnel light dazu käme, dann würden für viele Fahrgäste auch Umsteigevorgänge entfallen.
Und genau das ist aber laut den letzten Planungen falsch. Es sollen sehr wohl ganz Linienäste aus Stamm1 herausgenommen werden. Ansonsten hätte man nämlich auf dem Südring/Stamm2 im Spätverkehr nämlich keine Züge mehr...Bummelbahn @ 16 Nov 2012, 11:24 hat geschrieben: Achtung: Es soll ja dabei eben keine Linie vom Marienplatz abgehängt werden! Da kannst du ganz beruhigt sein. Grundsätzlich würde hier gelten, dass du in einem S-Bahnaußenast einen 10min-Takt hast (Was ja in den meisten Fällen eine Verdichtung zu heute bedeutet) und dann z.B. die Linie S2 im 20min-Takt über die Stammstrecke fährt und die dazu um 10 Minuten versetzt fahrende Linien S12 im 20min-Takt über den Südring. Somit kommt man alle 10 Minuten in die Stadt, kann aber je nach Fahrziel die S-Bahn wählen, welche besser dazu passt. Und für viele Leute, die am Südring arbeiten oder leben bedeutet das neue, umsteigefreie Verbindungen. Für alle anderen ändert sich nix.
Und wenn dann wie gesagt noch der Nordtunnel light dazu käme, dann würden für viele Fahrgäste auch Umsteigevorgänge entfallen.
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"Spätverkehr" ist aber etwas anderes als "auf meiner Linie fährt gar nichts mehr in den Stamm".Lazarus @ 16 Nov 2012, 11:41 hat geschrieben: Und genau das ist aber laut den letzten Planungen falsch. Es sollen sehr wohl ganz Linienäste aus Stamm1 herausgenommen werden. Ansonsten hätte man nämlich auf dem Südring/Stamm2 im Spätverkehr nämlich keine Züge mehr...
Ob Südring oder Stamm2, leere Züge werden da bestimmt nicht verkehren.
Eher sind die Züge wieder proppenvoll, weil keiner mit dem Nachfrageplus bei entsprechendem Angebot gerechnet und dementsprechend wenig von der BEG bestellt wurde...
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Also ich halte einen Takt10 maximal zwischen 6-20 Uhr für gerechtfertigt. Alles andere geht vollkommen am Bedarf vorbei. Ausserdem muss das ja auch irgendwer bezahlen...imp-cen @ 16 Nov 2012, 12:37 hat geschrieben: "Spätverkehr" ist aber etwas anderes als "auf meiner Linie fährt gar nichts mehr in den Stamm".
Ob Südring oder Stamm2, leere Züge werden da bestimmt nicht verkehren.
Eher sind die Züge wieder proppenvoll, weil keiner mit dem Nachfrageplus bei entsprechendem Angebot gerechnet und dementsprechend wenig von der BEG bestellt wurde...
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Es gibt in der Tat mehrere Betriebskonzepte in den unterschiedlichen Vorschlägen zum Südring, von denen in ein paar auch diese totale Umlegung drin ist. Da geb ich dir Recht, aber genau diese Konzepte halte ich deshalb auch für weder logisch noch zielführend.Lazarus @ 16 Nov 2012, 11:41 hat geschrieben:Und genau das ist aber laut den letzten Planungen falsch. Es sollen sehr wohl ganz Linienäste aus Stamm1 herausgenommen werden. Ansonsten hätte man nämlich auf dem Südring/Stamm2 im Spätverkehr nämlich keine Züge mehr...
Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Vorschläge mit Betriebskonzepten, die wie gesagt einen alternierenden Betrieb jeweils um Minuten versetzt über die Stammstrecke UND den Südring vorsehen, was viel logischer und Fahrgast-freundlicher ist. So hätte man aus allen Außenästen einen 10min-Takt und kann sich eben die S-Bahnlinie aussuchen, die besser zum Ziel passt, also an der Stammstrecke oder am Südring.
Wie exakt dann der Nordtunnel in den S-Bahnbetrieb eingezogen wäre, müsste noch näher untersucht werden. Ich würde hier z.B. die heutige S7 zusammen mit der neuen Linie S17 auf einen 10min-Takt verdichten und dann die S7 im 20min-Takt durch die Stammstrecke fahren lassen und die S17 weiter durch den Nordtunnel bis Unterföhring (Umstieg zu S8). Und die heutige S27 (20min-Takt), welche ja heute im Hbf oben endet, sollte dann ebenfalls durch den Nordtunnel bis z.B. Parkstadt Schwabing weiterfahren. So entstünde eine echte Nord-Süd-S-Bahnachse im 10min-Takt durch die Stadt, man käme genau so oft wie heute mit der S7 in die Innenstadt, man käme zusätzlich aus Wolfratshausen und Deisenhofen direkt in den Stadtnorden und man würde im Hbf oben durch die verlagerte S27 Kapazität frei machen. Zusätzlich würden dann in den Nordtunnel light im 1. Schritt dann wie gesagt auch noch einige ÜFEXe mit dazukommen und bei den weiteren Schritten und der viergleisigen Ergänzung nach und nach noch REs und Fernzüge.
Aber dieser Vorschlag ist wie gesagt nur einer von mehreren denkbaren.
Tut mir leid, wenn ich das nochmal sagen muss, aber ich halte den Nordtunnel definitiv für tot. Die immens hohen Kosten stehen hier in keinem Vergleich zum wirtschaftlichen Nutzen. Dazu kommt noch, das der weiter abnehmen wird, wenn Stamm2 mal fertig ist.
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Nein, würde er nicht. Die Brennpunkte sind nicht einzelne Stationen, sondern der Brennpunkt ist der komplette Nordast der U3 und der U6. Die Münchner Freiheit ist natürlich die Station, die am meisten Verkehr erzeugt, im Vergleich zur Verkehrserzeugung der beiden Nordäste ist die Münchner Freiheit aber immer noch verschwindend gering.Bummelbahn @ 16 Nov 2012, 01:34 hat geschrieben: Und der Nordtunnel bzw. die S-Bahnlinie darin würde genau an den Brennpunkten in genau dem Korridor halten, wo auch die U9 geplant wäre.
Die Fahrgäste aus Garching Forschungsgelände, Garching Maibaum, Garching Hochbrück, Fröttmaning, Kieferngarten, Freimann, Studentenstadt, Alte Heide, Nordfriedhof, Dietlindenstraße werden nicht an der Münchner Freiheit in die S-Bahn umsteigen, nur weil da jetzt eine S-Bahn fährt, sondern die werden wie bisher einfach in ihrer U-Bahn sitzen bleiben. Insbesondere dürften die S-Bahnen des Nordtunnels sehr verspätungsanfällig sein, weil zum einen eine S-Bahn prinzipbedingt nicht so pünktlich sein kann wie eine U-Bahn, und zum anderen durch die gemeinsame Nutzung mit Regional- und Fernverkehr noch weitere Ursachen vorhanden sind, die für weitere Verspätungen sorgen. Dass das im Nordtunnel mit dem Mischverkehr alles super und ohne Probleme abläuft ist Wunschdenken von Vieregg&Rößler, einem Unternehmen, das nicht gerade vor Fachkunde strotzt.
Wenn man leere Züge auf der U3/6-Stammstrecke haben will, muss man die Züge von der U6 direkt auf den neuen Tunnel schicken, und dafür leere Verstärkerzüge ab Münchner Freiheit fahren.
Hot Doc hat ein paar Ziele genannt, die am Südring liegen. Wie viele Fahrgäste wollen genau zu diesen Zielen? 1%? 2%? Und wie viele wollen im Vergleich dazu zu Orten, die an der Stammstrecke liegen (und hier bitte den Hauptbahnhof nicht vergessen!)? Dazu kommt, dass Umsteigen vom Südring zur U-Bahn wesentlich unattraktiver ist als Umsteigen von den Stammstreckentunnels zur U-Bahn - und die Umsteiger zur U-Bahn machen immer noch einen wesentlichen Teil der Fahrgäste aus.Diese falsche Denkweise hat Hot Doc schon entkräftet.
Ansonsten - es ist ja ganz nett dass ihr laufend einzelne Beispiele bringt, für die der Südring Vorteile bringt - aber dass es Leute gibt, die davon einen Vorteil haben, bestreitet ja keiner. Die Frage ist wie groß der Anteil ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Da muss ich die Bummelbahn dann doch glatt mal verteidigen - deshalb will er ja die 4gleisige Variante haben...Boris Merath @ 16 Nov 2012, 15:07 hat geschrieben: Dass das im Nordtunnel mit dem Mischverkehr alles super und ohne Probleme abläuft ist Wunschdenken von Vieregg&Rößler, einem Unternehmen, das nicht gerade vor Fachkunde strotzt.
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Ja, mit der viergleisigen würds schon gehen (dann würd ich aber zwei Gleise für die U-Bahn nehmen), nur wie gesagt: Die viergleisige Variante ist noch unbezahlbarer als die zweigleisige - und dann kam als Argument der Preis für die zweigleisige Variante, also habe ich auch mit der zweigleisigen weiterargumentiert.JeDi @ 16 Nov 2012, 16:07 hat geschrieben: Da muss ich die Bummelbahn dann doch glatt mal verteidigen - deshalb will er ja die 4gleisige Variante haben...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Außer Hbf hat man aber doch nur noch Marienplatz... ?!Boris Merath @ 16 Nov 2012, 15:07 hat geschrieben: Wie viele Fahrgäste wollen genau zu diesen Zielen? 1%? 2%? Und wie viele wollen im Vergleich dazu zu Orten, die an der Stammstrecke liegen (und hier bitte den Hauptbahnhof nicht vergessen!)?
Stamm2 kann man nicht einfach so mit Stamm1 verlgeichen.
Also, die Fahrgäste mit Ziel Stachus, Isartor, Rosenheimer Platz werden über den Stamm2 genausowenig jubeln wie über den Südring.
In meinen Augen ist es ein Fehler die anderen ehemals geplanten Stationen (Arnulfpark, Lenbachplatz, Maximiliansstr., Max-Weber-Platz) einfach rausfallen zu lassen. Aber man muss es ja irgendwie hinrechnen... und dazu lässt man neue Ziele einfach rausfallen - da werden keine zusätzlichen Fahrgäste generiert und die andren bleiben weiters im Stamm1-Zug sitzen.
Was war dann für das viele Geld mehr (im Vergleich zum Südring) gewonnen?
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Ich sehe hier keinen Widerspruch zu meiner Position, weil der hochbelastete U3/6-Bündelungsabschnitt genau in dem Korridor laufen würde, den auch die S-Bahn über den Nordtunnel abdeckt.Boris Merath @ 16 Nov 2012, 15:07 hat geschrieben:Die Brennpunkte sind nicht einzelne Stationen, sondern der Brennpunkt ist der komplette Nordast der U3 und der U6.
Genau darum hätte der Nordtunnel light ja auch genau dort im Norden die Halte Parkstadt Schwabing und Freimann Süd, so dass damit die U6 nördlich der Münchner Freiheit entlastet werden könnte. Ebenso hätte man ja auch noch auf dem Weg zum Hbf und weiter nach Süden den neuen S-Bahnhalt TU/Pinakotheken, der den Bündelungsabschnitt der U3/6 entlastet.Boris Merath @ 16 Nov 2012, 15:07 hat geschrieben:Die Münchner Freiheit ist natürlich die Station, die am meisten Verkehr erzeugt, im Vergleich zur Verkehrserzeugung der beiden Nordäste ist die Münchner Freiheit aber immer noch verschwindend gering.
Da der Nordtunnel light wie gesagt auch die Halte Parkstadt Schwabing und Freimann Süd hätte, die dort eine sehr gute Alternative zur U6 bieten, stimmt dies nur teilweise. Und für alles nördlich von Freimann macht sich ja dann die entlastete U6 bezahlt. Es würde sich also beides gut ergänzen. Du tust ja gerade so, als hätte der Nordtunnel light außer Hbf und Münchner Freiheit garkeine anderen Zwischenhalte!Boris Merath @ 16 Nov 2012, 15:07 hat geschrieben:Die Fahrgäste aus Garching Forschungsgelände, Garching Maibaum, Garching Hochbrück, Fröttmaning, Kieferngarten, Freimann, Studentenstadt, Alte Heide, Nordfriedhof, Dietlindenstraße werden nicht an der Münchner Freiheit in die S-Bahn umsteigen, nur weil da jetzt eine S-Bahn fährt, sondern die werden wie bisher einfach in ihrer U-Bahn sitzen bleiben.
Dass eine S-Bahn hier angeblich verspätungsabfälliger als eine U-Bahn wäre, halte ich jetzt mal für eine reine Behauptung, die einen bewusst negativen Schein auf den Nordtunnel light werfen soll. Und Fernverkehr würde es ja nach meinem Vorschlag erst geben, wenn der Nordtunnel light mit vier Gleisen ausgestattet wäre. So gesehen kann ich deine Bedenken hier nicht teilen, die wie gesagt beim Thema Fernverkehr aus einem Fehler deinerseits resultiert.Boris Merath @ 16 Nov 2012, 15:07 hat geschrieben:Insbesondere dürften die S-Bahnen des Nordtunnels sehr verspätungsanfällig sein, weil zum einen eine S-Bahn prinzipbedingt nicht so pünktlich sein kann wie eine U-Bahn, und zum anderen durch die gemeinsame Nutzung mit Regional- und Fernverkehr noch weitere Ursachen vorhanden sind, die für weitere Verspätungen sorgen.
HALLO!!! Ließ dir bitte mal meinen Vorschlag wirklich richtig! Fernverkehr würde erst mit reinkommen, wenn im Nordtunnel light vier Gleise liegen würden, so dass hier schnelle und langsame Verkehre getrennt wären. Ich stimme selber V&R nicht in allem überein und halte es selber auch durchaus kritisch mit einigen von deren Vorschlägen (v.a. in Stuttgart), doch den Nordtunnel light, also nur bis zum Güternordring), halte ich aus verschiedener Sicht für sonnvoll. Und dass Viergleisigkeit eine wesentlich höhere Betriebssicherheit und Kapazität als Zweigleisgkeit schafft, ist einfach logisches Verkehrswesen.Boris Merath @ 16 Nov 2012, 15:07 hat geschrieben:Dass das im Nordtunnel mit dem Mischverkehr alles super und ohne Probleme abläuft ist Wunschdenken von Vieregg&Rößler, einem Unternehmen, das nicht gerade vor Fachkunde strotzt.
Wer redet hier bitte von leeren Zügen? Es geht darum die U3/6 und die U6 nördlich der Münchner Freiheit zu entlasten, was man mit dem Nordtunnel light zweifelsohne schaffen würde, so dass die U9 nicht mehr nötig würde.Boris Merath @ 16 Nov 2012, 15:07 hat geschrieben:Wenn man leere Züge auf der U3/6-Stammstrecke haben will, muss man die Züge von der U6 direkt auf den neuen Tunnel schicken, und dafür leere Verstärkerzüge ab Münchner Freiheit fahren.
Sehe wir uns doch bitte mal die Fakten an: Das Fahrgastaufkommen an Hauptbahnhof und Marienplatz, also den beiden einzigen Halten der Stamm2 in der City, stagniert laut den Zahlen des MVV (Nahverkehrsbericht 2006) mehr oder weniger seit praktisch 20 Jahren. Wozu also dort noch mehr Verkehr reinpumpen, wenn das Wachstum außerhalb der City stattfindet, also eben auch entlang des Südrings?Boris Merath @ 16 Nov 2012, 15:07 hat geschrieben: Hot Doc hat ein paar Ziele genannt, die am Südring liegen. Wie viele Fahrgäste wollen genau zu diesen Zielen? 1%? 2%? Und wie viele wollen im Vergleich dazu zu Orten, die an der Stammstrecke liegen (und hier bitte den Hauptbahnhof nicht vergessen!)?
Warum sollte es bitte unattraktiver sein? Du wirfst es hier einfach in den Raum doch begründen tust du es nicht. Unattraktiv ist nämlich auch, dass ich zur 2. Stammstrecke erstmal 42m in die Tiefe fahren muss, was sie also sehr tief statt mehr oberflächennah ist.Boris Merath @ 16 Nov 2012, 15:07 hat geschrieben: Dazu kommt, dass Umsteigen vom Südring zur U-Bahn wesentlich unattraktiver ist als Umsteigen von den Stammstreckentunnels zur U-Bahn - und die Umsteiger zur U-Bahn machen immer noch einen wesentlichen Teil der Fahrgäste aus.
Wie gesagt: Dadurch, dass der Verkehr nach der City selbst schon seit längerem gesättigt ist und das Wachstum in anderen Bereich wie eben auch rund um dem Südring entsteht, wird der Anteil der Leute, denen der Südringausbau Vorteile bringt, immer höher werden. Dies in Kombination mit dem Nordtunnel light ergibt somit also das deutlich bessere Gesamtpaket als Stamm2 plus U9. Nebenbei bemerkt ist die Stamm2 auch garnicht für für REs ausgelegt (falsche Bahnsteighöhen!). Trotzdem möchte bzw. muss man von denen jetzt auch welche da reinstopfen, damit man mit dem NKF noch irgendwie offiziel hinkommt. Auch das zeigt mir, dass die Stamm2 in der jetzigen Form eine Fehlplanung ist.Boris Merath @ 16 Nov 2012, 15:07 hat geschrieben:Ansonsten - es ist ja ganz nett dass ihr laufend einzelne Beispiele bringt, für die der Südring Vorteile bringt - aber dass es Leute gibt, die davon einen Vorteil haben, bestreitet ja keiner. Die Frage ist wie groß der Anteil ist.
Also das am Lehnbachplatz und an der Maximilliansstrasse mal ernsthaft Stationen geplant waren, wäre mir jetzt neu. Richtig ist, das man Arnulfpark und Max-Weber-Platz gestrichen hat. Allerdings gabs es in den ersten Planungen keinen Halt am Ostbahnhof, so das man tatsächlich nur eine Station gestrichen hat.
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Für diese Behauptung bist du mir immer noch einen Nachweis, also Zahlen, schuldig! Ich habe dir die Zahlen nach offiziellen Quellen vorgelegt; wo sind also bitte deine als Gegenbeweis? So lange der nicht kommt ist deine Behauptung nicht zu halten.Boris Merath @ 16 Nov 2012, 16:16 hat geschrieben:Die viergleisige Variante ist noch unbezahlbarer als die zweigleisige...
Wieviel wert deine Zahlen sind, zeigt doch schon allein die Tatsache, das du für Stamm2 2,8 Mrd. Euro angibst....Bummelbahn @ 16 Nov 2012, 17:00 hat geschrieben: Für diese Behauptung bist du mir immer noch einen Nachweis, also Zahlen, schuldig! Ich habe dir die Zahlen nach offiziellen Quellen vorgelegt; wo sind also bitte deine als Gegenbeweis? So lange der nicht kommt ist deine Behauptung nicht zu halten.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Die 2. Stammstrecke sollte nach der ersten Planung die Halte Laim, Friedenheimer Brücke, Arnulfpark, Hauptbahnhof, Marienhof, Maximilianstraße, Max-Weber-Straße und Richtung Giesing den Ostbahnhof umfassen. Das macht 8 Bahnhöfe. Geblieben sind davon nur noch 4 (Laim, Hauptbahnhof, Marienhof und Ostbahnhof). Man hat also 50% der Halte weggestrichen und die S-Bahnen nach Giesing müssen auch weiterhin über die Stamm1 am Ostbahnhof Kopf machen. Und wenn man nur die Halte zwischen Laim und Ostbahnhof zählt, dann sind das heute nur noch 2 statt 6, also 67% weniger. Was jetzt noch übrig ist, ist ein Torso, der mit allen Mitteln und Tricks gerade noch über einen OFFIZIELLEN NKF von 1 raufvergewaltigt wurde. Der wirkliche NKF und der wirkliche Mehrwert im Vergleich zu anderen Alternativen bleibt durchaus nicht unumsritten.Lazarus @ 16 Nov 2012, 16:58 hat geschrieben:Also das am Lehnbachplatz und an der Maximilliansstrasse mal ernsthaft Stationen geplant waren, wäre mir jetzt neu. Richtig ist, das man Arnulfpark und Max-Weber-Platz gestrichen hat. Allerdings gabs es in den ersten Planungen keinen Halt am Ostbahnhof, so das man tatsächlich nur eine Station gestrichen hat.
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Dann solltest du meinen Beitrag dazu vielleicht mal richtig lesen. Da steht ganz klar:Lazarus @ 16 Nov 2012, 17:08 hat geschrieben:Wieviel wert deine Zahlen sind, zeigt doch schon allein die Tatsache, das du für Stamm2 2,8 Mrd. Euro angibst....
"Kosten 2. Stammstrecke mit zwei Gleisen plus Ostkorridor inkl. Tunnel Daglfing und sonstigen Netzergänzungsmaßnahmen nach aktuellem Stand: 2,825 Mrd."
Ich frage mich also jetzt im Umkehrschluss, wieviele hier deine Augen wert sind!