Werden die Strecken München-Garmisch und Mü-Freilassing ausgebaut ?

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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elba

Beitrag von elba »

Iarn @ 3 Nov 2008, 09:58 hat geschrieben:Kein Geld für die Bahnstrecke Mühldorf-München

Dazu jetzt auch der Merkur:
http://www.merkur-online.de/lokales/nachri...ehen-18525.html

Dort wird sich allerdings auf Herrn Hofreiter bezogen (und da der Grün ist, kann von dem nur „unverantwortliches Gerede“ kommen), während die PNP sich auf ein "internes Papier aus dem Bundesverkehrsministerium" bezieht (was aber wohl in Erding nicht angekommen ist, bzw. man liest dort keine niederbayerischen Zeitungen).

Edmund
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die SZ heute zum Thema Bahn-Ausbau gefährdet
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Und er bewegt sich doch - der Bahnausbau :D
Mühldorf/Berlin -- Bundestagsabgeordneter Ewald Schurer beruft sich auf ein Papier aus dem Verkehrsministerium, in dem der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Mühldorf und Tüßling «höchste Priorität in Bayern» genieße. 100 Millionen Euro seien für den Ausbau des sieben Kilometer langen Abschnitts vorgesehen, 20 Millionen für den Bau eines elektronischen Stellwerks. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee will das Papier laut Schurer in den nächsten Tagen vorstellen.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Iarn »

Also 100Mio für 7km zweites Gleis, das ist derb teuer.
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mtg
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Beitrag von mtg »

Na ja, da ist natürlich auch der Neubau einer zweigleisigen Inn-Brücke mit drin. Und die wird wohl schon so um die 300 m lang werden, schätze ich. Ich denke, das kostet einiges.

Was ich für sehr teuer finde, sind die 20 Mios für das Stellwerk. Das Stellwerk Mühldorf existiert ja schon und müsste vermutlich nur um Arbeitsplätze erweitert werden. Ein Gebäude wurde ja gerade neu gebaut. Dafür 20 Millionen?
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Beitrag von ropix »

Naja - das ESTW Mühldorf Südost wird wohl das dritte im Bunde der ESTWs werden. Bislang gibt es eines für Mühldorf-Rosenheim das auch Mühldorf selbst stellt und eines für die Strecke Mühldorf-Landshut. Lediglich die Bedienplätze sind in der BZ Mühldorf untergebracht. So ist zumindest mein Kenntnissstand. Das einzigste was für das neue ESTW also existiert ist das Dach überm Bedienplatz und dessen [Not]stromversorgung. Ansonsten gilt das alte Problem. ESTWs sind teuer :) Vor allem weil nicht drinsteht was das estw alles steuert. Schlimmstenfalls nämlich gleich die ganze Strecke nach Freilassing und Burghausen :)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

mtg @ 3 Dec 2008, 12:57 hat geschrieben: Was ich für sehr teuer finde, sind die 20 Mios für das Stellwerk. Das Stellwerk Mühldorf existiert ja schon und müsste vermutlich nur um Arbeitsplätze erweitert werden.

Ein Gebäude wurde ja gerade neu gebaut. Dafür 20 Millionen?
Das Gebäude um das ESTW rum ist noch das billigste an den Teilen. Und auch dieses Gebäude hilft nur sehr eingeschränkt was, da das einzige Gebäude das steht das Haus um das ESTW-Z, also die Zentrale ist. Dann brauchts aber noch für jeden Bahnhof der von da aus gesteuert werden soll ein ESTW-A, also die üblichen ESTW-Einheitscontainer, vermutlich inklusive Notstrom.

Das eigentliche ESTW-Z existiert wie ropix schon gesagt hat auch noch nicht, das ziemlich sicher ein eigenes werden.

Und dann sind die Teile halt auch extrem teuer - wobei 20 Millionen zugegebenermaßen schon etwas viel sind nur für Tüßling, aber vermutlich werden bei der Gelegenheit auch noch ein paar weitere Bahnhöfe gemacht, für vier oder fünf Bahnhöfe dürfts dann schon hinkommen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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mtg
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Beitrag von mtg »

Danke, das war erleuchtend. Der Ausbau über Tüßling hinaus kann tatsächlich der Grund der Kosten sein. Ich habe gehört, die SOB möchte mittelfristig als nächstes Tüßling-Burghausen und Tüßling-Trostberg anschließen. Vielleicht soll das gleich mit erledigt werden.

Hauptsache ist, es geht voran. Obwohl mir persönlich lieber wäre, zuerst mal den weiteren Ausbau ab Ampfing in Angriff zu nehmen.
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Beitrag von eltrevisor »

@mtg: Hauptsache ist, es geht voran. Obwohl mir persönlich lieber wäre, zuerst mal den weiteren Ausbau ab Ampfing in Angriff zu nehmen.
Die stärkste Belastung rund um Mühldorf hat aber mal das Stückchen Mühldorf - Tüßling. Und wehe, die Innbrücke wäre plötzlich nicht mehr befahrbar, da haben alle Angst davor.

cu
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Beitrag von dr-freund »

Hallo,

was versteht ihr unter Ausbau? Rückbau von Gleisanlagen, glänzende Ausleger an den Fahrleistungsmasten, Blechtröge als Kabelkanal? Das ist an dieser Strekce im vollen Gange. Davon konnte ich mich in den letzten Jahren bei Fotozugaktionen überzeugen. Die Arbeitsbedingungen für Fotografen werde immer schlechter.

Ihr solltet diesbezüglich auch der Frankenwaldbahn einen Besuch abstatten. Im Sommer geht es dort los (weiter). Dann dürften die alten Fahrleitungsmasten bald der Vergangenheit angehören.
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Beitrag von dr-freund »

Hallo,
wenn ich das von Tüßling - Burghausen lese sind die Aufnahmen, die wir im Oktober 2008 während einer Fotozugaktion mit Stephan Herrmann machen konnten dann auch Vergangenheit. Ich frage mich immer, ob man wirklich so "chaotisch" sanieren muss. Man sollte der Bahn vorschreiben, die Sanierung auch unter dem Aspekct Einordnung in die Landschaft vorzunehmen. Das dürfte kaum teurer sein wenn die richtigen Materialien und Technologien zum Einsatz kommen. Die Krönung sind Lärmschutzwände, gigantische stählerne Signalmasten und weithin reflektierende und leuchtende Ausleger an der Fahrleitung.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Also mit Verlaub - die Belange von Eisenbahnfotografen werden so ziemlich das letzte sein, was bei Ausbau/Umbau/Sanierung einer Strecke in Betracht gezogen wird. Ich wüsste auch nicht, weswegen das berücksichtigt werden sollte, es geht da doch eher um praktisches und nicht um optisches.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Optik für Eisenbahnfans ist wirklich vollkommen uninteressant. Allgemeine Optik in landschaftlich besonders interessanten Gegenden aber schon. Das Mühldorfer Netzt gehört sicher nicht dazu, aber die Betonmasten auf Garmisch - Mittenwald und Garmsich - Griesen sind sehwohl eine Katastrophe.

Luchs.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

dr-freund @ 3 Jan 2009, 20:42 hat geschrieben: was versteht ihr unter Ausbau? Rückbau von Gleisanlagen, glänzende Ausleger an den Fahrleistungsmasten, Blechtröge als Kabelkanal? Das ist an dieser Strekce im vollen Gange. [..] Die Arbeitsbedingungen für Fotografen werde immer schlechter.
Unter Ausbau verstehe ich alles, was die Bedienungsqualität verbessert, sei es durch mehr Züge, durch kürzere Fahrzeiten oder stabileren Fahrplan.

Darunter versteh ich sicherlich keinen Rückbau von Gleisanlagen (außer die Anlage war wirklich hoffnungslos überdimensioniert), und ich kritisiere durchaus die durch die ESTWs entstehenden Nachteile (Fahrkartenschalter geschlossen, kein Personal mehr vor Ort, eben diesen massiven Rückbau, teilweise bescheuertste Bahnsteigzugänge).

Als Eisenbahnfan trauere ich durchaus den alten Stellwerken, die durch das ESTW abgelöst werden hinterher, DESWEGEN würd ich aber keinesfalls die DB kritisieren, die DB ist nunmal kein Museumsbahnverein, sondern ein Transportunternehmen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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dr-freund
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Beitrag von dr-freund »

Hi,

da sind aber viele Leute anderer Meinung. Die Bahn ordnet sich zwangsläufig in die Landschaft ein, auch als Transportunternehmen. Eigenartigerweise darf die Bahn momentan viel Schwachsinn bauen wo andere Bauherren rigorose Auflagen zu erfüllen haben.

Die "Aussichten" als Reisender aus "Einheitstriebwagen" in Lärmschutzwandkanälen dienen auch nicht der Verbesserung des Bahnempfindens, da muss man noch nicht einmal Fotograf sein um das erleben zu können. Die Altvorderen haben da ganz anders gedacht.

Ich glaube auch, jeder Mann hat lieber eine schöne Frau im Bett als eine häßliche, die die Fortpflanzungsfunktion auch erfüllen würde und mit der von Euch vertretetenen Meinung könnte man in Bayern alle Kirchen abreissen und durch häßliche Betonklötze ersetzen.

Anders wird ein Schuh daraus: Der Bund als Eigentümer der Bahn kommt seinen Verpflichtungen in keinster Weise nach.

Allerdings gibt es schon Ansätze in die richtige Richtung: Es wurden schon Bahnstrecken mit Berücksichtigung des Denkmalschutzes und der
Einordnung in die Natur saniert.
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Beitrag von ropix »

Es werden alle Strecken unter Berücksichtigung der Natur saniert. Lärmschutzwände kosten die Bahn nur Geld, da würde sie gern drauf verzichten.Im Gegensatz zu den Bürgern die noch die blanke Bahn vor der Haustür haben. Nachdem die Lärmschutzwände gebaut sind sieht das freilich ganz anders aus.

Die neuen Masten - grad Ausleger - sehen doch zum Teil wesentlich besser aus als das alte verrostete Graffel. Und nachdem der 491 in Augsburg steht werden auch nicht viele Bahnreisende die überhaupt zu Gesicht bekommen.

Klar, wenn man eine 57er autentisch fuzzen muss, dann kann sowas durchaus stören. Aber noch ein kleiner Tipp: Das Stellwerk daneben ist älter als die 57er :P
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

dr-freund @ 4 Jan 2009, 14:49 hat geschrieben: da sind aber viele Leute anderer Meinung. Die Bahn ordnet sich zwangsläufig in die Landschaft ein, auch als Transportunternehmen. Eigenartigerweise darf die Bahn momentan viel Schwachsinn bauen wo andere Bauherren rigorose Auflagen zu erfüllen haben.
Das betrifft aber sicherlich nicht die hübsche Bauweise der Signale.
Die "Aussichten" als Reisender aus "Einheitstriebwagen" in Lärmschutzwandkanälen dienen auch nicht der Verbesserung des Bahnempfindens, da muss man noch nicht einmal Fotograf sein um das erleben zu können. Die Altvorderen haben da ganz anders gedacht.
Das ist aber nicht (oder nur sehr eingeschränkt) die Entscheidung der Bahn diese Dinger aufzustellen, sondern gesetztliche Vorschriften.

Und ja, beim Lärmschutzwänden stimme ich zu: Die Dinger sind furchtbar hässlich und verschandeln die Landschaft. Wo hat man aber beim Umbau der Strecke nach Garmisch Lärmschutzwände aufgestellt?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Auer Trambahner »

Sind die Kabelkanäle wirklich soviel schlimmer als der Drahtverhau von mechanischen Signalen?
Und bei einem Taurus oder ähnlichem muß ich auch nicht unbedingt die Masten aus 1896 haben.
Die meisten Jammerer hätten halt noch gern ein schaffnerbesetztes Dampftschutschu in jeden entlegenen Winkel mit besetztem Blockhäusl an jeder Eckn. (Und das ganze am besten mittels SWT für 15 Euro, natürlich 2 Tage gültig, finanziert)
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von dr-freund »

Hallo Trambahner,
wir wollen nicht übertreiben. Lokbespannte Züge würden schon reichen. Momentan sind diese zwischen Frankfurt und Leipzig (Dresden) als ICEE (ICE Ersatzverkehr) unterwegs. Diese Züge schaffen die fahrplanmäßigen Zeiten für ICE. und die Fotografen sind hinter 101, 103. 112, 114 hinterher.
Was die Lärmschutzwände betrifft sind diese manchmal überflüssig oder nutzlos. vorallem wenn man bedenkt, wie der Lärm entsteht. Ich werde das Gefühl nicht los, dass manche gesetzlichen Auflagen dazu dienen, den Schienenverkehr zu verteuern. Gleiche Konsequenz bei Autobahnen mit Umlage auf die Verursacher würde den Straßentransport ganz schön belasten, da hat die allmächtige Lobby etwas dagegen und die Grünen ordnen sich hier ein. Schliesslich ist es einfacher, den einfachen Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen.
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Meteorologe
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Beitrag von Meteorologe »

hmmm..
im Rathaus GAP findet heute eine Db-Regio Versammlung wegen der Ski-WM 2011 statt.

Weiß da jemand was darüber, ob doch noch Hoffnung ist für eine zweigleisige Strecke?!
Der Inhalt meiner Beiträge beruht auf meiner persönlichen Meinung und meinen persönlichen Eindrücken und somit nicht zwangsweise auf Tatsachen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Meteorologe @ 14 Jan 2009, 10:44 hat geschrieben: im Rathaus GAP findet heute eine Db-Regio Versammlung wegen der Ski-WM 2011 statt.

Weiß da jemand was darüber, ob doch noch Hoffnung ist für eine zweigleisige Strecke?!
Nein, dazu ist die Zeit zu knapp. Im Fall von Winter-Olympiade gäbs vielleicht ne Chance, aber bis 2011 reichts wirklich nicht.
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Beitrag von ropix »

Meteorologe @ 14 Jan 2009, 10:44 hat geschrieben: hmmm..
im Rathaus GAP findet heute eine Db-Regio Versammlung wegen der Ski-WM 2011 statt.

Weiß da jemand was darüber, ob doch noch Hoffnung ist für eine zweigleisige Strecke?!
Wenn die Versammlung nicht öffentlich ist, wovon ich jetzt mal stillschweigend ausgehe eher nein. Ansonsten wird das Ergebnis wohl in der lokalen Presse bekanntgegeben werden.

Nun ja - ich persönlich glaub, man kann schon froh sein wenn die DB nicht bekannt gibt mangels Infrastruktur zu dem Ereignis lieber vorsichtshalber den gesamten Zugverkehr einzustellen.

Zweigleisiger Ausbau: Finde ich persönlich sehr sehr unwahrscheinlich. Dazu hätte man einfach früher was tun müssen. Innerhalb zweier Jahre wird das schlicht nix mehr werden. Ich hoffe mal die Bahn hat wenigstens ein Einsehen und spendiert noch das ein und das andere Abstellgleis in Garmisch.
-
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Beitrag von Wetterfrosch »

auch hier gibt es wohl eine erneute Stellungnahme:KLICK
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Beitrag von ubahnfahrn »

Wetterfrosch @ 5 Feb 2009, 19:02 hat geschrieben: auch hier gibt es wohl eine erneute Stellungnahme:KLICK
Nach dem Motto:
"Schaun mer mal, dann seng mers scho"
:rolleyes:
Na ja, bis 2015 (oder wann ist der BBT eigentlich fertig ?) hats dann die A94 wenigstens auch geschafft, die A8 bis Salzburg auch ausgebaut und die ganzen Güter sind dann auf der AUTOBahn und für die KBS 940 reicht weiterhin ein Gleis. :ph34r:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 14 Jan 2009, 12:48 hat geschrieben: Zweigleisiger Ausbau: Finde ich persönlich sehr sehr unwahrscheinlich. Dazu hätte man einfach früher was tun müssen. Innerhalb zweier Jahre wird das schlicht nix mehr werden. Ich hoffe mal die Bahn hat wenigstens ein Einsehen und spendiert noch das ein und das andere Abstellgleis in Garmisch.
Vorallem: Wenn mans nach Mühldorf schon nicht hinbekommt, warum sollte es nach Garmisch klappen?
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Beitrag von Iarn »

Wetterfrosch @ 5 Feb 2009, 19:02 hat geschrieben: auch hier gibt es wohl eine erneute Stellungnahme:KLICK
Ich finde es aberwitzig, wenn ausgerechnet Tiefensees Gieskannenministerium das Wort "bedarfsgerecht" in den Mund nimmt. Ich habe in Sachsen einen frischgebauten Bahnübergang (Vollschranke) auf einer Straße gesehen, der hatte nur einen Schönheitsfehler: die Schienen waren bereits demontiert, laut Anwohnern schon vor 10 Jahren. Das Bauschild informierte stolz über die Fortschritte beim Aufbau Ost.
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Beitrag von MadMax »

Boris Merath @ 5 Feb 2009, 19:22 hat geschrieben: Vorallem: Wenn mans nach Mühldorf schon nicht hinbekommt, warum sollte es nach Garmisch klappen?
Vielleicht weil nach Garmisch schon mal ein Doppelgleis - zumindest abschnittsweise - lag?
Vielleicht auch, weil man sich nicht die Blöße geben will, 2018 mit dem Zug langsamer zu den Olympischen Spielen nach GAP zu fahren als 1936?
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Beitrag von spock5407 »

Wichtig auf der Garmischer Strecke wär erstmal die Verlängerung der S-Bahngleise bis Starnberg.
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 5 Feb 2009, 22:38 hat geschrieben: Wichtig auf der Garmischer Strecke wär erstmal die Verlängerung der S-Bahngleise bis Starnberg.
Wieso? Auf der freien Strecke zwischen Starnberg Nord und Gauting fahren Regionalzüge und S-Bahnen ca gleich schnell, die Gefahr des Auflaufens ist gering.
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