Die 245 sollen an die SOB weitergereicht werden, um dort ihrerseits die letzten 218 abzulösen.
Regionalverkehr Bayern
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Das Dieselnetz Augsburg 1 mit den Dieselstrecken von München/Augsburg nach Füssen geht zum Fahrplanwechsel 12.2018 an die BRB-Transdev. Besonderst bitter, die gerade erst neu eingeführten 245er mit komfortablen, laufruhigen Dostos werden gegen primitive Schienenbusse vom Typ Lint 54 eingetauscht. 
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Schei..!Weltreisender @ 9 Nov 2015, 21:42 hat geschrieben:Das Dieselnetz Augsburg 1 mit den Dieselstrecken von München/Augsburg nach Füssen geht zum Fahrplanwechsel 12.2018 an die BRB-Transdev. Besonderst bitter, die gerade erst neu eingeführten 245er mit komfortablen, laufruhigen Dostos werden gegen primitive Schienenbusse vom Typ Lint 54 eingetauscht.
Die 245 sollen an die SOB weitergereicht werden, um dort ihrerseits die letzten 218 abzulösen.
http://www.stmi.bayern.de/med/pressemittei...5/410/index.phpBEG hat geschrieben:Bayerische Regiobahn erhält Zuschlag für Regionalverkehr
München, 09.11.2015
Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck: Bayerische Regiobahn soll Zuschlag für den Regionalverkehr im Dieselnetz Augsburg I erhalten - Starker Partner - BRB bereits mit mehreren Linien erfolgreich im Betrieb
+++ Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die für den Freistaat Bayern den Regional- und S-Bahnverkehr finanziert und kontrolliert, vergibt im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung das Dieselnetz Augsburg I neu. Den Zuschlag soll die Bayerische Regiobahn (BRB) erhalten. "In Bayern betreibt die Bayerische Regiobahn bereits mit Erfolg das Dieselnetz Augsburg II, also die Ammerseebahn auf der Strecke Augsburg ? Geltendorf ? Weilheim, die Pfaffenwinkelbahn auf der Strecke Weilheim ? Schongau, die Paartalbahn von Augsburg ? Aichach ? Ingolstadt und die Strecke Ingolstadt ? Eichstätt Stadt. Ich bin mir sicher, dass wir mit der BRB, die ihren Sitz in Holzkirchen hat, einen starken Partner für das Dieselnetz Augsburg I gewinnen konnten", so Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck. +++
Die Bayerische Regiobahn GmbH (BRB) soll in Zukunft den Regionalverkehr auf den Linien München ? Füssen, Augsburg ? Füssen sowie Augsburg ? Landsberg betreiben. Das bestehende Angebot bleibt bis zur Elektrifizierung Geltendorf – Memmingen – Lindau weitgehend erhalten. Danach wird der Fahrplan modifiziert, u. a. wird der „Neuschwanstein-Express“ nicht nur sonntags, sondern auch samstags zu stark nachgefragten Tageszeiten die Städte München und Füssen direkt verbinden. Außerdem werden auf allen Strecken neue Fahrzeuge eingesetzt.
Die Ausschreibung für den Regionalverkehr im Dieselnetz Augsburg I wurde am 15. November 2014 gestartet. Den endgültigen Zuschlag erteilt die BEG wegen der Einspruchsfrist frühestens am 20. November 2015. Der Vertrag wird im Dezember 2018 beginnen und läuft bis Dezember 2030.
Bevor ich mit 620er fahre, gehe ich zu Fuß. Man sieht in Köln, wie "gut" die Züge funktionieren. Wie kann man nur RE-D durch so einen Schrott ersetzen?
Bye bye Neuschwansteinexpress. Einer meiner Lieblingszüge wird mir grüdlich verdorben.

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Schön ist das nicht! Link, Lint und 612 ersetzen die schönen Alex- und Dosto-Züge. Damit werden ab Dezember 2018 alle Regio-Verkehre im Allgäu mit Triebwagengeraffel abgewickelt. Kurzlebige Billigbahn anstatt solide, komfortable Züge! 
Bleiben nur noch die ECs als letzte Bastion der lokbespannten Züge, die bis zur Elektriffizierung dann vorraussichtlich mit den zur SOB wechselnden 245ern abgewickelt werden.
Und was für ein Zufall, aktuell benötigt die SOB noch 3 mal 218 für Verstärkerzüge selbst, sowie 6 weitere als Doppeltraktionen vermietet an FV für die Allgäu-ECs. Auf 245 umgerechnet macht das 6 für die direkte Ablösung und 1 weitere als Reserve. Genau die Kemptener Anzahl an 245. Würde mich nicht wundern, wenn man das schon vor Jahren hinter den Kulissen so ausgeknobelt hat. Das die DB AG selbst so weit vorrausschauend um die Ecke gedacht hat, ist für mich irgendwie schwer vorstellbar. :ph34r:
Bleiben nur noch die ECs als letzte Bastion der lokbespannten Züge, die bis zur Elektriffizierung dann vorraussichtlich mit den zur SOB wechselnden 245ern abgewickelt werden.
Und was für ein Zufall, aktuell benötigt die SOB noch 3 mal 218 für Verstärkerzüge selbst, sowie 6 weitere als Doppeltraktionen vermietet an FV für die Allgäu-ECs. Auf 245 umgerechnet macht das 6 für die direkte Ablösung und 1 weitere als Reserve. Genau die Kemptener Anzahl an 245. Würde mich nicht wundern, wenn man das schon vor Jahren hinter den Kulissen so ausgeknobelt hat. Das die DB AG selbst so weit vorrausschauend um die Ecke gedacht hat, ist für mich irgendwie schwer vorstellbar. :ph34r:
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Aber für die Reaktivierung Landsberg - Schongau wäre das, sofern die BRB die Strecken ein bisschen länger behält natürlich ein absoluter Segen. Da könnte man ab 2018 dann nämlich einfach durchbinden und Schleife fahren.
Ansonsten, 500 Sitzplätze mit Lint? Klingt lustig
Das die 245 nach Mühldorf gehen ist aber schon länger bekannt - selbst wenn Regio gewonnen hätte wären also wohl Triebwagen zum Einsatz gekommen. Ganz abgesehen davon, dass die 245 ja vor allem nach Kempten fahren und Kempten in der Ausschreibung ja gar nicht enthalten ist.
(Sau lustig find ich übrigens dass die BEG davon ausgeht 2022 die Elektrifizierung nach Lindau, eine zweite Stammstrecke und ein oder zwei Gleise mehr Richtung Geltendorf zu haben. Aktueller Stand wäre: nichts davon ist 2022 vorhanden.)
Ansonsten, 500 Sitzplätze mit Lint? Klingt lustig

Das die 245 nach Mühldorf gehen ist aber schon länger bekannt - selbst wenn Regio gewonnen hätte wären also wohl Triebwagen zum Einsatz gekommen. Ganz abgesehen davon, dass die 245 ja vor allem nach Kempten fahren und Kempten in der Ausschreibung ja gar nicht enthalten ist.
(Sau lustig find ich übrigens dass die BEG davon ausgeht 2022 die Elektrifizierung nach Lindau, eine zweite Stammstrecke und ein oder zwei Gleise mehr Richtung Geltendorf zu haben. Aktueller Stand wäre: nichts davon ist 2022 vorhanden.)
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Ein Doppel-620 hat 600, ein Dreifach-622 hat 540 und ein Vierfach-648 hat 560 Sitzplätze. Sind Vierfach-648 möglich? Achtfach-640 schließe ich mal aus, hätten aber auch 560 Sitzplätze. Wobei es irgendwie absurd klingt: Ein Doppel-620 hat acht Motoren zu je 390 kW = 3.120 kW, ein Dreifach-622 hat sogar neun Motoren = 3.510 kW. Wenn man den Zug flügeln will, wie bei der BOB, okay. Bei der Breisgau-S-Bahn wird die zunehmende Dieselmotorenhäufung mit oft Vierfach-650 aber zu einem zunehmenden Wirtschaftlichkeitsproblem.ropix @ 10 Nov 2015, 02:07 hat geschrieben:Ansonsten, 500 Sitzplätze mit Lint? Klingt lustig
Heute 2015 klingt es schön und man fühlt sich gut. Und 2022 weiß doch eh keiner mehr, was die BEG 2015 hat verlautbaren lassen. Anfang 2008 wurde ja auch noch davon ausgegangen, dass ab 2012 ein Transrapid in München rumschwebt.ropix @ 10 Nov 2015, 02:07 hat geschrieben:Sau lustig find ich übrigens dass die BEG davon ausgeht

So langsam wird es langweilig, dass die DB bei jeder Niederlage in Ausschreibungen erst mal Klage einreicht.Weltreisender @ 9 Nov 2015, 21:42 hat geschrieben: Das Dieselnetz Augsburg 1 mit den Dieselstrecken von München/Augsburg nach Füssen geht zum Fahrplanwechsel 12.2018 an die BRB-Transdev. Besonderst bitter, die gerade erst neu eingeführten 245er mit komfortablen, laufruhigen Dostos werden gegen primitive Schienenbusse vom Typ Lint 54 eingetauscht.
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Warum denn nicht? Würde doch jeder so machen wenn die Möglichkeit eines Erfolges besteht.
Da sind die Österreicher schlauer, die machen so einen Zirkus nicht mit und trotzdem ist alles EU-konform dass komplett an die ÖBB vergeben wird inkl. den meisten Bahnfahrgästen innerhalb der EU.
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Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Ah deswegen ist die EU vor ein paar Tagen beim VOR, den ÖBB und weiteren einmarschiert und haben alles beschlagnahmt was nicht niet- und nagelfest ist 
/edit: ach und da ist es ja - 2019 ist Schluss mit dem Zugeschuster, dann muss auch Österreich ausschreiben http://kurier.at/wirtschaft/unternehmen/au...zial/96.499.616

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Genau und ein funktionierendes System dem EU-Diktat unterwerfen, wo es nur darum geht dass sich einige wenige an der Allgemeinheit bereichern. Eisenbahn gehört in öffentliche Hand und die EU muss eine soziale Union sein und keine Geisel des Marktradikalismus.
Verlierer werden wie immer die Arbeitnehmer sein und das wird man in Österreich dann leider auch spüren.
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Es wurde nicht geklagt, sondern bei der zuständigen Vergabekammer ein Nachprüfungsantrag gestellt. Offenbar hat DB Regio einen begründeten Verdacht, dass im Rahmen der Vergabe ein Fehler passiert ist (oder mehrere). Im Gegensatz zu anderen entsprechenden Verfahren (Netz West in SH die NOB, Teutoburger Wald-Netz in NRW die Westfalenbahn), war DB Regio mit entsprechenden Nachprüfungen oft erfolgreich, wenn auch nicht immer mit dem erhofften Ergebnis (s. Chemnitz-Leipzig).146225 @ 10 Dec 2015, 21:21 hat geschrieben: So langsam wird es langweilig, dass die DB bei jeder Niederlage in Ausschreibungen erst mal Klage einreicht.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Ja, und wir wissen alle wie es weitergeht - wenn die Vergabekammer sich erfrecht, eine der DB nicht genehme Entscheidung zu fällen, landet die Sache vor Gericht.autolos @ 11 Dec 2015, 10:16 hat geschrieben: Es wurde nicht geklagt, sondern bei der zuständigen Vergabekammer ein Nachprüfungsantrag gestellt. Offenbar hat DB Regio einen begründeten Verdacht, dass im Rahmen der Vergabe ein Fehler passiert ist (oder mehrere). Im Gegensatz zu anderen entsprechenden Verfahren (Netz West in SH die NOB, Teutoburger Wald-Netz in NRW die Westfalenbahn), war DB Regio mit entsprechenden Nachprüfungen oft erfolgreich, wenn auch nicht immer mit dem erhofften Ergebnis (s. Chemnitz-Leipzig).
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146225 @ 10 Dec 2015, 21:21 hat geschrieben:So langsam wird es langweilig, dass die DB bei jeder Niederlage in Ausschreibungen erst mal Klage einreicht.
Wenn zu einer Entscheidung die Inanspruchnahme von Rechtsmitteln möglich ist, gehört es zu den besten Eigenschaften des Rechtsstaates, dass ein Betroffener diese Rechtsmittel auch nutzt, ohne dafür an Ansehen zu verlieren.146225 @ 11 Dec 2015, 19:56 hat geschrieben:Ja, und wir wissen alle wie es weitergeht - wenn die Vergabekammer sich erfrecht, eine der DB nicht genehme Entscheidung zu fällen, landet die Sache vor Gericht.
Jemanden für die Inanspruchnahme von möglichen Rechtsmitteln schlecht zu reden, impliziert die Forderung nach Unrechtsentscheidungen, die von einem unliebsamen Betroffenen noch nicht mal einer rechtlichen Überprüfung zugeführt werden dürfen. Damit ergibt sich also die Forderung nach Abschaffung des Rechtsstaats.
Wenn der Herr meint - ich kann diese Interpretation nicht teilen und mache sie mir demzufolge nicht zu eigen. Selbstverständlich ist es ein hohes Gut, ein Gericht zur Wahrnehmung verletzter Rechte anrufen zu dürfen - es ist aber zumindest fragwürdig, ob dies zur Standardprozedur werden sollte, wenn man keine "Niederlagen" akzeptieren möchte.Woodpeckar @ 11 Dec 2015, 20:13 hat geschrieben: Damit ergibt sich also die Forderung nach Abschaffung des Rechtsstaats.
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Für die verantwortlichen Führungskräfte eines Unternehmens besteht aber die Gefahr in die strafrechtlich relevante Nähe des Untreuevorwurfs zu geraten, wenn sie einer möglicherweise zu Unrecht gefällten Entscheidung nicht mit den vorgesehenen Rechtsmitteln begegnen und damit das Unternehmen einen entsprechenden Auftragsverlust (=Nachteil) erleidet.146225 @ 11 Dec 2015, 20:34 hat geschrieben:... - es ist aber zumindest fragwürdig, ob dies zur Standardprozedur werden sollte, wenn man keine "Niederlagen" akzeptieren möchte.
Deine Grundthese ist falsch, deshalb zielen deine Vorwürfe ins Leere. Nachprüfungsanträge stellt auch DB Regio nur, wenn sie sich in ihren Rechten verletzt sieht. Die recht hohe Erfolgsquote belegt, dass man nicht willkürlich Nachprüfungsanträge stellt. Das gilt auch für Klagen, wenn man vor der Kammer scheitert, wobei du mal Fälle nennen könntest, wo das überhaupt mal praktiziert wurde. Da du den Rechtsstaat nicht ihn Frage stellst, müsste die Diskussion damit hier eigentlich aufhören konnten.146225 @ 11 Dec 2015, 20:34 hat geschrieben: Wenn der Herr meint - ich kann diese Interpretation nicht teilen und mache sie mir demzufolge nicht zu eigen. Selbstverständlich ist es ein hohes Gut, ein Gericht zur Wahrnehmung verletzter Rechte anrufen zu dürfen - es ist aber zumindest fragwürdig, ob dies zur Standardprozedur werden sollte, wenn man keine "Niederlagen" akzeptieren möchte.
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Das ist doch das gute Recht der DB oder nicht? Das machen andere EVU auch wenn sie Aussicht auf Erfolg sehen, nur hier wird das auf einmal aufgebauscht. Das ist seit Jahren üblich und erst mit Nürnberg gab es ein Urteil dass gekippt wurde und da lag es klar auf der Hand, man kann eben nicht ein Netz übernehmen und dafür nur begrenzt haften wollen.146225 @ 11 Dec 2015, 19:56 hat geschrieben: Ja, und wir wissen alle wie es weitergeht - wenn die Vergabekammer sich erfrecht, eine der DB nicht genehme Entscheidung zu fällen, landet die Sache vor Gericht.
Ich bleibe dabei, dieser arbeitnehmerfeindliche Ausschreibungsirrsinn gehört abgeschafft, aber dazu muss die EU-Kommission und die Bundesregierung/viele Landesregierungen von ihrem marktradikalen Tripp runter.
Sozial ist das alles schon lange nicht mehr und nur Konzerne bereichern sich (auch die DB natürlich), was nicht Sinn und Zweck von öffentlichem Verkehr ist.
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Was heißt hier Niederlagen, ich wette in Stuttgart hat man sich heimlich gefreut dass irgend ein Formfehler drin war und dafür hunderte Arbeitnehmer ins Unglück gestürzt werden, denn du kannst es drehen und wenden wie du willst, die Sozialleistungen (die ja eine Errungenschaft der Bundesbahn sind und nicht der blöden DB AG) wirst du nirgends mehr bekommen! Daher werden die Arbeitnehmer immer verlieren und vieles muss jedes Mal neu erkämpft werden. Das zeigt wie eiskalt und menschenverachtend dieses System ist.146225 @ 11 Dec 2015, 20:34 hat geschrieben: Wenn der Herr meint - ich kann diese Interpretation nicht teilen und mache sie mir demzufolge nicht zu eigen. Selbstverständlich ist es ein hohes Gut, ein Gericht zur Wahrnehmung verletzter Rechte anrufen zu dürfen - es ist aber zumindest fragwürdig, ob dies zur Standardprozedur werden sollte, wenn man keine "Niederlagen" akzeptieren möchte.
Ich bin zwar nicht bei der DB Aktiengesellschaft, aber ich wünsche mir trotzdem immer dass die DB oder eine heimische Landesbahn eine Ausschreibung gewinnt, dann bleiben die Steuergelder wenigstens im Land und wandern nicht nach London oder Paris ab. Sowieso krank dass Firmen durch steuergelder subventionierte Gewinne einfahren.
Was den Umgang mit den Arbeitnehmern angeht kannst du eh alle in einen Topf werfen, der normale Arbeitnehmer zählt nirgends was.
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http://beg.bahnland-bayern.de/de/presse/pr...-nuernberg-9415BEG hat geschrieben:DB Regio Franken betreibt für weitere zwölf Jahre das Dieselnetz Nürnberg
BEG und DB Regio Franken besiegelten Verkehrsdurchführungsvertrag in Nürnberg / Netz wird um drei Linien erweitert / Bestehendes Fahrplankonzept bleibt erhalten / Sowohl Neufahrzeuge als auch Gebrauchtfahrzeuge mit Redesign.
NÜRNBERG. DB Regio Franken wird ab Juni 2019 die Regionalverkehre auf folgenden Strecken weiter betreiben:
[*] Nürnberg – Fürth – Siegelsdorf – Markt Erlbach
[*] Nürnberg – Fürth – Siegelsdorf – Neustadt (Aisch) – Markt Bibart (einzelne Züge)
[*] Fürth – Cadolzburg
[*] Neustadt (Aisch) – Bad Windsheim – Steinach (b. Rothenburg o. d. Tauber)
[*] Steinach (b. Rothenburg o. d. Tauber) – Rothenburg o. d. Tauber
[*] Nürnberg Nordost – Gräfenberg
[*] Nürnberg – Lauf (r. Pegnitz) – Neunkirchen a. Sand – Neuhaus
[*] Nürnberg – Lauf (r. Pegnitz) – Neunkirchen a. Sand – Simmelsdorf-Hüttenbach
[*] Roth – Hilpoltstein
[*] Pleinfeld – Gunzenhausen
[*] Wicklesgreuth – Windsbach
http://www.deutschebahn.com/presse/muenche...rankenbahn.htmlDB Bahn hat geschrieben:DB Regio Franken fährt weiter die Mittelfrankenbahn
Im europaweiten Vergabeverfahren „Dieselnetz Nürnberg“ entschied DB Regio Franken erneut den von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) durchgeführten Wettbewerb für sich.
Das Betriebskonzept wird wie bisher fort geführt. Zusätzlich werden drei weitere Strecken aufgenommen und acht neue Fahrzeuge beschafft.(...)
Zum Einsatz kommen die bewährten Fahrzeuge der Baureihe VT 642 und VT 648, die bis zum Start einem Redesign unterzogen werden. (...)
Zusätzlich beschafft DB Regio Franken acht neue zweiteilige Züge der Baureihe VT 622 (Coradia LINT 54) von Alstom.
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Dieselnetz Ulm Übergang geht an Regio Allgäu-Schwaben.
Von Ulm nach Memmingen und Weißenhorn werden nun großräumigere gebrauchte Dieseltriebwagen des Typs Siemens Desiro verkehren. Diese werden auch bei den Verstärkerzügen im Berufsverkehr nach Illertissen eingesetzt. Im Berufsverkehr kommen spurtstarke Dieseltriebwagen des Typs Bombardier Talent hinzu. Die aktuell auf der Mittelschwabenbahn eingesetzten Desiro-Dieseltriebwagen werden durch gebrauchte Regio-Shuttles des Herstellers Stadler ersetzt. Sämtliche Fahrzeuge, die im Wettbewerbsnetz Dieselnetz Ulm Übergang eingesetzt werden, sind klimatisiert, niederflurig und barrierefrei erreichbar. Die von Ende der neunziger Jahre bis kurz nach der Jahrtausendwende gebauten Fahrzeuge werden für ihre Fahrten um Ulm herum einem umfassenden Redesign unterzogen. Durch diese Maßnahmen unterscheiden sich diese Fahrzeuge beim Komfort kaum von Neufahrzeugen.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Na hoffentlich bekommen sie die Sitze, die die RS1 vom Weißenhorner haben, dann wird das zu verkraften.
Bin gespannt, welche Konfigurationen dann fahren werden. Ein einzelner Desiro wird eine RS1-Doppeltraktion schwerlich ersetzen können und ein einzelner Talent oder zwei Desiros auch keine Doppeltraktion 648er.
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BEG-Presseverteiler. Inzwischen stehts auch online. Vertragslaufzeit 3 Jahre ab diesen Dezember.Baureihe 401 @ 18 Jul 2016, 16:19 hat geschrieben:Quelle? Und wielange?NJ Transit @ 18 Jul 2016, 13:25 hat geschrieben: Dieselnetz Ulm Übergang geht an Regio Allgäu-Schwaben.
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Falsch!NJ Transit @ 18 Jul 2016, 13:25 hat geschrieben:Dieselnetz Ulm Übergang geht an Regio Allgäu-Schwaben.
Wenn andere EVU auch so Mimosen wie DB Regio bei Niederlagen sind/wären, stünde hier auch ein langer Rechtsstreit bevor mit dem Ergebnis, der deutlich verspäteten Betriebsaufnahne.DB Regio soll Zuschlag im Vergabeverfahren „Dieselnetz Ulm Übergang“ erhalten.
Bayerische Eisenbahngesellschaft und Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg beabsichtigen, dreijährigen Übergangsvertrag für Verkehre auf den Strecken Ulm – Memmingen, Ulm – Weißenhorn, Günzburg – Mindelheim und Ulm – Günzburg an DB Regio zu vergeben
Ansonsten: Die Kemptener 642 wandern von Augsburg - Memmingen, nach Ulm - Mmmingen.
Die RB Sigmaringen - Aulendorf - Memmingen - Ulm (650) wird dann wohl in Memmingen gebrochen, weil 642 westlich von Memmingen den Fahrzeiten gnadenlos hinterher fahren würden und das ohnehin seperat ausgeschrien/vergeben wird.
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Ob sie den Fahrplan auf der Illertalbahn halten können, wird sich auch noch herausstellen müssen, durch die Eingleisigkeit und diverse Kreuzungen darf dort heute ja schon nicht viel schief gehen. Derzeit verirrt sich schon ab und an mal ein Desiro auf die Illertissen-Taktverstärker, das läuft in Sachen Pünktlichkeit eher holprig.
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Jo genau. Klageeinstellung nach 3 Jahren weil der Betriebszeitraum leider abgelaufen ist. So lang kann der Rechtsstreit also gar nicht gehen.218 466-1 @ 18 Jul 2016, 17:49 hat geschrieben: Wenn andere EVU auch so Mimosen wie DB Regio bei Niederlagen sind/wären, stünde hier auch ein langer Rechtsstreit bevor mit dem Ergebnis, der deutlich verspäteten Betriebsaufnahne.
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Lass doch mal deinen Stammtischpopulismus stecken.218 466-1 @ 18 Jul 2016, 17:49 hat geschrieben: Wenn andere EVU auch so Mimosen wie DB Regio bei Niederlagen sind/wären, stünde hier auch ein langer Rechtsstreit bevor mit dem Ergebnis, der deutlich verspäteten Betriebsaufnahne.
Hier geht es um eine Übergangsvergabe. Bei der vom Alex oder anderen Übergängen gab es auch noch nie Klagen.
Jedes EVU klagt wenn es Chancen sieht die Vergabe zu kippen und in Nürnberg haben die Gerichte ja gezeigt dass da Fehler gemacht wurden. Warum sollte man diesen Strohhalm nicht nutzen?
Wir sind in einem Rechtsstaat und da kann jeder seine Möglichkeiten nutzen.
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Es wird halt irgendwann etwas scheinheilig, wenn die große rote Bahn einfach so lange Rechtsmittel um Rechtsmittel einlegt, bis der, der den Zuschlag eigentlich gewonnen hat, nur noch aufgeben kann.DSG Speisewagen @ 18 Jul 2016, 20:28 hat geschrieben: Warum sollte man diesen Strohhalm nicht nutzen?
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Wo außer Nürnberg, wo das Gericht ja eklatante Fehler erkannte und in Stuttgart, wo man überall günstigster Bieter war und an der Dummheit der eigenen Planer scheiterte, hat man denn groß geklagt?NJ Transit @ 18 Jul 2016, 20:38 hat geschrieben: Es wird halt irgendwann etwas scheinheilig, wenn die große rote Bahn einfach so lange Rechtsmittel um Rechtsmittel einlegt, bis der, der den Zuschlag eigentlich gewonnen hat, nur noch aufgeben kann.
Diese Projekte sind halt aufgefallen.
Mir ist die DB AG persönlich egal, im Sinne der Arbeitnehmer muss ich es natürlich trotzdem gut finden, denn es gehen immer Besitzstände verloren mit jedem Wechsel, selbst wenn das Gehalt an sich gleich sein sollte.
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