[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Laurum
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Beitrag von Laurum »

viafierretica @ 19 Jan 2014, 13:03 hat geschrieben: Und warum hat die MVG dann den ganztägigen Takt 20 auf der 172, und den Takt 10 auf der 176 in der HVZ eingeführt??????
Ich bezog mich mit meiner Kritik auf den ersten Bus für die Schichtarbeiter, der nun nicht mehr fährt. Zu anderen Zeiten ist die Verbindung wie geschrieben in Ordnung.
Laurum
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Beitrag von Laurum »

TravellerMunich @ 19 Jan 2014, 13:03 hat geschrieben:
Laurum @ 19 Jan 2014, 12:47 hat geschrieben: Leider ist die MAN der MVG nicht wichtig. Sonst hätte man zum Fahrplanwechsel nicht wieder den 172er im Anschluß  zur ersten U-Bahn in Feldmoching gestrichen. Dieser, außer Takt fahrende, vollbesetzte Bus brachte die Schichtarbeiter pünktlich zur MAN. Der nachfolgende Bus (jetzt erste Kurs des Tages) fährt dagegen sehr leer weil für die Frühschicht leider zu spät. Vor ein paar Jahren war dieser Kurs schon einmal für eine Fahrplanperiode gestrichen worden. Die Fahrgastverluste waren aber wohl ausreichend für Wiedereinführung des Frühkurses im Folgefahrplan.

Mit 172, 176 und 710 sind MAN und MTU halbwegs passabel angeschlossen. Sogar der 172 verkehrt mit nur wenig (<5 Minuten) Verspätung. Allerdings fehlt dem 172 eine dem 710 vergleichbare Linienführung durch Karlsfeld,  welche die Geimeinde weitaus besser erschließen würde. Dann wäre man dort nicht mehr auf die S2 (mit ihren Störungen, Zugausfällen und Anschlußverlusten) angewiesen.

Beim regelmäig verspäteten 710 wurde jetzt Anfang Januar (mit GPS-Tracker und Notizblock) Ort und Art aller Verzögerungen protokolliert. Bleibt zu hoffen, daß es hier ein Beschleunigungsprogramm, und nicht nur eine Fahrplananpassung, geben wird.
Ich würde vorschlagen, Du schreibst eine Beschwerde an die MVG - denn der "schuldige" Fahrplaner weiß eventuell gar nicht, was er da angerichtet hat...
Das Fahrzeitprotokoll wurde im Auftrag von der MVG (oder dem Regionalbusverantworlichen?? Landkreis??) geführt. Die Planer scheinen nach vielen Beschwerden endlich mitbekommen zu haben, daß die Verspätung hier die Regel ist.
:)
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Elch
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Beitrag von Elch »

Laurum @ 19 Jan 2014, 18:06 hat geschrieben:
Das Fahrzeitprotokoll wurde im Auftrag von der MVG (oder dem Regionalbusverantworlichen?? Landkreis??) geführt. Die Planer scheinen nach vielen Beschwerden endlich mitbekommen zu haben, daß die Verspätung hier die Regel ist.
:)
Wobei der 710er an diesen Tagen relativ puenktlich war. Mit den katastrophalen Verspaetungen (20+ Min) des spaeten Novembers hatte das nichts zu tun.
Ueber die 2(!) Minuten Wendezeit des 172ers in Feldmoching sollten LK Dachau und MVG auch mal Gedabken machen. In der Frueh-HVZ gibt es auswaerts keinen Bus mit unter +5. Es wuerde hier schon reichen die Abfahrtszeiten ab Dachau etwas vorzuverlegen. Denn die +5 sind ziemlich zuverlaessig :-/
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Beitrag von Flo »

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die Süddeutsche hat heute zum Steinhausen Artikel noch einen kleinen Kasten der auf traurige Wreise dokumentiert, dass abgesehen von Steinhausen alle weiteren Ausbauten der Münchner Tram stocken.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Ja, die Sueddeutsche hat sich diese Jahr - vor allem während der Koalitionsverhandlungen - als starker Verfechter des Tramausbaues erwiesen. Man will hier wachrütteln. Ob es was hilft?

Luchs.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Laut gesteigert Süddeutsche hat sich die IHK an die Stadtspitze gewandt und fordert von Reiter und dem Stadtrat "schnellstmöglich ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept zu entwickeln", um einen Verkehrskollaps in München zu verhindern.
Vielleicht tut sich ja jetzt was. Das Beispiel BMW hat ja gezeigt, dass die Stadt sich anscheinend nur dann bewegt, wenn die Wirtschaft Druck macht. Leider hat man ja das letzte Jahrzehnt verschlafen, weil man sich entweder in Gender und Social Engineering verzettelt hat (rot-grün) oder in Totalopposition verschanzt hat (schwarz).
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Flogg
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Beitrag von Flogg »

Die IHK sollte hier nicht nur auf die Stadt München zugehen, sondern insbesondere auch auf die umliegenden Gemeinden. München selbst hat ja kaum mehr freie Flächen im sagen wir mal näheren innerstädtischen Bereich, sodass hier kaum ein großer neuer Quellverkehr im Hinblick auf z.B. mehr Arbeitsplätze entstehen wird. Neue Büros/Fertigungsstätten werden eher am Stadtrand bzw. den Umlandgemeinden entstehen.

Die zweite S-Röhre finde ich -auch wenn es ca. 1 Mio. mal ausdiskutiert wurde- für die weitere Entwicklung des Großraums München nicht praktikabel. Für Regionalzüge wär sie sicher sinnvoll und würde die S Bahn entlasten. Eine Art Ring (U), der vom Ostbahnhof nach Pasing vv. den nördlichen und südlichen Stadtrand abdeckt und neue Verknüpfungspunkte mit U/Tram/Bus entstehen lässt, wäre sicher sinnvoller. Das Argument, dass soo viele nur in die Innenstadt wollen konnte ich noch nie nachvollziehen und das trifft m.M. auch nicht zu. Tausende von Leuten fahren rein in die Stadt, steigen um, und fahren dann wieder weit raus. Völlige Kapazitäts- und Zeitverschwendung.

Aber in Zeiten, in denen man von Neubiberg nach Oberhaching -ca 10km- mit dem MVV 30-40 Minuten und 1x Umsteigen braucht, sollte man nicht damit rechnen, dass sich in den nächsten 50 Jahren was ändern wird, außer mehr Stau auf unausgebauten Straßen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ring-Ubahn......ts ....... aktuell bekommt man doch nicht mal ne Tram in der überbreiten Fürstenrieder Str. geschweige 1km Trambahnstrecke durch den Engl. Garten, weil alles parteipolitisch blockiert wird oder man nicht genug Mumm hat, was durchzusetzen.

Mit diesen beiden Strecken wäre bis auf den Südring Dein SPNV-Ring schon annähernd fertig. Und zwar vielfach mit eigenem Gleiskörper.
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Beitrag von Flogg »

spock5407 @ 24 Aug 2014, 17:20 hat geschrieben: ...weil alles parteipolitisch blockiert wird oder man nicht genug Mumm hat, was durchzusetzen.
"Mumm" und Vision darf ein Politiker heute nicht mehr haben, sondern nur noch Verständnis für Gegenargumente und genügend Luft, um vieel zu reden :D . Manchmal wär mir ein neuer FJS echt lieb, obwohl ich nie ein echter Fan war...
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Beitrag von 146225 »

Flogg @ 24 Aug 2014, 17:30 hat geschrieben: Manchmal wär mir ein neuer FJS echt lieb, obwohl ich nie ein echter Fan war...
"Führer befiel, wir tragen die Folgen!" - oder hofftest Du am Schwarzgeld zu verdienen?

Nur weil jemand lautstärker und mit einseitigeren - um es mal positiv zu umschreiben - Konzepten auftritt als andere, macht ihn das noch nicht automatisch zu einem besseren Politiker. Und, um themenkonform zu bleiben: Diese Spezies hat sich noch selten positiv auf Bahn bzw. Nahverkehr ausgewirkt, Roland Koch war in Hessen auch so ein Vertreter dieser Art - undifferenziert gegen Ausländer keifen konnte er, der Eisenbahn hat der mehr geschadet als genutzt.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von viafierretica »

146225 @ 25 Aug 2014, 05:35 hat geschrieben: "Führer befiel, wir tragen die Folgen!" - oder hofftest Du am Schwarzgeld zu verdienen?

Nur weil jemand lautstärker und mit einseitigeren - um es mal positiv zu umschreiben - Konzepten auftritt als andere, macht ihn das noch nicht automatisch zu einem besseren Politiker. Und, um themenkonform zu bleiben: Diese Spezies hat sich noch selten positiv auf Bahn bzw. Nahverkehr ausgewirkt, Roland Koch war in Hessen auch so ein Vertreter dieser Art - undifferenziert gegen Ausländer keifen konnte er, der Eisenbahn hat der mehr geschadet als genutzt.
Ohne FJS zu verteidigen, in Bayern wurden jedoch damals nur noch sehr wenige Bahnstrecken im PV stillgelegt. Das große Bahnsterben war schon vorher.
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Beitrag von Flogg »

146225 @ 25 Aug 2014, 05:35 hat geschrieben: "Führer befiel, wir tragen die Folgen!" - oder hofftest Du am Schwarzgeld zu verdienen?

Nur weil jemand lautstärker und mit einseitigeren - um es mal positiv zu umschreiben - Konzepten auftritt als andere, macht ihn das noch nicht automatisch zu einem besseren Politiker. Und, um themenkonform zu bleiben: Diese Spezies hat sich noch selten positiv auf Bahn bzw. Nahverkehr ausgewirkt, Roland Koch war in Hessen auch so ein Vertreter dieser Art - undifferenziert gegen Ausländer keifen konnte er, der Eisenbahn hat der mehr geschadet als genutzt.
Das sollte nur heissen, dass früher auch größere Projekte, z.B. der Flughafen, durchgesetzt wurden und wir profitieren alle davon. Dieses "für alle einen Kompromiss" finden nimmt einfach überhand und ist heutzutage nahezu unmöglich. Selbst wegen irgendwelchen Käfern und Schnecken etc., die nur auf einem bestimmten Feld leben, wird doch heute tlw. schon protestiert und Infrastrukturmaßnahmen verzögert.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

...heißt aber auch, dass der Flughafen mitten in einem Moorgebiet weit draußen vor der Stadt gebaut wurde und immer noch keinen annähernd vernünftigen Bahnanschluss hat. ...oder abzusehen wäre, dass er je einen bekommt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Egal ob mit oder ohne FJS, es geht eigentlich um die Münchner Verkehrspolitik und da ist die Landespolitik erst einmal zweitrangig. Da gilt es das Erbe Ude aufzuarbeiten, der zwar viel Theaterdonner aber wenig brauchbares hinterlassen hat.
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Beitrag von Flogg »

Hot Doc @ 25 Aug 2014, 17:36 hat geschrieben: ...heißt aber auch, dass der Flughafen mitten in einem Moorgebiet weit draußen vor der Stadt gebaut wurde und immer noch keinen annähernd vernünftigen Bahnanschluss hat. ...oder abzusehen wäre, dass er je einen bekommt.
Meinetwegen hätte man ihn auch in den Hofoldinger Forst bauen können, wie mal angedacht. Aber da haben schon damals viele (die nichtmal Betroffen waren) protestiert.

Warum nichts passiert? Weil keiner den Ar*** in der Hose hat und das mal wirklich angeht und durchsetzt. Seit 1992 hätte man locker z.B. die U4 nach Englschalking als S8 Zubringer bauen und die Infrastruktur der S8 so aufbereiten können, dass Expresszüge fahren. Jahrelang wurde darüber geredet, passiert ist nichts. Lieber redet man jahrelang über mögliche Varianten, die dann wieder verworfen werden.

Bin beruflich Jahre lang vom Ostbahnhof zum Flughafen gefahren. Kann daher jeden verstehen, der nicht die S, sondern das Auto nutzt. Selbst Autopools wurden in der Arbeit gegründet. Dass auf der S8 Flughafen bisher garnichts passiert ist, ist völlig unverständlich und fast schon ein Skandal.
ropix
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Beitrag von ropix »

Flogg @ 25 Aug 2014, 18:11 hat geschrieben: Dass auf der S8 Flughafen bisher garnichts passiert ist, ist völlig unverständlich und fast schon ein Skandal.
wieso?

Immerhin wurde für den Flughafen eine ganze neue Linie gebaut. Überhaupt ist die S8 ja wohl das wo in den letzten Jahren auf Außenstrecke am meisten getan wurde...

Nein, im Ernst. Es verwundert überhaupt nicht dass da nix mehr passiert, wie hieß das damals so schön zum Transrapid: Es gibt keinen Plan B. Bis heute nicht.

Vielleicht sollte man von dem Gedanken abkommen die Bahn immer in einen Tunnel stecken zu wollen. Einfach oben Quer durch die Stadt tuts auch :D
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Flogg
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Beitrag von Flogg »

ropix @ 25 Aug 2014, 18:26 hat geschrieben: wieso?

Immerhin wurde für den Flughafen eine ganze neue Linie gebaut. Überhaupt ist die S8 ja wohl das wo in den letzten Jahren auf Außenstrecke am meisten getan wurde...
Wurde nicht die Holzkirchner Strecke nach der S8 2-gleisig ausgebaut und dann mit Takt 10 inkl. "neuer" Stationen beschert? Daher wurde da wohl mehr gemacht :-)...

Letztlich geht es auf der S8 Strecke ja nicht nur um den Flughafen. Viel mehr würde Unterföhring und vielleicht auch Ismaning mal eine Verdichtung brauchen, wovon auch die Flughafenpassagiere durch mehr Platz profitieren würden. Auf der S8 wäre ein Takt 10 wichtiger als auf der S3 Ost (Regelzüge in der HVZ dann womöglich Langzüge) denke ich.
Immerhin wurde für den Flughafen eine ganze neue Linie gebaut.
Es wurde nur die damalige S3 Ismaning verlängert...sogar durch Felder. Hat man 1992 eigentlich geprüft, ob da ein Specialkäfer lebt? Zudem wurden die Tunnels in Unterföhring & Ismaning meines Wissens nach nicht von der Bahn, sondern der jeweiligen Gemeinde finanziert.
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Beitrag von Cloakmaster »

Würde denn ein 10-Minuiten-Takt auf der S8 funktioieren, oder gäbes das Konflickte am Flughafen, mit der kreuzung der S1? Ich kann mir kaum vorstellen, daß man einen 10-Minuten-Takt in Wechselbetrieb auf nur einem Gleis hinbekommt - auch wenn man dann auf die Kreuzung der Linien verzichten kann.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Flogg @ 25 Aug 2014, 18:36 hat geschrieben: Letztlich geht es auf der S8 Strecke ja nicht nur um den Flughafen. Viel mehr würde Unterföhring und vielleicht auch Ismaning mal eine Verdichtung brauchen, wovon auch die Flughafenpassagiere durch mehr Platz profitieren würden. Auf der S8 wäre ein Takt 10 wichtiger als auf der S3 Ost (Regelzüge in der HVZ dann womöglich Langzüge) denke ich.


Wozu willst du den Takt 10 auf der S3 Ost abschaffen? Um einen Takt 10 nach Ismanig einzurichten, müsste man doch einfach nur die bisher am Ostbahnhof endenden Verstärker aus Germering verlängern.....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Elch
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Beitrag von Elch »

Cloakmaster @ 25 Aug 2014, 18:51 hat geschrieben: Würde denn ein 10-Minuiten-Takt auf der S8 funktioieren, oder gäbes das Konflickte am Flughafen, mit der kreuzung der S1? Ich kann mir kaum vorstellen, daß man einen 10-Minuten-Takt in Wechselbetrieb auf nur einem Gleis hinbekommt - auch wenn man dann auf die Kreuzung der Linien verzichten kann.
Wobei mit der S1-Kurzwende am Flughafen eh' mal was passieren muss, ich habe da bis jetzt nur wenige puenktliche Abfahrten erlebt. Unter +2 bis +5 bin ich da eigentlich noch nie weggekommen...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Es müsste grundsätzlich mit der S1 was passieren...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nachdem der Flughafen ja wohl in die eigene Tasche greifen will, steht mittelfristig ja eine Verlängerung zumindest bis östlich des Vorfeldes mit Wendebahnhof Schwaigerloh wieder auf der Agenda. Dann kann man S1, S8 und der Regionalzug wenden wie man lustig ist.
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andreas
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Beitrag von andreas »

aber warum braucht man mehr S-bahnen am Flughafen? zur Eröffnung fuhr die S8 mit Langzügen alle 20 Minuten raus - heute fährt die S1 mit einem Kurzzug und die S8 mit einem Vollzug raus - also im Endeffekt nicht mehr als zur Eröffnung. Man könnte die Kapazität der Flughafenverbindung also auf jeder Linie um einen Kurzzug erhöhen, also mal eben um 66% steigern....
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Beitrag von andreas »

wieviel Zeit würde eine durchfahrende S-bahn denn gewinne, die von Ostbahnhof bis Besucherpark ohne Halt fährt?
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Beitrag von Rev »

Man kann Beiträge auch editiern :rolleyes:


Das da zwei s-bahnen hinfahren hat einfach den Sinn wenn eine Strecke gesperrt ist das man noch ausweichen kann, und somit 2-3 Stunden nicht mehr vom und zum Flughafen kommt. Wenn irgendwann die s2 noch zum Flughafen hat man es fast 100% störsicher

Eine durchfahrende s-bahn wird nicht viel Zeit aufholen weil die schnell auf irgemdwas anderes aufläuft oder ne Kreuzung abwarten muss
ropix
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Beitrag von ropix »

andreas @ 26 Aug 2014, 12:08 hat geschrieben: aber warum braucht man mehr S-bahnen am Flughafen? zur Eröffnung fuhr die S8 mit Langzügen alle 20 Minuten raus - heute fährt die S1 mit einem Kurzzug und die S8 mit einem Vollzug raus - also im Endeffekt nicht mehr als zur Eröffnung. Man könnte die Kapazität der Flughafenverbindung also auf jeder Linie um einen Kurzzug erhöhen, also mal eben um 66% steigern....
Nein, weil woher soll der zweite Wagen auf der S1 kommen. Etwa vom volleren Freisinger Ast?

(Ganz abgesehen von: woher soll der Wagen kommen?)
-
andreas
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Beitrag von andreas »

ropix @ 26 Aug 2014, 13:20 hat geschrieben: Nein, weil woher soll der zweite Wagen auf der S1 kommen. Etwa vom volleren Freisinger Ast?

(Ganz abgesehen von: woher soll der Wagen kommen?)
und mit genau der Argumentation bleibt der Stillstand erhalten - weil wir haben keine Fahrzeuge, wir haben kein Vorstellungsvermögen, wir wollen ja gar nichts ändern usw.

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, daß man auf dem kurzen Stück Neufahrn - Freising so viele Fahrgäste hat, daß man da nicht mit einen Kurzzug die zwei Bahnhöfe
bedienen kann (und für die zwei Fahrten, die im Schülerverkehr voll sind kann man ja tatsächlich einen Vollzug nach Freising statt zum Flughafen fahren lassen).

Wenn die durchgehende S-bahn am Ostbahnhof 2 Minuten vor der regulären S8 abfährt, holt die diese wirklich so schnell ein? Man hat doch nur die eine Kreuzung noch auf der Strecke mit
der Güterzugstrecke oder?
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Beitrag von JeDi »

andreas @ 26 Aug 2014, 14:33 hat geschrieben: Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, daß man auf dem kurzen Stück Neufahrn - Freising so viele Fahrgäste hat, daß man da nicht mit einen Kurzzug die zwei Bahnhöfe
bedienen kann.
Zumindest ist da deutlich mehr los als zwischen Neufahrn und Flughafen...
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Beitrag von ropix »

andreas @ 26 Aug 2014, 14:33 hat geschrieben:
ropix @ 26 Aug 2014, 13:20 hat geschrieben: Nein, weil woher soll der zweite Wagen auf der S1 kommen. Etwa vom volleren Freisinger Ast?

(Ganz abgesehen von: woher soll der Wagen kommen?)
und mit genau der Argumentation bleibt der Stillstand erhalten - weil wir haben keine Fahrzeuge, wir haben kein Vorstellungsvermögen, wir wollen ja gar nichts ändern usw.

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, daß man auf dem kurzen Stück Neufahrn - Freising so viele Fahrgäste hat, daß man da nicht mit einen Kurzzug die zwei Bahnhöfe
bedienen kann (und für die zwei Fahrten, die im Schülerverkehr voll sind kann man ja tatsächlich einen Vollzug nach Freising statt zum Flughafen fahren lassen).
Bist du jemals mit der S1 gefahren (geschweigedenn zum Flughafen oder nach Freising?)

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