noebi @ 16 Feb 2014, 14:40 hat geschrieben: Der Bahnsteig an der Theresienwiese wäre locker breit genug für zwei neue Gleise. Da wo jetzt die Gleise sind, käme dann ein Teil des Bahnsteigs hin. Von außen kann man dann bergmännisch den zweiten Bahnsteigteil und ein Gleis anbauen und wie am Marienplatz durchbrechen. Für die Bauzeit müssten die Züge an der Theresienwiese durchfahren. Für die Anbindung der neuen Gleise an die alten müsste die Strecke für kurze Zeit komplett gesperrt werden. Von der Aktion würden dann alle profitieren, die von U3/U6 zur U4/U5 in der einen Richtung umsteigen. So würde man auch noch mehr Umsteiger vom Odeonsplatz und von der U3/U6-Stammstrecke abziehen, weil das Umsteigen an der Theresienwiese einfacher und schneller wäre.
Wenn du den Bahnsteig komplett weg reisst, kreigt du da zwei Gleise gerade so noch unter, ja. Dann müssen die derzeiiten Gleiströge aber zu Bahnsteigen werden, und hast damit weniger Bahnsteigfläche als zuvor. Du musst also auf beiden Seiten je um mindestens fünf, besser sechs bis sieben Meter verbreitern, um den Rest-Bahnsteig und das zusätzliche Gleis unter zubringen. Damit bist du dann aber auch schon unter der Kirche - schönen Gruß von der Statik. Nächstes Problem wären die komplett abzureissenden und neu zu bauenden Zugangswege, Aufzug, Versorgungsanlagen etc. Die ebenfalls notwendigen Glesiverschwenkungen sind da schon eher Nebensache.
Technisch alles höchst aufwändig, und damit teuer. Und mit der dann wohl höhengleichen Kreuzung der Fahrwege schaffst du dir einen neuen Konflicktpunkt. Ein Turmbahnhof quer darunter für die U9 wäre da schon deutlich billiger - und ein eigener Bahnhof in der Nähe mit Umsteig nur über die Oberfläche sogar nochmal _deutlich_ billiger.