[M] U9

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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andreas
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 15 Feb 2014, 13:51 hat geschrieben: nur reichen die sieben Meter Bahnsteigbreite dazu bei weitem nicht aus...

Wenn man die U9 unbedingt am bisherigen Bahnhof haben will, ohne die Kapazitäten einzuschränken, ist das billigeste einen eigenen U9-Bahnhof direkt daneben zu bauen. Sinnvolle wäre es aber eh, den U9 Bahnhof tiefer zu legen, da die U4/5-Strecke ja so oder so unterquert werden muss - also einen Turmbahnhof zu bauen. Nur: Wozu muss die U9 unbedingt da hin?
eben, im Sinne er Entzerrung während der Wiesn und für bessere Erschließung wäre ein Bahnhof in der Gegend des Kaiser Ludwigplatzes nicht verkehrt.

zudem könnte man so einen großen Teil der neuen Strecke unter der Paul Heyse Straße erstellen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Gute Umsteigemöglichkeiten zwischen U9 und U4/U5 kann man ja am Hauptbahnhof schaffen...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Jean @ 15 Feb 2014, 15:15 hat geschrieben: Gute Umsteigemöglichkeiten zwischen U9 und U4/U5 kann man ja am Hauptbahnhof schaffen...
Genau das ist ja gerade nicht geplant- Aber Am Odeonsplatz gibt es gute Umsteiegmöglichkeiten zwischen den Ästen.
noebi
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Beitrag von noebi »

Cloakmaster @ 15 Feb 2014, 13:51 hat geschrieben: nur reichen die sieben Meter Bahnsteigbreite dazu bei weitem nicht aus...

Wenn man die U9 unbedingt am bisherigen Bahnhof haben will, ohne die Kapazitäten einzuschränken, ist das billigeste einen eigenen U9-Bahnhof direkt daneben zu bauen. Sinnvolle wäre es aber eh, den U9 Bahnhof tiefer zu legen, da die U4/5-Strecke ja so oder so unterquert werden muss - also einen Turmbahnhof zu bauen. Nur: Wozu muss die U9 unbedingt da hin?
Der Bahnsteig an der Theresienwiese wäre locker breit genug für zwei neue Gleise. Da wo jetzt die Gleise sind, käme dann ein Teil des Bahnsteigs hin. Von außen kann man dann bergmännisch den zweiten Bahnsteigteil und ein Gleis anbauen und wie am Marienplatz durchbrechen. Für die Bauzeit müssten die Züge an der Theresienwiese durchfahren. Für die Anbindung der neuen Gleise an die alten müsste die Strecke für kurze Zeit komplett gesperrt werden. Von der Aktion würden dann alle profitieren, die von U3/U6 zur U4/U5 in der einen Richtung umsteigen. So würde man auch noch mehr Umsteiger vom Odeonsplatz und von der U3/U6-Stammstrecke abziehen, weil das Umsteigen an der Theresienwiese einfacher und schneller wäre.
andreas
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Beitrag von andreas »

noebi @ 16 Feb 2014, 14:40 hat geschrieben:
Cloakmaster @ 15 Feb 2014, 13:51 hat geschrieben: nur reichen die sieben Meter Bahnsteigbreite dazu bei weitem nicht aus...

Wenn man die U9 unbedingt am bisherigen Bahnhof haben will, ohne die Kapazitäten einzuschränken, ist das billigeste einen eigenen U9-Bahnhof direkt daneben zu bauen. Sinnvolle wäre es aber eh, den U9 Bahnhof tiefer zu legen, da die U4/5-Strecke ja so oder so unterquert werden muss - also einen Turmbahnhof zu bauen. Nur: Wozu muss die U9 unbedingt da hin?
Der Bahnsteig an der Theresienwiese wäre locker breit genug für zwei neue Gleise. Da wo jetzt die Gleise sind, käme dann ein Teil des Bahnsteigs hin. Von außen kann man dann bergmännisch den zweiten Bahnsteigteil und ein Gleis anbauen und wie am Marienplatz durchbrechen. Für die Bauzeit müssten die Züge an der Theresienwiese durchfahren. Für die Anbindung der neuen Gleise an die alten müsste die Strecke für kurze Zeit komplett gesperrt werden. Von der Aktion würden dann alle profitieren, die von U3/U6 zur U4/U5 in der einen Richtung umsteigen. So würde man auch noch mehr Umsteiger vom Odeonsplatz und von der U3/U6-Stammstrecke abziehen, weil das Umsteigen an der Theresienwiese einfacher und schneller wäre.
das wirst du aber nicht in einem Jahr schaffen und eine Wiesn ohne U-Bahn dürfte wohl ein wenig problematisch werden
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

noebi @ 16 Feb 2014, 14:40 hat geschrieben: Der Bahnsteig an der Theresienwiese wäre locker breit genug für zwei neue Gleise. Da wo jetzt die Gleise sind, käme dann ein Teil des Bahnsteigs hin. Von außen kann man dann bergmännisch den zweiten Bahnsteigteil und ein Gleis anbauen und wie am Marienplatz durchbrechen. Für die Bauzeit müssten die Züge an der Theresienwiese durchfahren. Für die Anbindung der neuen Gleise an die alten müsste die Strecke für kurze Zeit komplett gesperrt werden. Von der Aktion würden dann alle profitieren, die von U3/U6 zur U4/U5 in der einen Richtung umsteigen. So würde man auch noch mehr Umsteiger vom Odeonsplatz und von der U3/U6-Stammstrecke abziehen, weil das Umsteigen an der Theresienwiese einfacher und schneller wäre.
Wenn du den Bahnsteig komplett weg reisst, kreigt du da zwei Gleise gerade so noch unter, ja. Dann müssen die derzeiiten Gleiströge aber zu Bahnsteigen werden, und hast damit weniger Bahnsteigfläche als zuvor. Du musst also auf beiden Seiten je um mindestens fünf, besser sechs bis sieben Meter verbreitern, um den Rest-Bahnsteig und das zusätzliche Gleis unter zubringen. Damit bist du dann aber auch schon unter der Kirche - schönen Gruß von der Statik. Nächstes Problem wären die komplett abzureissenden und neu zu bauenden Zugangswege, Aufzug, Versorgungsanlagen etc. Die ebenfalls notwendigen Glesiverschwenkungen sind da schon eher Nebensache.

Technisch alles höchst aufwändig, und damit teuer. Und mit der dann wohl höhengleichen Kreuzung der Fahrwege schaffst du dir einen neuen Konflicktpunkt. Ein Turmbahnhof quer darunter für die U9 wäre da schon deutlich billiger - und ein eigener Bahnhof in der Nähe mit Umsteig nur über die Oberfläche sogar nochmal _deutlich_ billiger.
andreas
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Beitrag von andreas »

ich denke auch, daß man nicht zwangsläufig an der Theresienwiese eine so aufwendige Umsteigeverbindung schaffen muß....
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Ich finde die U9 in der von der MVG vorgeschlagenen Form perfekt. Es ist wichtig, sich endlich mal auf ein Zukunftsprojekt zu konzentrieren, anstatt es wieder in zwanzig mögliche Varianten teilzuzerlegen und ähnlich wie den 2. S-Bahn-Stamm solange ausienanderzudiskutieren, bis am Ende keiner mehr Lust darauf hat. Geplante Form akzeptieren, sowohl Netzwirkung wie auch Entlastungswirkung sind meiner Meinung nach optimal. Planen, bauen, fertig.
ms0815
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Beitrag von ms0815 »

Angesichts der diskutierten Schwierigkeiten bei Umbau / Erweiterung des bestehenden Bahnhofs, werfe ich nochmal die Frage auf, warum man den den Bahnhof nicht ~100 nach Süd-Westen verlegt. (Wenn man Richtungsbahnsteige haben will zumindest)
Dort hat man mehr als genug Platz und kann in offenem Gelände einfach und billig bauen und der Betrieb der bestehenden Strecke wird kaum gestört.
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Beitrag von Cloakmaster »

für dein Vorhaben müsste man nicht 100, sondern 250-300 Meter rückwärts gehen. und kommt damit bereits dem Abzweig Richtung Schwantherhöhe gefährlich nahe. Zudem wäre der Bahnhof dort komplett nutzlos - 48 Wochen im Jahr will dort keiner aussteigen, und die restliche Zeit ist er aus Sicherheitsgründen (Überfülung) geschlossen. Und mindestens einen teuren Standplatz verliert man auch noch an den zweiten Zugangsweg - bisher ist es nur einer, der die mögliche Aufstellfläche reduziert.
andreas
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Beitrag von andreas »

eben, für den Wiesnbetrieb wäre ein Bahnhof an der Ostseite der Theresienwiese besser - man hätte eine bessere Verteilung der Wiesnfahrgäste und nebenbei auch noch das Gebiet östlich der Theresienwiese besser erschlossen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

@oliver: Deinen Ausführungen kann ich mich nur anschließen.IMO ist die U9 wichtiger als alle Pläne bzgl. Verlängerungen an den heutigen Endpunkten; eigentlich sogar Voraussetzung um die notwendige Kapa um Zentrum und Entlastung der heutigen Engpässe zu haben.

Auf der U9 wären dann auch die 90 km/h der neuen Züge sinnvoll einsetzbar.
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U-Bahn-Planer
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Beitrag von U-Bahn-Planer »

mal ne frage zum "Umbau" des Bahnhofes Giselastraße...

wie soll der dann aussehen? kommen einfach außen 2 bahnsteige ran oder? und wie ist des dann an der münchner freiheit geplant mit der einfädelung?
ropix
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Beitrag von ropix »

Also so wie ich das bislang verstanden hab. Ab Münchner Freiheit kommen außen zwei Gleise hin, im Bahnhof Giselastraße wird von Mittelbahnsteig auf die Bahnsteigsituation wie an der Freiheit umgerüstet.

Dazu müsste man halt den bestehenden Deckel abreißen und einen neuen bauen. Technisch wohl keine allzuschwere Übung.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 24 Feb 2014, 22:26 hat geschrieben: Dazu müsste man halt den bestehenden Deckel abreißen und einen neuen bauen. Technisch wohl keine allzuschwere Übung.
Aber vom Bauablauf her. Wie reißt man z.B. eine Wand ab, wenn 30cm neben der Wand die U-Bahn-Züge fahren? Das dürfte hier die weit schwierigere Frage sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Cloakmaster »

Boris Merath @ 24 Feb 2014, 23:29 hat geschrieben: Aber vom Bauablauf her. Wie reißt man z.B. eine Wand ab, wenn 30cm neben der Wand die U-Bahn-Züge fahren? Das dürfte hier die weit schwierigere Frage sein.
Warum die Wand einreissen? Lass sie doch stehen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Cloakmaster @ 25 Feb 2014, 04:13 hat geschrieben: Warum die Wand einreissen? Lass sie doch stehen.
DIE MAUER MUSS WEG!

Zumindest solange sie mitten auf zukünftigen Bahnsteigen steht :D

Naja, ganz ehrlich. Ich tippe auf knappern zwischen 10 und 13 Uhr sowie zwischen 20 und 24 Uhr. Da sollte man es schaffen jeweils mit einseitiger Sperrung arbeiten zu können.
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Beitrag von Cloakmaster »

ropix @ 25 Feb 2014, 08:01 hat geschrieben: DIE MAUER MUSS WEG!

Zumindest solange sie mitten auf zukünftigen Bahnsteigen steht :D

Naja, ganz ehrlich. Ich tippe auf knappern zwischen 10 und 13 Uhr sowie zwischen 20 und 24 Uhr. Da sollte man es schaffen jeweils mit einseitiger Sperrung arbeiten zu können.
Ich sehe die Mauer eher zwischen den Gleisen, zwischen zwei Bahnsteigen stehn - und da steht die dann auch ganz gut. ANgeblich sind 14 Meter Platz neben der derzeitigen Strecke - also Platz genug einen zweiten Bahnhof neben den ersten zu setzen.
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Beitrag von U-Bahn-Planer »

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://...Q9QEwAA&dur=277[/B]

wie man ja im gleisplan sieht und auch weiß verlaufen zwischen münchner freiheit und giselastr ja momentan 2 gleise
wenn nun bei der giselastr 2 gleise lins oder echts wie auch immer angebaut werden wie verlaufen den dann diese 4 gleise bis münchner freiheit? also so das man ohne extreme baumaßnahmen da was machen könnte wohl nicht so einfach oder?
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Cloakmaster @ 25 Feb 2014, 14:56 hat geschrieben:
ropix @ 25 Feb 2014, 08:01 hat geschrieben: DIE MAUER MUSS WEG!

Zumindest solange sie mitten auf zukünftigen Bahnsteigen steht :D

Naja, ganz ehrlich. Ich tippe auf knappern zwischen 10 und 13 Uhr sowie zwischen 20 und 24 Uhr. Da sollte man es schaffen jeweils mit einseitiger Sperrung arbeiten zu können.
Ich sehe die Mauer eher zwischen den Gleisen, zwischen zwei Bahnsteigen stehn - und da steht die dann auch ganz gut. ANgeblich sind 14 Meter Platz neben der derzeitigen Strecke - also Platz genug einen zweiten Bahnhof neben den ersten zu setzen.
Wenn OSM in München halbwegs stimmt, dann ja:

http://www.openstreetmap.org/#map=18/48.15....58461&layers=T

Was würde eigentlich dagegen sprechen den neuen Bf daneben zu bauen, dann die U-Bahnen auf die äußeren Gleise zu legen und dann die Mauer abzubrechen?
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Sollte es möglich sein wir man es sich vlt. nur einmal antun und eine Wand "versetzen", anstatt den Tunnel auf beiden Seiten aufzuweiten.

Um mehr Platz zu haben könnte man ja auch das Wende-/Abstellgleis als Fahrgleis nutzen.

Warum man es sich so schwer machen will und auch die Giselastr. viergleisig ausbauen möchte - einfacher wirds dadurch jedenfalls nicht.

Zur Not macht man halt interessanten Bus-Ersatzverkehr ;) geübt haben wir ja schon mal in der Lindwurmstr. und letztes Jahr an der U6.

Bin gespannt darauf, dass Detailplanungen erstellt/veröffentlicht werden.
Für die dauerhafte werktägliche U8
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich denke mal, die Streckenanbindung wird schon beidseitig passieren, so daß man nur mit dem nordwärtigen Gleis unter der Bestandsstrecke durch muss. Dennoch spricht imo nichts dagegen, an der Giselastr. einfach einen zweiten Bahnhof neben den ersten zu bauen, und auch die Strecke bis zur MüF quasi als zweite Strecke neben die erste zu bauen. Natürlich müssen in einer späten Bauphase die Gleise verschwenkt werden, aber das dürfte ein kleineres Problem sein. Vor allem kann dann die ehemalige Aussenwand nahezu komplett als mittlere Stützwand erhalten bleiben. Nur auf Höhe der Gleisverschwenkungen müsste durchgebrochen werden.
andreas
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Beitrag von andreas »

könnte man da jetzt nicht drunter einen 2. Bahnhof bauen und dann Stockwerkweise im Richtungsbetrieb bauen?
Bahnhöfe liegen ja ohnehin normal höher als der Streckentunnel....

aber das würde wohl die Statik zerstören oder?
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Es wäre aufwändig, teuer, und brächte keinerlei Vorteile.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

imp-cen @ 25 Feb 2014, 17:45 hat geschrieben: Bin gespannt darauf, dass Detailplanungen erstellt/veröffentlicht werden.
Und ich bin gespannt darauf ob die U9 auch nach der Wahl weiter existiert oder ob sie dann in der Schublade mit den anderen unrealisierten Verkerhsprojekten verschwindet...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Auch wenn es ein paar Wochen her ist: Die Münchner SPD will die U26 neu prüfen lassen: SZ
Nach CSU, FDP und den Grünen macht sich nun auch die Rathaus-SPD dafür stark, die zunächst verworfene Idee einer U-Bahn-Querspange im Münchner Norden erneut zu prüfen.
Irgendwie vermag ich das Konzept dahinter nicht zu erkennen. Das einzige Thema, bei dem die SPD konkret wurde, war eigentlich die U9 und irgendwie stehen die U26 Überlegungen da im Kontrast. Dann doch lieber mehr "Ja", "weiter so", "Ude", "Reiter", "damit München München bleibt".
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Die U9 soll die jetzige U3/U6-Stammstrecke entlasten. Die U26 soll die U2 mit der U6 verknüpfen. Klar, ein bisserl gegenseitige Kannibalisierung ist nicht von der Hand zu weisen, aber die Ansätze sind schon in meinen Augen eher unterschiedlich und widersprechen sich damit nicht zwingend.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von Isek »

^^

Sehe ich genauso, beide Projekte würde sich sogar sehr gut ergänzen. So hat man zum Einen die Entlastung der StammU3/6 und zum Anderen die wahrscheinlich dringend benötigte Erschließungswirkung für die neuen Baugebiete des Nordens. Da ja dann auf Stamm U1/2 eine neue Belastung dazu käme, ist das Projekt der U9 mit einer Querverbindung ab Theresienstraße nur folgerichtig. Es wäre gut, wenn beide Projekte weiter verfolgt werden und kein Politik des gegenseitigen Ausspielens aufgezogen wird.
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Beitrag von Metrotram »

Diese Präsentiation der Machbarkeitsstudie wurde bisher noch nicht verlinkt, oder?
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Metrotram @ 13 May 2014, 13:33 hat geschrieben:Diese Präsentiation der Machbarkeitsstudie wurde bisher noch nicht verlinkt, oder?
Nein, wurde sie noch nicht.
Besten Dank, für das Fundstück. Der Inhalt beantwortet einige Fragen, über die hier schon wildest spekuliert worden war und stellt die Diskussion mal auf eine "sachliche Grundlage".
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