Wie steht ihr zum Elektroauto?

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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

mapic @ 9 Oct 2015, 21:01 hat geschrieben: Ich könnte mir gut vorstellen, dass das genau so auch schon vor 20, 30, 40... Jahren zu lesen war? ;)
Da hast du sicher recht, aber es gab immer nur Rationalisierungsautomatisierungen die aber durch andere Jobs aufgefangen wurden. Was ist aber wenn die Automatisierung so weit fortgeschritten ist dass sich Maschinen selbst reparieren? Wo sollen die vielen Transportbeschäftigten hin, bei selbstfahrenden Autos und Lkw (auch wenn das zur 100%igen Autonomie sicher noch 20-30 Jahre dauert), wo die Taxilenker?
Banken brauchen heute schon immer weniger Leute, weil Onlinebanking viel wegbrechen lässt und irgendwann hat eine regionale Bank für 100.000 Kunden vielleicht noch 10-15 Mitarbeiter wenn es hochkommt.
Reinigungsroboter ersetzen Reinigungskräfte usw.

Bald sind Dinge möglich die vor 20-30 Jahren unmöglich oder weit hergeholt erschienen.

Irgendwann bekommt jedes Baby einen Chip eingepflanzt und die totale Überwachung setzt ein, natürlich (was sonst ;) ) nur zur eigenen Sicherheit. Die Krankenkasse zieht dann sofort Geld ab wenn mal statt Milch ein Softdrink getrunken wird usw.

Trotz allem bleibt festzuhalten: Autos oder Roboter konsumieren nicht, ohne den Menschen funktioniert das ganze System nicht.
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Beitrag von Cloakmaster »

mapic @ 9 Oct 2015, 21:14 hat geschrieben: Und was willst du damit jetzt zum Ausdruck bringen?
Daß bei diesem Vorfall das Thema Autopilot Respektive Fly-by-wire-Logik eben doch eine Rolle spielte.
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Beitrag von mapic »

Cloakmaster @ 9 Oct 2015, 21:23 hat geschrieben:Daß bei diesem Vorfall das Thema Autopilot Respektive Fly-by-wire-Logik eben doch eine Rolle spielte.
Fly-by-wire und Autopilot sind aber doch recht unterschiedliche Dinge. Den Autopiloten gab es außerdem schon viel früher. Und wie gesagt, es wurde bei dem Unfall rein manuell gesteuert. Also mit dem Autopiloten hat es definitiv nichts zu tun.
Und nur weil die Befehle "by wire" weitergeleitet werden, heißt das ja nicht, dass der Pilot keinen Unsinn fliegen kann.

Wenn ich mein Auto mit Vollgas gegen die Wand fahre, dann liegts ja auch an mir und nicht am elektronischen Gaspedal.
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Beitrag von Cloakmaster »

In wie weit soll ich dir nun die Einzelheiten von FMGS, ELAC, FAC, SEC, Flight Laws, und Protection Modes mit der Software von 1988 aufdröseln, damit wir zu einer Einigung kommen?
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Rohrbacher @ 9 Oct 2015, 17:52 hat geschrieben:Mein Gottchen, man wird doch nochmal einen - wie du selbst festgestellt hast - naheliegenden Witz machen dürfen. ;)
Im Internet ist es oft schwer festzustellen ob etwas ein Witz ist. Beispiel:
DSG Speisewagen @ 9 Oct 2015, 19:25 hat geschrieben: Ebenso könnte die Künstliche Intelligenz einmal zur großen Gefahr für die Menschheit werden. Es scheint nicht ausgeschlossen zu sein dass sich Maschinen irgendwann selbst reparieren und auch die schlimmsten Szenarien dass Roboter die Menschen beherrschen würde ich nicht ausschließen, wenn man da nicht Grenzen zieht und es bei manchen Technikständen einfach dabei belässt wie sie sind.
Ich weiß hier nicht ob der elektrifizierte Speisewagen wirklich glaubt das bald die Cylonen bei ihm am Tisch sitzen, oder ob dies comedy ist.
Das autonome Auto stellt einen extremen Innovationsschritt dar. Zum ersten Mal seit Erfindung des Autos fällt eine fundamentale Eigenschaft weg bzw. dreht sich um. Man fährt nicht mit dem Auto, das Auto fährt mit dir.
Ja.

Wenn ich aber nun sehe, wie groß vor allem in Deutschland teilweise heute noch die Vorbehalte gegen Automatikgetriebe oder Parkassistenten sind, weil doch eine sehr große Zahl der Fahrer Geld sparen wollen, der komplexen und für Normalos heute immer weniger nachvollziehbaren Technik oder der Datensicherheit (!) nicht so recht trauen oder/und sich selbst durch das "Selbstfahren" irgendwie definieren und nicht im Verdacht stehen wollen, "nicht gscheit Autofahren zu können", dann darf man schon zweifeln, ob der Schritt zum autonomen Fahrzeug wirklich das ist, was die Käufer auf absehbare Zeit wirklich haben wollen.
Das mit dem Kosten ist sicherlich ein Argument, aber ab A4 aufwärts sind dann doch ein Großteil der Autos mit Automatik unterwegs. Ab A6 aufwärts ist der Radar-Tempomat sehr häufig mit am bord. Ich habe keine genauen Zahlen zu hände, aber ich schätze die Mehrheit der gehobenen Mittelklasse hat ihn.
Wie du schon gesagt hast, der Autokauf ist weltweit extrem emotionalisiert. Diesen Emotionen steht autonomes elektrisches Fahren eigentlich völlig entgegen.
Das völlig finde ich ein wenig übertrieben. Sicher wie oben geschildert möchte ich in der Freizeit selber einen Roadster durch den Wald pilotieren. Aber Stop & Go, oder 500km+ am Stück, das muss ich nicht selber machen. Ich erkennen darin keinen Spaß. Emotionalität hat auch mit anderen Eigenschaften zu tun. Z.B. Design. Ein Tesla S strömt (Ha!) mit seinem imo gelungen Design durchaus Emotionen aus. Oder was Benziner betrifft: Ein Ami V8, sollte immer eine cross plane Zündfolge wie z.B. 1-8-7-2-6-5-4-3 bei der Corvette haben. Mit dem charakteristischen blubbern im Leerlauf und aggressivem hämmern unter voll last. Ein Ferrari V8 sollte 1-5-3-7-4-8-2-6 zünden mit dem traditionellem Trompeten artigen kreischen. Das Ford beim top Motor des aktuellen Mustangs einen italienischen flat plane V8 gebaut hat damit er wie ein Ferrari klingt finde ich schade. Emotionen bedeutet z.B. das man die Vorteile des teuren Leders erkennt, wenn man mit der Hand drüber fährt, oder die Nase dran hält.
Die Geschichte des Audi A2 TDI 3L von 2001, der meines Wissens bis heute noch das einzige fünftürige Großseriendreiliterauto ist, oder vieler der heutigen Hybrid- oder Elektroautos, zeigt doch, dass viel geredet und gehypet wird, aber halt im Zweifel oft doch wenig davon wirklich gekauft.
Zumindest dürfte der A2 das letzte Auto sein das unter 1.000kg blieb. Teilweise sogar nur 900kg. Der A2 hatte fabelhafte CO2 Werte aber bei allen anderen Abgaswerten war ein Audi RS4 aus der Zeit wahrscheinlich sauberer. Der A2 hatte kein Russfilter, keinen SCR-Kat.
Ob sich das autonome Fahren oder zumindest der Gedanke daran binnen der nächsten ein, zwei Autofahrergenerationen nennenswert etablieren können wird, ist völlig offen. Das wird man sehen. Ich halte es auf absehbare Zeit jedenfalls für ein völlig überschätztes Thema.

Und nur weil's geht oder im Test rumfährt, muss keine Großserie folgen. Einfaches Beispiel: Es gab schon seit 1974 infolge der Ölkrise von jeder Generation des VW Golf eine alltagstaugliche elektrische Variante. Nur meist mangelns echter Nachfrage nicht zu Kaufen.
Aber Heute? Für mich war die VW AG immer der authentischste Auto-Konzern. Daran war Piëch maßgeblich beteiligt. Der VW Touareg wird bestimmt zu 99% nur auf dem Asphalt bewegt. Trotzdem hat VW den Touareg mit Differenzialsperren, Reduktionsgetriebe, entkoppelbare-Stabilisatoren usw. ausgerüstet. Es war für Piëch selbstverständlich das wenn man ein Off-Road Fahrzeug verkauft, dass dieses auch off road nicht versagt. Audi Quattro bedeutete das wenn nur ein Rad ein bisschen Traktion hat dann wird sich das Auto voran krakseln. In der Post-Piëch Ära wurde Quattro verbilligt. Es wurde so ein Mist produziert wie bei BMW X-Drive wo wenn beide Räder auf einer Seite die Traktion verlieren das Auto nicht mehr voran kommt. Und der VW Tiguan kam. Wie ein RAV4 ist das ein Poser Fahrzeug. Es sieht vielleicht aus wie ein Offroader, ist aber keiner. Und dann diese ganzen Alltrak Autos. Die Leute die so etwas kaufen irritieren mich. Die tragen wahrscheinlich auch Jack Wolfskin Kleidung scheitern aber beim simplen Alm aufstieg. Immerhin kann man in jüngster Zeit bei Audi fürn saftigen Aufpreis bei Audi das Kronkorken-Differenzial kaufen mit aktive Drehmomentverteilung. Das solch ein Team bei den Abgaswerten schummelt wundert mich nicht. Ich glaube nicht das VW an der Dieselgate Affäre pleite geht. Selbst wenn die 80 Milliarden wie von Credit Swiss geschätzt zutreffen, wäre das nur 1/7 der Bilanzsumme. Die brauchen zwar mehr als 1 Jahrzehnt um das abzubezahlen aber die würden nicht daran untergehen. Der Diesel allerdings, glaube ich, ist tot. Laut ADAC produziert der Audi A8 V8 TDI mehr als 20 mal zu viel NOx wie laut EU Norm erlaubt. Um es klar zu stellen Audi schummelt hier nicht, die Differenzen kommt zustande weil der Testzyklus die Realität nicht abbildet. In der Zukunft werden staatliche Stellen aber darauf achten das die Realität besser abgebildet wird. Ich denke das der Diesel daran scheitern wird. Aber die CO2 Reduktion will man immer noch, also führt am E Motor nichts vorbei. Ich denke das VW jetzt aggressive in der E-Offensive geht. Der Phaeton II ist anscheinend vorschoben, und wird 2 Jahre später als geplant durch eine E Variante (Porsche Mission-E Basis?) ersetzt.

IAA
Ich fand bei den jüngsten Auto Messen Porsche 918, und Lamborghini Aventador immer am spannendsten, aber.........
mapic @ 9 Oct 2015, 21:01 hat geschrieben:[
Dieser Unfall hatte aber absolut nichts mit irgendeinem Autopiloten zu tun. Der Airbus wurde da ganz manuell in den Wald gesetzt.
Jein. Der Autopilot wurde instruiert so langsam wie möglich, und so tief wie möglich zu fliegen. Also am untersten Ende der Energiekurve. Als die Piloten den Wald bemerkten wollte der Pilot die Nase hochziehen. Der Computer hat dieses Kommando ignoriert da es zum Strömungsabriss führen wurde. Egal ob Computer, oder Mensch das Flugzeug war zum diesem Zeitpunkt nicht mehr zu retten.
mapic @ 9 Oct 2015, 21:50 hat geschrieben:Fly-by-wire und Autopilot sind aber doch recht unterschiedliche Dinge. Den Autopiloten gab es außerdem schon viel früher. Und wie gesagt, es wurde bei dem Unfall rein manuell gesteuert. Also mit dem Autopiloten hat es definitiv nichts zu tun.
Und nur weil die Befehle "by wire" weitergeleitet werden, heißt das ja nicht, dass der Pilot keinen Unsinn fliegen kann.
Wenn Airbus Flugzeuge (außer A300/A310) unter "dem Gesetz" fliegen kann der Computer Input der Piloten ignorieren oder sogar rückgängig machen. Merken die Computer das sie kompromittiert sind wird, im Rahmen von "alternativem Gesetz", "2tem alternativem Gesetz", oder "kein Gesetz," mehr und mehr Freiraum an die Piloten erteilt. Bei Boeing Flugzeugen, auch bei der 787, können die Piloten, egal was der Computer für richtig hält, immer die Software ignorieren. Es sind 2 verschiedene Philosophien. Die Airbus Philosophie ist: Piloten die es erlauben das Computer sicherheits Protokolle aktivert werden haben gravierende Fehlentscheidungen getroffen. Man kann ihnen nicht mehr vertrauen. Die Boeing Philosophie ist: Unsere Flugzeuge werden von Piloten kommandiert die tausende Flugstunden erfahrungen haben, und ein Computer kann menschliche Intuition nicht ersetzen. Beide Philosophien haben ihre Vor- und Nachteile, und statistisch herrscht Gleichstand.
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Beitrag von imp-cen »

Galaxy @ 10 Oct 2015, 09:16 hat geschrieben: Im Internet ist es oft schwer festzustellen ob etwas ein Witz ist. Beispiel:
DSG Speisewagen @ 9 Oct 2015, 19:25 hat geschrieben: Ebenso könnte die Künstliche Intelligenz einmal zur großen Gefahr für die Menschheit werden. Es scheint nicht ausgeschlossen zu sein dass sich Maschinen irgendwann selbst reparieren und auch die schlimmsten Szenarien dass Roboter die Menschen beherrschen würde ich nicht ausschließen, wenn man da nicht Grenzen zieht und es bei manchen Technikständen einfach dabei belässt wie sie sind.
Und? Wenn die Maschinen feststellen, dass sie ohne Gewerkschaftspause geknechtet werden um Sachen zu produzieren die keiner braucht, schaffen sie sowohl Kapitalismus und Menschen ab und machen Ferien.
;)
Für die dauerhafte werktägliche U8
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Beitrag von Galaxy »

imp-cen @ 10 Oct 2015, 10:08 hat geschrieben:
Galaxy @ 10 Oct 2015, 09:16 hat geschrieben: Im Internet ist es oft schwer festzustellen ob etwas ein Witz ist. Beispiel:
DSG Speisewagen @ 9 Oct 2015, 19:25 hat geschrieben: Ebenso könnte die Künstliche Intelligenz einmal zur großen Gefahr für die Menschheit werden. Es scheint nicht ausgeschlossen zu sein dass sich Maschinen irgendwann selbst reparieren und auch die schlimmsten Szenarien dass Roboter die Menschen beherrschen würde ich nicht ausschließen, wenn man da nicht Grenzen zieht und es bei manchen Technikständen einfach dabei belässt wie sie sind.
Und? Wenn die Maschinen feststellen, dass sie ohne Gewerkschaftspause geknechtet werden um Sachen zu produzieren die keiner braucht, schaffen sie sowohl Kapitalismus und Menschen ab und machen Ferien.
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Wenn die Maschinen auf mumpfen, oder eine Gewerkschaft gründen, dann werden Adama und die Kampfsternchen in Wut feuern. :lol:

https://www.youtube.com/watch?v=DDI8kXR3LUw

^Ja, das ist Fanfic, ich verneige mich vor dem Talent dieser Person.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

t3n: Google-Auto von der Polizei angehalten. Warum? Es fuhr deutlich zu langsam und hat den Verkehr aufgehalten. Erlaubt waren etwa 56 km/h, es fuhr aber nur 39 km/h und hat so eine lange Schlange an Autos hinter sich hergezogen.

"Googles Autos sind aus Sicherheitsgründen auf die Höchstgeschwindigkeit von 25 Meilen pro Stunde begrenzt, was etwa 39 Kilometern pro Stunde entspricht. Außerdem fahren sie generell eher defensiv, um Unfällen vorzubeugen. Um die bisherige Anzahl an Testkilometern zu erreichen, müsste ein Mensch laut Google 90 Jahre Auto fahren."

Ich kenne menschliche Autofahrer, meist mit Hut, die sind gefühlt schon 90 Jahre mit einem ähnlichen Fahrstil auf der Straße unterwegs. Toll, dass das Computerauto schon auf den demografischen Wandel eingestellt ist. ;)
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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Beitrag von Martin H. »

Wie wurde das Auto eigentlich angehalten? Hat da etwa der Mitfahrer eingegriffen?
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Rohrbacher @ 13 Nov 2015, 16:54 hat geschrieben: t3n: Google-Auto von der Polizei angehalten. Warum? Es fuhr deutlich zu langsam und hat den Verkehr aufgehalten. Erlaubt waren etwa 56 km/h, es fuhr aber nur 39 km/h und hat so eine lange Schlange an Autos hinter sich hergezogen.

"Googles Autos sind aus Sicherheitsgründen auf die Höchstgeschwindigkeit von 25 Meilen pro Stunde begrenzt, was etwa 39 Kilometern pro Stunde entspricht. Außerdem fahren sie generell eher defensiv, um Unfällen vorzubeugen. Um die bisherige Anzahl an Testkilometern zu erreichen, müsste ein Mensch laut Google 90 Jahre Auto fahren."

Ich kenne menschliche Autofahrer, meist mit Hut, die sind gefühlt schon 90 Jahre mit einem ähnlichen Fahrstil auf der Straße unterwegs. Toll, dass das Computerauto schon auf den demografischen Wandel eingestellt ist. ;)
Die sollten mal mit BMW reden, die einen Roboter 2er gebaut haben der selber driftet. :lol:
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Beitrag von panurg »

Martin H. @ 13 Nov 2015, 17:16 hat geschrieben:Wie wurde das Auto eigentlich angehalten? Hat da etwa der Mitfahrer eingegriffen?
Wie jetzt die Szenen mit heulenden Polizei-Kojaks, wild auf die Reifen schießenden Officers und einem haarscharfen Ausbrems- und Abdrängmanöver vor meinem geistigen Auge aufsteigen.

Und der Gejagte ist ein unschuldiges, kleines, selbstfahrendes Auto - herrlich :lol: B-)
------
Spaß beiseite: Wenn das Auto an sich defensiv fährt, sollte es normalerweise reichen, sich vor das Google-car zu setzen und es dann ruhig auszubremsen als führe man auf eine rote Ampel zu.
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Beitrag von Galaxy »

panurg @ 13 Nov 2015, 20:54 hat geschrieben:Wenn das Auto an sich defensiv fährt, sollte es normalerweise reichen, sich vor das Google-car zu setzen und es dann ruhig auszubremsen als führe man auf eine rote Ampel zu.
Wie das Google Auto sich in solch einer Situation verhält weiß ich nicht, aber der Tesla S im Autopilot Modus, würde selbständig überholen.
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Beitrag von Martin H. »

Panurg, ja, sowas in der Art hatte ich mir auch gedacht.

Eine Armada an Polizeiautos füllt die ganze Straße bis zum Horizont. Und das Googlewägelchen fährt mit gemütlichen 39 km/h an der Spitze des Konvois in den Sonnenuntergang.....
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Beitrag von guru61 »

Rohrbacher @ 13 Nov 2015, 16:54 hat geschrieben: t3n: Google-Auto von der Polizei angehalten. Warum? Es fuhr deutlich zu langsam und hat den Verkehr aufgehalten. Erlaubt waren etwa 56 km/h, es fuhr aber nur 39 km/h und hat so eine lange Schlange an Autos hinter sich hergezogen.

Na ja, die Autoschlange ist ja auch das Tier, bei dem das A.... vorne ist!:D
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Beitrag von Valentin »

Martin H. @ 13 Nov 2015, 22:10 hat geschrieben:Panurg, ja, sowas in der Art hatte ich mir auch gedacht.

Eine Armada an Polizeiautos füllt die ganze Straße bis zum Horizont. Und das Googlewägelchen fährt mit gemütlichen 39 km/h an der Spitze des Konvois in den Sonnenuntergang.....
Hier das Video zur Veranschaulichung :lol:
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Beitrag von Galaxy »

Valentin @ 14 Nov 2015, 15:57 hat geschrieben:
Martin H. @ 13 Nov 2015, 22:10 hat geschrieben:Panurg, ja, sowas in der Art hatte ich mir auch gedacht.

Eine Armada an Polizeiautos füllt die ganze Straße bis zum Horizont. Und das Googlewägelchen fährt mit gemütlichen 39 km/h an der Spitze des Konvois in den Sonnenuntergang.....
Hier das Video zur Veranschaulichung :lol:
Das hier...

https://www.youtube.com/watch?v=LDEFL2fLGIE

...wäre dann das Tesla equivalent.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Wenn es um MIV geht, fällt den Politikern immer etwas ein, um den "Anreiz" zu schaffen:
Dieselsteuer soll Kaufprämie für E-Autos finanzieren

Indirekt müssen dabei auch EVU mit V-Lok und VT, diese E-Autos mitfinanzieren. :angry:

Wie wäre es mal, die Benzinsteuer zugunsten einer Kaufprämie für BC100 zu erhöhen? ;)
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 6 Mar 2016, 21:32 hat geschrieben: Wie wäre es mal, die Benzinsteuer zugunsten einer Kaufprämie für BC100 zu erhöhen? ;)
Ne, eigentlich müsste jedem E-Auto eine BC100 beiliegen für Strecken über 200 km, im Winter über 100 km. Und andersrum jeder BC100 ein E-Auto, um die riesigen Angebotslücken der "Mobilitätskarte" zu überbrücken. :ph34r:
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Beitrag von TramBahnFreak »

Rohrbacher @ 6 Mar 2016, 22:10 hat geschrieben: Ne, eigentlich müsste jedem E-Auto eine BC100 beiliegen für Strecken über 200 km, im Winter über 100 km. Und andersrum jeder BC100 ein E-Auto, um die riesigen Angebotslücken der "Mobilitätskarte" zu überbrücken. :ph34r:
Carsharing á la DriveNow mit E-Autos einfach flächendeckend deutschlandweit einführen.
Braucht man nur schätzungsweise etwa 50'000-80'000 Fahrzeuge für...
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Beitrag von Rohrbacher »

TramBahnFreak @ 7 Mar 2016, 00:07 hat geschrieben: Carsharing á la DriveNow mit E-Autos einfach flächendeckend deutschlandweit einführen.
Braucht man nur schätzungsweise etwa 50'000-80'000 Fahrzeuge für...
Ob das reicht? Wenn ich überlege, wo ich Privatautos im Einsatz habe, müssten das schon verdammt viele E-Autos sein, damit jederzeit fußläufig eins zu erreichen ist. Und will ich überhaupt fußläufig zu einem Auto latschen, das dann vielleicht erst in 2 oder 3 Stunden irgendwo in der Nähe frei wird. Eine eingeschränkte Verfügbarkeit mit langem Fußlatsch hat der durchschnittliche Provinzregionalbus auch.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass es außerhalb der Theorie funktioniert mit weniger Pkw als derzeit im Landkreis Pfaffenhofen angemeldet sind, ganz Deutschland ohne Mobilitätsverlust abdecken zu können. Grad bei der Pendlerei würde das in einer Dorfumgebung dazu führen, dass zwar 500 freie Autos am Bahnhof stehen, aber was nutzt mir das, wenn ich ohne Busanschluss im Ort 5 km nebenan bin, in dem deswegen keine Autos mehr frei sind. Das ließe sich nur lösen, wenn die Autos autonom fahren würden und selbstständig auf eine sinnvolle Verteilung während der nicht genutzten Zeit achten. Oder man stellt Fahrer ein, die die Autos vom Bahnhof zurück in die Ortschaften fahren und um 16 Uhr zurück zum Bahnhof. Das wäre dann aber ein Taxi mit Selbstfahroption. Deswegen ist ja auch keine einzige mir bekannte "Modellregion" für großflächiges Carsharing so eine Dorfumgebung. Da gibt's allerhöchstens mal ein, zwei Autos, die man aber wieder zu einem bestimmten Ort zurückbringen muss, weil die sonst genau da stehen, wo heute auch die Privatautos die meisten Zeit sind.

Diesen Geschäftsbereich decken für die Autohersteller Leasingfirmen oder der normale Autokauf ab. Für die Zielgruppe, die die Autohersteller eben kaum noch erreicht heute, die junge urbane Zielgruppe, zieht man dieses Sharing-Gedöns in Großstädten hoch, damit die z.B. mit der Marke BMW in Kontakt kommen. Dann wissen die mit 35, wenn sie ein Haus im Grünen gekauft haben, was sie sie für ein Auto kaufen sollen, um's an den Bahnhof oder in den Stau auf der A9 zu stellen. Darum geht's z.B. bei DriveNow wirklich, so wie's bei Google oder Uber um die Daten geht und nicht um angeblich neue Mobilitätskonzepte, die so neu nicht sind. Sonst würden die nicht alle wie blöd Probleme lösen wollen, für die zu 90% klassischer ÖPNV, das Fahrrad oder der Fußlatsch das sinnvollste Verkehrsmittel wäre.

An Dorfbewohner/-besucher, Außendienstler oder andere mit sehr speziellen pampaesken Überland- und Langstreckenverkehrsbedürfnissen, die heute wirklich einzig mit dem Privat- oder Firmenauto sinnvoll befriedigt werden können oder Straßengüterverkehr, wo wirklich Lösungen her müssten, um vom Öl- und Ressourcenverbrauch runterzukommen, wird bei diesen ganzen Zukunftsvisionen nie wirklich gedacht, denn die kaufen ja alle brav Autos so wie früher. Ne, da stecken halt immer andere Interessen dahinter. Gerne auch mal staatlich subventioniertes Greenwashing. Oder hat dieses Auto! mal jemand in Serie im Post- oder Kuriereinsatz gesehen, wenn keine Kameras dabei waren?
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Beitrag von 146225 »

Tja, ist ja immer dasselbe: Jetzt ist E-Mobilität toll und soll belohnt werden - die auf der Straße, versteht sich. Wer - so wie ich - seit Jahr(zehnt)en funktionierende E-Mobilität auf der Schiene nutzt, wird auch belohnt - zum Beispiel Jahr für Jahr mit höheren Fahrpreisen.
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Wie nicht anders zu erwarten, hat die Autoindustrie mit ihren starken Armen VDA und IG Metall beim aktuellen Förderprogramm für E-Autos mächtig reingegrätscht, meldet der stern.
Eine "Stigmatisierung größerer Fahrzeuge" durch eine ursprünglich angedachte Bonus-Malus-Regelung mit einer nach Emissionen gestaffelten Abgabe konnte so immerhin verhindert werden.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

MVG-Wauwi @ 7 Sep 2016, 14:45 hat geschrieben: Wie nicht anders zu erwarten, hat die Autoindustrie mit ihren starken Armen VDA und IG Metall beim aktuellen Förderprogramm für E-Autos mächtig reingegrätscht, meldet der stern.
Eine "Stigmatisierung größerer Fahrzeuge" durch eine ursprünglich angedachte Bonus-Malus-Regelung mit einer nach Emissionen gestaffelten Abgabe konnte so immerhin verhindert werden.
Also ein klimapolitischer Amoklauf. Gerade bei der SUV-Seuche wäre eine Sonderabgabe sinnvoll, aber die deutsche Großfahrzeuglobby verhindert ja dass man umweltfreundliche Kleinwagen und andere Modelle unterstützt.

Jaja, VDA, da landen dann "verdiente" Verkehrsminister, die mit ihrer autogerechten Verkehrspolitik zwar gegen alle Klimaschutzziele und sonstigen ökologischen Ziele verstoßen, aber ist doch egal, wichtig ist der Lobby zu dienen...
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Beitrag von NJ Transit »

Die Sonderabgabe sollte in meinen Augen nicht mal nur mit Klima begründet werden (immerhin dürfte so mancher neuer SUV unschädlicher sein als so manches Altauto), sondern vor allem mit dem unverhältnismäßigen Platzverbrauch grade in Städten.
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Beitrag von 146225 »

Plus dass so manches Nebensträßle auch nicht dafür ausgelegt wurde, regelmäßig von einer Karawane Klein-Panzer > 2t befahren zu werden. Da freut sich doch die Gemeindekasse.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Ich hab neulich einen alten VW-Käfer gesehen und er kam mir total winzig vor. Es ist schon heftig wie unsere breiten, überdimensionierten Autos total das Bild verzerren.
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Beitrag von 218 466-1 »

DSG Speisewagen @ 7 Sep 2016, 20:07 hat geschrieben: Ich hab neulich einen alten VW-Käfer gesehen und er kam mir total winzig vor. Es ist schon heftig wie unsere breiten, überdimensionierten Autos total das Bild verzerren.
In den USA gelten Mercedes & Co nach wie vor als Sardinenbüchsen.
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Beitrag von NJ Transit »

218 466-1 @ 7 Sep 2016, 20:18 hat geschrieben: In den USA gelten Mercedes & Co nach wie vor als Sardinenbüchsen.
Hier wird man dagegen vom Tata Nano angefahren. Das tut leicht am Schienbein weh.
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Beitrag von Bayernlover »

Ihr wisst aber, dass man im Käfer schon lang tot war, wo man heute ohne Kratzer aussteigt? Mal ganz abgesehen davon, dass der Käfer gesoffen hat wie eine heutige S-Klasse.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

218 466-1 @ 7 Sep 2016, 20:18 hat geschrieben: In den USA gelten Mercedes & Co nach wie vor als Sardinenbüchsen.
Darum kauft da auch jeder der was auf sich hält Mercedes oder BMW und schaut auf die Pick Up-Typen herab.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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