Verkehr Münchner Umland

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Elch @ 14 May 2018, 14:29 hat geschrieben: Daß es auch anders als in FFB laufen kann zeigt auch der dünner besiedelte LK Erding: SZ
Vielleicht... ganz vielleicht sollte man ja doch mal drauf schauen, dass die Busse nicht nur „richtig“ lackiert sind, sondern wenigstens auch ein Mindestmass an Komfort bieten, um eine ernstzunehmende Alternative zum Auto zu sein... :unsure:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TramBahnFreak @ 19 May 2018, 16:38 hat geschrieben: Vielleicht... ganz vielleicht sollte man ja doch mal drauf schauen, dass die Busse nicht nur „richtig“ lackiert sind, sondern wenigstens auch ein Mindestmass an Komfort bieten, um eine ernstzunehmende Alternative zum Auto zu sein... :unsure:
Wobei die nach Anbieter die Busse teilweise recht komfortabel sind und das sage ich als jemand, der Busse nicht sonderlich mag. Unter anderem aus dem sicher leicht nachvollziehbaren Grund, dass ich quasi nur bei Bussen (und zu weich gefederten Autos) unter Kinetose (Reisekrankheit oder Motion Sickness) leide.

Gut jeder nutzt andere Linien, während der Ettenhuber auf der Linie 210 naturgemäß reine Stadtbusse einsetzt, hat die RVO auf der Linie 213 klassische Reisebusse, die ich jetzt durchaus als relativ angenehm empfinde. Als Schmankerl gibt es obendrauf noch ein brauchbares WLAN.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Iarn @ 20 May 2018, 09:03 hat geschrieben: Gut jeder nutzt andere Linien, während der Ettenhuber auf der Linie 210 naturgemäß reine Stadtbusse einsetzt,
Jetzt ist der 210 zugegeben auch eine eher städtische Linie.

Das Problem ist aber, dass der Einsatz von Stadtbussen mittlerweile leider eher der Normalfall geworden ist; auch auf Linien, wo derartige Fahrzeuge absolut nichts verloren haben...
Und da wird's dann schwierig, in ernsthafte Konkurrenz zum Auto zu treten – da baut sich schliesslich niemand Brettsitze ein...
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Beitrag von VossBär »

Zum 210er sei anzumerken, daß letztens auch neben den obligatorischen und notwendigen 3-Achsern auch 2-Achser unterwegs waren. Vll. wars auch nur einer insgesamt, habe die Linie nicht den ganzen Tag beobachtet. (Dürften ja eh nur um die 5 Kurse sein)
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Beitrag von Rohrbacher »

TramBahnFreak @ 26 May 2018, 17:24 hat geschrieben:Und da wird's dann schwierig, in ernsthafte Konkurrenz zum Auto zu treten – da baut sich schliesslich niemand Brettsitze ein...
Och, in so manchem tiefergelegten 3er findet man sowas schon. :lol:
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Rohrbacher @ 26 May 2018, 22:18 hat geschrieben: Och, in so manchem tiefergelegten 3er findet man sowas schon. :lol:
Der fährt dann aber auch deutlich schneller als ein Bus.
Viele Grüße
Jojo423
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 27 May 2018, 09:06 hat geschrieben: Der fährt dann aber auch deutlich schneller als ein Bus.
Kommt auf den Bus an, die Fahrer einige Linien im Münchner Umland fahren wahrscheinlich aufgrund guter Ortskenntnis und der Möglichkeit sich gegenseitig vor Blitzern zu warnen auch recht "zügig". Habe schon öfter Ungläubige Blicke der Autofahrer gesehen, die von unserem Bus überholt wurden.
Mal abgesehen von dem Zacken und Halt an der Hugo Junckers Straße abgesehen, der etwas Zeit kostet, fahre ich mit dem PKW deutlich langsamer als der 213 auf seinem Linienweg.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Wobei „schnell“ ungleich „schnell“ ist.
Bei manchem Fahrer (gerade im Münchner Umland) fühl ich mich bei halber Geschwindigkeit nicht halb so sicher wie bei anderen mit Bleifuss... :ph34r:

Schöne Grüsse aus dem PostAuto... ;)
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Beitrag von Rohrbacher »

TramBahnFreak @ 27 May 2018, 17:36 hat geschrieben:Schöne Grüsse aus dem PostAuto... ;)
Die wissen, wie's wirklich geht. Übrigens: Münchner Busse sollten auch so ein tolles Dreiklanghorn haben, vielleicht mit dieser bekannten Melodie. Da wäre mal ein bisschen mehr Stimmung im MVV. :D
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Beitrag von 146225 »

Rohrbacher @ 28 May 2018, 01:03 hat geschrieben: Die wissen, wie's wirklich geht.
Zumindest hat die durchschnittliche PostAuto-Buslinie einen regelmäßigeren und dichteren Takt als viele MVV-Linien...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von bestia_negra »

Wäre wünschenswert, wenn aus den Gedankenspielen mal was konkretes wird...
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Beitrag von Balduin »

bestia_negra @ 10 Aug 2018, 07:41 hat geschrieben: Wäre wünschenswert, wenn aus den Gedankenspielen mal was konkretes wird...
Bis zum 14.10. darf man sich noch über viele schöne Gedankenspiele und Konzepte freuen.
Am 15.10. versinken die alle in irgendwelchen Schubladen, von wo sie nicht vor Anfang 2020 wieder herauskommen werden, wenn zufällig die Kommunalwahlen vor der Tür stehen :ph34r:
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
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Beitrag von Metropolenbahner »

Balduin @ 10 Aug 2018, 11:15 hat geschrieben: Bis zum 14.10. darf man sich noch über viele schöne Gedankenspiele und Konzepte freuen.
Am 15.10. versinken die alle in irgendwelchen Schubladen, von wo sie nicht vor Anfang 2020 wieder herauskommen werden, wenn zufällig die Kommunalwahlen vor der Tür stehen :ph34r:
Jupp so wirds aussehen, Großprojekte wie z.B. die Bob haben dabei ne Chance auf Verwirklichung, aber Münchner Umlandgemeinden? Höchstens wenn ein PKW-Fahrverbot käme.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 10 Aug 2018, 11:49 hat geschrieben: Höchstens wenn ein PKW-Fahrverbot käme.
Dann gibt es Express Busse, weil unsere Verkehrspolitik zu nicht mehr in der Lage ist.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Aus dem Kommentar:
Eine Stadt-Umland-Bahn kann tatsächlich eine der großen Lösungen der Verkehrsprobleme im Osten darstellen. Aber nicht nur dort. Sie muss weitergedacht werden. Nach Kirchheim, nach Garching, Ober- und Unterschleißheim im Norden, nach Unterhaching und Taufkirchen im Süden. Dieser Ring muss kein in sich geschlossener sein, er kann verschiedenste Verkehrsformen beinhalten - wie eine Seilbahn aus dem Hachinger Tal ins Isartal
Also die Idee mit dem nicht geschlossenen Ring halt ich für wenig klug, wenn möglich sollte es schon das gleiche System sein. Je weniger Umstiege, desto attraktiver.
Sollen die von mir aus den Böglrapid dort testen, der kann doch auch Steilstrecke ;)

Anbieten würde sich als erstes Einsatzgebiet wohl die Gegend zw. S$+S6 und S7 also z.B. Haar - Putzbrunn - Hohenbrunn. Falls den Anwohnern die Maglev immer noch zu laut sein sollte (die können bei Bögls Teststrecke ja vorher probehören) dann halt notfalls autobahnparallel. In Haar (Sport und Parkplätze) und Hohenbrunn (Wiesen & Felder) dürfte noch Platz für eine Maglevstation neben den Gleisen sein.

Ironie: Für den Böglrapid könnten man irgendwo wohl auch Fördergelder loseisen - im Gegensatz zu ner langweiligen Straßenbahn ^^

Edit:
@Iarn:
Dann gibt es Express Busse, weil unsere Verkehrspolitik zu nicht mehr in der Lage ist.
Wohl war ... außer die Politiker bekämen ein High-Tec Spielzeug made in Bavaria in die Finger ... so gesehen wäre der Bögl wohl sogar fast die einzige Chance auf ne mittelfristige Realisierung.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Metropolenbahner @ 13 May 2018, 22:59 hat geschrieben:
Iarn @ 13 May 2018, 22:38 hat geschrieben: Dachau läutet das Ende der Stadtumlandbahn ein



Traurig.
Tja ... war halt keine U-Bahn :(
In 10 Jahren kommt dann einer auf die Idee die U2 von Feldmoching nach Dachau zu verlängern und verkauft es als neue Superidee.
Waren doch keine 10 Jahre:

(schon von Mitte August, hatten wir aber glaub ich noch nicht besprochen)
Außerdem kündigten sie einen gemeinsamen Antrag in ihren jeweiligen Gremien an, die Möglichkeiten einer gemeinsamen Machbarkeitsstudie für eine leistungsfähige, innovative ÖPNV-Anbindung von Karlsfeld und Dachau in den Münchner Norden, beispielsweise zur U-Bahn-Station München-Moosach, zu initiieren. Diese Anbindung wurde für die klassischen ÖPNV-Verkehrsträger U-Bahn und Tram in der Vergangenheit aufgrund bautechnischer und wirtschaftlicher Probleme immer wieder verworfen.
https://www.merkur.de/lokales/dachau/landkr...#idAnchComments

Schon etwas merkwürdig, im Mai begräbt man das Ganze und im August will man wieder ne Untersuchung initiieren ...
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 10 Aug 2018, 11:50 hat geschrieben: Dann gibt es Express Busse, weil unsere Verkehrspolitik zu nicht mehr in der Lage ist.
Was soll man auch sonst in der kurzen Zeit machen?
Viele Grüße
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Beitrag von viafierretica »

....in der kurzen Zeit....?
Das Verkehrsproblem kam ja völlig unerwartet und plötzlich.....
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

viafierretica @ 8 Sep 2018, 22:21 hat geschrieben: ....in der kurzen Zeit....?
Das Verkehrsproblem kam ja völlig unerwartet und plötzlich.....
Wenn man sich die Welt selbst so schön lügt wie die MVG bzw. Jojo423 dann schon.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 8 Sep 2018, 23:55 hat geschrieben:
viafierretica @ 8 Sep 2018, 22:21 hat geschrieben: ....in der kurzen Zeit....?
Das Verkehrsproblem kam ja völlig unerwartet und plötzlich.....
Wenn man sich die Welt selbst so schön lügt wie die MVG bzw. Jojo423 dann schon.
Ich habe nie behauptet dass man früher alles richtig gemacht hat. Aber wir leben im hier und jetzt. Immer zu meckern was früher falsch gelaufen ist, bringt auch nichts. Und da gibt es eben (leider!) nicht viel mehr Möglichkeiten als Expressbusse.
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 9 Sep 2018, 00:16 hat geschrieben:
Iarn @ 8 Sep 2018, 23:55 hat geschrieben:
viafierretica @ 8 Sep 2018, 22:21 hat geschrieben: ....in der kurzen Zeit....?
Das Verkehrsproblem kam ja völlig unerwartet und plötzlich.....
Wenn man sich die Welt selbst so schön lügt wie die MVG bzw. Jojo423 dann schon.
Ich habe nie behauptet dass man früher alles richtig gemacht hat. Aber wir leben im hier und jetzt. Immer zu meckern was früher falsch gelaufen ist, bringt auch nichts. Und da gibt es eben (leider!) nicht viel mehr Möglichkeiten als Expressbusse.
Bevor ich mich damit abfinde, will ich, dass Leute, die an der jetzigen Misere unbeteiligt waren, sich damit beschäftigen, wie man den Karren aus dem Dreck holen kann. Nicht Leute, die ihn da rein gefahren haben.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 9 Sep 2018, 00:40 hat geschrieben:
Jojo423 @ 9 Sep 2018, 00:16 hat geschrieben:
Iarn @ 8 Sep 2018, 23:55 hat geschrieben:
Wenn man sich die Welt selbst so schön lügt wie die MVG bzw. Jojo423 dann schon.
Ich habe nie behauptet dass man früher alles richtig gemacht hat. Aber wir leben im hier und jetzt. Immer zu meckern was früher falsch gelaufen ist, bringt auch nichts. Und da gibt es eben (leider!) nicht viel mehr Möglichkeiten als Expressbusse.
Bevor ich mich damit abfinde, will ich, dass Leute, die an der jetzigen Misere unbeteiligt waren, sich damit beschäftigen, wie man den Karren aus dem Dreck holen kann. Nicht Leute, die ihn da rein gefahren haben.
Und wer soll jetzt genau daran Schuld sein? Eine Politik, die lieber Autotunnel baut? Eine (EU-)Politik, Dir einen möglichst wirtschaftlichen ÖPNV haben wollte? Eine (kommunale) Politik, die lieber Geld sparte als es sinnvoll zu investieren? Zu wenig Fachpersonal, um die Projekte zu planen? Eine TAB, welche mehr an einem Regal voller Akten interessiert ist, als an einen reibungslosen Betrieb (was Sicherheit impliziert!)?

Diese Liste kann man noch sehr lange weiterführen. Es sind und waren so viele Akteure daran beteiligt, und jeder trägt irgendwie eine Mitschuld. Die Schuldigen jetzt rauszufinden und auszutauschen ist doch eine Farce? Jetzt gilt: Möglichst zielstrebig neue Infrastruktur planen und Geld in die Hand nehmen!
Viele Grüße
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Beitrag von Jean »

Und genau letzteres sehe ehe ich immer noch nicht!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von viafierretica »

Den Eindruck habe ich auch. Wenn man sieht, mit welchem Engagement z.B. Augsburg Projekte umsetzt (gleiche TAB!), so liegt es schon auch an einer komplett uninteressierten Stadtverwaltung, deren Lippenbekenntnisse zum ÖV wie blanker Hohn klingen.
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Beitrag von Iarn »

Sehe ich auch so. Ich glaube wir haben so ziemlich die einzige Stadtverwaltung bzw öffentliche Verkehrsbetriebe, welche es nicht geschafft haben einen sinnvollen, belastbaren Zeitplan für den Ausbau hinzulegen. Auch für Angebotsaufweitungen fehlt jedes Konzept was über ein Jahr rausgeht.
Das ist ein Armutszeugnis erster Güte. Selbst die schlafmützige BEG bekommt das mittlerweile hin.Man mag mit deren Programm zwar hadern aber es gibt eins.

Nachtrag: Schaut man sich das Linienbündel der Straßenbahnlinien 20,21,22 an, dann sieht man wo diese Planlosigkeit hinführt. Noch bevor die 3+2 Teiler, welche man extra für das Linienkonzept bestellt hat, geliefert wurden (da spielt die langsame Zulassung gar nicht mal mit rein), hat man das Konzept über den Haufen geworfen und braucht einen Großteil der Gespanne gar nicht in der Form.
Jetzt ist die Beschaffung von Trambahnen verglichen mit Bau von Infrastruktur was kurzfristiges . Wenn man es schon da nicht schafft, konzeptvoll zu agieren, sehe ich schwarz mit diesen "Entscheidern" ein sinnvolles kurz-, mittel-, und langfristiges Ausbaukonzept umzusetzen.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 9 Sep 2018, 09:16 hat geschrieben: Sehe ich auch so. Ich glaube wir haben so ziemlich die einzige Stadtverwaltung bzw öffentliche Verkehrsbetriebe, welche es nicht geschafft haben einen sinnvollen, belastbaren Zeitplan für den Ausbau hinzulegen. Auch für Angebotsaufweitungen fehlt jedes Konzept was über ein Jahr rausgeht.
Du irrst, das findet sich quer durch die Republik sicherlich noch öfter, als es in Zeiten dreckiger Luft und zugestauter Straßen vorstellbar sein sollte. Köln ist auch so ein Trauerspiel, wo notwendige Verbesserungen gerne ewig und 3 Tage brauchen.
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Beitrag von Iarn »

Ich habe meinen Beitrag mittlerweile ergänzt. Ich glaube so eine Posse, wie die Beschaffung der Trambahngespanne, welche zu einem Gutteil schon bei der Lieferung obsolet waren, gibt es selten.

Und selbst wenn es noch andere konzeptionelle Minderleister gibt, ist diese Performance nicht mehr tragbar.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 9 Sep 2018, 09:56 hat geschrieben: Ich habe meinen Beitrag mittlerweile ergänzt. Ich glaube so eine Posse, wie die Beschaffung der Trambahngespanne, welche zu einem Gutteil schon bei der Lieferung obsolet waren, gibt es selten.

Und selbst wenn es noch andere konzeptionelle Minderleister gibt, ist diese Performance nicht mehr tragbar.
Jetzt denk mal ganz scharf nach was sich in der Zeit im Top-Management verändert hat. :rolleyes:
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 9 Sep 2018, 10:05 hat geschrieben:
Iarn @ 9 Sep 2018, 09:56 hat geschrieben: Ich habe meinen Beitrag mittlerweile ergänzt. Ich glaube so eine Posse, wie die Beschaffung der Trambahngespanne, welche zu einem Gutteil schon bei der Lieferung obsolet waren, gibt es selten.

Und selbst wenn es noch andere konzeptionelle Minderleister gibt, ist diese Performance nicht mehr tragbar.
Jetzt denk mal ganz scharf nach was sich in der Zeit im Top-Management verändert hat. :rolleyes:
Stimmt, das Photoshop Modell ist in den Ruhestand gegangen und sein Nachfolger braucht halt noch ein wenig Einarbeitungszeit. Es wäre ja verfrüht, jemand nach zwei Jahren schon ein Konzept abzuverlangen. :rolleyes:
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