Grube kündigt

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 18 Mar 2017, 13:54 hat geschrieben: Zurück zum Zunftwesen?
Was wäre daran denn so falsch?

Jeder Handwerksmeister muss neben seinem Handwerk auch Sekundärkenntnisse in Sachen Marketing, Finanzen und Personalführung mitbringen. Ansonsten wird sein Laden nicht lange überleben.
Als Zunftmeister (Neudeutsch: CEO ;)) musste man im Mittelalter auch schon die politische Großwetterlage in Sachen Krieg/Frieden/Zölle, etc. im Auge behalten.

Für die Zunft "DB AG" muss der Chef Ahnung oder wenigstens Kontakte zu/im:

a) Konzern
b) Politik
c) Finanzbereich
d) Eisenbahnbereich

haben. Bringt der neue Chef fast alles mit. Punkt d) ist äußerst schwach vertreten, aber im Vergleich zu den Vorgängern zumindest leicht besser - außerdem existieren keine Nebeneinflüsse anderer Verkehrsarten.

Punkt a) erfüllt der Chef selbst, Punkt b) ist erfüllt, wenn die Zusammenarbeit mit Pofalla klappt, Punkt c) erfüllt der Chef wieder selbst und d) hatten wir schon.

Summa Summarum hätte es viele schlechtere Kandidaten geben können. Was der Chef daraus macht, wird man sehen müssen. Wasser zu Wein wird aber auch er nicht wandeln können, aber dass die IC-Neuausschreibung nicht weiter verschleppt wurde, sondern nach Plan angestoßen wurde, werte ich als kleines, positives Indiz.


Edit: Hat man eigentlich schon was zu McK. nach dem Chefwechsel gehört? Sind die noch im Haus, oder schon länger weg?
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Wie wäre es mit einen Bäcker? Wenn man sich damit fürs Bundeskanzleramt bewerben kann, müsste es zum Bahnchef auch reichen? :lol:

DSG Speisewagen @ 14 Mar 2017, 14:03 hat geschrieben: Zudem habe nicht nur ich den Eindruck dass da immer wieder (auch schon zu Bundesbahnzeiten) gezielt Leute installiert wurden die gegen die Bahn arbeiten. Gerade bei Leuten aus
der automobilen Industrie oder Flugindustrie nicht von der Hand zu weisen.
Das ist eine Verschwörungstheorie.

Das ein Manager heimlich für die Konkurrenz arbeitet ist schwerer Wirtschaftsbetrug und Missachtung von Fürsorgepflichten. Auf der Skalar von white collar crime ist das vielleicht nicht ganz Bernie Madoff, aber es ist nah dran.

Das grenzt schon an Verleumdung was Du machst.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Mit Zurück zum Zunftwesen bezog ich mich auf die Aussage, dass es gut wäre, wenn der Vater vom Chef Eisenbahner war.

Das erinnert mich an das Mittelalter, wo man auch nur schmied werden durfte, wenn man Sohn eines Schmieds war.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Iarn @ 18 Mar 2017, 19:16 hat geschrieben: Mit Zurück zum Zunftwesen bezog ich mich auf die Aussage, dass es gut wäre, wenn der Vater vom Chef Eisenbahner war.

Das erinnert mich an das Mittelalter, wo man auch nur schmied werden durfte, wenn man Sohn eines Schmieds war.
Wer verlangt denn dass der Vater Eisenbahner war?
Gut wäre aber eine Situation wie früher, wo sich Führungskräfte schon Jahre in der Firma bewährt und hochgearbeitet haben bzw. sich auch mit der Firma identifizieren können, weil sie schon lange da sind. Heute hat man doch austauschbare Personen, denen es quasi egal ist ob sie die Schuhsolenfabrik, den Tabakkonzern oder einen Verkehrskonzern leiten, es geht nur um die eigene Karriere und das eigene Fortkommen.

@Galaxy
Das ist keine Verschwörungstheorie. Ich sage auch nicht dass jemand doppelt arbeitet, aber wenn der Bund gewollt hätte und wollen würde, dann würde er entsprechende Politik betreiben die auch erfolgreich wäre, nur steckt da kein Interesse dahinter.
Und dass Leute wie Wissmann (wie man heute sieht) oder Dobrindt eine nahezu einseitige Verkehrspolitik betrieben haben oder betreiben ist ja nicht von der Hand zu weisen. Bei Wissmann sieht man ja wer anschafft und was passiert.
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 18 Mar 2017, 22:56 hat geschrieben: Wer verlangt denn dass der Vater Eisenbahner war?
Gut wäre aber eine Situation wie früher, wo sich Führungskräfte schon Jahre in der Firma bewährt und hochgearbeitet haben bzw. sich auch mit der Firma identifizieren können, weil sie schon lange da sind. Heute hat man doch austauschbare Personen, denen es quasi egal ist ob sie die Schuhsolenfabrik, den Tabakkonzern oder einen Verkehrskonzern leiten, es geht nur um die eigene Karriere und das eigene Fortkommen.
Mit der Karriere wirds aber auch nix, wenn man haufenweise Firmen an die Wand fährt (ok, Mehdorn ist da vllt. die regelbestätigende Ausnahme). Fraglich ist halt, ob man ab einer gewissen Führungsebene in einer gewissen Unternehmensgröße überhaupt Ahnung vom Betrieb haben muss.
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 18 Mar 2017, 23:02 hat geschrieben: Fraglich ist halt, ob man ab einer gewissen Führungsebene in einer gewissen Unternehmensgröße überhaupt Ahnung vom Betrieb haben muss.
Ich finde: Falls die Frage mit "Nein, nicht notwendig" beantwortet wird, so merkt man das hinterher. Es ist natürlich illusorisch, dass eine Führungskraft auf Konzernvorstandsebene die Kenntnisse über sämtliche Aufgabenbereiche und Tätigkeiten im Konzern im Detail hat, aber eine grundsätzliche Identifikation und Verbundenheit mit der "Mission" des Unternehmens, mit dem so viel zitierten "Kerngeschäft" halte zumindest ich für zwingend erforderlich.
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Beitrag von Iarn »

DSG Speisewagen @ 18 Mar 2017, 23:56 hat geschrieben:Wer verlangt denn dass der Vater Eisenbahner war?
Ein paar Beitrag über meiner Bemerkung zum Zunftwesen
Metropolenbahner @ 18 Mar 2017, 13:50 hat geschrieben:Ja von daher muss man froh sein, dass der Vater des neuen Chefs Eisenbahner war und nicht LKW-Fahrer oder Pilot ;)
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Beitrag von Galaxy »

146225 @ 19 Mar 2017, 08:09 hat geschrieben: Ich finde: Falls die Frage mit "Nein, nicht notwendig" beantwortet wird, so merkt man das hinterher. Es ist natürlich illusorisch, dass eine Führungskraft auf Konzernvorstandsebene die Kenntnisse über sämtliche Aufgabenbereiche und Tätigkeiten im Konzern im Detail hat, aber eine grundsätzliche Identifikation und Verbundenheit mit der "Mission" des Unternehmens, mit dem so viel zitierten "Kerngeschäft" halte zumindest ich für zwingend erforderlich.
Ich würde sagen i.d.R. ist es besser wenn Fachwissen vorhanden ist, würde aber das "zwingend erforderlich" streichen. Ich würde sagen das es sogar einige Situationen gibt wo jemand der komplett unbelastet an die Sache ran geht Vorteile bringt.

Nehmen wir Alan Mulally als Beispiel. Er hat Boeing von der pike auf kennengelernt. War als Ingenieur an der 727,737,747,757,767, und 777 beteiligt. Für die 757, und 767 als leitender Ingenieur für das Cockpit, für die 777 als leitender Ingenieur für das gesamte Projekt. Als Chef der zivilen Luftfahrtsparte war Mullaly allerdings ein totales Disaster. Boeing hatte Glück im Unglück da Airbus mit dem A380 auch einen Albatros um den Hals hat, das egalisiert die Wettbewerbssituation. Mulally wechselte später zu Ford, als Ford mit 2 Rädern in der Insolvenz war. Er hatte keine erfahrungen in der Branche, und hat auch öffentlich gesagt das Autos ihn nicht interessieren. Trotzdem hat er erfolgreich das Turnaround geschafft, anders als die 2 anderen Detroit Konkurrenten die von Menschen vom Fach an die Wand gefahren worden sind.
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Beitrag von 146225 »

Naja, Management-Grundkenntnisse bringen einen halt bis an einen gewissen Punkt, aber nicht weiter. Wenn man die "fachspezifischen" Probleme erst durch Versuch und Irrtum lösen muss, kann das für ein Unternehmen sehr grenzwertig sein.
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 19 Mar 2017, 13:53 hat geschrieben: Naja, Management-Grundkenntnisse bringen einen halt bis an einen gewissen Punkt, aber nicht weiter. Wenn man die "fachspezifischen" Probleme erst durch Versuch und Irrtum lösen muss, kann das für ein Unternehmen sehr grenzwertig sein.
Für fachspezifische Probleme hat man in einem hinreichend großen Unternehmen aber die Ebenen unter sich.
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Beitrag von NJ Transit »

146225 @ 19 Mar 2017, 14:53 hat geschrieben:Naja, Management-Grundkenntnisse bringen einen halt bis an einen gewissen Punkt, aber nicht weiter. Wenn man die "fachspezifischen" Probleme erst durch Versuch und Irrtum lösen muss, kann das für ein Unternehmen sehr grenzwertig sein.
Mit der Begründung dürfte es keine Mischkonzerne geben, oder jeder Mischkonzern-CEO müsste ziemlich viele Berufe gelernt haben.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von 146225 »

NJ Transit @ 19 Mar 2017, 15:32 hat geschrieben: Mit der Begründung dürfte es keine Mischkonzerne geben, oder jeder Mischkonzern-CEO müsste ziemlich viele Berufe gelernt haben.
Was meinst Du wohl, was der Grund ist, warum auch nicht nur "seltene Einzelschicksale" in genau solchen Positionen grandios gescheitert sind?
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Beitrag von chris232 »

Und es ist tatsächlich Lutz geworden:

SZ: Als Bahnchef sind alle besser als Pofalla
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von 146225 »

Schauen wir halt mal, ob der "Neue" tatsächlich im Laufe der Zeit etwas sinnvolles für den Konzern beizutragen hat oder halt einfach irgendwie weiterwurstelt.
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Beitrag von 218 466-1 »

Die Hamburger Hafen und Logistik AG will den neuen Aufsichtsrat am 21. Juni ernennen. Grube soll Peer Witten beerben.
Rüdiger Grube soll neuer Aufsichtsratschef bei HHLA werden
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

146225 @ 23 Mar 2017, 06:56 hat geschrieben: Schauen wir halt mal, ob der "Neue" tatsächlich im Laufe der Zeit etwas sinnvolles für den Konzern beizutragen hat oder halt einfach irgendwie weiterwurstelt.
Es ist doch naiv zu glauben dass da überhaut jemand was bewirken kann, so lange der Bund als Eigentümer erstens kein Konzept hat und zweitens die Eisenbahn als Verkehrsträger gezielt benachteiligt (sagt auch Bundesrechnungshof, Umweltbundesamt, VDV, Allianz pro Schiene, Netzwerk Europäischer Eisenbahnen). Das Auto- bzw. Verkehrsministerium steht also ziemlich alleine da, aber da hat man andere Herren die anschaffen.

So gesehen, selbst mit noch so großer Motivation, wenn du gegen Windmühlen rennst kannst du auch nichts ausrichten.
Es bräuchte Maßnahmen wie einer neutralen Bundesinfrastrukturgesellschaft (Netz, Energie und Station/Service aus der DB lösen), ein Infrastrukturausbau- und Elektrifizierungsprogramm, Halbierung der Trassengebühren, Senkung der Mehrwertsteuer im Fernverkehr (so wie in den Nachbarländern), Befreiung von der EEG-Umlage (in anderen Ländern auch meist ausgeführt), die Umsetzung eines Fernverkehrsgesetzes (gerade durch den Bundesrat angeleiert, wird eh wieder im Bundestag scheitern, trotz identischer Parteien!!!) mit klar definierten Strecken die zwingend betrieben werden müssen (analog der Schweiz), dann eine Subventionierung von Einzelwagenverkehren (so wie es die Schweiz macht) usw.
Der Bund hat nur NULL Interesse daran und damit kannst du auch einen Besen als DB-Chef hernehmen, das bewirkt das gleiche, so lange der Bund seiner Verpflichtung nicht nachkommt.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 18 Mar 2017, 19:16 hat geschrieben: Mit Zurück zum Zunftwesen bezog ich mich auf die Aussage, dass es gut wäre, wenn der Vater vom Chef Eisenbahner war.

Das erinnert mich an das Mittelalter, wo man auch nur schmied werden durfte, wenn man Sohn eines Schmieds war.
Achso meintest Du das. Ich dachte das etwas anders, Stichwort Motivation und Hingabe. Oft gibts zwar Nachwuchs, der mit dem Beruf der Eltern(teile) nichts anzufangen weiss, aber im aktuellen Fall scheint dem Sprössling etwas an der Bahn zu liegen. Anders kann ich mir es zumindest nicht erklären, dass man nach dem BWL-Studium nen schlechtbezahlten DB-Job annimmt. Ok klar - Zufall könnte es natürlich auch sein.

So oder so ich seh das Ganze positiv. Auch dass der Kollege ein Herr der Zahlen ist, ist ok, damit dürften in Zukunft zumindest zu teure Neuanschaffungen, Stichwort ICE4 <> Railjet, nicht mehr vorkommen.

Einziges Problem könnte sein, dass zu billig eingekauft wird, siehe IC2. Aber die neulich ausgeschriebenen IC2 (vielleicht werden die dann auch schon IC3 genannt ;)) mit 200 km/h und druckertüchtigter Ausführung können gar nicht so schlecht werden ;)

Auch bei den ganzen Neubauprojekten könnte er vielleicht billige Engpassprojekte vorantreiben.

Offizielles gibts ja nun auch:
Dr. Richard Lutz neuer Vorstandsvorsitzender
Aufsichtsrat bestellt Dr. Richard Lutz zum neuen Vorstandsvorsitzenden bis März 2022 • Vorstände Berthold Huber und Ronald Pofalla erhalten ebenfalls einen Fünf-Jahres-Vertrag • Zwei neue Vorstandsressorts „Güterverkehr & Logistik“ sowie „Digitalisierung & Technik“ werden zeitnah besetzt • AR-Vorsitzender Professor Felcht: „Kontinuität im Wandel“

(Berlin, 22. März 2017) Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat in einer turnusmäßigen Sitzung weitreichende personelle und strukturelle Beschlüsse getroffen. Das Gremium bestellte zum neuen DB-Vorstandsvorsitzenden den 52jährigen Betriebswirt Dr. Richard Lutz, der seit 1994 für die Deutsche Bahn arbeitet und seit April 2010 das Vorstandsressort „Finanzen & Controlling“ verantwortet. Das Ressort „Finanzen & Controlling“ wird mit dem Ressort des Vorsitzenden zusammengeführt. Zugleich zog der Aufsichtsrat die ohnehin anstehenden Wiederbestellungen der Vorstände Berthold Huber (Personenverkehr) und Ronald Pofalla (Infrastruktur) vor. Beide erhalten ebenfalls einen Fünf-Jahres-Vertrag, der jeweils bis März 2022 läuft.
http://www.deutschebahn.com/de/presse/pres...itemsPerPage=10

Jeder bekommt also nen 5 Jahres Vertrag, auch der neue Chef. Damit dürfte ausgeschlossen sein, dass er ein Platzhalter für P. wäre.

Hoffen wir also das Beste, was anderes bleibt und so wie so nicht übrig.
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