Iarn @ 18 Mar 2017, 19:16 hat geschrieben: Mit Zurück zum Zunftwesen bezog ich mich auf die Aussage, dass es gut wäre, wenn der Vater vom Chef Eisenbahner war.
Das erinnert mich an das Mittelalter, wo man auch nur schmied werden durfte, wenn man Sohn eines Schmieds war.
Achso meintest Du das. Ich dachte das etwas anders, Stichwort Motivation und Hingabe. Oft gibts zwar Nachwuchs, der mit dem Beruf der Eltern(teile) nichts anzufangen weiss, aber im aktuellen Fall scheint dem Sprössling etwas an der Bahn zu liegen. Anders kann ich mir es zumindest nicht erklären, dass man nach dem BWL-Studium nen schlechtbezahlten DB-Job annimmt. Ok klar - Zufall könnte es natürlich auch sein.
So oder so ich seh das Ganze positiv. Auch dass der Kollege ein Herr der Zahlen ist, ist ok, damit dürften in Zukunft zumindest zu teure Neuanschaffungen, Stichwort ICE4 <> Railjet, nicht mehr vorkommen.
Einziges Problem könnte sein, dass zu billig eingekauft wird, siehe IC2. Aber die neulich ausgeschriebenen IC2 (vielleicht werden die dann auch schon IC3 genannt

) mit 200 km/h und druckertüchtigter Ausführung können gar nicht so schlecht werden
Auch bei den ganzen Neubauprojekten könnte er vielleicht billige Engpassprojekte vorantreiben.
Offizielles gibts ja nun auch:
Dr. Richard Lutz neuer Vorstandsvorsitzender
Aufsichtsrat bestellt Dr. Richard Lutz zum neuen Vorstandsvorsitzenden bis März 2022 • Vorstände Berthold Huber und Ronald Pofalla erhalten ebenfalls einen Fünf-Jahres-Vertrag • Zwei neue Vorstandsressorts „Güterverkehr & Logistik“ sowie „Digitalisierung & Technik“ werden zeitnah besetzt • AR-Vorsitzender Professor Felcht: „Kontinuität im Wandel“
(Berlin, 22. März 2017) Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat in einer turnusmäßigen Sitzung weitreichende personelle und strukturelle Beschlüsse getroffen. Das Gremium bestellte zum neuen DB-Vorstandsvorsitzenden den 52jährigen Betriebswirt Dr. Richard Lutz, der seit 1994 für die Deutsche Bahn arbeitet und seit April 2010 das Vorstandsressort „Finanzen & Controlling“ verantwortet. Das Ressort „Finanzen & Controlling“ wird mit dem Ressort des Vorsitzenden zusammengeführt. Zugleich zog der Aufsichtsrat die ohnehin anstehenden Wiederbestellungen der Vorstände Berthold Huber (Personenverkehr) und Ronald Pofalla (Infrastruktur) vor. Beide erhalten ebenfalls einen Fünf-Jahres-Vertrag, der jeweils bis März 2022 läuft.
http://www.deutschebahn.com/de/presse/pres...itemsPerPage=10
Jeder bekommt also nen 5 Jahres Vertrag, auch der neue Chef. Damit dürfte ausgeschlossen sein, dass er ein Platzhalter für P. wäre.
Hoffen wir also das Beste, was anderes bleibt und so wie so nicht übrig.