[M] MVG testet Dresdner CapaCity L

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Bussen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 9 Jun 2017, 20:04 hat geschrieben: Kannste dir sparen. Bin oft genug mit Watzinger unterwegs und kann die Horrogeschichten von Lazarus nicjt nachvollziehen.
War klar, das du den wieder in Schutz nimmst. Im Sommer grenzt das wirklich bei Watzinger an Körperverletzung. Weil die Fahrer die Klima fast alle aus haben.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 9 Jun 2017, 20:22 hat geschrieben: War klar, das du den wieder in Schutz nimmst. Im Sommer grenzt das wirklich bei Watzinger an Körperverletzung. Weil die Fahrer die Klima fast alle aus haben.
War klar, dass du weiterpolterst.
Mit klar definiertem Feindbild lebt es sich sich für simple Gemüter schlicht einfacher... :ph34r:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramBahnFreak @ 10 Jun 2017, 00:55 hat geschrieben: War klar, dass du weiterpolterst.
Mit klar definiertem Feindbild lebt es sich sich für simple Gemüter schlicht einfacher... :ph34r:
So wie halt einige hier gegen AO poltern. Was ich z.b. nicht nachvollziehen kann... :ph34r:
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Seit wann setzen Watzinger und AO CapaCity L mit (nicht funktionierenden) Klimaanlagen ein? :ph34r:
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Rathgeber @ 10 Jun 2017, 11:28 hat geschrieben:Seit wann setzen Watzinger und AO CapaCity L mit (nicht funktionierenden) Klimaanlagen ein?  :ph34r:
Sehr ihr, die Dresdner machen es richtig. Wenn man keine Klimaanlagen hat, dann kann sich niemand darüber beschweren, dass sie nicht funktionieren oder der Fahrer sie nicht einschaltet. :ph34r:
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

Jojo423 @ 9 Jun 2017, 07:19 hat geschrieben:
Valentin @ 8 Jun 2017, 20:31 hat geschrieben:
Wildwechsel @ 8 Jun 2017, 12:09 hat geschrieben:
Das soll vermutlich bedeuten, dass wenn die Klimaanlage mangels jeglicher Wartung kaputt ist, dass dann der Fahrer auch nix machen kann. <_<
Klimaanlage / Heizung wird bei manchen Betrieben doch nur von der Werkstatt eingestellt. Die Führerscheinneulinge haben bekanntermaßen große Probleme mit der Bedienung des Fahrzeuges. :ph34r:

Früher waren mindestens 6 Monate Fahrpraxis für eine Einstellung gefordert, heute ist man um jeden Bewerber froh... .
Also bei der MVG gibt es definitiv Modelle, bei denen der Fahrer die Intensität und Temperatur der Klimaanlage steuern kann.
Besser nicht.

Da beschweren sich dann, die Fahrer, daß sich die Fahrgäste mitt der Temperatur zufrieden sein sollen, es sei doch bereits heiß im Bus. Im allertiefsten Winter war es sin seinem Gelenkbus daher immer bitterkalt - außer vorne direkt beim Fahrer. :o
Daher wird mancherorts die Heizung von der Werkstatt eingestellt...
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
Daniel Citaro
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Beitrag von Daniel Citaro »

Kann auch ein Wartungsfehler sein
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Jean
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Beitrag von Jean »

Heizung und Klima getauscht?
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Valentin
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Beitrag von Valentin »

Daniel Citaro @ 11 Jun 2017, 13:19 hat geschrieben:Kann auch ein Wartungsfehler sein
Bei einem technischen Problem hätte der Fahrer dies damals seiner Antwort sicherlich erwähnt. Aber es war direkt beim Fahrer wirklich _sehr_ warm. Außerdem waren seine Deutschkenntnisse doch beschränkt. Daher erscheint mir die Aussage eines anderen Fahrers zu den Wissenstand einiger seiner Kollegen glaubhaft. Und das nicht erst seit der Fahrt, bei der sich alle im Bus in den Kurven festgehalten haben und rote Ampeln vom Fahrer ignoriert wurden. :blink:

Woran ich als Fahrgast einen Fahranfänger erkenne : :(
- An den Worten "Oh Gott!" und "Scheiße" an der besonders schwierigen Stelle
- Am Rückwärtsrangieren nach dem falsch Einlenken an Kreuzungen
- Der Bus hält beim etwas schneller fahren knapp 1m Abstand zum Straßenrand ein, auch bei Gegenverkehr
- Der Fahrer läßt den betreiebsfremden Kollegen vom Gegenkurs ans Steuer, damit dieser endlich die verfahrene Situation für beide Fahrtrichtungen auflösen kann.
- Haltestellen werden vergessen, beim anschließenden Halten in der 2. Reihe vor der Ampel werden aussteigende beinahe von abbiegenden Autos angefahren. (Nächste Bushaltestelle für andere Linien befindet sich bereits direkt hinter der Ampel).
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

Valentin @ 11 Jun 2017, 18:01 hat geschrieben: Bei einem technischen Problem hätte der Fahrer dies damals seiner Antwort sicherlich erwähnt. Aber es war direkt beim Fahrer wirklich _sehr_ warm. Außerdem waren seine Deutschkenntnisse doch beschränkt. Daher erscheint mir die Aussage eines anderen Fahrers zu den Wissenstand einiger seiner Kollegen glaubhaft. Und das nicht erst seit der Fahrt, bei der sich alle im Bus in den Kurven festgehalten haben und rote Ampeln vom Fahrer ignoriert wurden.  :blink: 

Woran ich als Fahrgast einen Fahranfänger erkenne : :(
- An den Worten "Oh Gott!" und "Scheiße" an der besonders schwierigen Stelle
- Am Rückwärtsrangieren nach dem falsch Einlenken an Kreuzungen
- Der Bus hält beim etwas schneller fahren knapp 1m Abstand zum Straßenrand ein, auch bei Gegenverkehr
- Der Fahrer läßt den betreiebsfremden Kollegen vom Gegenkurs ans Steuer, damit dieser endlich die verfahrene Situation für beide Fahrtrichtungen auflösen kann.
- Haltestellen werden vergessen, beim anschließenden Halten in der 2. Reihe vor der Ampel werden aussteigende beinahe von abbiegenden Autos angefahren. (Nächste Bushaltestelle für andere Linien befindet sich bereits direkt hinter der Ampel).
Fahranfänger hin oder her: aber so einer hätte besser nicht die Fahrerlaubnis D / DE erhalten sollen! Ansonsten eine tolle Beschreibung für einen minderbegabten Busfahrer!

Man muss ja berücksichtigen, dass vor der Ausbildung D / DE eine Fahrerlaubnis der Klasse B vorhanden sein muss (also kein Fahranfänger im klassischen Sinne). Vor der Neuregelung des Führerscheinrechts durch die EU im Jahr 2000 (FEV 2000) musste, wer Personen in Omnibussen transportieren wollte, die alte Klasse II (heute CE) besitzen und zwei Jahre Fahrpraxis auf Lkw-Zügen nachweisen können, bevor er (oder sie) sich mit dem Thema Busse befassen konnte.

Das richtige Fahrgefühl für große Fahrzeuge war damit automatisch vorhanden!
Hochbrücker
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Beitrag von Hochbrücker »

Und selbst wenn man einen CE hat und dann den DE macht ist immer noch ein großer Unterschied. Gerade beim Abbiegen kommt es immer wieder zu Fehleinschätzungen. Beim Lkw sitzt man auf der Vorderachse beim Bus vor der Vorderachse. Habe mir selber schon überlegt den DE Schein zu machen und mal eine Fahrstunde genommen. Nur der Job als Busfahrer wäre nichts für mich.
Mit der Tram durch Landshut

Schienenfahrzeuge gehören auf die Schiene und nicht auf die Straße !
Philipp man
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Beitrag von Philipp man »

Valentin @ 11 Jun 2017, 19:01 hat geschrieben: Bei einem technischen Problem hätte der Fahrer dies damals seiner Antwort sicherlich erwähnt. Aber es war direkt beim Fahrer wirklich _sehr_ warm. Außerdem waren seine Deutschkenntnisse doch beschränkt. Daher erscheint mir die Aussage eines anderen Fahrers zu den Wissenstand einiger seiner Kollegen glaubhaft. Und das nicht erst seit der Fahrt, bei der sich alle im Bus in den Kurven festgehalten haben und rote Ampeln vom Fahrer ignoriert wurden. :blink:

Woran ich als Fahrgast einen Fahranfänger erkenne : :(
- An den Worten "Oh Gott!" und "Scheiße" an der besonders schwierigen Stelle
- Am Rückwärtsrangieren nach dem falsch Einlenken an Kreuzungen
- Der Bus hält beim etwas schneller fahren knapp 1m Abstand zum Straßenrand ein, auch bei Gegenverkehr
- Der Fahrer läßt den betreiebsfremden Kollegen vom Gegenkurs ans Steuer, damit dieser endlich die verfahrene Situation für beide Fahrtrichtungen auflösen kann.
- Haltestellen werden vergessen, beim anschließenden Halten in der 2. Reihe vor der Ampel werden aussteigende beinahe von abbiegenden Autos angefahren. (Nächste Bushaltestelle für andere Linien befindet sich bereits direkt hinter der Ampel).
Gerade der Punkt mit dem Seitenabstand lässt mich den Kopf schütteln.

Schonmal selbst einen Bus gefahren?

Wenn ich mir unsicher bin halte ich mehr Seitenabstand, erst recht bei höher Geschwindigkeit. Wer garantiert mir denn das da achtlos eine Tür eines geparkten Autos auffliegt? Hier ist ein vernünftiger Seitenabstand Gold Wert. Ich transportiere immerhin Menschen und allein ich bin dafür verantwortlich das aus meinem Fahrzeug jeder unverletzt und heile aussteigt.

Ich sehe es immer kritisch wenn man Seitenabstand als negativ ansieht.

Die anderen Punkte sehe ich ähnlich negativ wie ihr auch aber man wächst mit seinen Aufgaben.
Bei Einbruch der Finsternis ist mit Dunkelheit zu rechnen!!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

In Pasing Bf steht wieder so ein Capacity Testbus. Diesmal in weiss. Kennzeichen MA MB 115.
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Die wichtigste Frage: Hat er eine Klimaanlage?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Und er ist nicht so lang wie der Dresdner.
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Beitrag von Reinhard Busfan »

Martin H. @ 18 Jul 2017, 18:55 hat geschrieben: Und er ist nicht so lang wie der Dresdner.
Das ist ein CapaCity mit 19,73 m Länge auf Basis des Citaro C2. Die Ursprungsausführung auf Basis des Citaro Facelift hatte 19,54 m Länge.

Das Dresdner Modell ist die L Version des CapaCity mit 21,0 m Länge.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Reinhard Busfan @ 18 Jul 2017, 21:31 hat geschrieben: Das ist ein CapaCity mit 19,73 m Länge auf Basis des Citaro C2. Die Ursprungsausführung auf Basis des Citaro Facelift hatte 19,54 m Länge.

Das Dresdner Modell ist die L Version des CapaCity mit 21,0 m Länge.
Und für die paar Zentimeter mehr brauchts gleich eine Doppelachse hinten? :ph34r:
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Reinhard Busfan
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Beitrag von Reinhard Busfan »

Es geht weniger um die Länge, als um die Tatsache, dass beide Längenvarianten des aktuellen CapaCity 32.000 kg zul. Gesamtgewicht haben. Damit ist ein vierte Achse erforderlich.

Die Philosophie dieser Art Gelenkbus ist ein stehplatzoptimiertes Fahrzeug zu bieten, dass möglichst viele Fahrgäste aufnehmen kann. Dennoch reicht es - bei gleicher Bemessungsgrundlage - (4 Personen je m² Stehfläche) nicht, auf die gleiche Gesamtkapazität wie ein Buszug zu kommen. Dieser bietet dazu auch noch mehr Sitzplätze. Bei Daimler gibt es halt keine Möglichkeit an deren Solo-Linienbusse einen Personenanhänger zu kuppeln.

Mir scheint es, als wollen die auf Teufel komm raus ihr Konzept als das einzig Schlüssige durchsetzen. "Stehen Sie bequem" scheint dabei die bevorzugte Lösung zu sein. Wer braucht denn bitte schön noch eine vernünftige Anzahl an Sitzplätzen im Verhältnis zur Gesamtkapazität?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich glaube eher Daimler will mehr Mercedes Fahrzeuge verkaufen...
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Beitrag von 146225 »

Reinhard hat da schon recht, der CapaCity ist Evobus' verdruckste Antwort auf die Tatsache, dass der ansonsten so erfolgreiche Citaro nicht hängertauglich ist.
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Beitrag von Martin H. »

Wegen der Achsen, es gibt neue Radbagger die so schwer sind, dass sie zumindest bei Straßenfahrt an den Schild eine dritte Achse montieren sonst wäre die Achslast zu hoch.

Die MVG will den CapaCity auch. Die Hänger sollten ja ursprünglich tatsächlich nur unter der Woche fahren und so Kosten senken. Viele fahren aber immer mit Hänger und da ein Buszug in Summe teurer ist als der CapaCity....
Und schließlich geht es auch um die Abstellfläche. Während die Gelenker schön platzsparend rangiert sind, werden die Züge aufgefächert.
Dass man das nicht ändert hat aber wieder andere Gründe.
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Beitrag von Cloakmaster »

Warum nicht gleich den Van Hool, oder die "AutoTram Extra Grand" von Göppel?

Was genau heisst eigentlich "nicht hängertauglich"? Jedes Fahrzeug ist hängertauglich. Fragt sich nur, mit welchem Aufwand.
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Beitrag von NJ Transit »

Cloakmaster @ 18 Jul 2017, 23:19 hat geschrieben: Warum nicht gleich [...] die "AutoTram Extra Grand" von Göppel?
Weil Göppel liquidiert ist?
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von 146225 »

Cloakmaster @ 18 Jul 2017, 22:19 hat geschrieben: Was genau heisst eigentlich "nicht hängertauglich"? Jedes Fahrzeug ist hängertauglich. Fragt sich nur, mit welchem Aufwand.
Und der ist bei der aktuellen Konstruktion des Citaros erheblich. Die entscheidende Frage ist nämlich, wie das Zugfahrzeug die Kräfte des Hängers aufnehmen und bewältigen kann - was wohl ohne größere Umkonstruktion nicht wirklich denkbar ist.
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Beitrag von Cloakmaster »

NJ Transit @ 19 Jul 2017, 06:14 hat geschrieben: Weil Göppel liquidiert ist?
die Patente billig aufkaufen, und nachbauen?
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Beitrag von NJ Transit »

Ob die noch billig zu haben sind? Immerhin ist die Pleite inzwischen 3 Jahre her. Ne Busfabrik aus dem Ärmel schütteln erfordert auch einiges an Kapital, und der wirkliche Renner waren Göppelbusse auch nie... Da dürfte der Doppelgelenker von Van Hool oder selbst der von Hess wohl weitaus wirtschaftlicher sein.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von Auer Trambahner »

Zumal die Grundsatzfrage ist, hatte Göppel überhaupt die nötigen Patente selbst.

Weiß der Geier, was da wieder für abenteuerliche Finanzkonstrukte am Start waren.
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Beitrag von NJ Transit »

Mhm. Hast recht, wenn ich mich recht entsinne hing da doch das Fraunhofer irgendwie mit drin?
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von Cloakmaster »

Ja, war bzw. Ist es.
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Beitrag von Reinhard Busfan »

Martin H. @ 18 Jul 2017, 22:15 hat geschrieben: Wegen der Achsen, es gibt neue Radbagger die so schwer sind, dass sie zumindest bei Straßenfahrt an den Schild eine dritte Achse montieren sonst wäre die Achslast zu hoch.

Die MVG will den CapaCity auch. Die Hänger sollten ja ursprünglich tatsächlich nur unter der Woche fahren und so Kosten senken. Viele fahren aber immer mit Hänger und da ein Buszug in Summe teurer ist als der CapaCity....
Und schließlich geht es auch um die Abstellfläche. Während die Gelenker schön platzsparend rangiert sind, werden die Züge aufgefächert.
Dass man das nicht ändert hat aber wieder andere Gründe.
Es würde mich mal interessieren, woher Du das hast, dass die MVG wirklich CapaCity beschaffen will. Bislang ist es zunächst einmal ein Test, wie mit vielen anderen Modellen zuvor auch.

Zumindest für die Münchener Kooperationspartner wäre das kein guter Deal. Die müssten - falls vom Platz her überhaupt möglich - erst einmal ordentlich Geld in die Hand nehmen um ihre Werkstätten umzubauen. Einen Buszug kann man getrennt voneinander untersuchen bzw. warten. Bei einem längeren Gelenkbus wären dann längere Untersuchungsgruben bzw. Vierstempel-Hebeanlagen erforderlich. Auch das kostet Geld und nicht nur die reinen Investitionskosten in das Rollmaterial.

Bei einer Ausschreibung von Vierachs-Gelenkbussen mit nur einem Gelenk gäbe es dann derzeit nur einen Anbieter mit dem man dann um den Preis feilschen kann - falls überhaupt möglich. Bei den Buszügen gibt zumindest die Wahl zwischen zwei Zugfahrzeuganbietern und damit einen gewissen Wettbewerb.
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