Buszüge gibt es bei den Kooperationspartnern der MVG überhaupt erst seit Mai 2014. Das waren zwei go4city Busgespanne von Göppel für Watzinger. Im Dezember 2014 folgte Griensteidl. Es ist also schon eine sehr seltsame Formulierung, dass alle vier Jahre eine Deichsel eines Busanhängers getauscht wird. Wer nachrechnet, kann allenfalls auf Watzinger kommen. Die Zuggabeln von Göppel wurden von Jost / Rockinger (Regensburger Zuggabel) geliefert. Sie kosteten 300,- € als Austausch und nicht 18.000,- €. Den aktuellen Preisstand habe ich in einem weiteren Post veröffentlicht.Martin H. @ 18 Jul 2018, 08:40 hat geschrieben: Wie das bei anderen Betrieben ist wäre mal interessant, bei einem im Münchner Norden wird alle vier Jahre die Deichsel getauscht, 18.000 Euro.
Buszüge deutschlandweit
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Richtig, die ersten vier Jahre sind noch nicht rum.
Die Aussage stammt aus erster Hand von der dort die Buszug- und BKF- Schulung durchführenden Person. Ich hatte extra nochmal nachgefragt gestern Abend da es mir sehr hoch vorkommt.
Aber 300, so viel kosten ja schon fast die seitlichen Absperrungen die regelmäßig ausleiern.
Die Aussage stammt aus erster Hand von der dort die Buszug- und BKF- Schulung durchführenden Person. Ich hatte extra nochmal nachgefragt gestern Abend da es mir sehr hoch vorkommt.
Aber 300, so viel kosten ja schon fast die seitlichen Absperrungen die regelmäßig ausleiern.
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Die Aussage mit den 300,- € stammt vom Marktführer in Sachen Kupplungs- und Verbindungssysteme, der Fa. Jost / Rockinger, Abteilung Verkauf, höchst selbst. Warum sollten die niedrigere Zahlen streuen, wenn der Kunde hinterher einen weitaus höheren Preis zu zahlen hätte? Das ginge nur eine Zeit lang gut. Dann wäre es das wohl mit der Marktführerschaft, so meine Meinung.Martin H. @ 18 Jul 2018, 11:48 hat geschrieben: Richtig, die ersten vier Jahre sind noch nicht rum.
Die Aussage stammt aus erster Hand von der dort die Buszug- und BKF- Schulung durchführenden Person. Ich hatte extra nochmal nachgefragt gestern Abend da es mir sehr hoch vorkommt.
Aber 300, so viel kosten ja schon fast die seitlichen Absperrungen die regelmäßig ausleiern.
Das Personen aus Verkehrsbetrieben möglicherweise etwas gegen die wieder aufkommenden Busanhänger haben und vielleicht durch Unsachlichkeiten gezielt dagegen Stimmung machen können, ist mir jedenfalls nicht neu. So wurden beispielsweise in Emden Zahlen von bis zu 650.000 € für einen neuen Buszug gestreut. Nach den Veröffentlichungen der Stadtverkehr Emden - und die sollten es ja wissen - wurden aber 462.000 € je Buszug bezahlt. Da ist wohl bei jemanden die Sicherung durchgebrannt, wenn solche irrelevanten Preise in die Öffentlichkeit gebracht werden. Auch wurde kolportiert, das Anhängen als auch das Abhängen der Busanhänger würde jeweils 30 Minuten benötigen (ebenfalls aus Emden). Die vor Aufnahme des Buszugbetriebes geschulten Fahrer konnten dann feststellen, das es nur wenige Minuten dauert. Das Abhängen ist bei einem sehr versierten Fahrer in einer Minute geschehen. Beim Anhängen muss man mit bis zu drei Minuten rechnen, da hier eine erhöhte Sorgfalt und eine Abfahrtskontrolle von Nöten sind.
An all dem ist zuerkennen, dass es immer noch Versuche gibt - und seien sie noch so blöde - den Buszugbetrieb zu diskreditieren.
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Also ich wüsste nicht dass er was gegen die Hänger hat.
Aber dann reden wir glaube ich doch auch von kleineren oder größeren Teilen der Deichsel. 300 Euro kommen mir wirklich sehr wenig vor, egal ob Busteile oder am eigenen Auto. Dann dürfte in dem Betrag auch noch der Austausch dabei sein, ggf. von Hess selbst durchgeführt, ich weiß es nicht.
Grüße von jemandem mit Buszugberechtigung.
Ja, Du hattest schon einmal Deine ganzen Befähigungen hier aufgezählt.
Aber dann reden wir glaube ich doch auch von kleineren oder größeren Teilen der Deichsel. 300 Euro kommen mir wirklich sehr wenig vor, egal ob Busteile oder am eigenen Auto. Dann dürfte in dem Betrag auch noch der Austausch dabei sein, ggf. von Hess selbst durchgeführt, ich weiß es nicht.
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Ja, Du hattest schon einmal Deine ganzen Befähigungen hier aufgezählt.
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Den CapaCity baut ja nur Daimler. Kein einziger anderer Großserienhersteller baut vierachsige Gelenkbusse mit nur einem Gelenk in dieser Länge. Auswahl an verschiedenen Anbietern - keine!!!! Bei den Buszügen gibt es zwei Großserienhersteller MAN und Solaris sowie einen für den Anhänger, die Fa. HESS. HESS selbst fertigt auch Busse als Zugfahrzeuge, welche aber durch den hohen Preis in Deutschland keine realistische Marktchance haben. Wenn der Markt stetig und vielleicht auch künftig dynamischer wächst, werden auch weitere Anbieter für das Produkt Buszug es damit versuchen, so meine Meinung.VossBär @ 17 Jul 2018, 21:33 hat geschrieben: Korrekt.
Nun, was die Probleme mit eben jenen betrifft, sind es Angaben aus erster Hand.
Klar kann man über die Ursachen diskutieren, kommt es von noch unerfahrener (eigener) Werkstatt, von den Fahrerern, oder doch von den Fahrzeugen selbst.
Prinzipiell kann ich mir auch schlecht vorstellen, daß in Karlsfeld (oder wo auch immer) nur Murks gebaut wird.
Final hängt der Busunterrnehmer nun massiv zwischen den Stühlen, einerseits verlangt der AG (MVG / MVV) Buszüge, andererseits ist nur wenig Auswahl am Markt vorhanden, der Haus-& Hoflieferant nicht dabei. Was folgt sind Fahrtausfälle, Strafzahlungen bzw. Minderungen, Frust beim AN (=Sub) und wenn dort das Geld nicht am Baum wächst, muß wieder irgendwo gespart werden. Ein Teufelskreis ?!?
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Es ist der Preis für die komplette Zuggabel. Das Material ist hochvergüteter Stahl. Der Zuschnitt der Teile und der Zusammenbau zur fertigen Deichsel bzw. Zuggabel dürfte nach dem heutigen Stand der Technik von Industrierobotern ausgeführt werden. Anschließend werden diese sicherheitsrelevanten Teile industriell geröngt um sicher zu stellen, dass keine Haarrisse oder Schwachstellen bei den Schweißnähten auftauchen. Wo also so gut wie keine Lohnkosten anfallen, lässt sich die Produktion sehr günstig gestalten und damit auch der Preis.Martin H. @ 18 Jul 2018, 12:27 hat geschrieben: Also ich wüsste nicht dass er was gegen die Hänger hat.
Aber dann reden wir glaube ich doch auch von kleineren oder größeren Teilen der Deichsel. 300 Euro kommen mir wirklich sehr wenig vor, egal ob Busteile oder am eigenen Auto. Dann dürfte in dem Betrag auch noch der Austausch dabei sein, ggf. von Hess selbst durchgeführt, ich weiß es nicht.
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Ja, Du hattest schon einmal Deine ganzen Befähigungen hier aufgezählt.
PS: Ich habe gerade meinen Mercedes Pkw in der Werkstatt zur Erneuerung des Endschalldämpfers (Auspuffanlage). Dieses Bauteil beinhaltet den Sintermetall-Filter zur Abgasreinigung. Materialkosten des Mercedes-Benz Original Bauteiles: 56,68 € netto, d. h. ohne die 19 % Umsatzsteuer. Der Einbau ist fast genauso teuer wie das Material!
Was sicherlich nicht ganz ohne ist, ist der Zeitaufwand für Ausbau der alten und Einbau der neuen Deichsel, der selbst bei "Eh da!" - Werkstattpersonal natürlich auch Kosten verursacht. Ob das aber reicht, um die hier besprochene Differenz zu füllen, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Bei www.stadtbus.de ist die aktuelle Entwicklung bei den Buszügen nachlesbar. Update vom 14.07.2018 der Einsatzübersicht Omnibus-Anhängerzüge.
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Auf der Autobahn A 45 bei Olpe (Nordrhein-Westfahlen) ist heute morgen, 06.02.2019, ein Linienbus vollständig ausgebrannt. Der Bus führte einen Personenanhänger mit, der vollkommen unbeschädigt blieb. Das Busgespann war ohne Fahrgäste unterwegs (Betriebsfahrt). Laut Berichten diverser Zeitungen hatte der Fahrer den Brand rechtzeitig bemerkt und das Busgespann auf dem Seitenstreifen der BAB A 45 zum Stillstand gebracht. Eigene Löschversuche halfen nicht. Die eingetroffene Feuerwehr konnte das Zugfahrzeug (ein MAN Lion´s City, Baujahr 2016 = Anmerkung von mir) nicht mehr retten. Die Brandursache ist noch nicht geklärt.
Eines steht jedoch fest: ein Gelenkbus wäre in diesem Fall vollständig verloren gewesen. So kann das betroffene Unternehmen mit einem anderen Zugfahrzeug weiterhin auf die volle Kapazität setzen. Diese Ergänzung stammt von mir.
Eines steht jedoch fest: ein Gelenkbus wäre in diesem Fall vollständig verloren gewesen. So kann das betroffene Unternehmen mit einem anderen Zugfahrzeug weiterhin auf die volle Kapazität setzen. Diese Ergänzung stammt von mir.
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Wenn ich Erbsen zählen darf: 100% Kapazität (gesamthaft gesehen) sicher nicht mehr. Ansonsten hätte der ausgebrannte Bus ja keinerlei Einsatzzweck gehabt. :ph34r:Reinhard Busfan @ 6 Feb 2019, 20:31 hat geschrieben: Eines steht jedoch fest: ein Gelenkbus wäre in diesem Fall vollständig verloren gewesen. So kann das betroffene Unternehmen mit einem anderen Zugfahrzeug weiterhin auf die volle Kapazität setzen. Diese Ergänzung stammt von mir.
Aber ja, ich weiss, was du sagen willst.

Wobei es mich schon wundert, wenn das Zugfahrzeug Feuer fängt (vermutlich im Motorenbereich, also am Heck) und der Anhänger nichtmal an der Deichsel Blessuren davon trägt.
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Auf den Fotos die ich gesehen habe, war der Abstand zwischen dem Zugwagen und dem Anhänger größer als normal. Vielleicht ist es dem Fahrer gelungen, den Anhänger abzukuppeln und den Bus etwas vorzuziehen?TramBahnFreak @ 7 Feb 2019, 00:59 hat geschrieben: Wenn ich Erbsen zählen darf: 100% Kapazität (gesamthaft gesehen) sicher nicht mehr. Ansonsten hätte der ausgebrannte Bus ja keinerlei Einsatzzweck gehabt. :ph34r:
Aber ja, ich weiss, was du sagen willst.![]()
Wobei es mich schon wundert, wenn das Zugfahrzeug Feuer fängt (vermutlich im Motorenbereich, also am Heck) und der Anhänger nichtmal an der Deichsel Blessuren davon trägt.
Hast Du die Bilder hier auch gesehen: Einsatzbericht der Feuerwehr Olpe ?Reinhard Busfan @ 7 Feb 2019, 14:18 hat geschrieben:Auf den Fotos die ich gesehen habe, war der Abstand zwischen dem Zugwagen und dem Anhänger größer als normal. Vielleicht ist es dem Fahrer gelungen, den Anhänger abzukuppeln und den Bus etwas vorzuziehen?
Vielleicht täusche ich mich, aber mein Eindruck ist, dass der Anhänger noch gekuppelt ist.
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:rolleyes: Wenn was ist kann man den Fahrer wenigstens zurufen und er kann den Bus zum stillstand bringen.
Bei dieser Variante ist das nicht möglich.
Ich finde das Konzept von der Autonom fahrenden Metro in Vancouver super wo man am Fenster eine Gelbe Leiste hat wo man einen Stillen Alarm auslösen kann: https://nationalpostcom.files.wordpress.com...skytrain_01.jpg
Zum glück habe Ich das noch nie gebraucht.

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@ einen Benutzernamen: Hast Du schon mitbekommen, dass alle Buszüge eine Sprechanlage zum Fahrer haben? Zudem gibt es noch eine Videoüberwachung mit der der Fahrer den Anhänger komplett einsehen kann. Bei einem vollbesetzten Gelenkbus (der Motor hinten) kannst Du es ja gerne mal mit rufen probieren. Je länger der dann ist z. B. CapaCity L desto deutlicher wird der Fahrer vernehmen, was Du von ihm willst. Zumal auch die Fahrgäste mintunter für Geräuschkulisse sorgen. Ich glaube, dass mit einer Fahrerrufanlage das Personal viel deutlicher mitbekommt, was Sache ist. Aber das sind zwei verschiedene Meinungen, die natürlich jeder so sehen kann wie er es für richtig hält.
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Könnte sein, dass Du damit Recht hast. Von diesem Blickwinkel würde ich sagen, der Anhänger könnte noch gekuppelt gewesen sein. Allerdings weiß ich vom Betreiber höchst selbst, dass an dem Anhänger kein Schaden entstanden ist. Dann hat man hier halt Glück im Unglück gehabt. Fest steht allerdings, dass Gelenkbusse dann komplett abfackeln. Siehe Brand beim Münchner Kooperationspartner Gruber. Hier waren vor ein paar Monaten drei Mercedes-Benz Citaro Gelenkbusse auf dem Betriebshof abgebrannt. Wobei der Brandausbruch - laut den Berichten - aus dem erst ein Jahr alten Citaro G ausgegangen sein soll.Basti @ 7 Feb 2019, 13:47 hat geschrieben: Hast Du die Bilder hier auch gesehen: Einsatzbericht der Feuerwehr Olpe ?
Vielleicht täusche ich mich, aber mein Eindruck ist, dass der Anhänger noch gekuppelt ist.
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Also wenn ich mir diese Bilder und die, die sonst noch im Netz verfügbar sind, ansehe würde ich eher dazu tendieren, dass der Brand nicht im Heck ausgebrochen ist.TramBahnFreak @ 7 Feb 2019, 01:59 hat geschrieben:Wobei es mich schon wundert, wenn das Zugfahrzeug Feuer fängt (vermutlich im Motorenbereich, also am Heck) und der Anhänger nichtmal an der Deichsel Blessuren davon trägt.
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Die meisten Busbrände haben die Ursache durch überhitzte Turbolader und damit als Brandquelle den Motorraum, also den Heckbereich. Brandquellen können aber auch Schmorbrände in der Verkabelung des Busses sein, die dann zum offenen Feuer werden. In Berlin brannte ein Doppeldecker wegen eines defekten Scheibenwischermotors an der Frontscheibe des Oberdecks aus. Da es hier - anders als bei den Brandmeldeeinrichtungen im Motorraum - solche Einrichtungen nicht gibt, kann es zu spät sein bis man den Brandausbruch bemerkt, etwa durch beißenden Geruch von verschmorten Kabelummantelungen. Somit könnte @ Werkstattmeister richtig liegen, wenn er vermutet, dass der Brand nicht vom Heck des Busses ausging.
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Bei den zur WERN Group in Siegen gehörenden Verkehrsbetrieben Westfalen-Süd (VWS) sind seit Ende April 2019 vierzehn Buszüge im Einsatz (jeweils mit MAN Lion´s City A 21 als Zugfahrzeuge, bis auf eine Ausnahme alle Euro VI). Damit ist dies der zweitgrößte Betreiber an Buszügen hinter der MVG, die mit 57 Exemplaren alles weit hinter sich lässt. Dennoch ist es bemerkenswert, wenn ein Betrieb mit einem Gespann anfängt, dann 2016 weitere sieben in Betrieb nimmt und diese dann 2019 um weitere sechs Gespanne aufstockt. Die VWS ist ein Privatunternehmen!
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Bei den Verkehrsbetrieben Westfalen Süd ist der gleiche Standard in den Anhängern wie bundesweit auch vorhanden: Videoüberwachung mit Einsicht-Möglichkeit durch das Fahrpersonal und Sprechstellen zum Fahrpersonal. Bislang hat es nirgendwo in der Republik - wo Buszüge zum Einsatz kommen - Berichte über Schlägereien oder Vandalismus gegeben. Befürchtungen - wie etwa aus der Stadt Emden - die im Jahr 2018 Buszüge eingeführt hat, sind ebenfalls ausgeblieben. Dort hatten einige wenige Politiker ein Horrorszenario an die Wand gemalt, es könne zu Auseinandersetzungen und signifikantem Vandalismus in den Anhängern kommen. Sie haben sich - Gott sei Dank - geirrt!
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Zumindest die neuen Fahrzeuge sind komplett durchgänig mit ausnahme der U6 ( https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn_Wien_T_und_T1 ).Was machst du denn in einer Tram? Einer U-Bahn? Einer S-Bahn? Einem Regionalzug?
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In den wenigsten mir bekannten Fahrzeugen sitzt der Fahrer/Lf nicht in einer eigenen Kabine.einen_Benutzernamen @ 4 May 2019, 12:35 hat geschrieben: Zumindest die neuen Fahrzeuge sind komplett durchgänig mit ausnahme der U6 ( https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn_Wien_T_und_T1 ).
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Dort bekommt er was mit und kann teilweise einschreiten.
Das Problem ist halt mit den "notrufsysteme" die sind nicht überall erreichbar.
Beispielweise in der U6 ist es so wenn einer im Mittelgang steht und du am ende bist du sprichwörtlich gefickt.
In Vancouver hast du in der Metro "in" den Fenster so eine gelbe Leiste wo du einen stillen Alarm auslösen kannst:

SOWAS sollte überall installiert werden besonders dort wo man schnell in die falle gehen kann weil es keinen Ausgang gibt.
Das Problem ist halt mit den "notrufsysteme" die sind nicht überall erreichbar.
Beispielweise in der U6 ist es so wenn einer im Mittelgang steht und du am ende bist du sprichwörtlich gefickt.
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SOWAS sollte überall installiert werden besonders dort wo man schnell in die falle gehen kann weil es keinen Ausgang gibt.
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Anmerkung zur "Metro Vancouver": Sie heißt Sky Train und ist von an Beginn an ein vollautomatisches System. Will heißen, das es keine Fahrer gibt. Ein Hilferuf geht dann an die Leitstelle, von wo aus Sicherheitsteams zu dem entsprechenden Ort geschickt werden müssen.
Bei einem durchgängigen Sechs-Wagen-Zug der Münchner U-Bahn stelle ich mir das Ganze so vor: die Hilfe suchenden Person ist in einem dritten, vierten oder noch weiter hinten befindlichen Waggon und löst einen Notruf aus. Der Fahrer rennt - nach dem er seinen Zug gesichert hat - in "gestrecktem Galopp" nach hinten (wo ihm vielleicht dann auch noch Fahrgäste im Weg stehen) und die "Bösewichte" haben längst das Weite gesucht, denn jeder Waggon hat ja bekanntlich drei Doppeltüren. Ich glaube kaum, dass er den Zug komplett absperren kann. Und sollte er das tun, gibt es ja bekanntlich Türnotöffner!
Ich frage mich daher ernsthaft, was manche Zeitgenossen für einen Popanz aufbauen, mit ihrer übertriebenen Angst vor allem und jedem.
Bei einem durchgängigen Sechs-Wagen-Zug der Münchner U-Bahn stelle ich mir das Ganze so vor: die Hilfe suchenden Person ist in einem dritten, vierten oder noch weiter hinten befindlichen Waggon und löst einen Notruf aus. Der Fahrer rennt - nach dem er seinen Zug gesichert hat - in "gestrecktem Galopp" nach hinten (wo ihm vielleicht dann auch noch Fahrgäste im Weg stehen) und die "Bösewichte" haben längst das Weite gesucht, denn jeder Waggon hat ja bekanntlich drei Doppeltüren. Ich glaube kaum, dass er den Zug komplett absperren kann. Und sollte er das tun, gibt es ja bekanntlich Türnotöffner!
Ich frage mich daher ernsthaft, was manche Zeitgenossen für einen Popanz aufbauen, mit ihrer übertriebenen Angst vor allem und jedem.
Typisch Autofahrer?
Was man auf der Rückbank nicht selbst in Augenschein nehmen kann, bedeutet wohl gleich Anarchie.
Im Anhänger kann der Fahrer ja nicht... Wird er eh nicht - er ruft halt die Polizei, U-Bahn-Wache, etc.
Wurde schon von unbefleckten Empfängissen im Bus-Zug-Anhänger berichtet? Da muss es ja fürchterlich zugehen...
:unsure:
Was man auf der Rückbank nicht selbst in Augenschein nehmen kann, bedeutet wohl gleich Anarchie.
Im Anhänger kann der Fahrer ja nicht... Wird er eh nicht - er ruft halt die Polizei, U-Bahn-Wache, etc.
Wurde schon von unbefleckten Empfängissen im Bus-Zug-Anhänger berichtet? Da muss es ja fürchterlich zugehen...
:unsure:
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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Du wurdes noch nie in der U-Bahn von jemanden angegangen, der einen psychotischen Schub hat? Wenn Du in der Situation den Sprechknopf drückst und sich der Fahrer meldet, hast Du keine Chance mehr. Rückblickend wäre ein stiller Notruf in dieser Situation Gold wert gewesen.imp-cen @ 5 May 2019, 12:34 hat geschrieben:Typisch Autofahrer?
Was man auf der Rückbank nicht selbst in Augenschein nehmen kann, bedeutet wohl gleich Anarchie.
Im Anhänger kann der Fahrer ja nicht... Wird er eh nicht - er ruft halt die Polizei, U-Bahn-Wache, etc.
Wurde schon von unbefleckten Empfängissen im Bus-Zug-Anhänger berichtet? Da muss es ja fürchterlich zugehen...
:unsure:
Aktuell findet sich noch dieser Fall aus Donauwörth in der Presse (AA)
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)