Wo hat er je funktioniert?
So wie bei zahlreichen nicht vernetzten Schmalspurinselstrecken aus dem Geschichtsbuch, der Schwebebahn, dem Stangerlbus und ähnlichen Geschichten?

Selbst wenn ein Bögl günstiger wäre, gilt weiterhin, dass sich damit neben den Kosten auch der Nutzen bei der Änderung des Verkehrsmittels verändert. Und damit kommt er eben auch nicht, sofern der spezielle Einsatzort nicht ein Feature des Verkehrssystems in so herausragendem Maße erfordert, dass sich daraus wieder sehr viel Nutzen generieren lässt, z.B. die landschaftsschonende und bei der kurzen Entfernung nicht nachteilig langsame Seilbahn über die Isar vs. einem Einsatz am Mittleren Ring als vermeindlicher Tramersatz.
Bekanntlich ist ein Bus um Welten billiger als eine Vollbahn, als deren Ersatz bisher langfristig aber nur so mittel erfolgreich gewesen.
Ein wachsendes Problem des Bögls ist auch sein immenser Betonverbrauch, das ist energetisch und angesichts eines um München sogar lokal akuten Kiesabbauthemas fast schon nicht mehr darstellbar.