Ausreden von Schwarzfahrern
1. Wie soll denn der Tf Fahrkarten verkaufen? Da kriegt er ja endlos Verspätung, wenn an jeder Station z.B. 10 Leute noch ne Karte brauchen, weil sie die S-Bahn verpassen würden, wenn sie die Karte am Automaten kaufen. (Es gibt genügend Spezialisten, die erst zur Abfahrtszeit dahergehechelt kommen und noch eine Fahrkarte brauchen.)
2. Wenn man die Möglichkeit einrichten wollte, im Zug Fahrkarten nachzulösen, dann müßte man jede S-Bahn mit Zugbegleitern besetzen, d.h. man hätte höhere Personalkosten. Genau deswegen gibt es ja die Automaten auf dem Bahnsteig und Triebwägen, bei denen sich der Tf selbst abfertigen kann, damit man keine Zugbegleiter braucht.
=> Beide Vorschläge von dir sind unrealistisch.
2. Wenn man die Möglichkeit einrichten wollte, im Zug Fahrkarten nachzulösen, dann müßte man jede S-Bahn mit Zugbegleitern besetzen, d.h. man hätte höhere Personalkosten. Genau deswegen gibt es ja die Automaten auf dem Bahnsteig und Triebwägen, bei denen sich der Tf selbst abfertigen kann, damit man keine Zugbegleiter braucht.
=> Beide Vorschläge von dir sind unrealistisch.
Der 423 ist für den Einbau von Fahrkartenautomaten und Entwertern vorbereitet.VT 609 @ 31 Aug 2004, 21:08 hat geschrieben: 2. Wenn man die Möglichkeit einrichten wollte, im Zug Fahrkarten nachzulösen, dann müßte man jede S-Bahn mit Zugbegleitern besetzen, d.h. man hätte höhere Personalkosten.
=> Beide Vorschläge von dir sind unrealistisch.
So unrealistisch ist das also gar nicht...

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Nicht, dass ich jetzt Deine Aussage in Zweifel ziehen will, vielmehr bin ich einfach neugierig:EasyDor @ 31 Aug 2004, 23:37 hat geschrieben: Der 423 ist für den Einbau von Fahrkartenautomaten und Entwertern vorbereitet.
Wo denn?
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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In dem Artikel ging es ja auch nicht um die S-, sondern Regionalbahn... und da ist es überhaupt nicht einzusehen, warum es keine Fahrkarten zu kaufen gibt. Bzw. es gibt sie ja zu kaufen, aber man kann sich nicht mehr wie früher in einen Zug setzen und nachlösen und das halte ich für Schikane
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Ich denke auch dass das ein zukunftsfähiges System wäre, wenn in jedem Zug Automaten wären. In Straßenbahnen und z.B. der Karlsruher Stadtbahn geht das ja auch. Und bis in 15 jahren z.B. wäre es doh möglich, nach und nach alle Züge auszurüsten. Weil dann gilt bei einer Kontrolle keine Ausrede mehr, der Automat war kaputt, das wäre dann mit dem Hinweis auf den Automat im Zug perdu. und wenn der nicht eght, das ist einfach für den Kotnrolleur nachzuprüfen.
Gruß, Dave
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[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Wenn die dann aber solche Mist-Dinger sind wie in den Bussen und Straßenbahnen in München, dann kann mans auch gleich lassen.
Man kaufe sich an einem solchen Automaten mal ein Wochenendticket für 28€. Dann kann man aber die 2 Wochen davor schon mal KLeingeld sammeln.... Denn Papiergeld (wir sind ja erst im 21 Jahrhundert) mimmt ein solches HI-Tech-Gerät ja nicht..... :blink:
Man kaufe sich an einem solchen Automaten mal ein Wochenendticket für 28€. Dann kann man aber die 2 Wochen davor schon mal KLeingeld sammeln.... Denn Papiergeld (wir sind ja erst im 21 Jahrhundert) mimmt ein solches HI-Tech-Gerät ja nicht..... :blink:
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Das kannst Du nach wie vor tun, die Fahrkahrte erhälst Du dann zum Boardpreis. Das war schon immer so, das ist heutzutage nicht anders, und das wird warscheinlich noch einige Zeit so bleiben.burmanyilmaz @ 1 Sep 2004, 09:30 hat geschrieben:In dem Artikel ging es ja auch nicht um die S-, sondern Regionalbahn... und da ist es überhaupt nicht einzusehen, warum es keine Fahrkarten zu kaufen gibt. Bzw. es gibt sie ja zu kaufen, aber man kann sich nicht mehr wie früher in einen Zug setzen und nachlösen und das halte ich für Schikane
Und der Boardpreis beträgt eben in einigen Zügen 40€.
Im Allgemeinen (nicht speziell auf dich bezogenn!!) sind es übrigens genau diejenigen die sich drüber aufregen, die glauben sie können ganz bequem Schwarz fahren, indem sie sich einfach nur in den Zug setzten, und hoffen, die 2 Stationen kommt schon keiner, und wenn doch dann zahlt man eben ausnahmsweise mal die 2,50, auf Dauer kann man mit dieser Methode äußerst preiswert fahren, sogar etwas längere Abschnitte. Wenn man aber gleich 40€ zahlen muß (und man sich der Gefahr einer Anzeige aussetzt) dann zahlt sich diese Methode nicht so schnell aus. Eben darum kann man in einer S-Bahn oder in einer Regionalbahn mit kurzem Zuglauf keine Fahrkarten mehr lösen, den "Profischwarzfahrern" sei dank. Und nur mal so nebenbei, im Kino zum Beispiel wird ja auch nicht erst während des Films bezahlt, sondern auch vorher.
@Dave: Wo willst Du den Fahrkartenautomaten hinbauen? Vergleiche mal die Baureihe 425.0 und 425.2, letztere habe Fahrkartenautomaten im Zug, da geht schon etwas Platz für drauf, notwendige Kapazitäten die im S-Bahnverkehr teilweise mehr als gebraucht wird, und mit der Funktion war es auch nicht so wirklich gut bestellt als ich das letzte Mal mit so'ner Kiste mitgefahren bin. In Straßenbahnen sieht das anders aus, da ist die Zugfolge doch meist etwas dichter. Und selbst wenn man so ein Ding z.B. hier in München in die S-Bahn (oder auch in den RB) einbauen würde, die Ausrede "Automat kaputt" würde trotdem kommen, und es würde sehr oft stimmen, denn dafür würden einigen Zeitgenossen schon sorgen, leider.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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In S-Bahn-Züge Automaten einzubauen, halte ich auch für sinnvoll. Dass man aber große Fahrscheine, wie ein Wochenendticket, immer noch im Regionalzug nachlösen sollte, ist doch klar? Für mich sieht das ganze so aus:
Natürlich fahren (oder fuhren) einige günstig, indem sie darauf gehofft haben, der Kontrolleur komme nicht. Dazu gibt es aber auch den Aufpreis, soz. als Risikogebühr. Das ist ja auch okay.
Ich habe es auch verstanden, dass in Berlin (innerhalb des Stadtbereichs) eine Karte obligatorisch ist, da viele die REs als S-Bahn-Ersatz nutzen und der Zug so voll ist und so oft hält, dass der Schaffner es einfach nicht schafft, den Kontrollen hinterherzukommen. Dass man es dann ausgeweitet hat auch auf den außerstädtischen Bereich, halte ich für Unsinn. Denn in einem RE, der alle 20 min. hält, kann man doch erwarten, dass der Schaffner alle kontrolliert, macht er ja eigentlich immer auch. Somit ist es gar nicht zu verstehen, warum man nicht wie im Fernzug einfach platznehmen sollte und wartet bis der Schaffner kommt. Es ist ja nicht so, dass die Kontrolleure keine Fahrscheine verkaufen, sie geben sie eben nur gegen aufpreis heraus und das finde ich eben unverschämt, denn wenn ich schon extra sofort zum schaffner hinlaufe und eine Fahrkarte kaufe, warum muss ich dann noch Extra-Gebühren bezahlen???
Natürlich fahren (oder fuhren) einige günstig, indem sie darauf gehofft haben, der Kontrolleur komme nicht. Dazu gibt es aber auch den Aufpreis, soz. als Risikogebühr. Das ist ja auch okay.
Ich habe es auch verstanden, dass in Berlin (innerhalb des Stadtbereichs) eine Karte obligatorisch ist, da viele die REs als S-Bahn-Ersatz nutzen und der Zug so voll ist und so oft hält, dass der Schaffner es einfach nicht schafft, den Kontrollen hinterherzukommen. Dass man es dann ausgeweitet hat auch auf den außerstädtischen Bereich, halte ich für Unsinn. Denn in einem RE, der alle 20 min. hält, kann man doch erwarten, dass der Schaffner alle kontrolliert, macht er ja eigentlich immer auch. Somit ist es gar nicht zu verstehen, warum man nicht wie im Fernzug einfach platznehmen sollte und wartet bis der Schaffner kommt. Es ist ja nicht so, dass die Kontrolleure keine Fahrscheine verkaufen, sie geben sie eben nur gegen aufpreis heraus und das finde ich eben unverschämt, denn wenn ich schon extra sofort zum schaffner hinlaufe und eine Fahrkarte kaufe, warum muss ich dann noch Extra-Gebühren bezahlen???
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Entschuldige bitte, aber irgendwie weißt Du auch nicht was Du willst. Zum einen findest Du den Aufpreis okay ...
... dann willst Du es so machen wie Du selbst beschrieben ...burmanyilmaz @ 1 Sep 2004, 15:12 hat geschrieben:Natürlich fahren (oder fuhren) einige günstig, indem sie darauf gehofft haben, der Kontrolleur komme nicht. Dazu gibt es aber auch den Aufpreis, soz. als Risikogebühr. Das ist ja auch okay.
... und dann findest Du den Boardpreis im selben Beitrag unverschämt ...burmanyilmaz @ 1 Sep 2004, 15:12 hat geschrieben:Somit ist es gar nicht zu verstehen, warum man nicht wie im Fernzug einfach platznehmen sollte und wartet bis der Schaffner kommt.
Häh??? Boardpreis ist korrekt und ich finde, wer nicht in der Lage ist sich VOR Fahrtantritt gemäß Beförderungsbestimmungen eine Fahrkarte zu kaufen, der zahlt eben den Aufpreis. Genauso machens übrigens auch die Ösis auf der Autobahn, entweder 7,50 für's 10-Tage-Pickerl vor Fahrtantritt oder 120€ auf der Autobahn für 1 Tag.burmanyilmaz @ 1 Sep 2004, 15:12 hat geschrieben:Es ist ja nicht so, dass die Kontrolleure keine Fahrscheine verkaufen, sie geben sie eben nur gegen aufpreis heraus und das finde ich eben unverschämt, denn wenn ich schon extra sofort zum schaffner hinlaufe und eine Fahrkarte kaufe, warum muss ich dann noch Extra-Gebühren bezahlen???
Gruß, Guido
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Tf der Münchner S-Bahn.
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Das wüsste ich selber gerne, aber ich tippe auf die Mehrzweckabteile.Wildwechsel @ 1 Sep 2004, 08:08 hat geschrieben: Nicht, dass ich jetzt Deine Aussage in Zweifel ziehen will, vielmehr bin ich einfach neugierig:
Wo denn?
Ich weiß nur, dass entsprechende Kabel (und wahrscheinlich auch hinter Verkleidungen versteckte Halterungen gibt).
Sogar für Kameras ist schon das meiste vorbereitet...

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Ich finde den Aufpreis okay für Leute, die einfach sitzen wollen und warten, bis der schaffner kommt. Dass ich es selber auch so mache, habe ich nicht gesagt, sondern dass es einige leute so machen...423-Kutscher @ 1 Sep 2004, 14:26 hat geschrieben: Entschuldige bitte, aber irgendwie weißt Du auch nicht was Du willst. Zum einen findest Du den Aufpreis okay ...
... dann willst Du es so machen wie Du selbst beschrieben ...
... und dann findest Du den Boardpreis im selben Beitrag unverschämt ...
Häh??? Boardpreis ist korrekt und ich finde, wer nicht in der Lage ist sich VOR Fahrtantritt gemäß Beförderungsbestimmungen eine Fahrkarte zu kaufen, der zahlt eben den Aufpreis. Genauso machens übrigens auch die Ösis auf der Autobahn, entweder 7,50 für's 10-Tage-Pickerl vor Fahrtantritt oder 120€ auf der Autobahn für 1 Tag.
Ich finde aber, dass wenn man die Aufrichtigkeit hat, sofort zum Zugbegleiter zu gehen, man nicht noch mit einem Aufpreis "bestraft" werden sollte. Denn es lässt sich weiß Gott nicht immer ein Fahrschein rechtzeitig lösen!
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Gut okay, dann habe ich dich da falsch verstanden, entschuldige dafür.burmanyilmaz @ 1 Sep 2004, 18:08 hat geschrieben: Ich finde den Aufpreis okay für Leute, die einfach sitzen wollen und warten, bis der schaffner kommt. Dass ich es selber auch so mache, habe ich nicht gesagt, sondern dass es einige leute so machen...
Ich finde aber, dass wenn man die Aufrichtigkeit hat, sofort zum Zugbegleiter zu gehen, man nicht noch mit einem Aufpreis "bestraft" werden sollte. Denn es lässt sich weiß Gott nicht immer ein Fahrschein rechtzeitig lösen!
Für diesen Fall gab es früher mal die Regelung, daß wer VOR Fahrtantritt sich beim Zugbegleiter gemeldet hat dort die Fahrkarte ohne Boardpreis bekommen hat. Ist der Zug schon abgefahren, mußte der Boardpreis entrichtet werden, da nun ein Ausschluß von der Fahrt nicht mehr möglich war (vor der Fahrt hätte der Zugführer (Zugchef) immernoch sagen können 'Zug ausverkauft, bitte nächsten benutzen'). Ich kenne diese Regelung von meinen Eltern, beide waren im Zugbegleitdienst tätig. Wie und ob diese Regelung heute noch gilt kann ich Dir nicht sagen, meine Beobachtungen bei den Kollegen des Fernverkehrs sind allerdings diese, daß man dort meistens so verfährt wie ich es eben beschrieb, ich selber fahre zwar immer Schwarz, ähm Blau

Stimmt, beim 423 006, bei allen anderen war das zu teuer und wurde eingespart, irgendwie mußte man ja eine Halbierung des Preises erreichen.EasyDor @ 01.09.2004 hat geschrieben:Ich weiß nur, dass entsprechende Kabel (und wahrscheinlich auch hinter Verkleidungen versteckte Halterungen gibt).
Sogar für Kameras ist schon das meiste vorbereitet...
Im Mehrzweckabteil wäre die einzigste Stelle im Zug wo Platz ist, aber da kann man keinen Automaten hinbauen, sonst käme zu recht dauernd die Ausrede "Automat mit Fahrrädern zugestapelt und nicht erreichbar".
Die beste Möglichkeit ist also immernoch, die Bahnsteige abzuriegeln, nur wer eine gültige Fahrkarte hat kommt drauf. Die Fahrkarte müßte dann mit Magnetstreifen ausgestattet sein, die Bahnsteige mit Zugangssperren. Und für Eisenbahnfuzzy's gibt die Dauerbahnsteigkarte

Edit: Konsonanten gekauft
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Wo willst du die denn montieren, da ist doch alles flexibel eingebaut...
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Du hattest doch vorhin die Patentlösung, daß Automaten in des Zügen der S-Bahn sinnvoll seien. Dann kann es doch daran nicht scheitern...burmanyilmaz @ 2 Sep 2004, 22:04 hat geschrieben: Wo willst du die denn montieren, da ist doch alles flexibel eingebaut...
Mal im Ernst:
An jedem popeligen Haltepunkt der S-Bahn gibt es Automaten, im Regelfall mehrere. Lt. Beförderungsbestimmungen hat der Fahrgast mit passendem Geld zu erscheinen, würde man sich danach richten gäbe es keine langen Gesichter mehr, wenn der böseböse Automat beim Kauf eines Kurzstreckenfahrscheines keine 50-Euro-Banknoten annimmt (und daraufhin selbstverständlich als "defekter Mist" tituliert wird).
Im Kino beschwert sich doch komischerweise auch niemand, daß man die Karten vorher kaufen muß und nicht während der Vorstellung nachlösen kann. Letztenendes ist das das Prinzip der Bahnsteigsperren, welche leider abgeschafft wurden.
Aber - um den Gedanken zuende zu führen - selbst wenn man in den Fahrzeugen Automaten installieren würde, so wären diese Automaten wesentlich schneller "defektet worden", als die an den Bahnsteigen, dessen bin ich mir ziemlich sicher, denn sonst hätte man ja keine Ausrede fürs Schwarzfahren mehr.
Liebe Leute, Ihr macht Euch alles selber kaputt. Wieso muß man wegsehen, wenn einer ein Wochenendticket erschnorren will? Wieso schert es annähernd jeden einen ******dreck, wer keine Fahrkarte hat und sich mitfinanzieren läßt?
Nicht vorhandene Zivilcourage als Kavalliersdelikt, wo kommen wir nur hin.
Gez.
7. Bauserie.
Der Held vom Erdbeerfeld.
Ich mache auf beiden Seiten des Faltbalgs Stangen von unten nach oben, und zwar da, wo sich der Innenraum nach außen biegt. Dann ziehe ich zwei Stangen horizontal von links nach rechts, die sich in Lagern ausreichend seitlich verschieben lassen.burmanyilmaz @ 2 Sep 2004, 22:04 hat geschrieben:Wo willst du die denn montieren, da ist doch alles flexibel eingebaut...
Und zwischen denen kann ich dann aufhängen, was ich möchte

Ciao

Daniel
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Das freut die Fahrgäste dann sicher, wenn sie auf der beweglichen Plattform einen Fahrschein lösen und gleichzeitig das Gleichgewicht halten müssen. und außerdem wenn sich der Automat dazu noch mitbewegt...
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Heut möcht ich Euch mal fragen, wie Ihr das seht:
Beispiel: ich bin ein normaler Fahrgast, steige abends an der Ottilienstr. in den 192er ein und stemple einen Streifen für eine Kurzstrecke, weil ich bis zum Schmuckerweg fahren möchte. Das IBIS des Busses, das ja auch den Entwerter steuert, liegt aber 2 Haltestellen zurück, weil der Bus an der Vogesenstraße und Markgrafenstraße ohne Halt durchgefahren is und der Fahrer auch nich "Hst +" gedrückt hat. Ich stemple also lt. Entwerter an der Vogesenstraße. Zwischen Florastraße und Friedenspromenade merkt der Fahrer das, weil er an der roten Ampel steht, und drückt weiter. An der Friedenspromenade steigen jetzt die Kontrolleure zu und kontrollieren mich, während der Bus zum Nikolaus-Prugger-Weg rollt. Ich denke mir, ha, toll, bist ja im Besitz einer gültigen Fahrkarte, und zeige sie ganz stolz vor. Problem dabei: laut Stempelaufdruck bin ich ja an der Vogesenstraße eingestiegen - und hab meine 4 Haltestellen Kurzstrecke schon hinter mir. Somit bin ich also ein Schwarzfahrer und muß 40€ bezahlen.
Wenn die Kontrolleure dann - durch einen Blick aufs IBIS oder durch einen "Test-Stempler" - nachprüfen, ob das IBIS evtl. "hinten dran" ist und der Grund für den ungültigen Stempelaufdruck, sehen sie aber nur - hm, stimmt doch alles, weil der Fahrer ja inzwischen weiter gedrückt hat. Die hier dargestellte Strecke ist nur ein Beispiel, könnte auch auf jeder x-beliebigen anderen Münchner Busstrecke passieren. Das wäre doch ehrlich gesagt nicht besonders toll...
Beispiel: ich bin ein normaler Fahrgast, steige abends an der Ottilienstr. in den 192er ein und stemple einen Streifen für eine Kurzstrecke, weil ich bis zum Schmuckerweg fahren möchte. Das IBIS des Busses, das ja auch den Entwerter steuert, liegt aber 2 Haltestellen zurück, weil der Bus an der Vogesenstraße und Markgrafenstraße ohne Halt durchgefahren is und der Fahrer auch nich "Hst +" gedrückt hat. Ich stemple also lt. Entwerter an der Vogesenstraße. Zwischen Florastraße und Friedenspromenade merkt der Fahrer das, weil er an der roten Ampel steht, und drückt weiter. An der Friedenspromenade steigen jetzt die Kontrolleure zu und kontrollieren mich, während der Bus zum Nikolaus-Prugger-Weg rollt. Ich denke mir, ha, toll, bist ja im Besitz einer gültigen Fahrkarte, und zeige sie ganz stolz vor. Problem dabei: laut Stempelaufdruck bin ich ja an der Vogesenstraße eingestiegen - und hab meine 4 Haltestellen Kurzstrecke schon hinter mir. Somit bin ich also ein Schwarzfahrer und muß 40€ bezahlen.
Wenn die Kontrolleure dann - durch einen Blick aufs IBIS oder durch einen "Test-Stempler" - nachprüfen, ob das IBIS evtl. "hinten dran" ist und der Grund für den ungültigen Stempelaufdruck, sehen sie aber nur - hm, stimmt doch alles, weil der Fahrer ja inzwischen weiter gedrückt hat. Die hier dargestellte Strecke ist nur ein Beispiel, könnte auch auf jeder x-beliebigen anderen Münchner Busstrecke passieren. Das wäre doch ehrlich gesagt nicht besonders toll...
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Das sagt man dem Kontrolleur so. Der wird darauf hin mal eine kurze Rücksprache mit dem Busfahrer halten. Und wenn der dies so bestätigt, ist die Sache aus der Welt. Interessanter ist schon die Kombination zwei Bushaltestellen (z.B. Dorfstraße-Obermenzing) und dann in der Bahn nach Laim damit auffallen. Allerdings können aus eigener Erfahrung raus dieBSG-ler nicht immer eindeutig sagen, welche Haltestelle das war - da wird dann nach Linie und Einstiegshaltestelle gefragt - und das liefert ja dann wieder ein gültiges Ticket 

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hm, die Kombination mit Umsteigen auf eine Schnellbahn hab ich ja gar nicht berücksichtigt. Schlimm könnt es z.B. werden wenn ich abends vom 195er kommend (St. Veit-Straße -> Michaelibad) in die U5 umsteig und zum Ostbahnhof fahr - und kurz davor kontrolliert werd, mit einem Stempelaufdruck vom Gnadenwaldplatz und von einem MVG-Kontrolleur, der das auch erkennt. Der glaubt mir das doch nicht zwingend, wo ich eingestiegen bin - da könnt ich ja auch immer was falsches sagen und mir so nen Vorteil verschaffen. Machen bestimmt auch viele bei Kurzstreckenfahrten so!
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Naja, ich denke mal das Problem duerfte durchaus bekannt sein, dass ein Fahrer das Weiterschalten vergisstz ist ja nciht so wahnsinnig selten, von daher duerfte man da keine so schlechten Karten haben. Auf jeden Fall drauf bestehen dass der Einwand vom Kontrolleur notiert wird und ab zur Einspruchstelle wenn nichts hilft.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Vor langer langer Zeit bin ich mal in Regensburg der Fahrtunterbrechung angeklagt worden, das ist dort nämlich nicht erlaubt, man muss sofort mit dem nächsten Bus weiterfahren. Ich kam von ausserhalb und der Bus hatte fast 20 min Verspätung bis in die Innenstadt angesammelt, als ich dann mit einem Stadtbus weitergefahren bin sind doch tatsächlich Kontrolleties eingestiegen und ich habe ganz stolz meinen meiner Ansicht nach gültigen Fahrschein vorgezeigt. Tja, auf einmal kramten die ihr Fahrplanbuch heraus und meinten ich hätte die Fahrt unterbrochen und damit kein gültiges Ticket. Ich erzählte von der Verspätung, aber das war ihnen egal, so dass ich eine 40 DM-Zahlungsaufforderung verpasst bekam. Völlig aufgelöst bin ich noch am selben Tag in die Einspruchstelle und schilderte den Vorfall. Mir wurde eine Prüfung der Sache versprochen. Ich traf sogar noch eine Nachbarin, die auch mit dem Bus gefahren war und ebenfalls die Verspätung bestätigte. Einige Tage später erfuhr ich von der Einspruchstelle, dass der Bus zwar häufiger Verspätung hätte, aber ausgerechnet an diesem Tag sagt der Fahrer wäre er pünktlich gewesen. Na toll! Das Ende vom Lied war, dass sie die Strafe auf 10 DM reduzierten mit der Drohung wenn ich das nicht akzeptiere, dann sind die 40 DM fällig.
Also könnte es im weiter oben konstruierten Fall auch durchaus sein, dass der Fahrer abstreitet ein Weiterschalten der Anlage vergessen zu haben und der Kunde ist der Dumme. Naja, das Ereignis hat mich damals so geprägt, dass ich den RVV immer noch nicht leiden kann...
Also könnte es im weiter oben konstruierten Fall auch durchaus sein, dass der Fahrer abstreitet ein Weiterschalten der Anlage vergessen zu haben und der Kunde ist der Dumme. Naja, das Ereignis hat mich damals so geprägt, dass ich den RVV immer noch nicht leiden kann...
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Naja, ich geh mal davon aus dass sich Fahrer ohnehin nicht merken wenn sie manuell weiterschalten, von daher wird der wohl gar nicht in der Lage sein zu antworten, so dass wohl Nachforschungen auf die Art nicht zum Erfolg fuehren. Und wie gesagt: nachdem das Weiterschalten vergessen nicht gerade selten ist, muessen die eigentlich davon ausgehen, dass da schon was dran sein koennte...wenn jetzt natuerlich jemand zum dritten Mal mit der Begruendung angelatscht kommt siehts vermutlich dann anders aus.423-Treiber @ 11 Jan 2005, 00:46 hat geschrieben: Also könnte es im weiter oben konstruierten Fall auch durchaus sein, dass der Fahrer abstreitet ein Weiterschalten der Anlage vergessen zu haben und der Kunde ist der Dumme.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Man ist Teilweise so in seinem Trott, daß man das Weiterschalten auch mal vergisst. Bei meinem U-Bahnzug muß ich das ja nicht.
Aber bei Tram und Bus wird das IBIS mit den Türen gesteuert. Durch das entriegeln der Türen wird das IBIS nach der Weiterfahrt weiter geschaltet. Nur wenn ich durch eine Haltestelle durchfahre, dann gibt es keine offenen Türen .....
Aber bei Tram und Bus wird das IBIS mit den Türen gesteuert. Durch das entriegeln der Türen wird das IBIS nach der Weiterfahrt weiter geschaltet. Nur wenn ich durch eine Haltestelle durchfahre, dann gibt es keine offenen Türen .....
Auf der Fahrkarte steht ja auch die Uhrzeit und daran könnte man ja auch nachvollziehen, dass etwas nicht stimmt.Oliver-BergamLaim @ 10 Jan 2005, 23:21 hat geschrieben: Heut möcht ich Euch mal fragen, wie Ihr das seht:
Beispiel: (...) Wenn die Kontrolleure dann - durch einen Blick aufs IBIS oder durch einen "Test-Stempler" - nachprüfen, ob das IBIS evtl. "hinten dran" ist und der Grund für den ungültigen Stempelaufdruck, sehen sie aber nur - hm, stimmt doch alles, weil der Fahrer ja inzwischen weiter gedrückt hat. Die hier dargestellte Strecke ist nur ein Beispiel, könnte auch auf jeder x-beliebigen anderen Münchner Busstrecke passieren. Das wäre doch ehrlich gesagt nicht besonders toll...
Denn wenn z.B. um 22:37 Uhr an der HST Rotkreuzplatz in den M53 einsteigst (und einen Streifen stempelst), auf dem Stempelaufdruck jedoch noch die HST Donnersbergerstraße steht und dann am Leonrodplatz Kontrolleure zusteigen, dann sieht man ja an der Uhrzeit des Stempelaufdrucks, dass der Bus ja eigentlich schon am Rotkreuzplatz war.
Doofe Tram!
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Stimmt...und die Verspaetung wird denke ich fuer die Statistik aufgezeichnet, oder? Nur gibts da ein Problem: die Entwerter in den Bussen haben AFAIK die Zeit nur auf 5min genau drauf.schorsch @ 11 Jan 2005, 15:03 hat geschrieben: Auf der Fahrkarte steht ja auch die Uhrzeit und daran könnte man ja auch nachvollziehen, dass etwas nicht stimmt.
Denn wenn z.B. um 22:37 Uhr an der HST Rotkreuzplatz in den M53 einsteigst (und einen Streifen stempelst), auf dem Stempelaufdruck jedoch noch die HST Donnersbergerstraße steht und dann am Leonrodplatz Kontrolleure zusteigen, dann sieht man ja an der Uhrzeit des Stempelaufdrucks, dass der Bus ja eigentlich schon am Rotkreuzplatz war.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Ja, aber auch nicht immer und wenn dann gehen die Dinger meist nach und das ist ja nicht so schlimm.Boris Merath @ 11 Jan 2005, 20:01 hat geschrieben: Stimmt...und die Verspaetung wird denke ich fuer die Statistik aufgezeichnet, oder? Nur gibts da ein Problem: die Entwerter in den Bussen haben AFAIK die Zeit nur auf 5min genau drauf.
Doofe Tram!