Tja, ich habs mir net ausgesucht. Geh' mal in die Fußgängerzone und ruf' "ich bin Führer" (wenn auch nur Lokführer gemeint ist). Dann wirste sehen, was Sache ist. Nicht, daß ich das toll finde, daß alles gleich rechtsradikalisiert wird, aber so isses nunmal. Ich nenne Kollegen beim Ablösegespräch ja auch Führer und auch sonst immer wieder. Aber wenn das jemand in den falschen Hals kriegt, dann au weia... :ph34r:423176 @ 20 Apr 2005, 03:53 hat geschrieben: Also das mit Führer immer noch die Zeit zwischen 1939 und 1945 stark verglichen wird ist einfach nur dumm.
korrekte Berufsbezeichnungen
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Tut es - gibts jetzt schon Richtlinien für die Philharmoniker?AndreasZ @ 20 Apr 2005, 00:15 hat geschrieben: Der Begriff "Konzertrichtlinie" klingt doch auch doof,
Vor allem klingt es etwas verbindlicher. Richtlinien bedeuten, doch das man sich - z.B. um Mitarbeiter des Monats (oh Mist, falsche GmbH) zu werden - daran halten kann, aber nicht muss. Oder hält sich jemand stur an die Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn. Die DB will aber, dass ihre Konzernrichtlinien auch eingehalten werden.weil "Bahndienstvorschrift" oder sowas würde den Sinn doch viel besser treffen... :unsure:![]()
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Das gibt es nicht nur bei den oben erwähnten VT 650 der DB ZugBus, die ja die Lokführer (zumindest noch) schlechter bezahlt als die große Konzernmutter. Auch bei der OSB (Ortenau S-Bahn) gibt es im großen Display vorne am Führerstand die Anzeige "Fahrerpause".Flok @ 19 Apr 2005, 21:32 hat geschrieben:Wenn ich mir manche Betriebe so anschaue, könnte man fast meinen, sie wollen den Lokführer offiziell zum Fahrer machen, um gleich mal mit der Gehaltsstufe runter zugehen.
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@ Lokführer hier im Forum:
Mir is doch im aktuellen S-Takt folgender Satz - gleich auf der ersten Seite (Artikel "Geschenksuche statt Parkplatzsuche") ins Auge gestochen *au*:
[zitat]
[...] "Denn die Fahrer der Münchner S-Bahn bringen einen wohl behalten und sicher wieder nach Hause.
[/zitat]
Sagt mal, is das richtig, aus eigenen Kreisen so bezeichnet zu werden? <_<
*lg* Schneggal und 420er Vorserie
Mir is doch im aktuellen S-Takt folgender Satz - gleich auf der ersten Seite (Artikel "Geschenksuche statt Parkplatzsuche") ins Auge gestochen *au*:
[zitat]
[...] "Denn die Fahrer der Münchner S-Bahn bringen einen wohl behalten und sicher wieder nach Hause.
[/zitat]
Sagt mal, is das richtig, aus eigenen Kreisen so bezeichnet zu werden? <_<
*lg* Schneggal und 420er Vorserie
In dem Blättle ist das normal. Da nimmt man`s mit den korrekten Berufsbezeichnung nicht so genau. Trotzdem nimmt mans dann der Münchner Boulevardpresse übel, wenn die sowas schreiben.Schneggal @ 14 Nov 2005, 17:57 hat geschrieben:Sagt mal, is das richtig, aus eigenen Kreisen so bezeichnet zu werden?
luc @ 14 Nov 2005, 18:07 hat geschrieben:In dem Blättle ist das normal.

@ Maha:
Jaja, das mit dem Führer...aber im "Lokführer" fällt's weiter nicht auf. Gibt ja auch den Fremdenführer...der auch manchmal als "unser Führer" <_< in Erzählungen bezeichnet wird.
Deine Signatur is klasse

*lg* Schneggal
[edit] Erzählungen siehe ChristianMUC

Wenn wir grad dabei sind:
während der Fahrt nicht mit dem Fahrzeugführer sprechen, im Notfall Sprechstelle im Reisendenraum benutzen.

Ich hab noch was entdeckt. Als Reisender will ich natürlich korrekt angesprochen werden und deshalb fordere ich, folgende Beschriftung in den ET 423 zu ändern:Pugsley @ 14 Sep 2004, 21:40 hat geschrieben:Dann verbitte ich mir aber auch Ausdrücke wie Fahrgast oder Beförderungsfall. Ich bin immer noch Reisender. Wenn Ihr so kleinlich seid, kann ich das auch sein.
während der Fahrt nicht mit dem Fahrzeugführer sprechen, im Notfall Sprechstelle im Reisendenraum benutzen.


Wobei ich doch noch was ergänzen muß. Das Wort "Fahrer" wurde dieses Jahr zum ersten mal im S-Takt verwendet (außer bei dem Wettrennen S-Bahn vs. Auto, da wurde AFAIK der Autochauffeur so bezeichnet).luc @ 14 Nov 2005, 18:07 hat geschrieben:In dem Blättle ist das normal. Da nimmt man`s mit den korrekten Berufsbezeichnung nicht so genau. Trotzdem nimmt mans dann der Münchner Boulevardpresse übel, wenn die sowas schreiben.Schneggal @ 14 Nov 2005, 17:57 hat geschrieben:Sagt mal, is das richtig, aus eigenen Kreisen so bezeichnet zu werden?
Auch sonst fallen mir keine Peinlichkeiten auf, ganz anders als damals die eine Ausgabe des S-Taktes über die Dirk Mattner eine wirklich gute Real-Satire schrieb. Ich habe die Zeitschrift allerdings auch nicht wirklich gründlich durchgelesen. Übrigens spricht mich Herr Wuth mit Fahrgast an, unglaublich. Ich bin doch Reisender


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Etwas negativ fallen diesmal die vielen norddeutschen Fremdwörter auf. "Guten Tag" und "Ohrfeige" zeugen von einer gewissen Lebensfremdheit der S-Bahn München.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Diese "Lebensfremdheit" fällt mir schon seit geraumer Zeit auf. Es kommt einem vor, als sind da fast nur "Zuagroaste" dabei. Der Gustl auf der 1. Seite is ja irgendwie auch nur ein Pseudo-Alibi. Der gibt sich so betont bayrisch, dass man das schon wieder gar nicht ernst nehmen kann.
Mir kommt es so vor, dass gerade auch die Geschichte und Vergangenes schön brav unter den Teppich gekehrt wird. Kann das sein? Die (S) -Bahn gibt's zwar seit 1972 aber es gibt sie doch erst seit 2000????
Man liest zwar schon ab und zu was "von früher", hat aber alles keine Bedeutung. In anderen Städten steht die S-Bahn meiner Meinung nach mehr zu ihrer Geschichte - und damit auch zum Ort.
Vielleicht hat's auch damit zu tun, dass nur noch jeder 7. ein "Münchner" ein echter Münchner ist
Von den richtig Zuagroasten wird man ja auch, wenn man aus dem Umland kommt, als "Münchner" bezeichnet... :offtopic:
Ja, jetz war ich wieder bös... :ph34r:
:wub: Schneggal
Mir kommt es so vor, dass gerade auch die Geschichte und Vergangenes schön brav unter den Teppich gekehrt wird. Kann das sein? Die (S) -Bahn gibt's zwar seit 1972 aber es gibt sie doch erst seit 2000????
Man liest zwar schon ab und zu was "von früher", hat aber alles keine Bedeutung. In anderen Städten steht die S-Bahn meiner Meinung nach mehr zu ihrer Geschichte - und damit auch zum Ort.
Vielleicht hat's auch damit zu tun, dass nur noch jeder 7. ein "Münchner" ein echter Münchner ist

Beim ALEX vielleicht, da wird man tatsächlich als Reisender angesprochen. Bei der Bahn bist eher ein "Beförderungsfall".... :blink: Man sollte also schon froh sein, als Fahrgast gesehen zu werdenluc hat geschrieben:Ich bin doch Reisender

Ja, jetz war ich wieder bös... :ph34r:
:wub: Schneggal
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Ohne uns würde am RIS stehen:Schneggal @ 16 Nov 2005, 10:41 hat geschrieben: Es kommt einem vor, als sind da fast nur "Zuagroaste" dabei.
"Wegen Personalmangel fahren heute alle S-Bahnlinien im 2-Stunden-Takt!"

Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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@ mellertime:mellertime @ 16 Nov 2005, 18:52 hat geschrieben:Ohne uns würde am RIS stehen:
"Wegen Personalmangel fahren heute alle S-Bahnlinien im 2-Stunden-Takt!"
Sollte kein Angriff auf Euch in dem Sinne sein. Es gibt genug Zuagroaste, die sich auch mit der Geschichte und dem Brauchtum beschäftigen. Nur sitzen die scheinbar an der falschen Stelle...
