[HN] Stadtbahn Heilbronn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

glemsexpress @ 7 Jan 2006, 00:27 hat geschrieben: Ich bin gestern mit der Stadtbahn nach Öhringen gefahren, und mir sind dabei 2 sehr unangenehme Dinge aufgefallen:
- Die Station Bitzfeld ist nicht Barrierefrei
- An der Systemtrennstelle "Pfühlpark" blieb der Zug im Stromlosen Abschnitt hängen (Laut Mitreisenden nicht das erste Mal).
Ich bin zwei mal mit der Stadtbahn von Öhringen nach HN gefahren, und mir ist das sowas in Pfühlpark nicht passiert.

Gab es keine Beschwerden der Fahrgäste an AVG wegen dieser Situation?

Wenn ein Zug in der "stromlosen" Trennstelle hängen bleibt, dann kann das nur bedeuten, daß der "Bügel" (Stromabnehmer) sich genau da befindet, wo kein Strom ist.

Gab es keine bauliche Möglichkeit zweier Leitungen (750V/15kV) zu überlappen, wo sich zwei Leitungen in separaten Schaltstellen befinden, sobald der Zug die 15kV-Leitung berührt, sollte der kurze Abschnitt (750V) automatisch abgeschaltet und 15kV-Abschnitt eingeschaltet werden können? *

//Ich achte darauf, daß ich ausschließlich nur mit dem RE, wenn möglich, fahre.

*Das hat nichts mit "Besserwisserei" zu tun, sondern ist eine berechtigte, rein technische Frage!
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Dave
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 7 Jan 2006, 00:27 hat geschrieben:Ich bin gestern mit der Stadtbahn nach Öhringen gefahren, und mir sind dabei 2 sehr unangenehme Dinge aufgefallen:
- Die Station Bitzfeld ist nicht Barrierefrei
Wird aber noch nachgerüstet. Dafür ist sie aber schon im Betrieb, wofür dir viele Menschen danken! ;)
glemsexpress @ 7 Jan 2006, 00:27 hat geschrieben:- An der Systemtrennstelle "Pfühlpark" blieb der Zug im Stromlosen Abschnitt hängen (Laut Mitreisenden nicht das erste Mal).
Sehr interessant, hab ich noch nicht miterlebt.
DT810 @ 7 Jan 2006, 11:01 hat geschrieben:Gab es keine bauliche Möglichkeit zweier Leitungen (750V/15kV) zu überlappen, wo sich zwei Leitungen in separaten Schaltstellen befinden, sobald der Zug die 15kV-Leitung berührt, sollte der kurze Abschnitt (750V) automatisch abgeschaltet und 15kV-Abschnitt eingeschaltet werden können?
SO etwas ähnliches ist möglich, nur umgekehrt. Der Stromlose Abschnitt kann für den vorliegenden Fall bei Bedarf mit 750 Volt Gleichstrom betrieben werden. Damit kannd as Fahrzeuge zurücksetzen und nochmal Anlauf nehmen. Zumindest wurde das für die Systemwechselstelle in der Bahnhofsstraße so erklärt, weswegen ich die gleiche Anlage auch am Pfühlpark vermute. @glemsexpress: Wie ist der Zug weitergefahren? Zurückgesetzt oder einfach so weiter? Miene Vermutung ist ja, dass wegen der Rampe die Züge vielleicht zu langsam sind und der Schwung nicht reicht. Andere Vermeutung könnte auch sein, dass die Freigabe für das Signal vom ESTW zu spät kommt und die Stadtbahn-Tf's schon langsam anfahren und dann liegen bleiben.
DT810 @ 7 Jan 2006, 11:01 hat geschrieben:Ich achte darauf, daß ich ausschließlich nur mit dem RE, wenn möglich, fahre.
Das mache ich auch, wenn ich durchfahre. Aber im Abend- bis Nachtverkehr lohnt sich kein RE weswegen ich da die Stadtbahn nutze. Es lohnt sich halt leider nur ein 2-stündiger RE. Und für die vielen Bewohner des Weinsberger Tals und für den Kurzstreckenverkehr ist die Stadtbahn genial.

Grüße, Dave
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 7 Jan 2006, 12:44 hat geschrieben: @glemsexpress: Wie ist der Zug weitergefahren? Zurückgesetzt oder einfach so weiter? Miene Vermutung ist ja, dass wegen der Rampe die Züge vielleicht zu langsam sind und der Schwung nicht reicht. Andere Vermeutung könnte auch sein, dass die Freigabe für das Signal vom ESTW zu spät kommt und die Stadtbahn-Tf's schon langsam anfahren und dann liegen bleiben.
Da ging es von der DB Strecke herunter in Richtung Innenstadt. Das lief folgendermaßen ab:
- Nach einer Apprupten Bremung blieb der Zug auf der Straßenüberführung stehen, und die Innenbeleuchtung erloch bis auf die Notbeleuchtung.
- Nach ca. 5min kam mal eine Durchsage, das der Zug (Einteilig) im Stromlosen abschnitt steht, und sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verzögern würde. Ein Fahrgast sagte, das das komme öfters vor, und dauere so ungsfähr 15min.
- Nach einigen Minuten rollten wir mittels des Gefälles in den Stromführenden Abschnitt.
- Nach einer neuerlichen Zwangsbremsung gingen die Lichter wieder an, und wir fuhren weiter
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

glemsexpress @ 7 Jan 2006, 16:03 hat geschrieben:Da ging es von der DB Strecke herunter in Richtung Innenstadt. Das lief folgendermaßen ab:
- Nach einer Abrupten Bremsung blieb der Zug auf der Straßenüberführung stehen, und die Innenbeleuchtung erlosch bis auf die Notbeleuchtung.
- Nach ca. 5min kam mal eine Durchsage, daß der Zug (Einteilig) im Stromlosen abschnitt steht, und sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verzögern würde. Ein Fahrgast sagte, das das komme öfters vor, und dauere so ungsfähr 15min.
- Nach einigen Minuten rollten wir mittels des Gefälles in den Stromführenden Abschnitt.
- Nach einer neuerlichen Zwangsbremsung gingen die Lichter wieder an, und wir fuhren weiter
Hängt das vielleicht damit zusammen, daß die Geschwindigkeit leicht erhöht war? Das ist sicher eine Erklärung für eine Zwansbremsung. Vielleicht kann ich auch falsch liegen. Vielleicht sollten die Techniker das mal vor Ort überprüfen, was los ist!?

Besten Grüße vom Ex-Besserwisser!
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Beitrag von Dave »

DT810 @ 7 Jan 2006, 16:10 hat geschrieben: Hängt das vielleicht damit zusammen, daß die Geschwindigkeit leicht erhöht war? Das ist sicher eine Erklärung für eine Zwansbremsung. Vielleicht kann ich auch falsch liegen. Vielleicht sollten die Techniker das mal vor Ort überprüfen, was los ist!?
Keine Ahung, aber die Probleme müssen ausgeräumt werden! 15min Aufenthalt sind nicht zumutbar. Die Stadtbahn muss sich in diesen Tagen beid en Menschen beweisen, der erste Eindurck sitzt tief.

@glemsexpress: So lang hat es ja dann doch nicht gedauert, oder? Danke für die Infos!

Grüße, Dave
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 7 Jan 2006, 20:12 hat geschrieben: @glemsexpress: So lang hat es ja dann doch nicht gedauert, oder?
Bei mir hats unter 10min Gedauert.
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Beitrag von glemsexpress »

Ich habe mir mal die Internetseite die Dave in seiner Signatur hat genauer Angeschaut. Sehr interesannt.
Interessant ist die Option die Zabergübahn mit Diesel zu Betreiben (ev. RS1). Dazu hätte ich aber eine Frage: Ist es nicht auch möglich mit Dieselfahrzeugen die für BOStrab ausgelegt sind auf der Zabergäubahn und auf der Heilbronner Stadtstrecke zu Fahren? Dazu könnte man die Zwickauer Fahrzeuge verwenden (ich glaub Regio-Sprinter?)
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 30 Apr 2006, 00:30 hat geschrieben: Ist es nicht auch möglich mit Dieselfahrzeugen die für BOStrab ausgelegt sind auf der Zabergäubahn und auf der Heilbronner Stadtstrecke zu Fahren? Dazu könnte man die Zwickauer Fahrzeuge verwenden (ich glaub Regio-Sprinter?)
Der Regio-Sprinter (Modell Zwickau) erfüllt die BOStrab, richtig. Allerdings scheitert sein Einsatz in Heilbronn an der falschen Bahnsteighöhe. Der Talent der DB-euregiobahn, 643.2 erfüllt auch die BOStrab und könnte bahnsteigtechnisch sogar in die Heilbronner Innenstadt fahren.
Die Heilbronner wollen das aber nicht, 1995 (?) legte die WEG ein solches Konzept für eine Regionalstadtbahn bei der Stadt vor, es wurde aber von Verwaltung und Gemeinderat als nicht akzeptabel eingestuft (Dieselabgase).
Grüße, Dave
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Beitrag von Der Adler »

Strom ist sauber, ist klar, aber sooo sauber ist der Strom nun auch wieder nicht, da die Energie von einem Kraftwerk herkommt, wo dieser nicht unbedingt sauber ist. Sauber ist der Strom nur, wenn es wirklich von einem Kraftwerk, das keine fossile Verbrennung produziert, kommt.
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Beitrag von Dave »

DT810 @ 30 Apr 2006, 08:48 hat geschrieben: Strom ist sauber, ist klar, aber sooo sauber ist der Strom nun auch wieder nicht, da die Energie von einem Kraftwerk herkommt, wo dieser nicht unbedingt sauber ist. Sauber ist der Strom nur, wenn es wirklich von einem Kraftwerk, das keine fossile Verbrennung produziert, kommt.
Witzbold, das ist den Heilbronnern egal: Solange das Kraftwerk nicht in der Fußgängerzone steht ist die elektrisch betriebene Stadtbahn den Heilbronnern lieber.
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Beitrag von glemsexpress »

Ich habe mal wieder eine Idee gehabt:
Man hängt in Heilbronn Hbf eine E-Lok an den Dieselzug an. (Dieselzug wird dann ähnlich wie ein Zug mit Steuerwagen gefahren). Alternativ könnte man auch Hybrid-Fahrzeuge kaufen (Auch wenn sich eine Solche Anschaffung für nur eine Linie vielleicht nicht Lohnt). Diese Könnten auch eine 2. Chance für die Pfalz-Stadtbahn sein. Außerdem währe deren einsatz auch in der Region Neckar-Alb sehr interessant.
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 30 Apr 2006, 21:22 hat geschrieben:Ich habe mal wieder eine Idee gehabt:
Man hängt in Heilbronn Hbf eine E-Lok an den Dieselzug an (Dieselzug wird dann ähnlich wie ein Zug mit Steuerwagen gefahren).
Die E-Lok darf aber nicht in die Innenstadt. :lol:
glemsexpress @ 30 Apr 2006, 21:22 hat geschrieben:Alternativ könnte man auch Hybrid-Fahrzeuge kaufen (Auch wenn sich eine Solche Anschaffung für nur eine Linie vielleicht nicht Lohnt). Diese Könnten auch eine 2. Chance für die Pfalz-Stadtbahn sein. Außerdem währe deren einsatz auch in der Region Neckar-Alb sehr interessant.
Das wurde tatsächlich auch schon angesprochen (luc war das), aber das ist trotzdem keine günstige Sache. Die Region Neckar-Alb will allerdings Niederflurfahrzeuge, da kann man nicht gemeinsam bestellen.

Grüße, Dave
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Beitrag von ChristianMUC »

Dave @ 30 Apr 2006, 22:04 hat geschrieben: Das wurde tatsächlich auch schon angesprochen (luc war das), aber das ist trotzdem keine günstige Sache. Die Region Neckar-Alb will allerdings Niederflurfahrzeuge, da kann man nicht gemeinsam bestellen.

Grüße, Dave
Was spricht denn gegen niederflurige Diesel-Hybrid-Fahrzeuge wie sie beispielsweise seit letzem Jahr in Kassel fahren?
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Beitrag von Dave »

ChristianMUC @ 30 Apr 2006, 22:11 hat geschrieben: Was spricht denn gegen niederflurige Diesel-Hybrid-Fahrzeuge wie sie beispielsweise seit letzem Jahr in Kassel fahren?
In Tübingen nichts, in Heilbronn scheitern diese Fahrzeuge an den schon vorhandenen 55cm-Bahnsteigen.
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 30 Apr 2006, 22:04 hat geschrieben:Die E-Lok darf aber nicht in die Innenstadt. :lol:
So So, dann mach das mal der SSB klar, die fährt öfters mal mit E-Loks durch Stuttgart siehe hier. :P
Dave @ 30 Apr 2006, 22:21 hat geschrieben: In Tübingen nichts, in Heilbronn scheitern diese Fahrzeuge an den schon vorhandenen 55cm-Bahnsteigen.
Mann könnte ja in Heilbronn Hbf auf der Rechten Seite noch mal 30cm Bahnsteige Bauen, am Neckarturm durchfahren und in der Fußgängerzone durchfahren. Weiter hinten könnte man ja 2 Bahnsteighöhen Bauen, oder die S3 vorzeitig Enden lassen.
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 30 Apr 2006, 22:30 hat geschrieben:So So, dann mach das mal der SSB klar, die fährt öfters mal mit E-Loks durch Stuttgart siehe hier. :P
Na, das sind auch Triebwagen. :lol: Arbeitstriebwagen.
glemsexpress @ 30 Apr 2006, 22:30 hat geschrieben:Mann könnte ja in Heilbronn Hbf auf der Rechten Seite noch mal 30cm Bahnsteige Bauen, am Neckarturm durchfahren und in der Fußgängerzone durchfahren. Weiter hinten könnte man ja 2 Bahnsteighöhen Bauen, oder die S3 vorzeitig Enden lassen.
Jaja, das kleinste Stadtbahnsystem braucht schon zwei Bahnsteighöhen... Wäre nicht so sinnvoll. In der Fußgängerzone könnte eine Niederflur-Stadtbahn übrigens gut halten, dort beträgt die Bahnsteighöhe ja nur 30cm (wegen Mitbenutzung durch Busverkehr).

Grüße, Dave
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 30 Apr 2006, 22:40 hat geschrieben: Na, das sind auch Triebwagen. :lol: Arbeitstriebwagen.
Jetzt etwas :offtopic: :
Das ist eine Hybrid-Lok mit einen Steuerwagen. Also kein Triebwagen.
Jetzt fällt mir grad noch was ein: Man fährt die Ganze Strecke mit Hybrid-Loks. Solche Loks könnten auch für die DB ganz Interessant sein...
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 30 Apr 2006, 22:48 hat geschrieben: Jetzt etwas :offtopic: :
Das ist eine Hybrid-Lok mit einen Steuerwagen. Also kein Triebwagen.
Erklärung? :blink:
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 30 Apr 2006, 23:03 hat geschrieben:
glemsexpress @ 30 Apr 2006, 22:48 hat geschrieben: Jetzt etwas :offtopic: :
Das ist eine Hybrid-Lok mit einen Steuerwagen. Also kein Triebwagen.
Erklärung? :blink:
Das das eine Lok für Bauzüge ist ist klar, oder?
Als solche muss sie auch in Stromlosen Abschnitten eingesetzt werden. Allerding muss um tagsüber durch die Tunnel fahren zu können (ohne das die Fahrgäste Tod umfallen) auch mit Strom fahren können. Deswegen können die Loks mit Diesel und Strom betrieben werden (-> Hybridlok). (Siehe dazu auch "Band IV von der Straßenbahn zur Stadtbahn 1975 bis 2000" oder so ähnlich - das Buch ist bei der SSB u.a. im Straßenbahnmuseum zu erhalten).

Der Wagen zwischen Steuerwagen und Lok ist überigens ein Schienenschleifer.

Noch was zur Lok: Die war ursprünglich Meterspurig, bis ihr bei der Meterspur die Strecken ausgingen. Es ginb mindestens 2 solcher Loks bei der SSB, inzwischen alle Regelspurig.
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 30 Apr 2006, 23:19 hat geschrieben: Das das eine Lok für Bauzüge ist ist klar, oder? (...)
Interessant, Danke schön.
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Beitrag von luc »

Dave @ 30 Apr 2006, 22:21 hat geschrieben: In Tübingen nichts, in Heilbronn scheitern diese Fahrzeuge an den schon vorhandenen 55cm-Bahnsteigen.
Niederflurfahrzeuge sind auch nicht gerade logisch für die Stadtbahn Neckar-Alb, so existieren zwischen Reutlingen Hbf und Balingen zahlreiche 550mm-Bahnsteige. Hier ist mal die Liste, ohne Anspruch auf Korrektheit:
überhaupt nicht barrierefrei (1,5):
Reutlingen West, Wannweil (Richtung Tübingen)

Barrierefrei (7):
Reutlingen-Betzingen, Kirchentellinsfurt, Tübingen-Derendingen, Dusslingen, Mössingen, Bisingen, Engstlatt

Bedingt barrierefrei (5,5): (Differenz Fahrzeughöhe - Bahnsteighöhe)
Tübingen-Lustnau (soll aber aufgegeben werden), Nehren, Bad-Sebastiansweiler-Belsen, Bodelshausen, Balingen, Wannweil (Richtung Reutlingen)

Sonderfälle: (3)
Reutlingen Hbf: Gleise 2 und 3 mit 550mm-Bahnsteigen, Gleis 1 niedriger Bahnsteig
Tübingen Hbf: Aufzugs-/Rampeneinbau 2007 vorgesehen, Bahnsteigerhöhung k. A.
Hechingen: Gleise 2 und 3 nur über handschrankengesicherten Überweg erreichbar
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 8 May 2006, 11:24 hat geschrieben: Niederflurfahrzeuge sind auch nicht gerade logisch für die Stadtbahn Neckar-Alb, so existieren zwischen Reutlingen Hbf und Balingen zahlreiche 550mm-Bahnsteige.
Die kann man aber auch Abtragen. Das währe bei 15 Bahnsteigen (wenn ich mich nicht verrechnet habe viel billiger als die ganzen anderen Bahnsteige auf 55cm zu erhöhen.
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Beitrag von luc »

glemsexpress @ 8 May 2006, 16:41 hat geschrieben: Die kann man aber auch Abtragen. Das währe bei 15 Bahnsteigen (wenn ich mich nicht verrechnet habe viel billiger als die ganzen anderen Bahnsteige auf 55cm zu erhöhen.
15 dürfte richtig sein. Trotzdem, die ganzen übrigen Stationen haben bei Umbauten auch hohe Bahnsteige erhalten, außerdem ist diese Höhe auch mit den Dostos und RS1 kompatibel.
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Beitrag von Dave »

Unbekannte legen Steine aufs Gleis - Anschlag auf Stadtbahn bei Scheppach
Immerhin - der leichte Stadtbahn-Triebwagen hat es ohne Entgleisung gut überstanden.
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Beitrag von Fahrgast_S »

Dave @ 16 May 2006, 23:12 hat geschrieben: Unbekannte legen Steine aufs Gleis - Anschlag auf Stadtbahn bei Scheppach
Immerhin - der leichte Stadtbahn-Triebwagen hat es ohne Entgleisung gut überstanden.
:o Man stelle sich mal vor so ein voller Stadtbahnzug engleist bei voller Fahrt und kippt womöglich noch um.... Das gäbe sicher dutzende Tote.

:angry: Was bring einen Menschen dazu sowas zu tun? Ich könnt mir zwar gut vorstellen dass es Kinder waren aber trotzdem... :(
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Beitrag von glemsexpress »

Fahrgast_S @ 17 May 2006, 14:16 hat geschrieben: :o Man stelle sich mal vor so ein voller Stadtbahnzug engleist bei voller Fahrt und kippt womöglich noch um.... Das gäbe sicher dutzende Tote.
...oder Stell die vor, jemand wird von einen Umherschiesenden Stein getroffen
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Beitrag von luc »

Wie die Südwestpresse am 8.Juli berichtet hat, soll die Neckarfähre in Haßmersheim durch eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke ersetzt werden. Die Finanzierung dieser Brücke wird durch die Stadtbahn ermöglicht. Im Ort gibt es natürlich so einige Gegner des Projekts, die die Fähre behalten wollen.
Quelle: http://www.tagblatt.de/index.php?nav1=Nach...kel_id=35603176
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 11 Jul 2006, 23:20 hat geschrieben: Wie die Südwestpresse am 8.Juli berichtet hat, soll die Neckarfähre in Haßmersheim durch eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke ersetzt werden. Die Finanzierung dieser Brücke wird durch die Stadtbahn ermöglicht.
Ist auch mal Sinnvoll, wenn man bedenkt, das Abends die Züge da durchfahren (ich glaub weil die Fähre da einfach nicht mehr fährt).
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Beitrag von Regiotraindriver »

glemsexpress @ 13 Jul 2006, 16:09 hat geschrieben: ich glaub weil die Fähre da einfach nicht mehr fährt.
In der Tat, dies ist der Grund.
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Beitrag von Dave »

Trotz meines groß angekündigten Rückzuges erlaube ich mir auf eine Neuheit (zumindest für mich) hinzuweisen: Anscheinend steht nun auch die Zabergäubahn vor dem Aus, es soll laut Bericht in der Heilbronner Stimme keine Reaktivierung als Bestandteil der Stadtbahn Heilbronn geben.
Den Artikel hat hier jemand eingescannt: http://www.eisenbahnfreunde-kraichgau.de/p...0060711_hst.jpg
Dazu hab ich auch noch eine Meldung auf meine Website gestellt: http://www.oepix.de
Sieht traurig aus, aber vielleicht schlägt jetzt die Stunde einer Alternative mit RS1?
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