Also ziemlich sicher nicht. Und so kompliziert ist die Kreuzung gar nicht - einfach drüber und drunter buddeln.EasyDor @ 12 Jan 2005, 19:20 hat geschrieben: Ich bin ja wirklich gespannt, was da für Einschränkungen auf uns zukommen...
Aber ich denke, die werden erst bekannt, wenn das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen ist.
Ich denke aber, man wird alles tun, um die 19 gar nicht, bzw. nicht lange zu sperren, denn das wäre ein ziemliches Chaos... :ph34r:
[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
-
- Südostbayer
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2161
- Registriert: 15 Jul 2003, 13:28
- Wohnort: nahe Mühldorf
Nachdem zwischen der Gleiskreuzung und dem Portal am Ostbahnhof eine längere Strecke vorgesehen ist (laut Plan im hier verlinkten PDF) als bis zum Leuchtenbergring, gehe ich stark davon aus, dass der Ostbahnhof-Tunnel an der Kreuzung unten ist.Tecko @ 10 Jan 2005, 23:53 hat geschrieben: Welcher Tunnel wird denn an der Gleiskreuzung tiefer liegen? Das vom Ostbahnhof oder Leuchtenbergring?
Also irgendwas stimmt da ned...
Ich seh meinen Beitrag als letzten, obwohl laut Startseite ropix und schorsch geantwortet haben?! :blink:
Edit: Netter Bug, jetzt gehts wieder...
Ich seh meinen Beitrag als letzten, obwohl laut Startseite ropix und schorsch geantwortet haben?! :blink:
Edit: Netter Bug, jetzt gehts wieder...

The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5438
- Registriert: 01 Jan 2003, 23:01
- Wohnort: Unter der Bavaria
- Kontaktdaten:
Es geht in dem Artikel zwar um mehrere Projekte, abder die zweite Röhre das größte Projekt ist, setze ich den Link hier rein:
Nächster Halt zweiter Tunnel? Noch nicht! (Süddeutsche Zeitung)
Nächster Halt zweiter Tunnel? Noch nicht! (Süddeutsche Zeitung)
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Es geht weiter. Zum Bau des zweiten Stammstreckentunnels soll nun vorab der Leuchtenbergring schon teilweise umgebaut werden - sprich ein dritter Bahnsteig im Süden errichtet und der jetztige Stadtauswärtsbahnsteig abgerissen werden. Einher geht auch die Wiederinbetriebnahme des alten Mühldorfer Gleises, so dass danach die 40er Weiche wohl geradeaus befahren werden kann. Zusammen mit dem Bahnsteig sollen auch gleich die ESTWs gebaut werden - ein ESTW-A für Giesing und eines für den Leuchtenbergring. Die Zuständigkeiten am Personenbahnhof Ostbahnhof sind dann entgültig chaotisch, es haben drei Stellwerke das sagen, zwei davon im S-Bahn-Bereich. Das neue ESTW Leuchtenbergring wird ebenfalls von der BZ aus Ferngesteuert. Derzeit läuft das vorgezogene Planfeststellungverfahren für den Leuchtenbergring, Einwendungen könnten noch bis Ende(?) April eingereiht werden. Wer sich das ganze ansehen will, die Unterlagen liegen im Münchner Stadtmuseum aus - Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr, Montag geschlossen.
-
Habs erst jetzt entdeckt und gelesen; da ist mir eine Frage aufgekommen. Zur besseren Erläuterung möchte ich mal einen TeilRathgeber @ 3 Feb 2005, 23:01 hat geschrieben: Es geht in dem Artikel zwar um mehrere Projekte, abder die zweite Röhre das größte Projekt ist, setze ich den Link hier rein:
Nächster Halt zweiter Tunnel? Noch nicht! (Süddeutsche Zeitung)

Was soll damit gemeint sein? Wo wollen die am Ostbahnhof denn neue Gleise verlegen (oder meinen die den Leuchtenbergring und die Vorarbeiten für den zweiten Tunnel?)? Hat das mit dem von ropix Geschriebenen zu tun? Bei der anstehenden Renovierung des 30 Jahre alten Stellwerks hoffe ich insgeheim, daß es das heißt, was schon längst getan hätte werden müssen. Durch ESTW ersetzen...sueddeutsche.de @ 4 Feb 2005 hat geschrieben: Ausbau Ostbahnhof: Der östliche Knoten der Stammstrecke gilt als eines der schlimmsten Nadelöhre im Netz. Um den Verkehr flexibler lotsen zu können, werden neue Gleise verlegt, darunter vier Weichen. Am wichtigsten ist aber die anstehende Renovierung des 30Jahren alten Stellwerks, das in den vergangenen Monaten eines der großen Sorgenkinder war. „Der Freistaat hat die Finanzierung zugesagt“, versichert DB-Netz-Chef Siegfried Lämmermeyer. Die Modernisierung soll 2007 abgeschlossen sein.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- mellertime
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4574
- Registriert: 13 Okt 2002, 16:43
- Wohnort: MPFF
- Kontaktdaten:
Also Renovierung heißt bei mir, daß die Maler anrücken und neue Tapeten kleben.ET 423 @ 30 Mar 2005, 14:03 hat geschrieben: Bei der anstehenden Renovierung des 30 Jahre alten Stellwerks hoffe ich insgeheim, daß es das heißt, was schon längst getan hätte werden müssen. Durch ESTW ersetzen...

Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6837
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
was heisst "vorab"? Wann soll's damit losgehen? Und ein dritter Bahnsteig südlich der beiden bestehenden? :blink: Wie soll denn das gehen - da liegen doch die Gleise nach Mühldorf (das ja wieder in Betrieb gehen soll) und die der Fernbahn nach Salzburg sowie der Berg am Laimer Umfahrung im Weg?ropix @ 30 Mar 2005, 13:45 hat geschrieben: ...soll nun vorab der Leuchtenbergring schon teilweise umgebaut werden - sprich ein dritter Bahnsteig im Süden errichtet und der jetztige Stadtauswärtsbahnsteig abgerissen werden.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Ursprünglich dachte ich, die vier Weihen werden zu einem Gleiswechsel (doppelt) auf der Giesing-Bahn. Inzwischen glaub ich, es gehört zum Umbau Luchtenbergring.ET 423 @ 30 Mar 2005, 15:03 hat geschrieben:Was soll damit gemeint sein? Wo wollen die am Ostbahnhof denn neue Gleise verlegen (oder meinen die den Leuchtenbergring und die Vorarbeiten für den zweiten Tunnel?)? Hat das mit dem von ropix Geschriebenen zu tun?
Ja, das kommt wohl so. Allerdings ist ein SpDrS600 besser als ein ESTW - zumidest wenn Zuglenkung und der ganze Schnickschnack eingebaut ist - ausfallsicherer ist es jedenfalls.Bei der anstehenden Renovierung des 30 Jahre alten Stellwerks hoffe ich insgeheim, daß es das heißt, was schon längst getan hätte werden müssen. Durch ESTW ersetzen...
Der Bahnsteig kommt direkt an das Mühldorfer Gleis, das anschließend in ie Weiche führt, wo derzeit S2, 3 und 4 ihren Weg nach Berg am Laim nehmen. Das Gleis am Leuchtenbergring, wo jetzt noch die Stadtauswärtsbahnen fahren, wird zum Bahnsteig. Der Bahnsteig wird gekürzt un das Steinhausengleis hinge im Prinziep in der Luft. In der Realität gibts Behelfsbahnsteige. Im Endzustand gibts wohl drei Bahnsteige, von Süden nach Norden mit den Fahrtrichtungen >Bergl, >Dagl, <>Steinhäuschen, <>Steinhäuschen, <Bergl, <Dagl. Davon liegen ein Steinhausengeis und das Streckengleis nach Berg am Laim schon in der richtigen Position.Oliver-BergamLaim @ 30 Mar 2005, 16:31 hat geschrieben:was heisst "vorab"? Wann soll's damit losgehen? Und ein dritter Bahnsteig südlich der beiden bestehenden? Wie soll denn das gehen - da liegen doch die Gleise nach Mühldorf (das ja wieder in Betrieb gehen soll) und die der Fernbahn nach Salzburg sowie der Berg am Laimer Umfahrung im Weg?ropix @ 30 Mar 2005, 13:45 hat geschrieben: ...soll nun vorab der Leuchtenbergring schon teilweise umgebaut werden - sprich ein dritter Bahnsteig im Süden errichtet und der jetztige Stadtauswärtsbahnsteig abgerissen werden.
-
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Nachdem ich gerade das amtsblatt vor mir liegen habe, darf ich die Angaben zur Auslegung mal etwas berichtigen und präzisieren:ropix @ 30 Mar 2005, 14:45 hat geschrieben: Wer sich das ganze ansehen will, die Unterlagen liegen im Münchner Stadtmuseum aus - Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr, Montag geschlossen.
Ort der Auslegung:
Münchner Stadtmuseum, St. Jakobs-Platz 1, Auslegungssaal im 1. Obergeschoss
Zeit:
vom 14. März 2005 bis 14. April 2005 während der Dienststunden Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Also nix mit Samstag/Sonntag, dafür aber sehr wohl am Montag.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
@Christian - ich hab die Öffnungszeiten einfach beim Stadtmuseum rauskopiert, nachdem man mir dort sagte, die Auslegung ist immer zugänglich, wenn geöffnet. Mit dem Wochenende, das mag ja noch stimmen, aber wie am Montag offen sein soll, wenn man nicht hineinkommt, das ist mir jetzt erst mal etwas schleierhaft.Wildwechsel @ 4 Apr 2005, 14:36 hat geschrieben: Nachdem ich gerade das amtsblatt vor mir liegen habe, darf ich die Angaben zur Auslegung mal etwas berichtigen und präzisieren:
Ort der Auslegung:
Münchner Stadtmuseum, St. Jakobs-Platz 1, Auslegungssaal im 1. Obergeschoss
Zeit:
vom 14. März 2005 bis 14. April 2005 während der Dienststunden Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Also nix mit Samstag/Sonntag, dafür aber sehr wohl am Montag.
-
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Also, ropix, grad zum Fleiß
war ich heute = Montag Mittag im Stadtmuseum und habe mir in aller Ruhe die Pläne/Ordner angeschaut.
Das wichtigste lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Von MOPS Gleis 5 nach Gleis 4 ist eine (wohl zusätzliche) Weiche vorgesehen, und zwar etwa in Höhe bzw. unmittelbar nach der Unterführung Berg-am-Laim-Straße.
Daran anschließend folgt dann bis in den heutigen stadtauswärtigen Bahnsteigbereich hinein (weshalb der Bf MLEU geringfügig nach Osten verschoben wird - betrifft aber wiederum nicht den stadteinwärtigen Bahnsteig) ein Trogbauwerk für das Streckengleis MOPS -> MLEU. Der Grund hierfür ist die Tunnelrampe der 2. Stammstrecke. Das Gleis der 2. Stammstrecke wird erst unmittelbar am (wie gesagt sogar etwas nach Osten verschobenen) Bahnsteig MLEU Umgebungsniveau erreichen. Damit man jetzt vor dem Bahnsteig noch einen Gleiswechsel zwischen den beiden Gleisen (dem aus dem Tunnel der 2. Stammstrecke und dem vom MOPS) bauen kann, muss das Gleis vom MOPS dem Gleis aus dem Tunnel nach unten entgegenkommen und wird deshalb abgesenkt, um dann zum Bahnsteig MLEU hin zusammen mit dem Gleis aus dem Tunnel gemeinsam wieder das Umgebungeniveau zu erreichen.
Am Leuchtenbergring hat man, von Nord nach Süd:
Die Bahnsteigkante, die später dem Gleis, das aus dem Tunnel der 2. Stammstrecke kommt, zugeordnet sein wird, soll zunächst provisorisch an die Wende MOPW angeschossen werden. Ebenso wird das ganz südliche Gleis provisorisch von der Wende aus erreichbar sein, wofür, wenn ich die Pläne richtig gedeutet habe, eine Weichenverbindung achterbahnmäßig (naja, fast
) über das Fundament der Tunnelrampenseitenwand geführt wird.
Östlich an den neuen dritten Bahnsteig MLEU anschließend wird es zwischen den Streckengleisen Richtung MDGF und MBAL eine doppelte Weichenverbindung geben (so wie z.B. östlich MMDN Gleis 3/4).
Sodala :huh:, ich hoffe jetzt mal, mich soweit verständlich :wacko: ausgedrückt und nichts durcheinandergebracht zu haben. Aber ich denke, ich bin nicht der einzige, der sich die Pläne zu Gemüte führt / geführt hat, und dass mich daher sicher jemand korrigiert bzw. präzisiert. Tippfehler werden nach Auffinden bei E-Bay versteigert.

Das wichtigste lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Von MOPS Gleis 5 nach Gleis 4 ist eine (wohl zusätzliche) Weiche vorgesehen, und zwar etwa in Höhe bzw. unmittelbar nach der Unterführung Berg-am-Laim-Straße.
Daran anschließend folgt dann bis in den heutigen stadtauswärtigen Bahnsteigbereich hinein (weshalb der Bf MLEU geringfügig nach Osten verschoben wird - betrifft aber wiederum nicht den stadteinwärtigen Bahnsteig) ein Trogbauwerk für das Streckengleis MOPS -> MLEU. Der Grund hierfür ist die Tunnelrampe der 2. Stammstrecke. Das Gleis der 2. Stammstrecke wird erst unmittelbar am (wie gesagt sogar etwas nach Osten verschobenen) Bahnsteig MLEU Umgebungsniveau erreichen. Damit man jetzt vor dem Bahnsteig noch einen Gleiswechsel zwischen den beiden Gleisen (dem aus dem Tunnel der 2. Stammstrecke und dem vom MOPS) bauen kann, muss das Gleis vom MOPS dem Gleis aus dem Tunnel nach unten entgegenkommen und wird deshalb abgesenkt, um dann zum Bahnsteig MLEU hin zusammen mit dem Gleis aus dem Tunnel gemeinsam wieder das Umgebungeniveau zu erreichen.
Am Leuchtenbergring hat man, von Nord nach Süd:
- Gleis stadteinwärts unverändert
- Bahnsteig stadteinwärts unverändert
- Gleis aus Steinhausen unverändert
- Gleis nach Steinhausen unverändert
- Bahnsteig deutlich schmäler und nach Osten verschoben
- 1 (in Worten: ein) Gleis stadtauswärts, aus dem Tunnel der 2. Stammstrecke kommend
- neuer, auch über Aufzug zugänglicher Bahnsteig
- Gleis stadtauswärts vom MOPS kommend
Die Bahnsteigkante, die später dem Gleis, das aus dem Tunnel der 2. Stammstrecke kommt, zugeordnet sein wird, soll zunächst provisorisch an die Wende MOPW angeschossen werden. Ebenso wird das ganz südliche Gleis provisorisch von der Wende aus erreichbar sein, wofür, wenn ich die Pläne richtig gedeutet habe, eine Weichenverbindung achterbahnmäßig (naja, fast

Östlich an den neuen dritten Bahnsteig MLEU anschließend wird es zwischen den Streckengleisen Richtung MDGF und MBAL eine doppelte Weichenverbindung geben (so wie z.B. östlich MMDN Gleis 3/4).
Sodala :huh:, ich hoffe jetzt mal, mich soweit verständlich :wacko: ausgedrückt und nichts durcheinandergebracht zu haben. Aber ich denke, ich bin nicht der einzige, der sich die Pläne zu Gemüte führt / geführt hat, und dass mich daher sicher jemand korrigiert bzw. präzisiert. Tippfehler werden nach Auffinden bei E-Bay versteigert.

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Das verstehe ich auch nicht - ist am Montag nur der Saal geöffnet und das ganze restliche Museum zu? Und Samstag und Sonntag umgekehrt, Museum offen aber dieser spezielle Saal zu? Und vor allem: was für einen Sinn hat das??? Leute, die wie ich zwar Interesse daran hätten aber zu diesen "Amts"-Uhrzeiten nie im Leben hinkommen können, davon abzuhalten das Ganze zu sehen? *kopfschüttel* Oder steht da irgendein Beamter von der Stadt rum, um einem die Pläne zu erklären, und dem kann man nicht zumuten, am Wochenende oder nach 18 Uhr zu arbeiten? Auf den könnte ich gerne verzichten...ropix @ 5 Apr 2005, 00:31 hat geschrieben:@Christian - ich hab die Öffnungszeiten einfach beim Stadtmuseum rauskopiert, nachdem man mir dort sagte, die Auslegung ist immer zugänglich, wenn geöffnet. Mit dem Wochenende, das mag ja noch stimmen, aber wie am Montag offen sein soll, wenn man nicht hineinkommt, das ist mir jetzt erst mal etwas schleierhaft.Wildwechsel @ 4 Apr 2005, 14:36 hat geschrieben: Nachdem ich gerade das amtsblatt vor mir liegen habe, darf ich die Angaben zur Auslegung mal etwas berichtigen und präzisieren:
Ort der Auslegung:
Münchner Stadtmuseum, St. Jakobs-Platz 1, Auslegungssaal im 1. Obergeschoss
Zeit:
vom 14. März 2005 bis 14. April 2005 während der Dienststunden Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Also nix mit Samstag/Sonntag, dafür aber sehr wohl am Montag.
Gruß,
Rob
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Ja, genau, Vorurteile sind es, die dieses Forum braucht!rob74 @ 12 Apr 2005, 00:41 hat geschrieben: ... irgendein Beamter von der Stadt ... und dem kann man nicht zumuten, am Wochenende oder nach 18 Uhr zu arbeiten? Auf den könnte ich gerne verzichten...
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Jetzt beruhigt euch mal wieder. Es ist erst vor zwei Wochen wieder ein kleines Gewitter über das Forum gezogen (in einem gewissen Thread, der mittlerweile gottseidank mit dem MMC verschmolzen wurde), da müssen wir uns doch nicht gleich wieder bekriegen, oder?Wildwechsel @ 12 Apr 2005, 07:54 hat geschrieben: Ja, genau, Vorurteile sind es, die dieses Forum braucht!
Gott sei Dank ja, deswegen ist dieses besagte Thema ja auch für immer erledigt. <_<VT 609 @ 12 Apr 2005, 09:46 hat geschrieben: der mittlerweile gottseidank mit dem MMC verschmolzen wurde
Was regst du dich da jetzt eigentlich so künstlich auf? Es weiß nunmal jeder, daß viele Beamte nicht für ihre Arbeitswut bekannt sind und Vorurteile sind so alt wie die Menschheit selber, also cool down.Wildwechsel @ 12 Apr 2005, 07:54 hat geschrieben: Ja, genau, Vorurteile sind es, die dieses Forum braucht!![]()
:oiseasy:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6837
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
Vor allem wenn die Vorurteile auch noch stimmen... ich war vor ein paar Wochen auf der Meldestelle und hab n neuen Ausweis beantragt. Der Beamte, bei dem ich war, hat ALLE Klischees zu 100% erfüllt: eine riesengrosse Hornbrille, ebenso altmodische Kleidung (karierte Weste über Hemd), und eine dermassen langsame und gemütliche Bearbeitung meines Antrages... Schneckentempo.ET 423 @ 12 Apr 2005, 18:06 hat geschrieben: Es weiß nunmal jeder, daß viele Beamte nicht für ihre Arbeitswut bekannt sind und Vorurteile sind so alt wie die Menschheit selber
Ich will hier niemanden schlechtmachen, der Herr war wirklich äusserst freundlich und die Bearbeitung sicher 100% korrekt, aber in der freien Wirtschaft könnte sich niemand so eine langsame Arbeitsweise leisten... es ist einfach so. Nichts gegen Beamte, aber die Klischees, die man von klein auf eingeimpft bekommt, scheinen zu stimmen.
Hehe 
Ich dachte einst auch Mal, dass dies nur ein Vorurteil ist
....
aber nachdem ich dann ne Weile beruflich mit den verschiedensten Personen in den verschiedensten Ämtern des Landes zu tun hatte, kann ich nur eins sagen: Es ist kein Vorurteil
Traurig, aber wahr. Vor allem traurig für die Wenigen, die wirklich was leisten dort.
pok

Ich dachte einst auch Mal, dass dies nur ein Vorurteil ist

aber nachdem ich dann ne Weile beruflich mit den verschiedensten Personen in den verschiedensten Ämtern des Landes zu tun hatte, kann ich nur eins sagen: Es ist kein Vorurteil
Traurig, aber wahr. Vor allem traurig für die Wenigen, die wirklich was leisten dort.
pok
Sorry falls ich jemand beleidigt hab - ich hab nur nach einer Erklärung gesucht. Und einen Beamten (OK, außer bei der Polizei vielleichtWildwechsel @ 12 Apr 2005, 07:54 hat geschrieben: Ja, genau, Vorurteile sind es, die dieses Forum braucht!![]()


-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
So, jetzt gibts mal wieder einen neuen Planungsstand.
Erstmals hat die DB bei einer Einwohnerversammlung (Haidhausen/Au) zu den Plänen für die zweite Stammstrecke Stellung genommen bzw. ihr Projekt im aktuellen Planungsstand gezeigt.
Der Beginn der Planungen ist der Westkopf des Laimer Bahnhofes. Laim selber soll ja auf vier Gleise erweitert werden, also der Stadtauswärtsbahnsteig noch eine "Außengleiskante" erhalten, wobei die bestehenden Bauten vermutlich einfach dem Erdboden gleichgemacht werden, ohne Rücksicht auf eventuelle Verluste. Das Weichenfeld im Westen von Laim sah so aus, dass es jeweils die Möglichkeit gibt, von den inneren Gleisen auf die Äußeren zu gelangen (in Fahrtrichtung Westen). Außerdem kommt die Möglichkeit für die Linien 1 und 2, in Laim Kopf zu machen, weswegen hierfür ein doppelter Gleiswechsel vorgesehen ist.

Von links oben kommen die Linien 1 und 2, geradeaus von links die Pasinger - rechts oben verschwindet die zweite Stammstrecke, rechts unten die erste.
In Laim der Bahnhof ist über die beiden Fußgänger/Radfahrer/Bus - Röhren erschlossen, ob noch ein weiterer Aufgang kommt war leider nicht ersichtlich. Die UVR - Umweltverbundröhre - hingegen ist dem Aussehen nach fester Bestandteil der Planungen für die zweite Stammstrecke. Sie muss auch gebaut werden, um den Bahnhof in angemessener Zeit entfluchten zu können (ja, das Wort scheint es wirklich zu geben, wurde auch vom Projektleiter mehrfach verwendet
. Ob die UVR jetzt auch Straßenbahnkompatibel ausgeführt wird, ist leider weiterhin offen, es geht hier wohl um einen Meter tiefer graben, was ja bekanntermaßen auch mehr Geld kostet.
Im Westen von Laim schließt sich das doppelte Überwerfungsbauwerk an, mit dem man sowohl erste, als auch zweite Stammstrecke in die jeweiligen beiden Bahnhofsgleise einführt, ohne - wie z.B. bei der U-Bahn - in irgendeiner Relation niveaugleich kreuzen zu müssen.
Auf dem Weg Richtung Innenstadt verlaufen die beiden Strecken zunächst parallel - immer noch im Planungsverfahren enthalten und deswegen jetzt doch sehr wahrscheinlich ist auch der neue Bahnhof Friedenheimer Brücke, in dessen (oder deren, je nach dem ob Bahnhof oder Brücke) Nähe die zweite Stammstrecke in ihren eigentlichen Tunnel tauchen wird.
Am Hauptbahnhof hat die neue Strecke dann ihre Tieflage erreicht, kurz vor dem Hauptbahnhof ist immer noch ein doppelter Gleiswechsel geplant - aber wie schon viel weiter vorne erwähnt, das ist die mit Abstand teuerste Lösung - und immer noch nicht absolut sicher. Das Labyrinth am Hauptbahnhof könnte man die gezeigten 3D Bilder auch nennen, angebunden wird die zweite Stammstrecke an die U-Bahnen - sowie auch direkt an die Haupthalle. Im Gegensatz zu den Planungen aus dem Jahre 2003 ist der Bahnhof jetzt ein Stückchen Richtung Westen gerutscht, weswegen er keinen direkten Anschluss mehr an das Stachusbauwerk erhalten wird (jediglich einen Ausgang in der Mitte zwischen Hauptbahnhof und Karlsplatz). Ich werde mich also von meinem Hauptstachusbahnhof ganz tief verabschieden müssen. Der Bahnhof selber erhält spanische Bahnsteige - wobei die Außenbahnsteige sehr schmal erschienen, man hofft wohl darauf, dass genügend Ausgänge zur Verfügung stehen. Interessant wird die Unterfahrung der U1/8-Stammstrecke. Hier kann man keine Halle aufbauen, da das Bahnhofsgewicht zu groß ist - stattdessen werden zwei Einzeltunnel gebaut, die links und rechts einen Bahnsteig haben. Die schwierigste Aufgabe an diesem Tunnel befindet sich auch genau an dieser Stelle - hier will ja auch noch ein Zugang wachsen und die SW//M-VB sind nicht besonders darauf erpicht, dass ihr Tunnel auch nur um ein paar Zentimeter auf Wanderschaft geht.
Wir verlassen den Bahnhof mit einer anschließenden Linkskurve, um Richtung Bahnhof Marienplatz einzuschwenken. Hier gibt es keine größeren Änderungen zum Planungsstand 2003 - jediglich die Notausgänge haben Gestalt angenommen.
Bei allen Notausgängen entlang der Strecke wurde wohl ursprünglich ein kleines Häuschen gefordert, so 10x10x10 Meter, oder noch mehr. Inzwischenzeit - und darauf war der Projektleiter ein wenig stolz - darf für den zweiten Tunnel Notausgänge gebaut werden, die dem der U-Bahn zum verwechseln ähnlich sehen werden.
Wenn die S-Bahn Marienhof verlassen hat, war das auch schon - wie seit längerem bekannt - der letzte Bahnhof der 2. Stammstrecke, es folgt als nächstes der Gleiswechsel Maximilianstraße oder so ähnlich, an dem sich dann auch das Ausfädelbauwerk am Max Weber Platz anschließt. Die bestehende U-Bahn Linie 5 wird dabei on den beiden Armen der 2. SS in die Mangel genommen - der eine verläuft bereits über der U-Bahn, der zweite unter der U-Bahn, um sich dann am Haidenauplatz zu kreuzen. Diese letzten paar 100 Meter werden in Deckelbauweise erstellt - also zuerst Deckel und Seitenwände, dann der Rest. Wie das aussehen wird, darüber können sich die betroffenen Anwohner derzeit ja nur ein paar hundert Meter weiter in Real informieren - dort findet sich bekanntermaßen derzeit ja die Ringbaustelle - und so wie es aussieht, gehen die beiden Baustellen nahtlos ineinander über.
Die Linie 19 erhält am Haidenauplatz eine neue Trassenführung während der Bauarbeiten - und der Anschluss Richtung Bahnhof II wird mindestens für die Bauarbeiten gekappt. Bleibt die kleine Hoffnung, er wird hinterher wieder hergestellt - ansonsten ist das die nächste Trambahnstrecke, die für die S-Bahn stillgelegt wurde. (Bei den Planungsunterlagen ist diese Strecke zwar im Bestand eingezeichnet, aber nicht mehr bei der Wiederherstellung des Platzes, aber das muss noch nicht unbedingt das Todesurteil sein). Die beiden Rampen werden eine maximale Steigung von 4% aufweisen. Auch interessant - wegen des Tunnels fallen pro Tag bis zu 500 LKW Fahrten an, das macht - gegenüber 2003 - einen maximalen Anstieg des Schwerlastverkehres um 35% aus. Um den Tunnel überhaupt graben zu können muss auch eine Hauptabwasserleitung umgelegt werden - die wird einfach so lange am Tunnel entlang gebaut, bis dieser weit genug oben ist, um in unterqueren zu können um dann wieder auf der anderen Tunnelseite bis zum alten Tunnel zurücklaufen zu können.
Die Umbauarbeiten am Ostbahnhof und Leuchtenbergring wurden nicht weiter erwähnt, da dürfte das gelten, was auch Stand 2003 ist. Wobei ich dafür wäre, den Ostbahnhof wieder auf vier Gleise mit nur zwei Bahnsteigen zurückzubauen. Nützen tut aber auch das nichts, wer künftig von Giesing kommend nicht in schwindelerregende Tiefen fahren will, muss entweder am Ostbahnhof den Bahnsteig wechseln, oder bereits am genannten Bahnhof der U-Bahn den Vorzug geben. Sinnvolles umsteigen am Ostbahnhof hätte die Beibehaltung des Linksverkehres vorausgesetzt.
Leider wurde auch nur ganz kurz das geplante Verkehrskonzept angesprochen - es sah aber sehr nach Sparvariante aus. Expresslinien kamen demnach erst mal nur auf den derzeit schon mit 10-Minuten-Takt Verstärkern gesegneten Linien zum Einsatz. Dafür ist der Tunnel dann wirklich zu teuer.
Erstmals hat die DB bei einer Einwohnerversammlung (Haidhausen/Au) zu den Plänen für die zweite Stammstrecke Stellung genommen bzw. ihr Projekt im aktuellen Planungsstand gezeigt.
Der Beginn der Planungen ist der Westkopf des Laimer Bahnhofes. Laim selber soll ja auf vier Gleise erweitert werden, also der Stadtauswärtsbahnsteig noch eine "Außengleiskante" erhalten, wobei die bestehenden Bauten vermutlich einfach dem Erdboden gleichgemacht werden, ohne Rücksicht auf eventuelle Verluste. Das Weichenfeld im Westen von Laim sah so aus, dass es jeweils die Möglichkeit gibt, von den inneren Gleisen auf die Äußeren zu gelangen (in Fahrtrichtung Westen). Außerdem kommt die Möglichkeit für die Linien 1 und 2, in Laim Kopf zu machen, weswegen hierfür ein doppelter Gleiswechsel vorgesehen ist.

Von links oben kommen die Linien 1 und 2, geradeaus von links die Pasinger - rechts oben verschwindet die zweite Stammstrecke, rechts unten die erste.
In Laim der Bahnhof ist über die beiden Fußgänger/Radfahrer/Bus - Röhren erschlossen, ob noch ein weiterer Aufgang kommt war leider nicht ersichtlich. Die UVR - Umweltverbundröhre - hingegen ist dem Aussehen nach fester Bestandteil der Planungen für die zweite Stammstrecke. Sie muss auch gebaut werden, um den Bahnhof in angemessener Zeit entfluchten zu können (ja, das Wort scheint es wirklich zu geben, wurde auch vom Projektleiter mehrfach verwendet

Im Westen von Laim schließt sich das doppelte Überwerfungsbauwerk an, mit dem man sowohl erste, als auch zweite Stammstrecke in die jeweiligen beiden Bahnhofsgleise einführt, ohne - wie z.B. bei der U-Bahn - in irgendeiner Relation niveaugleich kreuzen zu müssen.
Auf dem Weg Richtung Innenstadt verlaufen die beiden Strecken zunächst parallel - immer noch im Planungsverfahren enthalten und deswegen jetzt doch sehr wahrscheinlich ist auch der neue Bahnhof Friedenheimer Brücke, in dessen (oder deren, je nach dem ob Bahnhof oder Brücke) Nähe die zweite Stammstrecke in ihren eigentlichen Tunnel tauchen wird.
Am Hauptbahnhof hat die neue Strecke dann ihre Tieflage erreicht, kurz vor dem Hauptbahnhof ist immer noch ein doppelter Gleiswechsel geplant - aber wie schon viel weiter vorne erwähnt, das ist die mit Abstand teuerste Lösung - und immer noch nicht absolut sicher. Das Labyrinth am Hauptbahnhof könnte man die gezeigten 3D Bilder auch nennen, angebunden wird die zweite Stammstrecke an die U-Bahnen - sowie auch direkt an die Haupthalle. Im Gegensatz zu den Planungen aus dem Jahre 2003 ist der Bahnhof jetzt ein Stückchen Richtung Westen gerutscht, weswegen er keinen direkten Anschluss mehr an das Stachusbauwerk erhalten wird (jediglich einen Ausgang in der Mitte zwischen Hauptbahnhof und Karlsplatz). Ich werde mich also von meinem Hauptstachusbahnhof ganz tief verabschieden müssen. Der Bahnhof selber erhält spanische Bahnsteige - wobei die Außenbahnsteige sehr schmal erschienen, man hofft wohl darauf, dass genügend Ausgänge zur Verfügung stehen. Interessant wird die Unterfahrung der U1/8-Stammstrecke. Hier kann man keine Halle aufbauen, da das Bahnhofsgewicht zu groß ist - stattdessen werden zwei Einzeltunnel gebaut, die links und rechts einen Bahnsteig haben. Die schwierigste Aufgabe an diesem Tunnel befindet sich auch genau an dieser Stelle - hier will ja auch noch ein Zugang wachsen und die SW//M-VB sind nicht besonders darauf erpicht, dass ihr Tunnel auch nur um ein paar Zentimeter auf Wanderschaft geht.
Wir verlassen den Bahnhof mit einer anschließenden Linkskurve, um Richtung Bahnhof Marienplatz einzuschwenken. Hier gibt es keine größeren Änderungen zum Planungsstand 2003 - jediglich die Notausgänge haben Gestalt angenommen.
Bei allen Notausgängen entlang der Strecke wurde wohl ursprünglich ein kleines Häuschen gefordert, so 10x10x10 Meter, oder noch mehr. Inzwischenzeit - und darauf war der Projektleiter ein wenig stolz - darf für den zweiten Tunnel Notausgänge gebaut werden, die dem der U-Bahn zum verwechseln ähnlich sehen werden.
Wenn die S-Bahn Marienhof verlassen hat, war das auch schon - wie seit längerem bekannt - der letzte Bahnhof der 2. Stammstrecke, es folgt als nächstes der Gleiswechsel Maximilianstraße oder so ähnlich, an dem sich dann auch das Ausfädelbauwerk am Max Weber Platz anschließt. Die bestehende U-Bahn Linie 5 wird dabei on den beiden Armen der 2. SS in die Mangel genommen - der eine verläuft bereits über der U-Bahn, der zweite unter der U-Bahn, um sich dann am Haidenauplatz zu kreuzen. Diese letzten paar 100 Meter werden in Deckelbauweise erstellt - also zuerst Deckel und Seitenwände, dann der Rest. Wie das aussehen wird, darüber können sich die betroffenen Anwohner derzeit ja nur ein paar hundert Meter weiter in Real informieren - dort findet sich bekanntermaßen derzeit ja die Ringbaustelle - und so wie es aussieht, gehen die beiden Baustellen nahtlos ineinander über.
Die Linie 19 erhält am Haidenauplatz eine neue Trassenführung während der Bauarbeiten - und der Anschluss Richtung Bahnhof II wird mindestens für die Bauarbeiten gekappt. Bleibt die kleine Hoffnung, er wird hinterher wieder hergestellt - ansonsten ist das die nächste Trambahnstrecke, die für die S-Bahn stillgelegt wurde. (Bei den Planungsunterlagen ist diese Strecke zwar im Bestand eingezeichnet, aber nicht mehr bei der Wiederherstellung des Platzes, aber das muss noch nicht unbedingt das Todesurteil sein). Die beiden Rampen werden eine maximale Steigung von 4% aufweisen. Auch interessant - wegen des Tunnels fallen pro Tag bis zu 500 LKW Fahrten an, das macht - gegenüber 2003 - einen maximalen Anstieg des Schwerlastverkehres um 35% aus. Um den Tunnel überhaupt graben zu können muss auch eine Hauptabwasserleitung umgelegt werden - die wird einfach so lange am Tunnel entlang gebaut, bis dieser weit genug oben ist, um in unterqueren zu können um dann wieder auf der anderen Tunnelseite bis zum alten Tunnel zurücklaufen zu können.
Die Umbauarbeiten am Ostbahnhof und Leuchtenbergring wurden nicht weiter erwähnt, da dürfte das gelten, was auch Stand 2003 ist. Wobei ich dafür wäre, den Ostbahnhof wieder auf vier Gleise mit nur zwei Bahnsteigen zurückzubauen. Nützen tut aber auch das nichts, wer künftig von Giesing kommend nicht in schwindelerregende Tiefen fahren will, muss entweder am Ostbahnhof den Bahnsteig wechseln, oder bereits am genannten Bahnhof der U-Bahn den Vorzug geben. Sinnvolles umsteigen am Ostbahnhof hätte die Beibehaltung des Linksverkehres vorausgesetzt.
Leider wurde auch nur ganz kurz das geplante Verkehrskonzept angesprochen - es sah aber sehr nach Sparvariante aus. Expresslinien kamen demnach erst mal nur auf den derzeit schon mit 10-Minuten-Takt Verstärkern gesegneten Linien zum Einsatz. Dafür ist der Tunnel dann wirklich zu teuer.
-
-
- Tripel-Ass
- Beiträge: 214
- Registriert: 11 Apr 2005, 14:29
- Wohnort: München-Fasanerie (S1, 175) /Arbeit: Glonn (411,413,440,453)
Öhm...für die paar Meter? Ich geh da immer bei Hertie durch, ok man muss in den ersten Stock, aber wenns regnet ist das ganz okTecko @ 1 Jun 2005, 15:17 hat geschrieben:Schade schade, dass München kein durchgehendes Bauwerk von der Fussgängerzone zum Hauptbahnhof bekommt.

Aber wozu ne Fussgängerzone?
Ist ja jetzt schon viel zu viel in der Ecke....
Sperrengeschoss Hauptbahnhof
Tiefgarage Hauptbahnhof
1. S-Bahn-Stammstreckentunnel
U4/5
U1/2
dann noch der 2. S-Bahnstammstreckentunnel
und dann noch ne Fussgängerzone bis zum Stachus...
Wenn da mal net irgendwann was untergeht in dem ganzn Wirrwar
:unsure:
Bye
Nico
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
-
- Tripel-Ass
- Beiträge: 214
- Registriert: 11 Apr 2005, 14:29
- Wohnort: München-Fasanerie (S1, 175) /Arbeit: Glonn (411,413,440,453)
Hallo Tecko,
Hallo Nico,
ich meinte nicht eine neue Fussgänerzone. Sondern die Verbindung vom Ostkopf des S-Bahnhofes Karlsplatz und dem Hauptbahnhof.
Ich weiss schon das du ein Fussgängergeschoss meinst, aber denkst du nicht das da schon genug ist? Hertie, die Elisenpassage, dann am Karlsplatz ist im Sperrengeschoss auch alles mögliche, im Hauptbahnhof-Sperrengeschoss gehts ja auch noch weiter usw. :blink:
Hallo FloSch
In der Tat, du hast das Lieblingsspielzeug von Herrn Wiesheu vergessen: den Transrapid!
ja stimmt der wäre ja auch noch da irgendwo, und dann soll ja der Hbf auch noch tiefer gesetzt werden (wurde ja mal drüber gemunkelt)
*kopfschüttel*
Bye
Nico
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Aber sicher doch:Wildwechsel @ 1 Jun 2005, 21:21 hat geschrieben:Kannst Du mir diese beiden Begriffe noch erläutern?ropix @ 1 Jun 2005, 14:32 hat geschrieben: Umweltverbundröhre
entfluchten
UVR=drittes Laimer Loch, die im Beitrag genannte zweite Röhre für Fußgänger, Fahrradfahrer und Bus (vielleicht auch Tram) auf der Ostseite des jetztigen Straßentunnels. Hat zwar keine Anwohnr, ist wegen der Tram/Busführung außerhalb der Straße und damit verbundenem Kreuzen der Fahrbahnen aber trotzdem sehr umstritten.
entfluchten: kontrollierte schnellstmögliche Räumung von Gebäuden, hier Bahnsteigen (auch als panikartige Flucht vor z.B. Feuer bezeichnet). Ein entfluchtetes Gebäude ist per Definition Menschenleer. Man geht bei den Bahnhöfen davon aus, 5000 Menschen entfluchten zu müssen, also 5000 Menschen schnellstmöglich (innerhalb von 5 oder 10 Minuten oder so was um den dreh) vom Bahnsteig bekommen zu müssen
-