[M] S-Bahnen künftig videoüberwacht

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Da hast du natürlich Recht. Aufkleber mit dem Hinweis, das per Video überwacht wird, werden sicherlich dann angebracht.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

mellertime @ 9 Mar 2007, 10:15 hat geschrieben: Da hast du natürlich Recht. Aufkleber mit dem Hinweis, das per Video überwacht wird, werden sicherlich dann angebracht.
Was man sicherlich dann so geschickt außen am Einstieg neber'm Nichtrauchersymbol als Piktogramm anbringen könnte, dass es zwar da ist und offiziell auch an einigermaßen prominenter Stelle klebt, aber dennoch den wenigsten auffällt. B)
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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eurostarter
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Beitrag von eurostarter »

Wildwechsel @ 9 Mar 2007, 10:36 hat geschrieben:Was man sicherlich dann so geschickt außen am Einstieg neber'm Nichtrauchersymbol als Piktogramm anbringen könnte, dass es zwar da ist und offiziell auch an einigermaßen prominenter Stelle klebt, aber dennoch den wenigsten auffällt. B)
Das wäre doch genau das Gegenteil von dem, was man erreichen will. Wenn die Kameras nur aufzeichnen und man sich die Aufzeichnungen nur anschaut, "wenn was passiert ist", lautet das Ziel doch eindeutig Abschreckung. Und das bringt nichts wenn die Kameras nicht zu sehen sind und die Piktogramme möglichst versteckt sind..
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

lautet das Ziel doch eindeutig Abschreckung.
1. Genau deshalb schreibt man auch nicht riesengroß dran, dass videoüberwacht wird. Man will ja schließlich die Fahrgäste nicht abschrecken. Videoüberwachung ist zwar heute beispielsweise in Kaufhäusern ein normaler Zustand, dennoch ist vielen nicht ganz wohl, wenn sie an jeder Ecke drauf hingewiesen werden, dass da irgendwo "wer zuschaut".

2. Mit dem Verstecken der Kameras ist das so: Man kann warscheinlich mit den Kameras nicht jeden Winkel genaustens einsehen. Daher wär's eher schlecht, wenn der Otto-Normal-Vandale genau sehen könnte, von wo aus er beobachtet wird. Außer man hängt wie in einer Bank gut sichtbar 100 Kameras auf, dann kann man gleich sagen, hallo mach' keinen Blödsinn, wir sehen alles. Allerdings ist hier wieder Punkt 1 zu beachten, ein Wagen ist keine Bank, das Verständnis der Fahrgäste dafür, dass man 100 Kameras in einer S-Bahn aufhängt dürfte gegen 0 gehen.

Daher würde ich's eher dezent machen und die Kameras innen möglichst unsichtbar. Auch weil dann keiner weiß, wo er's Klebeband hinpappen muss um nicht gesehen zu werden... :lol:
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BG
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Beitrag von BG »

Rohrbacher @ 9 Mar 2007, 12:22 hat geschrieben: Auch weil dann keiner weiß, wo er's Klebeband hinpappen muss um nicht gesehen zu werden... :lol:
Genau das ist mein Hauptargument gegen Videoüberwachung: Es trifft wieder mal hauptsächlich die Unschuldigen. Wenn ich wirklich was schlimmes mach und nicht gesehen werden will von den Kameras dann steig ich irgendwie maskiert/mit verdecktem Gesicht ein, setze die Kameras außer Gefecht (eben z.B. mit deinem erwähnten Klebeband), nehm die Maske danach meinetwegen ab und treibe in aller Ruhe mein Unwesen. Das ist genau der gleiche Schmarrn wie mit der Vorratsdatenspeicherung usw., jeder halbwegs intelligente Kriminelle weiß eh wie er dafür sorgt seine Taten unerkannt zu begehen.
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Beitrag von luc »

gmg @ 9 Mar 2007, 00:40 hat geschrieben:
marco @ 8 Mar 2007, 19:13 hat geschrieben:

Und wegen Datenschutz ;)
Soviel ich weiß, gilt Datenschutz eh erst wenn es darum geht, AUFGEZEICHNETES Material zu veröffentlichen. Beides wäre ja bei einer videoüberwachten S- Bahn nicht der Fall.
Käse, sonst hätten die Datenschutzbeauftragten überhaupt nichts zu tun.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Ich jedenfalls begrüße diese Überwachung. Es ist ja leider so, das es ohen wohl nicht mehr gehen kann.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

BG @ 9 Mar 2007, 13:56 hat geschrieben: Genau das ist mein Hauptargument gegen Videoüberwachung: Es trifft wieder mal hauptsächlich die Unschuldigen.
Wieso trifft es Unschuldige? Wenn man nichts anstellt, sieht absolut niemand die Aufzeichnungen. Wo trifft es da denn dann jemand? Ausgewertet werden die Aufzeichnungen ausschließlich dann, wenn z.B. Vandalismus festgestellt wird oder es irgendwelche anderen Vorgänge gab, die für die Polizei relevant sein könnten.
Und wo trifft das jetzt Unschuldige?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 9 Mar 2007, 12:22 hat geschrieben: Auch weil dann keiner weiß, wo er's Klebeband hinpappen muss um nicht gesehen zu werden... :lol:
Laut eines Herstellers sind die Kameras so intelligent und erkennen das - und können dann Alarm auslösen. In wie weit das auch beim 423er umgesetzt wird kann ich natürlich nicht sagen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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BG
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Beitrag von BG »

FloSch @ 9 Mar 2007, 19:06 hat geschrieben: Wieso trifft es Unschuldige? Wenn man nichts anstellt, sieht absolut niemand die Aufzeichnungen. Wo trifft es da denn dann jemand?
Mich störts einfach dass ich nicht mehr unterwegs sein kann ohne von vielen Kameras erfasst zu werden. Und wenn man sieht wie schön das Abschaffen/Aufweichen von Datenschutz usw. grad modern ist, sollte eigentlich jeder dafür sein, dass so wenig von ihm erfasst wird wie möglich.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

BG @ 9 Mar 2007, 22:34 hat geschrieben: Mich störts einfach dass ich nicht mehr unterwegs sein kann ohne von vielen Kameras erfasst zu werden. Und wenn man sieht wie schön das Abschaffen/Aufweichen von Datenschutz usw. grad modern ist, sollte eigentlich jeder dafür sein, dass so wenig von ihm erfasst wird wie möglich.
Mich wunderts immer dass bei solchen Kameras immer ein Aufstand gemacht wird - viel problematischer sind doch Kameras die zentral auflaufen, oder die Themen wie Computerüberwachung per Staatsvirus/trojaner, wie unser verehrter Herr Innenminister jetzt plant. Kameras, die nur aufzeichen, und und innerhalb kurzer Zeit die Aufzeichnungen wieder löschen sind doch nun wirklich harmlos - eine Verfolgung von Personen ist da z.B. völlig unmöglich.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Kameras, die nur aufzeichen, und und innerhalb kurzer Zeit die Aufzeichnungen wieder löschen sind doch nun wirklich harmlos
Es ist halt nur die Frage, ob man sowas glauben muss.
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Rohrbacher @ 10 Mar 2007, 09:36 hat geschrieben: Es ist halt nur die Frage, ob man sowas glauben muss.
Inwieweit soll man die Aufzeichnungen glauben? Die Kameras sind meiner Ansicht nach die besten Zeugen, die es je überhaupt gibt, die Menschen hingegen sind die schlecheren Zeugen, sie werden solche Taten nicht ewig einprägen können, vor allem das Gesicht unter anderem sind ihre sprachliche Möglichkeiten, das Gesicht von Tatverdächtigen genau zu beschreiben, begrenzt. Die Videokameras sind nichts anderes als die Überwachungskameras und dienen der Sicherheit für die Fahrgäste, sollte es jedoch zu einer Straftat kommen, so hat die Polizei die Möglichkeit, die Aufzeichnungen auszuwerten, was den Datenschutz angeht, sollte die Aufzeichnung entgegen des Datenschutzes so lange bis zum Ende des Verjährungsfristes -abhängig von der begangenen Straftat- gespeichert bleiben. Denn mittels Strafanzeigen lassen sich die Zeiträume, wann die Personen zuletzt mit der S-Bahn gefahren sind (es kann auch anderweitig sein), zurückverfolgen und die Zeugen können anhand der Aufzeichnungen eine Person identifizieren. Bei solchen Fotos wäre es der Polizei ein leichtes, die Personen besser ausmachen und festnehmen zu können. Ehrliche Personen müssen froh sein, daß es überhaupt eine Überwachung gibt. Und wer glaubt, daß die Video-Überwachung einer Überwachung in der Diktatur gleicht, der kann am besten seine Gedanken gleich wegwerfen, auch eine Demokratie benötigt Überwachung, da die Zahl an Straftaten beunruhigend steigt (lt. Presseberichten - inkl. Polizeimeldungen).
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

DT810 @ 10 Mar 2007, 09:54 hat geschrieben: Und wer glaubt, daß die Video-Überwachung einer Überwachung in der Diktatur gleicht, der kann am besten seine Gedanken gleich wegwerfen, auch eine Demokratie benötigt Überwachung, da die Zahl an Straftaten beunruhigend steigt (lt. Presseberichten - inkl. Polizeimeldungen).
Die Erziehung in Deutschland hat sich versagt! Es lässt sich vermeiden, wenn wir uns direkt angehen. Spricht: Solidarität, Toleranz, etc... Da haben die Menschen zurzeit keine Fähigkeit, deshalb entstehen das Problem viel schneller als du denkst. Da kann Videoüberwachung nicht helfen, wenn die Massen die gleiche Meinung haben.

Ich möchte ehrlich sagen, dass in Süden die Leute viel arrogant sind als im Norden. Und Staat zu Staat ist auch unterschiedlich. Zum Beispiel vor einem Woche war ich zum Kreisverwaltung in München besuchen um die Verlängerung meine Personalausweis zu beantragen. Ich habe am Informationsschalter gefragt, wo es liegt und ich taub bin. Ich wurde angegriffen, weil ich taub bin. In England wurde ich freundlich empfangen (ob in London oder in Brighton oder irgendwo, alle sind gleich) und behandelt mich wie ganz normale Menschen. In Berlin ist überwiegend anzutreffen. (Teilweise noch nicht reif).
In München dagegen fast null!

Da könnte DT810 euch vielleicht bestätigen, denn er selber ist auch Schwerbehindert.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Wenn es ums Personalausweisverlängerung handelt, wurde ich von einem Rathausmitarbeiterin freundlich empfangen, die für mich prompt einen Antrag ausgefüllt und nach Berlin geschickt hatte. Wie es in anderen Ländern ist, kann ich leider nicht sagen, da fehlt mir die Erfahrung.

Eines kann ich mich noch erinnern, daß ein Busfahrer in Straßburg mir gegenüber nicht gerade freundlich war, das kann ich in einer Seite verstehen, denn es gibt sicherlich in Frankreich auch solche Zeitgenossen, die sich mit den Fahrkarten dumm anstellen können. Aber ich hatte Tageskarte für S. weil ich dachte, daß das einmalige entwerten reiche, aber dennoch nicht in den Bussen, die Busfahrer wollen keine augenscheinliche Kontrollen. Es gibt durchaus auch andere Busfahrer, die freundlicher gesonnen sind.*

Einen Schwerbehinderten einfach so anzupflaumen, das geht so einfach nicht.

*Ich mußte ihnen doch nicht erwähnen, welche Behinderung ich habe. ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 10 Mar 2007, 09:36 hat geschrieben: Es ist halt nur die Frage, ob man sowas glauben muss.
Also das ist ausreichend überwacht - es handelt sich ja um eine privatrechtliche Firma. Nur: Der Staat gibt sich selber immer mehr Rechte, und da ist die Kontrolle deutlich schwieriger.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Boris Merath @ 9 Mar 2007, 22:43 hat geschrieben:Mich wunderts immer dass bei solchen Kameras immer ein Aufstand gemacht wird - viel problematischer sind doch Kameras die zentral auflaufen, oder die Themen wie Computerüberwachung per Staatsvirus/trojaner, wie unser verehrter Herr Innenminister jetzt plant.
Das Problem ist wohl eher die Masse an Kameras. Man wird mitllerweile fast überall auf Schritt und Tritt verfolgt und beobachtet. Wo die Kamera gerade nicht hingucken kann, greift eben die Ortung des Handys.
Die Kriminalitätsrate mag steigen. Dennoch ist es immer noch so, daß die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung eben unbescholten ist. Das wird ganz gerne übersehen.
Und die Sauerei von Schäuble ist noch einmal ein anderes Thema...
Boris Merath @ 9 Mar 2007, 22:43 hat geschrieben:Kameras, die nur aufzeichen, und und innerhalb kurzer Zeit die Aufzeichnungen wieder löschen sind doch nun wirklich harmlos - eine Verfolgung von Personen ist da z.B. völlig unmöglich.
Stimmt - die Ermordung von Mitja konnte nicht verhindert werden...
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Beitrag von Rathgeber »

Dol-Sbahn @ 10 Mar 2007, 10:13 hat geschrieben: Die Erziehung in Deutschland hat sich versagt! Es lässt sich vermeiden, wenn wir uns direkt angehen. Spricht: Solidarität, Toleranz, etc... Da haben die Menschen zurzeit keine Fähigkeit, deshalb entstehen das Problem viel schneller als du denkst. Da kann Videoüberwachung nicht helfen, wenn die Massen die gleiche Meinung haben.
Da steckt eine Menge Wahrheit drin...
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Großbritannien führt flächendeckend sprechende Kameras ein

In Großbritannien wird es bald flächendeckend sprechende Kameras geben.

Wer sich asozial verhält oder eine Ordnungswidrigkeit oder was Schlimmeres im Begriff ist zu tun oder gerade getan hat, wird per Lautsprecher ermahnt.

Besondere Wirkung verspricht man sich von Kinderstimmen. Dabei werden Standard-Ermahnungen aufgezeichnet und bei Bedarf per Knopfdruck abgespielt. In besonderen Fällen spricht der Operator selbst.

http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518...,483939,00.html

Kommentar:
Großbritannien wird damit zu einem Überwachungsstaat, schlimmer, als es sich Orwell je ausgemalt hat. Wer in ein freies Großbritannien will, soll sich beeilen.

Edit: etwas OT, wollte aber keinen neuen Thread aufmachen. Um Videoüberwachung geht es ja immerhin.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Hat uns unser Kunstlehrer mal erzählt: wenn du da Müll liegen lässst wirst du angesprochen, den aufzuheben, wenn mans nicht macht gibts ne Anzeige <_< :ph34r: :blink: :blink: :blink:
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Beitrag von elchris »

Es ist schon eine Ironie, dafür Kinderstimmen zu nehmen - du lässt in 20 Jahren eine Kippe fallen und hörst dich selbst als Kind "TU DAS AUFHEBEN" hören...
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Beitrag von TramPolin »

elchris @ 26 May 2007, 12:58 hat geschrieben: Es ist schon eine Ironie, dafür Kinderstimmen zu nehmen - du lässt in 20 Jahren eine Kippe fallen und hörst dich selbst als Kind "TU DAS AUFHEBEN" hören...
Dann bist Du reif für die Klapse, denn das ist ein groteskes Selbstgespräch einer multiplen Persönlichkeit. :lol:

Hans, 30, leidet an dieser multiplen Persönlichkeitsstörung. Wenn er kurzzeitig der kleine Hans, 10, ist, braucht er keine Brille, denn damals sah er noch scharf, seine Stimme ist höher, seine Bewegungen kindlich. Der kleine Hans maßregelt per sprechender Kamera den großen "Bitte heb' die Zigarettenkippe auf, sonst muss ich Dich anzeigen!", um dann just nach diesem Satz zum großen Hans zu wechseln und den Anforderungen Folge zu leisten.

Großbritannien und die Überwachungshysterie machen es möglich.

Übrigens, die multiple Persönlichkeitsstörung gibt es als Krankheit wirklich. (Ich leide nicht dran.) Es sind meist dann eine ganze Reihe an Persönlichkeiten vereint, nicht nur 2, eher 5 oder mehr.
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

TramPolin @ 26 May 2007, 13:55 hat geschrieben: Persönlichkeitsstörung
Was versteht man unter dieses Begriff? Was bedeutet das? Liest das zum Ersten Mal.
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Beitrag von ET 423 »

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Und auch an der Front tut sich was in Steinhausen:

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Schau mal einer an, gmg, ohne mich wüßteste davon immer noch nix :ph34r:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

chris @ 16 Jan 2008, 21:28 hat geschrieben: Schau mal einer an, gmg, ohne mich wüßteste davon immer noch nix :ph34r:
Ich wäre ja für den "chris weiß immer alles und hat immer recht Feiertag".
Solche Leute müssen viele Freunde haben.
-
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gmg
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Beitrag von gmg »

chris @ 16 Jan 2008, 21:28 hat geschrieben: Schau mal einer an, gmg, ohne mich wüßteste davon immer noch nix  :ph34r:
Ja, stimmt! Nur weiß ich es zu schätzen, wenn ich Antworten auf meine Fragen oder andere Infos bekomme. Du hingegen kommst einem noch blöd, wenn man dir etwas erklärt.

@Münchner Kindl: Ich schlage vor, wir lassen den Jungen jetzt weiterhin seine Komplexe schieben und verschwenden unsere Zeit nicht weiter!

Nachtrag: Achso, zu den Fotos: Die haben ja ziemlich viele Kameras reingepackt. Ich kenne sowas zum einen von manchen MVG- Bussen und, zum anderen, von der Kölner Stadtbahn. Da sind auch solche Kameras, aber in deutlich geringerer Dichte.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Jetzt ist halt die Frage, ob sich die Kameras drehen, oder fest auf eine Richtung gestellt sind. Denn so wie sie angebracht sind finde ich nicht, dass man die Fenster darauf sehr gut sehen kann. Und deren Schutz ist ja hoffentlich eine der Hauptaufgaben der Kameras (Vandalismusbekämpfung). Zustände wo ständig Leute in Zügen zusammengeschlagen werden haben wir ja gottseidank noch nicht...
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Die nächste Frage wäre was für ein Objektiv drin ist. Vielleicht haben die ja ein Fisheye-Objektiv verbaut.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ET 423 »

Ich denke einfach mal, daß die Kameras genau das einsehen können, was sie sollen, also zum Beispiel die Fenster. Ich gehe einfach mal davon aus, daß die, die das projektiert und beauftragt haben, wissen, was sie tun. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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