Polizeiberichte (war: Nahverkehr nach 22 Uhr)
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Quelle: Pressemitteilung der Bayerischen Polizei vom 6.10.20061742. Versuchter Handtaschenraub am S-Bahnhof Westkreuz
Am Mittwoch, den 04.10.2006, gegen 21.00 Uhr, war eine 49-jährige Münchnerin auf dem Nachhauseweg. Vom Bahnsteig aus ging sie die Treppe hinunter, als von hinten ein Unbekannter über sie herfiel. Er warf die Verkäuferin zu Boden und versuchte, ihr die Handtasche wegzureißen. Die 49-Jährige ließ ihre Tasche jedoch nicht aus, so dass der Räuber die Münchnerin etwa zehn Meter über den Boden mitschleifte. Aufgrund der heftigen Gegenwehr und der lauten Hilfeschreie ließ der Unbekannte schließlich von seinem Opfer ab und flüchtete zu Fuß ohne Beute in Richtung des nördlichen Bahnweges.
Täterbeschreibung:
Männlich, vermutl. Deutscher, ca. 30-40 Jahre, ca. 175-180 cm, kräftig, blonde, bis zur Schulter reichende leicht gewellte Haare (evtl. mit Mittelscheitel), schwarze Lederjacke, helle Hose.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 212, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Wie der SPIEGEL unter dem Titel "Gewalt in Bus und Bahn - Wer den Mund aufmacht, riskiert sein Leben" meldet, nimmt die Gewalt im ÖPNV zu.
München gilt noch als sicherste Metropole, aber auch hier gibt es - statistisch - einen dramatischen Anstieg an schweren Körperverletzungen (wohl allgemein und nicht nur im ÖPNV und schon gar nicht ausschließlich nach 22 Uhr).
In Hamburg hat sogar letzten Donnerstag ein 37-jähriger Italiener Kontrolleure mit einem fast einem Meter langen Schwert bedroht.
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,445375,00.html
München gilt noch als sicherste Metropole, aber auch hier gibt es - statistisch - einen dramatischen Anstieg an schweren Körperverletzungen (wohl allgemein und nicht nur im ÖPNV und schon gar nicht ausschließlich nach 22 Uhr).
In Hamburg hat sogar letzten Donnerstag ein 37-jähriger Italiener Kontrolleure mit einem fast einem Meter langen Schwert bedroht.
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,445375,00.html
Das klingt mal wieder nach Sensation - Panikmache.In Hamburg hat sogar letzten Donnerstag ein 37-jähriger Italiener Kontrolleure mit einem fast einem Meter langen Schwert bedroht.

Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Die Frage ist ob sowas überhaupt gezeigt werden darf, aber wir wollen ja keine Etikdiskussion führen.Ich habe die Szene im TV gesehen. Das war gar nicht lustig und es wäre fast zum Ernstfall gekommen. Ein Irrer!
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Warum sollte so was nicht gezeigt werden? Das war ein Bild einer Überwachungskamera. Ich sehe keinen Grund, so was zu zensieren. Ein Sperren solcher Videos in den Giftschrank macht die Sache auch nicht besser und senkt wohl die Gewalt nicht. Ob so ein Schockvideo wirklich eine Diskussion über die Zunahme der Gewalt anregt und zu Handlungen führt, ist natürlich fraglich. Aber Totschweigen?Jean @ 31 Oct 2006, 16:20 hat geschrieben: Die Frage ist ob sowas überhaupt gezeigt werden darf, aber wir wollen ja keine Etikdiskussion führen.
Gut, der Begriff "Totschweigen" war im übertragenen Sinn gemeint. Konkret weißt Du nicht, ob es aus ethischen Gründen richtig ist, das Video zu zeigen.Jean @ 31 Oct 2006, 16:29 hat geschrieben: Das habe ich nicht gemeint!
Ich finde aber, dass die bewegten Bilder eine ganz andere Aussagekraft haben als eine Textmeldung wie "Kontrolleure mit Schwert angegriffen" hat, die viel Interpretationsspielraum hat. Es steht aber den Fernsehsendern frei, bestimmte Bilder nicht zu zeigen. Im vorliegenden Fall wurde eine bestimmte ethische Schwelle meines Erachtens noch nicht überschritten.
Es ist aber zu beobachten, dass die Grenze, was nach Meinung der Journalisten noch gezeigt werden darf, sich seit Jahren laufend verschiebt. Irgendwann wird alles gezeigt und der letzte Tabubruch begangen. Ob das allerdings positiv zu sehen ist, ist Ansichtssache...
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Quelle: Pressemeldung der Polizei Berlin vom 18.11.2006Pressemitteilung der Polizei Berlin hat geschrieben:Couragierter Fahrgast verletzt
Neukölln
# 2569
Ein 49-Jähriger ist vergangene Nacht mit Pfefferspray und Schlägen in einem BVG-Bus in Rudow von zwei Unbekannten attackiert und leicht verletzt worden. Die beiden waren gegen 22 Uhr an der Haltestelle Johannisthaler Chaussee eingestiegen und mit einer Rollstuhlfahrerin in Streit geraten. Als sie anfingen, diese zu beschimpfen, wollte der 49-jährige Neuköllner beschwichtigend einwirken und wurde sofort von einem der Täter mit Pfefferspray besprüht und von dem zweiten geschlagen. Nachdem der Busfahrer der Linie M11die Auseinandersetzung bemerke, brachte er den Bus zum Stehen. Die beiden Jugendlichen konnten dabei den Bus verlassen und flüchten unerkannt. Der couragierte Herr wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt.
Ich glaube eher, dass solche Fälle, in denen jemand Hilfe leisten wollte und dann in sowas verwickelt wurde, einfach weitaus spektakulärer sind, als Fälle, in denen geholfen wird und dann nichts passiert. Darum erfahren wir über Zeitungen etc. auch selten von letzteren. Ich denke, dass sie aber weitaus öfter vorkommen, als das, was jetzt da in dem Bus passiert ist.
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Quelle: Pressebericht der Bayerischen Polizei vom 22.11.2006Pressemeldung der Bayerischen Polizei vom 22.11.2006 hat geschrieben:2035. Zu dritt auf Busfahrer eingeschlagen – ein Täter flüchtig
In einem MVG-Bus der Linie 134, der sich gerade in der Drygalskiallee auf Höhe der Hausnummer 118 befand, wurde am Mittwoch, den 22.11.2006, gegen 00.15 Uhr, eine Frau von drei jungen Männern angepöbelt. Diese wandte sich Hilfe suchend an den Busfahrer, der daraufhin einschritt. Im weiteren Verlauf prügelten die drei Männer gemeinsam auf den 31-jährigen Busfahrer ein, so dass dieser schwere Kopfverletzungen davon trug und in einer Münchner Klinik stationär behandelt werden musste.
Die über Notruf verständigte Polizei konnte einen der Schläger am Tatort noch festnehmen. Dabei handelt es sich um einen 18-jährigen Deutschen. Ein weiterer Täter, ein 16-jähriger deutscher Schüler, konnte ermittelt werden. Der dritte Täter ist noch flüchtig.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 124, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Fahrgast stoppt Bus-Attentäter
Mit seinem beherzten Eingreifen hat ein Fahrgast in einem Bremer Linienbus eine Katastrophe verhindert. Der Mann stoppte einen Unbekannten, der Benzin über Fahrgäste geschüttet hatte. Er schmiss ihn aus dem Bus.
Ganzer Artikel hier zu finden: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,451268,00.html
/edit: Ok, das fand in Bremen statt, aber ich denke, paßt trotzdem hierher? :unsure:
Mit seinem beherzten Eingreifen hat ein Fahrgast in einem Bremer Linienbus eine Katastrophe verhindert. Der Mann stoppte einen Unbekannten, der Benzin über Fahrgäste geschüttet hatte. Er schmiss ihn aus dem Bus.
Ganzer Artikel hier zu finden: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,451268,00.html
/edit: Ok, das fand in Bremen statt, aber ich denke, paßt trotzdem hierher? :unsure:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Danke für den interessanten Link!ET 423 @ 28 Nov 2006, 21:57 hat geschrieben: Fahrgast stoppt Bus-Attentäter [...]
/edit: Ok, das fand in Bremen statt, aber ich denke, paßt trotzdem hierher? :unsure:
Evtl. könnte man das Thema auch in "Nahverkehr nach 22 Uhr" umbenennen, da es ja auch schon öfter um Berlin oder andere Städte ging!?

Dann passt das aber mit deiner Abstimmung nicht mehr. Wer jetzt noch abstimmt, verfälscht dann das Ergebnis, das ausdrücklich für München gelten sollte.Oliver-BergamLaim @ 29 Nov 2006, 17:48 hat geschrieben: Evtl. könnte man das Thema auch in "Nahverkehr nach 22 Uhr" umbenennen, da es ja auch schon öfter um Berlin oder andere Städte ging!?![]()
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Quelle: Pressebericht der Bayerischen Polizei vom 12.12.2006Pressemitteilung der Bayerischen Polizei vom 12.12.2006 hat geschrieben:2160. Messerstecherei in einer Trambahn
Am Montag, 04.12.2006, in der Zeit von 19.30 bis 19.45 Uhr, stiegen zwei Gruppen von Jugendlichen in die Tram der Linie 19 an der Haltestelle Pasinger Marienplatz und nahmen im hinteren Bereich des Wagens Platz. Eine Gruppe bestand aus zwei, die andere aus vier bis fünf Personen. Auf der Fahrt Richtung stadteinwärts gerieten zwei Personen aus den beiden Gruppen in Streit. Die zuerst verbal ausgetragene Streitigkeit führte zu einer körperlichen Auseinandersetzung der unbekannten Jugendlichen. Hierbei schlugen beide gegenseitig mit Fäusten und Füßen aufeinander ein.
Im Verlauf dieser Schlägerei zog ein Jugendlicher ein silberfarbenes Butterflymesser aus seiner Jackentasche und stach mehrfach in den Rücken eines weiteren unbekannten Jugendlichen. Bei der anschließenden Rangelei um das Messer wurde der Verletzte nochmals an der Hand verletzt und konnte nach Zeugenaussagen dem Messerstecher seine Waffe abnehmen.
Als der Trambahnfahrer an der Haltestelle auf Höhe des Baumarkten „Bauhaus“ auf das Geschehen aufmerksam wurde und sich in den hinteren Teil der Tram begab, flüchteten alle beteiligten Jugendlichen aus der Tram und liefen die Landsberger
straße in westlicher Richtung davon. Im Verlauf der Fahndung wurde an der Haltestelle Gondrellplatz ein blutverschmiertes Taschentuch gefunden. Somit wäre es möglich, dass die Gruppe des Verletzten mit der Straßenbahn der Linie 18 von der Haltestelle Landsberger Straße bis zum Gondrellplatz fuhr. Später ging noch eine Mitteilung ein, dass die größere Gruppe der Jugendlichen in der Linie 51 gesichtet worden war und diese in der Fürstenrieder Straße/ Andreas-Vöst-Straße verlassen hatten. Danach seien die Jugendlichen zu einer der beiden Allguttankstellen in der Fürstenrieder Straße gegangen. Näheres ist noch nicht bekannt. Das Butterflymesser wurde bisher nicht gefunden.
Täterbeschreibung:
- Täter mit Messer: Männlich, wahrscheinlich Osteuropäer, auffallend dünn, ca. 175 cm groß, bekleidet mit brauner Hose, weiß/schwarz gestricktem Pulli, Turnschuhen und Baseballcap;
- Begleiter des Täters: Männlich, dunkelhäutig, schlank, ca. 168 cm groß; bekleidet mit einer „Baggy-Pant“ (sehr weite Schlabberhose), dunkelblauem Sweatshirt, heller Jacke, Jeans, gelockte Haare die zum Pferdeschwanz zusammen gebunden, weißes Baseballcap;
- Geschädigter: Vermutlich südländische Herkunft, schwarze Kleidung, dunkle, kurze Haare, führte eine schwarze Tasche mit sich;
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 123, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
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Meine Fahrt mit der U5 von Neuperlach Zentrum zum Innsbrucker Ring vor ca. einer Stunde hätte ich mir besser gespart. In Neuperlach Zentrum wurde ich im Sperrengeschoß zunächst von einem etwa 1,5 x 1,5 Meter großen, frisch aussehenden Graffiti begrüßt. Am Innsbrucker Ring kam es dann aber noch viel besser: mein Weg führte über das östliche Sperrengeschoß an die Oberfläche. Also die Treppe vom Bahnsteig ins Sperrengeschoß hinauf - ca. 8 bis 10 Jugendliche, verteilt auf zwei Gruppen, standen rum, aus dem Stimmengewirr die üblichen Sprachfetzen wie "ich schwör man oida". Deutsch sah im übrigen keiner von denen aus, was aber weniger Zufall war, sondern mehr für die allgemeine demographische Entwicklung in München steht. Dazu passend eine eingeschlagene Vitrine, die darin eigentlich enthaltenen Pläne und die Glassplitter entfernt, dafür aber die weiße "Pinnwand" mit Edding und interessanten Sachen wie "Shake'n'bounz" beschmiert. Ferner am Rolltreppenaufgang zur Straße ein weiteres, recht frisch aussehendes Graffiti.
Herzlich willkommen im multikulturell-bunten, stets friedlichen Miteinander im München des 21. Jahrhunderts.
Liebe MVG: besetzt mal Eure U-Bahnhöfe mit Sicherheitspersonal. Das spart Euch einiges an Geld für Beseitigung von Vandalismusschäden und vielleicht bleiben Euch dann noch ein paar Fahrgäste erhalten, die sich sonst vor Angst irgendwann nicht mehr in Eure Sperrengeschosse trauen.
Das war jetzt gegen 18 Uhr, es war wenigstens noch ein bisschen was los - um 23 Uhr möcht ich den gleichen Gestalten am gleichen Ort, womöglich noch alkoholisiert, aber lieber nicht ohne U-Bahn-Wache begegnen.
Herzlich willkommen im multikulturell-bunten, stets friedlichen Miteinander im München des 21. Jahrhunderts.
Liebe MVG: besetzt mal Eure U-Bahnhöfe mit Sicherheitspersonal. Das spart Euch einiges an Geld für Beseitigung von Vandalismusschäden und vielleicht bleiben Euch dann noch ein paar Fahrgäste erhalten, die sich sonst vor Angst irgendwann nicht mehr in Eure Sperrengeschosse trauen.
Das war jetzt gegen 18 Uhr, es war wenigstens noch ein bisschen was los - um 23 Uhr möcht ich den gleichen Gestalten am gleichen Ort, womöglich noch alkoholisiert, aber lieber nicht ohne U-Bahn-Wache begegnen.
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Dass in Berlin jeden Monat mehrere Busfahrer im Dienst verprügelt werden, läßt sich den Pressemeldungen der dortigen Polizei entnehmen. Inzwischen geht das anscheinend auch in München los...
Quelle: Pressebericht der Bayerischen Polizei vom 26.1.2007Pressemeldung der Bayerischen Polizei vom 26.01.2007 hat geschrieben:150. Unbekannte Täter schlagen auf Busfahrer ein
Bereits am 15.01.2007 war ein 50-jähriger Busfahrer der Linie 139, Richtung Harlaching unterwegs. Gegen 01.00 Uhr des folgenden Tages erreichte er in der Seybothstraße die Endhaltestelle „Krankenhaus Harlaching“. Zu diesem Zeitpunkt war der Bus leer und nur die vordere Tür für einsteigende Fahrgäste geöffnet. Es stiegen lediglich zwei Männer zu. Als der Fahrer nach den Fahrscheinen fragte, zog einer der beiden Männer einen Holzstock hervor und meinte, dass dies „sein Fahrschein“ wäre. Dann schlug er damit mehrmals auf den Kopf des Busfahrers ein. Als dieser schützend seinen Arm hoch nahm, trat ihn der andere Täter mit dem Fuß auf das rechte Knie des Busfahrers.
Anschließend flüchteten die beiden Männer in Richtung der Geiselgasteigstraße. Obwohl der überfallene Busfahrer noch die Verfolgung aufnahm, verlor er ihre Spur in der Gabriel-Max-Straße.
Offensichtlich hatten sich die Schläger nur in der Absicht dem Busfahrer genähert, ihre Aggressionen an einer unbeteiligten Person auszulassen.
Täterbeschreibung:
1.) Täter: Ca. 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, dunkle, kurze Haare; vollständig dunkel bekleidet;
2.) Täter: Ca. 25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, dunkle, kurze Haare; bekleidet mit einer grauen Jacke;
Beide Täter sprachen deutsch ohne ausländischen Akzent.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 123, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
naja tolle Beschreibung. Das führt wohl nur dann unter Umständen zum Ziel, sofern die irgendwie nochmal auffällig geworden sind zu dem Zeitpunkt. Ein Bild wäre da vielleicht irgendwie nützlicher.Oliver-BergamLaim @ 26 Jan 2007, 21:19 hat geschrieben: Täterbeschreibung:
1.) Täter: Ca. 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, dunkle, kurze Haare; vollständig dunkel bekleidet;
2.) Täter: Ca. 25 Jahre alt, ca. 170 cm groß, dunkle, kurze Haare; bekleidet mit einer grauen Jacke;
Beide Täter sprachen deutsch ohne ausländischen Akzent.
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Meinst Du mit "Bild" ein Phantombild oder ein Foto? Foto ist wohl kaum machbar, es sei denn der Bus hätte Videoüberwachung gehabt. Phantombild ist wohl auch eher schwierig, wenn sich der Busfahrer beim Einstieg der Typen nicht soo genau angeschaut hat und dann seinen Arm schützend vor sich gehalten hat...pok @ 26 Jan 2007, 21:51 hat geschrieben: naja tolle Beschreibung. Das führt wohl nur dann unter Umständen zum Ziel, sofern die irgendwie nochmal auffällig geworden sind zu dem Zeitpunkt. Ein Bild wäre da vielleicht irgendwie nützlicher.
allgemein gesagt, find ich solche Vorfälle einfach traurig.
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Um das mal wieder bestätigt zu wissen:Oliver-BergamLaim @ 26 Jan 2007, 21:19 hat geschrieben: Dass in Berlin jeden Monat mehrere Busfahrer im Dienst verprügelt werden, läßt sich den Pressemeldungen der dortigen Polizei entnehmen.
Quelle: Polizei BerlinPressemeldung der Polizei Berlin vom 16.3.2007 hat geschrieben:Busfahrer angegriffen
Neukölln
# 757
Leichte Verletzungen erlitt gestern Abend ein 49-jähriger Busfahrer in Neukölln. Der Busfahrer war mit einem 38-jährigen Fahrgast in einen Streit geraten. Im weiteren Verlauf erhielt der 49-Jährige einen Schlag auf die Nase. Durch alarmierte Polizisten konnte der 38-Jährige noch in Tatortnähe festgenommen werden. Der Fahrer beendete seinen Dienst und begab sich in ärztliche Behandlung.
Mal böse gefragt: gibt es bei der BVG eigentlich noch Fahrpersonal, das noch nicht verprügelt wurde? Zustände sind das...
Außerdem:
Quelle: Polizei BerlinPressemeldung der Polizei Berlin vom 5.3.2007 hat geschrieben:Handyraub in U-Bahn
Friedrichshain-Kreuzberg
# 0642
Bei dem Versuch, ein geraubtes Handy zurückzubekommen, ist gestern Abend das 18-jährige Opfer vom Räuber mit einem Messer bedroht und gezwungen worden, auch noch seinen MP3-Player und Geld herauszugeben. Gegen 22 Uhr hatte der unbekannte Räuber dem jungen Mann in einem Zug der Linie 8 das Handy aus der Hand gerissen und war auf den U-Bahnhof Moritzplatz in Kreuzberg geflüchtet. Der Angegriffene verfolgte den Täter bis zum Zwischendeck, wo dieser schließlich ein Messer zog, sein Opfer bedrohte und sich nun auch den MP3-Player und Geld geben ließ.
Ferner:
Quelle: Polizei BerlinPressemeldung der Polizei Berlin vom 3.3.2007 hat geschrieben:Schwerer Raub in U- Bahn
Steglitz - Zehlendorf
# 0626
Opfer eines Raubes ist heute früh ein 26-Jähriger aus Steglitz geworden. Der Mann wurde gegen 7 Uhr 30 in einem Zug der Linie U 9 zwischen den Haltestellen Schloßstraße und Rathaus Steglitz von fünf bis sieben Jugendlichen unter anderem mit gezielten Tritten gegen den Kopf traktiert und seines Handys beraubt. Er erlitt dabei Kopfverletzungen, die im Krankenhaus ambulant behandelt wurden. Die Täter flüchteten am U-Bahnhof Rathaus Steglitz unerkannt.
Überhaupt sind die Meldungen aus Berlin teilweise richtig heftig. Was da jeden Tag an Überfällen, Messerstechereien und Schlägerein passiert, ist nicht mehr feierlich; brennende Autos gibt's auch mehrmals in der Woche und Überschriften wie "Feuer im Bordell" lesen sich schon fast unfreiwillig komisch. Dagegen ist ja München wirklich eine Musterstadt...
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Aktuelles aus der Weltstadt mit Herz:
Quelle: Polizei MünchenPressemitteilung vom 19.3.2007 hat geschrieben:450. 89-jährige Rentnerin nach Handtaschenraub schwer verletzt
Eine 89-jährige Rentnerin aus dem Gärtnerplatzviertel fuhr am Sonntag, den 18.03.2007, gegen 15.00 Uhr, im U-Bahnhof Marienplatz, Abgang Marienhof, eine Rolltreppe hinunter. In der Hand hielt sie ihre dunkelblaue Damenhandtasche am Riemen. Ein unbekannter Täter näherte sich auf der Rolltreppe von hinten und zog am Riemen der Handtasche. Da die 89-Jährige nicht los ließ, fiel sie rückwärts um. Dadurch löste sich die Handtasche und der Räuber flüchtete mit dieser die Rolltreppe entgegen der Fahrtrichtung nach oben.
Passanten verständigten sofort die Polizei. Die überfallene Rentnerin zog sich einen Bruch des Oberarmkopfes zu und muss zur stationären Behandlung im Krankenhaus bleiben. Ihre Handtasche konnte im U-Bahnbereich aufgefunden werden. Daraus fehlen ca. 110 Euro Bargeld sowie persönliche Unterlagen der überfallenen Frau. Der Täter konnte im U-Bahnhofbereich mittels der Überwachungskameras der MVG gefilmt werden.
Täterbeschreibung:
Ca. 175 cm groß, ca. 20 bis 30 Jahre alt, normale Figur, evtl. Bart oder Vollbart, schwarze, kurze Haare, bekleidet mit einer schwarzen Jacke, darunter hellem Kapuzenshirt (evtl. grau), ausgewaschener Jeans, hellen Turnschuhen;
Auslobung:
Das Bayer. Landeskriminalamt hat für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 1.000 € ausgesetzt, die unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt wird.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 211, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Quelle: Polizei MünchenPressemitteilung vom 18.3.2007 hat geschrieben:443. 17jähriger Schüler wird Opfer eines Straßenraubes - Trudering
Am Freitag, 16.03.2007, gegen 18.00 Uhr, befand sich ein 17jähriger Schüler aus Wasserburg am Inn mit seinem Freund am Bahnsteig des S-Bahnhofes Trudering. Dort wurden sie von ca. vier bis fünf unbekannten Personen angepöbelt. Unter Androhung von Schlägen ließen sie sich vom Opfer dessen Handy der Marke LG Chocolate und einen Apple i-pod aushändigen. Während es dem Freund des Schülers gelang in eine einfahrende S-Bahn zu flüchten, wurde er selbst von den Tätern am Einsteigen in die S-Bahn gehindert.
Im weiteren Verlauf zwang die Tätergruppe den Schüler zusammen mit ihnen vom U-Bahnhof Trudering mit der U2 zum Innsbrucker Ring zu fahren. Dort führten sie ihn über einen kurzen Fußweg in einen dunklen Innenhof, wo er den Inhalt seiner Jacken- und Hosentaschen vorzeigen bzw. leeren musste. Einer der Räuber entnahm hier noch einen geringen Geldbetrag aus dem Geldbeutel des Schülers. Danach entfernte sich die Gruppe aus dem Innenhof in unbekannte Richtung. Eingeschüchtert durch die Tat, wagte es der Schüler erst nach etwa 10-15 Minuten den Hinterhof zu verlassen.
Täterbeschreibung:
Deutscher, ca. 180-185 cm groß, ca. 16-20 Jahre alt, blondes, kurzes Haar, schlank, evtl. 3-Tage-Bart, möglicherweise hellbraune Augen, leichtes Lispeln.
Bekleidet mit einem dunkelblauem Sweatshirt und hellblaue Jeans.
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