[M] Neue Trambahn nach Steinhausen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, Mühltal hat man auch zugemacht und durch Starnberg Nord ersetzt. Bloss keine zusätzliche Station auf der 1er, die RB/RE/ALX werden eh schon zur genüge ausgebremst.

Zurück zur Tram. Welche Linie sollte man denn nach Steinhausen führen? Theoretisch ginge der 25/15er im Stoss. Tagsüber bringts kaum was, da dürften die Gelenkbusse im 10min-Takt reichen. Selbige am Vogelweideplatz brechen und Umstieg auf Tram zu erzwingen, is auch elend weil dann die meisten nochmal am MWP zur U-Bahn umsteigen müssen. Ein kurzer Pendel zum Ostbf wird nicht genug angenommen werden für den getriebenen Aufwand.
Bliebe, den 18er dahin zu fahren und den 25/15 wie früher den alten 12er zum Effnerplatz zu fahren. Damit wird die Linie aber wieder länger und unzuverlässiger und die Leut aus der Ismaninger müssen umsteigen.

Schwierig...
andreas
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Beitrag von andreas »

christian85 @ 13 Sep 2010, 17:39 hat geschrieben:
Was du immer mit deinen Freising Süd hast...

das ein Bahnhof in einem Gewerbegebiet, das nur einen km vom anderen Bahnhof weg ist, an dem Regionalzüge halten und so ein wesentlich attraktiveres Angebot bietet sich nicht rentiert sagt doch schon der gesunde Menschenverstand
Ist zwar OT, aber nach der Logik müsste man Pulling sofort stilllegen, weil mehr Fahrgäste durch längere Fahrzeiten vergrault werden als neue hinzugewonnen werden.

Oder Pulling nach Freising Süd "verschieben", aber die Besitzstandwahrung verbietet das ja.
nö, das ist was anderes - zum einen ist Pulling von Freisinger Bahnhof eine ganze Ecke weg und zum anderen ist der S-bahnhof die einzige ÖPNV Verbindung für ein Dorf mit immerhin gut 1000 Einwohnern. Ein Bahnhof Freising Süd wäre maximal auf Höhe der Schlüterhallen sinnvoll - und das ist einfach viel zu nah am Freisinger Bahnhof (vom Bahnsteigende grad mal 800 m)
Daß da kein positiver KNF zustande kommt wundert nicht.
andreas
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Beitrag von andreas »

spock5407 @ 13 Sep 2010, 19:21 hat geschrieben: Naja, Mühltal hat man auch zugemacht und durch Starnberg Nord ersetzt. Bloss keine zusätzliche Station auf der 1er, die RB/RE/ALX werden eh schon zur genüge ausgebremst.

Zurück zur Tram. Welche Linie sollte man denn nach Steinhausen führen? Theoretisch ginge der 25/15er im Stoss. Tagsüber bringts kaum was, da dürften die Gelenkbusse im 10min-Takt reichen. Selbige am Vogelweideplatz brechen und Umstieg auf Tram zu erzwingen, is auch elend weil dann die meisten nochmal am MWP zur U-Bahn umsteigen müssen. Ein kurzer Pendel zum Ostbf wird nicht genug angenommen werden für den getriebenen Aufwand.
Bliebe, den 18er dahin zu fahren und den 25/15 wie früher den alten 12er zum Effnerplatz zu fahren. Damit wird die Linie aber wieder länger und unzuverlässiger und die Leut aus der Ismaninger müssen umsteigen.

Schwierig...
Wenn man wirklich zum S-bahnhof Berg am Laim fährt würde ich da eine neue Linie einrichten - Sendlinger Tor - MWP - Berg am Laim S
und die 191/192 Buslinie würde ich nördlich der Autobahn führen und über die Gotthelfstraße und Stunzstraße zum Böhmerwaldplatz fahren lassen.
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Beitrag von Hot Doc »

andreas @ 13 Sep 2010, 19:49 hat geschrieben: Wenn man wirklich zum S-bahnhof Berg am Laim fährt würde ich da eine neue Linie einrichten - Sendlinger Tor - MWP - Berg am Laim S
und die 191/192 Buslinie würde ich nördlich der Autobahn führen und über die Gotthelfstraße und Stunzstraße zum Böhmerwaldplatz fahren lassen.
Da halte ich nicht so viel davon. Ich würde bei der 15/25 bzw. einer von beiden bleiben. Die Strecke hat ja S- und U-Bahnanschluss, was will man mehr.
Klar, ne Direktfahrtmöglichkeit in die Innenstadt wäre noch besser, aber dafür gleich ne neue Linie...ich weiß nicht.
Eine andere Möglichkeit wäre die 20/21 (auch hier nur eine von beiden) über die Maximilianstr. zu verlängern. Da hätte man ne vernünftige Innenstadtanbindung. Ob allerdings auf der Maximilianstr. ein 5 Minuten-Takt gebraucht wird ist fraglich.

Für die Zukunft stelle ich mir aber sowieso vor über die Leopold und Maximilian die 23 bis zum Ostbahnhof (weiter nach SVS) zu verlängern. Dann kann die 19 den Berg am Laim Ast übernehmen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Hot Doc @ 13 Sep 2010, 19:58 hat geschrieben: Für die Zukunft stelle ich mir aber sowieso vor über die Leopold und Maximilian die 23 bis zum Ostbahnhof (weiter nach SVS) zu verlängern. Dann kann die 19 den Berg am Laim Ast übernehmen.
:unsure: :rolleyes: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


Wenns gut läuft, wird mal der 23 bis zur Gartentramquerung verlängert und fährt dann vielleicht die Barer runter.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 13 Sep 2010, 19:21 hat geschrieben: Zurück zur Tram. Welche Linie sollte man denn nach Steinhausen führen? Theoretisch ginge der 25/15er im Stoss. Tagsüber bringts kaum was, da dürften die Gelenkbusse im 10min-Takt reichen. Selbige am Vogelweideplatz brechen und Umstieg auf Tram zu erzwingen, is auch elend weil dann die meisten nochmal am MWP zur U-Bahn umsteigen müssen. Ein kurzer Pendel zum Ostbf wird nicht genug angenommen werden für den getriebenen Aufwand.
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Schwierig...
Also laut Artikel die SL25 und aktuell wird das ganze erst, wenn die 5 Hochhäuser am Vogelweideplatz gebaut werden. Der Reiz ist bei rel geringen Baukosten mit 1-2 zusätzlichen Kursen ein bald recht stark verdichtetes Gebiet erschließen zu können.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 13 Sep 2010, 21:35 hat geschrieben:Wenns gut läuft, wird mal der 23 bis zur Gartentramquerung verlängert und fährt dann vielleicht die Barer runter.
Wenns sehr gut läuft, würde ich mir auch wünschen. Der jetzige 23er ist ne sehr traurige Lösung zumal die Herzogstraßenvariante bei weit mehr Nutzen nicht teurer gewesen wäre. Aber da hat Ude Klientelpolitik betrieben.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Iarn @ 13 Sep 2010, 21:55 hat geschrieben: mit 1-2 zusätzlichen Kursen
Und die betreib'mer mit Bobbycars? ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 13 Sep 2010, 22:00 hat geschrieben: Und die betreib'mer mit Bobbycars? ;)
Ich verstehe die Frage nicht, bis es soweit ist, werden wir wahrscheinlich eh den T-Wagen in München haben.
Jetzt haben wir Wagenknappheit aber schon mittelfristig kann niemand ne Prognose wagen. Da fließt vorher viel Wasser die Isar runter.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 13 Sep 2010, 21:58 hat geschrieben: Wenns sehr gut läuft, würde ich mir auch wünschen. Der jetzige 23er ist ne sehr trautige Lösung zumal die Herzogstraßenvariante bei weit mehr Nutzen nicht teurer gewesen wäre. Aber da hat Ude Klientelpolitik betrieben.
Naja Udes Zeit läuft auch ab. Vielleicht ist ja dann dort nochwas möglich. Problem ist halt, wohin dann mit dem 53er?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Lazarus @ 13 Sep 2010, 22:18 hat geschrieben: wohin dann mit dem 53er?
Weg damit zwischen Freiheit und Rotkreuzplatz? Da kommt bis es soweit is eh der 22er als 12er Verstärker.

Wobei etz simmer auch schon gar weit weg von Steinhausen... :rolleyes:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Wenn man net das ganze Tramnetz umkrempeln will, bleibt als Linie für Steinhausen eigendlich nur der 25er.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Oder meine "25er zum Effnerplatz und 18er nach Steinhausen"-Variante. Allerdings kann ich eben net beurteilen, wie da die lokalen Verkehrsströme sind und man in Summe mehr Fahrgäste generieren würde und was am wenigsten Umläufe bräuchte.
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Beitrag von Leopoldi »

Ich seh's schon kommen, Tram nach Steinhausen. Spart im Abschnitt MWP - Steinhausen immerhin 3 Buslinien.
Abfahrt 187, 190 und 191 ab Vogelweideplatz. Einen passenden Anschluss wird es nur für einen Bus geben, die Fahrgäste andere Linien können dann wieder 3-19 Minuten auf ihren Bus warten --> Umständlichmobilität
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich würde den 190 ab Burgauerstr. über Zamdorferstr. - Hohenlindener Str. - entweder zum Ostbahnhof oder zum Max-Weber-Platz führen und die Linie 191 komplett einstellen.
Die Frage ist halt bis wohin sollte die Trambahn gebaut werden.
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Beitrag von christian85 »

Wenns gut läuft, wird mal der 23 bis zur Gartentramquerung verlängert und fährt dann vielleicht die Barer runter.
Eine andere Möglichkeit wäre aber doch, nach einer Verdichtung von Linie 23 und Linie 27 auf 5 min eine Verstärkerlinie einzuführen, welche im Takt 10 durch die Parzivalstraße zum Scheidplatz und dann die Barer Straße zum Stachus fährt. Dann hätte man auf der Linie 23 abwechselnd 2 Linien: Eine zur Münchner Freiheit (U3/U6), eine andere zum Scheidplatz (U2/U3) und ins Stadtzentrum zum Stachus und Sendlinger Tor.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Jean @ 14 Sep 2010, 14:31 hat geschrieben: Die Frage ist halt bis wohin sollte die Trambahn gebaut werden.
IMO bis Zamilapark, Blockwende um den Stefan-George-Ring.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Also kompletter Ersatz der Linie 191.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Yep. IMO das einzig sinnvolle, weil diese Linie nochmal zu brechen bzw. nicht direkt zur U-Bahn zu führen halte ich nicht zuträglich den Fahrgastzahlen.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

spock5407 @ 14 Sep 2010, 19:39 hat geschrieben: IMO bis Zamilapark, Blockwende um den Stefan-George-Ring.
Da seh ich Probleme bei der Überquerung der Autobahn. Anders kommt man praktisch nicht auf die nördliche Seite. Wo soll das passieren.
Höchstens auf der Zamdorferstr. entlang und dann ganz im Osten untendurch. Hier ist aber auch nicht unendlich Platz und die Fahrgastzahlen dürften sich entlang dieser Strecke auch in Grenzen halten.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ja klar, die Autobahnquerung ist die Schlüsselstelle. Ne hübsche Brücke wie am 23er (wo man den morgendlichen Stau drunter bewundern/derblecken kann :P ) und dann weiter entlang der Eggenfeldener. Der 190er wird dann dort angeschlossen und quasi zu nem Riemer und Daglfinger Quartierbus.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

sorry, aber ich seh das wie Hot Doc. Ne Autobahnquerung dürfte alles andere als einfach und preiswert zu realisieren sein. Wenn man grosses Pech hat, reichts noch net mal für einen positiven KNF.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 14 Sep 2010, 20:28 hat geschrieben: sorry, aber ich seh das wie Hot Doc. Ne Autobahnquerung dürfte alles andere als einfach und preiswert zu realisieren sein. Wenn man grosses Pech hat, reichts noch net mal für einen positiven KNF.
langweilt dich das nicht?
dann machen wirs halt wie bei der pasinger U-bahn, sparen an den haltestellen und schon gehts.

Ich mein, wenn man für so surreale Projekte wie Stamm 2, U-bahn Pasing, Walpertskirchener Spange einen positiven KNF sich zurechtbiegen kann, dann kann man das sicher auch für diese Trambahn.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Och, wie wäre es wenn wir die U5 Verlängerung ganz streichen? :P :P
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Beitrag von andreas »

Jean @ 14 Sep 2010, 21:52 hat geschrieben: Och, wie wäre es wenn wir die U5 Verlängerung ganz streichen? :P :P
sinnvoll
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

andreas @ 14 Sep 2010, 21:47 hat geschrieben: langweilt dich das nicht?
Och, wie wäre es wenn wir die U5 Verlängerung ganz streichen?
sinnvoll
Ihr seid super!!! :D

Aber ich muß dem Lazarus dieses Mal leider wirklich recht geben. Das Fahrgastpotential in diesem Gebiet ist nicht so extrem hoch und die notwendige Brücke noch deutlich aufwändiger als die am 23er.
Ich sehe 2 halbwegs realistische Möglichkeiten, das ist einmal die Option auf der Zamdorferstr. und Nutzung des bestehenden Tunnels (hat aber den Nachteil, dass man ein wenig an den Passagieren vorbeifährt) oder eine Kreuzung noch am Vogelweideplatz und eine Brücke parallel zur jetzigen Auffahrt Autobahn->Einsteinstr. direkt nördlich anliegend (hierbei muß aber die Abfahrt zur Prinzregentenstr. auf einem ziemlich langen Stück "überbrückt" werden, das wird auch anspruchsvoll.

Ich denke halbwegs realistich bleibt die Führung über die Truderingerstr. zum S-Bahnhof B.a.Laim. Allein der S-Bahn-Anschluss dürfte schon für einige Fahrgäste sorgen.
Wenn man später mag, kann man dann von dort über die Hultschinerstr. unter der Autobahn durch und dann über die Eggenfeldner zur Süßkindstr. oder zu dem Stephan-George-Ring (dort halte ich die Ringführung auch eher für unrealistisch, da ists teilweise schon relativ eng).
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das ist das Problem "da hinten". Es wäre ne "hübsche Netzergänzung", aber hält vmtl. keiner Bewertung stand. Bei nem HVZ-Verkehr zum Vogelweideplatz wenn die Bürobunker da sind könnte es durchaus besser aussehen, da nicht viel neu gebaut werden muss. Für den HVZ-Stummel dürfte der 25/15 dann durchaus die sinnvollste Lösung sein, die Leut von/zur U-Bahn zu bringen.

Für nen Ganztagslinienverkehr seh ich keine Chance. Oder, man würde wirklich den 190/191 zurückziehen, was aber sehr fahrgastunfreundlich wär.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Nördlich der Einsteinstraße gibt es relativ hohe Wohngebäude mit ziemlich hoher Einwohnerdichte und auch noch ein wenig weiter im Norden gibts noch mitteldichte Wohngegenden. Sooo wenig Fahrgastpotential ist da nicht!
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Beitrag von viafierretica »

Lazarus @ 14 Sep 2010, 20:28 hat geschrieben: sorry, aber ich seh das wie Hot Doc. Ne Autobahnquerung dürfte alles andere als einfach und preiswert zu realisieren sein. Wenn man grosses Pech hat, reichts noch net mal für einen positiven KNF.
Solange man nur bis Steinhausen (mit neuer Schleife) oder ein bisschen weiter fährt, ohne teure Bauwerke, bräuchte man theoretisch gar keine Standi. Die ist rechtlich nur notwenig bei Investitionen von, ich glaube, 25 Mio, und nur wenn man Zuschüsse haben will. Die Stadt kann aber mit ihrem eigenem Geld bauen was sie will, wenn sie denn will. Und der MVG die evtl. Verluste ausgleichen.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Eine Buslinie als Parallelverkehr zum Max-Weber-Platz dürfte vertretbar sein, vergleiche Leonrodstraße. Und eine andere Buslinie könnte man via Grillparzerstraße zum Ostbahnhof umlegen, da gibts eh mehr Umsteigemöglichkeiten.
Beste Grüße usw....
Christian


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