Störungschronik U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Am Kolumbusplatz gabs heute ne recht umfangreiche Weichenstörung - vom Karl-Preis-Platz zur Fraunhoferstraße hats immerhin 30 Minuten gedauert, also ganz ordentlich :-)

Zumindest gegen Ende wurde die U1 am Kolumbusplatz rausgenommen. In Giesing wurde vom Fahrer übrigneds drauf hingewießen, dass es voraussichtlich schneller ist mit der S-Bahn in die Stadt zu fahren - womit er dann auch vermutlich recht behalten hat.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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423176
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Beitrag von 423176 »

Die U-Bahn ist Notprogramm gefahren ;)

Fahrgäste wurden an der Silberhornstraße gebeten auch auf den 58er Bus und die Tram auszuweichen.
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Boris Merath @ 13 Nov 2007, 10:19 hat geschrieben: Am Kolumbusplatz gabs heute ne recht umfangreiche Weichenstörung [...]
Ach da war die. Hat die U2 auch betroffen - laut Ansagen sollte man auch auf die Tram ausweichen, nur aus der bin ich am Scheidplatz grade erst ausgestiegen. Hab dann stattdessen die U3 und die U6 gewählt...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Betroffen war wohl die Weiche die U1 und U2 zusammenführt. Damit gings als man die U1 rausgenommen hat und die Weiche daher nimmer umgestellt werden musste wieder einigermaßen voran.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Puh, heute gehts richtig ab im MVG-Netz. Gegen 16.30 Uhr gab es einen PU an der Westendstraße, wodurch offensichtlich die U4/5 lahmgelegt wurde. Als ich kurz vor 17 Uhr hinab zur U-Bahn wollte, war großes Aufgebot an Rettungskräften am Bahnhof und der Abgang zum Bahnsteig von der Polizei gesperrt. Ob evtl. im eingleisigen Betrieb gefahren wurde, kann ich nicht sagen.

Blöd war, dass es gleichzeitig auch erstmal keine Straßenbahn in die Innenstadt gab, die 18/19 konnten nämlich zeitweise wegen eines "Pkw im Hochgleis" nicht durch die Landsberger Str. verkehren. Mein 19er, mit dem ich ursprünglich aus Pasing kam, wurde daher auf den 18er in Richtung Westendstraße/Gondrellplatz abgeleitet. So kam ich überhaupt erst zur Westendstraße...

Gegen 17.30 Uhr konnte die Tram aber wieder in die Innenstadt fahren, entsprechend vollbepackt waren die ersten durchgehenden 18er-Kurswagen ab Westendstraße. Auf dem Weg gen Hauptbahnhof kam einem dann alles an MVG-Fuhrpark entgegen - 3 vollbepackte Gelenkbusse als E Richtung Pasing (darunter 5815, den ich kurz davor noch aufm 151er gesehen hatte) und dahinter der übliche Trambahn-Stau auf Höhe der Wiesn mit den 4 ersten Tramkursen, die wieder aus der Innenstadt rausfahren konnten.

Zusammen mit dem Wetter und dem (S-)Bahn-Streik kann man heute also von einem kompletten Chaos für den Münchner Westen sprechen.
S-kutscher
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Beitrag von S-kutscher »

betreff dem Pu Westendstraße müßte ein C-ZUg gewesen sein gegen 18.35 kam am Goetheplatz ein C durch mit U5 Sonderfahrt
Jeder Tag is ein guter Tag solang er nicht im S-Bahn Chaos endet *sfg*
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Heute früh wurde darauf hingewiesen, daß es "wegen des hohen Fahrgastaufkommens zu Verzögerungen auf der U2" komme.
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Heute früh wurde darauf hingewiesen, daß es "wegen des hohen Fahrgastaufkommens zu Verzögerungen auf der U2" komme.


na ja, heute hatte man wenigstens eine plausible Begründung für die ständigen Verspätungen auf der U2 :-)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rathgeber @ 16 Nov 2007, 19:26 hat geschrieben: Heute früh wurde darauf hingewiesen, daß es "wegen des hohen Fahrgastaufkommens zu Verzögerungen auf der U2" komme.
Ja, das hab ich live mitbekommen. Der Zug um 7:20 ist ausgefallen (und soweit ich beurteilen konnte nur dieser), der um 7:25 pünktlich (ZZA meldete für die drei nächsten Züge auch korrekten 10er-Takt, deswegen wars ziemlich sicher nicht der verspätete 7:20er-Zug) am Karl-Preis-Platz angekommen. Bereits dort wurde ein Teil der Fahrgäste zurückgelassen, ebenso an allen weiteren Halten bis einschließlich Sendlinger Tor (wo ich ausgestiegen bin) ausgenommen Kolumbusplatz, wo recht viele raus sind.

An allen Halten außer Silberhornstraße gab es wegen der großen Besetzung Probleme beim Abfertigen (war dazu noch ein B-Wagen), so daß mindestens einmal, teilweise sogar mehrmals der Türschließvorgang wiederholt werden musste bis alle Türen zu waren.

Auf die Art hat der Zug von Karl-Preis-Platz bis Sendlinger Tor immerhin 11 Minuten Verspätung zusammengesammelt, was dann mit dem ausgefallenen Zug für mich eine 16 Minuten verspätete Ankunft bedeutete - und damit leider grade nicht für ne MVG-Garantie reichte.

Der ZZA am Sendlinger Tor verkündete nach Abfahrt dieses Zuges eine U1 in einer Minute, eine U2 in zwei Minuten und noch ne U2 in drei Minuten :-)

Also die Fahrt war wirklich ein Erlebnis....hätte nicht gedacht dass ein einzelner ausfallender Zug so ein Chaos auslöst...
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Gewöhnt Euch an diese Szenarien. Viel besser wird es nicht mehr - im Gegenteil
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gmg
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Beitrag von gmg »

Gestern Abend gab es einen Suizid an der Giselastr.
Ein Freund von mir, ist kurz danch aus der Gegenrichtung dort eingefahren. Er hat erzählt, dass es in seinem Zug kurz davor einen heftigen Ruck gab.
Jetzt frage ich mich, ob das irgendwie mit dem Nothalt oder sogar mit der Schnellbremsung des anderen Zuges zusammenhängt. Weiß von euch jemand, ob sowas irgendwie über abrupte Spannungsänderungen im Fahrstrom oder so verursacht werden kann?
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Bei einem PU wird beim Unfallzug sofort der Wagenkurzschliesser gesetzt. Damit wird dann überall im Einzugsgebiet eines Bahnhofes
der Strom abgeschaltet. Bei jedem Zug, der hier in der nähe fährt, gehen sofort alles Motoren auf stopp. Deshalb der kurze Ruck.
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gmg
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Beitrag von gmg »

profimaulwurf @ 18 Nov 2007, 21:21 hat geschrieben: Bei einem PU wird beim Unfallzug sofort der Wagenkurzschliesser gesetzt. Damit wird dann überall im Einzugsgebiet eines Bahnhofes
der Strom abgeschaltet. Bei jedem Zug, der hier in der nähe fährt, gehen sofort alles Motoren auf stopp. Deshalb der kurze Ruck.
Aha! Aber wieso konnte der Zug, wo mein Freund drinnen war, trotzdem noch weiterfahren?
ropix
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Beitrag von ropix »

gmg @ 19 Nov 2007, 14:47 hat geschrieben:
profimaulwurf @ 18 Nov 2007, 21:21 hat geschrieben: Bei einem PU wird beim Unfallzug sofort der Wagenkurzschliesser gesetzt. Damit wird dann überall im Einzugsgebiet eines Bahnhofes
der Strom abgeschaltet. Bei jedem Zug, der hier in der nähe fährt, gehen sofort alles Motoren auf stopp. Deshalb der kurze Ruck.
Aha! Aber wieso konnte der Zug, wo mein Freund drinnen war, trotzdem noch weiterfahren?
Nuja - gibt mehrere Möglichkeiten. Erste: Der Wagen stand noch nicht, konnte also mit Schwung durchfahren, obwohl Strom gefehlt hat. Das wäre wohl aber auch an der Beleuchtung erkennbar gewesen.

Zweite: Der Fahrer sah was kam und hat auch erst mal durchgerissen. Dann aber wieder die Bremse aufgemacht um in die Haltestelle reinzufahren und seine Fahrgäste so sicher im Bahnhof aussteigen zu lassen.

Die Spannungsschwankung denke ich nicht. Grund - um das zu merken müsste der andere Zug ja noch beschleunigt haben. So wie ich deinen Beitrag interpretiere befand sich selbiger aber eher auf Anfahrt in den Bahnhof.

Weiterfahren: Aktiv oder passiv. Ein Zug der noch fährt und nicht bremst wird noch - je nach Strecke - verdammt lange fahren können ohne Strom zum beschleunigen zu brauchen - die S-Bahn hats so ja mal von Ebersberg bis Wasserburg geschafft. Wenn aktiv (also unter der Zuhilfenahme von Strom aus der Stromschiene) - nun ja, an die Vorschift(?) sofort den Streckenkuzschließer zu setzten hält sich auch nicht jeder. Bei meinem PU hat der Fahrer wohl erst mal angefunkt er hätte nen PU und nachdem die Leitstelle den Strom hat abschalten lassen hat sie dem Fahrer gesagt er solle den Kurzschließer reinschalten.

Vielleicht hat das weitergeholfen?
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gmg
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Beitrag von gmg »

ropix @ 19 Nov 2007, 15:02 hat geschrieben: So wie ich deinen Beitrag interpretiere befand sich selbiger aber eher auf Anfahrt in den Bahnhof.
Ich war ja nicht dabei, aber ich glaube schon.

Daran, dass der Zug ausgerollt ist, habe ich auch erstmal gedacht. Nur was hätte dann dieses Abschalten für einen Sinn, wenn die Züge trotzdem weiterrollen können?

Nachtrag: Wann und wie ist das mit Wasserburg denn passiert?
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Bayern3 meldete vorhin was von einem Feuerwehreinsatz und einem Busersatzverkehr irgendwo auf der U3?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

gmg @ 19 Nov 2007, 15:10 hat geschrieben: Daran, dass der Zug ausgerollt ist, habe ich auch erstmal gedacht. Nur was hätte dann dieses Abschalten für einen Sinn, wenn die Züge trotzdem weiterrollen können?
Ich denke mal, für die Bergung von Personen ergibt es Sinn, wenn der Strom aus ist.
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Auf der Seite, auf der der Wagenkurzschliesser nicht gesetzt wird, wird normal der Strom sofort wieder eingeschaltet.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Rohrbacher @ 19 Nov 2007, 15:13 hat geschrieben: Bayern3 meldete vorhin was von einem Feuerwehreinsatz und einem Busersatzverkehr irgendwo auf der U3?
Zwischen Marienplatz und Implerstrasse laut MVG-mobil.de derzeit bis etwa 16 Uhr kein Zugverkehr möglich
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Hat die U-Bahnwache wieder nicht ihre Kippen ausgemacht ?
Ist aber immer so, wenn ich mal im Urlaub bin wird es wirklich spannend imJob.
Kaum bin ich dann zurück, schon ist tote Hose
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gmg
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Beitrag von gmg »

profimaulwurf @ 19 Nov 2007, 15:21 hat geschrieben: Hat die U-Bahnwache wieder nicht ihre Kippen ausgemacht ?
Ist aber immer so, wenn ich mal im Urlaub bin wird es wirklich spannend imJob.
Kaum bin ich dann zurück, schon ist tote Hose
Klingt für mich eher, als ob der Nächste gesprungen ist.
Dann noch danke für die Erklärung vorher!
lsp
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Beitrag von lsp »

Lazarus @ 19 Nov 2007, 15:18 hat geschrieben: Zwischen Marienplatz und Implerstrasse laut MVG-mobil.de derzeit bis etwa 16 Uhr kein Zugverkehr möglich
Jetzt fährt die U6 am Goetheplatz durch und es soll dort gebrant haben
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Was war denn gestern abend auf der U3 zwischen Olympiazentrum und OEZ los? Der Kurs um 23.42 ab Scheidplatz hat nur verkündet, dass der Zug endet und man auf die Ersatzbusse ausweichen soll...(die aber nicht vorhanden waren...)
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

ChristianMUC @ 19 Nov 2007, 16:32 hat geschrieben: Was war denn gestern abend auf der U3 zwischen Olympiazentrum und OEZ los? Der Kurs um 23.42 ab Scheidplatz hat nur verkündet, dass der Zug endet und man auf die Ersatzbusse ausweichen soll...(die aber nicht vorhanden waren...)
Stellwerksstörung bzw Ausfall.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Am Goetheplatz hat es im dortigen Müllraum gebrannt. Die U3/6 endeten zuerst Marienplatz bzw. Implerstraße - gewendet haben sie vermutlich ohne Fahrgäste via Sendlinger Tor - leider kam ich zu spät um das mit Sicherheit sagen zu können, aber es deutet alles darauf hin. Vermutlich wollte man nicht die ganzen aussteigenden Fahrgäste einen Bahnhof davor haben, für den Fall dass Rauch rüberzieht. Hat jemand dazu Beobachtungen bzw. weiß jemand ob auch die U1/2 am Sendlinger Tor betroffen war? Zumindest zur Poccistraße hats auch Rauchrübergeweht, da hat man deutlich gerochen was los war :-)

Fotos gibts unter http://www.muenchnerubahn.de/aktuelles/200...tz_goetheplatz/ , leider hatte ich meine Speicherkarte vergessen und musste deswegen auf das Handy zurückgreifen...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

gmg @ 19 Nov 2007, 15:10 hat geschrieben: Wann und wie ist das mit Wasserburg denn passiert?
Eine nicht ordnungsgemäss abgestellte S-Bahn rollte los und da es zwischen Ebersberg und Wasserburg immer abwärts geht, landete sie irgendwann mal in Wasserburg. Das war 1987/88.


Gruss, Fastrider
quieeeeeeeeeetsch!
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Beitrag von quieeeeeeeeeetsch! »

Erwähnenswert ist noch, dass der Tf der ausgerissenen S-Bahn gerade beim Pinkeln war :D Wäre er bei der MVG, hätte er gleich den Brand löschen können!
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Boris Merath @ 19 Nov 2007, 17:28 hat geschrieben: Die U3/6 endeten zuerst Marienplatz bzw. Implerstraße - gewendet haben sie vermutlich ohne Fahrgäste via Sendlinger Tor - leider kam ich zu spät um das mit Sicherheit sagen zu können, aber es deutet alles darauf hin.
Meine U-Bahn aus Garching war gegen 14.40 Uhr an der Münchner Freiheit. Zuerst hieß es, daß die U 6 am Odeonsplatz wendet und die U 3 am Marienplatz. An der Giselastraße hat der Fahrer dann erfahren, daß er doch bis Marienplatz weiterfährt und dort am Bahnsteig wendet. Wir sind dann vorm Odeonsplatz aufs Gegengleis gefahren und weiter bis Marienplatz. Dort hat der Zug tatsächlich am Bahnsteig gewendet und ist gleich wieder zurückgefahren. Wen es interessiert: Mein Zug war Kurs 3 auf der U 6 (bei den C-Zügen ist das ja nicht schwer rauszufinden).

Wie es danach gehandhabt wurde, weiß ich nicht.

Zum erwähnten SEV:
Am Marienplatz wurde der 152er als SEV für die U 3/6 empfohlen. Ob es darüber hinaus noch extra Busse gab, weiß ich nicht.

Nachtrag:
Nachdem ich jetzt auch mal eine U-Bahn-Störung live miterlebt habe, kann ich sagen, daß es da auch nicht geordneter oder ungeordneter ablief als bei der S-Bahn. Ein Störfall läßt sich nunmal nicht planen...
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Ein Störfall läßt sich nunmal nicht planen...
Watt ´n Fall
elchris
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Beitrag von elchris »

Fastrider @ 19 Nov 2007, 17:29 hat geschrieben: Eine nicht ordnungsgemäss abgestellte S-Bahn rollte los und da es zwischen Ebersberg und Wasserburg immer abwärts geht, landete sie irgendwann mal in Wasserburg. Das war 1987/88.


Gruss, Fastrider
Auch heute noch ist das kurzzeitige Abstellen eines 420 nur mit angelegter Luft zulässig. :)
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