[M] Tram - Ideenspiele ü. mögl. Verlängerungen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Nachdem wir ja hin und wieder das Thema "18 Blumenau" haben: wäre nicht eigentlich eine mögliche Option, den Abschnitt Gondrell<>Senftenauer einzustellen und ab der Hst Senftenauer Str. durch selbige zur Blumenau zu fahren? Die Straße ist breit genug und es wird ziemlich viel Bebauung erschlossen. Der 168er könnte dann auf 20er-Takt sowie Laufweg Laimer Platz<>Blumenau reduziert werden (ggf. der eine oder andere Schülerverstärker oder Takt10 im Stoss).


Mögliche Hst:

Senftenauerstraße (exisitert, wäre stadteinwärts aber zu verlegen)
Menaristr.
Hönigschmidplatz
Willibaldstr.
Silberdistelstr. (in selbige links abbiegen)
Krokusstr. (abbiegen nach rechts in Terofal)
Terofalstr. (an Krezuzung mit Blumenauer Str., auswärts abbiegen nach rechts in selbige)
Wastl-Witt-Str. (Blockschleife, zurück direkt über Terofal)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Das Problem ist, beim Nahverkehr in München herrscht Besitzstandswahrung. Egal wie wenig Verkehr existiert, da wo gefahren wird, wird weiter gefahren, maximal umorganisiert.
Nach den alten Motto:
Ja wo kimmer denn do hin? Des hamma immer so gmacht. Da kinnt ja jeder kommen...ps ist bei anderen Verkehrsmitteln das selbe. Ne Stichstrecke nach Aschheim von der S2 oder S8 hätte auch auf einer Station mehr Fahrgäste als die gesamte S7 hinter Höhenkirchen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ganz so würd ich das nicht unterschreiben. Siehe Andernacher/Ehrenbreitsteiner Str., die ja durchaus ein ordentliches Stück von der U3 weg sind.

Eigentlich könnte man mit diesem 18er den 168er mit dem 167er zamlegen, die Linienführung verändern so dass kein Parallelverkehr mit dem 18er und damit eine Haderner Quartierbuslinie draus machen (die auch den Gondrellplatz anfahren könnte). Es bliebe ja vom 168er nur die Hst Guide-Schneble-Str. unversorgt.
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Beitrag von Hot Doc »

Man könnte auch kurzerhand die 18 einfach entlang der Autobahn weiter Richtung Westen verlängern. Die ersten paar Meter gehen dann zwar ohne eigenen Gleiskörper auf der Straße entlang, aber das ist eine kleine, kaum befahrene Anwohnerstraße, danach hat man genügend Platz im Grünen.

Auf der Senftenbergerstr. würden nämlich so ziemlich alle Parkplätze wegfallen und ob die Bäume stehen bleiben können bin ich mir auch nicht sicher.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Durch die Langbehnstr.? Viel Spass damit, auch dort den Leuten ihre Parkplätze zu nehmen.... Die Senftenauer wäre nach etwas verkleinern der Gehwege und Grünstreifen kein Problem.
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Beitrag von Hot Doc »

Die Probeme der verschiedenen Streckenführungen haben wir wohl beide erkannt, aber die Bewertung fällt sehr unterschiedlich aus.

Die Langbehnstr. ist eine reine Anwohnerstraße mit hauptsächlich Einfamilienhäusern die praktisch alle eigene Garagen mit zusätzlichem Stellplatz davor haben. Hier würde der Wegfall auch von einigen Parkplätzen nicht so groß ins Gewicht fallen. Auch in den Seitenstraßen dazu ist die Parkplatzsituation noch entspannt. Noch dazu ist das betroffene Stück gerade mal 500m lang.

In der Senftenbergerstraße als übergeordnete Straße müßte auf jeden Fall eine seperate Gleisführung her. Dadurch würden mindestens alle Parkplätze entfallen und im Zweifelsfall auch noch Bäume gefällt und Gehsteig und Fahrradstreifen rückgebaut werden müssen. Die Parkplätze sind hier aber schon deutlich wichtiger, da es auch Mehrfamilienhäuser und ein paar Wohnungshäuser gibt, die nicht alle über eigene Parkmöglichkeiten verfügen. Außerdem ist das betroffene Stück wesentlich länger, d.h. wesentlich mehr Anwohner sind davon betroffen.

Ein anderer Aspekt ist sicher, dass die Führung über die Senftenberger von den Fahrgastzahlen sicher besser dastehen würde.
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Eine Führung über die Senftenauerstraße wäre vom Fahrgastpotenzial her recht interessant, würde aber vermutlich dem aktuellen Verkehrsfluss der Linie 168 im Weg stehen - die Leute wollen wohl eher nach Laim als zur Westendstraße.

Wie wäre es mit der Krokusstraße? Zwar müsste man dort komplett im Straßenplanum verkehren, man würde dort aber direkt an der Wastl-Witt-Straße rauskommen und den Gondrellplatz auch nicht vom Netz abhängen. Vielleicht kann man das Fahrgastpotenzial auch durch eine Führung der Linie 167 ab der Haltestelle zum Gondrellplatz untersuchen.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die Frage ist, will die Mehrheit zum Laimer Stadtteilzentrum oder einfach nur zur U-Bahn Ri Innenstadt. Ersteres ist natürlich sinnvoller via 168er zu erreichen. Wenns nur um die U stadteinwärts geht, is fahrzeittechnisch relativ wurscht ob man 168>Laimer Platz oder 18>Westend fahren würde. Bis auf 1 oder 2 min wäre das nach meiner Abschätzung ab der Hst Menaristr. identisch. Die S-Bahnanbindung am Laimer Bf muss man vmtl. mit dem 168er mittelfristig eh abschreiben.

Wenn die Senftenauer, auch wenns eine übergeordnete Straße ist, nicht staugefährdet ist, sehe ich keine Gründe (außer Fördertöpfe) nicht straßenbündig zu fahren. Eine Förderung dürfte aber kaum die Mehrkosten für einen Riesenumbau aufwägen. Z.B. der 17er fährt auswärts auch von der Hopfen bis zur Marsstr. in der Strassenspur. Da bin ich noch in keinem Stau gestanden (ausser am Augustiner, wenn sich die Taxler+Gäste um Parkplätze streiten). Die Senftenauer würde ich nicht gerade als Staufalle erwarten (oder etwa doch?).

Theoretisch könnte man auch stadtauswärts durch die Krokus und einwärts über die Langbehn fahren. Aber das Gezeter der Anwohner möchte ich net hören. Mit der Herzogstr. hat man hier bewiesen, sich sowas nicht zu stellen.

Und: Entlang der Senftenauer würde ich einen 18er gut gefüllt denken; vmtl. würde es morgens sogar eng werden.
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Beitrag von Hot Doc »

khoianh @ 10 Jul 2010, 19:24 hat geschrieben: Wie wäre es mit der Krokusstraße? Zwar müsste man dort komplett im Straßenplanum verkehren, man würde dort aber direkt an der Wastl-Witt-Straße rauskommen und den Gondrellplatz auch nicht vom Netz abhängen. Vielleicht kann man das Fahrgastpotenzial auch durch eine Führung der Linie 167 ab der Haltestelle zum Gondrellplatz untersuchen.
Bei kurvigerer Streckenführung hätte man die gleichen Probleme wie an der Autobahn entlang (dort könnte man vielleicht sogar durch ein wenig Raubbau am Grünstreifen noch den einen oder anderen Parkplatz retten). Die Fahrgastzahlen werden in diesem Gebiet nicht wesentlich steigen, da es hauptsächlich Einfamilienhäuser sind. Die im Westen anschließenden Hochhäuser mit wesentlich größerem Fahrgstpotential kann man über beide Strecken ähnlich gut anschließen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Der 168er fährt ausschliesslich mit Gelenkern, oder?
andreas
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Beitrag von andreas »

Ich würde dann ja gleich weiter nach Pasing bauen, würde für Fahrgäste in beide Richtungen sorgen und würde nebenbei noch ganz schön was erschließen (und wer weiß wie lange die Äcker da noch bleiben)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 10 Jul 2010, 22:28 hat geschrieben: Ich würde dann ja gleich weiter nach Pasing bauen, würde für Fahrgäste in beide Richtungen sorgen und würde nebenbei noch ganz schön was erschließen (und wer weiß wie lange die Äcker da noch bleiben)
die Äcker dort werden noch ziemlich lange bleiben, weil man sämtliche Neubauvorhaben zugunsten von Freiham aufgegeben hat.
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Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 10 Jul 2010, 22:32 hat geschrieben: die Äcker dort werden noch ziemlich lange bleiben, weil man sämtliche Neubauvorhaben zugunsten von Freiham aufgegeben hat.
Das klang letztens aber anders. Da hieß es noch die brauchen VIEL MEHR Wohnungen in München und wissen kaum noch, wo sie die hinstellen sollen, nahezu alle möglichen Flächen seien schon auf lange Sicht verpant.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 12 Jul 2010, 14:54 hat geschrieben: Das klang letztens aber anders. Da hieß es noch die brauchen VIEL MEHR Wohnungen in München und wissen kaum noch, wo sie die hinstellen sollen, nahezu alle möglichen Flächen seien schon auf lange Sicht verpant.
Das Problem der Stadtregierung ist, dass sowas oft und gerne behauptet wird und nichts draus wird. Oft ist gut gemeint das Gegenteil von gut gemacht, man erinnere an die Werkbundsiedlung.
Sicherlich ist sozial, verkehrliche Erschließung und Umweltschutz toll, aber wenn dann nichts gemacht wird, dann hat niemand was davon, außer vielleicht die blauflügelige Heuschrecke. Ich kenne kaum ein Flächenerschließungs/Wohnungsbauprojekt außer den Bahnflächen was nicht wegen einem dieser Punkte zerredet wurde.
Werkbundsiedlung: Weltklassearchitektur gabs halt nicht zu Sozialbaupreisen
Isar Süd: Hochhäuser waren Kronawitter (dem älteren) und einigen anderne ein Dorn im Auge, Hochhäuser in München wo kommen wir da hin?
Englschalking & Co: Da die Höhenlage der Bahn seit 34 Jahren nicht geklärt ist (keine Witz bei meiner Geburt sollte noch eine Unterführung gebaut werden) macht man lieber gar nichts
Panzerwiese: große Flächen wurden Naturschutzgebiet (das einzige was ich noch ein wenig nachvollziehen kann)
Bahnflächen Berg am Laim: Zu lange gewartet, jetzt wird ein Teil den Heuschrecken überlassen

Das einzige was es gibt sind paar Pläne mit rosanen allgemeinen Wohngebieten, die dann nach ein paar Jahren in grüngestreiftes Öko umgepinselt werden.

Ja und ich habe manches ein wenig überspitzt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Des wär ja noch schöner, wenn wir in München entsprechend der Nachfrage Wohnraum anbieten würden. Schliesslich müssen die m^2 Preise steigen... Um des zu forcieren, bauen wir Büros und verknappen die Flächen zusätzlich.... Unterdurchschnittliche Haushalte sollen gefälligst ins Umland, wenn sie sich die Landeshauptstadt nicht leisten können.... wir wollen hier nur die hohen Einkommenssteuerzahler.... :ph34r:

Und wehe, U-Bahn, Bus und Tram sollen über die Stadtgrenze....hoho...dann soll doch der Landkreis zahlen.

Btw, das ist im Ironiemodus geschrieben.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

RIS: Antrag der ödp, die Trasse von Moosach bis Untermenzing planerisch für die Tram offenzuhalten

Halte ich ja ehrlich gesagt für fast sinnvoller als die 17er Verlängerung, da in Moosach doch ein gewisses Subzentrum besteht und ein Schnellbahnknoten existiert.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

U3 nach Untermenzing... :wacko:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 4 Aug 2010, 21:26 hat geschrieben: U3 nach Untermenzing... :wacko:
Das da in 100 Jahren keine U-Bahn fährt ist klar, aber ich denke, es gebe eventuell doch Potential für ne Tram.
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Beitrag von Hot Doc »

Sehe ich auch als ne sinnvolle Variante an, die Tram dort. Die U-Bahn wird wohl noch ein bisschen auf sich warten lassen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ein kleines aber neugierig machendes Fundstück aus der Berichterstattung zur 2. Stammstrecke:
Ablehnend steht der Bezirksausschuss Gedankenspielen der Münchner Verkehrsgesellschaft gegenüber, auf dem Orleansplatz eine Trambahnschleife zu verlegen.
Quelle
Da es um die Neugestaltung der Oberfläche geht, gehe ich nicht von einer Baustellenwendeschleife aus.
Kennt da jemand den Hintergrund?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 17 Sep 2010, 10:10 hat geschrieben: Ein kleines aber neugierig machendes Fundstück aus der Berichterstattung zur 2. Stammstrecke:

Quelle
Da es um die Neugestaltung der Oberfläche geht, gehe ich nicht von einer Baustellenwendeschleife aus.
Kennt da jemand den Hintergrund?
Auf jeden Fall interessant. Nach Bau der U-Bahn am Ostbahnhof wurde ja die frühere Halbkreisform des Platzes wiederhergestellt, die früher mit der Wendeschleife verloren gegangen war. Von erneuten Plänen für eine Wendeschleife ist mir nichts bekannt. Betriebsbedingt dürfte sie wohl eher nicht gebraucht werden, weil man in Stör- und Baustellenfällen - allerdings für den Fahrgast intransparent - in einer großen Wendeschleife Haidenauplatz- Ostbahnhof - Max-Weber-Platz drehen kann.

Was ich bisher gehört habe, ist, dass der Orleansplatz eine riesige Baustelle werden soll, die Trambahn während der Bauzeit aber weiterfahren soll.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also das man am Ostbahnhof ne Wendeschleife plant, wär mir jetzt auch neu. Vorallem was soll die für einen Sinn haben? TramPolin hats schon richtig gesagt, notfalls kann man eh via Haidenauplatz drehen.
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 17 Sep 2010, 11:57 hat geschrieben: Also das man am Ostbahnhof ne Wendeschleife plant, wär mir jetzt auch neu. Vorallem was soll die für einen Sinn haben? TramPolin hats schon richtig gesagt, notfalls kann man eh via Haidenauplatz drehen.
Allerdings kann es keine Baustellenwendeschleife sein (deren Sinn wäre noch viel fraglicher, da es ja keine (längeren) Unterbrechungen im Trambahnbetrieb geben soll). Wenn da was geplant oder zumindest als Gedankenspiel von offizieller Seite existiert (und ich gehe mal davon aus, dass der SZ-Artikel hier nichts erfunden hat), dann kann es nur eine dauerhafte Schleife sein.
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Beitrag von Iarn »

TramPolin @ 17 Sep 2010, 12:06 hat geschrieben: ..dann kann es nur eine dauerhafte Schleife sein.
aber für welche Linie :rolleyes:
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Beitrag von Einsamer_Wolf86 »

für jeden 2. 19er :ph34r:
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 17 Sep 2010, 13:10 hat geschrieben: aber für welche Linie :rolleyes:
Dauerhaft kann ja auch bedeuten, man baut die Schleife und setzt sie nur für bestimmte Gelegenheiten ein (Baustellenverkehr, Sperrung wegen Unfällen oder Veranstaltungen). Allerdings ist die Politik der Stadt München so ausgerichtet, dass man sich solch einen Luxus nicht gönnt. Gleisdreiecke und andere schon vorhandene Wendemöglichkeiten müssen nach Meinung der Stadt reichen.
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Beitrag von Iarn »

TramPolin @ 17 Sep 2010, 13:34 hat geschrieben: Dauerhaft kann ja auch bedeuten, man baut die Schleife und setzt sie nur für bestimmte Gelegenheiten ein (Baustellenverkehr, Sperrung wegen Unfällen oder Veranstaltungen). Allerdings ist die Politik der Stadt München so ausgerichtet, dass man sich solch einen Luxus nicht gönnt. Gleisdreiecke und andere schon vorhandene Wendemöglichkeiten müssen nach Meinung der Stadt reichen.
Also in der Gegend gibt es wahrhaft genug Wende Möglichkeiten
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 17 Sep 2010, 13:38 hat geschrieben: Also in der Gegend gibt es wahrhaft genug Wende Möglichkeiten
wirklich?
Ich mein, Max Weber in allen Ehren, aber z.b. würde eine änderung der Endhaltestelle vom 15/25 zum Ostbahnhof sicher nicht schaden.
Wäre auf jeden Fall komfortabler als am Rosenheimer in die S-bahn umsteigen zu müssen und die Situation am MWP ist ja auch so toll nicht für die 15/25.
Und vielleicht kommt ja noch die Ersetzung vom 55er durch eine Trambahn
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Beitrag von TramPolin »

andreas @ 17 Sep 2010, 14:01 hat geschrieben:wirklich?
Ich mein, Max Weber in allen Ehren, aber z.b. würde eine änderung der Endhaltestelle vom 15/25 zum Ostbahnhof sicher nicht schaden. Wäre auf jeden Fall komfortabler als am Rosenheimer in die S-bahn umsteigen zu müssen und die Situation am MWP ist ja auch so toll nicht für die 15/25.
Hätte aber auch Nachteile. Wer mit der U4/U5 in die Innenstadt will, ist über den Max-Weber-Platz besser bedient. Wer zur S-Bahn will, o.k. aber ich finde der Rosenheimer Platz reicht völlig aus als Umstiegemöglichkeit. Außerdem hat man Johannisplatz damals ein Überholgleis gebaut, ich glaube kaum, dass die Stadt nun das alles aufgeben oder nur für Notfälle behalten will und für viel Geld eine Wendeschleife am Ostbahnhof bauen will. Zwar muss der Orleansplatz ohnehin nach den S-Bahn-Baurrbeiten wiederhergestellt werden, aber der Bau einer Schleife und deren Unterhalt kosten auch Geld.
andreas @ 17 Sep 2010, 14:01 hat geschrieben:Und vielleicht kommt ja noch die Ersetzung vom 55er durch eine Trambahn
Das ist allenfalls etwas für die sehr ferne Zukunft. Die Erfahrung sagt, solange es da nur Gedankenspiele gibt, dauert das ewig. Wenn schon mal 5 Jahre rumgeplant wird, dann kommt manches auch, aber nur dann...

Generell gibt es zig wichtigere Trambahnprojekte als ausgerechnet eine Wendeschleife am Ostbahnhof.
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Beitrag von Chr18 »

Hallo,
wer hat den eine richtige schöne große eigene Tram Planung München?
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