[M] Architektur und Stadtentwicklung
Wo sollen denn eurer Meinung nach die ganzen Einfamilienhäuser stehen, die es bräuchte um mit dem Wachstum mit zu halten. Wer ein Einfamilienhaus haben will, wird sich wohl damit abfinden müssen, dass er dafür etwa weiter draußen suchen muss. Abgesehen davon halte ich diese Siedlungen aus Einfamilienhäusern für eine massive Platzverschwendung.
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Auch bei Existenz von massiven Betonwänden und Zwischendecken dringt noch genug Lärm in die eigene Wohnung, das weiß ich aus eigener leidvoller Erfahrung. Das liegt bei mir im Haus aber nicht daran, dass der Beton zu schwach wäre, sondern dass offene Lüftungsschächte senkrecht durch das Haus laufen. Da hat man zumindest in der Küche und im Bad eine direkte "Sprechanlage" zu den Nachbarn darunter und darüber. Ja, man kann tatsächlich Worte deutlich verstehen, da müssen die Verursacher nicht mal schreien. Aber auch in den anderen Räumen kann man gewisse Aktivitäten der Nachbarn teilweise deutlich hören, was verschiedene Ursachen haben dürfte, eher weniger die recht weit entfernten Lüftungsschächte.Boris Merath @ 16 Jun 2013, 13:15 hat geschrieben: Natürlich gibt es Mehrfamilienhäuser, wo man versehentlich nur Wellpappe statt Steinwände gebaut hat und sich mit seinem Nachbarn durch die Wand durch unterhalten kann - aber in einem Mehrfamilienhaus mit sinnvollen Wänden hat man mit seinen Nachbarn mit Sicherheit weniger zu tun, als in einem Einfamilienhaus, wo man schon alleine durch die angrenzenden Gärten immer wieder Kontakt mit den Nachbarn hat.
Aber ich gebe Dir Recht, das betrifft eher die Bauten aus den 1970er-Jahren. Bei gut gebauten moderneren Hochhäusern bzw. Mehrfamilienhäusern ist das Lärmproblem deutlich reduziert. Wieder ein zusätzliches Argument für das moderne Mehrfamilienhaus.
Natürlich. Aber ich habe leidvolle Erfahrung mit Leben in einem Mehrfamilienhaus. Das Ende der ganzen Geschichte war, dass wir bei der Polizei waren, nachdem ein Nachbar einen meiner Schulfreunde gewürgt hat und mein Fahrrad aus dem Treppenhaus geworfen hat, aber das ist eine andere Geschichte. Seit wir in einem Reihenhaus wohnen, kann ich Klavier spielen, wann ich will und bisher hatten wir noch nie Streit mit den Nachbarn wegen irgendwas.Hängt von den Nachbarn ab.
Darauf können wir uns gerne einigen.Letztendlich kann natürlich jeder selber entscheiden was er gerne haben möchte
Und weil es schon Andeutungen in die Richtung hier gibt, ich bin keinesfalls für Einfamilienhäuser-Suburbs im amerikanischen Stil. Aber eine gesunde Mischung von Wohnblocks und kleineren Häusern ist zumindest abseits vom Zentrum durchaus wünschenswert, finde ich.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Hier sind noch zwei weitere Projekte vom Rhein, Umbau ehemaliger Bürohochhäuser zu Wohnhäusern:
http://www.gerling-quartier.com
http://www.ksta.de/koeln/bdi-gebaeude-wohn...0,22790000.html
Es ist also keinesfalls so, dass Hochhäuser in Deutschland aus der Mode sind, es scheint mir eher ein spezielles Münchener Problem zu sein.
http://www.gerling-quartier.com
http://www.ksta.de/koeln/bdi-gebaeude-wohn...0,22790000.html
Es ist also keinesfalls so, dass Hochhäuser in Deutschland aus der Mode sind, es scheint mir eher ein spezielles Münchener Problem zu sein.
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Der vermutlich nächste OB, Dieter Reiter, will auch wieder mehr Wohnhochhäuser bauen. Es sollen aber mehr einzelne Gebäude werden, keine ganzen Siedlungen mehr.Jo B. @ 16 Jun 2013, 17:32 hat geschrieben: Hier sind noch zwei weitere Projekte vom Rhein, Umbau ehemaliger Bürohochhäuser zu Wohnhäusern:
http://www.gerling-quartier.com
http://www.ksta.de/koeln/bdi-gebaeude-wohn...0,22790000.html
Es ist also keinesfalls so, dass Hochhäuser in Deutschland aus der Mode sind, es scheint mir eher ein spezielles Münchener Problem zu sein.
Auch in München gibt es Umbauten von gewerblich oder industriell genutzten Hochhäusern in Wohnhochhäuser, etwa das Heizkraftwerk in der Müllerstraße ("The Seven").
http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen...rm-2694914.html
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Seven
Leider sind die Wohnungen in den meisten Bauten für den Normalbürger unerschwinglich, es sei denn, man tippt zufällig vorher noch schnell sechs Richtige.
Damit meine ich, dass es absurd wäre, Häuser mit Gärten in Schwabing, den -vorstädten oder Lehel zu fordern. Aber ich finde es nicht gut, dass auch weiter außerhalb (z.B. Waldtrudering) nach einem Verkauf von einem kleinen Altbau gleich ein riesiges Mehrfamilienhaus gebaut werden muss, das möglichst wenig Abstand zum Nachbar hat. Es darf schon noch Platz für bisschen grün bleiben, wenn man sich schon für ein weiter außerhalb liegendes Stadtviertel entscheidet.vuxi @ 16 Jun 2013, 13:52 hat geschrieben: Was ist denn für dich Zentrum.
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um noch mal zum Paulaner zurück zu kommen, ich habe leider noch nix genaues rausgefunden, aber wird der historische "Zacherlbau" tatsächlich so vergewaltigt wie auf der Homepage Paulaner Areal zu sehen ist. Von Hierl ist folgender Entwurf zu sehen. Den finde ich absolut schauderhaft und entstellt das Gebäude total:
http://immobilienreport.de/uploads/images/...altungHierl.jpg
Viel besser gefällt mir der hier von EM2N:
http://immobilienreport.de/uploads/images/...waltungEM2N.jpg
Ist die Entscheidung zu gunsten dem "Entwurf" von Hierl schon gefallen?
Ich frag mich sowieso warum man bei allen Neubauten in München unbedingt diese Flachdächer haben muss? So das die meisten Gebäude zu unansehlichen "Klötzen" werden.
Quelle: http://www.immobilienreport.de/architektur...ulanerAreal.php
Edit MArtin H.: Bilder vorsichtshalber in Links umgewandelt, trotz Quellenangabe.
http://immobilienreport.de/uploads/images/...altungHierl.jpg
Viel besser gefällt mir der hier von EM2N:
http://immobilienreport.de/uploads/images/...waltungEM2N.jpg
Ist die Entscheidung zu gunsten dem "Entwurf" von Hierl schon gefallen?
Ich frag mich sowieso warum man bei allen Neubauten in München unbedingt diese Flachdächer haben muss? So das die meisten Gebäude zu unansehlichen "Klötzen" werden.
Quelle: http://www.immobilienreport.de/architektur...ulanerAreal.php
Edit MArtin H.: Bilder vorsichtshalber in Links umgewandelt, trotz Quellenangabe.
Das wäre zugegebenermaßen IrrsinnEntenfang @ 17 Jun 2013, 11:42 hat geschrieben:Damit meine ich, dass es absurd wäre, Häuser mit Gärten in Schwabing, den -vorstädten oder Lehel zu fordern.
München wächst nun mal. Da wird sich die dichte Bebauung eben weiter nach außen ausbreiten. Die Alternative wäre noch viel mehr Flächen zu Wohngebieten umzuwandeln.Entenfang @ 17 Jun 2013, 11:42 hat geschrieben: Aber ich finde es nicht gut, dass auch weiter außerhalb (z.B. Waldtrudering) nach einem Verkauf von einem kleinen Altbau gleich ein riesiges Mehrfamilienhaus gebaut werden muss, das möglichst wenig Abstand zum Nachbar hat. Es darf schon noch Platz für bisschen grün bleiben, wenn man sich schon für ein weiter außerhalb liegendes Stadtviertel entscheidet.
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Der erste Entwurf wird von der großen Mehrheit der letzten Bürgerversammlung wie auch der BA-Mitglieder abgelehnt.Muc_train @ 17 Jun 2013, 15:07 hat geschrieben: um noch mal zum Paulaner zurück zu kommen, ich habe leider noch nix genaues rausgefunden, aber wird der historische "Zacherlbau" tatsächlich so vergewaltigt wie auf der Homepage
Im Kindergarten zu viel mit Bauklötzen gespielt? Manchmal kommts einem so vor, als wenn ein Riesenkind seinen Eimer mit Klötzen über der Stadt verteilt hätte.Muc_train @ 17 Jun 2013, 15:07 hat geschrieben: Ich frag mich sowieso warum man bei allen Neubauten in München unbedingt diese Flachdächer haben muss? So das die meisten Gebäude zu unansehlichen "Klötzen" werden.
Aber am Bhf. von Neu-Ulm baut man genauso hässlich, hab ich neulich auf der Durchfahrt gesehn.
PS. Der erste gezeigte Entwurf ist wirklich grässlich.
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Ihr werdet mich jetzt schlagen, aber mir gefällt sowohl der Entwurf mit Satteldach als auch der mit dem Flachdach.
Wirklich schrecklich ist aber, wenn man relativ hohen Gebäuden mit modernem Aussehen ein Satteldach (oder Tonnendach) aufsetzt. Noch schlimmer finde ich es, wenn man das Ganze kombiniert. Zwei Türmchen eines einzigen Gebäudes, aber das eine bekommt ein Satteldach, das andere ein Flachdach. Es geht um den Nachfolger des Hertie an der Tegernseer Landstraße:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=468...&type=1&theater
Ich finde das ganz, ganz schlimm!
Das passt einfach nicht zusammen.
Allerdings habe ich auch andere Meinungen gehört.
Wirklich schrecklich ist aber, wenn man relativ hohen Gebäuden mit modernem Aussehen ein Satteldach (oder Tonnendach) aufsetzt. Noch schlimmer finde ich es, wenn man das Ganze kombiniert. Zwei Türmchen eines einzigen Gebäudes, aber das eine bekommt ein Satteldach, das andere ein Flachdach. Es geht um den Nachfolger des Hertie an der Tegernseer Landstraße:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=468...&type=1&theater
Ich finde das ganz, ganz schlimm!
Allerdings habe ich auch andere Meinungen gehört.
Ja diese versetzten Fenster wie beim Herti scheinen in Mode zu sein, ich finde das macht das ganze sehr unruhig und unstimmig. Die beiden Dächer sind in der Tat auch gewöhnungsbedürftig, was auch garnicht passt ist die dunkle Dachkanate beim Flachdach zu dem goldenen Satteldach.
Die Flachdach-Version vom Paulaner hat sicherlich was, bei einem Neubau könnte das auch gehen, aber meiner Meinung nach verändert es zu sehr das historische Gebäude.
Ich finde man sollte in München allgemein "würdevoller" mit dem alten Häuserbestand umgehen, wenn ich nur dran denke was in den 70er alles für "Schandflecken" hingeklatscht wurden und ganze historische Häuserzeilen abgerissen wurden. Man meint immer das sei heute nicht mehr möglich, aber leider doch. Da werden Häuser welche zwei Weltkriege überlebt haben einfach so abgerissen. Mir fällt da ein 160 Jahre altes Haus nähe Isartor ein oder auch ein bürgerliches Mietshaus direkt am Viktualienmarkt. Eines der wenigen kompletten Häuserzeilen wo nicht irgend ein Nachkriegs-Schandfleck steht wurde so zuerstört. Hier sieht man das Haus Frauenstraße 4 ("Spatenbräu") es war ein Mietshaus von 1853 welches komplett abgerissen wurde und durch ein "Luxushotel" mit trister Front ersetzt wird.
http://stadtbild-deutschland.org/forum/wcf...76-52130c4b.jpg
Quelle: http://www.stadtbild-deutschland.org/forum...6101#post126101
http://s11.postimg.org/7se7lq9hv/Viktualienmarkt01.jpg
Quelle: http://www.deutsches-architektur-forum.de/...t-3396-p-4.html
Zumindest die schöne Fasade des Hauses hätte man erhalten können, wenn ein Wille dagewesen wäre. Hier kann man nachlesen wie es von statten gegagen ist. Imobilienfirma übernimmt Gebäude, dann stellt ein Firmeneigener Gutachter fest das das Haus einstürzgefährdet ist und die Mieter werden rausgeschmissen. Antrag auf Auflösung des Denkmalschutzes und Abbruch des Hauses wurden erschreckenderweise genehmigt. Neutrale Gutachter werden nicht herbeigerufen- Traurige Sache Quelle: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...risse-1.1024225
Bitte keine fremden Bilder einbinden, Danke. JNK
Die Flachdach-Version vom Paulaner hat sicherlich was, bei einem Neubau könnte das auch gehen, aber meiner Meinung nach verändert es zu sehr das historische Gebäude.
Ich finde man sollte in München allgemein "würdevoller" mit dem alten Häuserbestand umgehen, wenn ich nur dran denke was in den 70er alles für "Schandflecken" hingeklatscht wurden und ganze historische Häuserzeilen abgerissen wurden. Man meint immer das sei heute nicht mehr möglich, aber leider doch. Da werden Häuser welche zwei Weltkriege überlebt haben einfach so abgerissen. Mir fällt da ein 160 Jahre altes Haus nähe Isartor ein oder auch ein bürgerliches Mietshaus direkt am Viktualienmarkt. Eines der wenigen kompletten Häuserzeilen wo nicht irgend ein Nachkriegs-Schandfleck steht wurde so zuerstört. Hier sieht man das Haus Frauenstraße 4 ("Spatenbräu") es war ein Mietshaus von 1853 welches komplett abgerissen wurde und durch ein "Luxushotel" mit trister Front ersetzt wird.
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Quelle: http://www.stadtbild-deutschland.org/forum...6101#post126101
http://s11.postimg.org/7se7lq9hv/Viktualienmarkt01.jpg
Quelle: http://www.deutsches-architektur-forum.de/...t-3396-p-4.html
Zumindest die schöne Fasade des Hauses hätte man erhalten können, wenn ein Wille dagewesen wäre. Hier kann man nachlesen wie es von statten gegagen ist. Imobilienfirma übernimmt Gebäude, dann stellt ein Firmeneigener Gutachter fest das das Haus einstürzgefährdet ist und die Mieter werden rausgeschmissen. Antrag auf Auflösung des Denkmalschutzes und Abbruch des Hauses wurden erschreckenderweise genehmigt. Neutrale Gutachter werden nicht herbeigerufen- Traurige Sache Quelle: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muench...risse-1.1024225
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Ja, diese Schießschartenfenster in dieser versetzten Anordnung bei meist weißer oder cremefarbiger Fassade ist derzeit sehr angesagt. Man findet das nun quer über München verteilt und nicht nur dort. Die Kombination Satteldach/Flachdach finde ich aber viel schlimmer (Dir gefällt es ja auch nicht). Ich würde sagen: zwei Flachdächer, und dann könnte mir das Gebäude sogar gefallen.Muc_train @ 18 Jun 2013, 11:39 hat geschrieben:Ja diese versetzten Fenster wie beim Herti scheinen in Mode zu sein, ich finde das macht das ganze sehr unruhig und unstimmig. Die beiden Dächer sind in der Tat auch gewöhnungsbedürftig, was auch garnicht passt ist die dunkle Dachkanate beim Flachdach zu dem goldenen Satteldach.
Ein weiteres Beispiel für ein hohes Gebäude mit Satteldach ist das Landesarchiv Duisburg.
http://www.deutsches-architektur-forum.de/...54&postcount=97
Auch wenn hier der Übergang zum Dach fließender und damit m.E. etwas besser gelöst ist, finde ich hier einen unästhetisches Zusammenspiel. Ich finde, ein hohes, vor allem eher turmähnliches Gebäude braucht ein Flachdach, gerne auch noch mit einen Aufbau wie eine schlankeren Turm und eine riesige Antenne. Notfalls noch ein vierkantiges Spitzdach oder bei runden Gebäude ein Kegeldach, aber bitte kein Satteldach.
Die Süddeutsche berichtet von Plänen, die Rosenheimer Straße innerhalb der Orleansstraße auf eine Fahrspur pro Richtung zurückzubauen, um Radwege anlegen zu können.
In diesem Bereich ist es in den letzten Jahren leider zu einigen sehr schweren Unfällen gekommen.
Anscheinend will man aber den Ball noch bis Herbst flachhalten, um die Autofahrer Lobby nicht zu sehr zu provozieren.
In diesem Bereich ist es in den letzten Jahren leider zu einigen sehr schweren Unfällen gekommen.
Anscheinend will man aber den Ball noch bis Herbst flachhalten, um die Autofahrer Lobby nicht zu sehr zu provozieren.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Die Schwarzen würden die Rosenheimer Straße für Radfahrer sperren.Lazarus @ 7 Aug 2013, 14:15 hat geschrieben:Halte ich für Wahnsinn, da es sich dort eh schon immer staut. Aber typisch Rot-Grüne Verkehrsverhinderungspolitik

Schon mal geradelt auf der Rosenheimer? Dann würdest Du bestimmt fordern, für Radler diese Straße sicherer zu machen und rot-Grün verhindert dies. Leider gibt es keine passende Parallelstraße, um auszuweichen.
Und: Ich habe mal am Rosenheimer Platz gearbeitet. Den Stau gab es meist nur zwischen Franziskanerstraße und Gasteig. Und hier gibt es einen Radweg. Der Abschnitt Rosenheimer Platz bis Orleanstraße ist nicht so arg staugefährdend wie Du schreibst. Obwohl hier eh schon massig Taxis und andere Autos in zweiter Reihe stehen.
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Der Radwegeausbau dort ist notwendig, weil es dort noch nichts gibt. Zwischen Motrorama und Rosenheimer Platz wurde (zumindest auswärts) der Radweg auf die Straße verlegt, was sichtbar zu einem entspannten Verhältnis mit den Fußgängern beiträgt. Diesen bis zur Orleansstraße zu verlängern, ist nur konsequent.
Und die Stauungen halten sich in einem sehr überschaubaren Rahmen.
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Also ich würde die Rosenheimer Str. da überhaupt nicht verengen. es ist da eh schon alles unübersichtlich.
Würde den Radlern vorschlagen über die Balanstr. auszuweichen.
Der Stau ist morgens eh schon so schlimm, und sogar bei 20000 Autos gibts schon viele Staus. Wie soll es da bei 30000 aussehen?!!
Würde den Radlern vorschlagen über die Balanstr. auszuweichen.
Der Stau ist morgens eh schon so schlimm, und sogar bei 20000 Autos gibts schon viele Staus. Wie soll es da bei 30000 aussehen?!!
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
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Naja, das wird vor der Wahl sowieso nichts werden. Es sei denn, man will im Wahlkampf unbedingt die Autofahrer gegen sich aufbringen. Das widerum könnte dann vorallem Reiter zu spüren bekommen, wenn die entscheidenden Stimmen fehlen....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Es wäre ja mal etwas Neues, vor der Wahl Eier zu zeigen...Lazarus @ 7 Aug 2013, 18:04 hat geschrieben: Naja, das wird vor der Wahl sowieso nichts werden. Es sei denn, man will im Wahlkampf unbedingt die Autofahrer gegen sich aufbringen. Das widerum könnte dann vorallem Reiter zu spüren bekommen, wenn die entscheidenden Stimmen fehlen....
Übrigens sind Radfahrer und ÖPNV-Benutzer auch Wähler....
Das unsere Politiker dazu fähig sind, die Hoffnung hab ich längst aufgegeben. Dafür kleistert die CSU jetzt ganz Pasing zu mit Plakaten für eine U-Bahn nach Pasing und Freiham.......Rathgeber @ 8 Aug 2013, 00:02 hat geschrieben: Es wäre ja mal etwas Neues, vor der Wahl Eier zu zeigen...
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Mehr als die Hälfte aller Autos in München kommt aus dem Umland. Die wählen Herrn Reiter nicht, und Herrn Schmid auch nicht, weil sie in München gar nicht wählen dürfen. Aber die Bürger der Rosenheimer Straße und auch die Fahrradfahrer.Rathgeber @ 8 Aug 2013, 00:02 hat geschrieben: Es wäre ja mal etwas Neues, vor der Wahl Eier zu zeigen...
Übrigens sind Radfahrer und ÖPNV-Benutzer auch Wähler....
Die Autofahrer werden als Wahlvolk meist überschätzt. Und gerade die Rosenheimer Straße ist in erster Linie Autobahnzubringer. Man schaue sich mal die Kennzeichen an.
Naja, man darf aber auch die Anwohner nicht vergessen, die mit Sicherheit nicht begeistert sind, wenn sie noch mehr Dauerstau vor der Nase haben....viafierretica @ 8 Aug 2013, 00:24 hat geschrieben:Mehr als die Hälfte aller Autos in München kommt aus dem Umland. Die wählen Herrn Reiter nicht, und Herrn Schmid auch nicht, weil sie in München gar nicht wählen dürfen. Aber die Bürger der Rosenheimer Straße und auch die Fahrradfahrer.Rathgeber @ 8 Aug 2013, 00:02 hat geschrieben: Es wäre ja mal etwas Neues, vor der Wahl Eier zu zeigen...
Übrigens sind Radfahrer und ÖPNV-Benutzer auch Wähler....
Die Autofahrer werden als Wahlvolk meist überschätzt. Und gerade die Rosenheimer Straße ist in erster Linie Autobahnzubringer. Man schaue sich mal die Kennzeichen an.
Hoffentlich findet sich da eine vernünftige Lösung.
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Im "Dauerstau" kann man die Straße besser überqueren, und es wird nicht so gerast wie heute teilweise. Zudem sind die Autos weiter weg vom Gehweg. Für die ist es eigentlich besser......Lazarus @ 8 Aug 2013, 00:31 hat geschrieben:
Naja, man darf aber auch die Anwohner nicht vergessen, die mit Sicherheit nicht begeistert sind, wenn sie noch mehr Dauerstau vor der Nase haben....
Hoffentlich findet sich da eine vernünftige Lösung.
Abgesehen ist der Stau vor bzw. hinter dem Abschnitt, denn die eigentliche Engstelle ist die Einfädelung von 2 auf 1 Fahrspur. Meist kommt man dann auf 1 Fahrspur sogar schneller voran, weil es keine Spurwechsler mehr gibt.
Problem kann eher der Bus aus Ramersdorf im Zulauf Orleansstraße haben. Dort droht die wirkliche Staugefahr, aber da gibt es keine Anwohner.
Meinst du das ernst? Ich weiss nicht, was daran toll sein soll, wenn man stundenlang stinkende Autos vor der Nase hat und kaum lüften kann?viafierretica @ 8 Aug 2013, 00:47 hat geschrieben:Im Dauerstau kann man die Straße besser überqueren, und es wird nicht so gerast wie heute teilweise. Zudem sind die Autos weiter weg vom Gehweg. Für die ist es eigentlich besser......Lazarus @ 8 Aug 2013, 00:31 hat geschrieben:
Naja, man darf aber auch die Anwohner nicht vergessen, die mit Sicherheit nicht begeistert sind, wenn sie noch mehr Dauerstau vor der Nase haben....
Hoffentlich findet sich da eine vernünftige Lösung.
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Die jetzige Situation ist Wahnsinn. Schon mal da geradelt?Lazarus @ 7 Aug 2013, 14:15 hat geschrieben: Halte ich für Wahnsinn, da es sich dort eh schon immer staut. Aber typisch Rot-Grüne Verkehrsverhinderungspolitik
Mal davon abgesehen ist die Rosenheimer Straße auch heute im Sommer schon de fakto beinahe einspurig, weil bei starkem Radlerverkehr keine zwei Fahrspuren für die Autos übrig bleiben, so dass die meisten Autofahrer auf der linken Spur fahren.Pasinger @ 7 Aug 2013, 15:31 hat geschrieben:Und: Ich habe mal am Rosenheimer Platz gearbeitet. Den Stau gab es meist nur zwischen Franziskanerstraße und Gasteig. Und hier gibt es einen Radweg. Der Abschnitt Rosenheimer Platz bis Orleanstraße ist nicht so arg staugefährdend wie Du schreibst.
Was für viele Ziele ein gigantischer Umweg ist.ZüriMünchner @ 7 Aug 2013, 17:19 hat geschrieben:Also ich würde die Rosenheimer Str. da überhaupt nicht verengen. es ist da eh schon alles unübersichtlich.
Würde den Radlern vorschlagen über die Balanstr. auszuweichen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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