du.Chr18 @ 17 Sep 2010, 14:26 hat geschrieben: Hallo,
wer hat den eine richtige schöne große eigene Tram Planung München?
[M] Tram - Ideenspiele ü. mögl. Verlängerungen
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Wir sind hier ein Eisenbahnforum und kein ich hab ne tolle Phantasie-Forum.
Von daher - hier bitte nur einigermassen realistische Planungen.
Von daher - hier bitte nur einigermassen realistische Planungen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Leider hat sich bei mir der Arbeitsweg geändert, und ein fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist jetzt nicht mehr so richtig sinnvoll.
Und weil ich beim rumgurken mit dem Auto so viel Zeit habe nachzudenken, hab ich mal über das Thema nachgedacht, was für eine Tramlinie mir es ermöglichen würde, wieder mit den Öffentlichen zu fahren.
Das ist das Ergebnis von einem viertel Jahr Autofahren durch den Münchner Norden, meine Wunschlinie:
Google-Karte
Noch ein paar Worte zu den Varianten:
Moosach, Wintrichring oder Westfriedhof
Die Variante über Moosach würde einen interessanten Umstiegspunkt zur U3 und zur S-Bahn bieten. Ein Umstieg in die U1 wäre am Georg-Brauchle-Ring möglich. Nachteil wäre aber der relativ große Nordschwenk. Das Einschwenken von der Gröbenzeller Str. in die Dachauerstraße ist sicherlich nicht trivial, und die Unterführung unter der S-Bahn müsste auch erweitert werden.
Die Variante über den Wintrichring hat den Vorteil, das Sie den Weg von West nach Ost sehr kurz hält. Meiner Meinung nach eigentlich eine sehr gute Variante.
Dennoch würde ich die Variante über den Westfriedhof bevorzugen. Diese Variante würde die Möglichkeit für weitere interessante Linien bieten. Z.B. eine Verlängerung des 21er. Damit hätte man von Untermenzing aus sowohl eine Anbindung in den Münchner Norden, als auch in die Innenstadt.
Alle drei Varianten würden sehr gut die Arbeitsplätze im O2-Hochhaus und bei den SWM abdecken.
Frankfurter Ring - Leopoldstraße oder Max-Diamant-Straße - Knorrstraße
Die Linienführung Frankfurter Ring - Leopoldstraße wäre gut im Sinne einer möglichst geradlinigen Ost-West-Verbingung. Beim Abbiegen vom Frankfurter Ring in die Leopoldstraße könnte man schön die Brücke über die Leopoldstraße nutzen. Die Tram könnte Abbiegen ohne den Verkehr auf dem Frankfurter Ring zu behindern.
Interessant wäre aber auch der Schwenk über Schleißheimer Straße - Max-Diamant-Straße - Knorrstraße. Vor allem die vielen Arbeitsplätze Im FIZ und ITZ von BMW machen diese Variante interessant. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Diese Variante hat Potential!
Und allein aus Eigennutz wäre es auch meine bevorzugte Variante.
Wahrscheinlich wäre es dann die beste Lösung, die Linie dann an der Studentenstadt enden zu lassen. Trotzdem habe ich die Linie mal weiter gezogen, auch wenn ich weis, dass ab hier die Linie sehr schwer zu Bauen wird.
Vor allem die erste Hälfte der Leinthalerstraße wird schwierig. Ab der Unterführung unter Bahn (leider auch neu zu bauen) würde es dann besser werden, weil mehr Platz vorhanden ist.
Unterföhring oder Johanneskirchen
Die Führung der Linie dann Richtung Unterföhring wäre dann erstmal eher einfach (weil momentan noch unbebautes Gebiet). Aber in Unterföhring würde es dann sehr eng zugehen. Deshalb würde ich die Endhaltestelle als große Häuserblockschleife ausführen. Und selbst da bin ich mir noch nicht sicher, ob das klappen würde.
Für die Medienschaffenden in Unterföhring würde so aber eine sehr gute Anbindung an den Münchner Norden geben. Ich glaube, aus West-Schwabing nach Unterföhring zu kommen ist auch ein Spaß.
Wahrscheinlich leichter umzusetzen wäre die Variante nach Johanneskirchen. Zumal da ja auch ein paar Gleise von der Emmeram-Tram mit genutzt werden können. Nur ob der Platz für die Endhaltestelle, wie ich mir sie denke, reicht - könnte knapp werden.
Wobei sich mit dieser Linienführung sicherlich auch noch ein paar andere interessante Linien kombinieren lassen (z.B. von Johanniskirchen aus in direkt in die Innenstadt).
Ich gebe zu, die Idee hat ein paar Schwachpunkte. Die der größte dürfte sicherlich die Finanzierbarkeit sein. (Das sind über 20 km Strecke!)
Aber auch wenn nur Teile davon realisiert werden könnten, dann würde ich das eine tolle Sache finden.
Jetzt bin ich mal auf die Kommentare gespannt.
So, lieber Weihnachtsmann. Ich war artig, jetzt bitte schütte einen großen Geldsack über der MVG (zweckgebunden) aus.
Und weil ich beim rumgurken mit dem Auto so viel Zeit habe nachzudenken, hab ich mal über das Thema nachgedacht, was für eine Tramlinie mir es ermöglichen würde, wieder mit den Öffentlichen zu fahren.
Das ist das Ergebnis von einem viertel Jahr Autofahren durch den Münchner Norden, meine Wunschlinie:
Google-Karte
Noch ein paar Worte zu den Varianten:
Moosach, Wintrichring oder Westfriedhof
Die Variante über Moosach würde einen interessanten Umstiegspunkt zur U3 und zur S-Bahn bieten. Ein Umstieg in die U1 wäre am Georg-Brauchle-Ring möglich. Nachteil wäre aber der relativ große Nordschwenk. Das Einschwenken von der Gröbenzeller Str. in die Dachauerstraße ist sicherlich nicht trivial, und die Unterführung unter der S-Bahn müsste auch erweitert werden.
Die Variante über den Wintrichring hat den Vorteil, das Sie den Weg von West nach Ost sehr kurz hält. Meiner Meinung nach eigentlich eine sehr gute Variante.
Dennoch würde ich die Variante über den Westfriedhof bevorzugen. Diese Variante würde die Möglichkeit für weitere interessante Linien bieten. Z.B. eine Verlängerung des 21er. Damit hätte man von Untermenzing aus sowohl eine Anbindung in den Münchner Norden, als auch in die Innenstadt.
Alle drei Varianten würden sehr gut die Arbeitsplätze im O2-Hochhaus und bei den SWM abdecken.
Frankfurter Ring - Leopoldstraße oder Max-Diamant-Straße - Knorrstraße
Die Linienführung Frankfurter Ring - Leopoldstraße wäre gut im Sinne einer möglichst geradlinigen Ost-West-Verbingung. Beim Abbiegen vom Frankfurter Ring in die Leopoldstraße könnte man schön die Brücke über die Leopoldstraße nutzen. Die Tram könnte Abbiegen ohne den Verkehr auf dem Frankfurter Ring zu behindern.
Interessant wäre aber auch der Schwenk über Schleißheimer Straße - Max-Diamant-Straße - Knorrstraße. Vor allem die vielen Arbeitsplätze Im FIZ und ITZ von BMW machen diese Variante interessant. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Diese Variante hat Potential!
Und allein aus Eigennutz wäre es auch meine bevorzugte Variante.
Wahrscheinlich wäre es dann die beste Lösung, die Linie dann an der Studentenstadt enden zu lassen. Trotzdem habe ich die Linie mal weiter gezogen, auch wenn ich weis, dass ab hier die Linie sehr schwer zu Bauen wird.
Vor allem die erste Hälfte der Leinthalerstraße wird schwierig. Ab der Unterführung unter Bahn (leider auch neu zu bauen) würde es dann besser werden, weil mehr Platz vorhanden ist.
Unterföhring oder Johanneskirchen
Die Führung der Linie dann Richtung Unterföhring wäre dann erstmal eher einfach (weil momentan noch unbebautes Gebiet). Aber in Unterföhring würde es dann sehr eng zugehen. Deshalb würde ich die Endhaltestelle als große Häuserblockschleife ausführen. Und selbst da bin ich mir noch nicht sicher, ob das klappen würde.
Für die Medienschaffenden in Unterföhring würde so aber eine sehr gute Anbindung an den Münchner Norden geben. Ich glaube, aus West-Schwabing nach Unterföhring zu kommen ist auch ein Spaß.
Wahrscheinlich leichter umzusetzen wäre die Variante nach Johanneskirchen. Zumal da ja auch ein paar Gleise von der Emmeram-Tram mit genutzt werden können. Nur ob der Platz für die Endhaltestelle, wie ich mir sie denke, reicht - könnte knapp werden.
Wobei sich mit dieser Linienführung sicherlich auch noch ein paar andere interessante Linien kombinieren lassen (z.B. von Johanniskirchen aus in direkt in die Innenstadt).
Ich gebe zu, die Idee hat ein paar Schwachpunkte. Die der größte dürfte sicherlich die Finanzierbarkeit sein. (Das sind über 20 km Strecke!)
Aber auch wenn nur Teile davon realisiert werden könnten, dann würde ich das eine tolle Sache finden.
Jetzt bin ich mal auf die Kommentare gespannt.
So, lieber Weihnachtsmann. Ich war artig, jetzt bitte schütte einen großen Geldsack über der MVG (zweckgebunden) aus.
Ums kurz zu machen, da lohnt sich auf Teilstrecken noch nicht einmal der Bus wirklich. Und Start - Ziel würde ich auf jeden Fall mit der S-Bahn fahren.
Die einzige ganz lustie Idee ist die Nutzung des alten Oly-Bahnhofs und der Gleistrasse dort. Die sinnvoll in eine Tramlinie einzubinden wäre mal eine Sache, über die man sich Gedanken machen könnte.
Die einzige ganz lustie Idee ist die Nutzung des alten Oly-Bahnhofs und der Gleistrasse dort. Die sinnvoll in eine Tramlinie einzubinden wäre mal eine Sache, über die man sich Gedanken machen könnte.
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Da sollte doch der Transrapid verkehren. Aus diesem wird dann gewissermaßen ein Tramsrapid.Hot Doc @ 8 Nov 2010, 22:32 hat geschrieben: Die einzige ganz lustie Idee ist die Nutzung des alten Oly-Bahnhofs und der Gleistrasse dort. Die sinnvoll in eine Tramlinie einzubinden wäre mal eine Sache, über die man sich Gedanken machen könnte.

Das ist eine Meinung, die man nicht unbedingt teilen muss. Mir jedenfalls ist es nicht bekannt, dass 164/165 und der 50er wegen mangelnder Fahrgastzahlen von Einstellung bedroht wären.Hot Doc @ 8 Nov 2010, 22:32 hat geschrieben:Ums kurz zu machen, da lohnt sich auf Teilstrecken noch nicht einmal der Bus wirklich.
Das würdest Du Dir vermutlich auch schnell überlegen, wenn Start und Ziel nicht direkt an der S-Bahn ist. (Für die Leute ist so eine Tram nicht gedacht, die haben ja schon die S-Bahn)Hot Doc @ 8 Nov 2010, 22:32 hat geschrieben:Und Start - Ziel würde ich auf jeden Fall mit der S-Bahn fahren.
Versuchs einfach mal mit Waldhornstraße -> Unterföring, Feringastraße Ost. Am besten funktionieren die Lösungen mit U-Bahn und ohne S-Bahn. Ich hab sie alle ausprobiert!
Mag zwar lustig sein, war aber an sich nicht Antrieb für die Überlegung. Ich war eher froh eine Lösung gefunden zu haben, wie man an dem Komplex Olympiapark - BMW-Werk und die ganzen vielen breiten Straßen vorbeikommt ohne überall Ampeln aufstellen zu müssen.Hot Doc @ 8 Nov 2010, 22:32 hat geschrieben:Die einzige ganz lustie Idee ist die Nutzung des alten Oly-Bahnhofs und der Gleistrasse dort. Die sinnvoll in eine Tramlinie einzubinden wäre mal eine Sache, über die man sich Gedanken machen könnte.
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Ums nochmal klar zu machen. In Teilen ist die Idee nicht schlecht, da lohnt sich dann auch eben der 50er oder gleich ne Tram (wie BL schon richtig bemerkt hat). In anderen Teilen wo du gerade für ne Tram ziemlichen Zick-Zack zamfährst isses Stuss.tanne @ 8 Nov 2010, 23:21 hat geschrieben: Das ist eine Meinung, die man nicht unbedingt teilen muss. Mir jedenfalls ist es nicht bekannt, dass 164/165 und der 50er wegen mangelnder Fahrgastzahlen von Einstellung bedroht wären.
Die Strecke gesamt als Tram zu bauen halte ich auch für Blödsinn.
Da ich nicht deinen Fahrweg weis habe ich mit Start - Ziel die gesamte Strecke deiner Tram gemeint. Hier würde ich nicht im Traum darauf kommen in eine Tram zu steigen.Das würdest Du Dir vermutlich auch schnell überlegen, wenn Start und Ziel nicht direkt an der S-Bahn ist. (Für die Leute ist so eine Tram nicht gedacht, die haben ja schon die S-Bahn)
Warum U-Bahn oder S-Bahn? Einfach mit dem Bus, 1x Umsteigen (53 min).Versuchs einfach mal mit Waldhornstraße -> Unterföring, Feringastraße Ost. Am besten funktionieren die Lösungen mit U-Bahn und ohne S-Bahn. Ich hab sie alle ausprobiert!
Dann lass dich doch dafür einfach mal loben, dass dir das wirklich gut geglückt ist - mehr wollt ich damit nämlich nicht ausdrücken.Mag zwar lustig sein, war aber an sich nicht Antrieb für die Überlegung. Ich war eher froh eine Lösung gefunden zu haben, wie man an dem Komplex Olympiapark - BMW-Werk und die ganzen vielen breiten Straßen vorbeikommt ohne überall Ampeln aufstellen zu müssen.
Interessante Idee, die Strecke Westfriedhof - Untermenzing hab ich ich mir auch schon öfter als Verlängerung vom 21er überlegt, das halte ich für sinnvoll.Der Rest, muss ich sagen,m.E. eher nicht so tramwürdig, gerade im Bereich der Gewerbe am Frankfurter Ring und in der Nähe zur 23er in der Parkstadt halte ich die Nachfrage für zu gering, auch die Führung der Tram übern Föhringer Ring stell ich mir lustig(bzw. eher hoch problematisch)vor. 

Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
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Ich kenn den 50er relativ gut - da lohnt sich nie und nimmer ne Tram, sorry
Frankfurter Ring ist nur Gewerbegebiet und auch in der gegend um die Domagkstraße reicht zum heutigen Zeitpunkt der Bus völlig aus...
Und im Gewerbepark Uf ist doch meistens auch fast nix los - der 233er ist eigtl nur in der früh und am Abend gscheid ausgelastet; tagsüber und am WE: totale Flaute; da ist die Idee der Verlängerung bis Johanneskrichen wesentlich sinnvoller, doch die Wendeschleife ist erst zu realisieren, falls die S-Bahn iwann mal untertunnelt werden sollte (glaub mir, ich hab mir über ne möglich Linienführung hier draußen schon viele Gedanken gemacht
)
Aber: Die Idee, den 165er auf Tram umzustellen, halte ich langfristig gesehen für gar nicht so abwegig, auch wenn sich in der Gegend zur Zeit mit Neubaugebieten afaik net allzu viel tut; und auch die Verlängerung ab Westfriedhof nach Norden find ich gut; vielleicht sogar bis zur gegend um die Max-Wönner-Straße, hier ist der 60er immer relativ gut voll. Einziges Problem bei der Führung über den alten Oly-S-Bahnhof wär der fehlende Anschluss an die U3... Is halt die Frage, ob der verschmerzbar wär...

Frankfurter Ring ist nur Gewerbegebiet und auch in der gegend um die Domagkstraße reicht zum heutigen Zeitpunkt der Bus völlig aus...
Und im Gewerbepark Uf ist doch meistens auch fast nix los - der 233er ist eigtl nur in der früh und am Abend gscheid ausgelastet; tagsüber und am WE: totale Flaute; da ist die Idee der Verlängerung bis Johanneskrichen wesentlich sinnvoller, doch die Wendeschleife ist erst zu realisieren, falls die S-Bahn iwann mal untertunnelt werden sollte (glaub mir, ich hab mir über ne möglich Linienführung hier draußen schon viele Gedanken gemacht

Aber: Die Idee, den 165er auf Tram umzustellen, halte ich langfristig gesehen für gar nicht so abwegig, auch wenn sich in der Gegend zur Zeit mit Neubaugebieten afaik net allzu viel tut; und auch die Verlängerung ab Westfriedhof nach Norden find ich gut; vielleicht sogar bis zur gegend um die Max-Wönner-Straße, hier ist der 60er immer relativ gut voll. Einziges Problem bei der Führung über den alten Oly-S-Bahnhof wär der fehlende Anschluss an die U3... Is halt die Frage, ob der verschmerzbar wär...
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die Thalkirchner Brücke ist doch eh marode und braucht ersetzen - schon hätte man die Möglichkeit, da Trambahngleise mit zu bauen und könnte ab Aidenbachstraße da rüber bauen. einzig der Weg zur Isar runter könnte etwa problematisch werden, aber auch da dürfte sich eine Lösung finden.ubahnfahrn @ 9 Nov 2010, 19:33 hat geschrieben: Wo solln der denn hin ?
Und wie willste bei den Naturschützern eine neue Isarbrücke durchbringen ?
glaub ich kaum, das die marode ist. Abgesehen davon, ist die aus Holz und wird kaum einen R2 aushalten :rolleyes:andreas @ 10 Nov 2010, 11:56 hat geschrieben:die Thalkirchner Brücke ist doch eh marode und braucht ersetzen - schon hätte man die Möglichkeit, da Trambahngleise mit zu bauen und könnte ab Aidenbachstraße da rüber bauen. einzig der Weg zur Isar runter könnte etwa problematisch werden, aber auch da dürfte sich eine Lösung finden.ubahnfahrn @ 9 Nov 2010, 19:33 hat geschrieben: Wo solln der denn hin ?
Und wie willste bei den Naturschützern eine neue Isarbrücke durchbringen ?
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Das Problem der Thalkirchner Brücke ist eher anders gelagert:andreas @ 10 Nov 2010, 11:56 hat geschrieben:die Thalkirchner Brücke ist doch eh marode und braucht ersetzen - schon hätte man die Möglichkeit, da Trambahngleise mit zu bauen und könnte ab Aidenbachstraße da rüber bauen. einzig der Weg zur Isar runter könnte etwa problematisch werden, aber auch da dürfte sich eine Lösung finden.ubahnfahrn @ 9 Nov 2010, 19:33 hat geschrieben: Wo solln der denn hin ?
Und wie willste bei den Naturschützern eine neue Isarbrücke durchbringen ?
Nach einer nicht erfolgreichen Brandstiftung wurde die Brücke schon in den 90ern in Hinsicht auf Standfestigkeit und Brandsicherheit "überarbeitet". Im Grundsatz steht sie aber m.W. unter Denkmalschutz, so daß Grundkonstruktion und natürlich die optische Erscheinung nicht "mal eben so" antastbar sind.
Soll heißen, die nach wie vor geltende Gewichtsbeschränkung der Brücke ist dem Denkmalschutz geschuldet und kein Zeichen dafür, daß sie in welcher Form auch immer marode wäre.
Womit das Thema Trambahn über die Thalkirchner Brücke ebenso tot ist wie es eine 52er-Verlängerung zum U-Bahnhof Thalkirchen wäre.
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Also ich habe nichts finden können, was auf einen Denkmalschutz der Brücke hindeutet. Eher könnte sein, dass die Isar in dem Gebiet unter Landschaftsschutz steht, und man deshalb den Eingriff möglichst gering halten wollte. Die Gewichtsbegrenzung dürfte allein an der Holzbauweise liegen, hier könnte man aber (wenn man das unbedingt will) sicher das Holz gegen einen stabilieren Bauträger tauschen, auch wenn das einem (bis auf die Fundamente) Neubau der Brücke gleichkommt. (Wobei, vielleicht kann man sogar immer einen Träger nach dem anderen Tauschen und so die Brücke an sich stehen lassen?)
steht eine 20 Jahre Brücke wirklich unter Denkmalschutz? ich habe zweifel....Lazarus @ 10 Nov 2010, 14:33 hat geschrieben: Sendlinger hat recht, die Brücke steht unter Denkmalschutz. Soweit ich weiss, schliesst der sogar den Baustoff Holz mit ein. Oder glaubst du echt, man baut in der heutigen Zeit zum Spass eine Brücke aus Holz?
An der Stelle stand vorher schon eine ähnliche Holzbrücke. Die jetzige durfte nur unter der Vorraussetzung neu gebaut werden, das eben wieder Holz als Hauptbaustoff verwendet wird.andreas @ 10 Nov 2010, 14:42 hat geschrieben: steht eine 20 Jahre Brücke wirklich unter Denkmalschutz? ich habe zweifel....
Edit sagt, die Brücke hat laut Wiki über 5 Mio € gekostet. Find ich schon ziemlich derbe...
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Das wäre wirklich mal eine Idee, sofern man die Option einer U3-Verlängerung Moosach - Waldhornstraße - Untermenzing dauerhaft ausschließt.168er @ 9 Nov 2010, 16:33 hat geschrieben: Interessante Idee, die Strecke Westfriedhof - Untermenzing hab ich ich mir auch schon öfter als Verlängerung vom 21er überlegt, das halte ich für sinnvoll.
Die 164/165-Achse (+tlw. 151 zur HVZ) ist sehr stark ausgelastet und eine Straßenbahn könnte hier wohl deutliches Wachstum der Fahrgastzahlen bringen. Außerdem hätte man so eine äußerst sinnvolle Weiterführung des 21ers. Und wenn man sich traut, schließt man sogar noch die Lücke zwischen Maria-Ward-Straße und Nederlinger Straße und bindet den 16er vom Romanplatz aus ebenfalls bis Untermenzing durch.
Ist natürlich eher ein langfristiges Gedankenspiel für die Jahre ca. 2025-2030.
16er wird net funktionieren, weil man den schon als Taktverstärker für die Westtangente Richtung Waldfriedhof braucht.Oliver-BergamLaim @ 10 Nov 2010, 15:22 hat geschrieben: Das wäre wirklich mal eine Idee, sofern man die Option einer U3-Verlängerung Moosach - Waldhornstraße - Untermenzing dauerhaft ausschließt.
Die 164/165-Achse (+tlw. 151 zur HVZ) ist sehr stark ausgelastet und eine Straßenbahn könnte hier wohl deutliches Wachstum der Fahrgastzahlen bringen. Außerdem hätte man so eine äußerst sinnvolle Weiterführung des 21ers. Und wenn man sich traut, schließt man sogar noch die Lücke zwischen Maria-Ward-Straße und Nederlinger Straße und bindet den 16er vom Romanplatz aus ebenfalls bis Untermenzing durch.
Ist natürlich eher ein langfristiges Gedankenspiel für die Jahre ca. 2025-2030.
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Was haben wir jetzt eigentlich noch an denkbaren Tramprojekten in München?
Fest geplant/in Bau:
St. Emmeram
Pasing Bf.
Westtangente
Im VEP:
Nordtangente
Tram 12/23 bis Kieferngarten/Hasenbergl
Angedacht seitens der Stadt, Wunschprojekte der Trambahnfans, teilweise auch von Bezirksausschüssen:
- Verlängerung Freiham
- Verlängerung 27er bis Krankenhaus Harlaching
- Wiederaufbau Vogelweideplatz/Steinhausen (von der Bautätigkeit wohl die kleinste Sache, da man effektiv nur 200m neue Strecke braucht)
- Abweig Regina-Ullmann-Straße - Johanneskirchen Bf.
- Umstellung MetroBus 55 Ostbahnhof - Ramersdorf - Neuperlach
- Verlängerung Westfriedhof - Untermenzing statt 164/165
- Verlängerung 18er in die Blumenau
- Anbindung Parkstadt Solln an die U3 Aidenbachstraße (ggf. via Drygalski-Allee über die Westtangente)
Wenn man das alles bis 2035 oder 2040 realisiert, wäre das Schienennetz in München wirklich fast lückenlos...
Fest geplant/in Bau:
St. Emmeram
Pasing Bf.
Westtangente
Im VEP:
Nordtangente
Tram 12/23 bis Kieferngarten/Hasenbergl
Angedacht seitens der Stadt, Wunschprojekte der Trambahnfans, teilweise auch von Bezirksausschüssen:
- Verlängerung Freiham
- Verlängerung 27er bis Krankenhaus Harlaching
- Wiederaufbau Vogelweideplatz/Steinhausen (von der Bautätigkeit wohl die kleinste Sache, da man effektiv nur 200m neue Strecke braucht)
- Abweig Regina-Ullmann-Straße - Johanneskirchen Bf.
- Umstellung MetroBus 55 Ostbahnhof - Ramersdorf - Neuperlach
- Verlängerung Westfriedhof - Untermenzing statt 164/165
- Verlängerung 18er in die Blumenau
- Anbindung Parkstadt Solln an die U3 Aidenbachstraße (ggf. via Drygalski-Allee über die Westtangente)
Wenn man das alles bis 2035 oder 2040 realisiert, wäre das Schienennetz in München wirklich fast lückenlos...