Die Fahrgastwechsel dauern einfach zu lange. Da ist m.E. kein Spiel mehr drin. Aber da müssen jetzt U-Bahn-Experten ran. Sicher ist, dass etwas getan werden muss. Fragt sich auch, ob viele Fahrgäste inzwischen die U3/U6 gar nicht mehr benutzen und Alternativen verwenden, weil dort schon jetzt chaotische Zustände herrschen.Jean @ 22 May 2007, 13:22 hat geschrieben: Also ich schätze dass ein 2 Minuten Takt machbar wäre, es gäbe dann mit aktueller Technik noch 30 Sekunden Luft. So könnte ich mir auf der U3/U6 noch zusätzlich in der HVZ ein 10 Minuten Takt zwischen Sendlinger Tor und Münchner Freiheit vorstellen.
Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn
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Vorsicht mit den Begrifflichkeiten, "City-Spange" ist was anderes als Verbindung U2-U6. City-Spange war ein MVG-Vorstoß, um über Pinakotheken irgendwie vom Hbf zur U6 zu kommen, die nach wie vor auf den Seiten des Baureferats zu findende und mittlerweile auch in Plänen eingezeichnete Querverbindung zwischen Am Hart und Fröttmaning unterscheidet sich da deutlich. Aber jetzt sind wir nicht mehr allzu sehr bei der Tram.TramPolin @ 22 May 2007, 13:09 hat geschrieben: Ich habe in Erinnerung, dass man diese City-Spange inzwischen aufgeben hat.
V.a. wenn sich MVG und TU/LMU mal auf ein Semesterticket einigen würden (was man wieder "kurz bevorsteht", aber gut, dauret sicher noch ein paar Jährchen, bis das wirklich aktuell wird). Laut einer Umfrage würden dann bis 28%(!) der TU-Studenten (insgesamt, nicht der Autofahrer) auf die U-Bahn umsteigen. Selbst wenn man sehr zurückhaltend rechnet und von vielleicht 5% ausgeht - 1.000 Fahrgäste mehr auf der U6 am Tag???TramPolin @ 22 May 2007, 13:19 hat geschrieben: Das Schlimme: Die Fahrgastzahlen sollen die nächsten Jahre weiter ansteigen.
Das Problem am Marienplatz ist einfach, dass die Leute nicht kapieren, dass sie, wenn sie ein bisschen weiter nach vorne gehen, erstens den Ablauf beschleunigen und zweitens evtl. sogar einen Sitzplatz bekämen. Aber die sind größtenteils ja so bescheuert, dass sie auch 10 Minuten lang da hinten auf die nächste U-Bahn warten und sich dann wundern, warum nix vorwärts geht, wenn die riesige Menschentraube in den letzten Wagen drängt... Man könnte natürlich einfach mal die letzten Türen am Marienplatz geschlossen halten und schauen, was passiert, aber eine Dauerlösung ist das wohl nicht..
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Doch, irgendiwe schon.FloSch @ 22 May 2007, 13:27 hat geschrieben: ... Aber jetzt sind wir nicht mehr allzu sehr bei der Tram.
Wie sagte ein früherer Kreisverwaltungsreferent, CSU-Stadtrat und gescheiterter OB-Kandidat:
"Die Münchner werden ihre Tram ja behalten - nur tiefergelegt und mit einem "U" davor."
Deshalb ist sogar die CSU für den historischen Linienbezug zwischen den modernen U-Bahn-Linien und der alten Tram.
Die Linie 8 führte ja im Süden nach Fürstenried. Somit ist nur der später eröffnete Nordabschnitt nach Hasenbergl mit der alten Linie 8 vergleichbar. Das Zwischenstück nördlich des Haupbahnhofs wurde ja sogar mal von der Linie 2 befahren.
Man könnte die alte Linie 8 in ihrer vollen Länge wieder aufleben lassen:
Mit einer U-Bahn-Linie 8 von Feldmoching nach Fürstenried.
:rolleyes:
Nicht in den letzten Wagen einsteigen? Wenn bekannt ist, dass die Türen am MP nicht aufgehen, sollte man es als Fahrgsat doch hinkriegen, gerade da nicht einzusteigen... Wobei, wie gesagt, einmal ist es sicher ganz lustig, dem großen Rennen zuzuschauen, aber ich glaube nicht, dass das einen Lerneffekt haben würde - es würden dann halt alle in den vorletzten Wagen einsteigen.
Zur Tramnummerierung: Ich würde als Basis immer die beiden Linien nehmen, die seit Anfang an ihre Nummer hatten. Welche zwei das sind lasse ich mal als Rätsel stehen 
Zur Politik: Söder ist ein Dummschwätzer, der erst einmal nur Schönwetter macht. Wenn er also Falthauser für seien Entscheidung Beifall spendet, dann heisst das ganz und gar nichts über seine tatsächliche Meinung.
Ich zitiere nur "Ich bin ein Stoiberianer". Und genau aus dem Grund wird er gar nicht allzuviel Zukunft haben, sondern auf irgendein Abschiebepöstchen weggeschoben. Der BR ist da geradezu prädestiniert ...
Allerdings ist es ziemlich egal, wer Finanzminister wird, die Tram wird selbst bei einem Machtwechsel nicht kommen. Die SPD ist nämlich alles andere als Tramfreundlich - ich möchte nur auf die Peinlichkeit mit der St. Floriansstrasse AKA Herzogstrasse verweisen .
Wir können hier träumen, aber von den Politikern haben nur wenige Mut klar für eine Strassenbahn einzutreten.
Luchs.

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Ich zitiere nur "Ich bin ein Stoiberianer". Und genau aus dem Grund wird er gar nicht allzuviel Zukunft haben, sondern auf irgendein Abschiebepöstchen weggeschoben. Der BR ist da geradezu prädestiniert ...
Allerdings ist es ziemlich egal, wer Finanzminister wird, die Tram wird selbst bei einem Machtwechsel nicht kommen. Die SPD ist nämlich alles andere als Tramfreundlich - ich möchte nur auf die Peinlichkeit mit der St. Floriansstrasse AKA Herzogstrasse verweisen .
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Also ich würde sagen Archkriecher. Oder wie auch so schön beim Derblecken am Nockherberg gesagt wurde: Stoiber pass auf nicht auf die Schleimspur vom Söder zu rutschen.



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Nur die Tram 29 gibt es derzeit ncht mehr.Pasinger @ 23 May 2007, 08:08 hat geschrieben: Der seit 1907 fahrende 19er erreichte erst 1934 Pasing und endete davor im Westen entweder an der Kazmairstraße, Ridlerstraße oder am Willibaldplatz.
Der 29er war schneller und war schon 1908 in Pasing anzutreffen. (Ui, nächstes Jahr wird die Strecke ja dann 100)

jo, nur sollte der heute bis Pasing Marienplatz durchfahren und netam Willibaldplatz endenPasinger @ 23 May 2007, 10:23 hat geschrieben: Ja leider. So ein kleiner 29er wäre auf der Strecke schon nicht schlecht, um das nachmittägliche geringe Platzangebot zu erhöhen. Aber das ist eine andere Diskussion.
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Was ja nicht auf immer und ewig so bleiben muss.Lazarus @ 23 May 2007, 12:15 hat geschrieben: hat nur einen Haken, bei der Tram wirds definitiv keine einstelligen Liniennummern mehr geben. Diese sind ausschliesslich den Schnellbahnen vorbehalten
S- und U-Bahn bergen auch Verwechslungsgefahr in sich. Ja, die S-Bahn und die U-Bahn haben unterschiedliche Betreiber, daher rührt es. Aber eine Tram 27 und eine S27 ist auch nicht transparent.
Führende Buchstaben könnte eine Lösung sein, aber das T gefällt mir nicht, wie schon mal geschrieben, sieht das wie Taxi aus.
Außerdem: Dann fährt man mit der S1 nach Moosach, von dort mit der T1 zum Westfriedhof, dann mit der U1 bis was ich wo hin, dann geht es in den M1 (heute 51) [Linienstrecke jetzt frei erfunden] bis wieder irgendwo hin. Dann doch lieber eindeutige Zahlen (vielleicht).

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Ist doch eine ganz logische Resiekette:TramPolin @ 23 May 2007, 13:19 hat geschrieben: Was ja nicht auf immer und ewig so bleiben muss.
S- und U-Bahn bergen auch Verwechslungsgefahr in sich. Ja, die S-Bahn und die U-Bahn haben unterschiedliche Betreiber, daher rührt es. Aber eine Tram 27 und eine S27 ist auch nicht transparent.
Führende Buchstaben könnte eine Lösung sein, aber das T gefällt mir nicht, wie schon mal geschrieben, sieht das wie Taxi aus.
Außerdem: Dann fährt man mit der S1 nach Moosach, von dort mit der T1 zum Westfriedhof, dann mit der U1 bis was ich wo hin, dann geht es in den M1 (heute 51) [Linienstrecke jetzt frei erfunden] bis wieder irgendwo hin. Dann doch lieber eindeutige Zahlen (vielleicht).![]()
S1 --> T1 --> U1 --> M1 <_<
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Ja, da kommen dann schöne Zahlenketten raus: S1 --> U2 --> T3 --> M4 oder das Ganze rückwärts. Wird ein schönes Spielchen, wer findet nach einer etwaigen Umstrukturierung die schönsten Zahlenfolgen. Fahrtroute nur mit Primzahlen, nur gerade, nur ungerade oder durch 3 ohne Rest dividierbar.ubahnfahrn @ 23 May 2007, 13:30 hat geschrieben:Ist doch eine ganz logische Resiekette:
S1 --> T1 --> U1 --> M1 <_<
Für die nächste Neustrukturierung in vielleicht 10 oder 15 Jahren sende ich jedenfalls ein schönes Konzept an die MVG ein. Es wird mathematisch genial, es wird stringent sein und vor allem sehr viel kosten und dafür wenig bringen

"TOP Bus & Tram" (TOP=Total Optimaler Personenverkehr)

(auch gedeutet als Teure Ordinäre Pleite)

vergesst es, einstellige Liniennummern gibts bei der MVG nur bei der U-Bahn
Daher würd nur folgendes ändern:
12 -> bleibt gleich
15 -> 25
16 -> 27
17 -> bleibt gleich
18 -> bleibt gleich
19 -> bleibt gleich
20 -> 11
21 -> bleibt gleich
23 -> 13
25 -> 15
27 -> 16
Daher würd nur folgendes ändern:
12 -> bleibt gleich
15 -> 25
16 -> 27
17 -> bleibt gleich
18 -> bleibt gleich
19 -> bleibt gleich
20 -> 11
21 -> bleibt gleich
23 -> 13
25 -> 15
27 -> 16
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Liniennummer nur zu Ändern um sie zu ändern ist auch nicht ganz sinnvoll. Meine U3 und U7 wurden ja abgelehnt, dann kannst du die ganze Umstellarbeit dir sparen.



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das würd ich auch nur deshalb net gut finden, weil dann ein Lücke in der Nummerierung entstehtJean @ 23 May 2007, 13:54 hat geschrieben: Liniennummer nur zu Ändern um sie zu ändern ist auch nicht ganz sinnvoll. Meine U3 und U7 wurden ja abgelehnt, dann kannst du die ganze Umstellarbeit dir sparen.![]()
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Schick Deine Idee mal der MVG.Lazarus @ 23 May 2007, 13:49 hat geschrieben: vergesst es, einstellige Liniennummern gibts bei der MVG nur bei der U-Bahn
Daher würd nur folgendes ändern:
12 -> bleibt gleich
15 -> 25
16 -> 27
17 -> bleibt gleich
18 -> bleibt gleich
19 -> bleibt gleich
20 -> 11
21 -> bleibt gleich
23 -> 13
25 -> 15
27 -> 16
Klingt nämlich gar nicht mal so schlecht, da sich eigentlich recht wenig ändert.
Und dann sind ja sogar 2 Nummern frei:
10 und 14
Dafür könnte man ja zum Auffüllen neue Tram-Strecken bauen:
Beispielsweise durch den Englischen Garten ...
:rolleyes:
Zumindest könnte ich mir durchaus eine Änderung im Bereich der Linien 15/25 sehen. Entweder 24/25 oder 14/15. Dann würde dieser Linienpaar wieder im aktuellen Linienschema passen.
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das würde aber trotzdem nix ändern, das die Sl 27 weiter aus dem Rahmen fälltJean @ 23 May 2007, 14:59 hat geschrieben: Zumindest könnte ich mir durchaus eine Änderung im Bereich der Linien 15/25 sehen. Entweder 24/25 oder 14/15. Dann würde dieser Linienpaar wieder im aktuellen Linienschema passen.
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Auf der anderen Seite.Lazarus @ 22 May 2007, 14:48 hat geschrieben: und wie sollen die Fahrgäste aus den ltzten Wagen den Zug verlassen, wenn du die Türen geschlossen lässt? :blink: :blink:

Problem der Münchner(aber nicht nur dort) Innenstadt ist, daß es grundsätzlich zu wenig Verkehrsraum entlang den Straßen gibt. Betrifft aber alle Verkehrsmittel. Eine Tram parallel zur S-Bahn Stammstrecke hätte für Münchner Bürger nichts schlechtes. Problem hierbei ist allerdings daß es öfters zu Veranstaltung entlang der Neuhauser- und Kaufinger Straße kommt. Speziell fällt mir hierzu der Weihnachtsmarkt mit seinen vielen Buden ein. Da ist nunmal kein Platz für die Tram. Selbst als Fußgänger wird`s eng zur Adventszeit. Was sich anbieten würde wäre eine Nord-Süd-Strecke vom Odeonsplatz zum Sendlinger Tor.Lazarus @ 21 May 2007, 17:30 hat geschrieben:gegen Marienplatz spricht, das eine zweite Wendeschleife gebraucht würde, die man auf der Strecke nirgends unterbringt
In Südrichtung verkehrt die Tram wie folgt: Theatinerstraße - Weinstraße - Rosenstraße - Oberanger
In nördliche Richtung dabei: Oberanger - Rindermarkt - Dienerstraße - Residenzstraße
Ein bestehender KFZ-Verkehr wird wie genannt im Einbahnstraßenmodus gesteuert. Die Tram läuft also im bestehenden Verkehr mit.
Eine evtl. benötigte Wendeschleife(optimal wäre ein Verbindungsgleis zwischen den jeweiligen Fahrtrichtungen, z. Bsp. am Rindermarkt oder am Marienhof) kann ohne größeren Bauvorhaben realisiert werden.
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
83770 km (229,5 km pro Tag )
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