[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

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Beitrag von Hot Doc »

Boris Merath @ 1 Apr 2017, 23:16 hat geschrieben: Meinst Du nicht Du übertreibst es inzwischen ein bisschen arg?
Natürlich ist der zitierte Satz überspitzt.
Aber andererseits wurde erwiesenermaßen geschummelt und sowohl beim Betriebskonzept als auch beim NKF ist ein Schelm wer böses dabei denkt,wenn ein dreifach verteuertes Projekt den gleichen NKF erreicht. Und wenn ich dann von Glaubenskrieg lese, dann weiß ich wieder, dass wir im postfaktischen Zeitalter leben.

Lazarus: x mal durchgekaut, alleine mit einer vernünftigen Sendlinger Spange und einer S-Bahn tauglichen Umplanung des Bahnhofs Poccistr., die sicher deutlich schneller zu haben sind, wäre man schon einen großen Schritt weiter und hätte für den Rest etwas Zeit gewonnen.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Gähn.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 2 Apr 2017, 00:24 hat geschrieben: S-Bahn tauglichen Umplanung des Bahnhofs Poccistr.
Die sogenannte S-Bahn tauglicje Umplanung ist doch nur Symbol Politik, um eine Erwartungshaltung zu wecken, dass dann da auch regelmäßig D-Bahnen fahren. 76 cm Bahnsteige sind per se nicht S-Bahn untauglich, genauso wenig wenn die Bahnsteige länger als 210m sind. Natürlich wären 4 Bahnsteigkanten, jeweils zwei in 76cm und 2 auf 96cm das non plus ultra aber sehr teuer und für 99% der Zeit verschenkte Liebesmüh.

Der größte Vorteil für mich an einem Bahnhof Poccistraße wäre, dass man bei dem Regionalzughalt den sehr lokal begrenzten Nutzen sieht. Glaube ein Passagiermagnet wird das nicht.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Viele Pendler steigen am Ostbahnhof aus und fahren nicht bis zum Hauptbahnhof. Das könnte sich mit dem Halt an der Poccistraße ändern.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von Iarn »

Ja das ist unbestritten, dass wenn jemand schon im Zug sitzt, es eine Alternative ist. Zudem ist ja die Ankunft am Hauptbahnhof für alles ausser SL18/19 recht ungünstig gelegen, so das bisher der einzige sinnvolle Übergang zum Münchner Nahverkehr am Ostbahnhof liegt. Aber ich glaube nicht, dass der Halt groß zusätzliche Fahrgäste anziehen wird.
Man entlastet etwas die S-Bahn was ja auch so gewüscht ist.
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 2 Apr 2017, 00:24 hat geschrieben:Aber andererseits wurde erwiesenermaßen geschummelt und sowohl beim Betriebskonzept als auch beim NKF ist ein Schelm wer böses dabei denkt,wenn ein dreifach verteuertes Projekt den gleichen NKF erreicht. Und wenn ich dann von Glaubenskrieg lese, dann weiß ich wieder, dass wir im postfaktischen Zeitalter leben.
Jetzt zeig mir mal einen der Gegenvorschläge von den Grünen egal ob V&R, Baumgartner, Kantke und wie sie alle heißen wo nicht mit "günstigen" Annahmen getrickst wird.
Da werden in den Südring Umsteiger zur Tram am Kolumbusplatz angenommen, auch wenn die MVG sagt, sie denken nicht im Traum dran, die SL 25 zu einer Schleifenfahrt einzuladen um nur mal das offensichtlichste Beispiel zu nennen. Oder die DB muss "nur" die Abfahrtzeiten anderer Züge ändern etc.

Ja der Tunnel wird teurer mit jedem Jahr, das man wartet, allein weil Bauen scheißteuer geworden ist . Dafür werden die Nutzen Ansätze in der NKU immer höher weil sonst würde in Deutschland gar nicht mehr gebaut auch keine Trambahn. Und München plus Umland ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen, was den Nutzen halt auch erhöht.

Und zum Thema Glaubenskriege. Du hast bei der Südring Berechnung zwei Dinge gefunden, die vielleicht etwas seltsam erscheine (Umbau Ostbahnhof und ggf die Überwerfung Daglfing). Die Überwerfung Daglfing wurde allerdings erst Jahre später obsolet durch die viergleisige Planung des Bundes. Ob sie vorher notwenig war, ist ohne genaue Kenntnis der Taktlagen Kaffeesatz Leserei. Aber Du glaubst, Du wurdest betrogen und deswegen bist Du seit Jahren auf einem Kreuzzug, den Du nicht gewinnen kannst. Weder wird diese Woche ein Bagger anrücken, noch dass ich es für wahrscheinlich halte, dass jemand jier nach fünf oder zehn Jahren seine Meinjng ändert und Dir recht gibt.
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Beitrag von christian85 »

Nochmal zu dem von Iarn verlinkten Artikel:
Der Clou des Konzepts sind die Regio-S-Bahnen. Sie sollen im Ein-Stunden-Takt von Augsburg, Landshut und Buchloe aus starten und auf den Trassen der heutigen S3, S1 und S4 fahren.
Wie schon von Iarn bemerkt, irritiert der 1h Takt. Neben dem Flughafen stört mich aber auch, dass dies zumindest auf der heutigen S3-West eine Verschlechterung wäre: Von 6 auf 5 Züge pro Stunde. Ursprünglich hieß es doch Express im Takt 30. Darüberhinaus sind die Züge von Augsburg kommend sicher schon gut gefüllt - ergäbe weniger Kapazität bzw. Platz für die bisherigen S-Bahnfahrgäste.

Bei Buchloe/Landshut kann man bei stündlichen Express noch auf die fehlende Infrastruktur verwiesen, zudem waren bei S4/S1 in der Vergangenheit immer 4 S-Bahnen geplant.

Sollte der Express aus Herrsching nicht auch in Freiham halten?
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 1 Apr 2017, 18:26 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 1 Apr 2017, 15:17 hat geschrieben: Was mir aber etwas sauer aufstößt:
Was soll denn bitte die Endhaltestelle Leuchtenbergring? Dafür hat man doch kein Tunnel gebaut, dass man am Tunnelende Endstation feiert. Wieso wird das nicht irgendwohin durchgebunden? Es gibt doch genügend Möglichkeiten: Erding, Mühldorf, Rosenheim, vielleicht sogar noch Wasserburg... irgendeine Trasse für nen Stundentakt wird sich doch sicher noch finden lassen ...
Am Leuchtenbergring gibt es drei Möglichkeiten weiter zu kommen :

Richtung Daglfing/Flughafen
Bis 2037 limitiert wie Du selbst festgestellt hast die Zweigleisigkeit. Man kann zwar in Maßen mehr S-Bahnen fahren lassen, muss dann aber in Folge Güterzüge über den Südring umleiten, was auch nicht ideal ist

Richtung Riem/Markt Schwaben (Erding/ Mühldorf)
Dürfte mit Takt 15 so ziemlich an der Belastungsgrenze sein, ab 2030 könnte man drüber nachdenken, ein oder zwei Regionalzugleistungen in den Tunnel durchzubinden

Richtumg Trudering / Grafing (Wasserburg, Rosenheim). 6 Züge sind geplant bis Grafing. Durchbindung bis Wasserburg erst nach massiven Ausbau möglich.
Eventuell noch eine zusätzlich nach Rosenheim denkbar. Ansonsten laufen ja alle Zpge bis Österreich durch. Da ist eine Express S-Bahn nur sehr perspektivisch denkbar.
Ok alles schon relativ gut besetzt. Bis Grafing liegen eigene S-Bahn-Gleise bis dorthin wäre wohl das Minimum, aber 6 Züge/Stunde sind schon sehr gut. Fahren die in nem Humpeltakt oder ist das ein 10 minütiger?
Falls Humpeltakt könnte man idealerweise noch eine der übrigen Lücken ausfüllen, wenn 10er Takt wird es schwierig.

Was denkst Du, was bis Tunnelfertigstellung auf den Zulaufstrecken fertig gebaut ist? Wären 2 Gleise bis Mühldorf realistisch, oder der Erdinger Ringschluss?
Für Mehrverkehr brächte man dann aber vermutlich auch schon wieder das 3/4. Gleis zw. Riem und Markt Schwaben.

Also wieder nichts. Aber naja, eigentlich nur der zu erwartende Zustand, dass die Zulaufstrecken -ohne Ausbau- den Zusatzverkehr über Stamm2 nicht aufnehmen könnten. Kurzfristig ärgerlich, langfristig ändert sich hoffentlich etwas daran ;)
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Beitrag von Iarn »

christian85 @ 2 Apr 2017, 13:25 hat geschrieben: Wie schon von Iarn bemerkt, irritiert der 1h Takt. Neben dem Flughafen stört mich aber auch, dass dies zumindest auf der heutigen S3-West eine Verschlechterung wäre: Von 6 auf 5 Züge pro Stunde. Ursprünglich hieß es doch Express im Takt 30. Darüberhinaus sind die Züge von Augsburg kommend sicher schon gut gefüllt - ergäbe weniger Kapazität bzw. Platz für die bisherigen S-Bahnfahrgäste.
Ich gehe davon aus/hoffe, dass einer von den zwei Expressen, die ursprünglich geplant waren, nach Augsburg verlängert wird. und der andere weil in Nannhofen endend nicht extra erwähnt wird.
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Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 2 Apr 2017, 11:29 hat geschrieben:Jetzt zeig mir mal einen der Gegenvorschläge von den Grünen egal ob V&R, Baumgartner, Kantke und wie sie alle heißen wo nicht mit "günstigen" Annahmen getrickst wird. [...]

Ja der Tunnel wird teurer mit jedem Jahr, das man wartet, allein weil Bauen scheißteuer geworden ist . Dafür werden die Nutzen Ansätze in der NKU immer höher weil sonst würde in Deutschland gar nicht mehr gebaut auch keine Trambahn.  Und München plus Umland ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen, was den Nutzen halt auch erhöht.
Ich brauche da nicht viel Vorschläge zu zeigen. Es gibt das berühmte Südringgutachten, dass dem Südring eine Machbarkeit attestiert und einen Kostenrahmen vorsieht, der schon massiv hochgerechnet ist. Der Tunnel ist (wie wir heute sicher wissen) damals bewußt billig gerechnet worden. Anders kann man sich 300% Kostensteigerung nicht erklären, wenn man mal ehrlich ist. Die immer teurer werdenden Baukosten reichen da bei weitem nicht aus, die liegen knapp über der Inflationsrate. Seit 2000 sind das knapp 30%! Das Gutachen aber deutlich jünger, insofern kann das Argument wohl nicht ziehen. (Die Berechungen für die NKU werden natrülich mit der Inflation angepaßt, NICHT mit den Baukosten. Aber wie geschrieben gibt sich das nicht viel. Wie allerdings Steigerungen um 300% zusammenkommen, ist sehr fraglich.)
Da werden in den Südring Umsteiger zur Tram am Kolumbusplatz angenommen, auch wenn die MVG sagt, sie denken nicht im Traum dran, die SL 25 zu einer Schleifenfahrt einzuladen um nur mal das offensichtlichste Beispiel zu nennen. Oder die DB muss "nur" die Abfahrtzeiten anderer Züge ändern etc.
Die MVG gehört der Stadt. Solange die Stadt gegen eine Maßnahme ist, wird die MVG da in aller Regel auch dagegen sein. Will man eine Maßnahme durchsezten, wird man von der Stadt aus der MVG signalisieren, was jetzt zu tun ist. DAS ist nun wirklich einfach nur Politik und hat mit Verkehrsplanung wenig zu tun.
Und zum Thema Glaubenskriege. Du hast bei der Südring Berechnung zwei Dinge gefunden, die vielleicht etwas seltsam erscheine (Umbau Ostbahnhof und ggf die Überwerfung Daglfing). ... Weder wird diese Woche ein Bagger anrücken, noch dass ich es für wahrscheinlich halte, dass jemand jier nach fünf oder zehn Jahren seine Meinjng ändert und Dir recht gibt.
Ich habe deutlich mehr Dinge gefunden (unötiger Neubau Unterfühung Landsberger Straße, unötige Maximallösung der Unterfahrung in Laim......), aber über die möchte ich garnicht reden, hier gibt es nämlich teilweise tatsächlich Ermessensspielraum.
Ein wirklich renomiertes Planungsbüro aus der Schweiz hat das Gutachten durchforstet und hat beim Südring (auch das habe ich schon mehrfach geschrieben) mehrere Fehlrechnungen gefunden. Die 2 eklatantesten: Pro Schallschutzfenster (viele Anwohner haben ein Anrecht darauf bei einem Streckenumbau) wird mit 2000 EURO Kosten gerechnet, realitätsnäher sind etwa 600 EURO (und selbst das ist beim Austausch vieler Fenster auf einmal eher zu viel). Bei mehreren 1000 Fenstern kommt da was zusammen.
Das dicke Ei: Nahezu alle Brücken auf dem Südring müssten beim Bau erneuert werden. Diese Kosten wurden zu 100% dem Südring zugeschlagen. Bei einer Wirtschaftlichkeitsberechnung müssen aber wiederum anteilig Kosten abgezogen werden, wenn die Brücken in den nächsten Jahren sowieso erneuert würden. (Z.b. wird die Poccist. ja eh komplett erneuert, hier wären also nur die Kosten, die der Südring auslöst zu berechnen. Es wurde aber die komplette Sanierung berechnet.) Allein dieser Punkt reicht bei den zig Brücken (die genaue Anzahl ist bei V&R zu erfragen :P), um den Südring in dem damaligen Gutachten einen höheren NKF zu geben als dem Tunnel.

@Bayernlover:
Gähn.
Ja, richtig, langweilig das immer zu wiederholen. Aber das sind die Fakten. Nachzulesen von jedem, der sich auch nur ein bisschen Mühe gibt. (Aber es ist natürlich einfacher, jemandem hinterherzulaufen, der ein bisschen die Hemdsärmel hochkrämpelt und Tatendrang versprüht. Fakten??? ....drauf geschissen!)
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 2 Apr 2017, 13:26 hat geschrieben:Ok alles schon relativ gut besetzt. Bis Grafing liegen eigene S-Bahn-Gleise bis dorthin wäre wohl das Minimum, aber 6 Züge/Stunde sind schon sehr gut. Fahren die in nem Humpeltakt  oder ist das ein 10 minütiger?
15 Minuten Takt mal vier plus zwei Expresse. Man könnte natürlich theoretishc auf vier Expresse aufstocken aber es ist halt die Frage, gibt die Strecke mehr als 6 Züge her, zumal in Grafing ja noch einiges von dem Rosenheimer Zeug hält.
Was denkst Du, was bis Tunnelfertigstellung auf den Zulaufstrecken fertig gebaut ist? Wären 2 Gleise bis Mühldorf realistisch, oder der Erdinger Ringschluss?
Für Mehrverkehr brächte man dann aber vermutlich auch schon wieder das 3/4. Gleis zw. Riem und Markt Schwaben.
Aktuell ist man ja in den Diskussionen mit den Gemeinden entlang der Strecke. Wenn alles glatt geht, dann hätte man zumindest das zweite Gleis plus Oberleitung nach Mühldorf 2030. Da einige Gemeinden recht bahnfeindlich sind und lieber den status quo erhalten würden, kann es natürlich sein, dass das nach hinten rutscht. Erdinger Ringschluss spricht man immer von Ende der 20er Jahre als eher 2028.

Also Stammstrecke 2026
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 2 Apr 2017, 14:18 hat geschrieben: Die MVG gehört der Stadt. Solange die Stadt gegen eine Maßnahme ist, wird die MVG da in aller Regel auch dagegen sein. Will man eine Maßnahme durchsezten, wird man von der Stadt aus der MVG signalisieren, was jetzt zu tun ist. DAS ist nun wirklich einfach nur Politik und hat mit Verkehrsplanung wenig zu tun.
Doch das hat mit Verkehrsplanung zu tun und dann auch mit Fakten.
Der Haltepunkt Freising Süd wurde untersucht und hatte einen negativen NKF, da die Fahrzeitverluste der vielen Freisinger die Gewinne der neuen Station nicht ausgleichen konnten. Wir reden hier von einem Haltepunkt, der ohne Umweg auf der Strecke errichtet worden wäre eine Station nach dem Startpunkt.
Im Falle der SL25 hättest du einen Umweg, den die Züge fahren müssten und damit einen relativ drastischen Anstieg der Fahrzeit für alle Ziele entlang der bisherigen Strecke, sprich allen Bestandspassagieren, die drei Minuten länger durch die Landschaft geschaukelt werden, damit die Tram Anschluss zum Südring hat. Da handelt die MVG nicht politisch sondern zum Wohl des Fahrgastes.
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Beitrag von NJ Transit »

Hot Doc @ 2 Apr 2017, 14:18 hat geschrieben: Die MVG gehört der Stadt. Solange die Stadt gegen eine Maßnahme ist, wird die MVG da in aller Regel auch dagegen sein. Will man eine Maßnahme durchsezten, wird man von der Stadt aus der MVG signalisieren, was jetzt zu tun ist. DAS ist nun wirklich einfach nur Politik und hat mit Verkehrsplanung wenig zu tun.
Die MVG ist dennoch kein verlängerter Arm der Stadtpolitik, sondern hat massiv Contra zu solchen Dingen wie der Sperrung des Marienplatzes gegeben, oder in eigener Sache für die Westtangente gekämpft. Linienführungen und dergleichen werden zumal sehr sehr selten der MVG von der Stadt vorgegeben, im Gegenteil, das läuft meistens zwischen MVG und KVR unbehelligt von der Stadtpolitik ab.
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Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 2 Apr 2017, 14:29 hat geschrieben: Doch das hat mit Verkehrsplanung zu tun und dann auch mit Fakten.
Der Haltepunkt Freising Süd wurde untersucht und hatte einen negativen NKF, da die Fahrzeitverluste der vielen Freisinger die Gewinne der neuen Station nicht ausgleichen konnten. Wir reden hier von einem Haltepunkt,  der ohne Umweg auf der Strecke errichtet worden wäre eine Station nach dem Startpunkt.
Schön, dass du dir den einen kleinen Punkt raussuchst, der eigentlich nicht so wichtig ist. Der zusätzliche Nutzen des direkten Umsteigens in die 15/25 hält sich in Grenzen und ist auch am Ende nicht entscheidend (entscheidend - und auch einwandfrei nachweisbar - sind die anderen Punkte, die du wohlweißlich irgnorierst).

Aber für dich:
Der Umweg wäre in diesem Fall nicht so groß (etwa 180m) und auch der zusätzliche Halt kostet bei der S-Bahn deutlich mehr Zeit als bei der Tram. Nebenbei wäre es in diesem Fall ein wichtiger Umsteigepunkt und nicht ein Zusatzhalt mit dünnem Einzugsgebiet.
Im Gegenzug könnte ich den Halt Hirschgarten als Argument anführen, wo sich - trotz fehlenden Umsteigebeziehungen - ein Stationsneubau gerechnet hat.
Am Westfriedhof fährt die Tram seit Jahren eine vergleichbare Schleife...scheint sich ja auch zu lohnen.

Die Verschwenkung der 15/25 und damit ein besserer Übergang, wäre eine nette Lösung, ist aber weder aus Kosten- noch aus Nutzensicht ein wesentliches Argument für oder gegen den Südring.

@NJ:
:D ;) Kleiner Schelm!!! Dreimal laut gelacht. Natürlich hat die MVG auch schon mal ihre eigene Meinung und vor allem, wenn Entscheidungen (wie die Sperrung des Marienplatzes eh umstritten sind auch innerhalb der jeweiligen Parteien). Aber wenn es um die großen Dinge geht, wird da sehr geschaut, dass alle "auf Linie" sind.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 2 Apr 2017, 14:19 hat geschrieben: 15 Minuten Takt mal vier plus zwei Expresse. Man könnte natürlich theoretishc auf vier Expresse aufstocken aber es ist halt die Frage, gibt die Strecke mehr als 6 Züge her, zumal in Grafing ja noch einiges von dem Rosenheimer Zeug hält.
Naja, wie besagt gibts nach Grafing exklusiv 2 S-Bahngleise, 6 Züge/Stunde sind da doch nix.
Meridian gibts sicher auch noch, aber die fahren nicht nach Landshut durch und halten auch nicht im Tunnel.
Problematisch wird nur die Fahrzeit der Express-Sbahn sein, wenn die 2 Min vor/nach irgendeiner SBahn nach Grafing geplant wäre, wäre das sicherlich zuviel des Guten. Obwohl .. die Express fahren Stamm2, die normalen Stamm1, oder? Könnte sich dann doch auch rentieren, solange es keine andere Express-S-Bahn ist.

Was ist eigentlich mit dem Filzexpress nach M Ost, wird es den durchgehenden VT nach M Ost noch geben, oder wird man zum Umsteigen in Grafing Bf umschwenken? Grafing Bf hätte eigentlich genügend Bahnsteigkanten für nen bahnsteiggleichen Umstieg und bei 6 S-Bahnen oder mehr pro Stunde plus Meridian wird das wohl reichen. Falls da mal elektrifiziert ist, kann man den Landshuter Express gleich als Filzexpress hernehmen.
Aktuell ist man ja in den Diskussionen mit den Gemeinden entlang der Strecke. Wenn alles glatt geht, dann hätte man zumindest das zweite Gleis plus Oberleitung nach Mühldorf 2030. Da einige Gemeinden recht bahnfeindlich sind und lieber den status quo erhalten würden, kann es natürlich sein, dass das nach hinten rutscht. Erdinger Ringschluss spricht man immer von Ende der 20er Jahre als eher 2028.

Also Stammstrecke 2026
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Ok, Diskussion .. wie immer ^^ Naja schauen wir mal, was bei rauskommt. Danke für den Überblick.
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 2 Apr 2017, 15:12 hat geschrieben: Naja, wie besagt gibts nach Grafing exklusiv 2 S-Bahngleise, 6 Züge/Stunde sind da doch nix.
Ist nalt die Frage ob die Nachfrage wirklich mehr als 6 züge die Stunde rechtfertigt. Nach Gauting liegen auch 2 exklusive Gleise aber man wird nur 4 Züge fahre lassen, weil der Bedarf nicht mehr hergibt.
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 2 Apr 2017, 15:04 hat geschrieben: Schön, dass du dir den einen kleinen Punkt raussuchst, der eigentlich nicht so wichtig ist. Der zusätzliche Nutzen des direkten Umsteigens in die 15/25 hält sich in Grenzen und ist auch am Ende nicht entscheidend (entscheidend - und auch einwandfrei nachweisbar - sind die anderen Punkte, die du wohlweißlich irgnorierst).
Ich habe einen Punkt rausgesucht, mit dem ich einfach und nachvollziehbar darstellen kann, dass Deine Fraktion auch trickst. Wenn ich mir die Webseite Tunnelaktion ansehe, werden prognostizierte Südring Kosten von anno dazumal mit dem Tunnel plus netzergänzende Maßnahmen plus Risikopuffer verglichen. Da geht es nicht nur um bisserl Tramumweg.
Damit ist halt Deine angebliche moralische Überlegenheit weg und dann kann mal mal pragmatisch schauen und fragen, will ich einen Tunnel Baubeginn jetzt oder den Einstieg in eine vertiefte Planung für den Südring. Da ich die Fertigstellung noch erleben will, ist für mich der Tunnel die einzige sinnvolle Option.
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Beitrag von Tegernseebahn »

Lazarus @ 31 Mar 2017, 22:18 hat geschrieben: Die Möglichkeit hat man mit dem Streichen des Abzweigs nach Giesing erstmal vertan.
Ganz gestorben ist er ja nicht, immerhin werden die Abzweigstellen mitgebaut.
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Beitrag von Iarn »

christian85 @ 2 Apr 2017, 13:25 hat geschrieben: Wie schon von Iarn bemerkt, irritiert der 1h Takt. Neben dem Flughafen stört mich aber auch, dass dies zumindest auf der heutigen S3-West eine Verschlechterung wäre: Von 6 auf 5 Züge pro Stunde. Ursprünglich hieß es doch Express im Takt 30. Darüberhinaus sind die Züge von Augsburg kommend sicher schon gut gefüllt - ergäbe weniger Kapazität bzw. Platz für die bisherigen S-Bahnfahrgäste.
Ich habe mal die Zugzahlen der letzten NKU angeschaut. Dort sind 647 Zugpaare vorgesehen (ca 30% mehr als heute). Reduziert man die Zahlen des Linienbündels von S14X/S24X, weil Buchloe wohl nur mit einem Stundentakt starten wird, dann kommt man auf 625-630 Zugpaare, was sich in etwa mit der Äußerung des BEG Chefs von 1250 Zügen deckt tz

Damit sollte halbwegs klar sein, dass man bei 2 Verstärkern bis Nannhofen festhält und nur den Mering Express bis Augsburg verlängert.

Die Änderungen gegenüber der letzten NKU Link S.37) sind wohl wie folgt:

S13X heißt nun S23X und startet stündlich in Augsburg statt Mering, evtl heißen die Kurzläufer bis Nannhofen weiter S13X, komme mit dem S10X / S20X Nummernschema nicht klar oder sehe die Logik nicht
S14X wird gestrichen, wahrscheinlich kommt der Halbstundentakt nach Buchloe mit dem dreigleisigen Ausbau.
S15X heiß nun S18X, man will wohl an der S8 Logik für den Ast Herrsching - Flughafen festhalten
Die S15X fährt in der letzteren Iteration aber nicht zum Flughafen sondern bis Leuchtenbergring, dafür wird die S1 als Express bis Eberberg geführt
Zusätzlich soll es die S18X geben – Start in Herrsching, Haltestellen in Seefeld, Steinebach, Weßling, Germering-Unterpfaffenhofen, Pasing, Laim, dann Weiterführung im neuen Tunnel und Endhalt Leuchtenbergring. Auch die S1 wird als Express mit wenigen Zwischenhalten bis Ebersberg weitergeführt.
Damit erklärt sich auch die Führung der S23X zum Flughafen, wie oben ausgeführt zu sher hoher Wahrscheinlichkeit im 30 Minuten Takt, wobei auch ein Ende am Leuchtenbergring für die Nannhofener Züge theoretisch möglich wäre.
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Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 2 Apr 2017, 19:31 hat geschrieben: Ich habe einen Punkt rausgesucht, mit dem ich einfach und nachvollziehbar darstellen kann, dass Deine Fraktion auch trickst. Wenn ich mir die Webseite Tunnelaktion ansehe, werden prognostizierte Südring Kosten von anno dazumal mit dem Tunnel plus netzergänzende Maßnahmen plus Risikopuffer verglichen. Da geht es nicht nur um bisserl Tramumweg.
Damit ist halt Deine angebliche moralische Überlegenheit weg und dann kann mal mal pragmatisch schauen und fragen, will ich einen Tunnel Baubeginn jetzt oder den Einstieg in eine vertiefte Planung für den Südring. Da ich die Fertigstellung noch erleben will, ist für mich der Tunnel die einzige sinnvolle Option.
"Meine Fraktion" ist sehr heterogen und ich habe auch nie behauptet, daß alle Argumente für den Südring oder gegen den Tunnel immer stichhaltig und faktenbasiert sind.
Wohl aber ist faktisch bei der einzigen offiziellen vergleichenden Untersuchung, die ein wichtiger Richtungsentscheid war und die bis heute als Argument pro Tunnel herangezogen wird, gelogen und geschönt worden.
Die Verlegung der 15/25 war eine Überlegung und ein Vorschlag von V&R der durchaus überlegenswert ist. Ob der damals auch in die Studie eingeflossen ist (was ein Gegenrechnen der verlängerten Fahrzeiten und der Investitionen bedingt hätte) oder nicht, kann ich aus dem Kopf noch nicht einmal sagen.
Ein Tricksen kann ich hier nicht erkennen, weil die Studie ja nicht von Tunnelgegnern gemacht wurde.

Ich beziehe mich hier ausdrücklich auf die offiziellen Zahlen, NICHT auf weitere Ideen oder Einsparmöglichkeiten, die es zweifelsohne gibt, die aber durchaus einen gewissen Ermessensspielraum zulassen.
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Beitrag von Iarn »

Mal was aktuelles: Süddeutsche Artikel mit Netzplan des aktuellen Startkonzeptes

Was mir auffällt:

Tatsächlich kein Halt in Freiham der Expresslinie S18X

Warum zum Geier hält die S23X am Besucherpark?Könnte das betriebliche Gründe haben? Ansonsten hoffe ich auf einen Darstellungsfehler. Der Halt am Leuchtenbergring wäre aus meiner Sicht wesentlich sinnvoller.

Was eigentlich mir schon vorher klar war, aber jetzt noch mal klar wird. Die Aussage in der Freisinger Lokalpolitik, man würde sich verschlechtern kann ich nicht nachvollziehen. Sicherlich ist Takt 30 plus Verstärker schlechter als Takt 20 aber angesichts der Taktlücken wird die Bedienung häufiger und planbarer.
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 3 Apr 2017, 18:27 hat geschrieben: Mal was aktuelles: Süddeutsche Artikel mit Netzplan des aktuellen Startkonzeptes
Warum fährt die normale S1 nach Ebersberg?

Das ist doch ein Expresslinie (hält nicht in Baldham, Vaterstetten, Gronsdorf)

Müsste da nicht die S21X, die in dem Plan am Ostbahnhof wendet, diesen Ast mitbedienen und dafür die S1 am Ostbahnhof enden?

So könnte das für Fahrgäste verwirrend sein, wenn auf einmal eine "normale" S-Bahn-Linie manche Station auslässt, während das sonst nur die Expresslinien machen...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Bedeutet also, von Pasing aus nur noch 2 Linien auf den alten Stamm? Da bin ich mal gespant, wie das gehen soll...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von bestia_negra »

Lazarus @ 3 Apr 2017, 19:05 hat geschrieben: Bedeutet also, von Pasing aus nur noch 2 Linien auf den alten Stamm? Da bin ich mal gespant, wie das gehen soll...
S3, S4, S8
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 3 Apr 2017, 20:05 hat geschrieben: Bedeutet also, von Pasing aus nur noch 2 Linien auf den alten Stamm? Da bin ich mal gespant, wie das gehen soll...
Pasing ist noch drastischer unterversorgt denn je. Und zum Umsteigen sind die meisten Bewohner nicht fähig. Und auch nicht bis drei zu zählen wie mein Vorredner richtig erkannt hat ;)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 3 Apr 2017, 20:08 hat geschrieben: Pasing ist noch drastischer unterversorgt denn je. Und zum Umsteigen sind die meisten Bewohner nicht fähig. Und auch nicht bis drei zu zählen wie mein Vorredner richtig erkannt hat ;)
Prinzipiell hätte ich mit Umsteigen kein Problem. Nur kostet das in München erfahrungsgemäß enorm viel Zeit. Man kann doch nicht ernsthaft glauben, dass das mit dem direkten Umsteigen wirklich funktioniert? Bei den Störungen und Verspätungen auf den Aussenstrecken kann man froh sein, wenn jeder 2. bis 3. Versuch klappen wird.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Dann bleiben nur noch die kümmerlichen 12 Verbindungen pro Stunde. Dein Geheule geht mir so was von auf die Genitalien wie wahrscheinlich 90% des Forums..
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Beitrag von bestia_negra »

Lazarus @ 3 Apr 2017, 19:11 hat geschrieben: Prinzipiell hätte ich mit Umsteigen kein Problem. Nur kostet das in München erfahrungsgemäß enorm viel Zeit. Man kann doch nicht ernsthaft glauben, dass das mit dem direkten Umsteigen wirklich funktioniert? Bei den Störungen und Verspätungen auf den Aussenstrecken kann man froh sein, wenn jeder 2. bis 3. Versuch klappen wird.
1. Sind es 3 Linien und nicht 2.
2. Dafür wird ja für (viel zu) viel Geld die U5 nach Pasing verlängert. Mit der kommt man zwar nicht zu allen Stationen von Stamm1, dafür aber zum Odeonsplatz, Heimeranplatz, MWP und so weiter...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wahrscheinlich sieht die Anbindung Pasings im Jahr 2026 so aus:
12 S-Bahnen pro Stunde auf die alte Stammstrecke
9 S-Bahnen die Stunde auf die neue
12 U-Bahnen die Stunde in der HVZ
plus Regional und Fernverkehr, Tram, Busse etc und Lazarus heult noch immer.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Wenn die U-Bahn bis dahin überhaupt fertig ist. Das steht noch völlig in den Sternen. Aber mal ganz davon abgesehen, haben die Würmtaler Gemeinden sowie Starnberg gegen diese Pläne ohnehin Widerstand angekündigt. Man fühlt sich von München abgehängt.
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