Streiks bei der Deutschen Bahn 2007/2008

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Rathgeber @ 7 Aug 2007, 00:00 hat geschrieben: Es dürfte für Gerichte schwierig sein, diesen Nachweis zu erbringen...
das dürfte net nur schwierig sein, das halte ich für gar unmöglich

man kann sich nämlich immernoch darauf berufen, das man mit der Bahn keine Einigung erzielen konnte.
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Lazarus @ 7 Aug 2007, 00:07 hat geschrieben: man kann sich nämlich immernoch darauf berufen, das man mit der Bahn keine Einigung erzielen konnte.
Eben, das ist der Punkt.
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Beitrag von Catracho »

Lazarus @ 6 Aug 2007, 21:27 hat geschrieben: am Wochenende soll es laut Aussage der GDL keine Streiks geben wegen der Ferienzeit
Ach ja, Streik in Deutschland. :rolleyes: Lenin hat halt doch Recht.
Mfg
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autolos
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Beitrag von autolos »

TramPolin @ 6 Aug 2007, 21:25 hat geschrieben: Sicher, wenn es zum Äußersten kommt, ist das möglich. Das kann aber jetzt noch keiner sagen. Den Personenverkehr wird man vermutlich nur dann lahmlegen, auch ggf. am Wochenende, wenn der Bahnvorstand stur bleibt. Erst einmal werden es nur Sticheleien sein.

Hoffen wir alle mal, dass ein Streik wie 1992 nicht notwendig wird...
Stur ist zunächst mal die GdL. Während die DB zu weiteren Verhandlungen bereit war und ein zusätzliches Angebot vorgelgt hat, hat die GdL nicht nur die Forderung auf tatsächlich mindestens 31 % angehoben, sondern den halbgelesenen Vorschlag vom Tisch gewischt.

Was ich damit sagen will: Wer nur von der DB Bewegung verlangt, ist an einer Lösung nicht interessiert.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Rathgeber @ 7 Aug 2007, 00:00 hat geschrieben: Es dürfte für Gerichte schwierig sein, diesen Nachweis zu erbringen...
Gerichte haben gar keine Nachweise zu erbringen, sondern Tatsachen zu bewerten. Wenn hier jemand postet, die GdL werde es der Transnet schon zeigen, ist dies ein Indiz dafür, daß es gar nicht um die Arbeitsbedingungen geht, das von einem Gericht in die Tatsachenbewertung einbezogen werden kann.
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Beitrag von Bat »

autolos @ 7 Aug 2007, 08:04 hat geschrieben: Stur ist zunächst mal die GdL. Während die DB zu weiteren Verhandlungen bereit war und ein zusätzliches Angebot vorgelgt hat, hat die GdL nicht nur die Forderung auf tatsächlich mindestens 31 % angehoben, sondern den halbgelesenen Vorschlag vom Tisch gewischt.

Was ich damit sagen will: Wer nur von der DB Bewegung verlangt, ist an einer Lösung nicht interessiert.
Weil die Bahn nicht wirklich auf uns zugeht. Dieses "Angebot" hatte doch nur das Ziel die Öffentlichkeit gegen die GdL aufzubringen. :lol:

Bei einigen hat es geklappt! :blink: :P
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Beitrag von Bat »

Benicarlo @ 6 Aug 2007, 22:32 hat geschrieben: Man kann wohl einen Chinesischen Apfel mit einem Holzapfel vergleichen oder eine Gute Luise mit einer Grünen Hoyerswerder,aber Du willst halt unbedingt Äpfel mit Birnen vergleichen... :P
... , ja so isser halt! :lol:


_____________________________________

@hausltr

Wenn die GDBA streiken würde, und die GdL nicht, glaubst Du wirklich, dass ich denen dann die Entnahme von Streikgeld aus der gemeinsamen Kasse des Dachverbandes vorhalte???

Wie bist Du denn drauf!? :angry:

(Das hat mir schon die ganze Nacht keine Ruhe gelassen)
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4-1254 | 100-B3
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Beitrag von 4-1254 | 100-B3 »

autolos @ 7 Aug 2007, 07:04 hat geschrieben:
TramPolin @ 6 Aug 2007, 21:25 hat geschrieben: Sicher, wenn es zum Äußersten kommt, ist das möglich. Das kann aber jetzt noch keiner sagen. Den Personenverkehr wird man vermutlich nur dann lahmlegen, auch ggf. am Wochenende, wenn der Bahnvorstand stur bleibt. Erst einmal werden es nur Sticheleien sein.

Hoffen wir alle mal, dass ein Streik wie 1992 nicht notwendig wird...
Stur ist zunächst mal die GdL. Während die DB zu weiteren Verhandlungen bereit war und ein zusätzliches Angebot vorgelgt hat, hat die GdL nicht nur die Forderung auf tatsächlich mindestens 31 % angehoben, sondern den halbgelesenen Vorschlag vom Tisch gewischt.

Was ich damit sagen will: Wer nur von der DB Bewegung verlangt, ist an einer Lösung nicht interessiert.
dann vergiß aber nicht zu erwähnen, das die DB nicht alleine mit der GDL verhandeln wollte, sondern gleich die anderen Gewerkschaften, mit Ihrem ach so tollen Abschluß, mit an den Tisch brachte. Da hätte ich als GDL auch so gehandelt.

Gruß 4-1254 | 100-B3 :rolleyes:
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

Bat @ 7 Aug 2007, 09:49 hat geschrieben: ... , ja so isser halt! :lol:


_____________________________________

@hausltr

Wenn die GDBA streiken würde, und die GdL nicht, glaubst Du wirklich, dass ich denen dann die Entnahme von Streikgeld aus der gemeinsamen Kasse des Dachverbandes vorhalte???

Wie bist Du denn drauf!? :angry:

(Das hat mir schon die ganze Nacht keine Ruhe gelassen)
Das frage ich mich bei den GDLern aber auch, wie sind die denn drauf!

Auf den Tarifabschuß der GDBA am meckern bis zu umfallen, aber Beitragsgeld der Mitglieder der GDBA über den DBB als Streikgeld in Anspruch nehmen wollen. Der DBB hat sich zu den Forderungen der GDL ja schon geäußert und zwar nicht positiv.

Die GDLer vertreten hier nur die harte Linie, der Transnet/GDBA und dem Mehdorn werden wir es schon zeigen!
Abgerechnet wird, wenn das Schell Theater vorbei ist. Dann ist man schlauer!

Ich möchte mal wissen, was ein GDLer sagen würde, wenn sein Hauswirt mit der Begründung, du bist doch in der GDL, seine Mietforderung um 31 % erhöhen würde, während er von anderen 4,5 % verlangt! Den würdest ihr für verrückt erklären und zwar mit Recht. Unverschämte Forderungen sind nun mal unverschämte Forderungen.


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Benicarlo
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Beitrag von Benicarlo »

dann vergiß aber nicht zu erwähnen, das die DB nicht alleine mit der GDL verhandeln wollte, sondern gleich die anderen Gewerkschaften, mit Ihrem ach so tollen Abschluß, mit an den Tisch brachte. Da hätte ich als GDL auch so gehandelt.
Genau darum geht es. Die GdL ist bestrebt,die Tarifgemeinschaft mit den anderen Gewerkschaften zu beenden,damit künftig ähnliche Dinge wie diese vermieden werden können:

GDL-Informationsdienst

--------------------------------------------------------------------------------

GDL-Aushang - Report
Schluss mit Eingriffen in die Privatsphäre!
15.06.2007 - Der Gesamtbetriebsrat (GBR) der Railion Deutschland AG hat ohne die Zustimmung der GDL und gegen die Interessen der Lokomotivführer mit dem Arbeitgeber die Gesamtbetriebsvereinbarung zur Ad-hoc-Disposition abgeschlossen.



Diese sieht vor, dass auf Anweisung des Disponenten die Pause innerhalb eines Pausenfensters von 120 Minuten verschoben, Schichten bei einer Schichtlänge von weniger als zehn Stunden ohne Zustimmung des Mitarbeiters um 60 oder 90 Minuten verlängert oder ganze Schichten um bis zu zwei Stunden verschoben werden können.

Die GDL lehnt diese Regelungen, die de facto eine Rufbereitschaft für Lokomotivführer bedeuten, ab. Sie stellen einen unsozialen Eingriff in die Freizeit und Privatsphäre der Beschäftigten dar und belasten einseitig die Lokomotivführer. Das Fahrpersonal ist jedoch kein Freiwild, über das der Arbeitgeber nach Belieben verfügen kann. Deshalb empfiehlt die GDL:

Das Diensthandy konsequent ausschalten, und zwar


während der gesamten Erholungspause sowie

während der gesamten Tätigkeitsunterbrechung, wenn diese bis zu ihrem Beginn nicht mit Arbeit oder Bereitschaft belegt worden ist!
Außerdem sollte das Diensthandy zum Dienstende beim Arbeitgeber abgegeben werden!

Die Twin-Bill-Funktion des Diensthandys dient lediglich dem Arbeitgeber. Damit kann er das Fahrpersonal auch in der Freizeit erreichen!

Nur mit dem von der GDL geforderten Fahrpersonaltarifvertrag wird es gelingen, die permanente Verlagerung des unternehmerischen Risikos auf das Fahrpersonal zu beenden.
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Beitrag von Bat »

hauseltr @ 7 Aug 2007, 09:28 hat geschrieben: Unverschämte Forderungen sind nun mal unverschämte Forderungen.
Da hast Du Recht!

Und das was der AG, bei dieser Bezahlung, von mir für eine Arbeitsleistung verlangt, ist unverschämt.
Deshalb habe ich mich in der Urabstimmung für einen Streik entschieden!

Ich kann, werde und will Deine Argumente hier auch weiterhin nicht unkommentiert stehen lassen.

Nachdem ich in den letzten Jahren einen kräftigen Reallohnverlust hinnehmen mußte, sich meine Tätigkeitsvielfalt in den letzten Jahren merklich gesteigert hat und die sozialen Belange in der Dienstplangestaltung immer weniger beachtet werden, halte ich Deinen Vorwurf der unverschämten Forderung für ziemlich unverschämt!

Nach dem, von Dir hier veröffentlichten Dienstplan, zu dem (damalig) guten Gehalt, hätte ich auch keine solchen Forderungen aufgestellt!

Aber unsere Berufswelt hat sich in den letzten 10 Jahren nun mal erheblich geändert.

Gibt Dir denn die Broschüre zum FPTV der GdL so gar nicht das Gefühl, dass die Lokführer vielleicht irgendwo ein bisschen im Recht sein könnten, eventuell???
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Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Ich möchte mal wissen, was ein GDLer sagen würde, wenn sein Hauswirt mit der Begründung, du bist doch in der GDL, seine Mietforderung um 31 % erhöhen würde, während er von anderen 4,5 % verlangt!
Ganz falsch, der erhöht seine Miete - wie hier in München - trotzdem um 18 Prozent, während ihm völlig wurscht ist, dass ein Lokführer nur 4,5 Prozent mehr zu seinem ohnehin lächerlichen Lohn erhält.
Bat
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Beitrag von Bat »

Ich möchte mal wissen, was ein GDLer sagen würde, wenn sein Hauswirt mit der Begründung, du bist doch in der GDL, seine Mietforderung um 31 % erhöhen würde, während er von anderen 4,5 % verlangt!
Und dann noch ... : Wenn der Hauswirt in den letzten 10 Jahren kontinuierlich die von mir gemieteten Räume deutlich in der Qualität&Quantität verbessert hätte, und ich hätte meine Mietzahlungen (Stand: vor 10 Jahren), unter dem Hinweis der Marktlage noch um 13% gekürzt, dann wäre seine Forderung sicherlich nicht als ganz so unverschämt zu betrachten, oder?

Edit: Der Hinweis auf meine Gewerkschaftszugehörigkeit wäre in diesem Zusammenhang natürlich völlig
blödsinnig, denn den Vermieter interessiertes nicht woher mein Geld kommt, sondern nur ob er für seine Leistung (schöne Wohnung) adäquat bezahlt wird!
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Beitrag von mellertime »

hauseltr @ 7 Aug 2007, 09:28 hat geschrieben: Ich möchte mal wissen, was ein GDLer sagen würde, wenn sein Hauswirt mit der Begründung, du bist doch in der GDL, seine Mietforderung um 31 % erhöhen würde, während er von anderen 4,5 % verlangt! Den würdest ihr für verrückt erklären und zwar mit Recht.
Blödes Beispiel! Das ist gesetzlich geregelt!


Und dann hör mal bitte auf, anderen Leuten schlaflose Nächte zu bereiten! ;)
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Beitrag von Rohrbacher »

Und das was der AG, bei dieser Bezahlung, von mir für eine Arbeitsleistung verlangt, ist unverschämt.
*laber laber sülz* In anderen Branchen regeln das höchstqualifizierte Mitarbeiter so: Neuen Arbeitgeber suchen, der besser zahlt und bei dem man weniger arbeiten muss und dann damit zum alten Arbeitgeber mit "Hiermit beende ich zum ... mein Arbeitsverhältnis..."
Edit: Der Hinweis auf meine Gewerkschaftszugehörigkeit wäre in diesem Zusammenhang natürlich völlig
blödsinnig, denn den Vermieter interessiertes nicht woher mein Geld kommt, sondern nur ob er für seine Leistung (schöne Wohnung) adäquat bezahlt wird!
Eben. Und wenn ich als Vermieter merken würde, du legst beim Gehalt 2-stellig zu, dann will ich auch was Kuchen haben, weil so geht's ja nicht, macht sich die Taschen voll und ich soll mich mit der alten Miete begnügen. Nene. Und wehe du fängst mit der Prozesshanselei an, wegen ortsüblicher Mietpreise -> Wucher und sowas, das ist ja sowas von abartig. - Merkst was? :lol:
Bat
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Beitrag von Bat »

Rohrbacher @ 7 Aug 2007, 12:24 hat geschrieben: *laber laber sülz* - Merkst was? :lol:
Wusste ich schon ... ! :lol: :lol: :lol:
... macht sich die Taschen voll und ich soll mich mit der alten Miete begnügen. Nene.
So nicht. Stimmt. Wäre Neid-Diskussion! Wollten wir doch nicht machen ... :blink: !
Und wehe du fängst mit der Prozesshanselei an, wegen ortsüblicher Mietpreise -> Wucher und sowas, das ist ja sowas von abartig.
Könnte ich in dem von mir beschriebenen Fall auch gar nicht, da hätte der Vermieter ja auch Recht!

PS. Du musst schon auch ein bisschen aufpassen, Rohrbacher. Nicht überall wo Bat dran steht ist auch immer Kommunismus drinn! Meistens aber nicht immer! :rolleyes:

:lol: :lol: :lol:

Friede!
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Matthias1044 @ 7 Aug 2007, 10:26 hat geschrieben: Ganz falsch, der erhöht seine Miete - wie hier in München - trotzdem um 18 Prozent, während ihm völlig wurscht ist, dass ein Lokführer nur 4,5 Prozent mehr zu seinem ohnehin lächerlichen Lohn erhält.
Mietpreiserhöhung um 18%? Das kann man genau so eine Frechheit bezeichnen. Was ich mich dabei frage, warum sich die Mieter nicht gegen die unverschämte Mietpreiserhöhung wehren!? :blink:

Eine so drastische Mieterhöhung müßte m.M. nach begründet werden und zwar ganz triftig!
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

PS. Du musst schon auch ein bisschen aufpassen, Rohrbacher. Nicht überall wo Bat dran steht ist auch immer Kommunismus drinn! Meistens aber nicht immer!
Ach weiß du, du bist aus'm Osten und scheinbar in der GDL, ich aus Bayern und Fahrgast/Fuzzi.
Wir Bayern können die frustrierten Linken aus'm Osten halt nicht leiden, das hat uns unser Vorkämpfer und Landesvater so beigebracht. Und da halten wir uns ganz fest dran, da brauchen wir gar nicht mal selber drüber nachdenken, das macht ja er für uns. ;)
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Eine so drastische Mieterhöhung müßte m.M. nach begründet werden und zwar ganz triftig!
Solche Miterhöhung läßt sich ganz einfach begründen: Verkauf der Wohnungen. Der neue Vermieter darf ganz legal solche Miterhöhungen verlangen, also kann es gar nicht unverschämt sein. Unverschämt sind in Deutschland nur die Lokführer!
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

@ bat
Zitat:
Nach dem, von Dir hier veröffentlichten Dienstplan, zu dem (damalig) guten Gehalt, hätte ich auch keine solchen Forderungen aufgestellt!

Na, da muss ich aber wohl mal lachen :D :D :D

Als ich bei der Bahn anfing, hat man mich für bekloppt erklärt. Schon allein wegen des mickerigen Verdienstes!
Als ich dann auch noch Beamter wurde, hatte ich gleich mal um die 400,00 DM weniger in Monat in der Tasche als vorher als Arbeiter! Soviel mal dazu!

Und dann:
Im Internet gibt es so einige vergleichende Zahlen zu: Kaufkraft der Lohnminute, z.B. hier

http://onwirtschaft.t-online.de/c/84/80/94...=self,si=0.html

vielleicht geht dir da ein Lichtchen auf.

Zu dem vorgestellten Dienstplan: im Mai 1981 waren es 24 Arbeitstage, im September 25 Arbeitstage bei 12 Aussenübernachtungen!

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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

Die machen 2stellige Millionenbeträge Plus und bieten 4,5% + Einmalzahlung. Uuui ..., toll ...!
Sry, aber jetzt muss ich auch mal das Wort zu dir ergreifen und sagen was Sache ist. Du bestehst wohl nur auf die 31%, was die GdL sonst noch fordert verstehst eventuell garnicht? Meine Güte es geht der GdL nicht vorrangig um die 31% mehr Lohn, sondern es geht der GdL um einen einzelnen Tarifvertrag für das Fahrpersonal, die Zahlen die in diesem Vertrag stehen sollen sind verhandlungsfähig und ich gehe davon aus, dass es auch nicht zum Streik gekommen wäre, wenn der Herr Mehdorn dem eigenen tarifvertrag zugestimmt hätte und mindestens 4,5% Lohnerhöhung gegeben hätte (das mindestens versteht nur wer den Tarifvertrag kennt und wer dazu das Vergütungssystem der Bahn kennt). Merke auf jeden Fall: Es geht hier nicht um die 31% sondern um den FPTV!!!!!
Stur ist zunächst mal die GdL. Während die DB zu weiteren Verhandlungen bereit war und ein zusätzliches Angebot vorgelgt hat, hat die GdL nicht nur die Forderung auf tatsächlich mindestens 31 % angehoben, sondern den halbgelesenen Vorschlag vom Tisch gewischt.

Was ich damit sagen will: Wer nur von der DB Bewegung verlangt, ist an einer Lösung nicht interessiert.
1.: Die Bahn war nicht zu Verhandlungen mit der GdL alleine Bereit, die GdL will sich nunmal aus der GDBA / Transnet - Zange lösen und endlich selbständig werden damit sie auch einmal gewisse Sachen durchsetzen kann, als Beispiel forderte die GdL vor ein paar Jahren irgendwas für Azubis (was genau es war, kann ich mich leider nicht mehr dran erinnern). Sie legten Herrn Mehdorn auf jeden Fall einen Entwurf vor. Herr Mehdorn fand das ganze sogar gut!!! und wollte sich Gedanken über die Sache machen. König Hansen (Transnet) bekam Wind von der Sache und sagte zu Herrn Mehdorn: Wenn es sowas für die Lokführer-Azubis gibt, muss es das auch für alle andren Azubis geben. Sehr schnell verschwand Herr Schells Entwurf wieder im Schublädlein von Herrn Mehdorn, wurde abgelehnt. Sowas will die GdL in Zukunft vermeiden, deshalöb fordert sie den FPTV, damit sie auch endlich mal für die Ziele der Lokführer (die bei Transnet und GDBA sehr vernachlässigt werden) kämpfen kann und nicht immer von GDBA und Transnet untergebuttert wird. Und 3 mal darfst du / dürft ihr raten wieso sich Herr Mehdorn so gegen den FPTV sträubt (egal welche Zahlen da drinne stehen und wenn es 1% wär würde er sich auch sträuben)

2.: Die Bahn hat kein Zusätzliches Angebot gemacht, bzw. kein besseres aus Sicht der GdL (denn wir wissen ja inzwischen dass der FPTV für die GdL Pflicht ist und nicht die 31%) Das hat Herr Schell dem Herrn Mehdorn aber schon ins Gesicht gesagt (insofern verständlich dass er da garnicht drüber verhandeln will)

3.: Das einzige was die GdL von der DB verlangt, ist dass sie sich auf den FPTV einlassen, dass ist die einzige denkbare Lösung für die GdL (und da bin ich voll dafür) und wenn die DB sagt okay verhandeln wir einmal über diesen Vertrag und das ganz ohne GDBA und Transnet, dann wird die GdL mit Sicherheit nicht nein sagen sondern schon Freudensprünge machen

So far ... abwarten wann Herr Mehdorn gezwungen wird ein bischen einzulenken.

LG
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Beitrag von TramPolin »

Matthias1044 @ 7 Aug 2007, 13:32 hat geschrieben: Solche Miterhöhung läßt sich ganz einfach begründen: Verkauf der Wohnungen. Der neue Vermieter darf ganz legal solche Miterhöhungen verlangen, also kann es gar nicht unverschämt sein. Unverschämt sind in Deutschland nur die Lokführer!
Selbst ohne Vermieterwechsel sind solche Erhöhungen erlaubt, aber ich glaub "nur" 20 % innerhalb von 3 Jahren. Bei einer Modernisierung ist glaub ich noch etwas mehr drin, aber auch dann ist es gesetzlich begrenzt. Generell sind "nur" 20 % in 3 Jahren auch schon äußerst schwer verdauliche Kost, in Relation zu der Tatsache, dass der Lohn im selben Zeitraum nur um wenige Prozent steigt, wenn überhaupt.

Da es offenbar nicht erlaubt ist, sich bei unerlaubter Rechtsberatung mit freier Meinungsäußerung herauszureden, verzichte ich auf einen Hinweis! :D
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autolos
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Beitrag von autolos »

TramPolin @ 7 Aug 2007, 13:38 hat geschrieben: Selbst ohne Vermieterwechsel sind solche Erhöhungen erlaubt, aber ich glaub "nur" 20 % innerhalb von 3 Jahren. Bei einer Modernisierung ist glaub ich noch etwas mehr drin, aber auch dann ist es gesetzlich begrenzt. Generell sind "nur" 20 % in 3 Jahren auch schon äußerst schwer verdauliche Kost, in Relation zu der Tatsache, dass der Lohn im selben Zeitraum nur um wenige Prozent steigt, wenn überhaupt.

Da es offenbar nicht erlaubt ist, sich bei unerlaubter Rechtsberatung mit freier Meinungsäußerung herauszureden, verzichte ich auf einen Hinweis! :D
Es sind wirklich nur 20 %, zusätzlich begrenzt durch den Mietspiegel oder die ortsübliche Vergleichsmiete. Ein netter Vermieter, der eine im Vergleich sehr niedrige Mite fordert und der mit stark steigenden Preisen und Zinsen konfrontiert wird, ist dann der Angesschmierte. Deshalb werden ja viele Wohnungen lieber eine Zeitlang gar nicht vermietet, als sie zu deutlich niedrigeren Mieten anzubieten. Außerdem führt die Kappungsgrenze zu einer künstilichen Verbilligung stark nachgefragter Wohnlagen, was dort zu Wohnungsknappheit führt. Das alles war jetzt mal off topic.

@ francis-braun

Die GdL fordert einen eigenen Tarifvertrag, was die Unternehmensleitung als Spaltung der Belegschaft auffaßt. Dieses Ziel hat die Gewerkschaft übrigens schon erreicht. Da kann ich nur sagen "Herzlichen Glückwunsch", selten waren die Eisenbahner einander so spinnefeind wie jetzt, durch die GdL-Aktion. Aber das reicht nicht, vielmehr muß jetzt auch noch die Klassengesellschaft bei der DB eingeführt werden: Lokführer 1. Klasse, alle anderen "steerage" (wegen der geringeren Bedeutung gegenüber den Lokführern 3. Klasse und darunter).
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von Bat »

@francis-braun

Guck mal in meine Signatur ... !

Die Broschüre steht da drin, damit sie bei Bedarf schnell mit allen ihren Forderungen zur Hand ist.

@Rohrbacher

Ost-West, für Dich denkender Landesvater :blink: ... nehme ich Dir so nicht ab! :lol: :rolleyes:

@hausltr

Hast Du denn noch so intensiven Kontakt, um unsere aktuelle Arbeitssituation bewerten zu können.

@all
Und dann noch ... : Wenn der Hauswirt in den letzten 10 Jahren kontinuierlich die von mir gemieteten Räume deutlich in der Qualität&Quantität verbessert hätte, und ich hätte meine Mietzahlungen (Stand: vor 10 Jahren), unter dem Hinweis der Marktlage noch um 13% gekürzt, dann wäre seine Forderung sicherlich nicht als ganz so unverschämt zu betrachten, oder?
Ist die hier enthaltene Argumentation wirklich so schwer zu verstehen? :blink:

Dann möchte ich mich dafür entschuldigen! :ph34r:
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Beitrag von hauseltr »

@ francis-braun

Zitat: Die GdL fordert einen eigenen Tarifvertrag, was die Unternehmensleitung als Spaltung der Belegschaft auffaßt. Dieses Ziel hat die Gewerkschaft übrigens schon erreicht.

FPTV fallengelassen

In der mündlichen Verhandlung des Arbeitsgerichts Mainz vom 14.07. 2007 musste der GDL-Vorsitzende Schell durch eidesstaatliche Versicherung glaubhaft machen, dass die geplante Durchsetzung eines FPTV nicht weiterverfolgt wird. Erst danach gab das Gericht den Einsprüchen der GDL statt und hob die von der DB AG erwirkten einstweiligen Verfügung auf.

Den Mitgliedern an der Basis wird dieser Umstand verschwiegen; sie glauben, sie kämpfen immer noch für einen Fahrpersonaltarifvertrag.
Zitat Ende

Dann hat der Herr Schell einen Meineid geschworen? Oder du bist nicht auf dem letzten Stand?

Ich weiß für mich, was ich davon zu halten habe!

hauseltr
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

autolos @ 7 Aug 2007, 13:52 hat geschrieben: @ francis-braun

Die GdL fordert einen eigenen Tarifvertrag, was die Unternehmensleitung als Spaltung der Belegschaft auffaßt. Dieses Ziel hat die Gewerkschaft übrigens schon erreicht. Da kann ich nur sagen "Herzlichen Glückwunsch", selten waren die Eisenbahner einander so spinnefeind wie jetzt, durch die GdL-Aktion. Aber das reicht nicht, vielmehr muß jetzt auch noch die Klassengesellschaft bei der DB eingeführt werden: Lokführer 1. Klasse, alle anderen "steerage" (wegen der geringeren Bedeutung gegenüber den Lokführern 3. Klasse und darunter).
Ich sage ja auch nicht, dass die GdL garnichts falsch macht. Aufklärungspolitik ist z.B. nicht die Stärke der GdL sonst hätter sie sich schon lange gegen die "pauschal 31%" gewehrt. Man muss jedoch auch sagen, dass manche Leiute sich schon so drauf fixiert haben dass sie garnicht mehr zuhören, gestern in der Pressekonferenz hatt Herr Schell extra betont, dass die 31% verhandelbar sind, ist dann keiner mehr drauf eingegangen, stattdessen wird immer nur gesagt "Die 31% die die fordern sind unverschämt", keiner sagt "Der FPTV ist eigentlich ein ganz sinnvoller Entwurf", gut ich sag das und ich steh auch dazu, nur du als Gewerkschaft würdest auch nicht auf einen Tarifvertrag eingehen der wirklich garkeine deiner Forderungen (außer die Lohnerhöhung) beinhaltet, oder würdest du?

Du forderst:
- Mehr Geld (31%)
- Streichung des Arbeitszeitfaktors 1,025 für das Fahrpersonal
- Tarifierung eines Jahresruhetagsplanes
- Änderung der Bestimmungen zur Arbeitszeit: Max. 12 Std. Schicht am Stück, Verlängerung der Ruhezeit zwischen 2 Schichten, Mehr Ruhetage, Erhöhung der Wochenendruhen, Festschreibung der gesammten Schichtsymmetrie)
- Verkürzung der ununterbrochenen fahrzeit auf de3r Lok von 5 auf 4 Stunden
Das ganze in einem eigenen Tarifvertrag für das Fahrpersonal

Die Bahn bietet:
- Mehr Geld (4,5 %)
- Einmalzahlung zum Ausgleich der Lohnerhöhung für dieses Jahr

So und nun sag du mir mal, dass du dich darauf einlassen würdest, du würdest dich also von den anderen beiden Gewerkschaften wieder zum Depp erklären lassen der eh nichts zu sagen hat? also ich ganz sicher nicht, schon alleine wenn ich sehe und auch von schon sehr berufserfahrenen leuten höre, dass die Arbeitsbedingungen in den letzten 20 Jahren stetig schlechter wurden. Ich sage ja nicht, dass die 4,5% generell ein schlechter Tarifabschluss sind (nein im Gegenteil, es ist immerhin das beste Ergebnis dieses Jahr). Aber ich zeige dennoch verständnis für die GdL und für den Herrn Schell. Und meine Meinung ist: Wenn der Herr Mehdorn es nicht einsehen will, muss man ihm eben einmal zeigen wer unter anderem dafür sorgt, dass er sich Monatlich sein heiden Gehalt in die Tasche stecken kann. Und wer die 31% schon unverschämt findet, von dem will ich einmal wissen was er zu den 60% Lohnerhöhung für den Vorstand und 280% Lohnerhöhung für den Aufsichtsrat sagt, achso ich vergaß: Die haben ja studiert und sind deshalb eben die von dir angesprochenen Menschen 1. Klasse, dem Lokführer geht es garnicht darum der meistverdienendste zu sein, es geht nur darum, dass der Lokführer wirklich lange vernachlässigt wurde und wer das nicht einsieht kann dem Lokführer auch nichts gönnen, soviel zu dem Thema spaltung des Personals.



/edit:
Guck mal in meine Signatur ... !

Die Broschüre steht da drin, damit sie bei Bedarf schnell mit allen ihren Forderungen zur Hand ist.
Wie du schon sagt, es sind Forderungen und keine Bedingungen
Dann hat der Herr Schell einen Meineid geschworen? Oder du bist nicht auf dem letzten Stand?
Pass auf, der GdL wurde untersagt, den FPTV so wie er zu dieser Zeit war!!! Weiter zu verfolgen, er wurde modifiziert und wird weiterverfolgt!!!!!

Beweis: Siehe hier musst du mal am Anfang von seite 15 schauen und ab da mal weiterlesen.

Und wer ist nun nicht auf dem neusten Stand? Aber das wurde im laufe dieses Themas ja schon oft festgestellt.

Merke: Nicht immer alles was man irgendwo mal liest stimmt!!!!

trotzdem lg
Francis

/edxit2: Seite 15 Anfang
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Bat
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Beitrag von Bat »

/edxit2: Seite 15 Anfang
Da viele hier im EF eine abweichende Seitengrößeneinstellung haben, ist es besser Du verlinkst solche Ortsangaben! ;)
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hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

In der mündlichen Verhandlung des Arbeitsgerichts Mainz vom 14.07. 2007 musste der GDL-Vorsitzende Schell durch eidesstaatliche Versicherung glaubhaft machen, dass die geplante Durchsetzung eines FPTV nicht weiterverfolgt wird.


Für mich heißt das, für diese Tarifrunde ist der FPTV zumindest vom Tisch.
Das wurde eidesstaatlich erklärt und nicht, er wird unter einem anderen Namen oder verändert weiter betrieben.

hauseltr
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francis-braun
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Beitrag von francis-braun »

das ist ja gerade das schöne an der PDF-Datei ... die sieht bei jedem gleich aus da das in einer PDF-Datei fest gelegt ist, somit wird der Text "Modifizierte Tarifforderungen der GDL" bei jedem auf Seite 15 der Broschüre zum FPTV als Überschrift stehen.

LG Francis

/edit:
In der mündlichen Verhandlung des Arbeitsgerichts Mainz vom 14.07. 2007 musste der GDL-Vorsitzende Schell durch eidesstaatliche Versicherung glaubhaft machen, dass die geplante Durchsetzung eines FPTV nicht weiterverfolgt wird.


Für mich heißt das, für diese Tarifrunde ist der FPTV zumindest vom Tisch.
Das wurde eidesstaatlich erklärt und nicht, er wird unter einem anderen Namen oder verändert weiter betrieben.

hauseltr
Und warum sollte die GdL dazu gezwungen werden? der FPTV an sich ist nicht rechtswidrig, einige Sachen die er beinhaltete sind rechtswidrig gewesen da sie gegen die Friedenspflicht verstoßen haben, nimmt man diese Sachen raus, bzw. modifiziert man ihn so dass er nicht mehr rechtswidrig ist, hat kein Gericht der Welt einen Grund den zu verbieten.
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Bat
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Beitrag von Bat »

... ups! *schäm*

Ich dachte, Du meinst dieses laufende Thema ..., entschuldige bitte! :blink:
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