[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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christian85
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Beitrag von christian85 »

Wobei der Takt 7-8-15 auch im offiziell geplanten Expresskonzept an den inneren Haltestellen, an denen die Expresse zusätzlich halten, auch entstehen wird (oder 6-9-15, 5-10-15).

Andererseits würde bei meinem Vorschlag gerade bei diesen Stationen dann etwa ein Takt 7-8 (oder 6-9-7-8 oder ähnlich) entstehen.
Aber den schlecht merkbaren, unregelmäßigen Takt 7-8-15 hat man bei beidem, wenn auch an unterschiedlichen Stationen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche

Jetzt versucht man durch zusätzliche Express Halte in Haar die Wogen zu glätten.

Aus meiner Sicht ist das Flickschusterei. Aus meiner Sicht besteht die Notwendig, nach Eröffnung von Stamm2 nicht das unbedingt notwendige zu fahren, sondern mit einem Betriebskonzept zu starten, was die Vorteile der Kapazitätserhöhung der Innenstadt Querung auch ausnutzt.
Mittlerweile finde ich es nur noch lächerlich, wenn die Politik auf der einen Seite über eine Verlehrswende schwadroniert und auf der anderen Seite das Klein, Klein der vergangen Jahre nicht aufgeben will.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 14 Apr 2018, 10:11 hat geschrieben: Süddeutsche

Jetzt versucht man durch zusätzliche Express Halte in Haar die Wogen zu glätten.
Lol .. "Express-Halt" ist ein tolles Wort ^^

Das wär doch mal ne Idee, der Zug fährt Schritttempo und man muss dann abspringen, quasi ein horizontaler Paternoster ^^



Aber es zeigt das Dilemma, man will zwar schnell sein, aber man sollte die Pendler auch mitnehmen können :ph34r:
Aus meiner Sicht ist das Flickschusterei.
Klar, halt immer der Weg des kleinsten Widerstandes. Durch den zusätzlichen Halt braucht man nicht mehr Fahrzeuge und keine weiteren Trassen, d.h. als Mehrkosten fällt nur die Brems/beschleunigungsenergie und die Stationsgebühr an, das ist fast kostenneutral.
sondern mit einem Betriebskonzept zu starten, was die Vorteile der Kapazitätserhöhung der Innenstadt Querung auch ausnutzt.
Puhh ... wäre einerseits natürlich wünschenswert, andererseits hab ich aber auch kein Problem damit, wenn man sich in den ersten 2 Betriebsjahren noch dickere Notfallpuffer vorhält, um auf Störungen besser reagieren zu können und die ganzen neuen Betriebsabläufe erstmal kennenzulernen.

Alles auf einen Schlag ab Tunneleröffung auf Anschlag und Kante fahren zu wollen, fände ich keine gute Idee. Das ergäbe nur garantiertes Chaos.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Andererseits senkt man unnötig die Akzeptanz des Tunnels wenn man einen S-Bahn Ast der sich dank Linien Überlappung heute an einem fast ganztägigen 10 Minuten Takt erfreut auf Takt 15 und Takt 30 Expresse herunter fährt.
Da muss es aus meiner Sicht von Anfang an ein Angebot geben, was mit dem heutigen vergleichbar ist.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 14 Apr 2018, 12:58 hat geschrieben: Andererseits senkt man unnötig die Akzeptanz des Tunnels wenn man einen S-Bahn Ast der sich dank Linien Überlappung heute an einem fast ganztägigen 10 Minuten Takt erfreut auf Takt 15 und Takt 30 Expresse herunter fährt.
Da muss es aus meiner Sicht von Anfang an ein Angebot geben, was mit dem heutigen vergleichbar ist.
Der Takt 10 auf dem Papier nützt aber halt nur wenig, wenns durch irgendwelche kaskadierenden Probleme aufgrund Stamm2 in der Realität ein chaotischer Humpeltakt werden würde.
Ich versteh dich schon, aber bei Großprojekten hab ich lieber den Spatz in der Hand als die 10 Minutentaube auf dem Papier ;)

Ansonsten endet das wie BER ...
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Beitrag von christian85 »

Iarn @ 14 Apr 2018, 10:11 hat geschrieben: Süddeutsche

Jetzt versucht man durch zusätzliche Express Halte in Haar die Wogen zu glätten.

Aus meiner Sicht ist das Flickschusterei. Aus meiner Sicht besteht die Notwendig, nach Eröffnung von Stamm2 nicht das unbedingt notwendige zu fahren, sondern mit einem Betriebskonzept zu starten, was die Vorteile der Kapazitätserhöhung der Innenstadt Querung auch ausnutzt.
Mittlerweile finde ich es nur noch lächerlich, wenn die Politik auf der einen Seite über eine Verlehrswende schwadroniert und auf der anderen Seite das Klein, Klein der vergangen Jahre nicht aufgeben will.
Da wurde nichts umgeplant. Die S1 (Im Osten ein Express) soll gemäß Startkonzept (Netzplan) in Trudering, Haar, Zorneding, Eglharting, Kirchseeon und Grafing Bhf halten, ebenso wie die S4. Dahinter dann nur noch die S1. Das wurde jetzt auch nicht schnell geändert, sondern entspricht genau dem Netzplan, den man sich beim Beginn der Bauarbeiten am Marienhof besorgen konnte.

Es bleibt aber auch in Haar, Zorneding etc. dann beim ca. 7-8-15 Takt.

Unabhängig davon halte ich die S1 als Express für ungeeignet, da eine verspätete S1 Richtung Osten am Leuchtenbergring immer für Probleme sorgt - soll dann die S4 am Leuchtenbergring warten (hält nachfolgende S-Bahnen Richtung Erding/Flughafen auf), oder lässt man die S4 vor, wodurch die S1 sich noch weiter verspätet, was im eingleisigen Abschnitt hinter Grafing Folgeverspätungen nach sich zieht.

Es wäre besser, einen stabileren Westast als Express nach Ebersberg fahren zu lassen, z. B. den S8-West Express "S18X".
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

christian85 @ 14 Apr 2018, 15:56 hat geschrieben: Es wäre besser, einen stabileren Westast als Express nach Ebersberg fahren zu lassen, z. B. den S8-West Express "S18X".
Sehe ich auch so. Ich würde aber in dem Fall einfach den 6er im Osten zum Express umfunktionieren. Dann könnte man dort sogar die Liniennummer beibehalten.
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Beitrag von noebi »

christian85 @ 14 Apr 2018, 15:56 hat geschrieben: Da wurde nichts umgeplant. Die S1 (Im Osten ein Express) soll gemäß Startkonzept (Netzplan) in Trudering, Haar, Zorneding, Eglharting, Kirchseeon und Grafing Bhf halten, ebenso wie die S4. Dahinter dann nur noch die S1. Das wurde jetzt auch nicht schnell geändert, sondern entspricht genau dem Netzplan, den man sich beim Beginn der Bauarbeiten am Marienhof besorgen konnte.

Es bleibt aber auch in Haar, Zorneding etc. dann beim ca. 7-8-15 Takt.
Das ist ja super. Man lässt drei Halte aus und spart sich wie viel? Vier Minuten. Dafür fährt man an Halten mit riesigem Potential durch. (Vaterstetten, Baldham) Und was passiert, wenn in Gronsdorf ein großes Wohngebiet entsteht?

Ich hoffe sehr, dass dieser ganze Express-Schmarrn am Ende doch nicht so kommt, sondern die 10-Minuten-Takte, wo es geht, bestehen bleiben oder neu eingeführt werden. Vom Ausbauzustand her sollte man dann auf den Außenästen nach Freising, Geltendorf, Flughafen und Erding Takt15 fahren und den Rest Takt10/20 bedienen. Dazu kann ein Express von Augsburg und Buchloe je im Takt30 zum Flughafen fahren. Dann hat man vier mal Takt15 und fünft mal Takt10. Die Takt15-Linien und eine Takt10-Linie könnten im neuen Tunnel fahren, die restlichen Takt10-Züge im alten. Dann hat man 24 Züge/h im alten Tunnel und 18 Züge/h im neuen Tunnel.

Ein Express Richtung Ebersberg sollte wenn dann ab Grafing über die Fernbahn fahren. Da könnte man viel mehr rausholen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich sehe das fast genauso wie noebi, nur der stündlichen Express (mehr geht wohl leider nicht) nach Landshut würde ich vom Startkonzept der 2. Stammstrecke behalten, so dass es dann 24+19 Züge/h würden.
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Beitrag von Iarn »

So ich war gerade mal wieder im Info Pavillon. Es gab ein paar leichte Updates.

Die S3 West fährt nun wie eigentlich zu erwarten ganztägig im Takt 15.

In den Morgenstunden fährt die S1 Freising 2 Verstärker Leistungen pro Stunde von Erding zum Ostbahnhof. Zusammen mit den 4 regulären Zügen sind in Zukunft 6 Züge in Lastrichtung unterwegs.

Damit gibt es meines Wissens keinen Abschnitt, wo nach aktuellen Planungen weniger Züge verkehren als heute (auch wenn einzelne Stationen teilweise durch das Express Konzept verlieren).
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Freiham wird von Takt 10 heute auf Takt15 ausgedünnt. :ph34r:

In der HVZ, die für die breite Masse relevant sein dürfte, wird es einigen Strecken schlechter aussehen als heute.
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 21 Apr 2018, 17:35 hat geschrieben:Damit gibt es meines Wissens keinen Abschnitt, wo nach aktuellen Planungen weniger Züge verkehren als heute (auch wenn einzelne Stationen teilweise durch das Express Konzept verlieren).
Lesen, Lazarus, lesen!
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Iarn @ 21 Apr 2018, 17:35 hat geschrieben:So ich war gerade mal wieder im Info Pavillon. Es gab ein paar leichte Updates.

Die S3 West fährt nun wie eigentlich zu erwarten ganztägig im Takt 15.

In den Morgenstunden fährt die S1 Freising 2 Verstärker Leistungen pro Stunde von Erding zum Ostbahnhof. Zusammen mit den 4 regulären Zügen sind in Zukunft 6 Züge in Lastrichtung unterwegs.

Damit gibt es meines Wissens keinen Abschnitt, wo nach aktuellen Planungen weniger Züge verkehren als heute (auch wenn einzelne Stationen teilweise durch das Express Konzept verlieren).
S6 Markt Schwaben fällt in den Morgenstunden von 6 Fahrten pro Stunde auf vier Fahrten.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

So wie ich das gelesen habe, ergänzen die 2 zusätzlichen Fahrten der S1 ab Erding dann die 4 Fahrten die Stunde ab Markt Schwaben zu 6 Zügen pro Stunde.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also eine S1 auf zwei unterschiedlichen Ostästen einzusetzen, finde ich verwirrend.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 21 Apr 2018, 20:35 hat geschrieben: Also eine S1 auf zwei unterschiedlichen Ostästen einzusetzen, finde ich verwirrend.
Die S1 hat nun auch zwei Westäste.

Tatsächlich würde ich auch beide irgendwie unterschiedlich benennen. Gilt auch für die S2 Altomünster und S2 Petershausen.
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Beitrag von christian85 »

Iarn @ 21 Apr 2018, 17:35 hat geschrieben: In den Morgenstunden fährt die S1 Freising 2 Verstärker Leistungen pro Stunde von Erding zum Ostbahnhof. Zusammen mit den 4 regulären Zügen sind in Zukunft 6 Züge in Lastrichtung unterwegs.
Fahren die Verstärker dann ab Markt Schwaben als Express oder mit Halt überall?

Ansonsten bin ich "gespannt" wie das funktioniert: 6 bzw. 4 Züge stadteinwärts bzw. -auswärts auf einer nur in kürzeren Abschnitten zweigleisigen Strecke nach Erding, + Mischverkehr ab Markt Schwaben
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich vermute mal die Expresse bedienen die gleichen Stationen wie heute die Morgen Verstärker auch. Die Fahrzeit war sechs Minuten kürzer als die reguläre Bahn.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Jetzt hab ich‘s verstanden. Ich dachte zunächst die S1 von Freising bekäme Verstärkerfahrten. Nach Erding fährt ja die S3. Hab‘s nicht genau gelesen.

Dass einzelne Halte verlieren, ist unumgänglich, wenn man von einem 10-Minuten-Takt auf 15-Minuten-Takt mit überlargertem Express-Halbstundentakt umstellt.

Positiv zu bewerten ist, dass die Verantwortlichen auf Anregungen reagieren. Im Landtag wurde der Angebotsabbau von Markt Schwaben moniert.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

In Pasing wird es auch nur minimal besser, wenn man mal davon ausgeht, das die S4-Expresse erst mit dem Ausbau des 3.Gleises kommen...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 23 Apr 2018, 12:38 hat geschrieben: In Pasing wird es auch nur minimal besser, wenn man mal davon ausgeht, das die S4-Expresse erst mit dem Ausbau des 3.Gleises kommen...
Niemand interessiert sich für das arme unterversorgte Pasing.
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 23 Apr 2018, 14:09 hat geschrieben: Niemand interessiert sich für das arme unterversorgte Pasing.
Zumindest hat er nicht mehr behauptet, es würde schlechter werden. Er ist also doch noch lernfähig.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Lazarus @ 23 Apr 2018, 13:38 hat geschrieben:In Pasing wird es auch nur minimal besser, wenn man mal davon ausgeht, daß die S4-Expresse erst mit dem Ausbau des 3.Gleises kommen...
Es hiess, die S24x kämen sofort mit dem Startkonzept Stamm2, also 2027 bevor das 3. Gleis kommt.
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Beitrag von Lazarus »

ralf.wiedenmann @ 24 Apr 2018, 22:26 hat geschrieben: Es hiess, die S24x kämen sofort mit dem Startkonzept Stamm2, also 2027 bevor das 3. Gleis kommt.
Würde mich echt wundern. Die Strecke ist doch heute schon vollkommen überlastet und das dürfte die nächsten Jahre kaum besser werden.
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 24 Apr 2018, 22:32 hat geschrieben: Würde mich echt wundern. Die Strecke ist doch heute schon vollkommen überlastet und das dürfte die nächsten Jahre kaum besser werden.
Eine S24X kann möglicherweise besser im Verkehr mitschwimmen als eine S4, aus dem Grund hat man ja auch auf der S2 Ost Express-S-Bahnen eingeführt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche berichtet mit Verweis auf den Münchner Merkur über Umplanungen der 2. Stammstrecke
Online gibt es den Merkur Artikel nicht.
Da die Station unter der bestehenden U-Bahnstrecke der U1/U2 liegen würde, gebe es bautechnische Schwierigkeiten. Deshalb soll die neue S-Bahn-Station nach Westen verschoben werden.
Das Projekt werde sich durch die Umplanung nicht verzögern.
Erstaunlich, dass man meint, so viel Luft zu haben. Vielleicht ist es tatsächlich möglich wenn man nur die Bahnsteigen verschiebt aber so richtig werde ich daraus nicht schlau.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 15 May 2018, 23:10 hat geschrieben: Erstaunlich, dass man meint, so viel Luft zu haben. Vielleicht ist es tatsächlich möglich wenn man nur die Bahnsteigen verschiebt aber so richtig werde ich daraus nicht schlau.
Naja, da wirds halt um Stabilitätsfragen gehen. Vermutlich hat man Angst, dass die UBahnröhren absacken, wenn man darunter herumgräbt.

Das hier:
Die Station solle "kompakter" werden.
interpretiere ich auch dahingehend.

Bleibt nur zu hoffen, dass man den U9 Bahnhof auch schon vorbereitet, nicht dass die ganze Absack-Problematik dann nochmal hochkommt.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Hier ist der Link zum Merkur vom 16.5.18: https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stad...ke-9872990.html
Ein Zitat daraus: „Dazu wird auf einen weiteren Eckpfeiler des Projekts verzichtet, einen Fußgänger-Tunnel im Osten, der bis Schützenstraße/Stachus führen sollte. Er war eigentlich fest eingeplant, da einige S-Bahn-Linien komplett in den zweiten Tunnel verlegt werden und am Stachus nicht halten.“
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Beitrag von Iarn »

Naja ich fand der Aufgang Schützenstraße immer eine Notlösung. Wenn dann hätte man eine Verbindung zum Stachus UG schaffen müssen.
So oder so werden die immobilen und Lauffaulen in Laim oder am Leuchtenbergring umsteigen und die Lauffreudigen werden Laufen.
Ich hoffe nur, das Projekt verzögert sich nicht weiter. Eine Stammstrecken Entlastung ist mehr als überfällig. Insofern sehe ich auch keinen Mehrwert in den Beiträgen des Herrn Herrn Runge.
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AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Ja, den S-Bahn Halt so weit nach Osten verlegen, dass er zwischen Hbf und Stachus liegt und von beiden Seiten erschlossen wird. Das würde auch das Problem der U4/U5 Anbindung entschärfen.
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