[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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AK1
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Beitrag von AK1 »

Meikl @ 13 Jan 2018, 08:53 hat geschrieben: Aber ich kann schon verstehen, daß München daran nicht sonderlich interessiert ist. Die Fahrgäste aus Richtung Dachau könnten sich ja 1-2 Ringe auf der Zeitkarte sparen, also weniger Einnahmen durch die teure neue Strecke...
Die Ringe, die es schon ab der geplanten Tarifreform nicht mehr geben soll? Da müssen die Leute wohl sowieso das ganze Münchner Stadtgebiet bezahlen.
Wie der Tarif in 10 oder 20 Jahren ist, wissen wir sowieso nicht. Das dürfte/sollte keinen Einfluss auf die Entscheidung haben.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

wilbury @ 13 Jan 2018, 16:17 hat geschrieben: Hallo zusammen,
ich habe bisher das Forum gerne als anonymer Gast gelesen und bin auch nicht wirklich ein Bahnexperte :)
Ich bin ein großer Fan der Verlängerung der U3 nach Pasing um eine West-Nordtangente zu ermöglichen.
Meine Idee: Die Pasinger Spange und einen neuen S2 Halt am Neubaugebiet an der Berduxstraße bauen und dann auf
dieser S-Bahnstrecke die U3 nach Moosach fahren lassen/verlängern. Ist das technisch möglich (z. B. über Akkus in den Ubahnen)?
Vielen Dank für Eure Meinung.
Ich hab mir das auch mal überlegt. Rein von meinem fachfremden Auge sollte das prinzipiell schon funktionieren. Mit Mischverkehr hat man aber durchaus auch einige Probleme, warum man es eigentlich nicht machen will. Falls du die Gründe wissen willst, schreib ich sie das nächste Mal her rein, wenn ich am MacBook sitze, und nicht vor dem iPhone. ;-)
Viele Grüße
Jojo423
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 13 Jan 2018, 11:02 hat geschrieben: Höchstens nen Stundentakt.
Es gibt einen einzigen Punkt, da bin ich mit Jojo423 einer Meinung, ein innerstädtischer Stundentakt wird nicht angenommen. Und für den ist auch teure Infrastruktur kaum zu rechtfertigen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Rathgeber @ 13 Jan 2018, 15:21 hat geschrieben: Wobei man wie bei der 2. Stammstrecke anmerken muss, dass die Stadt nix baut und in den nächsten paar Jahren auch nix bauen wird.
Die Stadt muss sich natürlich zu recht gefallen lassen, dass zwischen der verspäteten Trameröffnung in Steinhausen und wahrscheinlich Mitte der zwanziger Jahre ein schandvolles Jahrzehnt ohne einer einzigen Neueröffnung sein wird, wobei das Stadtwachstum auf einem Niveau angelangt ist, was es seit vielen Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat.
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wilbury
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Beitrag von wilbury »

Jojo423 @ 13 Jan 2018, 17:33 hat geschrieben: man aber durchaus auch einige Probleme, warum man es eigentlich nicht machen will. Falls du die Gründe wissen willst, schreib ich sie das nächste Mal her rein, wenn ich am MacBook sitze, und nicht vor dem iPhone. ;-)
Zwischen Laim und Moosach sind doch 3 Gleise vorhanden. Erst danach wird es zweigleisig, aber das ist nicht mehr relevant.
Ist die Kapazität trotzdem bereits ausgeschöpft? Natürlich macht es nur Sinn, wenn man mindestens einen 10 Minuten Takt anbieten kann. Ich würde die Züge nur bis Münchner Freiheit führen und dort enden lassen. Dafür müsste die Kapazität doch vorhanden sein, oder?
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Beitrag von Cloakmaster »

Wenn man wirklich große Schritte gehen will, um die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte aufzuholen, plant man keine U26, sondern eine U1 OEZ - Fröttmaning-Ismaning. Das ganze so, daß im Planverkehr die U1 in fröttmaning in West ist läge auf dem Weg nach Ismaning hält, es aber eine Verbindung zur U6 und zum Betriebshof gibt.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Bietet sich wiederum als S-Bahn.
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christian85
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Beitrag von christian85 »

Warum erzeugt eine U26 eigentlich zwingend Mischverkehr?

Man kann Kieferngarten-Fröttmaning viergleisig ausbauen (sollte oberirdisch nicht so problematisch sein). Dann verkehrt in der Mitte die U29 und außen die U6. Die U26 kann hinter Fröttmaning enden (mittige Wendeanlage). Die U6 fährt weiter nach Garching.
Man kann auch hinter Freimann oder Studentenstadt eine Wendeanlage für Verstärker auf der U6 einbauen.

Einzig beim Stadionverkehr hätte man dann Mischverkehr, sollte noch zu verschmerzen sein.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 13 Jan 2018, 23:59 hat geschrieben: Es gibt einen einzigen Punkt, da bin ich mit Jojo423 einer Meinung, ein innerstädtischer Stundentakt wird nicht angenommen. Und für den ist auch teure Infrastruktur kaum zu rechtfertigen.
Da widerspreche ich ebenfalls nicht, ist halt nur die Frage, was "hinter" der Pasinger Kurve noch geplant wird bzw. für einen vernünftigen Takt geplant werden muss.

Wenn da noch ein Gleis zusätzlich her muss, samt neuer Bahnsteigkante in Moosach, dann wirds langsam teuer. Da kann man sich dann vielleicht auch schon die U3 nach Pasing leisten.

Zum Mischbetrieb: Kostet extra in Aschaffung und Wartung und in den restlichen 99% des Streckennetzes schleppt man dann die Batterien unnütz herum. Ne das sollte man vermeiden.

Witziger fänd ich ne doppelte Elektrifizierung, 15kV Oberleitung und 750V seitliche Stromschiene ;) Aber keine Ahnung ob das von den Lichträumen und der Elektrik (Rückströme) möglich wäre.

Edit: Etwas gegogelt, in Berlin gibts ne Wendeanlage mit doppelten Spannungen:
Neben den Bahnsteiggleisen 4 und 6 sind die Kehrgleise und das Wasserkrangleis zusätzlich mit einer Oberleitung für den Wechselstrombetrieb ausgerüstet. Der Rückleiter ist sowohl an das Gleich- als auch an das Wechselstromnetz angeschlossen. Durch diesen Verbundbetrieb ist es möglich, gleichzeitige Fahrten von Gleich- und Wechselstromfahrzeugen durchzuführen. Je nach Fahrstraße wird jeweils nur ein Zugsicherungssystem angesprochen, entweder der Streckenanschlag der S-Bahn oder der Indusi- beziehungsweise PZB-Magnet der Fernbahn. Bei Teilfahrstraßen, die beide Systeme betreffen, etwa aus den Kehrgleisen zum Bahnsteig, sprechen beide Sicherungssysteme an. Die Einspeisung der Oberleitung im Verbundabschnitt ist von der Einspeisung im übrigen Netz galvanisch getrennt, in den Verbindungsgleisen besteht jeweils ein rund drei Meter langes neutrales Zwischenstück. Wechselstromfahrzeuge müssen diesen Abschnitt bei ausgeschaltetem Hauptschalter mit Schwung durchfahren. Da der Verbundabschnitt zudem nur über eine begrenzte Einspeiseleistung verfügt, liegt die Oberstrombegrenzung bei 200 Ampere. Für Wechselstromfahrzeuge besteht daher ein Heizverbot
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Birke...rder_(b_Berlin)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

wilbury @ 14 Jan 2018, 11:51 hat geschrieben: Zwischen Laim und Moosach sind doch 3 Gleise vorhanden.
Das ist jetzt doch schon zuwenig. Da man eigentlich 2 Gleise für die S1 plus 2 Gleise für den Regional- und Fernverkehr bräuchte.
Andere Argumente bzgl. Mischbetrieb wurden ja auch schon vorgebracht.

Und: Man stelle sich vor, ein Münchner U-Bahnzug müsste von TAB und EBA gleichzeitig zugelassen werden. Mei o mei.....das würde in diesem Jahrhundert nichts mehr.

Nein, lass bitte im Interesse eines einigermaßen geordneten Betriebs die U-Bahn und S-Bahn getrennt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Aus meiner Sicht würde für die bessere Anbindung des Nordens ein Umstieg in Laim auf eine Ringlinie Richtung Moosach - Nordring ausreichen. Aber auch dafür müsste Laim Moosach mindestens viergleisig ausgebaut sein. Der Takt Laim - Moosach - Nordring wird entscheidend sein. Ist er enger als ein vergleichbarer Takt Pasing - Moosach - Nordring, dann tut auch die eine Station mehr auf vorhandenen Strecken Richtung Laim fahren vor dem Umstieg nicht so weh.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

christian85 @ 14 Jan 2018, 11:56 hat geschrieben: Warum erzeugt eine U26 eigentlich zwingend Mischverkehr?

Man kann Kieferngarten-Fröttmaning viergleisig ausbauen (sollte oberirdisch nicht so problematisch sein). Dann verkehrt in der Mitte die U29 und außen die U6. Die U26 kann hinter Fröttmaning enden (mittige Wendeanlage). Die U6 fährt weiter nach Garching.
Man kann auch hinter Freimann oder Studentenstadt eine Wendeanlage für Verstärker auf der U6 einbauen.

Einzig beim Stadionverkehr hätte man dann Mischverkehr, sollte noch zu verschmerzen sein.
Das Problem ist ja auch vielmehr die U2. Da hast du noch einen Slot frei, was im Endeffekt dann einen 10 Minuten Takt auf der U26 ergibt.
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Beitrag von christian85 »

Jojo423 @ 14 Jan 2018, 14:09 hat geschrieben:
christian85 @ 14 Jan 2018, 11:56 hat geschrieben: Warum erzeugt eine U26 eigentlich zwingend Mischverkehr?

Man kann Kieferngarten-Fröttmaning viergleisig ausbauen (sollte oberirdisch nicht so problematisch sein). Dann verkehrt in der Mitte die U29 und außen die U6. Die U26 kann hinter Fröttmaning enden (mittige Wendeanlage). Die U6 fährt weiter nach Garching.
Man kann auch hinter Freimann oder Studentenstadt eine Wendeanlage für Verstärker auf der U6 einbauen.

Einzig beim Stadionverkehr hätte man dann Mischverkehr, sollte noch zu verschmerzen sein.
Das Problem ist ja auch vielmehr die U2. Da hast du noch einen Slot frei, was im Endeffekt dann einen 10 Minuten Takt auf der U26 ergibt.
Solange es keine U9 mit Abzweig Theresienstraße gibt, macht die U26 keinen Sinn.
Mit diesem Abzweig kann man wohl 4 U-Bahnen/10 Minuten auf der U2-Nord betrieblich stabil fahren.
Ohne U26 würden die maximal bis Feldmoching fahren, teilweise wohl auch früher wenden.
Mit der U26 würde man wohl hinter am Hart 2 - 2 /10 Minuten aufteilen.
Es mag zwar sein, dass dadurch nach Feldmoching leicht ausgedünnt wird, aber Takt 5 nördlich Am Hart (und Takt 2,5 südlich) erscheint ausreichend.
wilbury
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Beitrag von wilbury »

Meine Idee war, die Vorteile von U3 Verlängerung nach Pasing (Umsteigeverbindung in Pasing aus Westen in Richtung Norden sowie gute und vorhandene Umsteigemöglichkeiten zu U2 und U6) und S-Bahn Nordring (Anbindung Dachau in Richtung Norden) zu kombinieren und dies möglichst ohne Tunnel.
Ich fahre öfter auf der Strecke Richtung Freising und laut meiner Wahrnehmung (vielleicht ist diese nicht richtig :P ) nutzen S-Bahn und Regionalverkehr die beiden gleichen Gleise und das 3. Gleis wird nicht genutzt. Vielleicht kann man an einer Stelle noch eine Überholmöglichkeit um bei Verspätung eine zusätzliche Option zu haben.
Am Schwierigsten habe ich mir den Umbau des Bahnhofs Moosach vorgestellt, insbesondere die Einfädelung der Ubahn auf die Sbahn Strecke.
AK1
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Beitrag von AK1 »

Deine Wahrnehmung ist richtig. Anders geht es auch nicht.
Das 3. Gleis geht nach Laim Rbf bzw. dem was da mal war... Früher war da entsprechend Güterverkehr, derzeit dürfte es kaum/gar nicht mehr genutzt werden. Es bietet noch eine Verbindung zum Südring. Sollte die S1 mal da umgeleitet werden, wäre das Gleis nützlich. Ggf. gibt es auch mal Leerfahrten dahin.
Wenn's Dich genauer interessiert: Openstreetmap ist ne gute Quelle, da findest Du alle Gleise...
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Beitrag von Metropolenbahner »

AK1 @ 14 Jan 2018, 16:07 hat geschrieben: Deine Wahrnehmung ist richtig. Anders geht es auch nicht.
Das 3. Gleis geht nach Laim Rbf bzw. dem was da mal war... Früher war da entsprechend Güterverkehr, derzeit dürfte es kaum/gar nicht mehr genutzt werden. Es bietet noch eine Verbindung zum Südring.
Naja sämtlicher GV aus Richtung Regensburg muss dort entlang fahren. Wenn der Ostkorridor mal elektrifiziert ist, dürfte da schon mehr kommen.
Da muss man dann hoffen, dass man bis dahin auch die Feldmochinger Kurve reaktiviert hat, damit der GV über den Nordring geleitet werden kann.

So oder so wäre eine zusätzliche Bahnsteigkante in Moosach bei nem SBahntakt nicht verkehrt, um kreuzen zu können, falls die eingleisige Strecke denn reichen sollte.

Nett wärs natürlich, wenn man in Laim auch noch nen Bahnsteig zum neuen Laimer Bahnhof samt Umweltröhre hinbekäme, aber der Abstand ist wohl zu eng. Da müsste man das erste Gleis für nen Bahnsteig opfern, kA wie wichtig die Abstellkapazität dort ist.

Prinzipiell könnte man dann einfach die SBahnen im Kreis über Süd- und Nordring fahren lassen ;)
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Beitrag von AK1 »

Metropolenbahner @ 14 Jan 2018, 15:39 hat geschrieben:
AK1 @ 14 Jan 2018, 16:07 hat geschrieben: Deine Wahrnehmung ist richtig. Anders geht es auch nicht.
Das 3. Gleis geht nach Laim Rbf bzw. dem was da mal war... Früher war da entsprechend Güterverkehr, derzeit dürfte es kaum/gar nicht mehr genutzt werden. Es bietet noch eine Verbindung zum Südring.
Naja sämtlicher GV aus Richtung Regensburg muss dort entlang fahren. Wenn der Ostkorridor mal elektrifiziert ist, dürfte da schon mehr kommen.
Da muss man dann hoffen, dass man bis dahin auch die Feldmochinger Kurve reaktiviert hat, damit der GV über den Nordring geleitet werden kann.

So oder so wäre eine zusätzliche Bahnsteigkante in Moosach bei nem SBahntakt nicht verkehrt, um kreuzen zu können, falls die eingleisige Strecke denn reichen sollte.

Nett wärs natürlich, wenn man in Laim auch noch nen Bahnsteig zum neuen Laimer Bahnhof samt Umweltröhre hinbekäme, aber der Abstand ist wohl zu eng. Da müsste man das erste Gleis für nen Bahnsteig opfern, kA wie wichtig die Abstellkapazität dort ist.

Prinzipiell könnte man dann einfach die SBahnen im Kreis über Süd- und Nordring fahren lassen ;)
Ah, okay stimmt, dann ist das natürlich für Güterzüge relevant, die weiter Richtung Rosenheim fahren. Die hatte ich gedanklich dem Nordring zugeordnet, aber das geht natürlich mangels Feldmochinger Kurve nur mit Fahrtrichtungswechsel.
Sämtlicher GV ist es aber nicht, es gibt auf jeden Fall auch nicht so wenige Züge, die auf den Nordring Richtung Westen fahren.
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Beitrag von Metropolenbahner »

spock5407 @ 14 Jan 2018, 13:49 hat geschrieben: Und: Man stelle sich vor, ein Münchner U-Bahnzug müsste von TAB und EBA gleichzeitig zugelassen werden. Mei o mei.....das würde in diesem Jahrhundert nichts mehr.
Ja, das wär ein weiterer Brocken, allerdings gibts immerhin schon Straßenbahnen mit EBA-Zulassung. Von daher wärs sicherlich nur ein Kraftakt, aber keine Ding der Unmöglichkeit.
Aber mir würde die Verlängerung nach Untermenzing reichen, dazu nen SBahnnord/südring München mit Halt in Laim, das wär schon mal ganz brauchbar. Pasinger Kurve bräuchte man dazu dann nicht.

@Iarn:
Aber auch dafür müsste Laim Moosach mindestens viergleisig ausgebaut sein. Der Takt Laim - Moosach - Nordring wird entscheidend sein.
Puhh 4 Gleise werden kompliziert, da man dann ja auch ein 2. Moosach-Nordrign bräuchte.

Für irgendwann später gerne (z.B. wenn da sowieso 2 Gleise mehr für SBahnen am Nordring liegen), aber anfangs würd ichs gerne mal ohne versuchen. Die nötigen Ausbauten der Bahnhöfe Moosach und Laim werden anfangs schon genug Kosten verursachen. Für nen 20 Minutentakt sollte es reichen, das wär schon mal ne Hausnummer.
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Beitrag von Hot Doc »

Das Güterzugaufkommen ist auf der Strecke zwar vorhanden, aber noch überschaubar. Wichtiger wäre auf die Dauer, der S-Bahn eigene Gleise zu spendieren, was bedeutet, den Abschnitt 4-gleisig auszubauen und Güter- und Regionalbahn müssen sich 2 Gleise teilen. Der Platz hierfür ist bis zum Nordrig meies Erachtens vorgehalten.
Das wäre auch ohne Pasinger-Kurve auf die Dauer sinnvoll. In Moosach könten die RBs auf Gleis 3 (einwärts) und Gleis 5 (auswärts) halten. Hierfür muß die Bahnsteigkante an Gleis 5 reaktiviert, etwas verlängert und erhöht werden. Dann hätte man noch ein Überhol-/Rangiergleis. Wenn man auf das verzichten kann, kann man auch Gleis 5 opfern oder entsprechend verkürzen.
Läßt man die Zufahrt zum Güterbahnhof Laim eingleisig, muss man eine Überwerfung umbauen und 4-5 Unterführungen auf der Strecke nach Moosach verbreitern. Dazu kommen ein paar neue Weichenverbindungen und natürlcih das 4. Gleis. Alles in allem aber überschaubar.
Nachdem aber alle Anwohner dann wahrscheinlich Anrecht auf mehr Lärmschutz hätten, wird das als alleiniges Projekt wahescheinlich nix werden.

Mit dem Nordring wäre das ganze schon deutlich interessanter. Dank Stamm2 wäre dann auch ohne Südring ein kleiner Ring fahrbar und ich würde mir auch die Führung über den Güterbahnhof Laim sparen. Auch das geht wiederum gut ohne die Pasinger Kurve.

Ich denke allerdings, dass es durchaus Bedarf für eine S- oder RB von Westen über Pasing - Nordring - Flughafen gibt zusätzlich zu den vorher dikutierten Varianten. Hierfür wäre dann die Pasinger-Kurve nötig, die 2 aufwndige Über-/Unterwerfungsbauwerke benötigt, nämlich in Pasing um von den S-Bahngleisen nach Norden wegzukommen und an der Berduxstr. um auf die S1 einzufädeln. Das ist schon ein gewisser Aufwand, aber für eine komplette weitere Linien, denke ich, zu verkraften.
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Beitrag von wilbury »

Hot Doc @ 14 Jan 2018, 17:00 hat geschrieben:Das Güterzugaufkommen ist auf der Strecke zwar vorhanden, aber noch überschaubar. Wichtiger wäre auf die Dauer, der S-Bahn eigene Gleise zu spendieren, was bedeutet, den Abschnitt 4-gleisig auszubauen und Güter- und Regionalbahn müssen sich 2 Gleise teilen. Der Platz hierfür ist bis zum Nordrig meies Erachtens vorgehalten.
Das wäre auch ohne Pasinger-Kurve auf die Dauer sinnvoll. In Moosach könten die RBs auf Gleis 3 (einwärts) und Gleis 5 (auswärts) halten. Hierfür muß die Bahnsteigkante an Gleis 5 reaktiviert, etwas verlängert und erhöht werden. Dann hätte man noch ein Überhol-/Rangiergleis. Wenn man auf das verzichten kann, kann man auch Gleis 5 opfern oder entsprechend verkürzen.
Läßt man die Zufahrt zum Güterbahnhof Laim eingleisig, muss man eine Überwerfung umbauen und 4-5 Unterführungen auf der Strecke nach Moosach verbreitern. Dazu kommen ein paar neue Weichenverbindungen und natürlcih das 4. Gleis. Alles in allem aber überschaubar.
Nachdem aber alle Anwohner dann wahrscheinlich Anrecht auf mehr Lärmschutz hätten, wird das als alleiniges Projekt wahescheinlich nix werden.

Mit dem Nordring wäre das ganze schon deutlich interessanter. Dank Stamm2 wäre dann auch ohne Südring ein kleiner Ring fahrbar und ich würde mir auch die Führung über den Güterbahnhof Laim sparen.
Der Nordring hat aus meiner Sicht einen großen Nachteil und das sind die fehlenden bzw. schwierig zu bauenden Umstiegsmöglichkeiten zur U2 und U6. Und die sind notwendig, um die Innenstadtstrecken (U2, U6) zu entlasten.
Deshalb kam ich auf die Idee mit der U3 über die Pasinger Kurve. Dann besteht die Möglichkeit ohne Umstieg von Pasing zur Münchener Freiheit zu fahren oder am Scheidtplatz in die U2 umzusteigen. Dass wäre aus meiner Sicht attraktiver als der Nordring
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

wilbury @ 14 Jan 2018, 18:39 hat geschrieben: Der Nordring hat aus meiner Sicht einen großen Nachteil und das sind die fehlenden bzw. schwierig zu bauenden Umstiegsmöglichkeiten zur U2 und U6. Und die sind notwendig, um die Innenstadtstrecken (U2, U6) zu entlasten.
Das ist die Frage. Wenn ich mit einer S-Bahn aus .... sagen wir mal Fürstenfeldbruck komme, und nach Fröttmaning will, dann bleibe ich bis Marienplatz sitzen, und steige dort in die U6 um. Ich fahre jedenfalls nicht bis Laim, steige da in eine Nordring-S-Bahn um, um dann nochmal umzusteigen. Der Nordring ist nur für Relationen interessant, wo man über den Nordring gleich oft oder sogar noch seltener umsteigen muss als auf anderem Weg. Selbst wenn man über den Nordring ein paar Minuten spart - die Umsteigezahl ist das absolute Killerkriterium.

Wenn man jetzt also z.B. sein Ziel direkt am Nordring hat (haben die wenigsten), oder den letzten Abschnitt ohnehin mit dem Bus zurücklegen muss, und daher jetzt statt mit dem Bus von der U6 aus zu fahren mit dem Bus vom Nordring aus fährt.

Berlin tut sich da etwas einfacher, in Berlin muss man bei den meisten Schnellbahnrelationen zwei mal Umsteigen (was auch entsprechend umständlich ist / lange dauert), in München hat man halt den großen Vorteil, dass man im Regelfall nur einmal umsteigen muss. Das macht es aber so schwierig mit Tangentialverbindungen zu arbeiten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 14 Jan 2018, 19:44 hat geschrieben: Wenn man jetzt also z.B. sein Ziel direkt am Nordring hat (haben die wenigsten)
So wenig Zielverkehr ist am Nordring nicht, immerhin sind z.B. die meisten BMW Arbeitsplätze am Nordring.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Hot Doc @ 14 Jan 2018, 18:00 hat geschrieben: Das Güterzugaufkommen ist auf der Strecke zwar vorhanden, aber noch überschaubar. Wichtiger wäre auf die Dauer, der S-Bahn eigene Gleise zu spendieren, was bedeutet, den Abschnitt 4-gleisig auszubauen und Güter- und Regionalbahn müssen sich 2 Gleise teilen. Der Platz hierfür ist bis zum Nordrig meies Erachtens vorgehalten.
4 Gleise wären sicherlich nicht schlecht, aber wenn man das Ganze unter Umsetzungszeit und Geldbedarf betrachtet, würd ich halt kleinere Brötchen backen.

Nen Bahnsteig in Laim, ne Kante mehr in Moosach und dann entsprechend die Stationen am Nordring. Das allein wird schon teuer genug.

Solange man alles unter Vorraussicht plant, also nen späteren Ausbau im Blick hat, sollte das schon klappen.
Das wäre auch ohne Pasinger-Kurve auf die Dauer sinnvoll. In Moosach könten die RBs auf Gleis 3 (einwärts) und Gleis 5 (auswärts) halten. Hierfür muß die Bahnsteigkante an Gleis 5 reaktiviert, etwas verlängert und erhöht werden. Dann hätte man noch ein Überhol-/Rangiergleis. Wenn man auf das verzichten kann, kann man auch Gleis 5 opfern oder entsprechend verkürzen.
Öhm ... aktuell hält die SBahn an Gleis 4 (Mittelbahnsteig mit Gleis 3) und Gleis 5 (Außenbahnsteig auf westlicher Seite). Ich denke mal Du meinst mit Reaktivierung Gleis 1, also ähnlich was ich vorher schrieb, oder?
Mit dem Nordring wäre das ganze schon deutlich interessanter. Dank Stamm2 wäre dann auch ohne Südring ein kleiner Ring fahrbar und ich würde mir auch die Führung über den Güterbahnhof Laim sparen. Auch das geht wiederum gut ohne die Pasinger Kurve.

Ich denke allerdings, dass es durchaus Bedarf für eine S- oder RB von Westen über Pasing - Nordring - Flughafen gibt zusätzlich zu den vorher dikutierten Varianten. Hierfür wäre dann die Pasinger-Kurve nötig, die 2 aufwndige Über-/Unterwerfungsbauwerke benötigt, nämlich in Pasing um von den S-Bahngleisen nach Norden wegzukommen und an der Berduxstr. um auf die S1 einzufädeln. Das ist schon ein gewisser Aufwand, aber für eine komplette weitere Linien, denke ich, zu verkraften.
Hmm also einerseit willst DU Stamm2 für nen kleinen Ringverkehr hernehmen, andererseits würdest Du die Pasinger Kurve wollen, um von dort in den Norden zu kommen .. das ist aus meiner Sicht nicht stimmig. Die Pasinger bekommen doch sowieso ihre Flughafenexpresse durch Stamm2. Erstmal nur den Halbstundentakt aus Augsburg, aber wenn irgendwann in ferner Zukunft mal um Johanneskirchen ausgebaut ist, wird das dann ein 15 min Takt oder noch mehr. Also das sollte dann fürs Flughafen-Verkehrsbedürfnis in Pasing locker reichen. Wer zum Nordring will, muss halt in Laim umsteigen, das sollte ebenfalls ausreichend sein, die Idee gefällt mir ganz gut.

Konsequenz: Man spart sich die Pasinger Kurve inkl. teuren Brücken/Tunnels unter den Bestandstrecken, damit steigen die Verwirklichungschancen.
Für den Langzeitplan kann man sich die U3-Verlängerung aufsparen.

@wilbury:
Naja, U2, U6 .. sicherlich nicht schön, aber da gibts mehrere Möglichkeiten das Problem zu beheben, Peoplemover oder Rollsteige z.B. Wird baulich zwar auch anspruchsvoll, aber man hat ja jeweils 2 Seiten, da kann man sich dann die billigere Variante raussuchen.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Metropolenbahner @ 14 Jan 2018, 21:07 hat geschrieben: 4 Gleise wären sicherlich nicht schlecht, aber wenn man das Ganze unter Umsetzungszeit und Geldbedarf betrachtet, würd ich halt kleinere Brötchen backen.

Nen Bahnsteig in Laim, ne Kante mehr in Moosach und dann entsprechend die Stationen am Nordring. Das allein wird schon teuer genug.
Auf der S1 gibts schon genug Verkehr. Will man noch mehr unterbringen, kommt man um einen Ausbau des mehrbelasteten Abschnitts nicht rum, denke ich.

Den Bahnsteig in Laim brauchst du dann nicht. Geht mit den vorhandenen bzw. für Stamm2 neu gebauten.
Öhm ... aktuell hält die SBahn an Gleis 4 (Mittelbahnsteig mit Gleis 3) und Gleis 5 (Außenbahnsteig auf westlicher Seite). Ich denke mal Du meinst mit Reaktivierung Gleis 1, also ähnlich was ich vorher schrieb, oder?
Ups, einmal alles von der falschen Seite gezählt. Klar, S-Bahn an 5 und 4, 3 und (reaktiviert) 1 RB, Überhol-/Rangiergleis 2.
Hmm also einerseit willst DU Stamm2 für nen kleinen Ringverkehr hernehmen, andererseits würdest Du die Pasinger Kurve wollen, um von dort in den Norden zu kommen .. das ist aus meiner Sicht nicht stimmig. Die Pasinger bekommen doch sowieso ihre Flughafenexpresse durch Stamm2.
Ich wollte nur die Möglichkeiten für einen Nordring darstellen. Der Nordring sollte im Osten unbedingt an den Flughafen angebunden werden. Mehr wegen der direkten Verbindung Nord -> Flughafen. Gleichzeitig sollte auch eine Verbindung je Seite Richtung Innenstadt vorhanden sein. Also braucht man im Osten mindestens 2 Linien. Wo kommen die im Westen her? Es würde sich einfach anbieten, eine Linie (oder auch beide) von Pasing kommen zu lassen, da hier eben eh Flughanfenexpresse geplant sind.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

SZ, 26.1.18: „Kommentar
Großer Frust statt großer Wurf
Trotz Ausbaus der Stammstrecke bleibt das S-Bahnangebot mangelhaft. Die Politik hätte viel früher auf Bus und Bahn setzen müssen“: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkr...-wurf-1.3826733
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 16 Jan 2018, 17:21 hat geschrieben: SZ, 26.1.18: „Kommentar
Großer Frust statt großer Wurf
Trotz Ausbaus der Stammstrecke bleibt das S-Bahnangebot mangelhaft. Die Politik hätte viel früher auf Bus und Bahn setzen müssen“: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkr...-wurf-1.3826733
Den Hintergrundberich zum Kommentar gibts hier:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkr...oehre-1.3826731

Nichts Neues für die Forenleser, aber trotzdem interessant. Ob sich jetzt vielleicht irgendein Politiker zu nem 7,5 Min-Taktversprechen hinreisen lässt? ;)
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Hot Doc @ 15 Jan 2018, 00:01 hat geschrieben: Auf der S1 gibts schon genug Verkehr. Will man noch mehr unterbringen, kommt man um einen Ausbau des mehrbelasteten Abschnitts nicht rum, denke ich.
Obacht, wir wollen den Verkehr auf dem Gütergleis haben, auf dem z.Zt. nicht allzuviel los ist und nach Wiederaufbau der Feldmochinger Kurve sollte es noch weniger werden.
Den Bahnsteig in Laim brauchst du dann nicht. Geht mit den vorhandenen bzw. für Stamm2 neu gebauten.
Ja das wäre der Vorteil, aber ich denke mal, dass ein neuer Bahnsteig in Laim billiger zu haben ist, als ein kompletter Streckenausbau in Richtung Moosach.
Ich wollte nur die Möglichkeiten für einen Nordring darstellen. Der Nordring sollte im Osten unbedingt an den Flughafen angebunden werden. Mehr wegen der direkten Verbindung Nord -> Flughafen.
Ok, wenns Dir um Nord->Flughafen geht, bräuchte man noch ne Verbindungskurve Nordring -> Flughafen. Kostet wieder. Da würde ich als Alternative eher den umgekehrten Weg vorschlagen: Über die schon erwähnte Feldmochinger Kurve über Feldmoching zum Flughafen. Wenns trassentechnisch nicht anders ginge, notfalls Flügeln in Feldmoching. Das Ganze dann nach Osten durchbinden, Trudering(dort wäre ne Weichenverbindung zw. SBahn und Gütergleis nötig), Haar, maximal Grafing. Die Gemeinden dort beschweren sich sowieso gerade wegen des schlechteren Taktes, siehe oben. Da wäre also Platz (wenn die 4 Gleise in Daglfing u.Umgebung mal fertig wären).
Gleichzeitig sollte auch eine Verbindung je Seite Richtung Innenstadt vorhanden sein. Also braucht man im Osten mindestens 2 Linien. Wo kommen die im Westen her? Es würde sich einfach anbieten, eine Linie (oder auch beide) von Pasing kommen zu lassen, da hier eben eh Flughafenexpresse geplant sind.
Naja, also Innenstadt ist nicht Pasing ^^ Da würde dann ne reine Ringlinie reichen, die einfach im Kreis fährt. Ginge dann aber nur über den Südring, anders käme man nicht auf das 3. Gleis nach Moosach und ein extra Überleitbauwerk würde sich sicher nicht rentieren.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 16 Jan 2018, 18:11 hat geschrieben: Ok, wenns Dir um Nord->Flughafen geht, bräuchte man noch ne Verbindungskurve Nordring -> Flughafen. Kostet wieder. Da würde ich als Alternative eher den umgekehrten Weg vorschlagen: Über die schon erwähnte Feldmochinger Kurve über Feldmoching zum Flughafen. Wenns trassentechnisch nicht anders ginge, notfalls Flügeln in Feldmoching.
Aber Feldmoching - Neufahrn ist dicht. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
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Beitrag von Iarn »

Anfang Februar soll es im Stadtrat immerhin zu einem Hearing zum Thema kommen
In dem Stadtratshearing „Mobilität“ am 7.2.2018 soll gemeinsam mit dem Stadtrat festgelegt werden, welche weiteren Schritte notwendig sind und welche Schritte Priorität haben, um die aufgrund der steigenden Einwohnerzahlen stetig steigende Verkehrsnachfrage leistungsfähig, stadt- und umweltverträglich abwickeln zu können.
Aus einer Antwort zu einer Stadtratsanfrage
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 16 Jan 2018, 21:42 hat geschrieben: Aber Feldmoching - Neufahrn ist dicht. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Jojo, deshalb der Flügelvorschlag. Im Optimalfall könnte man zwar wieder auf die Nutzung der Transrapidtrasse kommen, aber das will sicher wieder keiner bezahlen.
Anfang Februar soll es im Stadtrat immerhin zu einem Hearing zum Thema kommen
Hmm na dann schauen wir mal. Interessant, dass der aktuell gültige Verkehrsentwicklugnsplan noch von 2006 sein soll .. dachte da gäbs schon was Neueres, hatte letztens ja etwas von Stand 2015 verlinkt, wo die U3 dabei war. Naja, dann such ich mal den VEP von 2006.

Lustig auch das hier:
Frage 5:

Welche Auswirkungen sind ggf. auf das U-Bahnnetz, insbesondere U3 und U6 Nord zu erwarten?

Antwort:

Auswirkungen auf die Fahrgastnachfrage auf den U-Bahnlinien während der Bauzeit von Straßenbaumaßnahmen werden nicht durch Berechnungen mit dem Verkehrsmodell quantifiziert. Bei den drei genannten Straßenbaumaßnahmen ist mit eher geringen Auswirkungen auf die Fahrgastnachfrage auf den U-Bahnlinien zu rechnen.
Welch Wunder, fehlt doch eine Verbindung von Tram und UBahn in Richtung Dachau..
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