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Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 15 Jan 2019, 17:05 hat geschrieben: Na wenn schon, dann sollte man das schon auf möglichst alle neuen oder evtl auch umzubauenden Stationen ausweiten.
Naja, bei Stationen irgendwo am Außenast sind Bahnsteige auf beiden Seiten des Zuges in der Regel nicht nötig.

Schön wäre es natürlich an den Umsteigeknoten zur S-Bahn-Stammstrecke und zu anderen U-Bahnen.

Ich wüsste jetzt aber nicht, warum man an Stationen zum Beispiel "Fideliopark" (=neue Station beim Bau der Verlängerung der U4) zusätzliches Geld in die Hand nehmen sollte um mehr als einen Bahnsteig (und damit auch zusätzliche Rolltreppen, Aufzüge etc.) zu bauen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Zum Beispiel, um die Haltezeiten möglichst kurz halten zu können. "Jede Sekunde zählt"....
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Beitrag von NatchO »

bestia_negra @ 15 Jan 2019, 14:51 hat geschrieben: Warum sollte man die U1 auch noch an den neuen Bahnhof anschließen? Wenn die U2 "auszieht", dann hat die U1 den alten Bahnhof für sich und somit eigentlich sogar zu viel Platz (was aber ja nicht weiter schlimm ist).

Die U2 soll ja dann langfristig einen neuen Tunnel vom neuen Bahnhof am HBF zum Kolumbusplatz bekommen.

Damit könnte man dann U1, U2, U3 und U6 linienrein betreiben.
Das ist ja auch nicht sinnvoll, den alten Bahnhofe zu entlasten und den neuen dafür gleich mit zwei fahrgaststarken Linien zu belasten.
Ist doch sinnvoller die Leute zu entzerren.


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Ich versteh nicht wieso ihr jetzt auf Krampf 5 Gleise wollt. Das treibt den Preis für den Bahnhof nochmal in die Höhe.
Sollten zwei (breite) Bahnsteige und 4 Gleise nicht ausreichen?
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Beitrag von Metropolenbahner »

Hot Doc @ 15 Jan 2019, 18:19 hat geschrieben: Ist nicht im Abzweig von der U2 eine Station am Königsplatz geplant?
Nein siehe:
https://www.mvg.de/ueber/mvg-projekte/u-bahn/u9.html

Da steht nichts von Königsplatz.
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Beitrag von Hot Doc »

Stimmt, ich hatte da einen Plan im Kopf mit einem zusätzlichen Bahnsteig bei der U2 für den Abzweig, aber anscheinend hatte ich den falsch positioniert.

Macht das Projekt aber noch blöder als es ist. Damit ist entweder der Königsplatz abgehängt, oder man läßt die Linientrennung fallen, was für die Stabilität halt auch nicht das Wahre ist.
Naja.......nicht das erste Projekt, dass ich so nicht nachvollziehen kann.
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Beitrag von Cloakmaster »

NatchO @ 15 Jan 2019, 19:04 hat geschrieben: Ich versteh nicht wieso ihr jetzt auf Krampf 5 Gleise wollt. Das treibt den Preis für den Bahnhof nochmal in die Höhe.
Sollten zwei (breite) Bahnsteige und 4 Gleise nicht ausreichen?
Kein Mensch will 5 Gleise. Nur 5 Bahnsteige für die 4 Gleise wären halt schön, statt die Minimallösung mit nur 2 Bahnsteigen, die sicher kommen wird. Mit 5 Bahnsteigen kann man Einsteiger und Aussteiger von einander trennen, und so auch die Verkehrsströme an den Rolltreppen, Liften etc entzerren, zudem geht die Abfertigung schneller. Und da kommt es den Verkehrsunternehmen bekanntlich auf jede einzelne Sekunde an.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 15 Jan 2019, 17:05 hat geschrieben: Na wenn schon, dann sollte man das schon auf möglichst alle neuen oder evtl auch umzubauenden Stationen ausweiten.
Super dann hast Du abgesehen vom Hauptbahnhof (neu) im Außenbereich wo man es nicht braucht spanische Bahnsteige und im überlasteten Innenbereich nicht.

Der Zug ist abgefahren.
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Beitrag von Cloakmaster »

Nein, das heißt, das noch einige aufwändige und teure Umbauten auf uns zu kommen sollten, wenn man eine wirklich langfristig tragfähige Lösung haben möchte.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also das man laut München.de für die U9 eine Fertigstellung Ende der 2030er Jahre anpeilt, finde ich schon ziemlich bescheiden. Die braucht man eigentlich jetzt schon....
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 15 Jan 2019, 23:38 hat geschrieben: Nein, das heißt, das noch einige aufwändige und teure Umbauten auf uns zu kommen sollten, wenn man eine wirklich langfristig tragfähige Lösung haben möchte.
Will man erstens nicht (dazu gibt es X Aussagen) und zweitens gibt es wirklich dringenden Bedarf für andere Dinge.
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Beitrag von Cloakmaster »

Das man nicht will, ist altbekannt. Das es etwas wichtigeres gibt, als den ÖPNV endlich Zeitgemäß aufzustellen, wage ich leicht zu bezweifeln.
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 16 Jan 2019, 00:25 hat geschrieben: Das es etwas wichtigeres gibt, als den ÖPNV endlich Zeitgemäß aufzustellen, wage ich leicht zu bezweifeln.
Da bin ich exakt entgegensätzlicher Meinung. Solange es genug sinnvollle, nicht finanzierte Neubauprojekte gibt, finde ich es nahezu absurd, Milliarden in den quasi Neubau von 96 Bestandshaltstellen zu stecken, sorry.

Abgesehen vom Geld, da dürften Jahre mit Teilsperrungen und etliche Monate mit Vollsperrungen pro Linie zusammen kommen, insofern würde ich das sogar ablehnen, wenn es das für lau gebe.
Ich darf dran erinnern, wie lange der Umbau der U3/U6 Station Marienplatz gedauert hat. Das war die kleine Lösung ohne spanische Bahnsteige. Die große Lösung mit wäre um vieles aufwändiger. Insbesondere bei Stationen mit Außenbahnsteigen müsste die Lage der Gleise signifikant geändert werden,
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Beitrag von bestia_negra »

Bei den Bahnsteigen bin ich inhaltlich bei Iarn.

Im Bestand zusätzliche Bahnsteige nachzurüsten ist viel zu teuer für den geringen Nutzen, den es bringt.

Bei Neubauten würde ich abwägen, ob es im jeweiligen Fall sinnvoll ist.

Bei Stationen wie der neuen am Hauptbahnhof (U9 /U2) oder der geplanten neuen Impler/Pocci am geplanten Regionalzughalt würde ich das für sinnvoll erachten. Bei neugebauten Stationen im Außenbereich macht das dagegen mMn nur in Ausnahmefällen Sinn.
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Beitrag von Cloakmaster »

Es ist nicht die Rede davon, das alles sofort und sogleich anzugehen, sondern kann nach und nach geschehen. Der barrierefreie Umbau war auch nicht für lau zu haben, und kam ebenfalls nicht über Nacht. Die alten Stationen sind mittlerweile in die Jahre gekommen, und müssen eh nach und nach saniert werden. Auch das wird nicht ohne Sperrungen ablaufen. Und wenn man schon was macht, dann besser gscheid. Das man sich bei der MVG da nicht Ran traut, sieht man ja an den Umbauten Marienplatz, Fröttmaning und Sendlinger Tor. Denn da noch einmal Ran gehen wird man schon aus Prinzip nicht wollen. Man will aber bekanntlich die Takte verdichten, und dazu müssen die Haltezeiten kürzer werden. Und das kann eigentlich nur noch kürzer werden, wenn die Fahrgäste sich bei Ein und Ausstieg nicht mehr gegenseitig in die Quere kommen. Jedenfalls dann, wenn man das eigene Dogma wirklich konsequent anwendet.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich denke der Umbau des Sendlinger Tors ist auch so schon aufwändig genug. Auch was die Eingriffe in den Fahrplan angeht.
Hier jetzt noch ein Vielfaches an Mehraufwand zu fordern halte ich für verfehlt.

Fährst Du regelmäßig mit der Münchner U-Bahn, damit meine ich mindestens 10 Fahrten pro Woche ? Wenn ja will nicht nichts gesagt haben, wenn nein, dann bitte ich zu berücksichtigen, dass man vom heimischen Sofa wesentlich leichter Streckensperrungen fordern kann, als wenn man da täglich durch muss.

Ich sag das selten über die MVG aber beim Umbau der Stationen wie Marienplatz oder Sendlinger Tor machen sie es richtig und behalten Augenmaß.
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Beitrag von NatchO »

Iarn @ 16 Jan 2019, 13:32 hat geschrieben: Ich sag das selten über die MVG aber beim Umbau der Stationen wie Marienplatz oder Sendlinger Tor machen sie es richtig und behalten Augenmaß.
SAKRILEG!!!!!!!! :lol: :lol:

---

Kann jemand die Kosten schätzen, die eine U1 im Extratunnel (Unsinn ist Unsinn!! gnahh!) über Goetheplatz kosten würde?
Ich glaube, dass hier die Ausfädelung aus dem Kolumbusplatz kostenintensiv ist (Sofern man bei der U9 bereits einen Anschluss mit einbaut.
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Beitrag von Metropolenbahner »

NatchO @ 16 Jan 2019, 14:46 hat geschrieben: Kann jemand die Kosten schätzen, die eine U1 im Extratunnel (Unsinn ist Unsinn!! gnahh!) über Goetheplatz kosten würde?
Ich glaube, dass hier die Ausfädelung aus dem Kolumbusplatz kostenintensiv ist (Sofern man bei der U9 bereits einen Anschluss mit einbaut.
Schlecht zu schätzen, kommt darauf an, was im Untergrund in welcher Tiefe so herumliegt. Ohne Details zu kennen, kann man da gar nichts sagen.

Ganz langfristig gedacht machts aber vermutlich eh keinen Sinn, denn irgendwann in ferner Zukunft kommt dann ja mal ne Ringbahn über Nord+Südring, worüber man dann vom Kolumbusplatz in den Münchner Norden kommen könnte.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 16 Jan 2019, 15:03 hat geschrieben: Ganz langfristig gedacht machts aber vermutlich eh keinen Sinn, denn irgendwann in ferner Zukunft kommt dann ja mal ne Ringbahn über Nord+Südring, worüber man dann vom Kolumbusplatz in den Münchner Norden kommen könnte.
Die Trennung von U1 und U2 würde man ja nicht wegen de vergleichbar unbedeutenden Kolumbusplatz machen, sondern um mwhr Kapazität insgesamt auf den U-Bahnen zu haben. Dadurch dass sich immer 2 Li ein eine Stammstrecke teilen, liegt halt auf der restlichen Linie die halbe Kapazität brach.

Aber um auf das Thema zurück zu kommen, die U29 entlastet ja die U2 Nord und auf der U2 Süd ist ja noch etwas Kapazität (die U2E, welche man ja auch noch verlängern könnte)
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Beitrag von NatchO »

Mit Nord- und Südring werden sich die Fahrgaströme anders verteilen, so dass hier auch wieder Kapazität entsteht.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Leute, die von einem S-Bahn-Außenast kommen und heute am Hbf bzw. Marienplatz umsteigen, lieber in Pasing bzw. Ostbahnhof umsteigen werden.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Iarn @ 16 Jan 2019, 15:10 hat geschrieben: Die Trennung von U1 und U2 würde man ja nicht wegen de vergleichbar unbedeutenden Kolumbusplatz machen, sondern um mwhr Kapazität insgesamt auf den U-Bahnen zu haben. Dadurch dass sich immer 2 Li ein eine Stammstrecke teilen, liegt halt auf der restlichen Linie die halbe Kapazität brach.

Aber um auf das Thema zurück zu kommen, die U29 entlastet ja die U2 Nord und auf der U2 Süd ist ja noch etwas Kapazität (die U2E, welche man ja auch noch verlängern könnte)
Jupp, wenn man die U2 so lässt, wie sie heute ist, kann der "kleine Tunnel" von Hbf (neu) zur Theresienstr. die U29 aufnehmen.
Zwischen Theresienstr bis Harthof wäre dann ein 2,5 Min-Takt möglich (durch die U2 und U29 im jeweils 5 Minutentakt).
Der Flaschenhals U1/2 zwischen Hbf. (unten-alt) bis Kolumbusplatz ist somit umfahren.
Und der Königsplatz wird wie eh und je von der U2 bedient und nicht ganz abgehängt.

Das entspricht auch dem derzeitigen Linienkonzept für die U9 wie bei der MVG dargestellt.

Und die U29 kann irgendwann im Norden auf die U26 durchgebunden werden.

Und die U8 passt rein theoretisch im 10 Minutentakt immer noch dazu...
Was ist die Alternative zu am Hauptbahnhof und Marienplatz zusteigenden Fahrgästen?
Autofahrer auf allen Straßen. Alles andere hat man doch jahrzehntelang verpennt.
zB ein Umsteigen an Heimeranplatz, Poccistr. und Kolumbusplatz wäre eine Alternative gewesen.
Oder ein Umsteigen/Verteilen auf Arnulfpark, Lenbachplatz, Maximilianstraße... Viele Ideen, alles nix geworden, also hoffen, dass die U9 spätestens 2040 kommt - lieber etappenweise a bisserl früher. (Später bin i in Rente, da is mir dann vermutlich a wurscht, aber erleben würd ichs schon noch gern).
Spanische Bahnsteige sind bei der U-Bahn bekanntlich eh nicht gewollt - leider.
Angesichts des Zulassungsaufwandes würde ich an Stelle von der MVG vermeiden wegen eines Bahnhofs den Aufwand zu treiben. Nachher baut man den Bahnhof und bekommt das nicht zugelassen.
Eigentlich eine super Idee, wie bauen den Hbf (neu) für mehrere Hundert Millionen mit spanischer Lösung und dann wird der Betrieb nicht gestattet. Spätestens dann rollen nämlich bei der TAB Köpfe. Nur, bis des fertig ist hockt da eh jemand neues *vermut*. :)
Spanische Läsung wird es nicht geben, der Umgriff des Bahnhofs scheint festgelegt im Bauumfeld.
Ich weiß ja nicht, ob mein letzter Kenntnisstand noch aktuell ist, aber wollte man nicht erst die U5 Richtung Pasing bauen? Würde mich schon wundern, wenn man da noch Kappazitäten für eine U9 frei hätte....
Parallel würde das aber so oder so laufen, nämlich mit der U5 Freiham, die ebenfalls bis 2040 fertig werden soll.
Die Vorgabe bei der erstellten PRioritätenliste war, an der U5 Pasing nicht zu rütteln. Es wurde auch festgestellt das eine Planung/Weiterbau parallel/im Anschluss nach Freiham sinnvoll/kostengünstiger wäre.
Wenn man aber beides nicht machen kann und den Hbf(neu) für so viel Geld baut wird man ihn auch bald nutzen wollen. Dann wird sich die U5 Freiham eben verschieben.
Bei der U4 Arabellapark hätte man auch anschließend gleich weiterbauen sollen bis Englschalking. Hat man aber nicht - und so vergehen die Jahrzehnte, das kann auch Freiham geschehen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Priorisierung sehe ich wohl eher so: U9 dann U5 bis Pasing und dann U4...
Es wird aber wohl eher U5 nach Pasing und dann erst die U9
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die U5 Pasing würde halt schon sehr lange geplant und ist nahezu baureif, die U9 ist ja noch relativ vage. Man hat ja jüngst den Verlauf noch relativ stark verändert.

Ich bin jetzt auch nicht der größte Fan von der U5 Pasing aber es ist besser sie zu bauen als die 20er Jahre so zu verschwenden wie die 10er Jahre verlorene Jahre für München waren (in Bezug auf ÖPNV und fast alles andere).
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Beitrag von Jean »

Die U5 nach Pasing würde ich schon noch bauen...aber nicht weiter nach Freiham!
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Beitrag von imp-cen »

Iarn @ 16 Jan 2019, 15:10 hat geschrieben: Dadurch dass sich immer 2 Li ein eine Stammstrecke teilen, liegt halt auf der restlichen Linie die halbe Kapazität brach.
Da fällt mir noch ein, mit U9 und U6 nördlich MüFr hätte man ja genau diese Lücke (die die U3 südlich der MüFr schließt) genutzt.
Jetzt siehts ja so aus, als würde man die U6 quasi unter den Tisch fallen lassen wollen.
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Beitrag von Boris Merath »

Cloakmaster @ 16 Jan 2019, 08:52 hat geschrieben: Das man sich bei der MVG da nicht Ran traut, sieht man ja an den Umbauten Marienplatz, Fröttmaning und Sendlinger Tor. Denn da noch einmal Ran gehen wird man schon aus Prinzip nicht wollen.
Das hat nichts mit trauen zu tun, die Nachrüstung spanischer Bahnsteige wurde in der Machbarkeitsstudie untersucht. Neben baulichen Problemen (wie unterfängt man die Bauwerksaußenwand?) scheiterte es aber u.a. an den Kellern benachbarter Häuser, die man für den neuen Bahnsteig hätte anschneiden müssen - darunter u.a. der Tresorraum einer Bank am Sendlinger Tor.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von bestia_negra »

imp-cen @ 16 Jan 2019, 21:19 hat geschrieben: Da fällt mir noch ein, mit U9 und U6 nördlich MüFr hätte man ja genau diese Lücke (die die U3 südlich der MüFr schließt) genutzt.
Jetzt siehts ja so aus, als würde man die U6 quasi unter den Tisch fallen lassen wollen.
Wieso lässt man die U6 unter den Tisch fallen?

https://www.muenchen.de/aktuell/2013-2014/u...g-muenchen.html

Da ist auf allen Varianten die U6 dabei.


Wobei ich langfristig ohnehin keine "U9" oder "U29" oder ähnliches fahren lassen würde, sondern das Netz möglichst linienrein betreiben.

Sprich:

U1 wie bisher.

U2 Messe - Kolumbusplatz - neuer Tunnel (Baldeplatz - Goetheplatz- U9 Bahnhof am HBF) - Theresienstraße - Feldmoching

U3 wie bisher

U6 Martinsried/Klinikum - Impler/Poccistraße - "U9"(Esperantoplatz - U9 Bahnhof am HBF - Pinakoteken) - Freiheit - Garching FZ
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Beitrag von Hot Doc »

Aus meiner Sicht die einzige langfristig sinnvolle Lösung. Deswegen bin ich mit dem U29 gewurschtel am HBF auch so unglücklich.
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Beitrag von NatchO »

bestia_negra @ 17 Jan 2019, 07:13 hat geschrieben:
imp-cen,16 Jan 2019, 21:19 hat geschrieben:
U1 wie bisher.

U2 Messe - Kolumbusplatz - neuer Tunnel (Baldeplatz - Goetheplatz- U9 Bahnhof am HBF) - Theresienstraße - Feldmoching
Ich würde U1 und U2 tauschen, also U1 neue Linie, damit der Hbf - tief, neu, nicht mit zwei Linien mit Leuten überschwemmt wird und der Hbf-tief, alt "nur" noch die U1 bedient.

Zum einen um den Königsplatz nicht abzuhängen und zum anderen weil die verbindung Hbf, tief,neu <-> Stiglmaierplatz sicher baulich einfacher herzustellen ist.
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Beitrag von bestia_negra »

Hot Doc @ 17 Jan 2019, 10:15 hat geschrieben: Aus meiner Sicht die einzige langfristig sinnvolle Lösung. Deswegen bin ich mit dem U29 gewurschtel am HBF auch so unglücklich.
Finde ich auch nicht toll, aber wenn man den U9-Bahnhof jetzt Viergleisig baut, dann wird man diesen dafür nutzen. Für nur eine Linie baut man da keinen viergleisigen Bahnhof.


Die Frage ist halt immer, was dann mit dem Königsplatz passiert.

Was die Anbindung angeht bin ich da bei NatchO.

Warum will man vom U9-Bahnhof zur Theresienstraße abzweigen? Wäre nicht ein Abzweig möglich, der südlich vom Stiglmaierplatz in die U1 einmündet?
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Beitrag von Metropolenbahner »

bestia_negra @ 17 Jan 2019, 08:13 hat geschrieben:
imp-cen @ 16 Jan 2019, 21:19 hat geschrieben: Da fällt mir noch ein, mit U9 und U6 nördlich MüFr hätte man ja genau diese Lücke (die die U3 südlich der MüFr schließt) genutzt.
Jetzt siehts ja so aus, als würde man die U6 quasi unter den Tisch fallen lassen wollen.
Wieso lässt man die U6 unter den Tisch fallen?

https://www.muenchen.de/aktuell/2013-2014/u...g-muenchen.html

Da ist auf allen Varianten die U6 dabei.
Schau mal aufs Datum. Das ist Stand 2013-2014. Also mittlerweile schon gammlige 5 Jahre. Aktueller Stand ist der hier:

https://www.mvg.de/ueber/mvg-projekte/u-bahn/u9.html

Ohne U6..
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