[M] Architektur und Stadtentwicklung
Dass ich die normalen Lebensmitteleinkäufe nahe in meinem Umfeld machen kann, finde ich einen großen Vorteil.
Ja, man muss nicht jeden Trend mitmachen. Das sehe ich durchaus so. Aber zum Vergleich, das Westbad in Rbg ist in der jetzigen Form seit Mitte Ende der 80er (wo der letzte wirklich große Umbau war, aktuell wird ja groß saniert aber i.w. bleibts wie es ist) ein echter Knüller.
Man muss wirklich nicht gleich jeden Rutschen-Mist haben. Das Müllersche ist da IMO noch mit die beste Kombination, da es bis auf Olympia die längste Schwimmbahn hat, nen ruhigeren Pool mit warmen Wasser zum Relaxen und nen recht schönen aber kleinen Schwitzbadbereich. Und gut erreichbar. Aufgrund des Baus und seiner Substanz und Struktur ist das sicher recht teuer instand- und sauber zu halten.
Dafür gibts wiederum keine Sprudelliegen, Whirlpool oder andere Massagebänke im Wasser oder ein bissl strukturierte Becken.
Aber optisch, wenn man nicht in die kleinsten Ecken schaut, ist das Müllersche Bad schon was schönes. (Schade, dass des ähnliche Nürnberger Volksbad sich nicht halten konnte.)
Ja, man muss nicht jeden Trend mitmachen. Das sehe ich durchaus so. Aber zum Vergleich, das Westbad in Rbg ist in der jetzigen Form seit Mitte Ende der 80er (wo der letzte wirklich große Umbau war, aktuell wird ja groß saniert aber i.w. bleibts wie es ist) ein echter Knüller.
Man muss wirklich nicht gleich jeden Rutschen-Mist haben. Das Müllersche ist da IMO noch mit die beste Kombination, da es bis auf Olympia die längste Schwimmbahn hat, nen ruhigeren Pool mit warmen Wasser zum Relaxen und nen recht schönen aber kleinen Schwitzbadbereich. Und gut erreichbar. Aufgrund des Baus und seiner Substanz und Struktur ist das sicher recht teuer instand- und sauber zu halten.
Dafür gibts wiederum keine Sprudelliegen, Whirlpool oder andere Massagebänke im Wasser oder ein bissl strukturierte Becken.
Aber optisch, wenn man nicht in die kleinsten Ecken schaut, ist das Müllersche Bad schon was schönes. (Schade, dass des ähnliche Nürnberger Volksbad sich nicht halten konnte.)
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Die Weiterentwicklung wäre wohl an der Zeit, wenn ich die Statistiken richtig im Kopf habe, sind die Besucherzahlen in den Hallenbädern weniger geworden. Letztes Wochenende war ich seit Langem mal wieder in der Nordbad-Sauna. Ich war ziemlich erstaunt über den hohen Vergreisungs-Faktor. Dazu lieblose Aufgüsse und auch baulich hat sich seit 20 Jahren nichts verändert. Da hat man so einen Badetempel vor der Tür und hat keine Lust mehr hinzugehen.
Gruß vom Wauwi
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Das Problem in München im Badbereich ist ja nicht, dass es nichts gibt, sondern die Verteilung.
Im Schwimmbadbereich hat (bis auf Ausnahmen) jedes Freibad einen Strömungskanal mit Wasserpilz, ein Schwimmerbecken, einen Plantschbereich und eine mittelgroße Wasserrutsche.
Die Hallenbäder haben ein Schwimmbecken, ein Außenbecken, und teilweise als Extra eine Wasserrutsche ODER einen Strömungskanal ODER ein Wellenbecken - bis auf das Westbad, das als Ultramegahyperspaßbad eine Wasserrutsche UND einen Strömungskanal hat.
Im Saunabereich gibt es gigantische 10 Saunaanlagen der SWM - Grundausstattung sind eine 95°-Sauna, eine 80°-Sauna, eine Biosauna und ein Dampfbad, dazu ein paar Fußbäder, Liegen, ein Freiluftbereich (teilweise als "großer Saunagarten" beschrieben - unter groß versteh ich was anderes) und ein paar Duschen. Manche Anlagen haben eine Sauna mehr, andere eine weniger. Das ganze meist hochwertig, aber langweilig gestaltet, und besteht größtenteils aus einem Innenraum, teilweise hat eine der Saunen Zugang durch den Außenbereich. Abwechslungsreiche Aufgüsse sind Fehlanzeige, die gibts zwar, aber nur nach Kalender (der aktuell online nicht auffindbar ist) - alle paar Tage in einer (!) der Anlagen zwei oder drei Spezialaufgüsse.
Das ist ja grundsätzlich nicht schlecht, und eine durchaus passable Grundversorgung. Was aber völlig fehlt, ist ein Bad, das einfach mehr Abwechslung bietet als die anderen. Nicht eine Rutsche, sondern vielleicht vier oder fünf abwechslungsreiche, Strömungskanal, Wellenbad etc. . Eine Saunaanlage mit großem Saunagarten, der seinen Namen auch verdient, einem eigenen Becken, verschiedenen Arten Aufgüssen, und vielleicht auch mal "echte" Veranstaltungen.
Ich kenne außer München keine größere Stadt, die das nicht hat.
Wir haben nur das andere Extrem, die Therme Erding, die ewig weit draußen ist, unbezahlbare Preise hat und hoffnungslos überlaufen ist. Am Bedarf mangelt es ja offenbar nicht, und bei den Preisen von Erding denke ich, dass es durchaus möglich sein dürfte, ein weiteres größeres Bad im Münchner Raum wirtschaftlich zu betreiben, wenn es einigermaßen zentral liegt und vernünftige Preise hat.
Was ich bei den SWM auch nicht verstehe ist warum man eigentlich bei den Bädern, die gleichzeitig Hallen- und Freibad sind, eigentlich beide Bäder getrennt betreibt, und keinen Übergang zwischen Hallen- und Freibad ermöglicht. Das kenne ich so auch nur von den SWM...
##########
Bei Multiplex-Kinos sehe ich es aber genau umgekehrt - die Vielfalt steigt hier nicht mit der Größe des Multiplex-Kinos - die Säle sind ja letztlich alle gleich. Und hier kann man sich ja wunderbar im voraus informieren, wo welcher Film läuft, und entsprechend das passende Kino ansteuern.
Bei den Einkaufsmöglichkeiten hat München in meinen Augen eine gute Mischung im Lebensmittelbereich - viele kleinere Supermärkte, dann eine ausreichende Dichte Vollsortimeter, und noch ein paar richtig große. Das passt so schon.
Einkaufszentren - wo soll man bitte in der Münchner Innenstadt ein Einkaufszentrum hinstellen, ohne die halbe Innenstadt plattzumachen??? Und das Problem an der Münchner Innenstadt ist auch nicht, dass es regnen kann, sondern die hoffnungslose Überfüllung, die eigentlich eher anzeigt, dass das scheinbar nicht so unattraktiv ist.
Im Schwimmbadbereich hat (bis auf Ausnahmen) jedes Freibad einen Strömungskanal mit Wasserpilz, ein Schwimmerbecken, einen Plantschbereich und eine mittelgroße Wasserrutsche.
Die Hallenbäder haben ein Schwimmbecken, ein Außenbecken, und teilweise als Extra eine Wasserrutsche ODER einen Strömungskanal ODER ein Wellenbecken - bis auf das Westbad, das als Ultramegahyperspaßbad eine Wasserrutsche UND einen Strömungskanal hat.
Im Saunabereich gibt es gigantische 10 Saunaanlagen der SWM - Grundausstattung sind eine 95°-Sauna, eine 80°-Sauna, eine Biosauna und ein Dampfbad, dazu ein paar Fußbäder, Liegen, ein Freiluftbereich (teilweise als "großer Saunagarten" beschrieben - unter groß versteh ich was anderes) und ein paar Duschen. Manche Anlagen haben eine Sauna mehr, andere eine weniger. Das ganze meist hochwertig, aber langweilig gestaltet, und besteht größtenteils aus einem Innenraum, teilweise hat eine der Saunen Zugang durch den Außenbereich. Abwechslungsreiche Aufgüsse sind Fehlanzeige, die gibts zwar, aber nur nach Kalender (der aktuell online nicht auffindbar ist) - alle paar Tage in einer (!) der Anlagen zwei oder drei Spezialaufgüsse.
Das ist ja grundsätzlich nicht schlecht, und eine durchaus passable Grundversorgung. Was aber völlig fehlt, ist ein Bad, das einfach mehr Abwechslung bietet als die anderen. Nicht eine Rutsche, sondern vielleicht vier oder fünf abwechslungsreiche, Strömungskanal, Wellenbad etc. . Eine Saunaanlage mit großem Saunagarten, der seinen Namen auch verdient, einem eigenen Becken, verschiedenen Arten Aufgüssen, und vielleicht auch mal "echte" Veranstaltungen.
Ich kenne außer München keine größere Stadt, die das nicht hat.
Wir haben nur das andere Extrem, die Therme Erding, die ewig weit draußen ist, unbezahlbare Preise hat und hoffnungslos überlaufen ist. Am Bedarf mangelt es ja offenbar nicht, und bei den Preisen von Erding denke ich, dass es durchaus möglich sein dürfte, ein weiteres größeres Bad im Münchner Raum wirtschaftlich zu betreiben, wenn es einigermaßen zentral liegt und vernünftige Preise hat.
Was ich bei den SWM auch nicht verstehe ist warum man eigentlich bei den Bädern, die gleichzeitig Hallen- und Freibad sind, eigentlich beide Bäder getrennt betreibt, und keinen Übergang zwischen Hallen- und Freibad ermöglicht. Das kenne ich so auch nur von den SWM...
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Bei Multiplex-Kinos sehe ich es aber genau umgekehrt - die Vielfalt steigt hier nicht mit der Größe des Multiplex-Kinos - die Säle sind ja letztlich alle gleich. Und hier kann man sich ja wunderbar im voraus informieren, wo welcher Film läuft, und entsprechend das passende Kino ansteuern.
Bei den Einkaufsmöglichkeiten hat München in meinen Augen eine gute Mischung im Lebensmittelbereich - viele kleinere Supermärkte, dann eine ausreichende Dichte Vollsortimeter, und noch ein paar richtig große. Das passt so schon.
Einkaufszentren - wo soll man bitte in der Münchner Innenstadt ein Einkaufszentrum hinstellen, ohne die halbe Innenstadt plattzumachen??? Und das Problem an der Münchner Innenstadt ist auch nicht, dass es regnen kann, sondern die hoffnungslose Überfüllung, die eigentlich eher anzeigt, dass das scheinbar nicht so unattraktiv ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Yep, genau sowas wie Boris es beschreibt, fehlt. Nur wo ist der Platz. Das kleine Forstenrieder Bad könnte man zu sowas erweitern. Oder ist die Fläche an der Drygalski-Allee schon verplant? Anbindbar wäre das ganze über eine Verlängerung der Westtangente über die Drygalski, womit auch die westliche Parkstadt Solln Schienenanschluss erhalten würde.
Oder das Harlachinger Bad auf das Gelände des FCB erweitern, wenn man den motivieren könnte, umzuziehen.
Wie wärs mit Messestadt Ost? Oder westlich des U-Bf Fröttmaning?
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Wimre war mal in der Ecke von Hollern* ein zweites Erlebnisbad geplant. Wurde dann allerdings aus Umweltschutzgründen wieder verworfen. – Warum man sich dafür dann allerdings keinen alternativen Standort gesucht hat, ist mir schleierhaft...
(*Ja, ist auch nicht mehr wirklich München, aber zumindest nicht ganz so weit draußen wie die Erde Therming...)
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Das Problem ist doch dass sich in München vieles auf die Kaufinger Straße konzentriert. München hat für seine Größe eine richtig kleine Innenstadt. Da ist die Fußgängerzone im ca. 3mal kleineren Nürnberg größer und es ist auch vom Innenstadtflair die schönere Einkaufsstadt.Boris Merath @ 2 May 2014, 20:37 hat geschrieben: Einkaufszentren - wo soll man bitte in der Münchner Innenstadt ein Einkaufszentrum hinstellen, ohne die halbe Innenstadt plattzumachen??? Und das Problem an der Münchner Innenstadt ist auch nicht, dass es regnen kann, sondern die hoffnungslose Überfüllung, die eigentlich eher anzeigt, dass das scheinbar nicht so unattraktiv ist.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Du willst doch eh mit Einkaufszentren und Hypermärkten die Innenstädte kaputt machen?DSG Speisewagen @ 2 May 2014, 21:34 hat geschrieben: Das Problem ist doch dass sich in München vieles auf die Kaufinger Straße konzentriert. München hat für seine Größe eine richtig kleine Innenstadt. Da ist die Fußgängerzone im ca. 3mal kleineren Nürnberg größer und es ist auch vom Innenstadtflair die schönere Einkaufsstadt.
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Wer sagt das? Ich bin für Einkaufszentren in Innenstadtlagen und in Stadtteilzentren und gegen Einkaufszentren auf der grünen Wiese. Hypermärkte sind keine Innenstadtkonkurrenz und auch keine Konkurrenz für kleine Stadtteilsupermärkte, die wichtig und notwendig sind für den täglichen Bedarf.JeDi @ 2 May 2014, 21:39 hat geschrieben: Du willst doch eh mit Einkaufszentren und Hypermärkten die Innenstädte kaputt machen?
Für den Großeinkauf sind sie nicht geeignet und Hypermärkte gibt es in Deutschland nicht und wird es wohl nicht geben. So wie Deutschland das einzige (rückständige) Land in Europa ist, wo Google Streetview aufgrund der deutschen Paranoia nicht flächendeckend vorhanden ist.
Mir persönlich ist eben ein großer Supermarkt lieber als ein sogenanntes Ladenzentrum (das ist nämlich die Konkurrenz für Hypermärkte und SB-Märkte) wo Lidl, Aldi, Kik, Rossmann und Edeka nebenbeinander stehen und am Ende mehr Flächenverbrauch als ein Großmarkt haben.
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Das kommt immer etwas falsch rüber, ich mag München, es ärgert mich nur wie viel Potential hier verschleudert wird. Ansonsten ist es durchaus eine lebenswerte Stadt mit vielen charmanten Ecken, den Rest kann man ja meiden.
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Das ist dörflich? Meiner Meinung sind aus wohnlicher Sicht Städte wie Boston, Denver, Austin, Seattle - oder besser über die Grenze nach Vancouver - in fast jeder Hinsicht besser.Oliver-BergamLaim @ 30 Apr 2014, 19:49 hat geschrieben:Dann könntest Du aber z.B. im dörflich geprägten Stadtteil Ridgewood im Bezirk Queens wohnen und bei Gelegenheit, wenn Dich das Metropolen-Feeling reizt, einfach mit der U-Bahn in unter einer halben Stunde nach Manhattan reinfahren.
Und am besten hat man es wenn man sich die Wolkenkrätze von den Bergen/Hügeln im Main Taunus Kreis und Hoch Taunus Kreis aus ansieht.Selbst das einwohnermäßig nur etwa halb so große Frankfurt/Main wirkt durch Wolkenkratzer-Silhouette und den Main mit breiten Brücken vom Metropolenfeeling her etwa 10x so intensiv wie München. Die vielen Geschäftsleute und der noch weitaus internationaler als MUC geprägte Flughafen tun ein übriges. Und trotzdem hat auch Frankfurt seine dörflichen und historischen, und auch sehr grünen Ecken.

Ich finde die Städte wirken freundlicher. Ungemütlich ist es auch wenn in Wohngebieten Nachts alle Rollläden runter sind.andreas @ 1 May 2014, 09:18 hat geschrieben: Und ich finde es z.b. als unnötige Stromverschwendung, wenn man meint, irgendwelche Gebäude nachts auch noch von außen anstrahlen zu müssen. Wozu soll das gut sein? Schadet nur der Umwelt und nervt die Nachbarn.
Dein Post:DSG Speisewagen @ 2 May 2014, 22:27 hat geschrieben:Das kommt immer etwas falsch rüber, ich mag München.
Wie hast Du erwartet das dass interpretiert wird?DSG Speisewagen @ 29 Apr 2014, 13:29 hat geschrieben:Wieso wird München eigentlich immer als schöne Stadt bezeichnet? Was ist an München so besonders? Es ist doch eine total langweilige Stadt. .... Es ist wahrlich für eine Millionenstadt provinzig und bieder.
Die Frage ist halt, inwieweit solche Mega-Spaßbäder Aufgabe von Kommunen und deren Grundversorgungsfunktion sind. ich finde den Bereich der M-Bäder sehr passend zur Grundversorgung, also zur orginären Aufgabe der Kommune. Alles was darüber hinausgeht könnte genausogut ein privater betreiben, so wie das im Umland ja auch der Fall ist.Boris Merath @ 2 May 2014, 20:37 hat geschrieben: Das ist ja grundsätzlich nicht schlecht, und eine durchaus passable Grundversorgung. Was aber völlig fehlt, ist ein Bad, das einfach mehr Abwechslung bietet als die anderen. Nicht eine Rutsche, sondern vielleicht vier oder fünf abwechslungsreiche, Strömungskanal, Wellenbad etc. . Eine Saunaanlage mit großem Saunagarten, der seinen Namen auch verdient, einem eigenen Becken, verschiedenen Arten Aufgüssen, und vielleicht auch mal "echte" Veranstaltungen.
Richtig Multiplexe sind sogar eher ein Feind der Vielfalt, wenn dadurch kleinere Kino sterben. Jeder kann gerne in Multiplexe gehen, wenn sie ihm gut gefallen. ich persönlich genieße aber die Auswahl die ich hier habe zwischen Multiplexen und kleinen Kinos mit nur einem oder zwei Sälen. Kinos haben es doch so schon schwer genug, wieso sollte man hier mit "brachialer gewalt" noch mehr Multiplexe hinpflanzen? Damit es den bestehenden Kinos noch schlechter geht?Bei Multiplex-Kinos sehe ich es aber genau umgekehrt - die Vielfalt steigt hier nicht mit der Größe des Multiplex-Kinos - die Säle sind ja letztlich alle gleich. Und hier kann man sich ja wunderbar im voraus informieren, wo welcher Film läuft, und entsprechend das passende Kino ansteuern.
Vollste Zustimmung. Allerdings gibt es ein Areal, wo bald ein EKZ stehen könnte: Der Karstadt (ehem. Hertie) am Bahnhof. Spätestens wenn Karstadt pleite ist und keinen neuen Investor mehr findet (was ja durchaus passieren kann) werden dort 40.000 qm Fläche frei. Den hässlichen Klotz auf der Stachusseite kann man als Investor auch abreißen und wunderbar nach den eigenen Interessen wieder aufbauen. Problem könnte hier allerdings die schmale und gleichzeitig lange Form sein. Je nach dem, was die Fläche und die örtlichen Gegenbenheiten (Stichwort durchgängiges EG und UG/Tiefgarage) dort zulassen, könnte da aber in ferner Zukunft etwas Großes entstehen. Auch, wenn ich dagegen bin, könnte das durchaus passieren.Einkaufszentren - wo soll man bitte in der Münchner Innenstadt ein Einkaufszentrum hinstellen, ohne die halbe Innenstadt plattzumachen??? Und das Problem an der Münchner Innenstadt ist auch nicht, dass es regnen kann, sondern die hoffnungslose Überfüllung, die eigentlich eher anzeigt, dass das scheinbar nicht so unattraktiv ist.
Und dann noch ein Wort zur vermeintlichen Lichtverschmutzung, die hier als Replik auf meine Forderung kam, Gebäude besser in Szene zu setzen. Die gleichen leute, die hier aufsehenerregendere und teurere Architektur wünschen, wollen hier keine bessere Beleuchtung bestehender Gebäude? Das ist für mich ein Widerpsruch. Es ging doch hier darum, was die Stadt aus sich macht, und gerade bei der Selbstinszenierung hat München ordentlich Nachholbedarf in meinen Augen. ich meinte mit meiner Forderung übrigens auch ausdrücklich NICHT alle Gebäude in der Innenstadt zu beleuchten. Es würde ja schon reichen, wenn man herausragende Gebäude oder Plätze, wie beispielsweise das Rathaus, den Max-Joseph-Platz oder den Odeonsplatz mal anders beleuchtet. Das Rathaus mit seinen vielen Balkonen könnte man mit LED wunderbar indirekt und direkt am Gebäude illuminieren und dafür die ja vorhandenen Scheinwerfer, die derzeit aus weiter Entfernung draufstrahlen abbauen. Sprich: Mir geht es primär um das Wie der Beleuchtung und nicht darum, wie viele Gebäude beleuchtet werden.
Kurz gesagt gab es da eine Präsentation, in der es einmal wieder um das Kino ging, das an der Ecke Landsberger-/ Offenbachstrasse entstehen soll. In diesem Vortrag war plötzlich die Rede davon, das dieses Kino 17.000 Plätze !!! haben soll. Entweder war das ein Fehler oder da sind wirklich einige dem Grössenwahn verfallen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Spassbäder: Was ist denn aus dem Alpamare geworden? Ok, Tölz ist nicht unbedingt näher als Erding. Früher sind wir öfter nach Penzberg ins Wellenbad - das Comia bietet nur Wellchen, aber keine Wellen. Wasserburg, Badria war auch schon mal eine Anlaufstelle. Oder - für die Seinoren - , Bad Wörrishofen. Ich mag die Münchner Bäder, so wie sie sind - bzw wie ich sie aus den 80er/90ern in Erinnerung habe. Oder, wenns inder Nähe (meiener alten Heimat) sein soll: das Starnberger Hallenbad.
Wer die Münchern Bäder nicht mag, sollte sich mal die Bremer Bäder 'antun'. Einzig für den Umbau des Südbad hat das Geld gereicht, alle anderen Bäder werden nur notdürftig geflickt. Das Sportbad an der Uni soll geschlossen werden, weil die Sanierung zu teuer ist. Damit hätte das Land Bremen nur noch eine wettkampftaugliche Schwimmstätte, in Bremerhaven., und zahlreiche Vereine müssten nach Niedersachens ausweichen, um weiter trainieren zu können. Und das, wo die Uni zahlreiche Studiengänge im Bereich Sport anbietet, mit Schwimmen als einen wichtigem Teil davon.
Ich weiss nicht, ich mag München, wie es ist. München ist eben München. Sicher gibt es schöner und wengier schöne Ecken. Aber das gehört einfaach dzu , zu 'meinem München'. ich möchte gar kein anderes haben.
Wer die Münchern Bäder nicht mag, sollte sich mal die Bremer Bäder 'antun'. Einzig für den Umbau des Südbad hat das Geld gereicht, alle anderen Bäder werden nur notdürftig geflickt. Das Sportbad an der Uni soll geschlossen werden, weil die Sanierung zu teuer ist. Damit hätte das Land Bremen nur noch eine wettkampftaugliche Schwimmstätte, in Bremerhaven., und zahlreiche Vereine müssten nach Niedersachens ausweichen, um weiter trainieren zu können. Und das, wo die Uni zahlreiche Studiengänge im Bereich Sport anbietet, mit Schwimmen als einen wichtigem Teil davon.
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Als ob 11,60 für 4 Stunden Westbad preisgünstig wären. Das war damals kurz nach dem Umbau auch noch preiswerter. Das Cosimsa war immer schon etwas teurer, aber 15,80 für 4 Stunden finde ich zu viel.
Da zahl ich lieber gut das doppelte, und habe ein echtes Spassbad. inklusive Fahrkarte hin und zurück -> MVV Thermenticket.
Da zahl ich lieber gut das doppelte, und habe ein echtes Spassbad. inklusive Fahrkarte hin und zurück -> MVV Thermenticket.
15,80 ist aber der Preis für die Sauna.... fürs Hallenbad hab ich letztens 4,20€ gezahlt....Cloakmaster @ 28 May 2014, 20:22 hat geschrieben: Als ob 11,60 für 4 Stunden Westbad preisgünstig wären. Das war damals kurz nach dem Umbau auch noch preiswerter. Das Cosimsa war immer schon etwas teurer, aber 15,80 für 4 Stunden finde ich zu viel.
Da zahl ich lieber gut das doppelte, und habe ein echtes Spassbad. inklusive Fahrkarte hin und zurück -> MVV Thermenticket.
mfg Daniel
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Dazu muß man aber sagen, dass die vier genannten Märkte bautechnisch allesamt Relikte der 70er-Jahre sind und auch von innen dementsprechend aussehen... einkaufen möchte ich da ehrlich gesagt nicht. Zudem liegen sie teilweise wirklich abseits jeder vernünftigen Verkehrsanbindung, was vor allem auf den Euro-Industriepark zutrifft (der braucht m.E. endlich die verlängerte Tram 23).Sendlinger @ 2 May 2014, 15:56 hat geschrieben:Nun, da würde ich doch als Beispiele die jeweiligen Märkte von Real und V-Markt nennen, beide im Euro-Industriepark vertreten und außerdem je noch einmal am U-Bf. Machtlinger Straße bzw. im Stsdtteil Ramersdorf. Wenn das unbedingt ein Kriterium sein soll - das gibts in München durchaus auch.
Kein Vergleich z.B. zu so ziemlich jeder tschechischen Stadt ab etwa 80.000 Einwohnern, wo in den 90ern und 2000ern massenweise neue, relativ gepflegte Hypermärkte entstanden sind, die meist sogar direkt per Tram oder Trolleybus angeschlossen sind (und sogar die Haltestellen sind nach den Hypermärkten benannt, genauso wie alle tschechischen Stadtplanverlage auf ihren Stadtplänen die Hypermärkte, Einkaufszentren und Baumärkte mit Namen einzeichnen, was ich extremst praktisch finde und was beides in Deutschland wohl aus der Angst vor Schleichwerbung wieder nicht möglich wäre - "Allianz-Arena" würde ich als Bahnhofsnamen auch besser finden als Fröttmaning).
Ich bin froh dass der HIT in den letzten Jahren in München etwas expandiert hat, die Märkte sind für mich in München insgesamt der beste Kompromiß aus öffentlicher Erreichbarkeit, Größe und Sauberkeit. Die Simmel-Märkte (Edeka-Franchise) sind auch sehr gut.
Was genau wäre denn so schlimm am Schließen der verbliebenen kleinen Kinos? Sie sind kein sonderlich großer Wirtschaftsfaktor oder Arbeitgeber und bieten bis auf sehr wenig gewordene Ausnahmen auch keinerlei Plus an Vielfalt mehr gegenüber einem großen Multiplex (in welchen es übrigens deutlich mehr besondere Vorstellungen und Specials etc. gibt, als man manchmal vermutet). Und es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, in so eine Schuhschachtel zu gehen, wenn die meisten Leute zu Hause schon Riesenbildschirme im Wohnzimmer rumstehen haben. Das mag vor 30 Jahren mit 55cm-Schwarzweißfernsehern noch anders ausgesehen haben. Viele der kleinen Kinos sind außerdem aufgrund wohl nicht wegzuredender finanzieller Probleme einfach runtergeritten und altmodisch-versifft - da kommt kein Wohlfühl-Faktor auf.Flo_K @ 3 May 2014, 12:23 hat geschrieben:Richtig Multiplexe sind sogar eher ein Feind der Vielfalt, wenn dadurch kleinere Kino sterben. Jeder kann gerne in Multiplexe gehen, wenn sie ihm gut gefallen. ich persönlich genieße aber die Auswahl die ich hier habe zwischen Multiplexen und kleinen Kinos mit nur einem oder zwei Sälen. Kinos haben es doch so schon schwer genug, wieso sollte man hier mit "brachialer gewalt" noch mehr Multiplexe hinpflanzen? Damit es den bestehenden Kinos noch schlechter geht?
Meiner Meinung nach hätte München Bedarf und Entwicklungspotenzial für mindestens zwei weitere große Multiplexe mit je etwa 7 bis 15 Sälen, und es geht hier auch nicht darum, mit "brachialer Gewalt" neue Multiplexe zu platzieren, sondern einfach darum, einen in München seit Jahren nicht mehr zu sättigenden Bedarf zu decken. Warum muß man denn im Mathäser für die neuesten Filme mindestens 4 Tage vorher Karten reservieren, selbst wenn die im 3 Sälen gleichzeitig laufen? Hier ist ein eindeutiger Mangel an großen, modernen Kinosälen vorhanden. Modernes, großes Multiplex mit großzügigen Eingangs- und Foyerbereichen als Treffpunkt und Kommunikationsbereich ist das, was die Leute heute wollen, nicht ein abgeranztes Schuhschachtel-Kino mit zwei Vorstellungen pro Tag und 50 Sitzplätzen, die das letzte Mal 1976 neu aufgepolstert wurden und wo die Putzfrau mit dem Putzlappen in der Hand die Karten abreißt.
Zu diesem Bau habe ich erst neulich etwas im München-Teil der SZ gelesen: das Geschäft exakt diesen Karstadts läuft wohl durchaus sehr gut, und der jetzige Mietvertrag läuft bis 2026, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. So schnell dürfte man diesen Standort also nicht aufgeben. Natürlich kann man aber nicht ausschließen, dass sich hier noch Rahmenbedingungen oder auch die Rentabilität dieses Standorts noch vor Ablauf des Mietvertrages ändern.Flo_K @ 3 May 2014, 12:23 hat geschrieben:Vollste Zustimmung. Allerdings gibt es ein Areal, wo bald ein EKZ stehen könnte: Der Karstadt (ehem. Hertie) am Bahnhof. Spätestens wenn Karstadt pleite ist und keinen neuen Investor mehr findet (was ja durchaus passieren kann) werden dort 40.000 qm Fläche frei.
Gerade die Form sehe ich jetzt aber weniger als Problem für ein EKZ an dieser Stelle an - zum Beispiel die RiemArcaden sind doch exakt so aufgebaut, schmal und lang!?Flo_K @ 3 May 2014, 12:23 hat geschrieben:Problem könnte hier allerdings die schmale und gleichzeitig lange Form sein. Je nach dem, was die Fläche und die örtlichen Gegenbenheiten (Stichwort durchgängiges EG und UG/Tiefgarage) dort zulassen, könnte da aber in ferner Zukunft etwas Großes entstehen. Auch, wenn ich dagegen bin, könnte das durchaus passieren.
Das sehe ich genau anders: es gibt zu viele kleine Eck-Supermärkte, die alle mit dem gleichen schmalen Standard-Sortiment langweilen (Beispiel: fünf Sorten Dr. Oetker-Pizza). Meistens sind die auch noch recht abgeranzt, verwinkelt und versifft, weil seit 30 Jahren nicht mehr grundrenoviert (sehen von innen teilweise exakt so aus wie in den späten 1980ern, als es noch "Krone"-Märkte waren) und vom Grundriß her teilweise einfach ungeeignet für einen Supermarkt.Boris Merath @ 2 May 2014, 20:37 hat geschrieben:Bei den Einkaufsmöglichkeiten hat München in meinen Augen eine gute Mischung im Lebensmittelbereich - viele kleinere Supermärkte, dann eine ausreichende Dichte Vollsortimeter, und noch ein paar richtig große. Das passt so schon.
Vollsortimenter wäre für mich etwas mittelgroßes mit dann ca. zehn bis fünfzehn Sorten Dr. Oekter-Pizza wie HIT, EDEKA Simmel oder manche größere REWE. Davon gibt es aber einfach zu wenige, in manchen Stadtteilen gar keine.
Und die richtig großen, die dann ALLE produzierten Sorten Dr. Oetker-Pizza haben, das wäre für mich sowas wie Real oder V-Markt, davon haben wir insgesamt 4 Stück in München, also einen für etwa 350.000 Einwohner.
Insgesamt gibt es für mich zu viele kleine und kleinste Nahversorger und zu wenige Großmärkte in den Stadtteilen. Ich brauche nicht innerhalb fünf Minuten fußläufiger Entfernung drei konkurrierende Supermarktketten mit kleinem Sortiment, sondern einen gscheiden, großen Supermarkt mit entsprechender Auswahl.
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In Deutschland sind leider die Rahmenbedingungen schlecht. Wie kann es sein dass z. B. Globus, den ich klasse finde, in Bayern kaum existent ist und in Freilassing nur ansiedeln durfte weil man die Konkurrenz von Salzburg fürchtet. Geht sowas also nur wenn die Konkurrenz nebenan abgefangen werden muss?Ich bin froh dass der HIT in den letzten Jahren in München etwas expandiert hat, die Märkte sind für mich in München insgesamt der beste Kompromiß aus öffentlicher Erreichbarkeit, Größe und Sauberkeit. Die Simmel-Märkte (Edeka-Franchise) sind auch sehr gut
In Mühldorf ist ja auch ein Globus.
Merkur oder Interspar in Österreich sind ja flächendeckend, während Real bei uns auf dem Rückzug ist.
Osteuropa ist voll mit Carrefour, Tesco usw., bei uns sind alle geil drauf 3-4 Discounter an einer Ecke zu haben, 1 Kleiderdiscounter, ein Drogist. All das könnte ein Hypermarkt in sich vereinen und hätte weniger Flächenbedarf als so ein bescheuertes Fachmarktzentrum, wo jeder die gleiche Minimalauswahl hat, aber wie oben erwähnt schon bei der Pizza die Auswahl aufhört und das kann ich auf viele andere Produkte ausweiten.
Mag sein dass es genug gibt die auf DDR-Auswahl stehen, ich hätte schon gerne eine breite Auswahl, die Geschmäcker sind eben verschieden.
Sehe ich auch so, ich erkenne da keinen Mehrwert. Wenn ein kleines Kino wirklich gut und beliebt ist, wird es auch 10 weitere Multiplex überleben, andere muss man nicht künstlich am Leben erhalten. Selbst kleinere Städte und manche ländliche Regionen haben eine höhere Multiplexdichte als München!Was genau wäre denn so schlimm am Schließen der verbliebenen kleinen Kinos?
Ich gehe nur in Multiplexkinos, weil mir so kleine Räume, oftmals nicht mal modernisiert, nicht taugen. Wenn ich schon Geld ausgebe, dann mit modernstem Komfort und neuesten Maßstäben.
Ich denke dass das wohl das rentabelste Kaufhaus in München sein dürfte. Ich würde mir eher Gedanken machen ob man zwischen Marienplatz und Stachus zwei Kaufhof braucht oder ob man da nciht lieber eine Einkaufsgalerie hinsetzt. Optimal wäre natürlich wenn die Bausünde am Marienplatz verschwinden würde. Ich frage mich heute noch wie man so einen hässlichen Klotz, der so gar nicht in die Umgebung passt da hinsetzen konnte.Zu diesem Bau habe ich erst neulich etwas im München-Teil der SZ gelesen: das Geschäft exakt diesen Karstadts läuft wohl durchaus sehr gut, und der jetzige Mietvertrag läuft bis 2026, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. So schnell dürfte man diesen Standort also nicht aufgeben. Natürlich kann man aber nicht ausschließen, dass sich hier noch Rahmenbedingungen oder auch die Rentabilität dieses Standorts noch vor Ablauf des Mietvertrages ändern.
Wobei gerade RiemArcaden und PasingArcaden architektonisch finsterste 08/15-Architektur darstellen. Die RiemArcaden passen da aber super zum farblosen, biederen, langweiligen Stadtteil Messestadt. Typisch München, ein neuer Stadtteil und es sieht zum davonlaufen aus, keine Akzente sondern 08/15-Wohnungsbau.Gerade die Form sehe ich jetzt aber weniger als Problem für ein EKZ an dieser Stelle an - zum Beispiel die RiemArcaden sind doch exakt so aufgebaut, schmal und lang!?
Was äußerst peinlich ist, da haben deutlich kleinere Städte einen höheren Anteil, vor allem natürlich in Nachbarländern. Globus fehlt wie gesagt ganz, Marktkauf ist im Niedergang, Interspar in D lange abgewickelt und Carrefour z. B. steigt nicht ein.Und die richtig großen, die dann ALLE produzierten Sorten Dr. Oetker-Pizza haben, das wäre für mich sowas wie Real oder V-Markt, davon haben wir insgesamt 4 Stück in München, also einen für etwa 350.000 Einwohner.
Dazu gibt es in Deutschland die Absurdität der Cash&Carry-Märkte, was total verrückt ist. Hier eine abgeschottete Welt wie Metro, wo dann doch jeder mit einer Zugangskarte einkaufen kann und diese Karten werden ja rumgeschoben wie nur was, man braucht nur die richtigen Kontakte. Ich finde das bescheuert und verrückt.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
In Deutschland ist der Markt für solche Hypermärkte einfach sehr gering und zusätzlich ist der Lebensmittelmarkt im Allgemeinen hart umkämpft. Auch die ganze Großen, wie Tesco, Wal Mart, Carrefour und Migros haben sich hier schon die Finger kräftig verbrannt. Auch der Riese "Hypermarché" aus Frankreich hat es schon versucht (auch in München) und scheiterte gnadenlos. Die Schweizer Migros hat nach ihrem Rückzug jetzt die Supermartkette Tegut aufgekauft und versucht es jetzt also auch mit "normal" großen Flächen, statt mit Einführung der marke Migros (die zugegeben nicht unbedingt Hypermärkte beschreibt). Real ist auch deswegen auf dem Rückzug, da die Großflächen nur in einzelnen Fällen rentabel sind.DSG Speisewagen @ 28 May 2014, 21:53 hat geschrieben: In Deutschland sind leider die Rahmenbedingungen schlecht. [...].
Was den Interspar in Österreich betrifft, so sind nicht unbedingt alle diese Filialen extrem riesig. Zudem ist Österreich ein Land, dass mit seinen kleinen Städten und seiner ländlichen Prägung hier auch ein ganz anderes Potanzial hat. Die Interparfilialen außerhalb großer Städte befinden sich immer günstig an Hauptstraßen gelegen und ziehen Kunden auch aus der weiteren Umgebung an. Und zwar auch deswegen, weil es weit und breit nicht viel anderes gibt. Hier in München gibt es aber weit und breit sehr viel andere Geschäfte. In Salzburg passiert es mir öfter mal, dass ich extra zum Interspar fahre, weil ich etwas brauche, das ich sonst nirgends finde. Das Problem habe ich in München - vor allem wegen der zahlreichen klassischen kaufhäuser - nicht. Warenhäuser im deutschen Sinne gibt es in Österreich aber eben überhaupt nicht mehr. Hier schließt Interspar also auch eine Lücke vor allem am Land. Auch in den Französischen Städten befinden sich Riesen wie Carrefour meist außerhalb der Stadt und sind öffentlich nicht zwangsläufig gut zu erreichen (ich spreche da aus leidvoller Erfahrung ^^). Und auch, wenn Oliver-Berg-am-Laim sie als "Relikte aus den 70ern" abkanzelt so gibt es ja auch in München einige der großen Märkte.
Du erkennst keinen Mehrwert... soso. Ja, Du vielleicht nicht, weil Du offenbar ein Multiplexgänger bist. Aber auch wirklich gute Kinos gehen ein, wenn die Konkurrenz immer härter wird, oder hast Du noch nie was von Verdrängung gehört? Die Kinogänger werden nicht mehr, nur weil es auf einmal ein paar Tausend Kinosessel mehr gibt. Wenn es nach Dir ginge wäre München bald voll von Hypermärkten und Multiplexkinos. Die sind dann aber am Ende nur noch austauschbar. Kleine Kinos haben jedes für sich einen eigenen Charakter und spielen (auch, aber eben nicht nur) Filme, die Multiplexe nicht spielen. Die Vielfalt ist hier auch im kulturellen Sinne gegeben. Aber die Vielfalt ist auch ganz praktisch zu beobachten: Ein Multiplex mit zehn Sälen hat rein zahlenmäßig schließlich das Potenzial fünf kleinere Kinos à zwei Sälen zu ersetzen. Wo siehst Du da jetzt genau die Vielfalt wachsen? Ich fände es gradezu grotesk in einer Zeit, in der die zahl der Kinosbesucher immer weiter abnimmt, jetzt noch ein riesen Multiplex zu erreichten, nur, weil das modern ist.DSG Speisewagen @ 28 May 2014, 21:53 hat geschrieben:Sehe ich auch so, ich erkenne da keinen Mehrwert. Wenn ein kleines Kino wirklich gut und beliebt ist, wird es auch 10 weitere Multiplex überleben, andere muss man nicht künstlich am Leben erhalten. Selbst kleinere Städte und manche ländliche Regionen haben eine höhere Multiplexdichte als München!
Ich gehe nur in Multiplexkinos, weil mir so kleine Räume, oftmals nicht mal modernisiert, nicht taugen. Wenn ich schon Geld ausgebe, dann mit modernstem Komfort und neuesten Maßstäben.
Und dann frage ich mich auch, in welche kleinen Kinos Du nicht gehst. Ich kenne da doch einige, die große Säle, Sourroundsound und Digitalprojektion haben. Ich halte es für ein Gerücht, dass das nur Multiplexe können. Mittlerweile gibt es sogar kleine Kinos, die moderner sind als Multiplexe. Wobei man hier sowieso relativieren muss: Viele jener Filme, die in kleineren Kinos gespielt werden, brauchen sowieso kein Sourround, 3D oder ne riesen Leinwand. Denn die leben weder von Effekten noch von Gigantismus.
Der Kaufhof am Marienplatz dürfte rentabler sein (Stand glaube mal in der Zeitung, dass es eines der rentabelsten Kaufhäuser Deutschlands ist. Der wird ziemlich sicher als letztes durch eine Einkaufsgalerie ersetzt. Finde es aber gerade interessant, dass Du unbedingt Hypermärkte willst, weil diese alles unter einem Dach bieten, aber in der Innenstadt dann Kaufhäuser (=alles unter einem Dach) durch Einkaufszentren (viele einzelne Läden unter einem Dach) ersetzen willst.DSG Speisewagen @ 28 May 2014, 21:53 hat geschrieben:Ich denke dass das wohl das rentabelste Kaufhaus in München sein dürfte. Ich würde mir eher Gedanken machen ob man zwischen Marienplatz und Stachus zwei Kaufhof braucht oder ob man da nciht lieber eine Einkaufsgalerie hinsetzt.
Also ich find das gut. Sollte so bleiben.. Die Einkaufsmöglichkeiten der Welt sind schon genug globalisiert und überall gleich. Da freut es mich, dass das in Deutschland noch ein bisserl anders ist. Ach und, wie gesagt, Carrefour hat es schonmal in Deutschland probiert. In Mainz. Hat auch ned geklappt. Ist aber schon länger her. Tesco hat mal darüber nachgedacht, sich aber auch dagegen entschieden.Was äußerst peinlich ist, da haben deutlich kleinere Städte einen höheren Anteil, vor allem natürlich in Nachbarländern. Globus fehlt wie gesagt ganz, Marktkauf ist im Niedergang, Interspar in D lange abgewickelt und Carrefour z. B. steigt nicht ein.
Bin leider bei der Beantwortung etwas durcheinandergekommen, einige meiner Sätze beziehen sich auf das von Oliver-BermamLaim gepostete. ich will jetzt aber nicht nochmal alles aufdröseln

Bezüglich der Kinos will ich aber noch was zu dieser Aussage von Oliver-BergamLaim schreiben:
Nur weil etwas kein Wirtschaftsfaktor ist, kann es doch trotzdem schlimm sein, dass es verschwindet? Den Zusammenhang verstehe ich nicht ganz. Und dass sie kein Plus bieten ist auch falsch. Viele der kleinen Kinos haben ein Programm, das so kein Multiplex spielt. Ohne wirklich eingehend drüber nachzudenken fallen mir da auf der Stelle City/Atelier, Arena, Rottmann und Monopol ein. Aber es gibt noch wesentlich mehr. Ganz zu schweigen von so Sachen, wie dass es in einigen der "Schuhschachteln" keine Werbung gibt, keine Nachos und kein Popcorn und das Publikum wesentlich angenehmer ist. Nochmal: Die zahl der Kinogänger sind seit Jahrzehnten stark rückläufig und Du willst zwei Multiplexe in die Landschaft setzen? Ich habe in Salzburg gesehen, wo das hinführt. Dort gibt es zwei Multiplexe und außer diesem nur noch ein einziges "kleines" Kino. Das ist traurig. Zumal eines der beiden Multiplexe vom Kettenbetreiber trotz Verlusten nur am Leben gehalten wird, um ein Kino der Kette in der viertgrößten Stadt Österreichs zu haben.Oliver-BergamLaim @ 28 May 2014, 21:36 hat geschrieben:Was genau wäre denn so schlimm am Schließen der verbliebenen kleinen Kinos? Sie sind kein sonderlich großer Wirtschaftsfaktor oder Arbeitgeber [...] Meiner Meinung nach hätte München Bedarf und Entwicklungspotenzial für mindestens zwei weitere große Multiplexe mit je etwa 7 bis 15 Sälen, und es geht hier auch nicht darum, mit "brachialer Gewalt" neue Multiplexe zu platzieren, sondern einfach darum, einen in München seit Jahren nicht mehr zu sättigenden Bedarf zu decken.
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Da muss ich widersprechen: in den kleinen Kinos laufen oft Nischenfilme, alte Filme oder ausländische Filme, die man sonst nirgendwo zu sehe bekommt (oft auch nicht mal in Videotheken oder YouTube) und die die Filmszene massiv bereichern. In Multiplex-Kinos laufen zwangsweise Mainstream-Filme, die das Geld für das teure Kino und Technik wieder reinbekommen. In den kleinen Kinos in Nebenlagen gibt es kaum Kosten (oft sogar auch mal im 1-Mann-Betrieb), so dass sehr wenige Zuschauer reichen, um die Kosten wieder reinzubekommen.Oliver-BergamLaim @ 28 May 2014, 21:36 hat geschrieben:
Was genau wäre denn so schlimm am Schließen der verbliebenen kleinen Kinos? Sie sind kein sonderlich großer Wirtschaftsfaktor oder Arbeitgeber und bieten bis auf sehr wenig gewordene Ausnahmen auch keinerlei Plus an Vielfalt mehr gegenüber einem großen Multiplex (in welchen es übrigens deutlich mehr besondere Vorstellungen und Specials etc. gibt, als man manchmal vermutet). Und es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, in so eine Schuhschachtel zu gehen, wenn die meisten Leute zu Hause schon Riesenbildschirme im Wohnzimmer rumstehen haben. Das mag vor 30 Jahren mit 55cm-Schwarzweißfernsehern noch anders ausgesehen haben. Viele der kleinen Kinos sind außerdem aufgrund wohl nicht wegzuredender finanzieller Probleme einfach runtergeritten und altmodisch-versifft - da kommt kein Wohlfühl-Faktor auf.
Nie im Leben möchte ich das Werkstattkino oder die Museumslichtspiele missen, die haben oft per se Kultstatus. Was ist der Vorteil, wenn die verschwinden?????
Ich habe das letzte Jahr genau einen Blockbuster gesehen, aber war oft in den kleinen Kinos - tschechische Filme, japanische, belgische, Filme aus den 60ern. Nie im Leben würden die im Multiplex gespielt werden.
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Das mit den Kinos sehe ich ähnlich. Ich bin zum Beispiel gern ins Gabriel gegangen, da ist die Atmosphäre irgendwie spezieller. Und diese ganze USA-immerdiegleichenSchauspielerimmerdiegleichenThemen-Filmindustrie brauche ich dann nicht noch in mehrfacher Ausführung. Zusätzlich sind dann sowohl die Filme an sich als auch die Fresserei drumherum sauteuer. Letztens war ich in Wolfratshausen im Kino, das war richtig nett. Eine Dame, die die Karten und gleichzeitig auch noch Cola und Bier (in Flaschen, nicht diesen Monster-Pappbechern) verkauft.
Bei den Hypermärkten sehe ich den Sinn nicht so ganz. Mehr konsumiert wird ja dann doch nicht, beziehungsweise es irgendwo anders eingespart (ich kann ja nicht plötzlich 10 Liter Cola am Tag trinken, nur weil es da dann 5 Sorten gibt, die mir wirklich schmecken). Und aus Verkehrssicht sind die natürlich eine Katastrophe. Zu meinem schlecht sortierten, viel zu kleinen Tengelmann fahre ich in 2 Minuten mit'm Fahrrad, bin in maximal 15 Minuten durch und habe auch alles, was ich brauche. Bei Real ist die Anreise meistens so weit, dass man dann gleich richtig viel kauft, damit sich das lohnt. Ergebnis davon: Man schmeißt doch wieder das Auto an, weil es für die Masse an Einkauf bequemer ist, und zusätzlich dauert so eine Tour natürlich auch ihre Zeit. Bei den Öffnungszeiten die man in M vorfindet, schafft man das ja auch nur am Wochenende. Und da ist dann so richtig schön voll, wunderbar.
Nene, ich bin schon froh, dass es so eine Art Kultur der kleinen Geschäfte und Kinos gibt. Ich habe aber auch nie verstanden, warum man 20 Sorten Cola braucht, oder 15 Sorten Butter. Vielleicht fehlt mir da aber auch einfach der Zugang.
Bei den Hypermärkten sehe ich den Sinn nicht so ganz. Mehr konsumiert wird ja dann doch nicht, beziehungsweise es irgendwo anders eingespart (ich kann ja nicht plötzlich 10 Liter Cola am Tag trinken, nur weil es da dann 5 Sorten gibt, die mir wirklich schmecken). Und aus Verkehrssicht sind die natürlich eine Katastrophe. Zu meinem schlecht sortierten, viel zu kleinen Tengelmann fahre ich in 2 Minuten mit'm Fahrrad, bin in maximal 15 Minuten durch und habe auch alles, was ich brauche. Bei Real ist die Anreise meistens so weit, dass man dann gleich richtig viel kauft, damit sich das lohnt. Ergebnis davon: Man schmeißt doch wieder das Auto an, weil es für die Masse an Einkauf bequemer ist, und zusätzlich dauert so eine Tour natürlich auch ihre Zeit. Bei den Öffnungszeiten die man in M vorfindet, schafft man das ja auch nur am Wochenende. Und da ist dann so richtig schön voll, wunderbar.
Nene, ich bin schon froh, dass es so eine Art Kultur der kleinen Geschäfte und Kinos gibt. Ich habe aber auch nie verstanden, warum man 20 Sorten Cola braucht, oder 15 Sorten Butter. Vielleicht fehlt mir da aber auch einfach der Zugang.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Du zahlst nie oder schaffst es wirklich immer zu Schwachlastzeiten? Ansonsten ist die Aussage in 15 min. durch nicht grad ungewagt.Bayernlover @ 29 May 2014, 07:40 hat geschrieben: Zu meinem schlecht sortierten, viel zu kleinen Tengelmann fahre ich in 2 Minuten mit'm Fahrrad, bin in maximal 15 Minuten durch
Und Kinos. Schön man hat das Cincinatti gerettet, aber für mich ist das mit einführung von 3D-Digital-Hypeblase in die Bedeutungslosigkeit abgerutscht.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Und wieder mal fehlt in diesem Forum die "gefällt mir"-Funktion. Vollste Zustimmung!Bayernlover @ 29 May 2014, 07:40 hat geschrieben: Nene, ich bin schon froh, dass es so eine Art Kultur der kleinen Geschäfte und Kinos gibt. Ich habe aber auch nie verstanden, warum man 20 Sorten Cola braucht, oder 15 Sorten Butter. Vielleicht fehlt mir da aber auch einfach der Zugang.

So ein +1 - Button wärs wirklich mal 
Ich muss auch sagen, dass ich echt froh darum bin einen Rewe City um die Ecke zu haben. Der ist erst 2 Jahre alt und läuft richtig gut. Er hat auch ein eher auf die kleineren Haushalte mit berufstätigen ausgelegtes Angebot.
Denn was braucht der Single den 1kg-Beutel Nudeln oder 5 verschiedene Sorten Waschpulver jeweils im 20kg Karton?
Wenn ich mir vorstelle wir hätten nur solche Hypermärkte, dann wäre das vermutlich einer pro Stadtteil (erstmal die frage wohin damit?) und nicht mehr so leicht fußläufig zu erreichen, mal eben nur für den jeweiligen Abend schnell auf dem Weg von U-Bahn zur Wohnung einkaufen ist da nicht, so wird einkaufen schon wieder zum Angang auf den ich ehrlichgesagt gar keine Lust habe.
Ich war in Frankreich öfter in diesen riesigen Teilen und verstehe zwei Dinge nicht: 1. Warum braucht man 20 Sorten Butter? 2. Warum muss ich von der Butter zum Obst 5 min. laufen?
Und auch dort gibt es in den Städten kleinere Supermärkte, vergleichbar mit Deutschland. Allerdings viel weniger und mangels Konkurrenz auch mit ganz anderen Preisen und einem oft armseeligen Angebot. Ähnlich ist es ja in Amerika mit den seven-elevens....
Und was die Kinos angeht... Man braucht sowohl als auch. Die typischen Blockbuster leben von der großen Leinwand und einem Sound den man spürt. Ohne das würde man nämlich schneller merken dass es mit der Handlung nicht so weit her ist. Trotzdem ziehe ich es mir manchmal rein und genieße einfach das Spektakel.
Allerdings ist es mir sehr wichtig einen Film auf Englisch zu sehen, denn wenn entsprechende Sprachkenntnisse vorhanden sind möchte man sich die Syncronisation einfach nicht mehr antun.
Und das bieten, bis auf ein paar Ausnahmen in anderen Kinos (sogar das Mathäser zeigt einen (!) Film im Original pro Woche) in München nur das Cinema und die Museum Lichtspiele.
Letztere sind übrigens ein Phänomen... Ich kann mich noch erinnern wie schwer die an der Eröffnung des damaligen Maxx, jetzt Cinemaxx zu knabbern hatten und fast pleite waren, sich jahrelang nur irgendwie über Wasser gehalten haben. Dann kam jemand auf die Idee man könnte sich doch auf OV-Versionen spezialisieren. Und seitdem ist der Laden immer voll. Läuft sogar so gut, dass jetzt das Geld da ist Digitalprojektoren anzuschaffen und alles zu renovieren.
So läuft es beides... Die großen Multiplexe mit dem Mainstream und die kleinen, die in irgendeiner Weise einen Schwerpunkt haben. Sei es nun OV oder Arthouse (monopol-Kino)...
Und gerade das mag ich so an Deutschland, dass es eben die Vielfalt gibt und man nicht nur noch von Riesenketten aufgebrummt bekommt wie man zu leben und zu konsumieren hat...

Ich muss auch sagen, dass ich echt froh darum bin einen Rewe City um die Ecke zu haben. Der ist erst 2 Jahre alt und läuft richtig gut. Er hat auch ein eher auf die kleineren Haushalte mit berufstätigen ausgelegtes Angebot.
Denn was braucht der Single den 1kg-Beutel Nudeln oder 5 verschiedene Sorten Waschpulver jeweils im 20kg Karton?
Wenn ich mir vorstelle wir hätten nur solche Hypermärkte, dann wäre das vermutlich einer pro Stadtteil (erstmal die frage wohin damit?) und nicht mehr so leicht fußläufig zu erreichen, mal eben nur für den jeweiligen Abend schnell auf dem Weg von U-Bahn zur Wohnung einkaufen ist da nicht, so wird einkaufen schon wieder zum Angang auf den ich ehrlichgesagt gar keine Lust habe.
Ich war in Frankreich öfter in diesen riesigen Teilen und verstehe zwei Dinge nicht: 1. Warum braucht man 20 Sorten Butter? 2. Warum muss ich von der Butter zum Obst 5 min. laufen?
Und auch dort gibt es in den Städten kleinere Supermärkte, vergleichbar mit Deutschland. Allerdings viel weniger und mangels Konkurrenz auch mit ganz anderen Preisen und einem oft armseeligen Angebot. Ähnlich ist es ja in Amerika mit den seven-elevens....
Und was die Kinos angeht... Man braucht sowohl als auch. Die typischen Blockbuster leben von der großen Leinwand und einem Sound den man spürt. Ohne das würde man nämlich schneller merken dass es mit der Handlung nicht so weit her ist. Trotzdem ziehe ich es mir manchmal rein und genieße einfach das Spektakel.
Allerdings ist es mir sehr wichtig einen Film auf Englisch zu sehen, denn wenn entsprechende Sprachkenntnisse vorhanden sind möchte man sich die Syncronisation einfach nicht mehr antun.
Und das bieten, bis auf ein paar Ausnahmen in anderen Kinos (sogar das Mathäser zeigt einen (!) Film im Original pro Woche) in München nur das Cinema und die Museum Lichtspiele.
Letztere sind übrigens ein Phänomen... Ich kann mich noch erinnern wie schwer die an der Eröffnung des damaligen Maxx, jetzt Cinemaxx zu knabbern hatten und fast pleite waren, sich jahrelang nur irgendwie über Wasser gehalten haben. Dann kam jemand auf die Idee man könnte sich doch auf OV-Versionen spezialisieren. Und seitdem ist der Laden immer voll. Läuft sogar so gut, dass jetzt das Geld da ist Digitalprojektoren anzuschaffen und alles zu renovieren.
So läuft es beides... Die großen Multiplexe mit dem Mainstream und die kleinen, die in irgendeiner Weise einen Schwerpunkt haben. Sei es nun OV oder Arthouse (monopol-Kino)...
Und gerade das mag ich so an Deutschland, dass es eben die Vielfalt gibt und man nicht nur noch von Riesenketten aufgebrummt bekommt wie man zu leben und zu konsumieren hat...
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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