[S] ET 430 für die S-Bahn Stuttgart
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Ich sitze gerade im 27025, war der erste im mittleren Wagen, bin seit gestern Mittag wach, sch.... Nachtsch.......
Jedenfalls hab ich bei meinem Wagen die Beleuchtung nur auf Halb gestellt, war aber doch ein Fehler, der Wagen scheint der vollste zu werden.
Mal schauen, ob der Zf nachher wieder auf voll schaltet.
Wenn's nur nach mir ginge, hätt' ich ja noch einen Lichtkreis zusätzlich abgeschaltet.
Nebenbei bleibt der 218 mehr von der Leistung für's Vorwärtskommen. Somit höhere Chancen, in Mühldorf pünktlich zu sein und den Anschluss zu erwischen.
Der gesamte Zug verfügt übrigens über Gasbeleuchtung, keine LED's.
Edit: In der Abfahrt +87 Sekunden, mal sehen, wie es sich entwickelt.
Jedenfalls hab ich bei meinem Wagen die Beleuchtung nur auf Halb gestellt, war aber doch ein Fehler, der Wagen scheint der vollste zu werden.
Mal schauen, ob der Zf nachher wieder auf voll schaltet.
Wenn's nur nach mir ginge, hätt' ich ja noch einen Lichtkreis zusätzlich abgeschaltet.
Nebenbei bleibt der 218 mehr von der Leistung für's Vorwärtskommen. Somit höhere Chancen, in Mühldorf pünktlich zu sein und den Anschluss zu erwischen.
Der gesamte Zug verfügt übrigens über Gasbeleuchtung, keine LED's.
Edit: In der Abfahrt +87 Sekunden, mal sehen, wie es sich entwickelt.
http://de.wikipedia.org/wiki/GaslampeMartin H. @ 16 Jan 2012, 07:04 hat geschrieben: Der gesamte Zug verfügt übrigens über Gasbeleuchtung, keine LED's.
Was da der Brandschutz dazu sagt?!
Es gibt übrigens auch schon Trambahn-Hersteller, die ihre Züge mit RGB-Leuchtdioden ausstatten, sodass die Lichtfarbe der jeweiligen Jahreszeit angepasst werden kann. Fragt mich aber bitte im Moment nicht welcher das ist...
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Auf genau sowas hab ich gewartet
Gesucht war die Leuchtstoffröhre.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Neonr%C3%B6hre
Gesucht war die Leuchtstoffröhre.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Neonr%C3%B6hre
Meeeeep, leider falsch. Gesucht war die Leuchtstofflampe. Eine Neonröhre ist was anderesMartin H. @ 17 Jan 2012, 00:43 hat geschrieben: Gesucht war die Leuchtstoffröhre.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Neonr%C3%B6hre
http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe
In (fast) neuen Dostos mit Leuchtstoffröhren-Beleuchtung fahre ich gerne. Aber nicht in denen mit der bläulich-weiß-grellen LED-Beleuchtung. Wenn man alte Fahrzeuge mit n-Wagen mit so einer grauenhaften Beleuchtung nachrüsten würde, würde ich es für genauso grell und ungemütlich empfinden.146225 @ 16 Jan 2012, 05:36 hat geschrieben: Jeder empfindet das eben anders - allerdings steige ich natürlich auch nicht mit der üblichen Freakhaltung "Iiih, Neubaudosto - und auch noch mit LED, muß ja grell sein" ein.
Auf warmweiße LED-Beleuchtung können wir uns jedoch einigen, auch beim 430
Das stimmt. Natürlich kann man in einer S-Bahn keinen solchen Komfort wie in Langläufer-RE's erwarten. Zum einen ist die Fahrtzeit nicht so lang, dass es angemessen wäre. Zum anderen spielen bei einer S-Bahn auch Aspekte die Vandalismusresistenz eine größere Rolle. Auf ein paar Mindeststandards sollte man sich aber schon einigen. Beim 430 wäre ich schon glücklich, wenn er fenster- und gangseitig Armlehnen hätte.Rohrbacher @ 16 Jan 2012, 03:32 hat geschrieben:Aber im Ernst, die Unterschiede innerhalb der "Regio-Produkte" sind schon außerordentlich groß.
Mal eine weitere Frage zum 430: Inwieweit unterscheidet er sich technisch von seinem Vorgänger, dem 422 (außer den augenfälligen Unterschieden wie verkürzte Mittelwagen, Spaltüberbrückung, neuen Frontscheinwerfern, neuem FIS, neuen Gepäckablagen, neuen Sitzen und LED-Beleuchtung)?
Schon der 422 weicht vom 423 erheblich ab.
Diese Punkte habe ich von Tante Wiki:
* Neuer Fahrzeugkopf
* Neue Fahrzeugsteuerung Bombardier MITRAC
* Neue Bremssteuerung und Druckluftversorgungsanlage (Knorr-Bremse)
* Neues Zugbeeinflussungssystem EBI Cab 500 PZB
* Neuer Fußbodenaufbau
Und diese Punkte aus eigener Beobachtung:
* Mitteldrehgestell mit Magnetschienenbremse und Scheibenbremsen
* Wieder geänderte Stromrichterbrücken (der 422 klingt beim Anfahren anders als die ersten 423 und auch anders als die neueren 423)
* Geänderte Haltebremse (beim 422 ist vor dem Anfahren und nach dem Anhalten ein deutliches Zischen zu hören, ähnlich wie beim FLIRT, nur leiser und höher. Beim 423 gibt es dieses Geräusch nicht)
* Anderer Kompressor, klingt eher wie der Kompressor im 420, nur leiser
* Geänderte "Käfige" unter den Sitzen
* Lichtgitter von Anfang an, dafür keine Lichtschranken mehr
* Geänderte Leisten im Bodenbereich der Türbereiche, nicht mehr so gefrickelt
* Geänderte Leuchtpanele an der Decke, die auch seitlich Licht rauslassen, so dass die Deckenverkleidung seitlich angeleuchtet wird
* Videoüberwachung von Anfang an
* Sitze mit dickerer Auflage und Armlehnen auf der Fensterseite
Im Grunde ist der 422 ja nichts anderes als ein 423, bei dem die ärgsten Mängel ausgebügelt wurden.
Ich frage mich, ob der 430 dem 422 technisch weitgehend entspricht, oder ob er von der technischen Seite wieder zahlreiche Neuerungen bringt.
Schon der 422 weicht vom 423 erheblich ab.
Diese Punkte habe ich von Tante Wiki:
* Neuer Fahrzeugkopf
* Neue Fahrzeugsteuerung Bombardier MITRAC
* Neue Bremssteuerung und Druckluftversorgungsanlage (Knorr-Bremse)
* Neues Zugbeeinflussungssystem EBI Cab 500 PZB
* Neuer Fußbodenaufbau
Und diese Punkte aus eigener Beobachtung:
* Mitteldrehgestell mit Magnetschienenbremse und Scheibenbremsen
* Wieder geänderte Stromrichterbrücken (der 422 klingt beim Anfahren anders als die ersten 423 und auch anders als die neueren 423)
* Geänderte Haltebremse (beim 422 ist vor dem Anfahren und nach dem Anhalten ein deutliches Zischen zu hören, ähnlich wie beim FLIRT, nur leiser und höher. Beim 423 gibt es dieses Geräusch nicht)
* Anderer Kompressor, klingt eher wie der Kompressor im 420, nur leiser
* Geänderte "Käfige" unter den Sitzen
* Lichtgitter von Anfang an, dafür keine Lichtschranken mehr
* Geänderte Leisten im Bodenbereich der Türbereiche, nicht mehr so gefrickelt
* Geänderte Leuchtpanele an der Decke, die auch seitlich Licht rauslassen, so dass die Deckenverkleidung seitlich angeleuchtet wird
* Videoüberwachung von Anfang an
* Sitze mit dickerer Auflage und Armlehnen auf der Fensterseite
Im Grunde ist der 422 ja nichts anderes als ein 423, bei dem die ärgsten Mängel ausgebügelt wurden.
Ich frage mich, ob der 430 dem 422 technisch weitgehend entspricht, oder ob er von der technischen Seite wieder zahlreiche Neuerungen bringt.
Es gibt dann auch die ersten Bilder von den Testfahrten.
1. Beitrag bei DSO
2. Beitrag bei DSO
3. Bild bei bahnbilder.de
Bin dann mal gespannt, wann die ersten Fahrzeuge in Plochingen auftauchen.
1. Beitrag bei DSO
2. Beitrag bei DSO
3. Bild bei bahnbilder.de
Bin dann mal gespannt, wann die ersten Fahrzeuge in Plochingen auftauchen.
*DADONG* Gleis 102: Einfahrt S 6 nach Weil der Stadt, über Leonberg mit S 60 nach Böblingen, über Leonberg. Der Zug wird in Renningen geteilt. Abfahrt: 17 Uhr 03.
Wenn das EBA nicht wieder Spaßbremse spielt, könnte es auf den Herbst 2012 hin so sachte damit los gehen. Schick sehen sie auf jeden Fall aus, die 430/431.BR 430 @ 10 Mar 2012, 21:15 hat geschrieben: Bin dann mal gespannt, wann die ersten Fahrzeuge in Plochingen auftauchen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
- Jojo423
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Wieso steht beim 430er nicht mehr die Prüfziffer vorne drauf? Ist das jetzt ausser Mode, oder wie?BR 430 @ 10 Mar 2012, 21:15 hat geschrieben: Es gibt dann auch die ersten Bilder von den Testfahrten.
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3. Bild bei bahnbilder.de
Bin dann mal gespannt, wann die ersten Fahrzeuge in Plochingen auftauchen.
Viele Grüße
Jojo423
Jojo423
Find die Front vom 430 auch besser.
Die "rundeckigen" Spitzenlichter unten beim 422 find ich eher schrecklich.
Falls die Frage aufkommt, wann und wo die 430 eingesetzt werden sollen.
Zum Wann:
Nach bisherigen Informationen sollen die ersten Fahrzeuge im Herbst in den Betrieb gehen. Bis dahin muss erstmal das Personal geschult werden. (Werkstatt/Tf)
Zum Wo:
Also S 1, S 2, S 3 sollen mit 430 bedient werden, wenn es bei der Linienkonstellation bleibt, wie es derzeit ist.
S 4, S 5 und S 6, bedingt dann auch die S 60, werden dann die 423 bekommen.
Achja, für die, die dann gleich wieder jammern, von wegen, immer die S 1 und S 3, es liegt auch an den Landkreisen. Der Kreis Ludwigsburg hatte sich mal geweigert die 423 mit zu finanzieren. Aus diesem Grund wurden damals die 423 alle auf den Linien S 1 und 3 eingesetzt. Verständlich, aus meiner Sicht, warum soll der Verband Region Stuttgart dann auch neues Material einsetzen, wenn er nicht unterstützt wird.
Die "rundeckigen" Spitzenlichter unten beim 422 find ich eher schrecklich.
Falls die Frage aufkommt, wann und wo die 430 eingesetzt werden sollen.
Zum Wann:
Nach bisherigen Informationen sollen die ersten Fahrzeuge im Herbst in den Betrieb gehen. Bis dahin muss erstmal das Personal geschult werden. (Werkstatt/Tf)
Zum Wo:
Also S 1, S 2, S 3 sollen mit 430 bedient werden, wenn es bei der Linienkonstellation bleibt, wie es derzeit ist.
S 4, S 5 und S 6, bedingt dann auch die S 60, werden dann die 423 bekommen.
Achja, für die, die dann gleich wieder jammern, von wegen, immer die S 1 und S 3, es liegt auch an den Landkreisen. Der Kreis Ludwigsburg hatte sich mal geweigert die 423 mit zu finanzieren. Aus diesem Grund wurden damals die 423 alle auf den Linien S 1 und 3 eingesetzt. Verständlich, aus meiner Sicht, warum soll der Verband Region Stuttgart dann auch neues Material einsetzen, wenn er nicht unterstützt wird.
*DADONG* Gleis 102: Einfahrt S 6 nach Weil der Stadt, über Leonberg mit S 60 nach Böblingen, über Leonberg. Der Zug wird in Renningen geteilt. Abfahrt: 17 Uhr 03.
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In der Wartung alleine schon, weil die Technik mehr als dreißig Jahre neuer ist, viel mehr Computer, weniger Relaistechnik, Mechanik, und neue Systeme.
Beim Fahren hat er zwar auch einen Fahr- und Bremsschalter, auch die PZB während der Fahrt bedient sich gleich, aber es ist was völlig anderes, auch in Hinsicht auf Vorbereitungs- und Abschlussarbeiten.
Das jetzt mit irgendwelchen Prozentzahlen auszudrücken dürfte schwierig werden, außerdem sind beides Eisenbahnfahrzeuge, aber doch sehr verschieden.
Beim Fahren hat er zwar auch einen Fahr- und Bremsschalter, auch die PZB während der Fahrt bedient sich gleich, aber es ist was völlig anderes, auch in Hinsicht auf Vorbereitungs- und Abschlussarbeiten.
Das jetzt mit irgendwelchen Prozentzahlen auszudrücken dürfte schwierig werden, außerdem sind beides Eisenbahnfahrzeuge, aber doch sehr verschieden.
Ungefähr so, wie ein nagelneuer Polo mit Automatikgetriebe verglichen mit einem 40 Jahre alten LKW mit Wixerschaltung. Fährt beides auf Rädern.sbahnfan @ 15 Mar 2012, 08:57 hat geschrieben: Es würde mich einmal interessieren, inwieweit sich der 420 vom 423 hinsichtlich Wartung und Bedienung unterscheidet, sprich, wie hoch der Schulungsaufwand jetzt ist.
Edit: Meinst du vielleicht den Unterschied 423 <> 430 ? Das wäre zu dem Thema interessanter...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Äh - ja, meinte ich, Danke für den Hinweis.chris232 @ 15 Mar 2012, 11:33 hat geschrieben:Ungefähr so, wie ein nagelneuer Polo mit Automatikgetriebe verglichen mit einem 40 Jahre alten LKW mit Wixerschaltung. Fährt beides auf Rädern.
Edit: Meinst du vielleicht den Unterschied 423 <> 430 ? Das wäre zu dem Thema interessanter...
Also: Inwieweit unterscheiden sich 423 und 430 hinsichtlich Bedienung und Wartung?
Und werden 423 und 430 eigentlich zusammen mehrfachtraktionsfähig sein? Bei 422 und 423 war das meines Wissens mal geplant, wurde aber nicht umgesetzt. In NRW begegnen sich 422 und 423 zwar (z.B. in Düsseldorf auf der S11 Kölner 423 und auf der S1 Essener 422), laufen aber in völlig getrennten Umläufen.
423 und 430 werden nicht elektrisch kuppelbar sein.
Ganz einfacher Grund, die Kontakte beim 430 sind weitaus kleiner und mehr als beim 423.
Bei diesem Bild bissel schlecht erkennbar, aber sichtbar, da dort die linke Schutzklappe offen ist.
Ganz einfacher Grund, die Kontakte beim 430 sind weitaus kleiner und mehr als beim 423.
Bei diesem Bild bissel schlecht erkennbar, aber sichtbar, da dort die linke Schutzklappe offen ist.
*DADONG* Gleis 102: Einfahrt S 6 nach Weil der Stadt, über Leonberg mit S 60 nach Böblingen, über Leonberg. Der Zug wird in Renningen geteilt. Abfahrt: 17 Uhr 03.
Schade. Das verringert die Flexibilität im Einsatz.BR 430 @ 18 Mar 2012, 21:39 hat geschrieben: 423 und 430 werden nicht elektrisch kuppelbar sein.
Andererseits: Wollte man 423 und 430 zusammen mehrfachtraktionsfähig machen, müsste man sicher an den 423 erhebliche Software-Anpassungen vornehmen. Und hätte dann wieder ein Riesen-Zulassungstheater mit dem EBA. Dass man darauf keine Lust hat, kann ich nachvollziehen... Und auch heute haben wir ja schon den Parallelbetrieb von zwei inkompatiblen Baureihen (420 und 423), und das funktioniert ja auch.
Gibt es eigentlich keinen Norm, die vorschreiben, wie die Züge, insbesondere die Kupplungen gebaut werden müssen, damit die unterschiedliche Züge untereinander kompatibel und kuppelbar sind?BR 430 @ 18 Mar 2012, 21:39 hat geschrieben:423 und 430 werden nicht elektrisch kuppelbar sein.
Ganz einfacher Grund, die Kontakte beim 430 sind weitaus kleiner und mehr als beim 423.
Bei diesem Bild bissel schlecht erkennbar, aber sichtbar, da dort die linke Schutzklappe offen ist.
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"Elektrisch kuppelbar" bedeutet, dass die sich untereinander verstehen müssen. Dass man die einfach aneinanderhängen kann, daran zweifle ich nicht. Nur wird man nicht sinnvoll damit fahren können, weil die Entwicklung eben auch vor der Zug-IT nicht Halt macht.yeg009a @ 24 Mar 2012, 12:58 hat geschrieben: Gibt es eigentlich keinen Norm, die vorschreiben, wie die Züge, insbesondere die Kupplungen gebaut werden müssen, damit die unterschiedliche Züge untereinander kompatibel und kuppelbar sind?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Naja da 423 und sein Nachfolger, der 422 schon nicht miteinander wollten, war das schon von vorn herein absehbar.
Ich hatte mich 2008 auf der Innotrans mit jemanden von Bombardier unterhalten, der hat mir da schon gesagt, dass der 423 wohl auch nie mit dem 422 zusammen fahren wird. Und mittlerweile hat man ja in Köln eh diese Pläne fallen gelassen.
Zu deinem Kommentar noch wegen 420 und 423 bei der S-Bahn Stuttgart. Jap, selbst bei außerplanmäßigen 423-Umläufen auf der S 4, S 5 und S 6 klappt es. Einzige Bedingung ist dann eben, dass kein weiteres Fahrzeug zugestellt werden muß. Hat man ja die Tage wieder sehen können. Am Do war ja ein 423-Vollzug auf der S6 unterwegs, der dann abends irgendwann in Bietigheim gelandet ist.
Wiederum ein Grund, warum die 430 auf die Linien S 1, S 2 und S 3 kommen, da ist kein großer Fahrzeugtausch unter den Linien.
Bin dann mal auf das Konzept gespannt, was mit Fertigstellung von Stuttgart 21 umgesetzt wird. Bisher gibt es ja drei Varianten. Mal schauen, welches dann entgültig umgesetzt wird.
Ich hatte mich 2008 auf der Innotrans mit jemanden von Bombardier unterhalten, der hat mir da schon gesagt, dass der 423 wohl auch nie mit dem 422 zusammen fahren wird. Und mittlerweile hat man ja in Köln eh diese Pläne fallen gelassen.
Zu deinem Kommentar noch wegen 420 und 423 bei der S-Bahn Stuttgart. Jap, selbst bei außerplanmäßigen 423-Umläufen auf der S 4, S 5 und S 6 klappt es. Einzige Bedingung ist dann eben, dass kein weiteres Fahrzeug zugestellt werden muß. Hat man ja die Tage wieder sehen können. Am Do war ja ein 423-Vollzug auf der S6 unterwegs, der dann abends irgendwann in Bietigheim gelandet ist.
Wiederum ein Grund, warum die 430 auf die Linien S 1, S 2 und S 3 kommen, da ist kein großer Fahrzeugtausch unter den Linien.
Bin dann mal auf das Konzept gespannt, was mit Fertigstellung von Stuttgart 21 umgesetzt wird. Bisher gibt es ja drei Varianten. Mal schauen, welches dann entgültig umgesetzt wird.
*DADONG* Gleis 102: Einfahrt S 6 nach Weil der Stadt, über Leonberg mit S 60 nach Böblingen, über Leonberg. Der Zug wird in Renningen geteilt. Abfahrt: 17 Uhr 03.
Doch, nennt sich UIC, bei RIC-Wagen mit Schraubenkupplung ist das alles kein Problem. Russland hat was ähnliches.yeg009a @ 24 Mar 2012, 12:58 hat geschrieben: Gibt es eigentlich keinen Norm, die vorschreiben, wie die Züge, insbesondere die Kupplungen gebaut werden müssen, damit die unterschiedliche Züge untereinander kompatibel und kuppelbar sind?
Bei Triebzügen kocht hingegen jeder sein eigenes Süppchen - anders wären diverse Neuerungen und Extras auch schwer zu machen. Wenn hier was kompatibel ist, dann ist das eine Anforderung der Besteller, wo man dann aber öfters sich ein wenig verbiegen muss, weil man mit der neuen Technik irgendwie an die alte Schnittstelle muss. So können in Karlsruhe z.B. alle Stadtbahn-Baureihen Generationsübergreifend miteinander, und der Velaro D wird mit dem ICE3 (403/406) traktionsfähig sein.
Trotzdem: Bevor die elektrotechnische Entwicklung fortgesetzt wird, halte ich es für wichtig, die derzeitige Konstruktion des Vorgängers zu berücksichtigen und die technische Entwicklung des Vorgängers in der nächsten Baureihensserie zu implementieren. Nur so wird die Voraussetzungen zur sinnvollen und komplikationslosen Kommunikation zwischen den beiden Zügen geschaffen. Daß das nur halbherzig gemacht wird, sieht man das leider häufig.Bayernlover @ 24 Mar 2012, 13:03 hat geschrieben:"Elektrisch kuppelbar" bedeutet, dass die sich untereinander verstehen müssen. Dass man die einfach aneinanderhängen kann, daran zweifle ich nicht. Nur wird man nicht sinnvoll damit fahren können, weil die Entwicklung eben auch vor der Zug-IT nicht Halt macht.
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Was ist dann sinnvoller: Züge von 1970 die man mit Zügen von 2012 kuppeln kann, nur damit man ab und zu lustige Zugverbände zusammenstellen kann oder moderne Technik? Ich denke die Hersteller sowie Besteller haben sich schon richtig entschiedenyeg009a @ 24 Mar 2012, 13:14 hat geschrieben: Trotzdem: Bevor die elektrotechnische Entwicklung fortgesetzt wird, halte ich es für wichtig, die derzeitige Konstruktion des Vorgängers zu berücksichtigen und die technische Entwicklung des Vorgängers in der nächsten Baureihensserie zu implementieren. Nur so wird die Voraussetzungen zur sinnvollen und komplikationslosen Kommunikation zwischen den beiden Zügen geschaffen. Daß das nur halbherzig gemacht wird, sieht man das leider häufig.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Schon richtig, aber 423 und 430 sind altersmäßig nicht ganz so weit auseinander. Und einen Technologiesprung wie zwischen 420 und 423 (von Wechselstrom zu Drehstrom) gab es von 423 auf 430 auch nicht. Die Unterschiede zwischen 423 und 430 sind vergleichsweise klein.Bayernlover @ 24 Mar 2012, 13:21 hat geschrieben: Was ist dann sinnvoller: Züge von 1970 die man mit Zügen von 2012 kuppeln kann, nur damit man ab und zu lustige Zugverbände zusammenstellen kann oder moderne Technik? Ich denke die Hersteller sowie Besteller haben sich schon richtig entschieden
Und auch wenn verschieden alte Fahrzeuge zusammen mehrfachtraktionsfähig sind - das ist ja kein Hindernis, jedes Fahrzeug nach dem jeweils neuesten Stand der Technik zu bauen. Lediglich Kupplung, Vielfachsteuerungs-Software und Beschleunigungs-/Bremskurve müssen zusammenpassen.
Genau und das sehe ich auch so. Alles andere kann man moderner machen, was man will; nur technisch muß das alles passen.sbahnfan @ 24 Mar 2012, 13:46 hat geschrieben:Lediglich Kupplung, Vielfachsteuerungs-Software und Beschleunigungs-/Bremskurve müssen zusammenpassen.
Das ist auch, was ich schon weiter oben gefragt habe, ob es nicht irgendwelche Normen bzw. Vorschriften für so was gibt.
In dem für den Kunden "sichtbaren" Bereich vielleicht, aber im Hintergrund hat sich die letzten Jahre einiges getan. Insbesondere hat IP- und Ethernet-Technologie im Bahnbereich einzug gehalten.sbahnfan @ 24 Mar 2012, 13:46 hat geschrieben: Schon richtig, aber 423 und 430 sind altersmäßig nicht ganz so weit auseinander. Und einen Technologiesprung wie zwischen 420 und 423 (von Wechselstrom zu Drehstrom) gab es von 423 auf 430 auch nicht. Die Unterschiede zwischen 423 und 430 sind vergleichsweise klein.
Dann würde mich mal interessieren: Inwiefern unterscheidet sich die Vielfachsteuerung bei 423 und 430 aus IT-technischer Sicht?Didy @ 24 Mar 2012, 14:33 hat geschrieben: In dem für den Kunden "sichtbaren" Bereich vielleicht, aber im Hintergrund hat sich die letzten Jahre einiges getan. Insbesondere hat IP- und Ethernet-Technologie im Bahnbereich einzug gehalten.