S-Bahn Berlin

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Naja abwarten. Im Moment ist das ja alles Spekulation und es ist noch nichts klar. Und die Wahlen sind auch noch ein bisschen hin.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Flo_K @ 6 Apr 2011, 10:44 hat geschrieben: Aber angeblich ist das gar nicht möglich, weil sich der Senat innerhalb der kurzen Zeit nicht das Know-How beschaffen kann, das nötig ist, um die zu bestellenden Züge zu spezifizieren und entsprechend passend fürs Berliner Netz zu bestellen
Sprich, man will kein Geld in die Hand nehmen um entsprechende Experten anzuwerben? Was für eine lahme Ausrede...
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firefly
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Beitrag von firefly »

Ich war gestern im Olympiastadion und konnte bei der Gelegenheit auch endlich mal sehen, wie die S-Bahn funktioniert, wenn es dort eine Grossveranstaltung gibt. Der Bahnhof sieht ja von oben betrachtet ganz viel versprechend aus.

Aber der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Und da hat mich hat die S-Bahn etwas enttäuscht. Zum Stadion sind wir zwei Stunden vor Spielbeginn vom Lehrter Bf aus gefahren. Dort hielt eine S-Bahn nach Spandau, die wesentlich kürzer war als die S-Bahn nach Potsdam, die ein paar Minute davor fuhr. Nun frag ich mich, für was die S-Bahn soviel Kapazität an einem ruhigen Sonntag Nachmittag nach Potsdam fahren lässt, wenn 74'000 zum Olympiastadion wollen?

Tja und dann wäre noch der etwas ungünstige Umstand, dass die Leute, die mit der Ringbahn kommen, am Westkreuz sich in bereits volle Züge drängeln müssen. Besser wäre es, wenn es eine Verbindung zwischen dem Südring und der S-Bahn Strecke nach Spandau gäbe. Dann könnte man Züge direkt von der Ringbahn zum Olympiastadion leiten. Allerdings hätte ich auch keine schnelle und preisgünstige Lösung parat, wie man eine solche Verbindung schaffen könnte.
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Cmbln
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Beitrag von Cmbln »

Und das würde sich auch nicht lohnen denn außerhalb von Großveranstaltungen ist die Strecke nach Spandau absolut tot. Deswegen läßt man auch die Vollzüge lieber auf der S7 als auf der S75 fahren.
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Beitrag von firefly »

Cmbln @ 27 Jun 2011, 15:11 hat geschrieben: Und das würde sich auch nicht lohnen denn außerhalb von Großveranstaltungen ist die Strecke nach Spandau absolut tot. Deswegen läßt man auch die Vollzüge lieber auf der S7 als auf der S75 fahren.
Ich würde dort auch keine dauerhafte Linie einrichten. Nur wenn im Oly was los ist, kannst du gar nicht genug Züge fahren lassen. Und das am Besten ins ganze Stadtgebiet.

Die S7 kommt aber nicht am Oly vorbei und ist daher ziemlich nutzlos.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Ergebnisse des Fahrgastsprechtags bei der S-Bahn

- S3 ab Fahrplanwechsel nur noch Erkner - Ostkreuz, komplett mit Coladosen (ich freu mich schon, über beides ganz doll :blink:)
- stattdessen S5 nach Spandau
- S45 und S85 bald wieder in Betrieb
- umfangreiche Vorbereitungen auf den Winter (Enteisungsanlagen, bessere Sandanlagen etc. pp.)
- Coladosen werden langsamer fertig als erwartet, bis Jahresende nur 50 Fahrzeuge statt der erwarteten 80 einsatzbereit

Dann noch ein paar kleinere Sachen, wie zu wenig Tfs, S-Bahn im RIS mit drin etc.
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Guido
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Beitrag von Guido »

Bayernlover @ 23 Sep 2011, 19:36 hat geschrieben: - S3 ab Fahrplanwechsel nur noch Erkner - Ostkreuz, komplett mit Coladosen (ich freu mich schon, über beides ganz doll :blink:)
Fein fein, 485er auf der Strecke gefallen mir. Da gibts ein paar ganz nette Fotostellen, da weiß ich doch schon was ich nächstes Jahr mal vor habe :)
Gruß, Guido

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Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Bayernlover @ 23 Sep 2011, 19:36 hat geschrieben:- S3 ab Fahrplanwechsel nur noch Erkner - Ostkreuz, komplett mit Coladosen (ich freu mich schon, über beides ganz doll :blink:)
Ich hoffe doch, das ist eine vorübergehende Maßnahme aufgrund Umbau am Ostkreuz :o

Müsste auch so sein, weil ein Merkmal für das neue Ostkreuz sein wird, dass aus den streckenbezogenen Bahnsteigen richtungsbezogene Bahnsteige werden. Könnte aber auch sein, dass man dann sagt, das Umsteigen zwischen S3 und Innenstadt wird ja dann ganz einfach :(

Ich kann mich aber auch erinnern, dass man schon davon gesprochen hat, dass für die Zukunft an einen 10 Minuten Takt der S3 auf der Innenstadtstrecke gedacht wird. Aber man weiß ja nie :unsure:
Gruß, Thomas
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Beitrag von Bayernlover »

Guido @ 23 Sep 2011, 20:33 hat geschrieben: Fein fein, 485er auf der Strecke gefallen mir. Da gibts ein paar ganz nette Fotostellen, da weiß ich doch schon was ich nächstes Jahr mal vor habe :)
Dann sag Bescheid :P
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Beitrag von Bayernlover »

Thomas089 @ 23 Sep 2011, 21:39 hat geschrieben: Ich hoffe doch, das ist eine vorübergehende Maßnahme aufgrund Umbau am Ostkreuz :o
Ja, ist es.
Ich kann mich aber auch erinnern, dass man schon davon gesprochen hat, dass für die Zukunft an einen 10 Minuten Takt der S3 auf der Innenstadtstrecke gedacht wird. Aber man weiß ja nie  :unsure:
Irgendwann will man auf der Stadtbahn S3, S5, S7, S75 und S9 fahren haben. Bedeutet alle zwei Minuten ein Zug und Takt10 auf der S3.
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Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Btw., was versteht man eigentlich genau unter "Stadtbahn"?

Im engeren Sinne sicher die Strecke Ostkreuz - Westkreuz (habe ich in meinem vorigen Beitrag mal mit "Innenstadtstrecke" bezeichnet).

Wie ist das mit den Strecken Ostkreuz - Lichtenberg, Ostkreuz - Rummelsburg - Karlshorst - ??? und Westkreuz - Spandau: Gehören die noch zur Stadtbahn?
Gruß, Thomas
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Im engsten Sinne ist die Stadtbahn doch sogar nur Charlottenburg-Ostbahnhof? :huh:
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von GSIISp64b »

Wo die Stadtbahn beginnt und endet, kann man sicherlich als Aufhänger einer länglichen Debatte nutzen (ich würde mich da NJ Transit anschließen, aber die Definition "Westkreuz - Ostkreuz" ist so daneben jetzt auch nicht). Die Außenäste (also eigentlich alles außerhalb des Rings) gehören dann aber definitiv nicht mehr dazu.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

GSIISp64b @ 24 Sep 2011, 12:29 hat geschrieben: Wo die Stadtbahn beginnt und endet, kann man sicherlich als Aufhänger einer länglichen Debatte nutzen (ich würde mich da NJ Transit anschließen, aber die Definition "Westkreuz - Ostkreuz" ist so daneben jetzt auch nicht). Die Außenäste (also eigentlich alles außerhalb des Rings) gehören dann aber definitiv nicht mehr dazu.
Ich werde das mal abkürzen:

Bild
Bild ist lizensiert für freie Verbreitung, Urheber: leider nicht herauszufinden

Der Artikel dazu
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Beitrag von GSIISp64b »

Wie gesagt - die "historisch korrekte" Definition ist das sicherlich. Aber wenn jetzt jemand die Stadtbahn als "Ostkreuz-Westkreuz" definiert, dann geht die Welt doch nicht unter.
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Beitrag von Thomas089 »

Danke für die Informationen.

Als ich vor ein paar Jahren mal eine Zeit lang in Berlin wohnte, bin ich immer wieder einmal für ein paar Tage dienstlich nach München gefahren. Bevor in Berlin der neue Hauptbahnhof eröffnet wurde, ging die Rückfahrt immer in einem weiten Bogen im Osten Richtung Ostbahnhof. Jedesmal, wenn der Zug bei Karlshorst auf die Strecke Richtung Ostbahnhof einbog, freute ich mich "Jetzt bin ich endlich auf der Stadtbahn!". Ja, ich freute mich jedes Mal, wenn ich wieder zurück nach Berlin kam und die Stadtbahn war so was wie die Bestätigung, dass ich wieder da bin. Auch wenn ich also die Stadtbahn zu früh beginnen ließ ...
Gruß, Thomas
Guido
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Beitrag von Guido »

Die Berliner legen aber sehr viel Wert auf die Tradition bei IHRER S-Bahn. Echte Berliner sind mit der S-Bahn viel enger verwurzelt als es andernorts der Fall ist und nehmen ungenaue Abwandlungen gerne sehr übel. Die Tradition fängt schon mit den Farben an. Sämtliche Versuche das Farbkonzept zu ändern sind irgendwie immer gescheitert.

Und es geht bei der Bezeichnung der Strecken weiter ...
Die Stadtbahn von Ostbahnhof nach Westkreuz, die Stammbahn (Zehlendorf - Düppel - Griebnitzsee (Stillgelegt)), die Wannseebahn (Potsdamer Bahnhof - Griebnitzsee), die Anhalter Bahn (Anhalter Bahnhof - Teltow), die Siemensbahn (Jungfernheide - Gartenfeld (stillgelegt)), die Friedhofsbahn (Wannsee - Stahnsdorf (stillgelegt, auch Knochenbahn genannt)), die Nord-Süd-Bahn (Humbolthain - Yorckstraße) und natürlich die Ringbahn.
Gruß, Guido

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Beitrag von Bayernlover »

Ich weiß aber nicht ob der Begriff "Stadtbahn" überhaupt so verbreitet ist, zumindest in meiner Generation. Ich habe schon Berliner kennengelernt, die haben mich komisch angeguckt bei dem Wort - und meinten dann, dass das keiner so sagen würde ;)
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Beitrag von GSIISp64b »

Guido @ 24 Sep 2011, 20:12 hat geschrieben: Sämtliche Versuche das Farbkonzept zu ändern sind irgendwie immer gescheitert.
Und was ist mit der Coladose? Die fuhr doch zu DDR-Zeiten länger in rot rum, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Bis zum Redesign nach der Wende, genauer gesagt. Im Westen gab es mit dem 480er Versuche einer anderen Farbgebung. WIMRE gab es dann einige Umfragen - mit dem jetzt zu bewundernden Ergebnis.

Luchs.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Guido @ 24 Sep 2011, 20:12 hat geschrieben: Die Berliner legen aber sehr viel Wert auf die Tradition bei IHRER S-Bahn. Echte Berliner sind mit der S-Bahn viel enger verwurzelt als es andernorts der Fall ist ......
Und wie war das mit dem S-Bahn Boykott in den West-Sektoren nach dem Mauerbau?
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 25 Sep 2011, 00:01 hat geschrieben: Und wie war das mit dem S-Bahn Boykott in den West-Sektoren nach dem Mauerbau?
Das war politisch motiviert und hatte eher weniger etwas mit der S-Bahn an sich zu tun, als vielmehr mit der Tatsache dass die S-Bahn sozusagen ein Ost-Unternehmen war. Wäre der Mauerfall und die Wende nicht gekommen, wäre es das wohl heute mit der S-Bahn im Westteil.
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

GSIISp64b @ 24 Sep 2011, 23:18 hat geschrieben: Und was ist mit der Coladose? Die fuhr doch zu DDR-Zeiten länger in rot rum, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt.
Nicht nur die. Die Altbauzüge fuhren zu DDR-Zeiten großteils im Hauptstadt-Lack. Auch das blaue Wunder erhielt eine abweichende Versuchslackierung, die sich aber ebensowenig durchsetzte wie der Zug an sich. Der 480-Prototyp wurde in zwei Farben gebaut, einmal im Traditionslack und einmal in Kristallblau. Und auch die 481 hatten schon eine andere Farbversion, was aber auch zu Protesten führte, wodurch wiederum das heutige Schema eingeführt wurde (in zwei Versionen, eine davon mit grausam an den Türen unterlaufendem Zierstreifen). Ein weiterer Sonderlack ist der vom Jumbo. Erwähnenswert sind noch die 2. Klasse in Blau beim Traditionszug und die Panorama-S-Bahn.

Kein Bild finde ich von dem Versuchslack "Lattenzaun", dunkelrot mit weißen Türen oder umgekehrt. Jedenfalls sollte die Erkennbarkeit der Türen damit verbessert werden, sah aber bei schneller Vorbeifahrt des Zuges wohl nicht so erbaulich aus.

Im Endeffekt sind aber fast alle Züge wieder zum Traditionslack zurückgekehrt.
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Beitrag von GSIISp64b »

Das geht aber an meinem Einwand vorbei - die Coladose trug den vollständig roten Lack doch relativ langfristig?
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Bayernlover @ 25 Sep 2011, 00:02 hat geschrieben: Wäre der Mauerfall und die Wende nicht gekommen, wäre es das wohl heute mit der S-Bahn im Westteil.
Würd ich nicht so sagen. Als die S-Bahn von der BVG übernommen und die BR 480 entwickelt wurde, war von der Wende noch lange nichts zu spüren. Die Politik hat die Weichen durchaus vorher (aber dennoch viel zu spät) gestellt.
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

GSIISp64b @ 25 Sep 2011, 00:55 hat geschrieben: Das geht aber an meinem Einwand vorbei - die Coladose trug den vollständig roten Lack doch relativ langfristig?
Den Hauptstadt-Lack gab es sogar noch länger. Aber dennoch ist man wieder zur alten Version zurückgekehrt.
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Beitrag von GSIISp64b »

Daniel Schuhmann @ 25 Sep 2011, 00:58 hat geschrieben: Den Hauptstadt-Lack gab es sogar noch länger.
Gut - der ist letzten Endes auch nur eine Variation der Traditionsfarben?
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Die Farben sind dennoch andere. Eine Variation wäre die Entgleisung bei den 481-Farben am Anfang auch. Gleiche Farben, aber andere Form. Dennoch gabs Proteste ;)

Von den alternativen Farbgebungen hat mir die der Cola-Dose immer am besten gefallen, aber das war auch irgendwie ihr Markenzeichen. Den Prototypen gabs übrigens auch im Hauptstadt-Lack.
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Beitrag von Cloakmaster »

Daniel Schuhmann @ 25 Sep 2011, 00:56 hat geschrieben: Würd ich nicht so sagen. Als die S-Bahn von der BVG übernommen und die BR 480 entwickelt wurde, war von der Wende noch lange nichts zu spüren. Die Politik hat die Weichen durchaus vorher (aber dennoch viel zu spät) gestellt.
Trotzdem sind die Fahrgastzahlen bei der S-Bahn nicht 1984 plötzlich in die Höhe geschossen, und ein Wiederaufbau der Ring-SBahn als HalbmesserLinie zwischen Papestraße und Gesundbrunnen wurde auch abgelehnt - man habe ja schliesslich die U7. Erst mit der Wende kam die Wende, um das Wortspiel mal anzubringen...
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Beitrag von Guido »

GSIISp64b @ 24 Sep 2011, 23:18 hat geschrieben: Und was ist mit der Coladose? Die fuhr doch zu DDR-Zeiten länger in rot rum, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt.
Ja, das stimmt. Zumal man sich die Frage stellen kann ob das zu DDR-Zeiten eingeführte Farbkonzept wirklich lange Bestand gehabt hätte, und ob man da allgemein Rücksicht darauf genommen hat was die Bevölkerung will ...

Die erste Coladose sah übrigens so aus:
Bild

In dieses Farbkonzept wurden auch die Altbaufahrzeuge lackiert:
Bild
Gruß, Guido

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