Das Auto abschaffen

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einen_Benutzernamen
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

denn es muss ja gekauft werden
Ja oft ist es ein Standard.
Eine Dusche muss man auch kaufen und Sie verbraucht Wasser würdest du ohne sein wollen? :rolleyes:
Also, meiner Ansicht nach muss man schon recht häufig ein Auto mieten oder kann Taxi fahren, bis man ähnliche Kosten erreicht.
Meine Eltern fahren natürlich mit den Auto auch in den Urlaub. Glaube mir leer ist das bestimmt nicht.
Frage mal irgend ein älteres Ehepaar wie viele Koffer Sie dabei haben. :lol:
Zugegeben meinen Fetten Rimowa komme Ich mit den Zug ohne Probleme von A nach B wenn Ich einen entspannten Ausflug antrete. Zugegeben in den letzten 2 Jahren ist das immer seltener geworden wegen meinen Gesundheitszustand. :unsure:
Du sagst doch, du seist darauf angewiesen, diese von der breiten Öffentlichkeit gezielt abgeschottenen geheim-VAs zu erreichen.
Wer sagt das es geheim ist?
Jeder mit einen Auto kann dort hin kommen. :rolleyes:
Hier hast du eines von den "genial" gelegen Seminar Hotel: https://www.oldtimer.at/guntramsdorf?jjj=1571332678360
Hier das andere in der nähe vom Flughafen: https://www.marche-movenpick.at/de/unsere-s...dorte/Schwechat
Liefern lassen ist oft sogar günstiger, als selbst zum Baufachmarkt fahren, und abholen. Von der gesparten Zeit gar nicht erst angefangen.
Genau liefern lassen... Da musst von früh bis spät immer in Habacht sein wenn er mal Läutet das du sofort aufmachen kannst. Erledigen kannst auch nix telefonieren auch nicht wenn er mal an läutet... Da sind wir besser dran wenn Wir vom Metro gleich hin fahren dann haben Wir es sofort und die auswahl ist grösser.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

einen_Benutzernamen @ 17 Oct 2019, 19:22 hat geschrieben:Ja oft ist es ein Standard.
Eine Dusche muss man auch kaufen und Sie verbraucht Wasser würdest du ohne sein wollen?  :rolleyes:
Witzigerweise musste ich meine Dusche nicht kaufen, weil ich in einer Mietwohnung lebe. Im übrigen würde ich den Vergleich als hinkend bezeichnen, weil man eben ein Auto in vielen Fällen einfacher ersetzen kann als eine fehlende Dusche, da es keine öffentlichen Duschen (mehr) gibt. Abgesehen davon reden wir ja hier in dem Thread nicht über Duschen, sondern über Autos, und ich finde nicht, dass man diese beiden "Facilities" so gut miteinander vergleichen kann.

Du schreibst, Ihr fahrt "natürlich" mit dem Auto in Urlaub. So natürlich ist das insgesamt gesehen eben doch nicht. Es gibt auch noch andere Verkehrsmittel, die man auf dem Weg in den Urlaub benutzen kann, wie z.B. die Bahn (die ich durchaus häufig für Reisen benutze). Insgesamt gesehen nutzen wir nur für wenige Urlaubsreisen ein Auto (abgesehen von Mietautos in Ländern mit schlechter Verkehrs-Infrastruktur).
Wo ist das Problem?
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Wenn du dir deinen Zement palettenweise ins Wohnzimmer liefern lassen willst, ist das dein Problem. Und jeder Baustoff-Händler hat einen dickeren Katalog an bestellbarer Ware, als Ausstellungsfläche zur Verfügung. Zumal einige Artikel auch schlicht zu teuer sind, um sie ständig auf Lager zu haben. Die müssen dann eh bestellt werden...
einen_Benutzernamen
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

da es keine öffentlichen Duschen (mehr) gibt.
Nach 1945 sind nicht alle Duschen Abmontiert worden. Bei uns kannst du problemlos öffentlich Duschen:
https://www.wien.gv.at/freizeit/baeder/uebe...ht/saunabaeder/

Einmal duschen kostet 2,60 Euro. Wenn du eine Sub Standard Wohnung nimmst sparst dir Miete und wennst einmal die Woche duschst zahlst nur 10,40¤ im Monat bei uns. ;)
Du schreibst, Ihr fahrt "natürlich" mit dem Auto in Urlaub.
Ich nicht aber meine Eltern mir wird schlecht wenn Ich länger drinnen sitze.
Es gibt auch noch andere Verkehrsmittel, die man auf dem Weg in den Urlaub benutzen kann, wie z.B. die Bahn
Richtig genau...
Die ÖBB sperrt paar Strecken zu wegen überbelegung. Fahre mal mit den Zug nach Kötschach-Mauthen oder nächstes Jahr nach Groß-Schweinbarth. :lol:
Genauso am Balkan...
Gut in Griechenland geht es mit der Bahn wieder ein wenig nach oben.
andreas
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Beitrag von andreas »

Also wenns der Musk schafft, 2021 Autos in Brandenburg zu bauen, d.h. bis dahin eine funktionierende Fabrik hochzuziehen, für die bisher weder Genehmigungen noch sonstwas vorliegt, dann wurden wir alle verarscht von der Bürokratie....
Bei uns kann man in 5 Jahren nichtmal eine U-bahnstrecke planen und der will in zwei Jahren planen, genehmigen lassen, bauen und fertig werden....
Entweder er ist ein Genie oder er unterschätzt die deutsche Bürokratie maßlos....
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

andreas @ 15 Nov 2019, 18:51 hat geschrieben: Also wenns der Musk schafft, 2021 Autos in Brandenburg zu bauen, d.h. bis dahin eine funktionierende Fabrik hochzuziehen, für die bisher weder Genehmigungen noch sonstwas vorliegt, dann wurden wir alle verarscht von der Bürokratie....
Bei uns kann man in 5 Jahren nichtmal eine U-bahnstrecke planen und der will in zwei Jahren planen, genehmigen lassen, bauen und fertig werden....
Entweder er ist ein Genie oder er unterschätzt die deutsche Bürokratie maßlos....
Es handelt sich um ein voll erschlossenes Industrie- und Gewerbegebiet mit noch nicht voll erschlossener, aber planerisch vorbereiteter Erweiterungsfläche. Musk muss also nur seine Schublade öffnen, den sicherlich bereits existierenden Fabrikbauplan rausholen und kann dann faktisch losbauen.
Der Vorteil von solchen Arealen besteht doch auch darin, dass man nicht bei null anfängt, also nicht mehr durch alle Genehmigungsverfahren durch muss. Außerdem wurde ja, wenn man MP Woidke Glauben schenken darf, im Hintergrund schon einige Zeit verhandelt. Zeit, in der man etwaige fehlende Dinge auf dem Areal auf dem Papier vorbereiten konnte.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

andreas @ 15 Nov 2019, 19:51 hat geschrieben: Also wenns der Musk schafft, 2021 Autos in Brandenburg zu bauen, d.h. bis dahin eine funktionierende Fabrik hochzuziehen, für die bisher weder Genehmigungen noch sonstwas vorliegt, dann wurden wir alle verarscht von der Bürokratie....
Bei uns kann man in 5 Jahren nichtmal eine U-bahnstrecke planen und der will in zwei Jahren planen, genehmigen lassen, bauen und fertig werden....
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Verglichen mit den Fabriken in China und Nevada ist das Project in Deutschland sicherlich kompliziert, aber Tesla hat auch Werke in California und da gibt es was die Hürden angeht wenig Unterschied zu Deutschland. Mehr noch Musk hat eine Autofabrik im Großraum San Francisco gebaut, das macht eigentlich keinen Sinn.

Die treibenden Köpfe hinter den Gigafactories waren allerdings Peter Carlsson und Paolo Cerruti. Die 2 haben mittlerweile ihre eigene Batteriezellen Firma gegründet. Northvolt in Schweden. Die 2 sind Mehrheitsaktionäre. 2016 gegründet, 2019 investiert VW $ 1 Milliarde. #winning.
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Beitrag von mapic »

Galaxy @ 16 Nov 2019, 09:17 hat geschrieben: Verglichen mit den Fabriken in China und Nevada ist das Project in Deutschland sicherlich kompliziert, aber Tesla hat auch Werke in California und da gibt es was die Hürden angeht wenig Unterschied zu Deutschland. Mehr noch Musk hat eine Autofabrik im Großraum San Francisco gebaut, das macht eigentlich keinen Sinn.
Das Werk in Fremont wurde nicht von Tesla gebaut. Da hat man ein altes GM-Werk übernommen.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

mapic @ 16 Nov 2019, 09:43 hat geschrieben: Das Werk in Fremont wurde nicht von Tesla gebaut. Da hat man ein altes GM-Werk übernommen.
Touché.

Allerdings gab es sicherlich einen Grund warum GM das Werk, in einer derartigen hochpreisigen Region nicht mehr haben wollte.
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Beitrag von mapic »

Galaxy @ 16 Nov 2019, 09:58 hat geschrieben:Allerdings gab es sicherlich einen Grund warum GM das Werk, in einer derartigen hochpreisigen Region nicht mehr haben wollte.
Das dürfte wohl hauptsächlich mit der damaligen Insolvenz von GM zu tun haben. Tesla hat das Werk etwa ein Jahr nach der Insolvenzanmeldung gekauft.
Ach, und Toyota war da irgendwie auch noch mit drin, habe ich jetzt gerade gesehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Factory
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Dafür dürftr es eine der Regionen mit dem höchsten Bildungsniveau in den USA sein. Das dürfte auvh eine Rolle spielen, was nutzen einem die höchsten Löhne, wenn man nicht genügend hinreichend ausgebildete Arbeiter bekommt. Und bei Elektroautos braucht man eher weniger aber besser ausgebildetes Personal.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Lobedan @ 15 Nov 2019, 19:58 hat geschrieben:
andreas @ 15 Nov 2019, 18:51 hat geschrieben: Also wenns der Musk schafft, 2021 Autos in Brandenburg zu bauen, d.h. bis dahin eine funktionierende Fabrik hochzuziehen, für die bisher weder Genehmigungen noch sonstwas vorliegt, dann wurden wir alle verarscht von der Bürokratie....
Bei uns kann man in 5 Jahren nichtmal eine U-bahnstrecke planen und der will in zwei Jahren planen, genehmigen lassen, bauen und fertig werden....
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ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, daß man Pläne aus den USA 1 zu 1 in Deutschland umsetzen kann - dafür sollte unser Baurecht schon sorgen....
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Jean
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Beitrag von Jean »

andreas @ 16 Nov 2019, 12:53 hat geschrieben:
Lobedan @ 15 Nov 2019, 19:58 hat geschrieben:
andreas @ 15 Nov 2019, 18:51 hat geschrieben: Also wenns der Musk schafft, 2021 Autos in Brandenburg zu bauen, d.h. bis dahin eine funktionierende Fabrik hochzuziehen, für die bisher weder Genehmigungen noch sonstwas vorliegt, dann wurden wir alle verarscht von der Bürokratie....
Bei uns kann man in 5 Jahren nichtmal eine U-bahnstrecke planen und der will in zwei Jahren planen, genehmigen lassen, bauen und fertig werden....
Entweder er ist ein Genie oder er unterschätzt die deutsche Bürokratie maßlos....
Es handelt sich um ein voll erschlossenes Industrie- und Gewerbegebiet mit noch nicht voll erschlossener, aber planerisch vorbereiteter Erweiterungsfläche. Musk muss also nur seine Schublade öffnen, den sicherlich bereits existierenden Fabrikbauplan rausholen und kann dann faktisch losbauen.
Der Vorteil von solchen Arealen besteht doch auch darin, dass man nicht bei null anfängt, also nicht mehr durch alle Genehmigungsverfahren durch muss. Außerdem wurde ja, wenn man MP Woidke Glauben schenken darf, im Hintergrund schon einige Zeit verhandelt. Zeit, in der man etwaige fehlende Dinge auf dem Areal auf dem Papier vorbereiten konnte.
ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, daß man Pläne aus den USA 1 zu 1 in Deutschland umsetzen kann - dafür sollte unser Baurecht schon sorgen....
Wahrscheinlich haben sie eh so viel Geld vom Deutsche Staat gekriegt, dass die Fabrik Tesla keinen müden Euro kostet.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von 146225 »

Jean @ 16 Nov 2019, 15:28 hat geschrieben: Wahrscheinlich haben sie eh so viel Geld vom Deutsche Staat gekriegt, dass die Fabrik Tesla keinen müden Euro kostet.
Wenn dem so wäre, wäre es auch nur Gleichbehandlung - den hiesigen Automobilisten kriechen manche Politiker ja auch liebend gerne hinten rein.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Rohrbacher »

146225 @ 16 Nov 2019, 18:35 hat geschrieben: Wenn dem so wäre, wäre es auch nur Gleichbehandlung - den hiesigen Automobilisten kriechen manche Politiker ja auch liebend gerne hinten rein.
Aber in erster Linie weil sie hiesig sind. :ph34r:
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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Beitrag von andreas »

Rohrbacher @ 16 Nov 2019, 20:54 hat geschrieben: Aber in erster Linie weil sie hiesig sind. :ph34r:
Opel war auch nie hiesig seit den 1920ern, Ford ist auch ein US Konzern - von daher spielts ja keine Rolle, solange die in Deutschland produzieren
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

andreas @ 16 Nov 2019, 12:53 hat geschrieben: ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, daß man Pläne aus den USA 1 zu 1 in Deutschland umsetzen kann - dafür sollte unser Baurecht schon sorgen....
Das wohl nicht, aber im Gegensatz zu vielen ÖPNV-Projekten steht hier eine Genehmigungsbehörde vor den Plänen, die quasi die politisch höchste Anweisung an, das Ding schnell zu Baurecht zu führen. Und da das ganze auf erschlossenem Gebiet gebaut wird, fehlt schon mal der Faktor NIMBY/Naturschützer.
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Beitrag von Bayernlover »

In Pfaffenhofen hat man versucht, mit einem guten, kostenlosen Busangebot die Leute aus ihren Autos zu locken. Das ist ordentlich in die Hose gegangen. Die Zeit berichtet: https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-09/verk...er-pfaffenhofen
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Man sollte halt schauen wieso die Leute mit den Auto fahren.
Das kann an Supermärkte die am Stadtrand sind liegen oder das Busse nicht dort hin fahren wo die Leute wohnen.
"Bis ich an der Haltestelle bin, könnte ich schon längst bei der Arbeit sein, wenn ich das Auto nehme", sagt er. Er wohne ein bisschen außerhalb, für ihn sei der Bus unpraktisch.
Das ist leider oft so. Da werden Neubausiedlungen gebaut komplett ohne Öffi Anbindung. <_<
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Beitrag von Cloakmaster »

Oder "Mein Arbeitgeber zahlt mir das Auto, das ist für mich genauso kostenlos, wie der Bus, nur bequemer".

Ja dann ist kein Wunder, daß man lieber das Auto nimmt. Immerhin scheinen ja viele das Auto "nur" für den Weg vom zu Hause zum Bahnhof zu nutzen, um dann mit der Bahn weiter zu fahren.
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Beitrag von andreas »

der kostenlose Bus ist ja ein guter Anfang - nur fehlt wahrscheinlich auch dem Pfaffenhofener Bürgermeister der Mut, den nächsten Schritt zu gehen - denn den Fehler, den viele machen und versuchen, das 'fahren' unattraktiver zu machen hat auch er gemacht. Er muß das Parken unattraktiver machen und das geht am besten über hohe Parkgebühren und konsequente Überwachung des ruhenden Verkehrs und Ahnung von Parkverstößen.

Denn auch wenn der Bus nichts kostet bleibt er halt ein Bus, der genauso im STau steht wie das Auto....
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Bayernlover @ 20 Nov 2019, 11:32 hat geschrieben:In Pfaffenhofen hat man versucht, mit einem guten, kostenlosen Busangebot die Leute aus ihren Autos zu locken. Das ist ordentlich in die Hose gegangen.
Cloakmaster @ 20 Nov 2019, 12:58 hat geschrieben:Immerhin scheinen ja viele das Auto "nur" für den Weg vom zu Hause zum Bahnhof zu nutzen, um dann mit der Bahn weiter zu fahren.
Zum einen ist das Busangebot nur für eine bayerische Kleinsstadt vergleichsweise gut, zum anderen wird sich natürlich am Nutzungsverhalten der Bahnpendler kaum was ändern, wenn eben der Stadtbus wirklich nur in der Stadt fährt, wo die meisten Pendler sowieso entweder vorher schon mitgefahren sind oder mangelns langer Wegstrecke oft gut anderweitig als mit Auto oder Bus zum Bahnhof kommen. Wenn aber an der Stadtgrenze schon die Uckermark anfängt, also bis auf Schülerkurse keine Busse im restlichen Einzugsgebiet fahren, dann wird sich natürlich nichts verändern. Die Leute, die den Bahnhof nutzen, kommen aber aus dem halben Landkreis und angrenzenden Gebieten der Kreise Schrobenhausen und Freising und das geht bisher einfach nur mit dem Auto. Als reiner Stadtbus mit Halb-, Stunden- und auch Zweistundentakten zündet die ganze Geschichte egal zu welchem Tarif nicht richtig, das habe ich auch vorher schon immer gesagt. Für den innerstädtischen Verkehr müsste die Taktung noch höher, es wartet in solchen Städten kaum einer bis zu 30 Minuten, um dann 3 km mit dem Bus zu fahren. Ob der Stadtbus jetzt kostenlos fährt oder in einen Verkehrsverbund eingebunden wäre, das macht für die Pendler eh keinen Unterschied, wenn man nicht kackdreist eine Zonengrenze genau zwischen Bahnhof und Stadt legen würde. Im MVV haben die meisten Städte in der Hinsicht ja schon lange einen kostenlosen Nahverkehr... Das ganze zeigt eigentlich nur ganz deutlich, dass die populäre Forderung nach kostenlosem Nahverkehr an den Problemen einfach vorbeigeht. Der Preis ist nicht das Problem, das Pendeln mit dem Auto ist viel teurer. Letztens ging's im der Lokalzeitung um die Verkehrswende Antriebswende, da war ein Pendler Pfaffenhofen - München ganz stolz, dass ihn sein neuer Tesla jetzt angeblich 10.000 Euro im Jahr sparen (!) würde.

Mei, dazu kommt auch noch, dass ich Busse, die die DB Auskunft nicht kennt und somit kaum ein Auswärtiger heutzutage, als nicht existent werte. :ph34r:

Die einzige Lösung: Massiv Regionalbusse einführen, also so, dass man wenigstens mal auf das Niveau des Dachauer oder Freisinger Umlands kommt und die Anzahl der derzeit viel zu vielen Parkplätze am Bahnhof auf Normalmaß runterschrauben und Parkgebühren einführen. Zumindest letzteres soll kommen oder gibt's jetzt sogar schon. Ich kann mich erinnern, als bei uns die Parkplätze noch reichten (ja, die Leute werden immer was anderes erzählen...) und ich dann damals ein Auto hatte, bin sogar ich die nichtmal 1 km immer öfter gefahren. Eigentlich ja nicht, aber dann hat's immer öfter pressiert, ach, heute regnet's, oh, vielleicht fahr ich abends dann eh grad noch weiter und irgendwann bin ich jeden Tag zum Bahnhof gefahren. Wenn das schweinehundmäßig sogar mir passiert, kommen wir mit reiner Freiwilligkeit nicht weiter. Park & Ride kann kein Massenphänomen sein, es müssen vor allem für die Pendler Busse auf die Dörfer raus. Wie anderswo ja auch. Und wenn dann die Zweit- oder Drittwagen vielleicht hier und da überflüssig werden, wird der Bus vielleicht auch ab und an für andere Fahrten genutzt.
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Beitrag von Galaxy »

Tesla bekommt einen amerikanischen Nachbar, der Batterienhersteller Microvast. Aber die Entscheidung hatte wohl nichts mit Tesla zu tun. Wie Auto Motor und Sport schreibt: "Entscheidender dürften infrastrukturelle Überlegungen gewesen sein. Der Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) liegt in unmittelbarer Nähe (..)."

https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr...ch-brandenburg/


:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Köstlich, das amüsiert mich.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Ältere Benziner und Diesel dürfen tagsüber in Barcelona nicht mehr fahren. Etwas fragwürdig ist sicher das Baujahr als alleiniges Kriterium, aber grundsätzlich halte ich es für den richtigen Weg. Ab April drohen saftige Strafen.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ich halte das mit dem Baujahr auch für nicht zielführend - vor allem da es von außen durchaus schwer festzustellen sein dürfte. Vielleicht können die Spanier das über die Zulassung prüfen - aber bei ausländischen Fahrzeugen wird das schwieriger. Zudem gibt es ja durchaus auch schon alte Autos, die schadstoffarm fahren. Mit meinem LPG-getriebenen VW Bj. '96 dürfte ich nicht mehr rein, obwohl der aktuell die grüne Plakette hat und sogar die Werte für eine blaue schaffen würde.

Auf der anderen Seite ist es mal wohltuend zu sehen, dass eben die ganzen Pro-Auto-Kläffer von CDU/FDP/AfD einfach nicht Recht haben, wenn sie sagen, nur wir Deutschen würden so spinnert die Autos aus den Städten drängen. Luftverschmutzung durch Autoverkehr ist einfach ein weltweites Problem und die meisten EU-Staaten sind da inzwischen weiter als wir.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Luftverschmutzung durch Autoverkehr ist einfach ein weltweites Problem
Rubbish!
Dann schaue mal wie die Luftwerte im Winter durchs Dach gehen weil die Leute heizen.
Genauso im Sommer wenn die Leute den Griller anwerfen.

Wenn man die Auto Industrie zwingen würde die Autos nachrüsten müsste das sie die Werte erfüllen wäre schon viel gewonnen. Und solange immer mehr Bahnstrecken durch Diesel Busse ersetzt werden ist nichts gewonnen.

Besonders am Land kommt man leider ohne Auto ned weit.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Entenfang @ 15 Jan 2020, 13:15 hat geschrieben: Etwas fragwürdig ist sicher das Baujahr als alleiniges Kriterium, aber grundsätzlich halte ich es für den richtigen Weg.
Tatsächlich halte ich mittlerweile das Baujahr für den besseren Weg als die Schadstoffklassen, bei denen es eher drauf ankommt, wer hat wie gut geschwindelt.
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Beitrag von andreas »

Und dann? Vor 1995 muß draußen bleiben, Diesel bis 2005, dann die bis 2012 dürfen rein, die danach sind Betrugsfahrzeuge, die müssen draußen bleiben?

Am besten baut man vor den Städten Abgasprüfstände auf und nur wer den Test besteht darf rein....

(ich überleg ja immer wie das in den 70ern vor der Ölkrise in den Städten gestunken haben muß mit ungereinigten Abgasen und verbleiten Benzin.....)
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

andreas @ 15 Jan 2020, 17:09 hat geschrieben:(ich überleg ja immer wie das in den 70ern vor der Ölkrise in den Städten gestunken haben muß mit ungereinigten Abgasen und verbleiten Benzin.....)
Hat es auch. Aus der Zeit kommt es ja, dass man Autos auch schon mal als "Stinker" bezeichnet. Heutzutage riecht man ja fast nichts mehr, da käme man auf den Begriff eher nicht, heute geht's ja eher drum, dass die Gefahren unsichtbar und vergleichsweise geruchslos sind. Wenn aber mal ein alter Käfer oder ein Zweitakter um's Eck fährt, dann riecht man den Unterschied sofort, selbst mit heute bleifreiem Sprit. Früher war allerdings die ganze Stadt voll mit solchen Autos, der Sprit verbleit und das Problem für die Leute so durchaus geifbar und hat aus meiner Sicht vergleichsweise schnell reagiert. Von dem her wäre ich dafür, Autoabgasen (ungefährliche) Duftstoffe beizumengen, damit das Problem insbesondere großer Ansammlungen an angeblichem "Individualverkehr" vielleicht wieder direkter ins Bewusstsein rückt. Das sollte jetzt eher nicht Lavendelduft oder sowas sein, aber wenn der ganze Stachus nach Gülle stinkt, setzt vielleicht ein Lerneffekt ein. :D :ph34r:
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Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 15 Jan 2020, 16:36 hat geschrieben: Tatsächlich halte ich mittlerweile das Baujahr für den besseren Weg als die Schadstoffklassen, bei denen es eher drauf ankommt, wer hat wie gut geschwindelt.
Das Baujahr ist schon arg vereinfacht. Da hast du dir damals gedacht, ich tu was für die Umwelt und einen DPF für teuer Geld dazubestellt und der Nachbar, der die selbe Karre ein paar Monate später ohne Filter gekauft hat darf rein und du nicht.
So sehr ich ein Fan von simplen Lösungen bin, es sollte nicht absurd werden duch die Einfachheit.
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