Das Auto abschaffen

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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

146225 @ 21 Sep 2019, 20:09 hat geschrieben: Lesenswerte Worte über das Autoland Deutschland
Ich würde mich selber zu der Gruppe zählen. Naturfreund und gleichzeitig Autofan. Ich bin lieber trekking im Nationalpark, oder mit Kanu/Kayak in die Wildnis als z.B. in die Oper, und liebe es zu segeln. Das hat auch nichts mit Deutschland zu tun. Ein groß teil der Menschen mit Offroadern die man in Moab oder auf dem Rubicon trail trifft sind überwiegend Natur affin.

Apropos segeln: Das ich auch etwas wo die Elektrifizierung Probleme bereitet wie ich erleben muss. Immerhin hatte ich beim Auto, abgesehen mal von einem Touareg, nie einen Diesel. Beim segeln werde ich diesen Treibstoff nicht so einfach los.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Da fuhr doch letztens ein Segelboot ohne Hilfsdiesel recht spektakulär über den Atlantik ... ?
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

146225 @ 21 Sep 2019, 20:09 hat geschrieben:Lesenswerte Worte über das Autoland Deutschland
Nur eine Momentaufnahme des alltäglichen Wahnsinns - wie krass der deutsche Straßenverkehr geworden ist, merke ich erst, wo ich ihn nur noch in unregelmäßigen Abständen erleben muss:

https://goo.gl/maps/2KYVhMMYRSKq6CGf6
Ein Auto kommt von Norden und will nach links in die Quiddestr. abbiegen. Die Fahrerin hält auf der Kreuzung an, weil sie Gegenverkehr durchlassen muss. Dabei steht sie aber noch halb auf dem linken Fahrstreifen Richtung Süden und blockiert diesen entsprechend. Hinter ihr hält das nachfolgende Auto an, welches geradeaus weiterfahren will und hupt. Sie fährt aber nicht weiter, weil noch Gegenverkehr kommt. Der dahinter hupt weiter, obwohl die ganze Zeit (!) der rechte Fahrstreifen komplett frei war und er einfach hätte außenrum fahren können. Das geht noch eine halbe Minute (!) so, bis die Frau abbiegen kann. Der dahinter hupt nochmal kräftig, ehe er dann weiterfährt.


Kreuzung Isartor/Altstadtring vor der roten Ampel: Aus einem fetten Mercedes-Hausfrauenpanzer tönen durch die offenen Fenster irgendwelche unverständlichen Flüche, die dem danebenstehenden VW-Hausfrauenpanzer der kleineren Art gelten. Dessen Fahrer macht jedoch keine Anstalten zu reagieren, was den Mercedesfahrer umso mehr auf die Palme treibt. Er reißt die Tür auf, steigt halb aus, um den VW-Fahrer noch lauter anzubrüllen: "Verschwinde doch, du mit deiner Scheiß-Billigkarre!" Inzwischen ist es Grün geworden, er steigt wieder ein, um gerade noch bei dunkelgelb in die Kreuzung einzufahren und sich 50 m weiter in den Stau zu stellen. Was der VW-Fahrer falsch gemacht haben soll, konnte ich nicht erkennen.

https://goo.gl/maps/ku2HKGtaag8Gj5e58
Am Oberanger ist derzeit Baustelle. Die Hälfte der Fahrbahn ist aufgebuddelt, der Radfahrstreifen und Fahrstreifen Richtung Norden nicht befahrbar. Deswegen ist dort momentan Einbahnstaße für dem MIV Richtung Süden, welcher mit den Radfahrern geteilt werden muss. In nördlicher Richtung ist mit gelber Markierung ein Radfahrstreifen aufgebracht und Schilder weisen alle 50 m Autofahrer darauf hin, dass sie Richtung Süden keine Radfahrer überholen dürfen, da sie sonst auf den Radfahrstreifen der Gegenrichtung fahren müssten.
Während der Minute, wo ich dort lang gefahren bin, haben 2 überholt und einer dabei massiv den entgegenkommenden Radfahrer gefährdet, welcher daraufhin "Alter, verpiss dich doch von der Straße" gerufen hat.

https://goo.gl/maps/wjWZpgMtfPmYURRM9
Bad-Schachener-Straße Richtung Osten, auf allen Fahrstreifen vor der roten Ampel stehen 4 - 5 Autos. Von hinten kommt der Krankenwagen. Die hinteren 2-3 schaffen es, jeweils ein bisschen nach links und rechts auszuweichen und bilden eine Rettungsgasse. Der an zweiter Position stehende PKW kann aber weder vor noch zurück und hupt deswegen fast 20 Sekunden, ehe der an erster Stelle sich erbarmt, die Haltelinie zu überfahren und dem zweiten damit die Möglichkeit zum Ausweichen zu verschaffen.


Und zum Schluss - der Klassiker, ein wahrer Alptraum:
https://goo.gl/maps/oQFc6RCAJfJP5ZsU9
Jemand kommt von Nordosten oder Südwesten und will nach links in die Zehntfeldstraße abbiegen. In der HVZ folgt hier aber ein Auto dem anderen, meistens kaum mehr als Schrittgeschwindigkeit. Und meistens kommt niemand auf die Idee, mal den Linksabbieger durchzulassen, sodass sich dann ewig lange Staus bilden, weil in einer kompletten Ampelphase genau 1 Auto durchkommt. Und ich kann ewig auf meinen Bus warten...


Also ich weiß nicht - das Auto als Symbol der Freiheit...?
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

:D viel Spass bei den neuen Autos und den ganzen Überwachungseinrichtungen.
Und dank 5G Netze können die Auto Hersteller, Behörden und so weiter dann in echt zeit ins Auto schauen ob Ihr in der Nase popelt und ob Ihr über Firmen Geheimnisse redet oder sogar über die Merkel lästert.
Die Stasi wäre vor freude sogar bis Ostberlin gesprungen. :D
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Und weil du das so toll findest, wählst du natürlich die Nachfolger der Stasi-Nazi-Parteien!
Genau die, die allen vorschreiben wollen, was sie zu denken haben, was Journalisten zu schreiben haben und am besten wer wo wohnen und leben darf.
Passend zum Wiesn Anstich sage ich da: Prost!
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Entenfang @ 22 Sep 2019, 12:33 hat geschrieben:Also ich weiß nicht - das Auto als Symbol der Freiheit...?
In München und nicht nur dort galt schon immer: "Je größer das Auto, desto größer das Vorfahrtsrecht." :D
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Genau die, die allen vorschreiben wollen, was sie zu denken haben, was Journalisten zu schreiben haben und am besten wer wo wohnen und leben darf.
Ist doch das Motto der Linken und Grünen. :lol:
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

einen_Benutzernamen @ 22 Sep 2019, 15:37 hat geschrieben: Ist doch das Motto der Linken und Grünen. :lol:
Falsch. Das ist das Motto der Rassisten, und anderer Idioten. Linke und Grüne sind zwar zum Teil Spinner, aber beileibe keine Idioten.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Linke und Grüne sind zwar zum Teil Spinner, aber beileibe keine Idioten.
Theorie vs. Praxis:
https://www.youtube.com/watch?v=5sECjjltxHw
143
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Beitrag von 143 »

Cloakmaster @ 22 Sep 2019, 15:45 hat geschrieben: Falsch. Das ist das Motto der Rassisten, und anderer Idioten. Linke und Grüne sind zwar zum Teil Spinner, aber beileibe keine Idioten.
So wie z.B das NetzDG ja auch von den pösen Nazis der SPD kommt...

Und welcher Journalist hat nochmal Kritik einstecken müssen weil er sich angemaßt hat mit einem falschen Politiker zu sprechen?

Und deshalb werden auch nahezu täglich Politiker der AfD von pösen Nazis gewaltsam angegriffen, bekommen ihre Autos angezündet, etc pp. Für letzteres reicht es in Berlin oder Hamburg schon ein etwas teureres Auto zu besitzen. Für linke Faulpelze und Nichtsnutze natürlich unerträglich sowas...


Oder sind es doch Linke, die hier jede andere Meinung unterdrücken? "Sarazin halts Maul" läßt grüßent? ;)
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

einen_Benutzernamen @ 22 Sep 2019, 15:37 hat geschrieben: Ist doch das Motto der Linken und Grünen. :lol:
Also ich hab so einen rechten Höcke - oder sollte ich lieber sagen Herr Ladig? - zuletzt gesehen, wie er ein Interview nochmal machen wollte, weil ihm seine eigenen Antworten nicht so recht passten. Dann hat er noch dem Journalisten gedroht, sollte er das so veröffentichen.
Ganz sachlich ist deine Aussage komplett falsch. Die AfD versucht Berichterstattung über sich selber ständig zu beeinflussen und zu verfälschen.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

einen_Benutzernamen @ 22 Sep 2019, 15:56 hat geschrieben: Theorie vs. Praxis:
https://www.youtube.com/watch?v=5sECjjltxHw
1. Was hat das mit dem Thema zu tun?
2. Wer sagt, dass man da Wähler der Linken oder der Grünen sieht?
3. Bis auf in der ersten Szene, wo ein Demonstrant Opfer unnötiger Polizeigewalt wird, sieht man heftige aber insgesamt friedliche Demonstrationen. Die Frau vor dem Wasserwerfer wird ohne Gegenwehr weggebracht, auch weitere Demostranten drehen ob dem Aufmarsch der Polizei ab.
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Beitrag von Cloakmaster »

Wann war G-20 in Hamburg? Letzte Woche?? Und wo genau haben diese autonomen Krawalllbrüder anderen vorschreiben wollen, was sie zu denken haben, was Journalisten zu schreiben haben und am besten wer wo wohnen und leben darf?

Die haben einach nur Chaos und Zerstörung angerichtet, ohne jeden Sinn und Verstand. Ob das nun wirklich "Linke" waren (Grüne waren es dann doch ziemlich sicher nicht), sei mal dahingestellt. Die Täter kamen aus halb Europa zusammen, um unter dem Vorwand von G20 die Sau raus zu lassen.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/201...komplettansicht



"@143:bekommen ihre Autos angezündet, etc pp. Für letzteres reicht es in Berlin oder Hamburg schon ein etwas teureres Auto zu besitzen.."

Aus dem Artikel:
Drei bleiben an einer Einmündung stehen, gehen zum ersten Auto in der Straße, einem roten Kleinwagen. Einer schlägt die Scheibe der Beifahrertür ein, die anderen beiden werfen Bengalfackeln hinein, dann rennen auch sie weiter. Den großen BMW-Kombi, der direkt dahinter steht, lassen sie in Ruhe.


Was genau nun am NetzDG pöhse sein soll, und wo du Nazis in der SPD sehen willst, ist auch dein Geheimnis. Ich sehe die Nazis eher ziemlich gehäuft bei der AgD, und genau gegen diese soll und muss das NetzDG vornehmlich angewendet werden.


ein "jede andere Meinung unterdrücken wollen" durch Linke Kräfte ist auf jeden Fall ziemlicher Bullshit. Wie schon gesagt, die Linken und Grünen sind oft ziemliche Spinner, aber wenigstens wissen sie, wovon sie reden. Und sie stehen auf jeden Fall für Vielfalt, auch Meinungsvielfalt, was dagegen beim rechten Mob absolut tabu ist. Wer da vom stramm rechten Kurs abweicht, wird kaltgestellt - insbesondere in den eigenen Reihen.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Cloakmaster @ 22 Sep 2019, 07:23 hat geschrieben:Da fuhr doch letztens ein Segelboot ohne Hilfsdiesel recht spektakulär über den Atlantik  ... ?
Die haben aber eine volle Regatta Crew, und auf der Transatlantiküberquerung waren die erstaunlich langsam, wahrscheinlich weil die auf der Distanz nicht die ganze Crew an bord hatten, und nicht alle Segel setzen konnten. Ein Knopfdruckboot braucht erheblich mehr an Energie. Außerdem will ich nicht ganz so spartanisch unterwegs sein.

Dennoch gibt einige gesetzliche Bestimmungen die Probleme bereiten.

Z.B. Ich habe ein 12kW Radar weil es die Vorschriften diktieren. Ich brauche kein Radar mit 100km Reichweite, ich habe auch ein Energie sparendes 80W solid state Radar, das reicht mir. Die Vorschriften wollen aber dass das Boot Radarbaken auslöst, was ein solid state Radar nur sehr begrenzt macht.

Für Distanzen wir Azoren - Grenada (4400km, bzw. ~8 Tage) kommt ein ziemlicher Energieumsatz zustande. Dennoch haben Segelboote natürlich Möglichkeiten die ein Motor betriebenes Boot nicht hat. Ein Franzose hat Segeltuch entwickelt das Solarstrom produziert, unter Segel können E-Motoren als Generator laufen (das Wasser dreht die Propeller und nicht umgekehrt)

Das Speichern von Energie is - wie überall - ein Problem, aber auch da gibt es nautische Ansätze die auf Land nicht existieren. Die University of Florida hat ein Gerät entwickelt das aus Salzwasser Wasserstoff extrahiert, und die fangen an das zu vermarkten. Das könnte die Speicherung einfacher machen. Die Effizienz ist bescheiden, aber Effizienz ist eigentlich egal wenn Sonne, und Wind (im Prinzip auch indirekt Sonnenenergie) genug Energie liefern.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

einen_Benutzernamen @ 22 Sep 2019, 15:37 hat geschrieben: Ist doch das Motto der Linken und Grünen. :lol:
Bisher schien mir das eher ein wichtiges Motto der AfD und vergleichbarer Parteien zu sein...

Ach ja, und weil natürlich kein Lollolol-Smiley fehlen darf, den rechtsorientierte Menschen sehr gern zu haben scheinen, hier noch ein paar davon: :D :rolleyes: :lol: :lol: :lol:
Wo ist das Problem?
Didy
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Beitrag von Didy »

Ein Artikel, wie die Pariser Bürgermeisterin ihre Stadt "grün" umbaut.
https://www.nytimes.com/2019/10/05/world/eu...ate-change.html

Einen sehr bemerkenswerten Fakt finde ich das hier:
But the city itself has seen a steep drop in car ownership, from 60 percent of households in 2001, to 35 percent today.
146225
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Beitrag von 146225 »

Das wird in allen Städten der Welt funktionieren, auch in den größten, dass man knappe Fläche nicht mehr als Abstellplatz für ineffiziente Vehikel vergeudet und Luft nicht mehr als Endlagerstätte für Schadstoffe missbraucht. Es sei denn, diese Städte liegen zufällig in Deutschland.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Jean
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Beitrag von Jean »

146225 @ 11 Oct 2019, 21:26 hat geschrieben: Das wird in allen Städten der Welt funktionieren, auch in den größten, dass man knappe Fläche nicht mehr als Abstellplatz für ineffiziente Vehikel vergeudet und Luft nicht mehr als Endlagerstätte für Schadstoffe missbraucht. Es sei denn, diese Städte liegen zufällig in Deutschland.
Es kostet ja Arbeitsplätz in der heiligen Automobilindustrie... :ph34r:
Wobei... VW wird sich am Ende selber abschaffen mangels Innovation und dank Kundenverarsche.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von 146225 »

Kodak hat ja auch mal geglaubt, das mit der digitalen Fotografie würde sich nie durchsetzen. :ph34r:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
einen_Benutzernamen
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

<_< Nur was machen alte und Behinderte?
Ganz zu schweigen wenn man mal gescheit Einkaufen fährt?
Wenn Ich zum Metro fahre müsste ich 3x mit den Bus umsteigen und wäre gut 1ne Stunde unterwegs wenn es schnell geht.
146225
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Beitrag von 146225 »

Heul leiser - für seinen Wohnort ist jeder selber verantwortlich. Natürlich macht die Entwicklung in Verdichtungsräumen mit knappen Wohnräumen und teuren Mieten das Ganze nicht eben einfacher, aber dennoch kann man sich ja vielleicht über die Qualität der Anbindung und der Nahversorgung mal Gedanken machen, bevor man sich entscheidet irgendwo hinzuziehen?
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Jo genau, auf welchem hohen Ross sitzt du eigentlich heute?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 12 Oct 2019, 19:19 hat geschrieben: Jo genau, auf welchem hohen Ross sitzt du eigentlich heute?
Auf keinem - aber Leuten für die dicke Autos zum Lebensstil gehören, muss das wohl so vorkommen.

Ich musste aus beruflichen Grünen vor kurzem auch eine "Niederlassung" eröffnen - siehe, ich habe es auch geschafft, S-Bahn, Tram und Nahversorgung in vielfacher Ausprägung in fußläufiger Entfernung zu meinem Zweitwohnsitz zu haben. Bin ich was Besonderes? Nein, bin ich nicht. Also können auch andere Menschen erreichen, was mir gelungen ist.
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Beitrag von JeDi »

einen_Benutzernamen @ 12 Oct 2019, 14:29 hat geschrieben: Ganz zu schweigen wenn man mal gescheit Einkaufen fährt?
Ist zum Beispiel mit dem Fahrrad kein Problem. Habe letztens erst wieder 2 Kisten Bier und den restlichen Wocheneinkauf vom Kaufland geholt...
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Beitrag von andreas »

JeDi @ 12 Oct 2019, 21:13 hat geschrieben: Ist zum Beispiel mit dem Fahrrad kein Problem. Habe letztens erst wieder 2 Kisten Bier und den restlichen Wocheneinkauf vom Kaufland geholt...
seh ich anders. Dafür ist die ganze Fahrradinfrastruktur nicht ausgelegt - die ganzen Fahrradwege sind schon eng genug mit normalen Rädern, wenn da jetzt vermehrt Lasträder, Räder mit Anhänger rumfahren rächen sich die Sparbauten....
andreas
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Beitrag von andreas »

146225 @ 12 Oct 2019, 20:06 hat geschrieben: Heul leiser - für seinen Wohnort ist jeder selber verantwortlich. Natürlich macht die Entwicklung in Verdichtungsräumen mit knappen Wohnräumen und teuren Mieten das Ganze nicht eben einfacher, aber dennoch kann man sich ja vielleicht über die Qualität der Anbindung und der Nahversorgung mal Gedanken machen, bevor man sich entscheidet irgendwo hinzuziehen?
Ich bin noch nie irgendwo hingezogen, soll ich meine Heimat aufgeben, nur weil der nächste Bahnhof weiter weg ist? Weil der Bus nur einmal am Tag fährt?
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Beitrag von 143 »

146225 geht ja ohnehin nicht einkaufen. Die Waren werden schließlich mit dem LKW angeliefert. Und es ist schließlich jeder selber verantwortlich für seinen Wohnort. Man könnte ja auch auf dem Acker wohnen.
Ebenso lässt er sich nicht mit dem Krankenwagen abtransportieren im Falle eines Falles. Mit dem Hubschrauber schon gar nicht. Es ist schließlich jeder selber für seinen Wohnort verantwortlich. 146225 könnte sich ja auch eine Wohnung in Nähe eines Krankenhauses suchen. Selbstverständlich eins mit Bahnanschluss. Selbstverständlich lässt sich 146225 dann auch nur von Ärzten und Pflegern helfen, die auch nachts um drei nicht mit dem Auto ins Spital fahren.
146225
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Beitrag von 146225 »

Friss meine Shorts - soviel Grütze kann man gar nicht in einen Beitrag packen, wie die 143 es versucht hat. Ich bin doch kein Fundamentalist - ich habe nur einen bisschen klareren, festeren Standpunkt als der Durchschnittsdeutsche, der alles, wirklich alles, für den Klimaschutz tun würde, solange er nicht bei seinem übergroßen SUV anfangen muss, weil das am Ende heißen würde, auch mal 500 m zu Fuß zu gehen.

Also: natürlich darf die Feuerwehr und der Rettungsdienst und die Müllabfuhr und was sonst an alltäglichen Notwendigkeiten sonst noch so existiert, mit Straßenfahrzeugen unterwegs sein. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass der alltägliche Wahnsinn auf den Straßen der Städte gleichzeitig unveränderlich für alle Zeiten sein muss. Im Gegenteil: mit ein paar Autos weniger, die im Weg herum stehen, kommt auch die Feuerwehr schneller durch, wenn sie gebraucht wird. Ohne verstellte Rettungsgassen und ohne zugeparkte Ecken und Nebenstraßen. Ist also gesamtgesellschaftlich ein Nutzen.
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Beitrag von Galaxy »

146225 @ 12 Oct 2019, 20:54 hat geschrieben: Ich musste aus beruflichen Grünen vor kurzem auch eine "Niederlassung" eröffnen - siehe, ich habe es auch geschafft, S-Bahn, Tram und Nahversorgung in vielfacher Ausprägung in fußläufiger Entfernung zu meinem Zweitwohnsitz zu haben.
Es gibt Leute die würden so etwas wie einen 2 Wohnsitz als Sozial verachtenswert halten, weil Du Buden für 2 Familien belegst.

Wohlgemerkt nicht ich, ich habe selber mehrere Wohnsitze, ich will damit nur sagen das man vorsichtigt mit Urteilen sein sollte.
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