Eisenbahn in den USA/Kanada

Alles rund um die Eisenbahnen außerhalb von Deutschland
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Wo ist "hier"? in einem Land, in dem es Highways mit 20 und mehr Fahrspuren gibt, ist das Thema Flächenverbrauch nicht unbedingt überzubewerten, wenn es darum geht, ein- oder zweigleisige Schienenstrecken um zusätzliche Gleise zu erweitern. Und den einen oder anderen Zwischenhalt wird es dann auch geben.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

"Hier" war allgemein auf die Bahn bezogen, wobei du natürlich recht hast - in den USA ist das nicht so das Thema mit der Fläche. Wobei die Energiekosten bei 300 km/h nicht zu unterschätzen sind. Auch der Preis für die Trasse dürfte gigantisch sein - 12 Millionen Euro sind es pro Kilometer im günstigsten Fall, zumindest für Deutschland. Rechnen wir aufgrund der einfacheren Trassierung mit 10 Millionen Euro pro Kilometer, sind wir immer noch bei knapp 50 Milliarden Euro. Davon kann man so einige Flughäfen bauen und betreiben.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Cloakmaster »

das ist richtig. Trotzdem sehe ich es als nicht zielführend an, nur auf das Flugzeug und die Straße zu setzen. Sicher kommt man auch per Greyhound von Küste zu Küste - irgendwann, in einigen Tagen. Und dann wäre wir wohl wieder beim Thema, daß der Staat denn auch als Aufgabe hätte, ein Verkehrssystem anzubieten, auch ohne, daß es Gewinne abwirft.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Galaxy @ 20 Mar 2017, 15:11 hat geschrieben: Das amerikanischer Schulsystem hat die 5 höchsten Ausgaben pro Schüler in der Welt, ist bei Standardtests aber meistens auf Platz 20 oder so. Die Lehrergewerkschaften, und das linke Spektrum schreien permanent nach mehr Geld. Denen fehlt aber offensichtlich kein Geld wenn Länder mit weniger mehr erreichen können. Die sind einfach nicht fähig das Geld sinnvoll einzusetzen.
Genau das böse linke Spektrum.

Schau mal hier wie das rechte Spektrum das Schulsystem ruiniert und Besserverdiener bevorteilt:
Sie gucken die Kinder an und sehen Dollarzeichen

Public-Schools werden durch Charter-Schools ersetzt und dann wird das gelehrt was der Wirtschaft recht ist oder anderen die ihre alleinige Sichtweise durchdrücken wollen.



Was den HGV angeht so ist der sicher nicht im Ost-West-Verkehr sinnig, aber bei Entfernungen bis zu 1000 km geht das durchaus perfekt und da gibt es sowohl an der Ost- als auch an der Westküste genug Optionen und damit könnte man auch einen Teil der Flüge treffen, aber vor allem den Autoverkehr, denn die Straßen sind ja trotzdem überfüllt. Ein Bedarf scheint ja da zu sein. China zeigt ja wie man das macht.
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Beitrag von Galaxy »

Bayernlover @ 20 Mar 2017, 17:01 hat geschrieben:"Hier" war allgemein auf die Bahn bezogen, wobei du natürlich recht hast - in den USA ist das nicht so das Thema mit der Fläche. Wobei die Energiekosten bei 300 km/h nicht zu unterschätzen sind. Auch der Preis für die Trasse dürfte gigantisch sein - 12 Millionen Euro sind es pro Kilometer im günstigsten Fall, zumindest für Deutschland. Rechnen wir aufgrund der einfacheren Trassierung mit 10 Millionen Euro pro Kilometer, sind wir immer noch bei knapp 50 Milliarden Euro. Davon kann man so einige Flughäfen bauen und betreiben.
Ah, für die 840km lange Strecke zwischen Los Angeles und San Francisco planen die mit umgerechnet €52 Millionen pro km. Fairerweise, wie gesagt, handelt es sich hier um mit das teuerste Bauland der USA. Die gesamt Kosten betragen momentan umgerechnet €57,8 Milliarden. Addiert sich nicht ganz zusammen, ich weiß nicht wie die Differenz zustande kommt. Von den 840km sollen 679 mit 350kmh befahrbar sein. Wird bestimmt spektakulär wenn die Fertig werden.
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Beitrag von Cloakmaster »

je, gut, daß ist eben eine Küstenroute. Quer durch den Kontinent würde es wohl kaum 52 Mios je km kosten, auf die ihc mich bezog - und BL bezog sich ja wiederum auf mich.

Ich glaube nicht, daß es sinnig wäre, den Bahnverkehr einzig auf einen westlichen und einen östlichen Küsten-korridor zu beschränken. Gerade die eher schwach erschlossene Mitte bietet sich geradezu an, erschlossen zu werden - und das dann auch eben gleich vernüftig und zukunftsfähig.
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 20 Mar 2017, 15:07 hat geschrieben: Die Frage ist, ob 4.500km Bahn mit 300 km/h überhaupt so sinnvoll sind, umwelttechnisch gesehen. Flächen- und Energieverbrauch sind hier große Themen.
Das ist sicherlich nicht mehr der Standardanwendungsfall wo Reisen auf der Schiene allein sinnvoll ist. Von New York nach Los Angeles oder von Seattle nach Miami ist nicht der "Business Case", den ein ordentlicher FV auf der Schiene haben sollte. Aber z.B. von New York nach Chicago oder von Mobile nach Nashville oder von Houston nach Oklahoma City und dergleichen aber sehr wohl. Das sind Entfernungen, wo man der klimaschädlichen Fliegerei entgegentreten kann und sollte, und es dürfte sehr wohl auch eine Nachfrage geben, die auf solchen Entfernungen mit einem ordentlichen Angebot auf der Schiene bedient werden kann.
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Beitrag von 146225 »

Galaxy @ 20 Mar 2017, 17:21 hat geschrieben: Ah, für die 840km lange Strecke zwischen Los Angeles und San Francisco planen die mit umgerechnet €52 Millionen pro km. Fairerweise, wie gesagt, handelt es sich hier um mit das teuerste Bauland der USA. Die gesamt Kosten betragen momentan umgerechnet €57,8 Milliarden.
Au, wenn der kleine Donald sich das nicht mehr leisten können will, dann sollte man ihm sagen, dass das aber schon ziemlich runtergekommenes Dritte-Welt-Niveau ist. Gut, wird er nicht wissen oder kapieren was damit gemeint sein könnte, also erklärt ihm halt, dass es nicht "great" sondern eher "Looser!" ist.
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Beitrag von Fichtenmoped »

146225 @ 20 Mar 2017, 20:13 hat geschrieben: Das ist sicherlich nicht mehr der Standardanwendungsfall wo Reisen auf der Schiene allein sinnvoll ist. Von New York nach Los Angeles oder von Seattle nach Miami ist nicht der "Business Case", den ein ordentlicher FV auf der Schiene haben sollte. Aber z.B. von New York nach Chicago oder von Mobile nach Nashville oder von Houston nach Oklahoma City und dergleichen aber sehr wohl. Das sind Entfernungen, wo man der klimaschädlichen Fliegerei entgegentreten kann und sollte, und es dürfte sehr wohl auch eine Nachfrage geben, die auf solchen Entfernungen mit einem ordentlichen Angebot auf der Schiene bedient werden kann.
Ähh... Du willst also in den USA Leute in den Zug setzen, auf Entfernungen die man hier in Deutschland auch lieber fliegt.
New York - Chicago: 1.150km Luftlinie
Mobile - Nashville: 640km Luftlinie
Huston - Oklahoma City: 660km Luftlinie

Viel Spaß. Das Angebot muss besser sein als München - Hamburg. Das sind "nur" 610km Luftlinie. Und hier benötigt die Bahn trotzt hohem ABS- und NBS-Anteil ca. 6 Stunden. Der Flieger schafft die Strecke von MUC nach HAM in 1:15. Ja, ich weiß - da kommen noch CheckIn, Sicherheitscheck und Boarding (+1:30) und die Fahrt von München Hbf zum Flughafen (+1:00) und die Fahrt von HAM zum Hauptbahnhof (+1:00). Und man ist immer noch schneller als mit dem Zug.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von 146225 »

Fichtenmoped @ 20 Mar 2017, 21:33 hat geschrieben: Ähh... Du willst also in den USA Leute in den Zug setzen, auf Entfernungen die man hier in Deutschland auch lieber fliegt.
Ja, langfristig würde ich genau das wollen. Ich sage Dir auch warum. Weil die USA aufgrund der anderen Flächenverhältnisse und der im Vergleich zu Deutschland längst nicht so polyzentrischen Besiedlung viel leichter direkte NBS mit langen Schnellfahrabschnitten bauen und betreiben könnten. Die Verhältnisse wären also eher mit Frankreich zu vergleichen, wo man von Paris aus auch in knapp über zwei Stunden am Mittelmeer sein kann. Von New York nach Chicago kann man - je nach Streckenführung - noch in Pittsburgh oder Cleveland halten, muss das aber nicht. Da geht das selige Tempobolzen mal in Reinkultur! In Deutschland schwachsinnig, aber auf den weiten leeren Flächen Nordamerikas durchaus erstrebenswert.
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Beitrag von Valentin »

Galaxy @ 20 Mar 2017, 14:11 hat geschrieben:
Cloakmaster @ 20 Mar 2017, 06:50 hat geschrieben:

Der Staat ist kein Wirtschaftsunternehmen, er kann, will, ja DARF keines sein - und ebenso wenig derart geführt werden. Unter anderem müsste man ja dann zB auch praktisch den gesamaten ÖPV stilllegen, dazu Schwimmbäder, Büchereien usq, usf.
Ich erwarte nicht das ÖPNV, öffentliche Schwimmbäder usw. Gewinne abwerfen.

...

Das amerikanischer Schulsystem hat die 5 höchsten Ausgaben pro Schüler in der Welt, ist bei Standardtests aber meistens auf Platz 20 oder so. Die Lehrergewerkschaften, und das linke Spektrum schreien permanent nach mehr Geld. Denen fehlt aber offensichtlich kein Geld wenn Länder mit weniger mehr erreichen können. Die sind einfach nicht fähig das Geld sinnvoll einzusetzen.
Auf den hohen Wert für das US-Schulsystem kommt man nur, wenn man das Milliardenvermögen US-Universitäten in die Statistik mit einrechnet. In Schulbezirken mit armer Bevölkerung dagegen sind die vor allem durch lokale Steuern finanzierten Schulen ebenfalls recht arm dran. Und in in Finanzkriesen haben auch die Schüler nicht ganz so armer Schulbezirke aus Kostengründen plötzlich eine 4-Tage Woche. Andernorts kündigen in den USA die Leherer serienweise, weil sie ohne Nebenjob zu wenig zum Leben verdienen, während der Nachbarbundesstaat Lehrern fast das doppelte bietet.

Wie sich die Kürzungen mit den ÖPNV-Schienenausbauprogrammen des Trumph-Wahlprogrammes vertragen, ist mir allerdings hier beim Lesen nicht klarer geworden.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Beitrag von Catracho »

146225 @ 20 Mar 2017, 22:44 hat geschrieben: Von New York nach Chicago kann man - je nach Streckenführung - noch in Pittsburgh oder Cleveland halten, muss das aber nicht. Da geht das selige Tempobolzen mal in Reinkultur! In Deutschland schwachsinnig, aber auf den weiten leeren Flächen Nordamerikas durchaus erstrebenswert.
Na gerade in den Breitengraden trifft "leere Flächen" es aber nicht wirklich, zumindest verglichen mit anderen US-Regionen. Je nach Streckenführung gibt es da schon ein paar Zentren mehr als nur Pittsburgh oder Cleveland, bei denen ein Unterwegshalt absolut gerechtfertigt wäre. Gerade wenn man Verkehre bündeln möchte. Und selbst dann hättest Du noch mehr als genug Kilometer zwischen den einzelnen Halten, um zu bolzen. Recht gebe ich dir aber, dass man dann ja nicht verpflichtet ist, mit unbedingt jedem Zug auch überall zu halten. Nur sollte man sich dann tunlichst auch an Frankreich oder Japan orientieren und nicht an Deutschland, wo man ja offensichtlich irgendwann mal diese Verpflichtung eingegangen ist.

Mfg
Catracho
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Beitrag von 146225 »

Catracho @ 20 Mar 2017, 22:04 hat geschrieben: [...] und nicht an Deutschland, wo man ja offensichtlich irgendwann mal diese Verpflichtung eingegangen ist.
Ganz andere Baustelle, hierzulande ist das ja auch notwendig, um nicht an der Kundschaft vorbei zu fahren.
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Beitrag von Catracho »

146225 @ 20 Mar 2017, 23:10 hat geschrieben:
Catracho @ 20 Mar 2017, 22:04 hat geschrieben: [...] und nicht an Deutschland, wo man ja offensichtlich irgendwann mal diese Verpflichtung eingegangen ist.
Ganz andere Baustelle, hierzulande ist das ja auch notwendig, um nicht an der Kundschaft vorbei zu fahren.
Das sehe ich anders, aber, wie Du völlig korrekt schreibst, das muss hier und jetzt nicht zum 1568. Mal ausdiskutiert werden ;)

Mfg
Catracho
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Fichtenmoped @ 20 Mar 2017, 22:33 hat geschrieben: Ähh... Du willst also in den USA Leute in den Zug setzen, auf Entfernungen die man hier in Deutschland auch lieber fliegt.
New York - Chicago: 1.150km Luftlinie
Mobile - Nashville: 640km Luftlinie
Huston - Oklahoma City: 660km Luftlinie
Die Distanzen sind nicht das Problem. Bis ca. 1000km kann man schon HGV machen wenn der Speed stimmt. Die Frage ist wie viel Menschen zwischen diesen Orten überhaupt reisen?

Zwischen LA und San Francisco fliegen pro Jahr mehr als 6 Millionen Menschen. Alle 30 Minuten gibt es Flüge, da macht die Bahn schon Sinn, den Zug bekommt man voll.

Zwischen Houston und Oklahoma City gibt es nur ein privates Air Taxi für über $6.000. Es scheint also keinen Bedarf zu geben. Zwischen Dallas und Oklahoma City gibt es mehrere Flüge pro Tag , aber nur weil Dallas Hub für American Airlines ist. Alle Menschen auf dem Planeten die mit einer Airline der One World Alliance nach Oklahoma City reisen wollen werden in Dallas gebündelt. Mobile Nashville wird ähnlich sein. Kaum jemand reist zwischen diesen Städten.


Houston-Dallas ist machbar und ja auch in Planung.


p.s. Es gibt hier ein paar andere Beiträge auf die ich im allgemeinem USA Thread antworten werde, ich sehe Martin schon mit der roten Farbe kommen, aber ich weiß nicht ob ich Heute noch dazu komme.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

146225 @ 20 Mar 2017, 23:10 hat geschrieben:
Catracho @ 20 Mar 2017, 22:04 hat geschrieben: [...] und nicht an Deutschland, wo man ja offensichtlich irgendwann mal diese Verpflichtung eingegangen ist.
Ganz andere Baustelle, hierzulande ist das ja auch notwendig, um nicht an der Kundschaft vorbei zu fahren.
Dafür gäbe es normale Linien und Sprinterlinien die eben nur an ausgewählten Orten nach französischen Vorbild halten. Wäre kein Nachteil für andere Orte da sie ja trotzdem ihren FV-Taktverkehr hätten.

Dieses Schlechtreden von Fichtenmoped ist so nach dem Motto "Ich kann es mir nicht vorstellen, also wird es nichts, bringt ja eh alles nichts". In China werden da mit HGV auch derartige Distanzen zurückgelegt und das sicher nicht wenn keiner fahren würde. Auch in den USA wäre Potential da und es fliegen ja nicht alle. Es wäre eine Konkurrenz zu diesem siffigen Greyhoundmurks und der Fahrt mit dem Auto.
Für die Zwischenhalte wäre man auch dem Flugzeug überlegen, da nicht jede mittelgroße Stadt einen eigenen Flughafen hat (oder entsprechend gute Verbindungen).
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Für viele Bahnprojekte scheint es doch eine Zukunft zu geben. Alles was mit Nachtzügen zutun hat fällt zwar weg, aber Z.B. der Northeast Corridor soll mehr Geld bekommen, angeblich auch Metros und U-Bahnen.

Die Budgets wurden zwar beim Transport Ministerium gestrichen sollen aber in einem zukünftigen Infrastrukturfond wieder auftauchen. Das Transport Ministerium soll was den Bau von Eisenbahnen, Flughäfen, und Straßen angeht nicht mehr involviert sein. Das ganze ist in Zukunft im Oval Office Chefsache.

Ein Bahnhof, oder ein Flughafen ist zwar kein Luxushotel oder Golfplatz trotzdem, etwas zu bauen scheint für Trump ja eine Leidenschaft zu sein, also bin ich vorsichtig optimistisch dass das durchaus etwas ist was er beherrscht. Wenn ich Bombardier oder Siemens wäre würde ich jetzt Blattgold, und Marmor Spezialisten ins Haus holen.
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Kanadas Provinz Quebec gilt ja gemeinhin als besonders europäisch geprägt.
Zumindest im Falle des Train de Charlevoix gilt auch für die Eisenbahn, wie man an den folgenden Impressionen gut erkennen kann.


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Halt in Sainte-Anne-de-Beaupré mit der Wallfahrtskirche im Hintergrund.

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In Petite-Rivière- Saint-Francois zieht er entlang seines 125 Kilometer langen Weges - im Hintergrund der St.-Lorenz-Strom.

Übrigens war es ein akustisch ein besonderer Genuss, wenn sich das Züglein mit seinem Makrophon in Kanada-Ausführung bemerkbar gemacht hat - in seiner früheren Heimat wären da sicher die Kühe umgefallen :lol:
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von 218 466-1 »

MVG-Wauwi @ 6 Jul 2017, 03:15 hat geschrieben:Übrigens war es ein akustisch ein besonderer Genuss, wenn sich das Züglein mit seinem Makrophon in Kanada-Ausführung bemerkbar gemacht hat - in seiner früheren Heimat wären da sicher die Kühe umgefallen :lol:
Soudcheck :D
Wobei das "nur" die humane K3LA Ausführung ist. In USA fährt man mit K5LA horn.
Schade dass in Europa K3LA und Graham White E-Bell nicht im Einsatz sind und auch nicht an jedem BÜ, egal ob mit oder ohne Schranken Lärm gemacht wird. In Weicheiland Deutschland würde das einen Volksaufstand der Wutbürger auslösen, die sich ja schon über zu laute Motoren mit BR 623 statt 628 beschweren. <_<
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Beitrag von 146225 »

@Wauwi: Danke für die Bilder vom 628.1/928.1 :)
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Beitrag von 218 466-1 »

Dass "Alle reden vom Wetter usw." längst Vergangenheit ist, trifft nicht nur auf die DB zu. Aber NJ Transit ist der DB voraus und plant alternative Schlechtwetter-Fahrpläne und den Wetterbericht soll es auf NJ.Transit's Homepage gleich mit dazu geben.
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Beitrag von Valentin »

218 466-1 @ 12 Nov 2017, 02:12 hat geschrieben: Dass "Alle reden vom Wetter usw." längst Vergangenheit ist, trifft nicht nur auf die DB zu. Aber NJ Transit ist der DB voraus und plant alternative Schlechtwetter-Fahrpläne und den Wetterbericht soll es auf NJ.Transit's Homepage gleich mit dazu geben.
Wünsche ich mir für die Standard-Störungen der Münchner S-Bah schon lange.

Wenn wir das hier nach Fall sortiert mit bunten Netzplan einstellen, würde es sicherlich bald auch von den Medien übernommen. :ph34r:
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Beitrag von 146225 »

Die Standard-Reaktion der DB auf schlechtes Wetter scheint, wie dieses Jahr schon mehrfach im Norden der Republik gesehen, ja eher die gesamte Einstellung des Bahnbetriebes zu werden.
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Beitrag von 218 466-1 »

Die GP40 und F40, die z.T. noch älter sind, als das was Regio Württemberg heuer noch so im Einsatz hat :ph34r: werden bald abgelöst, mit 17 weiteren neuen ALP45DP.
NJ Transit to order more electro-diesels
Ob die wieder in Kassel hergestellt werden? :unsure:
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Beitrag von 218 466-1 »

Amtrak macht NJ Transit Druck wegen PTC, da NJ Transit mit der Installation hinterher hinkt. Im schlimmsten Fall droht ab 1/1/2019 die Verbannung vom NEC (Northeast Corridor New York - Trenton (- Morrisville Yard)).

Amtrak: NJ TRANSIT Could Be Banned Between Trenton And NYC
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Beitrag von 218 466-1 »

SEPTA's neustes "Spielzeug" ACS-64 #901.
14 weitere folgen heuer noch um deren AEM-7 & ALP-44 abzulösen.
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Beitrag von 218 466-1 »

Amtrak hat von Lindner und von DB gelernt. Bei Wniterstürmen besser nicht fahren, als falsch fahren:
Amtrak cancels Northeast Corridor service as nor'easter slams N.J.

NJ Transit fuhr. - Wenn auch einen ziemlichen Stiefel zusammen, auf den jeweiligen Expressgleisen der Gegenrichtung auf dem NEC und ab +15 aufwärts, aber wenigstens überhaupt.
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Beitrag von Galaxy »

Immerhin hat Amtrak vor ein paar Wochen den Clown gefeuert der die Federal Railroad Administration seit einem Jahr kommissarisch geleitet hat. Auf die Frage ob der Mann überhaupt für den Job qualifiziert ist hat das Department of Transportation geantwortet er habe vor 20 Jahren ein Praktikum bei der Eisenbahn gemacht.


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Beitrag von 218 466-1 »

Zum zweiten mal heuer gab es massive Probleme, die 111 Jahre alte Portal-Brücke (Drehbrücke zum öffnen für nur noch theoretisch vorkommenden Schiffverkehr) zw. New York und Nerwak NJ nach dem montatlichen Funktionstest wieder einzurenken. Bereits im Januar scheiterte das. 2/3 Fail rate.
Commuter alert: NJ Transit trains to N.Y. resume with delays after bridge issue
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Beitrag von 218 466-1 »

Vierter Wintersturm in drei Wochen in NJ. Amtrak hat den Betrieb "modifiziert" also nahezu komplett eingestellt.
NJ Transit fährt wo es geht, wieder mit gestern angekündiger Severe Weather Schedule Level 1.
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