Eisenbahn in den USA/Kanada
Da wird Eisenbahnpuristen sicher erfreuen. Die Hompage der AMTRAk incl. Fahrplanauskunft, Buchung usw. ist auch auf Deutsch verfügbar
http://deutsch.amtrak.com/amtrak/ende/24/_...Amtrak/HomePage
(habe ich per Zufall über Google Maps gefunden <_< )
http://deutsch.amtrak.com/amtrak/ende/24/_...Amtrak/HomePage
(habe ich per Zufall über Google Maps gefunden <_< )
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Wer es noch nie in USA mit einem Superliner tausende von km weit gefahren sein sollte.... dem empfehle ich mal einen Blick in die Zuege und den gebotenen Service zu werfen.
Amtrak Cross Continent California Zephyr
es gibt den gleichen Inhalt nochmals in anderer Präsentation aber beide benoetigen Quicktime um gesehen zu werden. Es handelt sich um interaktive Panoramen welche den Betrachter direkt in das Geschehen versetzen.
Ansonsten kann ich nur berichten dass eine 3900km Reise von Chicago nach San Francisco wie im Fluge vergeht und ich dies immer wieder machen wuerde. Bei rechtzeitiger Buchung sind auch die Preise sehr guenstig. Habe fuer 3900km, 2 Personen im Schlafwagen 2 Naechte, volle Verpflegung, ca 500 US$ gezahlt. ( ca 330Euros)
Amtrak Cross Continent California Zephyr
es gibt den gleichen Inhalt nochmals in anderer Präsentation aber beide benoetigen Quicktime um gesehen zu werden. Es handelt sich um interaktive Panoramen welche den Betrachter direkt in das Geschehen versetzen.
Ansonsten kann ich nur berichten dass eine 3900km Reise von Chicago nach San Francisco wie im Fluge vergeht und ich dies immer wieder machen wuerde. Bei rechtzeitiger Buchung sind auch die Preise sehr guenstig. Habe fuer 3900km, 2 Personen im Schlafwagen 2 Naechte, volle Verpflegung, ca 500 US$ gezahlt. ( ca 330Euros)
Die Amtrak Seite in Deutsch gibts schon ca. 1 Jahr. und Deine Lieblingswebseite sehe ich am liebsten wenn alles rot ist..... ( wer im Stau steht ist selber schuld...)Autobahn @ 16 Mar 2008, 20:39 hat geschrieben:Da wird Eisenbahnpuristen sicher erfreuen. Die Hompage der AMTRAk incl. Fahrplanauskunft, Buchung usw. ist auch auf Deutsch verfügbar
http://deutsch.amtrak.com/amtrak/ende/24/_...Amtrak/HomePage
(habe ich per Zufall über Google Maps gefunden <_< )
Klar, weil er sich nicht vorher informiert hat und die Ausweichstrecken nicht kenntpanowilly @ 24 Apr 2008, 14:33 hat geschrieben:.......... und Deine Lieblingswebseite sehe ich am liebsten wenn alles rot ist..... ( wer im Stau steht ist selber schuld...)
Oder weil er lieber im Stau steht, als beim Arbeitsamt auf dem Flur.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- Wetterfrosch
- Kaiser
- Beiträge: 1768
- Registriert: 11 Mai 2002, 22:20
- Wohnort: Mangfalltal
...kann man die Themen Eisenbahn USA und Blick nach USA mal zusammennehmen oder dieses hier schließen?...
Danke
Danke
-->Das Chaos täglich - Wetter erleben<--[img]http://smilies.cw08.calibra-web.de/html ... e/1143.gif[/img]
Blaskapelle Bruckmühl (NEU - jetzt wieder online!)[img]http://smilies.cw08.calibra-web.de/html ... y/tube.gif[/img]
METEO in München studieren:
Homepage der Mangfalltalbahn
Blaskapelle Bruckmühl (NEU - jetzt wieder online!)[img]http://smilies.cw08.calibra-web.de/html ... y/tube.gif[/img]
METEO in München studieren:
Homepage der Mangfalltalbahn
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
Bevor ich anfange, biete ich josuav noch die Gelegenheit den Beitrag zu verlassen oder du musst stark sein, es geht um Eisenbahnen in den USA.
Über den Güterverkehr in den USA ist ja viel bekannt und es gibt viele Infos, doch mit dem Personenverkehr in den USA siehts ja noch nicht so gut aus, doch es sind ja einige Projekte in naher Zukunft geplant und mich würden diese Projekte, sei es Nahverkehr/Stadtbahn, als auch Hochgeschwindigkeitsstrecken.
Wie ich gehört habe, ist z. B. eine Hochgeschwindigkeitsstrecke New York - Chicago geplant.
Man könnte das Thema hier ja mit Karten und Fotos anreichern. Auch wäre es schön zu wissen, welche Städte schon ein gutes Nahverkehrssystem haben und welche den Aufbau eines solchen planen.
Auch das gelobte Nachbarland Kanada wäre interessant, wenn dort etwas geplant ist.
Über den Güterverkehr in den USA ist ja viel bekannt und es gibt viele Infos, doch mit dem Personenverkehr in den USA siehts ja noch nicht so gut aus, doch es sind ja einige Projekte in naher Zukunft geplant und mich würden diese Projekte, sei es Nahverkehr/Stadtbahn, als auch Hochgeschwindigkeitsstrecken.
Wie ich gehört habe, ist z. B. eine Hochgeschwindigkeitsstrecke New York - Chicago geplant.
Man könnte das Thema hier ja mit Karten und Fotos anreichern. Auch wäre es schön zu wissen, welche Städte schon ein gutes Nahverkehrssystem haben und welche den Aufbau eines solchen planen.
Auch das gelobte Nachbarland Kanada wäre interessant, wenn dort etwas geplant ist.
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6639
- Registriert: 26 Nov 2004, 22:15
- Wohnort: München
Meine persönliche Meinung zum schienengebundenen Fernverkehr in den USA ist, dass sich ein Ausbau bzw. Aufbau eines solchen nur sehr bedingt lohnt.
New York - Chicago ist m.E. schon ein Grenzfall. Luftlinie sind das grob 1.200 Kilometer, dafür braucht ein HGV-Zug selbst ohne Zwischenstopps und bei durchgängiger Rennstrecke für 300km/h exakt 4 Stunden. Mit ein paar Zwischenhalten und langsameren Abschnitten werden 5 oder mehr Stunden draus.
Unterwegs würde man wohl noch Cleveland (rund 2,3 Mio. Einwohner im Ballungsraum) mitnehmen und evtl. sogar noch Pittsburgh (rund 2,5 Mio. Einwohner im Ballungsraum). Den sinkenden Automobilstern Detroit könnte man mit einer Stichstrecke anbinden.
Problem am HGV in den USA wird immer sein, dass man überall die komplette Infrastruktur neu aufbauen muss. Bestandsstrecken können weder für HGV mitgenutzt noch ausgebaut werden, da sie zumeist nur eingleisig, nicht elektrifiziert und nur für sehr geringe Geschwindigkeiten ausgelegt sind. Man braucht also von der eigentlichen Strecke über die Stromversorgung mit Unterwerken etc. eigentlich alles neu, lediglich die vorhandenen Fernverkehrs-Bahnhöfe ließen sich wohl für den neuen HGV anpassen.
Demgegenüber steht ein extrem leistungsfähiges und dichtes Flugnetz, dass selbst im Ideal-Ausbauzustand des HGV noch kürzere bzw. nicht oder kaum längere Reisezeiten ermöglicht. Eine in den USA übliche Vorausbuchungspflicht inkl. obligatorischer Platzreservierung für den wenigen vorhandenen Fernverkehr (Northeast Corridor, tägliche Touristenzüge quer durchs Land) macht auch den Flexibilitäts-Vorteil des Zugverkehrs zunichte.
Sollte man in den USA ernsthaft den Aufbau eines HGV-Netzes in Erwägung ziehen, wäre m.E. eine Beschränkung auf die östlicheren Staaten, die Südstaaten mit Florida und ggf. noch Kalifornien sinnvoll. Strecken quer durchs Land machen kaum Sinn.
New York - Chicago ist m.E. schon ein Grenzfall. Luftlinie sind das grob 1.200 Kilometer, dafür braucht ein HGV-Zug selbst ohne Zwischenstopps und bei durchgängiger Rennstrecke für 300km/h exakt 4 Stunden. Mit ein paar Zwischenhalten und langsameren Abschnitten werden 5 oder mehr Stunden draus.
Unterwegs würde man wohl noch Cleveland (rund 2,3 Mio. Einwohner im Ballungsraum) mitnehmen und evtl. sogar noch Pittsburgh (rund 2,5 Mio. Einwohner im Ballungsraum). Den sinkenden Automobilstern Detroit könnte man mit einer Stichstrecke anbinden.
Problem am HGV in den USA wird immer sein, dass man überall die komplette Infrastruktur neu aufbauen muss. Bestandsstrecken können weder für HGV mitgenutzt noch ausgebaut werden, da sie zumeist nur eingleisig, nicht elektrifiziert und nur für sehr geringe Geschwindigkeiten ausgelegt sind. Man braucht also von der eigentlichen Strecke über die Stromversorgung mit Unterwerken etc. eigentlich alles neu, lediglich die vorhandenen Fernverkehrs-Bahnhöfe ließen sich wohl für den neuen HGV anpassen.
Demgegenüber steht ein extrem leistungsfähiges und dichtes Flugnetz, dass selbst im Ideal-Ausbauzustand des HGV noch kürzere bzw. nicht oder kaum längere Reisezeiten ermöglicht. Eine in den USA übliche Vorausbuchungspflicht inkl. obligatorischer Platzreservierung für den wenigen vorhandenen Fernverkehr (Northeast Corridor, tägliche Touristenzüge quer durchs Land) macht auch den Flexibilitäts-Vorteil des Zugverkehrs zunichte.
Sollte man in den USA ernsthaft den Aufbau eines HGV-Netzes in Erwägung ziehen, wäre m.E. eine Beschränkung auf die östlicheren Staaten, die Südstaaten mit Florida und ggf. noch Kalifornien sinnvoll. Strecken quer durchs Land machen kaum Sinn.
- Rohrbacher
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14198
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Was aber auch eine Chance sein kann, beispielsweise fällt die vorhandene Infrastruktur als Argument bei der Frage Magnetbahn oder Rad-Schiene weg und "faule Kompromisse" mit nicht ausgebauten Streckenabschnitten kann's auch keine geben.Problem am HGV in den USA wird immer sein, dass man überall die komplette Infrastruktur neu aufbauen muss.
Sehe ich auch so. Allerdings heißt kaum Sinn nicht, dass es gar keinen hätte. Die USA haben ja ganz andere Maßstäbe als wir Kleinstaatler.Sollte man in den USA ernsthaft den Aufbau eines HGV-Netzes in Erwägung ziehen, wäre m.E. eine Beschränkung auf die östlicheren Staaten, die Südstaaten mit Florida und ggf. noch Kalifornien sinnvoll. Strecken quer durchs Land machen kaum Sinn.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
In den USA wird das scheinbar anders gesehen. Allerdings stimme ich dir zu, dass es hauptsächlich an der Ostküste und in Kalifornien einen Sinn ergibt. Ich denke an eine Strecke quer durchs Land wird auch keiner ernsthaft denken, da lohnt sich im PV nur der Touristikverkehr.Oliver-BergamLaim hat geschrieben: Meine persönliche Meinung zum schienengebundenen Fernverkehr in den USA ist, dass sich ein Ausbau bzw. Aufbau eines solchen nur sehr bedingt lohnt.
Bei New York - Chicago kann ich aber durchaus einen Sinn erkennen, denn 1200 km sind nicht so viel in den USA und der Flugverkehr ist nicht jedermanns Sache, ich denke der Schienenverkehr könnte da durchaus seinen Anteil ergattern, der es erlaubt wirtschaftlich zu fahren. Das sind zwei der wichtigsten Städte des Landes und es dürfte sehr viel Verkehrsbedarf zwischen beiden Städten geben, da ist eine Bahnlinie durchaus gut, vor allem da ich mir auch vorstellen kann dass genug Leute auch mit den Greyhoundbussen (o. ä.) oder ihren Autos diese Entfernung zurücklegen und da wäre der Zug deutlich schneller.
Den Neubau der Infrastruktur sehe ich nicht als Problem an, denn in asiatischen Ländern oder den USA hat man damit weniger ein Problem als in Europa, da müssen wir uns im Denken etwas umstellen. Ich denke es steckt viel Potenzial im US-Personenverkehr, auch in den Stadtbahnsystemen. Die kann man auch quer durchs Land installieren, jede größere Stadt hat ihre Vorstädte die man erschließen kann. Irgendwie hat mich ja ein Artikel in "mobil" von DB Bahn darauf gebracht, dieses Thema zu erstellen.
Da heißt es auch, in den Vereinigten Staaten steht eine Renaissance der Eisenbahn bevor. Geplant ist u. a. wie angesprochen New York - Chicago und in Kalifornien von San Francisco nach San Diego.
Der Schienenverkehr in den USA soll jedenfalls schon regen Zulauf haben, man darf gespannt sein, wie sich das entwickelt.
Fragt sich nur, wie lange man sich in den USA die Massenfliegerei noch gönnen kann oder will. Vor allen Dingen, weil Obama der erste Präsident zu sein scheint, der die Thematik "Klimaschutz" etwas ernster nimmt. Vor diesem Hintergrund könnten neue HGV-Strecken landesweit durchaus sinnvoll sein, vor allem weil die USA mit ihrem weitläufigen Gelände lang nicht solche Zwänge auferlegen wie in Deutschland.Oliver-BergamLaim @ 8 Apr 2009, 20:06 hat geschrieben: Demgegenüber steht ein extrem leistungsfähiges und dichtes Flugnetz, dass selbst im Ideal-Ausbauzustand des HGV noch kürzere bzw. nicht oder kaum längere Reisezeiten ermöglicht. Eine in den USA übliche Vorausbuchungspflicht inkl. obligatorischer Platzreservierung für den wenigen vorhandenen Fernverkehr (Northeast Corridor, tägliche Touristenzüge quer durchs Land) macht auch den Flexibilitäts-Vorteil des Zugverkehrs zunichte.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
Ich glaube, nicht unbedingt.Electrification @ 13 Apr 2009, 16:27 hat geschrieben: Ich habe das Gefühl, das Thema interessiert hier kaum jemanden. Eigentlich schade, da es ein interessantes Thema ist.
Der Grund ist, dass im Amerika kaum jemand sich über die Zugverbindungen quer durch Land ernsthaft nachgedacht hat.
Wenn niemand sich plant, dann können wir auch keine interessante Informationen liefern... Denke ich mal...
Und zurück zu Thema:
NY - Chicago: Es wäre wirklich interessante Alternativ, da zwischen NY und Chicago tägliche zige Verbindungen über Luft gibt.
Ist die Kapazität zwischen zwei Städte wirklich ausgeschröpft? Falls nein, dann würde auch niemand daran ernsthaft denken,
eine Kapazität durch Hochgeschwindigkeitszug zu erhöhen. Oder man muss an Zugsystem im Amerika so reformieren bzw. umdenken,
wie Oliver schon gesagt: Die Flexibilität ist in USA Note 5. Einfach Ticket kaufen und einsteigen denken viele Amerikaner wohl
an Luftlinien...
Wenn Obama den Hebel für Infrastruktur "yes we can" anliegt, dann glaube ich ja. (siehe Klimaschutz).
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
Laut CNN hat WunderObama heute Pläne für einen impostanten Neubau von SFS in den USA bekannt gegeben. "Betroffen" sind die NeuEnglandstaaten, Pennsylvania, Florida, Kalifornien und auch der mittlere Westen.
http://www.derNewsticker.de/news.php?id=104516"Dieser Plan wird die Mobilität der Amerikaner verändern", sagte Obama heute in Washington. Bei seinem Besuch in Deutschland hatte Obama noch Anfang April gesagt, er beneide Deutschland für "den ICE".
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
Das hört sich doch schon mal gut an, ich hoffe man kann das umsetzen.JNK @ 16 Apr 2009, 17:43 hat geschrieben: Laut CNN hat WunderObama heute Pläne für einen impostanten Neubau von SFS in den USA bekannt gegeben. "Betroffen" sind die NeuEnglandstaaten, Pennsylvania, Florida, Kalifornien und auch der mittlere Westen.
http://www.derNewsticker.de/news.php?id=104516
Ich will jetzt wieder mal auf dem Beispiel New York - Chicago herumreiten, da könnte man m. M. n. genug Fahrgäste akquirieren, denn es gibt viele Menschen die nicht fliegen wollen (z. B. Flugangst, Angst vor Anschlägen) und genug denen die Sicherheitskontrollen usw. nicht passen.
Es dürften daher genug Leute im Mietauto unterwegs sein, perfekte Kunden für die 1. Klasse. Der Zug wäre auch deutlich schneller als das Mietauto.
Und für die 2. Klasse hätte man die ganzen Greyhound-Fahrgäste. Der Zug wäre viel viel schneller, wäre komfortabler und wenn der Preis nicht zu sehr darüber liegt, tut sich doch keiner eine so weite Busfahrt an.
Gerade in Krisenzeiten hat die Eisenbahn in den USA zugelegt und so ein Zug würde sicher gut angenommen und so weit ist die Entfernung New York - Chicago jetzt auch nicht und den Anspruch so schnell oder schneller als das Flugzeug zu sein, muss man nicht haben, recht viel langsamer wäre man nicht und Autoverkehr und Busverkehr jedenfalls deutlich überlegen.
Und Mietautos sind viele unterwegs, es gibt so viele Bürger die nicht fliegen.
Und da die Automobilindustrie eh am Bettelstock geht, kann man sie ja mit dem Bau von Zügen vor der Pleite retten! Und dadurch ist auch deren Lobby gegen den Schienenverkehr gestorben! Eine Krise kann auch Chancen haben... Hoffentlich gehen die Deutschen nicht wieder leer aus, wie beim Northeast Corridor . http://de.wikipedia.org/wiki/Acela und http://de.wikipedia.org/wiki/Northeast_CorridorElectrification @ 16 Apr 2009, 18:31 hat geschrieben:Das hört sich doch schon mal gut an, ich hoffe man kann das umsetzen.JNK @ 16 Apr 2009, 17:43 hat geschrieben: Laut CNN hat WunderObama heute Pläne für einen impostanten Neubau von SFS in den USA bekannt gegeben. "Betroffen" sind die NeuEnglandstaaten, Pennsylvania, Florida, Kalifornien und auch der mittlere Westen.
http://www.derNewsticker.de/news.php?id=104516
Ich will jetzt wieder mal auf dem Beispiel New York - Chicago herumreiten, da könnte man m. M. n. genug Fahrgäste akquirieren, denn es gibt viele Menschen die nicht fliegen wollen (z. B. Flugangst, Angst vor Anschlägen) und genug denen die Sicherheitskontrollen usw. nicht passen.
Es dürften daher genug Leute im Mietauto unterwegs sein, perfekte Kunden für die 1. Klasse. Der Zug wäre auch deutlich schneller als das Mietauto.
Und für die 2. Klasse hätte man die ganzen Greyhound-Fahrgäste. Der Zug wäre viel viel schneller, wäre komfortabler und wenn der Preis nicht zu sehr darüber liegt, tut sich doch keiner eine so weite Busfahrt an.
Gerade in Krisenzeiten hat die Eisenbahn in den USA zugelegt und so ein Zug würde sicher gut angenommen und so weit ist die Entfernung New York - Chicago jetzt auch nicht und den Anspruch so schnell oder schneller als das Flugzeug zu sein, muss man nicht haben, recht viel langsamer wäre man nicht und Autoverkehr und Busverkehr jedenfalls deutlich überlegen.
Und Mietautos sind viele unterwegs, es gibt so viele Bürger die nicht fliegen.
Edit sagt, daas lt. Wikipedia Los Angeles- San Francisco und LA- San Diego als Schnellfahrstrecke (Vmax 350km/h) geplant werden...
Hier ein leider nur englischer Link: http://en.wikipedia.org/wiki/California_Hi...High-Speed_Rail
I´ve seen the future, brother:
it is murder.
(L.Cohen, The Future)
it is murder.
(L.Cohen, The Future)
Als ich die Meldung im Autoradio hörte, dachte ich sofort an diese Zeilen Und da haben wir nun mal die Nase vorn . Schon länger wird ja in den USA über eine TR-Strecke diskutiert.Rohrbacher @ 8 Apr 2009, 20:11 hat geschrieben:Was aber auch eine Chance sein kann, beispielsweise fällt die vorhandene Infrastruktur als Argument bei der Frage Magnetbahn oder Rad-Schiene weg und "faule Kompromisse" mit nicht ausgebauten Streckenabschnitten kann's auch keine geben.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
Bloß nicht. Lieber konventionelle Rad-Schiene-Technik und da der TGV oder der Shinkansen der Siemenstechnik nun mal überlegen ist, haben wir eben Pech gehabt. Aber es entstehen ja ganze Stadtbahnsysteme und da kann Siemens fleißig mitmischen.Autobahn @ 16 Apr 2009, 23:51 hat geschrieben: Und da haben wir nun mal die Nase vorn . Schon länger wird ja in den USA über eine TR-Strecke diskutiert.
Wenn sich der TR aber lohnt, dann nur in solchen Ländern wo noch kein Netz existiert, aber aus rein subjektiven Gründen wäre mir das R/S-System lieber. Die Chinesen haben sich ja auch für dieses System entschieden im großen und ganzen.
In den USA geht es um ganz andere Entfernungen als in Deutschland. Warum also nicht? Sprach Obama im Wahlkampf nicht immer vom Wandel? Hier wäre ein radikler Wandel möglich.Electrification @ 17 Apr 2009, 01:26 hat geschrieben:Bloß nicht. Lieber konventionelle Rad-Schiene-Technik und da der TGV oder der Shinkansen der Siemenstechnik nun mal überlegen ist, haben wir eben Pech gehabt. Aber es entstehen ja ganze Stadtbahnsysteme und da kann Siemens fleißig mitmischen.
Wenn sich der TR aber lohnt, dann nur in solchen Ländern wo noch kein Netz existiert, aber aus rein subjektiven Gründen wäre mir das R/S-System lieber. Die Chinesen haben sich ja auch für dieses System entschieden im großen und ganzen.
Aber das sollen die Amerikaner selbst entscheiden. Subjektive Empfindungen von deutschen Rad/Schiene Freunden werden da bestimmt keinen Einfluss haben Auch glaube ich kaum, dass sie den TGV oder Shinkansen kaufen werden, sondern eher eine Eigenentwicklung auf die Schiene bringen.
Persönlich ist es mir egal, ob die Amis mit konventionellen Zügen oder mit einem TR fahren, ich dachte nur an den Export deutscher Technik.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Außerdem wird die bestehende Infrastruktur ja für die Güterzüge gebraucht - die bestehenden Strecken so auszubauen, dass sie für Güterzüge und gleichzeitig für HGV benutzt werden können, dürfte schwieriger sein als eigene Strecken für den HGV zu bauen.Oliver-BergamLaim @ 8 Apr 2009, 20:06 hat geschrieben: Problem am HGV in den USA wird immer sein, dass man überall die komplette Infrastruktur neu aufbauen muss. Bestandsstrecken können weder für HGV mitgenutzt noch ausgebaut werden, da sie zumeist nur eingleisig, nicht elektrifiziert und nur für sehr geringe Geschwindigkeiten ausgelegt sind. Man braucht also von der eigentlichen Strecke über die Stromversorgung mit Unterwerken etc. eigentlich alles neu, lediglich die vorhandenen Fernverkehrs-Bahnhöfe ließen sich wohl für den neuen HGV anpassen.
Das sieht man z.B. auch an der Planung einer HGV-Strecke zwischen Los Angeles und Las Vegas. Las Vegas hat zwar Eisenbahnanschluss, aber seit 1997 keinen Personenverkehr mehr. Hier will man auch lieber eine neue zweigleisige elektrifizierte Strecke entlang der Interstate 15 bauen, statt die bestehende Strecke auszubauen. Ob die Planung (siehe hier) jetzt wirklich realistisch ist oder nur ein Hirngespinst, weiß ich allerdings nicht...
Edit: wo so was geplant wird, muss jemand natürlich auch den Transrapid ins Spiel bringen
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16123
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Warum auch nicht - im Gegensatz zu Deutschland wären es ja wohl eh Neubaustrecken von Anfang bis Ende, so dass man das PRoblem mit der Schnittstelle von alt zu neu nicht hätte. Im Fall der USA müsste man halt durchkalkulieren was das bessere Preis-Leistungsverhältnis hätte.rob74 @ 17 Apr 2009, 10:46 hat geschrieben: Edit: wo so was geplant wird, muss jemand natürlich auch den Transrapid ins Spiel bringen
Warum?Electrification @ 17 Apr 2009, 01:26 hat geschrieben:und da der TGV oder der Shinkansen der Siemenstechnik nun mal überlegen ist
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Als Beispiel, was für kühne Pläne es in den USA mittlerweile gibt, kann man sich das Projekt "California High Speed Rail" anschauen, das unter anderem die Großräume Los Angeles und San Francisco verbinden will. Da kann man ihnen nur viel Erfolg wünschen, aber ob dieses Projekt in den immer noch sehr autofreundlichen Vereinigten Staaten eine reelle Chance hat, daran wage ich noch nicht so recht zu glauben... Und die auf der Website angegebenen Fahrtzeiten klingen mir schon arg optimistisch: 2:38 für ca. 700 km, das wäre eine mittlere (!) Reisegeschwindigkeit von mehr als 260 km/h - bei 10 Zwischenhalten :blink:
- Rohrbacher
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14198
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Hochgeschwindigkeitszüge in den USA
Tempo machen
http://www.sueddeutsche.de/automobil/844/473360/text/
Tempo machen
http://www.sueddeutsche.de/automobil/844/473360/text/
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Es gibt da noch ein Thema namens "Eisenbahn in den USA/Kanada", wo Iarn ebenfalls einen Artikel zu den kühnen Plänen der Obama-Regierung verlinkt hat - allerdings mit Schwerpunkt darauf, wie die deutsche Industrie davon profitieren kann - bei der Financial Times wenig verwunderlich Die zwei Themen könnte man eigentlich verschmelzen...
Erledigt, danke für den Hinweisrob74 @ 25 Jun 2009, 16:55 hat geschrieben:Es gibt da noch ein Thema namens "Eisenbahn in den USA/Kanada", wo Iarn ebenfalls einen Artikel zu den kühnen Plänen der Obama-Regierung verlinkt hat - allerdings mit Schwerpunkt darauf, wie die deutsche Industrie davon profitieren kann - bei der Financial Times wenig verwunderlich Die zwei Themen könnte man eigentlich verschmelzen...
Hallo zusammen!
weiß jemand wie groß der Anteil der Eisenbahnverkehrsleistung ist zum LKW Verkehr? In CDN und Alaska soll der Anteil sehr hoch sein . Ich war erst einmal in den USA (Westküste und Caynons) Rein gefühlsmäßig gibt es sehr viele Güterzugleistungen (ist natürlich subjektiv)
MFG
Mannerl, der schon mal von Bakersfield nach S. F. mit dem Zug gefahren ist
weiß jemand wie groß der Anteil der Eisenbahnverkehrsleistung ist zum LKW Verkehr? In CDN und Alaska soll der Anteil sehr hoch sein . Ich war erst einmal in den USA (Westküste und Caynons) Rein gefühlsmäßig gibt es sehr viele Güterzugleistungen (ist natürlich subjektiv)
MFG
Mannerl, der schon mal von Bakersfield nach S. F. mit dem Zug gefahren ist
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 5149
- Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
- Wohnort: Wabe 320
- Kontaktdaten:
Hallo!
Mein Trains Magazine sagt:
69% von 15.5 Milliarden Amerikanische Tonnen Fracht wurden von LKWs bewegt, nur 13% von Bahnen, und 1% "Intermodal", allerdings
40% von 4,683 Tonnen, die eine Meile bewegt wurden, entfallen auf die Eisenbahn, 28% auf LKWs
Das sind alles die Zahlen für die USA, für Kanada habe ich keine Ahnung.
Viele Grüße aus New Jersey, USA
Dennis
Mein Trains Magazine sagt:
69% von 15.5 Milliarden Amerikanische Tonnen Fracht wurden von LKWs bewegt, nur 13% von Bahnen, und 1% "Intermodal", allerdings
40% von 4,683 Tonnen, die eine Meile bewegt wurden, entfallen auf die Eisenbahn, 28% auf LKWs
Das sind alles die Zahlen für die USA, für Kanada habe ich keine Ahnung.
Viele Grüße aus New Jersey, USA
Dennis
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
- mellertime
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 4574
- Registriert: 13 Okt 2002, 16:43
- Wohnort: MPFF
- Kontaktdaten:
Willkommen im Forum!
Jetzt haben wir auch einen Ami hier. Es würden sich bestimmt hier einige freuen, wenn es ab und zu ein paar Fotos vom Stadtverkehr New Jersey gibt... B)
Jetzt haben wir auch einen Ami hier. Es würden sich bestimmt hier einige freuen, wenn es ab und zu ein paar Fotos vom Stadtverkehr New Jersey gibt... B)
Tf der Münchner S-Bahn.
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
[img]http://img234.exs.cx/img234/175/bahnhofsbilderbannerfest8zx.gif[/img]
[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3611
- Registriert: 11 Mai 2009, 10:46
- Wohnort: München
wir dürfen auch die landschaftlichen Gegebenheiten nicht vergessen: wenn bei uns 100km Strecke gebaut werden, müssen mindestens fünfzehn Orte, dreiundzwanzig Berge, sieben Kuhweiden und drei Gießkannen umfahren, untertunnelt oder angebunden werden.
In einem Land in dem man teilweise tausende Kilometer topfebenen Boden hat (ich denke da an den Mittleren Westen, die Wüsten in Utah, Arizona und Nevada) kann man extrem viel mit Automatisierung beim Gleisbau machen. Klar, Sierra Nevada, Rocky Mountains oder die Apalachen können einem schon mal den Spaß verderben, aber an vielen Stellen ist der Gleisbau wirklich nur Kilometerfressen - ich denke, dass es bei dieser Masse und bei weniger problematischen Strecken durchaus dazu kommen könnte, dass der Preis pro Meter Fester Fahrbahn unter dem eines geschotterten Gleisbetts bei uns liegt...
In einem Land in dem man teilweise tausende Kilometer topfebenen Boden hat (ich denke da an den Mittleren Westen, die Wüsten in Utah, Arizona und Nevada) kann man extrem viel mit Automatisierung beim Gleisbau machen. Klar, Sierra Nevada, Rocky Mountains oder die Apalachen können einem schon mal den Spaß verderben, aber an vielen Stellen ist der Gleisbau wirklich nur Kilometerfressen - ich denke, dass es bei dieser Masse und bei weniger problematischen Strecken durchaus dazu kommen könnte, dass der Preis pro Meter Fester Fahrbahn unter dem eines geschotterten Gleisbetts bei uns liegt...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.